DE3538774A1 - Mikroskop - Google Patents

Mikroskop

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DE3538774A1
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • GPHYSICS
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtregeleinrichtung für ein Mi­ kroskop sowie ein Mikroskop mit einer Beleuchtungseinrichtung für das Objekt, bei dem die erfindungsgemäße Lichtregeleinrich­ tung verwendet wird.
Das Licht in Mikroskopen läßt sich auf unterschiedliche Weise regeln. Die häufigste Art, das Licht einer Beleuchtungseinrich­ tung für ein Objekt im Mikroskop zu regeln, besteht darin, die Stromzuführung zu der Glühlampe der Beleuchtungseinrichtung zu steuern. Eine derartige Lichtregelung ist jedoch in vielen Fällen ungeeignet, da sich die Farbtemperatur des Lichtes än­ dert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber den bekannten Wegen völlig neuen alternativen Weg aufzuzeigen, bei dem sich die Farbtemperatur des Lichtes nicht ändert und das Licht im Mikroskop praktisch trägheitslos und sehr genau geregelt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß zur Re­ gelung des Lichtes eine im Strahlengang anzuordnende Jalousie mit verschwenkbaren Lamellen vorgesehen wird.
Dieses Prinzip zur Lichtregelung wurde noch nie in einem Mi­ kroskop angewandt und hat den Vorteil, daß es nahezu trägheits­ los und sehr genau arbeitet, weil die um ihre Längsachse ver­ schwenkbaren Lamellen aufgrund ihrer geringen Breite nur ein sehr geringes Trägheitsmoment besitzen und daher schnell be­ tätigt werden können.
Zweckmäßigerweise ist die Jalousie aus Lamellenpaaren aufge­ baut, die jeweils zwei um gleiche Winkel aus einer Ebene senk­ recht zum Strahlengang gegeneinander geneigte Lamellen aufwei­ sen.
Diese Ausführungsform ist von Bedeutung, wenn das die Jalousie durchsetzende Licht divergent oder konvergent ist. Würde man in diesem Falle nämlich eine Jalousie mit nur einer einzigen Reihe von Lamellen verwenden, so wäre die eine Bildhälfte hel­ ler als die andere. Die hellere Bildhälfte würde durch die Strahlen erzeugt werden, die parallel zu den geschwenkten La­ mellen in deren Breitenrichtung einfallen, während die dunklere Bildhälfte dadurch hervorgerufen werden würde, daß die ent­ gegengesetzt dazu geneigten Strahlen von den Lamellen voll­ ständig blockiert werden würden. Aufgrund der erfindungsge­ mäßen V-förmigen Anordnung der Lamellen eines jeden Paares werden beide Bildhälften gleichermaßen verdunkelt.
Bei einem Mikroskop mit einer Beleuchtungseinrichtung für das Objekt kann die erfindungsgemäße Jalousie zur Regelung der Beleuchtung verwendet werden, wobei in Weiterbildung der Er­ findung auf der von der Beleuchtungseinrichtung abgewandten Seite der Jalousie eine Mattscheibe vorgesehen wird. Diese Mattscheibe hat die Aufgabe, die durch die Lamellen verur­ sachten dunklen Streifen im Bild bzw. auf dem beleuchteten Objekt zu verwischen.
Vorzugsweise wird die Mattscheibe in der Ebene der Abbildung der Wendel der eine Wendel aufweisenden Beleuchtungseinrich­ tung vorgesehen. In diesem Falle ist der Lichtverlust in der Pupille am geringsten.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung er­ geben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeich­ nung erfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 schematisch den Strahlengang einer Beleuchtungsein­ richtung eines Mikroskops mit der erfindungsgemäßen Jalousie,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Jalousie der Fig. 1 und
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ausführungsform der Jalousie.
In Fig. 1, die eine Beleuchtungseinrichtung für ein Mikroskop zeigt, ist mit 10 eine Glühlampe bezeichnet, die eine Wendel 12 aufweist. Das Licht der Glühlampe wird mit Hilfe einer Sam­ mellinse 14 gebündelt, wobei die Wendel 12 in einer Ebene ab­ gebildet wird, in der sich eine Mattscheibe 16 befindet. Der Mattscheibe 16 ist eine Linse 18 nachgeschaltet, die die Abbil­ dung der Wendel bei 16 im Unendlichen abbildet, wobei eine Feldblende 20 der Linse 18 nachgeschaltet ist. Zwischen der Linse 14 und der Mattscheibe 16 befindet sich eine Jalousie 22, die möglichst weit von der Mattscheibe 16 entfernt ist, damit die von den Lamellen der Jalousie erzeugten schwarzen Streifen von der Mattscheibe besser verwischt werden. Die Ja­ lousie 22 weist Lamellen 24 auf, die wie bei jeder Jalousie um die Längsachse der Lamellen verschwenkbar sind. Auf diese Weise läßt sich die Beleuchtung des Objektes regeln.
Die Jalousie mit nur einer einzigen Reihe von Lamellen 24 ge­ mäß Fig. 1 hat allerdings den Nachteil, daß bei teilweise ge­ öffneter Jalousie, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, die nach der Jalousie 22 untere Hälfte des Lichtstrahls heller als die obere Hälfte ist, weil - wie mit dem Lichtstrahl 26 ange­ deutet - das zu den Lamellen parallel verlaufende Licht unge­ hindert durch die Jalousie 22 hindurchtreten kann, wohingegen das Licht auf der anderen Seite der optischen Achse, das unter dem gleichen Winkel zur optischen Achse verläuft - sh. Strahl 28 an den Lamellen 24 - absorbiert wird.
Um dieses Problem zu vermeiden, wird nach den Fig. 1 und 2 vorgeschlagen, Lamellen paarweise wie gezeigt zu verwenden. Wie man sieht, verlaufen die Lamellen 24′ und 24′′ eines Paares V-förmig zueinander, d.h., sie sind unter dem gleichen Winkel gegenüber der zur optischen Achse senkrechten Ebene geneigt, so daß oberhalb und unterhalb der optischen Achse die glei­ chen Verhältnisse gegeben sind. Gemäß Fig. 2 sind zwei von­ einander getrennte Reihen von Lamellen vorhanden, während nach Fig. 3 jedes Lamellenpaar 24′, 24′′ an seinem Scheitelpunkt wie gezeigt gelenkig miteinander verbunden sind. Verstellt werden die Lamellen 24′ und 24′′ mit Hilfe von vertikal verschiebli­ chen Verstellrahmen 30, während die Rahmenteile 32 fest ange­ ordnet sind.
In Fig. 3 ist auch noch veranschaulicht, daß - wenn die Lamel­ len schwarz sind - praktisch kein Fremdlicht durch die geschlos­ sene Jalousie hindurchtreten kann.
In Fig. 3 ist darüber hinaus gezeigt, daß der Rahmenteil 33 über Federn 34 in horizontaler Richtung abgefedert ist.

Claims (5)

1. Lichtregeleinrichtung für ein Mikroskop, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Lichtes eine im Strahlengang anzuord­ nende Jalousie (22) mit verschwenkbaren Lamellen (24) vorgesehen ist.
2. Lichtregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Jalousie (22) aus Lamellenpaaren aufgebaut ist, die jeweils zwei um gleiche Winkel aus einer Ebene senkrecht zum Strahlengang gegeneinander geneigte Lamellen (24′, 24′′) aufweist.
3. Mikroskop mit einer Beleuchtungseinrichtung für das Objekt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Beleuchtung eine Jalousie (22) gemäß Anspruch 1 oder 2 vorgesehen ist und daß auf der von der Beleuchtungseinrichtung abgewandten Seite der Jalousie (22) eine Mattscheibe (16) angeordnet ist.
4. Mikroskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe (16) in der Ebene der Abbildung der Wendel der eine Wendel (12) aufweisenden Beleuchtungseinrichtung vor­ gesehen ist.
5. Lichtregeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lamellen (24′, 24′′) schwarz sind.
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