DE102004056685A1 - Durchlichtbasis für ein Mikroskop und Verfahren zur Regelung der Beleuchtungsintensität einer Durchlichtbasis - Google Patents

Durchlichtbasis für ein Mikroskop und Verfahren zur Regelung der Beleuchtungsintensität einer Durchlichtbasis Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Durchlichtbasis (1) zur Beleuchtung eines Objekts (15) zur Abbildung durch ein Zoommikroskop (21), wobei die Durchlichtbasis (1) eine integrierte Lichtquelle (3) mit zugeordneter elektrischer Leistungsregelung (31) zur Erzeugung eines geeigneten Strahlungsflusses und nachschaltbare Mittel (5, 6) zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung aufweist. Um Helligkeitsänderungen geringer Dynamik, wie sie insbesondere beim Zoomen auftreten, kompensieren zu können, wird ein kontinuierlich regelbarer mechanischer Helligkeitsregler (4) vorgeschlagen, der mittels einer zugeordneten Verstelleinrichtung (41) derart ansteuerbar ist, dass ohne Änderung der spektralen Intensitätsverteilung die Beleuchtungsintensität der Durchlichtbasis (1) regelbar ist. Der Helligkeitsregler (4) ist dicht an der Lichtaustrittsseite einer als Lichtquelle verwendeten Reflektorlampe (3) angeordnet oder bei Verwendung einer Lampe (17) und Kollektorlinse (18) als Lichtquelle dicht an der Kollektorlinse (18) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Durchlichtbasis (Durchlichtbeleuchtungseinrichtung) mit integrierter Lichtquelle für Mikroskope, insbesondere für solche mit kontinuierlich veränderbarer Vergrößerung, kurz Zoommikroskope genannt, wie Hochleistungsstereozoommikroskope, sowie ein Verfahren zur Regelung der Beleuchtungsintensität einer Durchlichtbasis. Genauer betrifft die Erfindung eine Durchlichtbasis zur Beleuchtung eines Objekts zur Abbildung durch ein Zoommikroskop, wobei diese Durchlichtbasis eine Lichtquelle mit zugeordneter elektrischer Leistungsregelung zur Erzeugung eines geeigneten Strahlungsflusses und nachschaltbare Mittel zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren bezieht sich auf die Änderung oder Regelung der Beleuchtungsintensität und der spektralen Intensitätsverteilung einer Durchlichtbasis für eine Objektuntersuchung durch Abbildung eines Objekts mit einem Zoommikroskop.
  • Eine Durchlichtbasis dient dazu, ein Objekt in einer für eine Betrachtung mit einem Mikroskop geeigneten Weise zu durchleuchten. Zu diesem Zweck erzeugt das durch die Durchlichtbasis auf das Objekt gerichtete Licht in jedem Punkt des ausgeleuchteten Objektfeldes eine Strahlung in einen Raumwinkel. Der Strahlungsfluss, der von einem Punkt des Objektfeldes in einen infinitesimalen Raumwinkel ausgeht, wird als Strahlstärke bezeichnet.
  • Unter der Regelung der Beleuchtungsintensität einer Durchlichtbasis wird hier die Regelung der Strahlstärke verstanden. Im Gegensatz zum Beispiel zu Änderungen des Leuchtfelddurchmessers oder der numerischen Apertur der Beleuchtung, die die Verteilung der Strahlstärke in Abhängigkeit von Ort oder Winkel beeinflussen, wird bei einer Regelung der Beleuchtungsintensität der Durchlichtbasis lediglich die Strahlstärke unabhängig von Ort und Winkel geregelt.
  • Derartige Durchlichtbasen mit integrierter Lichtquelle sind bekannt. Der Lichtquelle ist üblicherweise eine elektrische Leistungsregelung zugeordnet, mit der der Strom oder die Spannung an der Lichtquelle eingestellt werden kann. Üblicherweise erfolgt dann die Regelung der Beleuchtungsintensität durch Variation der Spannung an der Lichtquelle. Weiterhin kann auch alternativ oder zusätzlich der Einsatz von Neutralgraufiltern vorgesehen werden.
  • Eine Regelung der Beleuchtungsintensität kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein: zum einen erlauben bekannte Durchlichtbasen eine Objektbeleuchtung mit verschiedenen Beleuchtungsarten, z.B. Durchlicht-Hellfeld, schräge Beleuchtung oder Relief-Kontrast. Diese Beleuchtungsarten beeinflussen ebenso wie die objektabhängigen Transmissionseigenschaften der untersuchten Proben die Bildhelligkeit stark. Schließlich ist die gewünschte Bildhelligkeit auch individuell vom Benutzer abhängig. Bei einer Objektuntersuchung mit einem Zoommikroskop ist auch eine Regelung der Beleuchtungsintensität erforderlich, da beim Betätigen des Zooms die bildseitige Apertur und damit die Bildhelligkeit variiert. Eine Objektuntersuchung bei konstanter Bildhelligkeit ist jedoch erforderlich oder zumindest angestrebt, um z.B. Fehlbelichtungen bei Verwendung von Kameras zu vermeiden oder etwa die Vergleichbarkeit von Bildern einer Untersuchungsserie zu garantieren.
  • Die oben genannten Faktoren, die die Bildhelligkeit beeinflussen können, zeigen, dass eine hohe Dynamik der Beleuchtungsintensität erforderlich ist, um alle Beobachtungs- oder Beleuchtungsarten und Gerätekonfigurationen nutzen zu können.
  • Des weiteren wird für spezielle Anwendungen nicht nur eine bestimmte Bildhelligkeit, sondern auch eine bestimmte Farbtemperatur oder spektrale Intensitätsverteilung gefordert. Als Farbtemperatur bezeichnet man die Temperatur des Schwarzen Strahlers mit (annähernd) derselben spektralen Verteilung wie die der Beleuchtungsquelle. Im allgemeinen verändert sich die Farbtemperatur bei elektrischen Beleuchtungsquellen, wenn die der Lichtquelle zugeführte elektrische Leistung verändert wird. Bei Glühlampen oder Halogenlampen, die eine einem Schwarzen Strahler ähnliche Lichtemissionscharakteristik aufweisen, verschiebt sich die Farbtemperatur des von der Lichtquelle emittierten Spektrums bei einer Reduzierung der zugeführten elektrischen Leistung vom blauen Spektralbereich zum roten Spektralbereich hin (auch als Rotverschiebung bezeichnet). Eine solche Farbtemperaturverschiebung ändert den Farbeindruck der Objektabbildung und erschwert so den Vergleich der Ergebnisse von verschiedenen Beleuchtungsarten. Dies veranschaulicht, dass für spezielle Anwendungen nicht nur eine (nahezu) konstante Bildhelligkeit sondern auch eine (nahezu) konstante Farbtemperatur erwünscht ist.
  • Aus der EP 1 418 454 A2 sind ein Mikroskop und ein Verfahren bekannt, mit denen die Helligkeit und der Farbeindruck der Objektabbildung konstant gehalten werden können. Die Lehre dieses Dokuments geht von dem Problem aus, dass Veränderungen der Einstellung betreffend Auflösung und Kontrast des Mikroskops von einer Helligkeitsänderung des Mikroskopbilds überlagert sind. Gleichzeit führt eine Helligkeitskorrektur, wie bereits oben erwähnt, bei den üblichen Lichtquellen zu einer Farbtemperaturänderung. Als Lösung wird in dem genannten Dokument vorgeschlagen, spektrale Korrekturmittel in den Beleuchtungs- oder Abbildungsstrahlengang anzuordnen, die die hervorgerufene Veränderung der spektralen Intensitätsverteilung (Farbtemperatur) des von der Lichtquelle emittierten Lichts derart korrigieren, dass die spektrale Intensitätsverteilung des auf das Objekt gerichteten Lichts zumindest weitgehend unverändert bleibt. Das spektrale Korrekturmittel umfaßt ein Farbfilter, das als kreisscheibenförmiges Interferenzfilter ausgebildet ist, wobei unterschiedliche Filterflächen unterschiedliche spektrale Interferenzvermögen und damit verbundene Transmissionsvermögen aufweisen. Je nach Drehung des kreisscheibenförmigen Filters kann durch partielles Einbringen der entsprechenden Filterfläche in die Apertur der Beleuchtungseinrichtung ein durch einen Spannungsabfall eintretender Farbtemperaturabfall kompensiert werden. Weitere geeignete spektrale Korrekturmittel umfassen Absorptions- oder Reflexionsfilter. In einem automatisierten Verfahren wird beispielsweise die Apertur des Beleuchtungsstrahlengangs zur Erhöhung des Bildkontrastes verringert, womit andererseits eine geringere Auflösung und eine geringere Bildhelligkeit verknüpft sind. Die verringerte Bildhelligkeit kann mittels eines Steuerrechners automatisch über eine Erhöhung der der Lichtquelle der Durchlichtbasis zuzuführenden elektrischen Leistung ausgeglichen werden. Ebenfalls gleichzeitig berechnet der Steuerrechner die erforderliche Stellung des Farbfilters in der Weise, dass eine nahezu unveränderte spektrale Intensitätsverteilung des auf das Objekt gerichteten Lichts vorliegt.
  • Die in der EP 1 418 454 A2 beschriebene Lehre ist für Compound-Mikroskope einsetzbar und erfordert die Zugänglichkeit einer Apertureinrichtung der Beleuchtung (z.B. Blende). Dabei entsprechen sich die Apertur und das durch den Beleuchtungskondensor erzeugte Bild der Objektiveintrittspupille. Bei Zoommikroskopen mit hohem Zoomfaktor entspricht der Objektiveintrittspupille eine Apertur, die sich beim Betätigen des Zooms hinsichtlich Durchmesser und Lage verändert. Insbesondere bei Mikroskopen mit hohem Zoomfaktor ändert sich beim Zoomen die Apertur und damit die der Korrektur der Farbtemperatur dienende Filterfläche merklich. Bei Stereozoommikroskopen entsprechen den beiden Eintrittspupillen zwei Aperturen, eine für den rechten und eine für den linken stereoskopischen Strahlengang, die sich beim Betätigen des Zooms hinsichtlich ihres Durchmessers als auch ihrer Lage verändern. Es ist nicht zu erwarten, dass das Einbringen eines Farbfilters im Beleuchtungsstrahlengang, wie in der genannten Schrift vorgeschlagen, beim Zoomen eine konstante und für beide Stereokanäle gleiche Farbtemperatur zur Folge hat.
  • Durchlichtbasen ohne integrierte Lichtquelle werden von Lichtleitern gespeist, zu denen es Lampenhäuser gibt, die sowohl eine Regelbarkeit der Bildhelligkeit bei konstanter Farbtemperatur als auch eine Einstellung einer vorgegebenen Farbtemperatur gestatten. Dies geschieht durch eine mechanische Sichelblende und durch eine Spannungsregelung im Lampenhaus. Eine derartige Einrichtung, wie sie aus Lampenhäusern für Faserbeleuchtungen bekannt ist, ist jedoch bei Durchlichtbasen mit integrierter Beleuchtung nicht realisiert. In diesen Lampenhäusern wird das Licht einer Reflektorlampe auf den geringen Durchmesser des Lichtleitereintritts gebündelt und dort gegebenenfalls durch eine Sichelblende beschnitten. Die Inhomogenität der Ausleuchtung des Fasereintritts wird durch die Durchmischung der Fasern im Lichtleiter nahezu aufgehoben, so dass der Lichtleiteraustritt zur homogenen Beleuchtung eines Objekts genutzt werden kann. Diese vorteilhafte Anordnung in Lampenhäuser setzt die Verwendung von Lichtleitern voraus und kann deshalb nicht in Durchlichtbasen mit integrierter Lichtquelle Verwendung finden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, bei einer Durchlichtbasis mit integrierter Lichtquelle für Zoommikroskope eine Regelbarkeit der Beleuchtungsintensität und damit der Helligkeit bei konstanter Farbtemperatur als auch die Einstellung einer vorgegebenen Farbtemperatur zu ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung löst die genannte Aufgabe mit einer Durchlichtbasis mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 2. In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist die Lichtquelle der Durchlichtbasis als Reflektorlampe ausgebildet und dicht an der Lichtaustrittsseite der Reflektorlampe ein kontinuierlich regelbarer mechanischer Helligkeitsregler angeordnet, der mittels einer zugeordneten Verstelleinrichtung derart ansteuerbar ist, dass ohne Änderungen der spektralen Intensitätsverteilung die Beleuchtungsintensität der Durchlichtbasis regelbar ist. Ein solcher, der Reflektorlampe nachgeschalteter Helligkeitsregler erlaubt, die Beleuchtungsintensität in der Durchlichtbasis innerhalb eines bestimmten Bereichs zu steuern oder zu regeln, ohne dass die elektrische Leistung der Lichtquelle verändert werden müßte, und ohne dass sich somit die spektrale Intensitätsverteilung (Farbtemperatur) ändert. Somit ist durch die Erfindung ein ideales Instrument geschaffen, in einer Durchlichtbasis mit integrierter Lichtquelle, insbesondere für Zoommikroskope, die Bildhelligkeit innerhalb eines bestimmten, durch den mechanischen Helligkeitsregler vorgegebenen Bereichs anzupassen oder nachzuregeln.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Lichtquelle der Durchlichtbasis als Lampe mit nachgeschalteter Kollektorlinse ausgebildet und dicht an der Kollektorlinse ein kontinuierlich regelbarer mechanischer Helligkeitsregler mit einer zugeordneten Verstelleinrichtung angeordnet, über die der Helligkeitsregler derart ansteuerbar ist, dass ohne Änderung der spektralen Intensitätsverteilung die Beleuchtungsintensität der Durchlichtbasis regelbar ist. Bei dieser Ausgestaltung der Lichtquelle kann der Helligkeitsregler in Beleuchtungsrichtung sowohl vor, als auch nach der Kollektorlinse angeordnet sein.
  • Es hat sich gezeigt, dass für eine homogene Ausleuchtung der Objektebene der Durchlichtbasis eine dichte Anordnung des Helligkeitsreglers an der Reflektorlampe bzw. der Kollektorlinse notwendig ist, wobei der Helligkeitsregler vorzugsweise in einem Bereich angeordnet wird, der von unmittelbar an der Reflektoraustrittsseite bzw. Kollektorlinse bis zu einem Abstand von höchstens dem halben Reflektordurchmesser bzw. dem halben Durchmesser der Kollektorlinse reicht. Es hat sich überraschender Weise gezeigt, dass mit der erfindungsgemäßen Durchlichtbasis und der genannten Anordnung des Helligkeitsreglers eine ausreichende Bildhomogenität gewährleistet wird. Weiterhin werden bei dieser Anordnung die Beleuchtungsapertur als auch das beleuchtete Feld nicht wesentlich beeinflußt. Hierin unterscheidet sich der mechanische Helligkeitsregler deutlich von den bekannten Blenden, die die Strahlstärke im Objektfeld abhängig von Ort und Winkel beeinflussen.
  • Es hat sich gezeigt, dass der erfindungsgemäße mechanische Helligkeitsregler der vergleichsweise geringen Dynamik der Helligkeitsänderung beim Zoomvorgang optimal angepaßt werden kann. Somit ist es im allgemeinen möglich, während des Zoomvorgangs bei einer Objektuntersuchung Bildhelligkeitsveränderungen primär oder ausschließlich durch den mechanischen Helligkeitsregler zu kompensieren.
  • Die Beleuchtungsintensität der Durchlichtbasis ist vorzugsweise mit dem mechanischen Helligkeitsregler mindestens im Bereich 1:5 regelbar. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass der mechanische Helligkeitsregler sich allgemein für eine Helligkeitsregelung mit geringerer Dynamik einsetzen läßt. Dies kann neben dem bereits erwähnten Zoomvorgang auch bei einer benutzerabhängigen gewünschten Helligkeitsänderung oder bei einer objektabhängigen Helligkeitsänderung der Fall sein. Es ist auch möglich, dass gewisse Änderungen in den Beleuchtungsarten der Durchlichtbasis nur zu geringen Helligkeitsänderungen führen, die mit dem mechanischen Helligkeitsregler ausgeglichen werden können.
  • Der mechanische Helligkeitsregler ist vorzugsweise als Jalousie mit Lamellen ausgebildet. Eine solche Ausgestaltung erlaubt, die Emissionsfläche der Lichtquelle vollständig abzudecken und innerhalb dieser Fläche eine Helligkeitsänderung, also eine Änderung des Strahlungsflusses des von der Lichtquelle ausgestrahlten Lichts zu bewirken. Bei dieser Ausgestaltung sind die Lamellen durch die dem Helligkeitsregler zugeordnete Verstelleinrichtung in ihrer Position verstellbar.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Jalousie mindestens vier Lamellen aufweist, weiter vorteilhaft sind sechs oder acht Lamellen. Die genaue Anzahl der Lamellen hängt in erster Linie von dem Durchmesser der Lichtquelle, der Größe der einzelnen Lamellen sowie der gewünschten Genauigkeit der Helligkeitsregulierung ab. Eine gerade Anzahl von Lamellen ist vorteilhaft, da dann eine gleiche Anzahl von Lamellen oberhalb und unterhalb der optischen Achse angeordnet werden können. Weiterhin ist vorteilhaft, wenn die Lamellen untereinander parallel und jeweils um eine Achse in einer Ebene senkrecht zur Beleuchtungsrichtung kippbar angeordnet sind. In einer geöffneten Position der Jalousie sind dann die Lamellenflächen parallel zur Beleuchtungsrichtung ausgerichtet, so dass eine geringstmögliche Schwächung der Beleuchtungsintensität stattfindet, während in einer geschlossenen Position der Jalousie die Lamellenflächen in einem Winkel zur Beleuchtungsrichtung stehen (im Extremfall senkrecht zur Beleuchtungsrichtung), so dass eine größtmögliche Schwächung der Beleuchtungsintensität die Folge ist.
  • Weiterhin ist es sinnvoll, wenn die Lamellen der Jalousie aus Metall gefertigt sind. Insbesondere bei Verwendung einer Reflektorlampe bietet sich der Einsatz von Metallstreifen als Lamellen an, da es sich um ein temperaturbeständiges Material handeln muß. Je nach eingesetzter Lichtquelle kann ein anderes Lamellenmaterial eingesetzt werden. Auch teiltransparente Materialien sind denkbar, so lange sich durch ein Verstellen der Lamellen die gewünschte Dynamik der Beleuchtungsintensität erzielen läßt.
  • Es hat sich als sinnvoll erwiesen, die Lamellen oberhalb der optischen Achse ebenso wie die Lamellen unterhalb der optischen Achse jeweils miteinander zu koppeln. Beim Schließen der Jalousie können sich dann die oberen und die unteren Lamellen gegenläufig bewegen, so dass sich die mittleren Lamellen auf der Achse treffen. Das Öffnen und Schließen der Jalousie wird durch die zugeordnete Verstelleinrichtung bewirkt, bei der es sich um einen einfachen Hebel, der von Hand bedient wird, oder um ein elektronisch gesteuertes Stellglied handeln kann. Die Art und Weise der Verstellung der Jalousie geschieht in bekannter Weise.
  • Es hat sich weiter als sehr zweckmäßig erwiesen, wenn die Lamellen zumindest entlang einer ihrer Längskanten ein Profil aufweisen, insbesondere ein Profil in Gestalt eines Sägezahnprofils. Bei einer teilweise oder ganz geschlossenen Jalousie erhöht eine derartige Profilierung der Längskanten der Lamellen im Vergleich zu einer geraden Längskante einer Lamelle die Homogenität der Beleuchtung, da insgesamt mehr Punkte zur Beleuchtung beitragen als bei einer geraden Kantengeometrie der Lamellen. Hierbei ist es sinnvoll, wenn beide Längskanten einer Lamelle ein Sägezahnprofil besitzen, wobei in der geschlossenen Position der Jalousie die Sägezahnprofile symmetrisch zueinander (also ineinandergreifend), jedoch eventuell mit Abstand zueinander liegen.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Verwendung einer Jalousie mit parallel angeordneten Lamellen trotz fehlender Rotationssymmetrie eine akzeptable Homogenität der Ausleuchtung der Objektebene und damit der Bildhelligkeit ermöglicht.
  • Als Alternative zu einer Jalousie als mechanischer Helligkeitsregler, der die Größe des ausgeleuchteten Objektfeldes und die numerische Apertur der Beleuchtung nicht verändert, können zwei gleiche, hintereinander angeordnete schachbrettartige Siebbleche eingesetzt werden, wobei die Helligkeitsregelung dadurch erfolgt, dass die Siebbleche seitlich gegeneinander verschoben werden. Bei dieser alternativen Ausgestaltung wirkt sich der Lichtverlust durch die Stegbreiten auch bei der Stellung "offen" nachteilig aus.
  • Ein geeigneter Aufbau einer erfindungsgemäßen Durchlichtbasis besteht neben der erwähnten integrierten Lichtquelle, dem mechanischen Helligkeitsregler und den sich zweckmäßig anschließenden Mittel zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung aus einer Beleuchtungsoptik und eventuell einer Apertureinrichtung. Die Beleuchtungsoptik besteht sinnvollerweise aus einer Kollektorlinse, die das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht auf eine Mattscheibe bündelt. Weiterhin umfaßt die Beleuchtungsoptik mit Vorteil Fresnellinsen, die das von der Mattscheibe abgestrahlte Licht bündeln. Weiterhin kann ein Umlenkspiegel vorgesehen sein, der das von den Fresnel-Linsen gebündelte Licht in Richtung des zu untersuchenden Objekts, und damit in Richtung der Symmetrieachse des Mikroskops umlenkt. Es können ferner als Apertureinrichtung Blenden vorgesehen sein, die die Beleuchtungsapertur beeinflussen, um den Bildkontrast zu erhöhen. Weiterhin ist es sinnvoll, wenn die Stellung des Umlenkspiegels veränderbar ist. Eine ausführliche Beschreibung einer solchen Durchlichtbasis und der zugeordneten Beleuchtungsarten findet sich in den Ausführungsbeispielen.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin das Gesamtgebilde aus Mikroskop und erfindungsgemäßer Durchlichtbasis, wobei das Mikroskop ein Zoomsystem aufweist. Wie bereits eingangs erwähnt, ist die erfindungsgemäße Durchlichtbasis mit dem mechanischen Helligkeitsregler optimal für ein Zoommikroskop geeignet, da die Dynamik des mechanischen Helligkeitsreglers ideal der Dynamik der Helligkeitsänderung beim Zoomvorgang angepaßt werden kann. Insbesondere läßt sich für Stereomikroskope, die zwei Zoomsysteme, jeweils eines im rechten und linken stereoskopischen Strahlengang enthalten, eine einfache Kompensation der Helligkeitsänderung beim Zoomen erreichen, ohne dass jeder der beiden stereoskopischen Kanäle bzgl. dieser Helligkeitskompensation zu regeln wäre, und ohne dass ein Eingriff in diese Kanäle erfolgen müßte. Die erfindungsgemäße Durchlichtbasis eignet sich insbesondere für Stereomikroskope mit hohem Zoomfaktor, typischerweise z > 15 (der Zoomfaktor gibt das Verhältnis von maximaler zu minimaler Zoomvergrößerung an).
  • Wiederum sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Durchlichtbasis mit ihrem mechanischen Helligkeitsregler allgemein Kompensationen von Helligkeitsänderungen geringer Dynamik erlaubt, also auch solche, die nicht (nur) durch den Zoomvorgang bedingt sind. Beispiele solcher Helligkeitsänderungen wurden bereits oben gegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Mikroskop ist es von Vorteil, wenn bildseitig ein Sensor zur Bestimmung der Bildhelligkeit vorgesehen ist, und wenn weiterhin eine Steuereinheit zur Betätigung des mechanischen Helligkeitsreglers der Durchlichtbasis in Abhängigkeit von der mittels des Sensors bestimmten Bildhelligkeit vorgesehen ist. Eine solche Anordnung erlaubt die automatische Korrektur einer veränderten Bildhelligkeit durch entsprechende Verstellung des mechanischen Helligkeitsreglers der Durchlichtbasis. Diese Bildhelligkeitskorrektur ist, wie bereits erwähnt, nur innerhalb des durch den Helligkeitsregler vorgegebenen Bereichs möglich. Daher kann es weiterhin sinnvoll sein, wenn eine Steuereinheit vorgesehen ist, die die elektrische Leistungsregelung der Lichtquelle sowie die Mittel zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung in der Durchlichtbasis in Abhängigkeit von der vom Sensor bestimmten Bildhelligkeit betätigt. Mit dieser Anordnung lassen sich Helligkeitsänderungen dadurch kompensieren, dass die Leistung der Lichtquelle entsprechend angepaßt wird. Da dies eine Veränderung der Farbtemperatur nach sich zieht, werden gleichzeitig die Mittel zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung angesteuert, um eine Farbtemperaturänderung zu kompensieren. Es ist sinnvoll, wenn diese Art der Bildhelligkeitskorrektur erst dann eingreift, wenn die durch Betätigung des mechanischen Helligkeitsreglers ermöglichte Bildhelligkeitskorrektur an ihre Grenzen gerät. Hierzu ist es zweckmäßig, die erwähnte Steuereinheit mit den drei Komponenten (mechanischer Helligkeitsregler, Leistungsregelung der Lichtquelle, Mittel zur Farbtemperaturänderung) in Wirkverbindung zu bringen.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zur Regelung der Beleuchtungsintensität und zur Regelung der spektralen Intensitätsverteilung einer Durchlichtbasis für eine Objektuntersuchung durch Abbildung eines Objekts mit einem Zoommikroskop. Die Durchlichtbasis weist hierbei eine Lichtquelle mit Leistungsregelung, einen mechanischen Helligkeitsregler sowie nachschaltbare Mittel zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung auf. Hierbei betrifft das vorgeschlagene Verfahren insbesondere die Vorgehensweise zur Voreinstellung der gewünschten Bildhelligkeit und die nachfolgende Korrektur der Bildhelligkeit während der Objektuntersuchung.
  • Zunächst einmal ist es zweckmäßig, wenn die erwähnten drei Komponenten der Durchlichtbasis, nämlich die Leistungsregelung der Lichtquelle, die Mittel zur Einstellung der vorgegebenen Farbtemperatur und der mechanische Helligkeitsregler unabhängig voneinander betätigt werden können, um die gewünschte Bildhelligkeit und spektrale Intensitätsverteilung zur Objektuntersuchung mit dem Mikroskop einzustellen. Dies ist insbesondere zur Voreinstellung der genannten Parameter zweckmäßig. Nach erfolgter Voreinstellung kann die Bildhelligkeit während der Objektuntersuchung primär oder allein durch Verstellung des mechanischen Helligkeitsreglers konstant gehalten werden.
  • Bei Verwendung der genannten Jalousie als mechanischen Helligkeitsregler ist es sinnvoll, die Voreinstellung mit geöffneter (oder geschlossener) Position der Jalousie vorzunehmen, so dass ein Betätigen der Jalousie während der Objektuntersuchung zu einer Verminderung (oder Erhöhung) der Bildhelligkeit führt.
  • Besonders vorteilhaft hat sich das nachfolgende Verfahren mit den Schritten A) bis E) erwiesen, wobei die Schritte A) bis D) die Voreinstellung beschreiben:
    • A) an der Durchlichtbasis und am Mikroskop wird die Untersuchungsbedingung mit maximalem Bedarf an Beleuchtungsintensität eingestellt. Hierbei handelt es sich um diejenige Beleuchtungsart der Durchlichtbasis, die den Strahlungsfluß am stärksten schwächt; gleiches gilt für die Einstellungen am Mikroskop, insbesondere am Zoomsystem, das folglich in eine Stellung gebracht wird, in der es den Strahlungsfluß oder die Bildhelligkeit am stärksten abschwächt.
    • B) Der mechanische Helligkeitsregler wird in seine Position der geringstmöglichen Schwächung der Beleuchtungsintensität eingestellt, also bei Verwendung der genannten Jalousie wird diese in die oben genannte geöffnete Position gebracht. Gleichzeitig werden die Mittel zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung entfernt bzw. in eine Stellung gebracht, in der keine Änderung der Farbtemperatur verursacht wird.
    • C) Anschließend wird die gewünschte Bildhelligkeit durch entsprechende Leistungsregelung der Lichtquelle eingestellt. Hierbei handelt es sich um eine Einstellung im höheren Bereich der elektrischen Leistung der Lichtquelle, um den maximalen Helligkeitsbedarf abdecken zu können.
    • D) Im Falle einer unerwünschten spektralen Intensitätsverteilung, also einer unerwünschten Farbtemperatur, werden die Mittel zur gezielten Farbtemperaturänderung in die Durchlichtbasis eingebracht bzw. in die entsprechende Stellung gebracht und erneut die gewünschte Bildhelligkeit durch Leistungsregelung der Lichtquelle eingestellt. Diese Maßnahme bietet sich auch in dem Fall an, in dem die elektrische Leistungsregelung der Lichtquelle nicht ausreichend regelbar ist. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Regelbereich des Potentiometers der elektrischen Leistungsregelung aufgrund einer zu großen Rot-(oder Blau-) Verschiebung an eine Grenze stößt. In diesem Fall läßt sich nach einer gezielten Farbtemperaturänderung der Regelbereich wieder erweitern. Nach dieser Voreinstellung der gewünschten Bildhelligkeit und spektralen Intensitätsverteilung wird im folgenden Schritt
    • E) vorzugsweise allein der mechanische Helligkeitsregler betätigt, so dass während der Objektuntersuchung, insbesondere bei einem Zoomvorgang, die Bildhelligkeit bei der eingestellten spektralen Intensitätsverteilung konstant gehalten wird.
  • Bei dem beschriebenen Verfahren ist es sinnvoll, wenn in Schritt A) das Objekt bereits plaziert und das Mikroskop fokussiert ist. Sollte sich die Konstanz der Bildhelligkeit nicht allein durch den mechanischen Helligkeitsregler bewerkstelligen lassen, kann eine erneute Regelung der elektrischen Leistung der Lichtquelle erfolgen, wobei dies in der Regel von einem erneuten Einstellen der gewünschten Farbtemperatur begleitet ist.
  • Es sei angemerkt, dass die oben erwähnte Regelung der Beleuchtungsintensität zur Voreinstellung (Schritte A) bis D)) und zur Objektuntersuchung (Schritt E)) auch vom umgekehrten Fall ausgehen kann, bei dem an der Durchlichtbasis und am Mikroskop die Untersuchungsbedingungen mit minimalem Bedarf an Beleuchtungsintensität eingestellt werden, wobei die Jalousie in diesem Fall in die geschlossene Position gebracht werden muß. Die weitere Voreinstellung wird dann in analoger Weise vorgenommen, wobei zur nachfolgenden Objektuntersuchung vorzugsweise allein der mechanische Helligkeitsregler betätigt, d. h. die Jalousie geöffnet wird. Ohne Einschränkung der Allgemeinheit soll nachfolgend lediglich auf das zuerst geschilderte Verfahren gemäß Schritte A) bis E) Bezug genommen werden.
  • Zur Automatisierung des geschilderten Verfahrens ist es zweckmäßig, wenn sich an den genannten Schritt D) ein weiterer Schritt D1) anschließt, der die Übergabe der Einstellungen der durch die Schritte A) bis D) getätigten Voreinstellung an eine Steuereinheit umfaßt.
  • Diese Steuereinheit kann dann zumindest den mechanischen Helligkeitsregler bzw. dessen Verstelleinrichtung ansteuern, um die Bildhelligkeit während der Objektuntersuchung konstant zu halten. Darüber hinaus ist es auch sinnvoll, wenn die Steuereinheit die Leistungsregelung der Lichtquelle und die Mittel zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung ansteuert, um, insbesondere dann, wenn der Regelbereich des mechanischen Helligkeitsreglers erschöpft ist, die Bildhelligkeit während der Objektuntersuchung ohne Änderung der Farbtemperatur konstant zu halten.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in der Praxis ein absolutes Konstanthalten der spektralen Intensitätsverteilung kaum möglich ist, sondern dass es ausreichend ist, wenn die spektrale Intensitätsverteilung zumindest im beobachtbaren Spektralbereich im wesentlichen unverändert bleibt. Die Anforderungen hier richten sich selbstverständlich auch an die Art der Beobachtung, hängen also davon ab, ob eine Bedienperson oder eine Digitalkamera die Bilder beobachtet bzw. auswertet.
  • Im folgenden sollen anhand von in den Figuren illustrierten Ausführungsbeispielen die Erfindung und deren Vorteile näher erläutert werden.
  • Es zeigt
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlichtbasis schematisch im Längsschnitt,
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlichtbasis schematisch im Längsschnitt,
  • 3 eine schematische Darstellung eines mechanischen Helligkeitsreglers in Aufsicht,
  • 4 die Abhängigkeit der Farbtemperatur vom Lichtstrom für verschiedene Komponenten und deren Kombination einer in 1 dargestellten Durchlichtbasis gemessen an der Austrittspupille eines Mikroskops,
  • 5 das Diagramm aus 4 mit eingezeichneter angenehmer Bildhelligkeit und
  • 6 ein Stereomikroskop in schematischer Darstellung mit der erfindungsgemäßen Durchlichtbasis zur Objektuntersuchung.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Durchlichtbasis 1. Die optische Achse ist mit 2 bezeichnet. Eine Reflektorlampe 3 strahlt als Lichtquelle divergent Licht einer bestimmten spektralen Zusammensetzung ab. Mit Hilfe der elektrischen Leistungsregelung 31, üblicherweise ein Spannungsregler, ist die Lichtleistung der Lampe von Hand oder von einem elektronisch gesteuerten Stellglied in bekannter Weise regelbar.
  • Dicht am Reflektoraustritt ist als mechanischer Helligkeitsregler eine Jalousie 4 angeordnet. Bei dieser Anordnung bleibt die Beleuchtungsapertur und das beleuchtete Feld der Objektebene 14 durch den mechanischen Helligkeitsregler im wesentlichen unverändert. Die Jalousie 4 ist entweder von Hand über einen Hebel (nicht dargestellt) oder von einem elektronisch gesteuerten Stellglied 41 zu betätigen.
  • Als Mittel zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung ist der Jalousie ein Filtereinschub 5 nachgeordnet, mit dessen Hilfe ein Farbkonversionsfilter 6, z.B. ein Schott BG34 1mm, bei Bedarf entweder vollständig in den Strahlengang eingeführt werden kann, oder vollständig aus ihm entfernt werden kann. Der Filtereinschub 5 läßt sich in bekannter Weise von Hand oder einem elektronisch gesteuertem Stellglied 51 betätigen. Alternativ kann man, sofern es die Größenverhältnisse zulassen, auch ein Farbkonversionsfilterrad wenigstens teilweise in den Strahlengang einbringen, wobei die in Strahlengang eingebrachten Filterflächen des Filterrades eine nahezu variable Anpassung der Farbtemperatur erlauben.
  • Die den Filtereinschub folgende Kollektorlinse 7 bündelt das von der Reflektorlampe ausgestrahlte Licht auf eine Mattscheibe 8.
  • Das von der Mattscheibe 8 ausgehende Licht wird durch die Fresnel-Linsen 10 und 12 gebündelt und durch den Umlenkspiegel 13 auf die Objektebene 14 gelenkt. In seiner 45° Stellung lenkt der Umlenkspiegel 13 das Licht in Richtung der Symmetrieachse des Mikroskops 21 (vergleiche 6).
  • Zwischen den Fresnel-Linsen 10 und 12 ist eine Diffusor 11 angeordnet, um Moiré-Effekte, hervorgerufen durch die Fresnel-Linsen, zu unterdrücken.
  • Des weiteren sind dicht an der Fresnel-Linse 10 auf der Seite der Mattscheibe 8 zwei schwenkbare Blenden 9a, 9b eingebaut, die eine Blende 9 oder allgemein eine Apertureinrichtung bilden.
  • Zunächst sei die Bedeutung des Umlenkspiegels 13 zur Objektuntersuchung dargestellt. Ist der Umlenkspiegel 13 unter 45° angeordnet, wird das auf der Objektebene 14 befindliche Objekt 15 steil durchleuchtet. Durch kontinuierliches Verstellen kann der Umlenkspiegel bis in eine andere, gestrichelt eingezeichnete Position 13a gebracht werden, in der das Objekt 15 einseitig flach beleuchtet wird. Diese Beleuchtungsart ist vorteilhaft zur Erkennung von Strukturen und Konturen, erfordert aber eine erhöhte Beleuchtungsintensität, da viel Licht am Objektiv 23 vorbeigeleitet wird. Neben den durch die verschiedenen Positionen des Umlenkspiegels ermöglichten verschiedenen Durchlichtmethoden erlauben die schwenkbaren Blenden 9a, 9b zusätzlich ein Kontrastierverfahren für farblose, transparente Proben (sogenannte Rottermann-Contrast-Technik). Auch dieses Kontrastierverfahren benötigt eine erhöhte Beleuchtungsintensität, da viel Licht von den Blenden abgeschattet wird. Durch dieses Kontrastierverfahren können Änderungen des Brechnungsindex in der Probe als Helligkeitsunterschiede dargestellt werden. Phasenstrukturen ergeben dann typischerweise reliefartige Bilder. Durch feines Kippen des Umlenkspiegels 13 läßt sich der durch die eingebauten Blenden 9a, 9b erzeugte Reliefeffekt zusätzlich von leicht bis stark regulieren. Dieses Kontrastierverfahren bietet die Möglichkeit, transparente Objekte zu untersuchen, die im direkten Durchlicht-Hellfeld kaum zu erkennen sind. Die Anwendung eignet sich also insbesondere für die Molekularbiologie, Embryologie, Mikrobiologie und Genetik. Bei Objekten mit ausreichendem Kontrast (gefärbte Amplitudenpräparate) kann auch im direkten Durchlicht-Hellfeld gearbeitet werden. Durch Verstellung des Umlenkspiegels 13 können die Lichtstrahlen von steil bis flach durch das Objekt 15 gelenkt werden und somit kann im exakten Hellfeld bei maximaler Helligkeit bis zu einem dunkelfeldähnlichen Durchlicht mit geringer Helligkeit, in dem sich feine Konturen deutlich abheben, gearbeitet werden. Nähere Informationen zu den beschriebenen Beleuchtungsarten können der folgenden Druckschrift der Anmelderin entnommen werden: Dokument-Nr. M1-216-2de (bzw. -2en für die englische Version) -VIII 2003 (vom August 2003). Die dort eingesetzte Durchlichtbasis entspricht bezüglich der Apertureinrichtung und der Verschieb- und Verschwenkbarkeit des Umlenkspiegels der in 1 dargestellten, jedoch nicht bezüglich der integrierten Lichtquelle mit nachgeschaltetem mechanischem Helligkeitsregler und Filtereinschub, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Zu den möglichen Untersuchungsmethoden und den unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten der Durchlichtbasis sei ausdrücklich auf das genannte Dokument der Anmelderin verwiesen.
  • Im folgenden seien Aufbau und Funktion der Jalousie 4 näher erläutert. Die Lamellen 4a, 4b, 4c, 4d, 4e und 4f sind dreh- oder kippbar um eine Achse senkrecht zur Zeichenebene (bzw. der Ebene des Längsschnitts durch die Durchlichtbasis). Bei waagrechter Stellung der Lamellen 4a4f ist die Jalousie maximal lichtdurchlässig, bei senkrechter Stellung der Lamellen verdecken diese den Lichtaustritt aus der Reflektorlampe 3. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Lamellen 4a, 4b, 4c oberhalb der optischen Achse 2 miteinander gekoppelt, ebenso die Lamellen 4d, 4e, und 4f unterhalb dieser Achse 2. Beim Schließen der Jalousie 4 bewegen sich aber die oberen und die unteren Lamellen gegenläufig, so dass sich die mittleren Lamellen 4c und 4d auf der Achse treffen. Um eine möglichst feine Regulierung des Lichtflusses durch die Jalousie erzielen zu können, sind vier oder mehr Lamellen sinnvoll. Statt der in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten sechs Lamellen können je nach Größe der Reflektorlampe 3 auch acht oder mehr Lamellen Einsatz finden.
  • Bei dem in 1 dargestellten Aufbau der Durchlichtbasis 1 hat die Mattscheibe 8 die Funktion eines Flächenstrahlers. Verlängerungen der für die Probenbeobachtung genutzten Strahlenbündel durch die Objektebene 14 ins Innere der Durchlichtbasis 1 treffen für den rechten und linken stereoskopischen Strahlengang im Falle der Verwendung eines Stereomikroskops und in Abhängigkeit vom verwendeten Objektiv und der gewählten Zoomstellung auf unterschiedliche Flächen der Mattscheibe 8. Eine homogene Ausleuchtung der Mattscheibe 8 ist erforderlich, um eine homogene Bildhelligkeit für alle verwendbaren Objektive und Zoomstellungen zu erhalten. Die Größe des Reflektorspiegels der Lichtquelle 3 und die Brechkraft der Kollektorlinse 7 sind so gewählt, dass die oben erwähnten Beobachtungsstrahlenbündel in ihrer Verlängerung durch die Mattscheibe 8 im wesentlichen auf die Reflektorfläche treffen. Aus diesem Grund ist keine starke Streuwirkung und kein damit verbundener starker Lichtverlust der Mattscheibe erforderlich.
  • Des weiteren ist die Jalousie 4 dicht am Reflektorausgang und weit genug von der Mattscheibe 8 entfernt, um beim Schließen eine akzeptable Homogenität auf der Mattscheibe und damit im Bild der Probe zu erzeugen. Bei nahezu geschlossenen Lamellen 4a4f unterstützt ihre Zahnung (vergleiche 3) die Verwaschung der Lamellenstruktur auf der Mattscheibe 8 und damit deren homogene Ausleuchtung.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlichtbasis, die bis auf die Lichtquelle dieselben Komponenten aufweist wie die Durchlichtbasis aus 1. Gleiche Komponenten sind entsprechend mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Als Lichtquelle in der Durchlichtbasis aus 2 dient die Kombination einer Lampe 17 mit einer Kollektorlinse 18 und als Lampe 17 wird üblicherweise eine Halogen-Niedervoltlampe verwendet. Die nachgeschaltete Kollektorlinse 18 bewirkt, dass ein großer von der Lampe ausgehender Lichtkegel erfaßt und in die nachfolgende Beleuchtungsoptik gelenkt wird. Die Leistung der Lampe 17 ist über einen Leistungsregler (Spannungsregler) 31 steuer- oder besser regelbar, so dass sich der Strahlungsfluss und damit die Strahldichte auf der Objektebene 14 regeln läßt. Dicht an der Kollektorlinse 18 ist als Helligkeitsregler auch in dieser Ausführungsform eine Jalousie 4 angeordnet. Da im übrigen der Aufbau und die Funktionsweise der in 2 dargestellten Durchlichtbasis 1 derjenigen aus 1 entspricht, sei auf die Erläuterungen zu 1 verwiesen.
  • Die Jalousie 4 kann in der in 2 dargestellten Durchlichtbasis 1 auch vor die Kollektorlinse 18 gesetzt werden. In beiden Fällen ist darauf zu achten, dass der Abstand der Jalousie 4 vom Scheitel der Kollektorlinse 18 nicht größer als der halbe Durchmesser der Kollektorlinse 18 ist. Obwohl bei den in 1 und 2 dargestellten Anordnungen von Lichtquelle und Jalousie 4 mit Inhomogenitäten des ausgeleuchteten Objektfeldes zu rechnen ist, hat sich überraschend herausgestellt, dass eine absolut ausreichende Homogenität der Beleuchtung des Objektfeldes erzielt werden kann.
  • In 3 ist eine Jalousie 4 schematisch in Aufsicht dargestellt, wobei zur besseren Veranschaulichung der Struktur der Lamellenkanten eine geschlossene Position gezeigt ist, wobei zudem die Abstände der Lamellen 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f untereinander vergrößert dargestellt sind. Wie aus 3 ersichtlich, besitzen die Längskanten der Lamellen die Gestalt eines Sägezahnprofils 20, wobei die äußersten Lamellen 4a und 4f dieses Profil nur auf ihrer inneren Längskante aufweisen, während alle anderen Lamellen 4b, 4c, 4d, 4e, auf beiden Längskanten ein Sägezahnprofil 20 besitzen. In der geschlossenen Position der Jalousie 4 greifen folglich die Sägezahnprofile 20 benachbarter Lamellen 4a, 4b sowie 4b, 4c u.s.f. ineinander. Die Abstände zwischen den Lamellen 4a, 4b, 4c, usw. sind in der Praxis in der geschlossenen Position wesentlich geringer als in 3 dargestellt. Selbstverständlich kann auch eine vollkommen geschlossene Position gewählt werden, in der kein Licht durch die Jalousie 4 mehr hindurchtritt. Die Sägezahnprofilierung hat den Vorteil, dass im Vergleich zu geraden Längskanten der Lamellen das Licht der Lichtquelle an mehr Punkten und stärker räumlich verteilt durch die Jalousie 4 hindurchtritt, wodurch die Homogenität der Beleuchtung im Vergleich zu profillosen Längskanten verbessert wird. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz einer in 3 dargestellten Jalousie 4 in einer Durchlichtbasis 1 gemäß 1 oder 2 zu einer Verwaschung der Lamellenstruktur im Objektfeld führt und damit zu einer akzeptablen Beleuchtungs- und Bildhomogenität. Zur Funktionsweise der Betätigung der in 3 dargestellten Jalousie 4 wird auf die obigen Erläuterungen verwiesen.
  • Es sei noch erwähnt, dass bei Verwendung stark vergrößernder Objektive 23 des Stereomikroskops 21 große Beleuchtungswinkel senkrecht zur Zeichenebene benötigt werden. Um eine zu große Breite der Fresnel-Linsen 10, 12 und der Mattscheibe 8 zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, den kipp- und verschiebbaren Umlenkspiegel 13 nicht als Planspiegel sondern als Zylinderhohlspiegel auszubilden, wobei sich die Zylinderachse in der Zeichenebene befindet. Der Umlenkspiegel 13 kann auch als Planspiegel auf der einen Seite und als Zylinderspiegel auf der Rückseite ausgebildet und wendbar gelagert sein, so dass für hochvergrößernde Objektive 23 der Zylinderspiegel und für nicht so starke Objektive 23 der Planspiegel verwendbar ist.
  • Die in diesem Ausführungsbeispiel behandelte Durchlichtbasis 1 ist insbesondere zum Einsatz von Stereomikroskopen 21 unterschiedlich hoher Zoomfaktoren und unterschiedlich vergrößernder Objektive 23 bestimmt. Dabei erfordern die Wahl des Objektivs 23 und die Beobachtungsmethode (siehe oben: steile Beleuchtung, flache Beleuchtung, Kontrastierverfahren) unterschiedlich hohe Lichtleistung zur Beleuchtung des Objekts 15. Sind das Objektiv 23 und die Beobachtungsmethode gewählt, so wird die Bildhelligkeit weiterhin durch die Zoomstellung des Zoomsystems 22 beeinflußt. Es ist daher eine hohe Dynamik der Beleuchtungsintensität erforderlich, um alle Beobachtungsarten bzw. Beleuchtungsarten und Gerätekonfigurationen nutzen zu können. Obendrein ist eine Regelung der Beleuchtungsintensität gewünscht, die die Farbtemperatur des Lichtes beim Zoomen konstant hält. Für diese Regelung ist nur eine geringere Dynamik erforderlich.
  • Beide Forderungen kann die erfindungsgemäße Durchlichtbasis 1 erfüllen. Die Forderung nach einer hohen Dynamik der Beleuchtung wird durch die elektrische Leistungsregelung 31 der Lichtquelle 3 und den wahlweisen Einschub von Farbkonversionsfiltern 6 erfüllt. Diese Dynamik der Beleuchtungsintensität kann noch erhöht werden durch die mechanische Helligkeitsregelung, also hier durch das Betätigen der Jalousie 4, wodurch die Farbtemperatur bei sich ändernder Strahlstärke konstant bleibt. Für sich allein genommen kann das Betätigen der Jalousie 4 die geringere Dynamik der Regelung der Beleuchtungsintensität beim Zoomvorgang mit Konstanz der Farbtemperatur erfüllen.
  • In 4 ist die Farbtemperatur der Lichtquelle in Kelvin als Funktion des Lichtstroms (logarithmisch in Lumen (lm)) einer Reflektorlampe aufgetragen. Die Farbtemperatur stellt diejenige Temperatur eines Schwarzen Strahlers dar, der im betrachteten Spektralgebiet die gleiche spektrale Intensitätsverteilung aufweist wie die betreffende Lichtquelle. Die Kurve F1 ist die Darstellung dieser Abhängigkeit für verschiedne Spannungen (6V, 8V, 10V und 12V) für die Reflektorlampe allein. Die Kurve F2 stellt diese Beziehung dar, für die Kombination aus Reflektorlampe 3 und Farbkonversionsfilter 6. Die dargestellten Kurven sind schematisch. Der Farbkonversionsfilter 6 erhöht sichtlich die Farbtemperatur und führt somit zu einer Blauverschiebung der spektralen Intensitätsverteilung. Bei den bisher üblichen Durchlichtbasen sind mögliche Einstellungen von Farbtemperatur und Lichtstrom auf die beiden Kurven F1 und F2 beschränkt. Bei der erfindungsgemäßen Durchlichtbasis 1 mit der mechanischen Helligkeitsregelung 4 erhält man die Kurven F1 und F2 in geöffneter Position des mechanischen Helligkeitsreglers 4. Beim Schließen des mechanischen Helligkeitsreglers 4 wird die Bildhelligkeit ohne Änderung der Farbtemperatur verringert. Aus den Kurven F1 und F2 werden auf diese Weise die Flächen A1 bzw. A2, die für die möglichen Einstellungen zur Verfügung stehen. Die Flächen A1 und A2 beschreiben somit den Vorteil der erfindungsgemäßen Durchlichtbasis gegenüber herkömmlichen Durchlichtbasen mit integrierter Beleuchtung, die nur die Kurven F1 und F2 ausweisen.
  • Es sei angemerkt, dass 4 nur beispielhaften und schematischen Charakter besitzt, insbesondere sind Farbkonversionsfilter einsetzbar, die andere Verschiebungen, insbesondere auch Rotverschiebungen verursachen. Bei Verwendung eines Systems mit Lampe und Kollektorlinse ergeben sich ähnliche Kurven und Flächen, wie sie die 4 und 5 darstellen.
  • 5 ist eine zu 4 analoge Darstellung, jedoch ist hier die Bildhelligkeit anhand des Lichtstromes gemessen in der Austrittspupille des Mikroskops für eine typische Anwendung dargestellt. In dieser Anwendung bezeichnet F3 den Ort der angenehmen Bildhelligkeit. Je nach Probendichte, also Beschaffenheit des Objekts 15, Beleuchtungsart der Durchlichtbasis 1 und Vergrößerung des Mikroskops 21 verschieben sich die Flächen A1 mit rechtem Rand F1 sowie A2 mit rechtem Rand F2 nach rechts oder links gegenüber F3. Die Lage von F3 kann ihrerseits benutzerabhängig sein.
  • Das Verfahren zur Regelung der Beleuchtungsintensität einer Durchlichtbasis besteht darin, durch Einstellung der Lampenspannung und/oder Filterwahl bei geöffneter Jalousie die Bildhelligkeit bei maximalem Bedarf an Beleuchtungsintensität so zu wählen, dass die Kurve F1 (ohne Farbkonversionsfilter) oder F2 (mit Farbkonversionsfilter) die Senkrechte F3 schneidet (dies garantiert die erforderliche hohe Dynamik). Während der Probenuntersuchung wird nur noch die Jalousie 4 betätigt. Da die Voreinstellung bei maximalem Bedarf an Beleuchtungsintensität und geöffneter Jalousie erfolgt, kann ein Betätigen der Jalousie nur zu einer Verringerung des Lichtstromes und der Strahlstärke führen. Die erforderliche kleine Dynamik der Beleuchtungsregelung kann durch Betätigen der Jalousie erfüllt werden, wobei beim Schließen der Jalousie ein Bereich zur Verfügung steht, der in 4 durch eine Waagrechte in der Fläche A1 oder A2 bei der Farbtemperatur repräsentiert wird, die dem Schnittpunkt der Senkrechten F3 mit der Kurve F1 bzw. F2 entspricht.
  • 6 zeigt einen möglichen Aufbau zur Probenuntersuchung mit einem Stereomikroskop 21. Dargestellt ist wiederum schematisch die erfindungsgemäße Durchlichtbasis 1, die in ihrem Aufbau der in 1 Dargestellten entspricht. Auf der Objektebene 14 der Durchlichtbasis 1 befindet sich das zu untersuchende Objekt 15. Ein an sich bekanntes Stereomikroskop 21 ist nur sehr schematisch dargestellt, wobei hier das Mikroskopobjektiv mit 23 und die Zoomsysteme für den linken und rechten stereoskopischen Kanal mit 22 bezeichnet sind. Aufgrund der Seitenansicht des Stereomikroskops 21 ist nur einer der beiden Stereokanäle und damit auch nur ein Zoomsystem 22 sichtbar, da diese in dieser Seitenansicht hintereinander liegen. Eine Bedienperson kann durch Betrachtung durch die Okulare 24 ein stark vergrößertes, dreidimensionales Bild des Objekts 15 betrachten. Es ist aber auch möglich, das vergrößerte Bild durch eine Digitalkamera (nicht dargestellt) aufzunehmen. Bildseitig ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Sensor 25 zur Bestimmung der Bildhelligkeit vorgesehen. Mittels eines optischen Elements, wie ein halbdurchlässiger Spiegel 19, wird ein Teil des Lichtes aus dem Stereokanal ausgekoppelt und auf den Sensor 25 geleitet. Der Ausgang des Sensors 25 ist mit einer Steuereinheit 26 verbunden. Die Steuereinheit 26 steuert ihrerseits sowohl die Verstelleinrichtung 41 der Jalousie 4 als auch die elektrische Leistungsregelung 31 der Reflektorlampe 3 und das Stellglied 51 des Filtereinschubs 5 mit Farbkonversionsfilter 6 an.
  • Mit dem in 6 dargestellten Aufbau ist somit eine vollautomatische Regelung der Beleuchtungsintensität und der spektralen Intensitätsverteilung einer Durchlichtbasis 1 für eine Objektuntersuchung bei konstanter Bildhelligkeit durch Abbildung des Objekts 15 mit dem Stereomikroskop 21 möglich. Eine Digitalkamera kann ebenfalls als Sensor 25 genutzt werden (und diesen ersetzen).
  • Als Vorbereitung werden zuerst das Objekt 15 plaziert, ein geeignetes Objektiv 23 gewählt, fokussiert, die Beobachtungsart der Durchlichtbasis (steile oder flache Beleuchtung oder Kontrastierverfahren) eingestellt und die mechanische Helligkeitsregelung (hier die Jalousie) voll geöffnet. Es wird die Einstellung mit maximalem Bedarf an Beleuchtungsintensität ermittelt, indem der Zoom 22 auf die der Probe (Objekt 15) angemessene maximale Vergrößerung eingestellt wird und die Beleuchtung so flach wie angemessen eingestellt wird und/oder die Blenden 9a, b so sehr geschlossen werden, wie es für die Probe noch geeignet ist. Dann wird durch elektrische Leistungsregelung 31 und/oder durch Einschub eines Farbkonversionsfilters 6 in den Filtereinschub 5 die Bildhelligkeit in die Nähe der angenehmen Helligkeit F3 (siehe 5) justiert. Der ermittelte Arbeitspunkt befindet sich auf der rechten Seite von A1 oder A2, da die mechanische Helligkeitsregelung (Jalousie) 4 vollständig geöffnet ist. Bei der anschließenden Untersuchung der Probe wird durch Änderung der Beleuchtungsart an der Durchlichtbasis 1 oder durch Betätigen des Zooms 22 die Bildhelligkeit erhöht, so dass durch Schließen der mechanischen Helligkeitsregelung 4 diese Helligkeitsänderung kompensiert werden kann, ohne eine Änderung der Farbtemperatur zu bewirken.
  • Mittels der in 6 dargestellten Steuereinrichtung 26 kann die Vorwahl des Arbeitspunktes in Nähe der angenehmen Helligkeit F3 sowie die anschließende Helligkeitsregelung während der Probenuntersuchung voll automatisch erfolgen. Hierzu gibt der Sensor 25 die erforderlichen Daten der Bildhelligkeit an die Steuereinheit 26. Zur Ermittlung des Arbeitspunktes wird nach der oben beschriebenen Einstellung mit maximalem Bedarf an Beleuchtungsintensität und voll geöffneter mechanischer Helligkeitsregelung durch die Steuereinheit 26 die elektrische Leistungsregelung 31 der Reflektorlampe 3 angesteuert, bis die gewünschte Bildhelligkeit eingestellt und vom Sensor 25 an die Steuereinheit 26 gemeldet wird. Die Abhängigkeit der spektralen Intensitätsverteilung (Farbtemperatur) von der Spannung (Leistung) des verwendeten Lampentyps ist in der Regel bekannt oder läßt sich ermitteln. Die Steuereinheit 26 kann folglich anhand des eingestellten Wertes der elektrischen Leistungsregelung 31 selbständig eine Verschiebung der spektralen Intensitätsverteilung (Farbtemperatur) ermitteln. In diesem Fall kann die Steuereinheit 26 das Stellglied 51 des Filtereinschubs 5 derart ansteuern, dass die vorgegebene spektrale Intensitätsverteilung erzeugt (wieder hergestellt) wird. Wie aus 5 ersichtlich, ist es möglich, dass durch Korrektur der Farbtemperatur bei gegebener Lampenspannung der Ort der angenehmen Bildhelligkeit F3 verlassen wird, so dass dann ein erneutes Einstellen der gewünschten Bildhelligkeit durch Leistungsregelung der Lichtquelle 3 erforderlich ist.
  • Nach Abschluß der Voreinstellung regelt die Steuereinheit 26 die Bildhelligkeit während der Probenuntersuchung nach. Wird während der Objektuntersuchung die Beleuchtungsart der Durchlichtquelle 1 unverändert beibehalten und nur die Zoomeinstellung des Mikroskopzooms 22 verändert, so kann die Steuereinheit 26 primär oder ausschließlich sich auf die Helligkeitsregelung durch Ansteuerung der Verstelleinrichtung 41 des mechanischen Helligkeitsreglers 4 beschränken. Sollte sich allein hierdurch die Bildhelligkeitsänderung nicht mehr kompensieren lassen, so ist ein Zugriff der Steuereinheit 26 auf die Leistungsregelung 31 und/oder das Stellglied 51 notwendig. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine optimale Bildhelligkeitsregelung für Objektuntersuchungen mit Hochleistungsstereozoommikroskopen und Durchlichtbasen mit integrierter Lichtquelle.
  • 1
    Durchlichtbasis
    2
    optische Achse
    3
    Reflektorlampe
    4
    mechanischer Helligkeitsregler, Jalousie
    4a,b,c,d,e,f
    Lamellen
    5
    Filtereinschub
    6
    Farbkonversionsfilter
    7
    Kollektorlinse
    8
    Mattscheibe
    9
    Apertureinrichtung, Blende
    9a,b
    Blenden
    10
    Fresnel-Linse
    11
    Diffusor
    12
    Fresnel-Linse
    13
    Umlenkspiegel
    13a
    gekippte Position von (13)
    14
    Objektebene
    15
    Objekt
    16
    Beleuchtungsrichtung
    17
    Lampe
    18
    Kollektorlinse
    19
    halbdurchlässiger Spiegel
    20
    Profil der Lamelle, Sägezahnprofil
    21
    Zoommikroskop, Stereozoommikroskop
    22
    Zoomsystem
    23
    Mikroskopobjektiv
    24
    Okular
    25
    Sensor für Bildhelligkeit
    26
    Steuereinheit
    31
    elektrische Leistungsregelung
    41
    Verstelleinrichtung
    51
    Stellglied von (5)

Claims (20)

  1. Durchlichtbasis (1) zur Beleuchtung eines Objekts (15) zur Abbildung durch ein Zoommikroskop (21), wobei die Durchlichtbasis (1) aufweist eine integrierte Lichtquelle (3; 17, 18) mit zugeordneter elektrischer Leistungsregelung (31) zur Erzeugung eines geeigneten Strahlungsflusses und nachschaltbare Mittel (5, 6) zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle als Reflektorlampe (3) ausgebildet ist, und dass dicht an der Lichtaustrittsseite der Reflektorlampe (3) ein kontinuierlich regelbarer mechanischer Helligkeitsregler (4) mit einer zugeordneten Verstelleinrichtung (41) angeordnet ist, über die der Helligkeitsregler (4) derart ansteuerbar ist, dass ohne Änderung der spektralen Intensitätsverteilung die Beleuchtungsintensität der Durchlichtbasis (1) regelbar ist.
  2. Durchlichtbasis (1) zur Beleuchtung eines Objekts (15) zur Abbildung durch ein Zoommikroskop (21), wobei die Durchlichtbasis (1) aufweist eine integrierte Lichtquelle (3; 17, 18) mit zugeordneter elektrischer Leistungsregelung (31) zur Erzeugung eines geeigneten Strahlungsflusses und nachschaltbare Mittel (5, 6) zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle als Lampe (17) mit nachgeschalteter Kollektorlinse (18) ausgebildet ist, und dass dicht an der Kollektorlinse (18) ein kontinuierlich regelbarer mechanischer Helligkeitsregler (4) mit einer zugeordneten Verstelleinrichtung (41) angeordnet ist, über die der Helligkeitsregler (4) derart ansteuerbar ist, dass ohne Änderung der spektralen Intensitätsverteilung die Beleuchtungsintensität der Durchlichtbasis (1) regelbar ist.
  3. Durchlichtbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem mechanischen Helligkeitsregler (4) und der Lichtaustrittsseite der Reflektorlampe (3) höchstens dem halben Reflektordurchmesser der Reflektorlampe (3) entspricht.
  4. Durchlichtbasis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem mechanischen Helligkeitsregler (4) und dem Scheitel der Kollektorlinse (17) höchstens dem halben Durchmesser der Kollektorlinse (17) entspricht.
  5. Durchlichtbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsintensität der Durchlichtbasis (1) durch den mechanischen Helligkeitsregler (4) mindestens im Bereich 1:5 regelbar ist.
  6. Durchlichtbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Helligkeitsregler (4) als Jalousie (4) mit Lamellen (4a4f) ausgebildet ist.
  7. Durchlichtbasis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Jalousie (4) mindestens 4 Lamellen (4a4f) aufweist.
  8. Durchlichtbasis nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (4a4f) untereinander parallel und jeweils um eine Achse in einer Ebene senkrecht zur Beleuchtungsrichtung (16) kippbar angeordnet sind.
  9. Durchlichtbasis nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (4a4f) der Jalousie (4) aus Metall gefertigt sind.
  10. Durchlichtbasis nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (4a4f) zumindest entlang einer ihrer Längskanten ein Profil (20) aufweisen.
  11. Durchlichtbasis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (20) die Gestalt eines Sägezahnprofils (20) besitzt.
  12. Zoommikroskop mit einem Zoomsystem (22) zur Abbildung eines Objekts (15) mit einer Durchlichtbasis (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Beleuchtung des Objekts (15).
  13. Zoommikroskop nach Anspruch 12, das als Stereozoommikroskop (21) ausgebildet ist.
  14. Zoommikroskop nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass bildseitig ein Sensor (25) zur Bestimmung der Bildhelligkeit vorgesehen ist, und dass weiterhin eine Steuereinheit (26) zur Betätigung des mechanischen Helligkeitsreglers (4) der Durchlichtbasis (1) in Abhängigkeit von der mittels des Sensors (25) bestimmten Bildhelligkeit vorgesehen ist.
  15. Zoommikroskop nach einem Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bildseitig ein Sensor (25) zur Bestimmung der Bildhelligkeit vorgesehen ist und dass weiterhin eine Steuereinheit (26) zur Betätigung der elektrischen Leistungsregelung (31) der Lichtquelle (3; 17, 18) sowie der Mittel (5, 6) zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung der Durchlichtbasis (1) in Abhängigkeit von der vom Sensor (25) bestimmten Bildhelligkeit vorgesehen ist.
  16. Verfahren zur Regelung der Beleuchtungsintensität und der spektralen Intensitätsverteilung einer Durchlichtbasis (1) für eine Objektuntersuchung durch Abbildung eines Objekts (15) mit einem Zoommikroskop (21), dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlichtbasis (1) eine integrierte Lichtquelle (3; 17, 18) mit zugeordneter elektrischer Leistungsregelung (31) zur Erzeugung eines geeigneten Strahlungsflusses, nachschaltbare Mittel (5, 6) zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung und einen kontinuierlich regelbaren mechanischen Helligkeitsregler (4) aufweist, wobei die elektrische Leistungsregelung (31) der Lichtquelle (3; 17, 18) oder die Mittel (5, 6) zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung oder der mechanische Helligkeitsregler (4) unabhängig voneinander zur Einstellung einer gewünschten Bildhelligkeit und spektralen Intensitätsverteilung betätigt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Voreinstellung der gewünschten Bildhelligkeit und spektralen Intensitätsverteilung während der Objektuntersuchung die Bildhelligkeit primär oder allein durch Verstellung des mechanischen Helligkeitsreglers (4) konstant gehalten wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 gekennzeichnet durch die folgenden Schritte, wobei die Schritte A) – D) die Voreinstellung beschreiben und der Schritt E) die Untersuchungsphase beschreibt: A) Einstellen der Untersuchungsbedingung mit maximalem Bedarf an Beleuchtungsintensität an der Durchlichtbasis (1) und am Zoommikroskop (21), B) Einstellen des mechanischen Helligkeitsreglers (4) in seine Position der geringst möglichen Schwächung der Beleuchtungsintensität und Entfernen der Mittel (5, 6) zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung, C) Einstellen der gewünschten Bildhelligkeit durch elektrische Leistungsregelung der Lichtquelle (3; 17, 18), D) im Falle einer unerwünschten spektralen Intensitätsverteilung oder einer nicht ausreichenden Regelbarkeit der elektrischen Leistungsregelung (31) Einbringen der Mittel (5, 6) zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung und evtl. erneutes Einstellen der gewünschten Bildhelligkeit durch Leistungsregelung der Lichtquelle (3; 17, 18) und E) Betätigen primär oder allein des mechanischen Helligkeitsreglers (4), so dass während der Objektuntersuchung, insbesondere bei einem Zoomvorgang, die Bildhelligkeit bei der eingestellten spektralen Intensitätsverteilung konstant gehalten wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18 mit einem weiteren Schritt Dl), der sich an Schritt D) anschließt und die Übergabe der Einstellungen der durch die Schritte A) bis D) getätigten Voreinstellung an eine Steuereinheit (26) umfaßt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem nach Vorgabe einer spektralen Intensitätsverteilung und einer gewünschten Bildhelligkeit die Steuereinheit (26) die elektrische Leistungsregelung (31) der Lichtquelle (3), den mechanischen Helligkeitsregler (4) und die Mittel (5, 6) zur Erzeugung einer vorgegebenen spektralen Intensitätsverteilung derart betätigt, dass während der Objektuntersuchung die vorgegebene spektrale Intensitätsverteilung und die Bildhelligkeit nahezu konstant bleiben, wobei hierzu in erster Priorität der mechanische Helligkeitsregler (4) angesteuert wird.
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