DE19856847A1 - Operationsmikroskop - Google Patents
OperationsmikroskopInfo
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Description
Bei Operationsmikroskopen, wie sie bei opthalmologischen Operationen eingesetzt
werden, kann die erwünschte Reflexion von der Retina der Augen des Patienten im
Roten Bereich erhalten werden, indem die Achse des Beleuchtungssystems an die
Sichtachse des Auges eines Patienten angenähert wird. So wird beispielsweise bei
kontinuierlicher kurvilinearer Capsulorhexis (CCC), wie sie bei der Linsenextraktion
bei Kataraktoperationen durchgeführt wird, die visuelle Unterscheidung für eine
Vorderkapseleinschnittkante erhöht. Andererseits ist es bei der obengenannten
coaxialen Beleuchtung schwierig, eine Stereomodellierung des Bildes der Augen
zu erhalten, beispielsweise ist es schwierig, die Tiefe der Vorderkammer und des
Augeninneren zu verstehen.
Das Beleuchtungslicht für die rote Reflexion ist das als Hauptreflexion (0°) der
Augenpupille eines Patienten zurückgeworfene Licht. Demzufolge wird dieses
wenn der Auftreffwinkel des Beleuchtungslichtes größer als die Sichtachse der
Augen eines Patienten ist, dieses zu einem diffusem Reflexionslicht, das die rote
Reflexion nicht vollständig bewirken kann. Hier kann diffuse Reflexion durch Ab
decken eines Teils des Beleuchtungslichtes vermieden werden, sodaß die rote
Reflexion leicht zu betrachten ist. Für die Modellierung des Bildes ist es notwendig
und (die rote Reflexion wird nicht benötigt), wenn ein Teil des Beleuchtungslichtes,
das von oben auf die Augen eines Patienten fällt, abgedeckt wird und das Be
leuchtungslicht unter einem Winkel auftrifft. So kann der Schattenkontrast des Bil
des erhöht werden und eine Modellierung des betrachteten Bildes erzielt werden.
Für die Beobachtung der roten Reflexion und des Schattenkontrastes wird vorge
schlagen, daß ein Operationsmikroskop Beleuchtung mit zwei Arten Beleuchtungs
licht unter Winkeln von 2° und 6° zur optischen Achse einer Objektivlinse durchfüh
ren kann. Ein solches Operationsmikroskop wird mit zwei polarisierenden konstru
iert, die dazu eingesetzt werden, Licht von einer Lichtquelle auf die Objektivlinse
unter Winkeln von 2° und 6° zur optischen Achse der Objektivlinse auffallen zu
lassen. Beim Operationsmikroskop ist es problematisch, da ein Teil des Lichtes von
der Lichtquelle von zwei polarisierenden Spiegeln abgedeckt wird, das Problem,
daß das optische System um die Objektivlinse und dem Mechanismus zum Ein
schieben eines Abdeckmechanismus kompliziert ist. Es ist daher Aufgabe der Er
findung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Operationsmikroskop mit den Merk
malen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft also ein Operationsmikroskop, bei dem eine komplizierte op
tische Struktur neben der Objektivlinse und ein komplizierter Mechanismus für das
Abdecken vermieden werden und Beobachtung sowohl der roten Reflexion als
auch des Schattenkontrastes in einem Bild eines Objekts sehr einfach stattfinden
kann.
Dabei weist das erfindungsgemäße Operationsmikroskop ein optisches Beobach
tungssystem mit einer Objektivlinse mit einer Auslaßkante für Beleuchtungslicht
von einer Lichtquelle, ein polarisierendes optisches Element zur Beleuchtung eines
Operationsobjekts durch Einfallen lassen des Beleuchtungslichtes aus der Aus
trittskante auf die Objektivlinse entlang eines optischen Weges neben der opti
schen Achse der Objektivlinse; und Auslassflächeneinstellmittel neben der Auslaß
kante des Beleuchtungslichtes der Lichtquelle, um die Auslassfläche des Be
leuchtungslichtes an der Auslasskante einzustellen, wodurch das Auslassflächen
einstellmittel mindestens zwei Beleuchtungsarten: vollständige Beleuchtung und
fast coaxiale Beleuchtung unter einem Winkel durchführen kann, wodurch das
Beleuchtungslicht durch die Objektivlinse auf das Operationsobjekt fällt.
Erfindungsgemäß wird ein polarisierendes optisches Element neben der Objek
tivlinse im Operationsmikroskop angeordnet und die Auslassflächeneinstellmittel
zum Einstellen der Auslassfläche des Beleuchtungslichtes neben der Auslaßkante
des Beleuchtungslichtes angeordnet. So werden durch Einstellen eines Bereichs
der Auslassfläche des Beleuchtungslichtes an der Auslasskante unter Verwendung
der Auslassflächeneinstellmittel mindestens zwei Beleuchtungsarten aus: vollstän
dige Beleuchtung, coaxiale Beleuchtung und Beleuchtung unter einem Winkel mit
dem durch die Objektivlinse auf das Operationsobjekt auffallenden Beleuchtungs
licht durchgeführt.
Eine Komplizierung der optischen Struktur durch ein polarisierendes optisches
Element neben der Objektivlinse oder durch Einsatz eines Abdeckmechanismus
kann so vermieden werden. Durch diesen extrem einfachen Betrieb ist die Beob
achtung der roten Reflexion und des Schattenkontrastes in einem Bild des Objek
tes durch Einstellung der Auslasseinstellmittel alleine möglich. Ferner kann ein
normales Bild erhalten werden.
Gemäß Anspruch 2 weist das Auslassflächeneinstellmittel ein Auslaßflächenein
stellteil auf, das neben der Fläche der Auslasskante angeordnet ist, um einen Ab
deck-Zustand zu erreichen, bei dem ein oberster oder unterster Teil der Auslass
fläche des Beleuchtungslichtes an der Auslasskante abgedeckt oder nicht abge
deckt wird.
Erfindungsgemäß wird durch Einstellen nur des Auslaßflächeneinsteilmittels ein
abgedeckter Zustand, bei dem ein Teil der obersten oder untersten Auslassfläche
des Beleuchtungslichtes an der Auslasskante abgedeckt oder nicht abgedeckt
wird, erhalten. So kann extrem einfach die Beobachtung sowohl der roten Refle
xion, als auch des Schattenkontrasts im Bild durch das Objektiv erhalten werden.
Ferner kann ein normales Bild erhalten werden.
Gemäß Anspruch 3 besitzt das Auslassflächeneinstellmittel ein bewegbares Aus
laßflächeneinstellteil gegenüber der Auslasskante, um einen abdeckenden Zu
stand zu erreichen, bei dem ein oberster oder unterster Teil der Auslassfläche des
Beleuchtungslichtes an der Auslasskante abgedeckt wird, oder einen nicht abdek
kenden Zustand an der Auslasskante, wobei Betätigungsmittel für das Auslassflä
cheneinstellmittel vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß wird ein abdeckender Zustand, so daß ein oberster oder unter
ster Teil der Auslassfläche des Beleuchtungslichtes an der Auslasskante abge
deckt oder nicht abgedeckt wird, an der Auslasskante erhalten, indem die Auslass
flächeneinstellmittel unter Verwendung der Betätigungsmittel betätigt werden. So
kann ein abdeckender Zustand, bei dem ein oberster oder unterster Teil der Aus
lassfläche des Beleuchtunglichtes an der Auslasskante abgedeckt wird oder aber
der nicht abdeckende Zustand an der Auslasskante automatisch eingestellt wer
den. So kann sehr einfach sowohl die Beobachtung der roten Reflexion als auch
des Schattenkontrastes bei einem Bild eines Objektes automatisch erhalten wer
den. Ferner kann ein normales Bild erhalten werden.
Nach Anspruch 4 stellt das Auslassflächeneinstellmittel den Bereich der Auslass
fläche des Beleuchtungslichtes an der Auslasskante kontinuierlich ein.
Nach Anspruch 5 weist das Operationsmikroskop ein optisches Beobachtungssy
stem mit einer Objektivlinse, ein optisches Beleuchtungssystem mit einem durch
ein Bündel optischer Fasern hergestellten Lichtwellenleiter, der Beleuchtungslicht
von einer Lichtquelle leitet und einem polarisierenden optischen Element, das ein
Operationsobjekt durch Auftreffenlassen des Beleuchtungslichtes von einer Aus
lasskante des Lichtwellenleiters auf die Objektivlinse entlang eines optischen We
ges neben der optischen Achse der Objektivlinse beleuchtet; Auslassflächenein
stellmittel an einer Seite des Lichtwellenleiters mit einer Öffnung etwa gleicher Flä
che wie die Auslasskante dessselben, und ein Lichtwellenleiterbetätigungsmittel
zur Bewegung der Auslasskante des LWL, so daß ein abdeckender Zustand, bei
dem ein oberster oder unterster Teil der Auslassfläche des Beleuchtungslichtes an
der Auslasskante abgedeckt wird oder ein nicht abdeckender Zustand, dem die
Auslasskante erhalten bleibt, durchgeführt wird.
Erfindungsgemäß kann dann, wenn die Auslasskante des Lichtwellenleiters durch
das Lichtwellenleiterbetätigungsmittel zur Einstellung der Position des Auslaßflä
cheneinstellmittels zur Öffnung bewegt wird, ein abgedeckter Zustand, bei dem ein
oberster oder unterster Teil der Auslassfläche des Beleuchtungslichtes an der
Auslasskante abgedeckt ist, oder ein nicht abdeckender Zustand, in dem die Aus
lasskante erhalten wird, durchgeführt werden. Eine Komplizierung der optischen
Struktur, wie durch ein polarisierendes optisches Element neben der Objektivlinse
kann vermieden werden. Extrem einfach kann die Beobachtung der roten Refle
xion wie auch der Schattenkontrast des Bildes eines Objektes erhalten werden.
Ferner kann ein normales Bild erhalten werden.
Nach Anspruch 6 weist das Operationsmikroskop ferner Mittel zum Einstellen der
Eingangsspannung der Lichtquelle gemäß einer Einstellposition des Auslaßflä
cheneinstellmittels auf.
Ferner wird erfindungsgemäß die an die Lichtquelle angelegte Eingangsspannung
entsprechend der Einstellposition des Auslaßflächeneinstellmittels eingestellt. So
mit kann sogar dann, wenn ein Teil der Auslassfläche durch die Auslassflächen
einstellmittel abgedeckt ist, eine konstante Intensität des Beleuchtungslichtes auf
das Objekt, wie die Pupilleninnenseite und die Peripherie einer Pupille, aufrechter
halten werden.
Ferner kann das erfindungsgemäße Operationsmikroskop Einstellmittel zum Ein
stellen der Beleuchtungslichtmenge von der Lichtquelle entsprechend der Abdek
kung durch die Auslassflächeneinstellmittel aufweisen.
Erfindungsgemäß kann die Beleuchtungslichtmenge von der Lichtquelle gemäß
der Abdeckung der Auslassflächeneinstellmittel eingestellt werden. Sogar dann,
wenn ein Teil der Auslassfläche durch die Auslassflächeneinstellmittel abgedeckt
ist, kann eine konstante Intensität des Beleuchtungslichtes das auf ein Objekt, wie
eine Pupilleninnenseite und die Peripherie einer Pupille, aufrechterhalten werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie
der Zeichnungen näher erläutert, auf die sie jedoch keinesfalls beschränkt ist. Da
bei zeigt:
Fig. 1 schematisch den Aufbau eines Operationsmikroskopes gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 2 eine Ansicht eines oben abdeckenden Zustandes der Auslasskante eines
Lichtwellenleiters, durch eine Abdeckplatte des Operationsmikroskopes gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 3 eine Ansicht eines nicht abdeckenden Zustandes an der Auslasskante des
Lichtwellenleiters mit der Abdeckplatte des Operationsmikroskopes gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 4 eine Ansicht eines unteren abdeckenden Zustandes an der Auslasskante
des Lichtwellenleiters, durch die Abdeckplatte des Operationsmikroskopes gemäß
der ersten Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 5a und 5b die Beleuchtung unter einem Winkel und etwa coaxiale Beleuch
tung, die eingesetzt wird, um das Einfallen des Beleuchtungslichtbündels auf ein
Prisma und eine Objektivlinse zum Operationsmikroskop gemäß der ersten Ausfüh
rung der Erfindung zu ändern:
Fig. 6a und 6b erklären die obere Abdeckung/vollständige Beleuchtung und untere
Abdeckung/vollständige Beleuchtung bei einem Operationsmikroskop gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 7 eine Ansicht eines oben abdeckenden Zustandes an einer Auslasskante
eines Lichtwellenleiters durch die Abdeckplatte eines Operationsmikroskops ge
mäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 8 eine Ansicht des nicht abdeckenden Zustands an der Auslasskante des
Lichtwellenleiters entsprechend der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung:
Fig. 9 eine Ansicht des unten abdeckenden Zustands an der Auslasskante des
Lichtwellenleiters durch die Abdeckplatte des Operationsmikroskops entsprechend
der zweiten Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 10 schematische den Aufbau eines Operationsmikroskops gemäß einer drit
ten Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 11 schematisch eine Ansicht einer Lichtquelle und einer Abbildungslinse in
einem Operationsmikroskop gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 12 schematisch den Aufbau eines Operationsmikroskops gemäß einer fünften
Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 13a und 13c Ansichten des Abdeckens einer Auslasskante eines Lichtwellen
leiters, durch eine Abdeckplatte des Operationsmikroskops gemäß einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 14 schematisch den Aufbau eines Operationsmikroskops entsprechend einer
siebten Ausführungsform der Erfindung.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen
erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Operationsmikroskops gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung. Das Operationsmikroskop, wie in Fig. 1 ge
zeigt, besitzt eine Objektivlinse 1 gegenüber einem Auge E eines Patienten, ein
optisches Beobachtungssystem 2 mit verschiedenen Linsen, die entlang der opti
schen Achse L der Objektivlinse 1 angeordnet ist, einen Ocularabschnitt (nicht ge
zeigt), ein optisches Beleuchtungssystem 4 mit einem Prisma 3, als polarisierendes
optisches Element eingesetzt wird und neben der Oberfläche der Objektivlinse 1,
eine Lichtquelle 5 zur Emission von Beleuchtungslicht, einen durch ein Bündel op
tischer Fasern gebildeten Lichtwellenleiter 6, der das Beleuchtungslicht von der
Lichtquelle 5 zum optischen Beleuchtungssystem 4 leitet und eine Abdeckplatte 7.
Die Abdeckplatte 7 liegt gegenüber einer Auslasskante (Emissionskante) 6a des
Lichtwellenleiters 6 und kann in Pfeilrichtung der Fig. 2, um eine Trägerachse 8 als
Drehpunkt gedreht werden. Die Abdeckplatte 7 wird als Auslassflächeneinstellmit
tel eingesetzt, das durch ein zwischenschiebbares Teil mit einem oberen Teilab
schnitt 7a und einem unteren Teilabschnitt 7b, wie in den Figuren 2 bis 4 gezeigt,
ausgebildet ist. Die Auslassflächeneinstellmittel besitzen ungefähr die Form des
Buchstaben "V", der auf die linke Seite gelegt ist. Anstelle der Abdeckplatte 7 kann
ein neutraler Dichtefilter (ND) verwendet werden.
Das optische Beleuchtungssystem 4 besitzt eine erste Linse 9, eine zweite Linse
10 zum Vergrößern des Lichtes von der Auslasskante 6a des Lichtwellenleiters 6
zur Auslasskante des Prisma 3 und zeigt das vergrößerte Beleuchtungslicht.
Die Abdeckplatte 7 ist in Richtung des Pfeils, wie in Fig. 2 gezeigt, manuell dreh
bar. Demzufolge sind mindestens drei Zustände, d. h. ein oben abgedeckter Zu
stand, wie in Fig. 2 gezeigt, ein unabgedeckter Zustand, wie in Fig. 3 gezeigt, und
ein unten abgedeckter Zustand, wie in Fig. 4 gezeigt, erhältlich.
Beim oben abgedeckten Zustand wird die oberste Seite der Auslaßfläche für Be
leuchtungslichtes an der Auslaßkante 6a abgedeckt. Beim unabgedeckten Zustand
ist die Auslaßkante des Beleuchtungsliches an der Auslaßkante 6a nicht abge
deckt. Beim unten abgedeckten Zustand wird die unterste Seite der Ausgangsflä
che das Beleuchtungslichtes der Auslaßkante 6a abgedeckt.
Falls notwendig, kann die Abdeckplatte 7 gedreht werden, um eine Kombination
des unabgedeckten Zustandes (siehe Fig. 3) mit dem oben abgedeckten Zu
stand (siehe Fig. 2 oder eine Kombination des unabgedeckten Zustandes mit dem
unten abgedeckten Zustand (siehe Fig. 4) zu erreichen.
In der ersten Ausführungsform des Operationsmikroskops der Erfindung entspricht,
wenn die Abdeckplatte 7 manuell gedreht wird, um den oben abgedeckten Zu
stand, wie in Fig. 2 gezeigt, zu erreichen, der obere Abschnitt 7a der Abdeckplatte
7 verwendet; das vom optischen Beleuchtungssystem 4 auf das Prisma 3 auftref
fende Beleuchtungslichtbündel entspricht dem Bereich "a", wie in Fig. 5 gezeigt.
In Fig. 5a ist ein abgedeckter Zustand, der durch den oberen Teilabschnitt 7a der
Abdeckplatte 7 erreicht werden kann, mit einer Schraffur gezeigt.
Hier wird das Beleuchtungslicht vom Prisma 3 gebrochen und fällt durch die Objek
tivlinse in das Auge E. so fällt, wie in Fig. 5a gezeigt, das Beleuchtungslicht unter
einem erwünschten Winkel auf die optische Achse L der Objektivlinse 1, so daß
Beleuchtung unter einem Winkel erfolgt.
Andererseits entspricht dann, wenn die Abdeckplatte 7 manuell gedreht wird, um
den unteren Abdeck-Zustand, wie in Fig. 4 gezeigt, zu erhalten, wobei der untere
Teilabschnitt 7b der Abdeck-Platte verwendet wird, der Bereich des Beleuchtungs
lichtbündels, das vom optischen Beleuchtungssystem 4 auf das Prisma 3 fällt, dem
Bereich "b", wie in Fig. 5 gezeigt. In Fig. 5b ist ein abgedeckter Bereich, der
durch den unteren Teilabschnitt 7b des Abdeckplattes 7 hergestellt wird, mit
Schraffur gezeigt.
Hier wird das Beleuchtungslicht vom Prisma 3 gebrochen und fällt dann durch die
Objektivlinse 1 in das Auge E. Wie in Fig. 5b gezeigt, trifft das Beleuchtungslicht
unter einem Winkel nahe der optischen Achse L der Objektivlinse 1 auf, so daß
angenähert koaxiale Beleuchtung durchgeführt wird.
Ferner fällt, wie in Fig. 3 gezeigt, wenn die Abdeck-Platte 7 manuell so gedreht
wird, daß das Beleuchtungslicht von der Auslaßkante 6a auf das optische Be
leuchtungssystem 4 durch einen Raum zwischen dem oberen Teilabschnitt 7a und
dem unteren Teilabschnitt 7b der Abdeck-Platte verläuft, ohne daß Licht abgedeckt
ist, das Beleuchtungslicht durch die Objektivlinse in das Auge E. So wird vollstän
dige Beleuchtung durchgeführt.
Durch einfaches Einstellen der Position der Abdeckplatte 7 kann der abgedeckte
Zustand mit abgedecktem oberen oder unteren Bereich oder der unabgedeckte
Zustand an der Auslaßkante 6a eingestellt werden. So kann die gewünschte rote
Reflexion und ein erwünschter Schattenkontrast im Bild des Auges E beobachtet
werden, ferner kann ein normales Bild des Auges E gegebenenfalls ohne die rote
Reflexion und den Schattenkontrast erhalten werden. Es können, da die Aus
gangsfläche des Beleuchtungslichtes an einer Seite der Auslaßkante 6a des
Lichtwellenleiters 6 eingestellt wird, Komplikationen eines optischen Systems ne
ben dem Prisma 3 und der Objektivlinse 1 und Komplizierung eines Mechanismus
aufgrund des Einschiebens eines Abdeck-Mechanismus mit der Abdeck-Platte 7
vermieden werden.
Fig. 6a uns 6b zeigen ein Operationsmikroskop gemäß der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung. Wie in Fig. 6a uns 6b gezeigt, ist beispielsweise ein
elektromagnetisches Solenoid 11 an der Abdeck-Platte 7' befestigt, die nur den
oberen Teilabschnitt 7a der Abdeck-Platte besitzt, oder einer Abdeck-Platte 7'' mit
nur dem unteren Abschnitt 7b derselben. So wird das elektromagnetische Solenoid
11 in seinen Erregungs- oder Nichterregungszustand durch Fußbetrieb mittels des
Fußschalters 12 im Operationsmikroskop versetzt, so daß oben abge
deckte/vollständige Beleuchtung (siehe Fig. 6a) oder unten abge
deckte/vollständige Beleuchtung automatisch durchgeführt wird.
Falls mehrere elektromagnetische Solenoide vorgesehen sind und die Abdeck-
Platten 7' und 7'' verwendet werden, wird die oben abgedeckte/vollständige Be
leuchtung/untere Abdeckung automatisch durchgeführt.
Bei diesem Aufbau kann einfach, wie durch Fußeinstellung mittels des Fußschal
ters 12, wie oben beschrieben, die erwünschte rote Reflexion und der erwünschte
Schattenkontrast in einem Bild des Auges E beobachtet werden. Dann kann ein
normales Bild des Auges E gegebenenfalls ohne die rote Reflexion den Schatten
kontrast erhalten werden.
Fig. 7 und 9 sind Ansichten einer Abdeckplatte 21, die als Auslaßflächen Ein
stellmittel in einem Operationsmikroskop gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist. Die Abdeckplatte 21 an der Seite der Auslasskante
6A des Lichtwellenleiters besitzt eine Öffnung 22 etwa der gleichen Fläche wie die
Auslasskante 6A und ist beispielsweise rechteckig.
Durch Einsatz der Abdeckplatte können ein oberen abgedeckter, ein unabgedeck
ter und ein unten abgedeckter Zustand erhalten werden. Dies bedeutet, wie in Fig.
7 gezeigt, daß beim oben abgedeckten Zustand der obere Bereich der Aus
lassfläche des Beleuchtungslichtes an der Auslasskante 6A durch die obere Kante
der Öffnung 22 abgedeckt wird. Wie in Fig. 8 gezeigt, fällt beim nicht abgedeck
ten Zustand die Öffnung 22 mit der Auslasskante 6A zusammen. Wie in Fig. 9
gezeigt, ist beim unten abgedeckten Zustand die untere Seite der Auslassfläche
des Beleuchtungslichtes der Auslasskante 6A durch die untere Kante der Öffnung
22 abgedeckt. So wird, wie oben beschrieben, die erwünschte rote Reflexion und
der Schattenkontrast in einem Bild des Auges E erhalten. Ferner kann ein norma
les Bild des Auges E gegebenenfalls ohne rote Reflexion und Schattenkontrast
erhalten werden.
Wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung wird beispielsweise ein elektro
magnetisches Solenoid (nicht gezeigt) an der Abdeckplatte 21 befestigt, wobei die
Position der Abdeckplatte 21 automatisch durch den im Operationsmikroskop vor
gesehenen Fußschalter eingestellt werden kann.
Fig. 10 zeigt schematisch den Aufbau eines Operationsmikroskops einer dritten
Ausführungsform der Erfindung. Das in Fig. 10 gezeigte Operationsmikroskop
besitzt in etwa den gleichen Aufbau wie das Operationsmikroskops gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung. Allerdings ist beim Operationsmikroskop
der Fig. 10 die Abdeckplatte 21 fest angeordnet und das elektromagnetische So
lenoid 11, als Lichtwellenleiterbetätigungsmittel, am Lichtwellenleiter 6 befestigt.
Das elektromagnetische Solenoid kann durch Betätigung eines Fußschalters 12 im
Operationsmikroskop in einen erregten oder nicht erregten Zustand gelangen. So
wird eine relative Position zwischen der Abdeckplatte 21 und der Auslasskante 6A
des Lichtwellenleiters 6 automatisch zum oben abgedeckten/ vollständige Be
leuchtungszustand oder dem unten abgedeckten/ vollständigen Beleuchtungszu
stand unter den in Fig. 7-9 gezeigten Zuständen hergestellt.
Selbstverständlich wird, falls mehrere elektromagnetische Solenoide vorgesehen
sind, der oben abgedeckte Zustand / Gesamtbeleuchtung / unten abgedeckter
Zustand automatisch erreicht. Bei einem Operationsmikroskop nach der dritten
Ausführungsform der Erfindung kann einfach, wie durch Betätigung des Fuß
schalters 12 der abgedeckte Zustand, bei dem ein oberster oder unterster Teils der
Auslassfläche des Beleuchtungslichtes an der Auslasskante 6A abgedeckt ist,
oder der unabgedeckte Zustand an der Auslasskante 6A eingestellt werden. So
kann die erwünschte rote Reflexion und ein erwünschter Schattenkontrast im Bild
des Auges E erhalten werden. Ferner kann ein normales Bild des Auges E gege
benenfalls ohne die rote Reflexion und den Schattenkontrast betrachtet werden.
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht einer Lichtquelle und einer Abbildungslinse in
einem Operationsmikroskop gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
Bei der vierten Ausführungsform der Erfindung wird ohne Lichtwellenleiter 6 wie bei
der ersten Ausführungsform der Erfindung eine Abbildungslinse 31 zur Herstellung
eines zu einem Leuchtfaden der Lichtquelle 30 entsprechenden Punktes vorgese
hen, so daß das Beleuchtungslicht von der Lichtquelle 30 auf die Abdeckplatte 7
(an einem Punkt entsprechend dem Leuchtfaden) und das optische Beleuch
tungssystem 4 durch die Abbildungslinse 31 fällt. Hier wird, wie in den Fig. 2-4
gezeigt, die erwünschte rote Reflexion, der erwünschte Schattenkontrast in einem
Bild des Auges E durch Einstellen der Position der Abdeckplatte erhalten. So kann
ein normales Bild des Auges E gegebenenfalls ohne die rote Reflexion und den
Schattenkontrast erhalten werden.
Fig. 12 zeigt schematisch den Aufbau eines Operationsmikroskops gemäß einer
fünften Ausführungsform der Erfindung. Bei der fünften Ausführungsform der Er
findung wird eine Eingangsspannungssteuerung für die an die Lichtquelle 5 an
gelegte Eingangsspannung, gemäß der Einstellposition (zwischen geschobenen
Zustand) der Abdeckplatte 7, wie in Fig. 2-4 gezeigt, vorgesehen, so daß die
von der Lichtquelle 5 ausgegebene Beleuchtungslichtmenge über die Eingangs
spannung von der Eingangsspannungssteuerung 32 eingestellt wird.
Somit kann, wenn ein Teil der Ausgabefläche durch die Abdeckplatte 7 abgedeckt
wird, eine konstante Intensität des Beleuchtungslichtes auf ein Objekt, wie eine
Pupilleninnenseite und eine Pupillenperipherie, aufrechterhalten werden.
Fig. 13a und 13c sind Ansichten der Einstellung einer Abdeckplatte 41, die als
Auslassflächeneinstellmittel in einem Operationsmikroskop gemäß einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. In Fig. 13A-13C ist die Ab
deckplatte 41 seitlich der Auslasskante 6A des Lichtwellenleiters 6 oben an der
Auslassfläche der Auslasskante 6A vorgesehen, und nach oben und unten, wie
durch den Pfeil gezeigt, bewegbar. Es kann auch ein abdeckender Zustand einer
Auslassfläche der Auslasskante 6A, hergestellt durch die Abdeckplatte 41, wie
durch die Schraffur gezeigt, erhalten werden.
Beispielsweise kann, wie in den Fig. 13A-13C gezeigt, die Position der Ab
deckplatte 41 stufenlos von der oberen Seite der Auslassfläche des Beleuchtungs
lichtes in der Auslasskante 6A bis zur unteren Seite verändert werden. Demzufolge
kann, da der abgedeckte Bereich der Auslassfläche größer wird, das Abdecken
des Beleuchtungslichtes und die Verringerung der Auslassfläche durchgeführt
werden. Selbstverständlich kann die Auslassfläche auch gegebenenfalls durch die
Einstellposition der Abdeckplatte 41 geändert werden.
So kann, wie oben beschrieben, die erwünschte rote Reflexion und der er
wünschte Schattenkontrast in einem Bild des Auges E erhalten werden. Ferner ist
ein normales Bild des Auges E möglich.
Falls ein (nicht gezeigter) Betätigungsmechanismus an der Abdeckplatte 41 befe
stigt ist, kann die Abdeckplatte 41 nach oben und unten durch den Betätigungsme
chanismus unter Verwendung des im Operationsmikroskop vorgesehenen Fuß
schalters bewegt werden, wobei die Position der Abdeckplatte 41 automatisch und
stufenlos eingestellt werden kann.
Fig. 14 zeigt schematisch den Aufbau eines Operationsmikroskops gemäß der
siebten Ausführungsform der Erfindung. Das in Fig. 14 dargestellte Operations
mikroskop besitzt etwa die gleiche Grundstruktur wie das Operationsmikroskop
nach der fünften Ausführungsform der Erfindung. Das in Fig. 14 gezeigte Opera
tionsmikroskop umfaßt die Abdeckplatte 41, die an einem oberen Bereich der
Auslassfläche der Auslasskante 6A angeordnet ist und einen Teil des Beleuch
tungslichtes von der Lichtquelle 5 abdeckt, wobei ein Einstellknopf 50 verwendet
wird, um die Position der Abdeckplatte 41 nach oben oder unten einzustellen, wo
bei ein Potentiometer 51 zum Detektieren der Position des Einstellknopfes 51 und
ein Betätigungsmechanismus (nicht gezeigt) zur Betätigung der Abdeckplatte 41
nach oben und unten, um eine erwünschte Abdeckung entsprechend der Einstell
menge des Einstellknopfes 50 zu erhalten, vorgesehen ist.
Wenn der Einstellknopf 50 manuell betätigt wird, wird seine Einstellposition durch
das Potentiometer 51 dedektiert. Die Eingangsspannungsteuereinheit 32 stellt die
an die Lichtquelle 5 gelieferte Spannung gemäß der Einstellung des Einstellknop
fes 50 auf Basis der eingestellten Position, die durch das Potentiometers 51 de
dektiert wird, ein. So kann die von der Lichtquelle 5 angegebene Lichtmenge ein
gestellt werden.
Demzufolge ist, wie in den Fig. 13A-13C gezeigt, sogar dann, wenn ein Teil
der Ausgangsfläche der Ausgabekante 6A des Lichtwellenleiters 6 ständig durch
die Abdeckplatte 41 abgedeckt wird, um das Abdeck-Verhältnis zu erhöhen oder
zu verringern, die Beleuchtungslichtmenge von der Lichtquelle 5 eingestellt, so daß
eine konstante Intensität des Beleuchtungslichtes auf das Objekt, wie eine Pupil
leninnenseite und Peripherie einer Pupille, erhalten wird. Wie oben beschrieben,
kann erfindungsgemäß ein Operationsmikroskop geschaffen werden, durch das
die Komplikationen der optischen Systeme vermieden werden und die Betrachtung
sowohl der roten Reflexion und des Schattenkontrastes in einem Bild eines Ob
jektes extrem einfach erhalten werden.
Erfindungsgemäß wird ein Operationsmikroskop vorgeschlagen, bei dem die Kom
plikation der optischen Struktur wie eines polarisierenden optischen Elementes
neben der Objektivlinse vermieden wird und eine Betrachtung sowohl der roten
Reflexion als auch der Schattenkontrastes des Bildes eines Objektes automatisch
erhalten werden. Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, die Position des
Lichtwellenleiters durch die Lichtwellenleiterbetätigungsmittel einzustellen. So wird
ein Operationsmikroskop vorgeschlagen, bei dem eine komplizierte optische
Struktur, wie ein polarisierendes optisches Element neben der Objektivlinse
vermieden wird, wobei die Betrachtungsweise sowohl der roten Reflexion als auch
des Schattenkontrastes in einem Bild des Objekts sehr einfach erhalten werden,
wobei auch ein normales Bild erhalten wird.
E Auge
L optische Achse der Objektivlinse
L optische Achse der Objektivlinse
1
1
Objektivlinse
2
optisches Beobachtungssystem
4
optisches Beleuchtungssystem mit
9
,
10
und
3
oder
9
,
8
und
3
3
Prisma/Polarisationselement
5
Lichtquelle
6
Lichtwellenleiter
6
a Auslasskante (Emissionskante) des Lichtwellenleiters
6
7
Abdeckplatte
7
a oberer Teilabschnitt von
7
7
b unterer Teilabschnitt von
7
7
' Abdeck-Platte, die nur den oberen Abschnitt
7
a der Abdeckplatte besitzt,
7
'' Abdeck-Platte, die nur den unteren Abschnitt
7
b der Abdeckplatte besitzt
8
' Drehachse
8
Linse von
4
9
erste Linse des Beleuchtungssystems
4
10
zweite Vergrößerungslinse von
4
11
elektromagnetisches Solenoid
12
Fußschalter
21
Abdeckplatte
22
Öffnung von
21
gleicher Fläche wie die Auslasskante
6
A
30
Lichtquelle
31
Abbildungslinse
32
Eingangsspannungssteuerung
41
Abdeckplatte
50
Einstellknopf
51
Potentiometer
Claims (7)
1. Operationsmikroskop mit
einem optischen Beobachtungssystem (2) mit einer Objektivlinse (1)
einem optischen Beleuchtungssystem (4) mit einer Auslaßkante (6a) für Beleuch tungslicht von einer Lichtquelle (5, 30), einem Polarisarionselement (3) zum Beleuch ten des Operationsobjektes, das das Beleuchtungslicht von der Auslaßkante (6a) auf die Objektivlinse (1) entlang eines optischen Weges neben der optischen Achse (L) der Objektivlinse (1) auftreffen läßt, und
Auslaßflächeneinstellmitteln (7, 21, 41) neben der Auslaßkante (6a) für das Beleuch tungslicht der Lichtquelle (5, 30) zur Einstellung eines Bereichs der Auslaßfläche für Beleuchtungslicht der Außenkante,
wobei die Auslaßflächeneinstellmittel (7, 21, 41) mindestens zwei Beleuchtungsarten aus: vollständige Beleuchtung, etwa coaxiale Beleuchtung und Beleuchtung unter einem Winkel, durchführen können, wobei das auf das Objekt der Operation auffal lende Beleuchtungslicht durch die Objektivlinse (1) fällt.
einem optischen Beobachtungssystem (2) mit einer Objektivlinse (1)
einem optischen Beleuchtungssystem (4) mit einer Auslaßkante (6a) für Beleuch tungslicht von einer Lichtquelle (5, 30), einem Polarisarionselement (3) zum Beleuch ten des Operationsobjektes, das das Beleuchtungslicht von der Auslaßkante (6a) auf die Objektivlinse (1) entlang eines optischen Weges neben der optischen Achse (L) der Objektivlinse (1) auftreffen läßt, und
Auslaßflächeneinstellmitteln (7, 21, 41) neben der Auslaßkante (6a) für das Beleuch tungslicht der Lichtquelle (5, 30) zur Einstellung eines Bereichs der Auslaßfläche für Beleuchtungslicht der Außenkante,
wobei die Auslaßflächeneinstellmittel (7, 21, 41) mindestens zwei Beleuchtungsarten aus: vollständige Beleuchtung, etwa coaxiale Beleuchtung und Beleuchtung unter einem Winkel, durchführen können, wobei das auf das Objekt der Operation auffal lende Beleuchtungslicht durch die Objektivlinse (1) fällt.
2. Operationsmikroskop nach Anspruch 1, wobei das Auslaßflächeneinstellmittel
(7, 21, 41) ein Auslaßflächeneinstellglied gegenüber der Auslaßkante (6a) aufweist, um
den Abdeckzustand zu erhalten, wobei ein Teil des obersten Bereichs oder des unter
sten Bereichs der Ausgangsfläche des Beleuchtungslichtes der Auslaßkante (6a) ab
gedeckt oder unabgedeckt ist.
3. Operationsmikroskop nach Anspruch 1, wobei das Ausfallflächeneinstellmittel ein
Auslaßflächeneinstellteil (7) aufweist, das gegenüber der Auslaßkante (6a) angeord
net ist und bewegt wird, um einen abgedeckten Zustand, bei dem ein Teil der ober
sten Seite oder der untersten Seite der Auslaßfläche des Beleuchtungslichtes in der
Auslaßkante (6a) abgedeckt ist oder einen unabgedeckten Zustand der Auslaßkante
(6a) zu erhalten, sowie Betätigungsmittel zur Bewegung des Auslaßflächeneinstell
teils.
4. Operationsmikroskop nach Anspruch 1, wobei das Auslaßflächeneinstellmittel
(7, 21, 41) die Auslaßfläche des Beleuchtungslichtes in der Auslaßkante (6a) stufenlos
einstellt.
5. Operationsmikroskop mit:
einem optischen Beobachtungssystem (2) mit einer Objektivlinse (1),
einem optischen Beleuchtungssystem (4) mit einem aus einem Bündel optischer Fa sern gebildeten Lichtwellenleiter (6), der das Beleuchtungslicht einer Lichtquelle (5, 30) leitet und einem optischen Polarisationselement (3), das ein Operationsobjekt dadurch beleuchtet, daß es das Beleuchtungslicht aus einer Auslaßkante (6a) des Lichtwellenleiters (6) über die Objektivlinse (1) entlang eines optischen Weges neben der optischen Achse der Objektivlinse (1) auffallen läßt;
Auslaßflächeneinstellmitteln (7, 21, 41) seitlich der Auslaßkante (6a) des Lichtwellenlei ters (6) mit einer Öffnung entsprechend der Fläche der Auslaßkante (6a); und
Lichtwellenleiterbewegungsmitteln, um die Auslaßkante (6a) des Lichtwellenleiters (6) zu bewegen, so daß ein abgedeckter Zustand, bei dem ein Teil des obersten Bereichs oder des untersten Bereichs der Auslaßfläche des Beleuchtungslichtes in der Auslaß kante (6a) abgedeckt ist oder ein unabgedeckter Zustand der Auslaßkante (6a) er halten wird.
einem optischen Beobachtungssystem (2) mit einer Objektivlinse (1),
einem optischen Beleuchtungssystem (4) mit einem aus einem Bündel optischer Fa sern gebildeten Lichtwellenleiter (6), der das Beleuchtungslicht einer Lichtquelle (5, 30) leitet und einem optischen Polarisationselement (3), das ein Operationsobjekt dadurch beleuchtet, daß es das Beleuchtungslicht aus einer Auslaßkante (6a) des Lichtwellenleiters (6) über die Objektivlinse (1) entlang eines optischen Weges neben der optischen Achse der Objektivlinse (1) auffallen läßt;
Auslaßflächeneinstellmitteln (7, 21, 41) seitlich der Auslaßkante (6a) des Lichtwellenlei ters (6) mit einer Öffnung entsprechend der Fläche der Auslaßkante (6a); und
Lichtwellenleiterbewegungsmitteln, um die Auslaßkante (6a) des Lichtwellenleiters (6) zu bewegen, so daß ein abgedeckter Zustand, bei dem ein Teil des obersten Bereichs oder des untersten Bereichs der Auslaßfläche des Beleuchtungslichtes in der Auslaß kante (6a) abgedeckt ist oder ein unabgedeckter Zustand der Auslaßkante (6a) er halten wird.
6. Operationsmikroskop nach einem der vorangehenden Ansprüche, das ferner Ein
gangsspannungseinstellmittel (32) für die Eingangsspannung der Lichtquelle (5, 30)
entsprechend der Einstellposition des Auslaßflächeneinstellmittels aufweist.
7. Operationsmikroskop nach irgendeinem der Ansprüche 1-5, das ferner Einstell
mittel zum Einstellen der Beleuchtungslichtmenge von der Lichtquelle (5, 30) entspre
chend dem Abdeckzustand der Auslaßflächeneinstellmittel (7, 21, 41) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9339609A JPH11169383A (ja) | 1997-12-10 | 1997-12-10 | 手術用顕微鏡 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19856847A1 true DE19856847A1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=18329115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998156847 Ceased DE19856847A1 (de) | 1997-12-10 | 1998-12-09 | Operationsmikroskop |
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Country | Link |
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JP (1) | JPH11169383A (de) |
DE (1) | DE19856847A1 (de) |
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- 1997-12-10 JP JP9339609A patent/JPH11169383A/ja not_active Abandoned
-
1998
- 1998-12-09 DE DE1998156847 patent/DE19856847A1/de not_active Ceased
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---|---|
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