DE3538466A1 - Verfahren und vorrichtung im stoffauflauf einer papiermaschine zur beherrschung der verschiebung der faserorientierung in der papierbahn - Google Patents
Verfahren und vorrichtung im stoffauflauf einer papiermaschine zur beherrschung der verschiebung der faserorientierung in der papierbahnInfo
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Description
llEDTKE - büHÜNG - KlNNE - GrUPe'
C* O ····.· -DiplMng.H.'TiedtKe
LLMANN - URAMS - &TRUIF Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe
OEOO/ CC Dipl.-Ing. B. Pellmann
0 0 O O H 0 0 Dipl.-Ing. K. Grams
Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 202403 - 6 - 8000 München 2
Tel.: 089-5396 53 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: O 89 - 537377
cable: Germaniapatent München
29. Oktober I985 DE 5257 / case Fl844276&85O638/RP/kk
Valmet Oy
Helsinki, Finnland
Helsinki, Finnland
Verfahren und Vorrichtung im Stoffauflauf einer Papiermaschine zur Beherrschung der Verschiebung
der Faserorientierung in der Papierbahn
Die Erfindung betrifft ein Verfahren im Stoffauflauf
einer Papiermaschine zur Beherrschung der Verschiebung der Faserorientierung in der Papierbahn, wobei in die beiden
einander entgegengesetzten Randteile des Strömungskanals des Stoff aufl.aufs Mediumströmungen geleitet werden, mit denen
die Verschiebung der Faserorientierung beherrscht wird.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ausführung des betreffenden Verfahrens.
In an sich bekannter Weise muß die Lippenströmung der Stoffsuspension des Stoffauflaufs in Maschinenquerrichtung
bezüglich der Geschwindigkeit gleichmäßig sein. Ebenso ist bekannt, daß in genannter Strömung quer gerichtete Geschwindigkeiten
von nachteiliger Größe auftreten können. Insbesondere in den Randbereichen der Bahn hat sich dies z. B. als
Verstärkung der Randwelle nachteilig ausgewirkt. Die bekannten Forderungen wurden gestellt, um ein Papier zu erzielen,
das bezüglich seines Flächengewichtes, seiner Blattbildung und seiner Festigkeitseigenschaften über die ganze Bahnbreite homogen ist und damit die Bahnränder möglichst wenig beschnitten
zu werden brauchen.
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Deutsche Bank (München) Kto. 2861060 Postscheckamt (München) Kto. 670-43-804
Zur Erfüllung dieser Forderungen ist bisher bekannt, u. a. eine Lösung zu verwenden, bei der ein kleiner Teil der
Stoffströmung vor deren Zuführung auf das Sieb durch beide Seitenwände des Lippenkanals des Stoffauflaufs abgeführt wird
(z. B. Fl-Patent Nr. 43812, Beloit Corporation). Eine umgekehrte
Lösung, wobei eine zusätzliche Strömung Wasser durch die Seitenwand zugeführt wird, ist ebenfalls bekannt (FI-Patent
Nr. 30095, Valmet Oy), wenn auch letztgenannte Lösung
wenigstens nicht von der Anmelderin in der Praxis ausgeführt worden ist.
Einige der in den letzten Jahren entwickelten Druckverfahren, wie z. B. das Papierbogen-Thermokopieren (Xerox(TM))
und das Thermokopieren von Endlosformularpapier
(Laser-Print (TM), z. b. IBM-38(TM)) haben an die Gleichmäßigkeit
der Struktur des mit diesen Verfahren zu bedruckenden Feinpapiers höhere Anforderungen als bisher und teilweise
auch neue Ansprüche gestellt. Dies kommt zunächst daher, daß während des Druckprozesses eine sehr schnelle und starke
Erhitzung des Bogens erfolgt. Eine besonders bedeutende
Forderung wird daran gestellt, daß die Hauptachsen der Richtungsverteilung
(Orientierung) des Papierfasernetzes mit den Richtungen der Papierhauptachse übereinstimmen und daß die
Orientierung in bezug auf diese Achsen symmetrisch ist. 25
Eine genügend genaue Erfüllung der im vorstehenden gestellten
Forderung über die gesamte Bahnbreite war in der Praxis weder bei den im vorstehenden genannten noch bei anderen
bekannten Stoffauflaufkonstruktionslösungen möglich. Immer waren in der Bahn.Bereiche zu finden, die nicht für den
Kundeneinsatz zulässig sind. Reklamation erfolgt insbesondere wegen diagonalen Einrollens des Blattes oder "Umfallen"
des Formularstapels.
Die im vorstehenden angeführten Probleme wurden von
BAD ORIGINAL
der Anmelderxn eingehend untersucht. Dabei konnte erwiesen
werden, daß die von der Faserorientierung zu verlangende
Symmetrie voraussetzt, daß im Lippenstrahl eine Quergeschwindigkeit von ca. 2-3 cm/s an keiner Stelle der fertigen Bahn
überschritten wird. Da die Quergeschwindigkeit bereits im
Lippen kanal mit der Dämpfung des ungleichmäßiger. Hauptströmungsprofils
entsteht, muß die Hauptaufrnerksamkeit auf die
Gleichmäßigkeit des Geschwindigkeitsprofils in Richtung der
Strömung nach dem Turbulenzerzeuger gerichtet werden. Selbst wenn das Verteilersystem des Stoffauf1aufs absolut richtig
bemessen werden könnte und man dieses wie auch die Turbulenzgeneratoren
so genau herstellen könnte, daß sich die gestellte Forderung erfüllen ließe, würde die auf diese Weise hergestellte
Vorrichtung wegen ihres hohen Preises kommerziell unrentabel werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfache und billige Lösung zu schaffen, in der das·
Profil der Verschiebung der Faserorientierung mit einem Stoffauflauf beherrscht werden kann, in dem eine in der produktiven
Fertigung immer vorkommende geringe Ungenauigkeit zugelassen werden kann.
Zur Erreichung der im vorstehenden beschriebenen und weiter unten deutlich werdenden Ziele ist für das Verfahren
der Erfindung im wesentlichen charakteristisch, daß als genannte Mediumströmungen Stoffsuspensionsströmungen verwendet
werden, die in Strömungsrichtung des Stoffauflaufs in an
dem dessen Lippenteil vorgelagerten Turbulenzgenerator befindliche Randzellen geleitet werden, und daß die Größe der
genannten Strömungen und/oder deren gegenseitiges Verhältnis zur Beherrschung der Verschiebung der Faserorientierung geregelt
wird, indem mit Hilfe genannter Strömungen eine in der Lippenströmung des Stoffauflaufs quer verlaufende, die Ver-Schiebung
der Faserorientierung kompensierende Strömungsgeschwindigkeit erzeugt wird.
SBAD ORiGiMAL
Für die erfindungsgemäße Vorrichtung Lsi- ihrerseits im
wesentlichen charakteristisch, daß genannte Vorrichtung aus einem an in beiden Vertikalseitenwänden des Stoffauflaufs
befindlicher, öffnungen, Rillen, Vertiefungen oder dergleichen
angebrachten Regelungsstück besteht, dessen Innenseite die Außenseite genannter Randzellen begrenzt, daß genannte Regelungsstücke
zur Regelung der genannten Randströmungen der Randzellen- zwecks Beherrschung der Verschiebung der Faserorientierung
in ihrer Lage über Antriebs vorrichtungen und/ oder Antriebsmotoren verstellbar ausgeführt sind.
Erfindungsgemäß können in den Randzellen entweder außenseitige, zum Beispiel aus dem Verteiler des Stoffauflaufs
entnommene Umführungsströmungen verwendet werden und/ oder die Umführungsströmungen der Randzellen können aus den
Randteilen des Stoffsuspensionsströmungskanals entnommen werden und diese Randströmungen können regelbar ausgeführt
werden, indem der Strömungswiderstand der Randzellen d. h. die Drosselung verändert wird. Um bei der letztgenannten Art
und Weise eine ausreichende Regelungsreserve zu erhalten, sind die Strömungswiderstände der Randzellen wesentlich kleiner
bemessen als der Strömungswiderstand des zwischen den Randzellen befindlichen Turbulenzgenerators oder dergleichen
je Flächeneinheit des Strömungskanals.
Die Erfindung beruht auf einem Regelungssystem für die Strömung beider Randbereiche des Stoffauflaufs, bei dem
sich innerhalb eines einige Zentimeter breiten Bereiches die aus dem Turbulenzgenerator in den Lippenkanal austretende
Strömung in genügend weiten Grenzen regeln läßt.
Die Funktionsfähigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens
beruht auf der Nutzung der Theorie der verengenden Lippenkanalströmung und sie wurde experimentell bestätigt.
Etwas vereinfachend lassen sich Funktion und Wirkungsart der
BAD ORIGINAL
Erfindung wie folgt beschreiben. Wenn die Strömung des einen Randbereiches des Lippenkanals soweit erhöht wird, daß sie
die durchschnittliche Strömung überschreitet, entsteht im Lippenkanal und danach eine sich auf dem Sieb fortsetzende
zum entgegengesetzten Rand hin ausgerichtete Querströmung, deren Maximalwert an der Grenze des oben genannten Regelungsbereichs liegt, wobei sie davon bei Annäherung des anderen
Randes der Lippenöffnung gleichmäßig auf Null abfällt. Wenn
nun auch am anderen Rand des Siebes eine gleich große Steige rung der Stoffzufuhr erfolgt, entsteht eine entgegengesetzte,
zur obengenannten symmetrische Querströmung. Die Querströmungen sind zu addieren, was zu dem Ergebnis führt,
daß das Strömungsmaximum an beiden Rändern zur Mitte hin gerichtet ist und die Quergeschwindigkeit in der Masehinenmitte
Null ist, wobei sich die gleich großen aber in verschiedener Richtung verlaufenden Geschwindigkeiten gegeneinander
aufheben. Dementsprechend werden durch Messung des Papieres die Maximalwerte der in verschiedenen Richtungen
verlaufenden Verschiebung der Orientierung an den Rändern und die Symmetrie der Orientierung in der Mitte der Bahn festgestellt.
Die Kennkurve für die Verschiebung der Orientierung ist also eine schräge Gerade, die in der Bahnmitte die Nullebene
schneidet. Wenn die Kennkurve der Orientierungsverschiebung aus diesem oder jenem Grund vor der erfindungsgemäßen
Regelungskorrektur eine gleich große aber entgegengesetzte Neigung hatte, hat die Regelung der Erfindung die
Verschiebung beseitigt. Bisher hätte die Korrektur einer in gleicher Richtung verlaufenden Neigung vorausgesetzt, daß
beide Randströmungen anstelle der Erhöhung durch dieselbe Menge verringert worden wären.
Ein schiefes Verschiebungsprofil der Orientierung kann mit Hilfe der Erfindung somit immer korrigiert werden,
entweder durch Erhöhung oder Verringerung der Strömung in den Randbereichen des Lippenkanals.
BAD ORIGINAL
β · β- c * c· -■ ι
O ' C ■ - *. S £
- 11 -
Wird eine Randströmung erhöht und die entgegengesetzte
Randströmung um dieselbe Menge verringert, verursachen beide Maßnahmen eine in gleicher Richtung erfolgende Querströmung
am Sieb, und wenn deren Wirkungen addiert werden, ergibt sich eine konstante Quergeschwindigkeitskomponente über die Bahn.
Wenn weiter aus irgendeinem Grund in der Bahn vor der Regelung eine konstante, aber entgegengesetzt gerichtete Geschwindigkeit
auftrat, hat die Korrekturregelung der Erfindung die konstante Verschiebung der Orientierung aus dem
Papier eliminiert. Zur Korrektur einer in entgegengesetzter
Richtung gleichmäßig verschobenen Faserorientierung müßten die Richtungen der Strömungsänderungen innerhalb der Regelungsbereiche
gewechselt werden.
Ein gleichmäßiges Verschiebungsprofil der Orientierung
kann mit der Erfindung somit durch Änderung der Randströmungen des Stoffauflaufs in verschiedene Richtungen immer korrigiert
werden.
Durch geeignete Kombination der im vorstehenden angeführten
zwei Regelungsfunktionen kann die Kennkurve der Verschiebung der Orientierung sowohl um den Mittelpunkt gedreht
als auch in Auf-; und Abwärtsrichtung versetzt werden und
damit ist die Möglichkeit gegeben, den Verschiebungsfehler fast vollständig zu korrigieren, wenn er am Rand des Stoffauflaufs
oder durch eine in dessen Nähe vorhandene fehlerhafte Strömung entstanden ist, wie dies in der Praxis oft
vorkommt. Wenn sich die Fehlerquelle nicht am Rand befindet, wird eine vollständige Korrektur durch die erfindungsgemäße
Korrekturregelung nicht erreicht. Wenn die Fehlerquelle
z. B. aus einer gleichmäßig schrägen Hauptströmungsgeschwindigkeit
besteht, ist die Kurve der Verschiebung der Orientierung eine sich nach oben oder nach unten öffnende Parabel,
deren Ordinaten an den Rändern Null sind. Ein in der Mitte
der Bahn auftretender Maximalwert kann durch die obengenannte
BAD ORIGINAL
O .·. J fl 9 3
* t f■ * S * ©
- 12 -
Regelung auf die Hälfte des ursprünglichen Wertes gesenkt werden, wobei an den Rändern eine gleich große, aber mit
entgegengesetztem,Vorzeichen versehene Verschiebung entsteht.
Der Maximal fehler konnte auf die Hälfte des ursprünglichen
Wertes reduziert werden.
Die erforderliche Breite des in der Erfindung genutzten
Regelungsbereichs ist davon abhängig, wie große Profilfehler zu korrigieren sind. Eine zu schmale Regelungszone
bedeutet, daß die erforderliche Änderung der Strömungsgeschwindigkeit so groß wird, daß im Lippenkanal eine nachteilig
große Geschwindigkeitsstufe entsteht.
Die Wirkung einer Störung dieser Art kann sich weiter in den Bereich der fertigen Bahn erstrecken und zum Beispiel
im Flächengewichtsprofil deutlich werden. Andererseits besteht kein Grund, den Regelungsbereich in den Bereich des
fertig geschnittenen Endproduktes auszudehnen, weil es im Regelungsbereich schwierig ist, alle vom Papier geforderten
Eigenschafter, gleichzeitig zu beherrschen. In der Praxis'
beträgt der Regelungsbereich ca. 20-100 mm an beiden Rändern.
Es ist offensichtlich, daß die bisher bekannten Lösungen
die gestellten Forderungen aus zwei Gründen nicht erfüllen;
die Randströmung wurde bei diesen nicht durch die an der Austrittskante des Turbulenzgenerators befindlichen Öffnungen
in den Lippenkanal geführt, was wichtig ist, damit die Querströmungsbildung
verhindert werden kann, und zweitens erstreckt sich der Wirkungsbereich der bekannten Lösungen nur
auf die unmittelbare Nähe der Seitenwand und verringert infolge seiner Aufgabe nur die Randreibung und hat demzufolge
ein bedeutend schmaleres Wirkungsfeld als die Lösung der vorliegenden Erfindung.
Beim Vergleich der Erfindung mit der bisher bekannten
BAD ORIGINAL
Lösung, bei der angestrebt wird, die Faserorientierungsverschiebung
durch Wahl der Größe derjenigen Löcher der im Stoffauflauf an der Eintrittsseite von dessen Turbulenzgenerator
befindlichen Gitterplatten, die sich in die Randzellen öffnen, zu minimieren, bietet die vorliegende Erfindung einen
bedeutenden Vorteil. Dieser Vorteil wird dadurch erzielt,
daß in der im vorstehenden genannten bekannten Lösung die
Gitterplatte sogar ziemlich oft gewechselt werden mußte, um
die richtige Randzellenströmung des Turbulenzgenerators zu finden. In der Erfindung lassen sich die richtigen Werte für
die Strömungen der Randzellen durch Einstellung der Regelungsvent.ile
der Umführungsströmungsrohre experimentell sehr schnell herausfinden. In einigen Fällen kann die mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren auszuführende Kompensation der
Faserorientierungsverschiebung automatisch ausgeführt werden, z. B. indem sie an die übrige Regelungsautomatik der Papiermaschine
angeschlossen wird.
Im vorstehenden ist der physikalische Hintergrund der
Erfindung und dessen Wirkungsweise beschrieben, und im folgenden werden unter Hinweis auf die Abbildungen der beigefügten
Zeichnung einige Ausführungs- und Vorrichtungsbeispiele beschrieben, auf die die Erfindung jedoch nicht eng
beschränkt ist.
25
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Fig. 1 zeigt einen Stoffauflauf im Querschnitt, in
den der Anteil des Verfahrens der Erfindung schematisch und zum Teil als Blockschema
ergänzt wurde.
30
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Fig. 2 zeigt den Turbulenzgenerator des Stoffauflaufs aus der in Fig. 1 mit A bezeichneten Richtung
gesehen.
Fig. 3 verdeutlicht das Verfahren der Erfindung
schematisch als Draufsicht des Stoffauflaufs.
BAD ORIGINAL
S- ft«** f-ϊ »as i. >
- 14 -
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung als in Masch inenricht un.g gelegten Vertikalschnitt vorn Bereich des Stoffauflauflippenteils
der Papiermaschine.
Fig. 5 zeigt den horizontalen Schnitt TI-II von Fig. 4.
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel als vertikalen
Querschnitt im Bereich der erfindungs
gemäßen zusätzlichen Vorrichtung des Turbulenzgenerators .
Fig. 7 zeigt einen Horizontalschnitt vom Bereich der erfindungsgemäßen zusätzlichen Vorrichtung
des Turbulenzgenerators nach Fig. 6.
Anfangs wird die in Fig. 1 dargestellte an sich bekannte Konstruktion des Stoffauflaufs kurz beschrieben,
soweit dies zum Verstehen der vorliegenden Erfindung und deren Hintergrundes erforderlich ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Stoffauflauf speist einen" Stoffstrahl J auf das über die Brustwalze 10 laufende BiI-dungssieb
11. Der Lippenkanal 15 des Stoffauflaufs wird von der Oberwand des Unterlippenbalkens 12 und der Unterwand des
Oberlippenbalkens 13 begrenzt. Der Oberlippenbalken wird von an sich bekannten Stellungsregelungsvorrichtungen 14 geregelt.
Dem Lippenkanal 15 ist in Speiserichtung F der Stoffsuspension ein Turbulenzgenerator 16 vorgelagert, der aus
einer in Fig. 2 genauer erkennbaren Zellenkonstruktion gebildet wird, an deren Austrittsseite sich Strömungsrohre von
rechteckigem Querschnitt befinden, die in vertikaler Richtung zueinander stufenförmig angeordnet sind. Genannte Strömungsrohre
beginnen an den Löchern der Gitterrost platte 17 mit
BAD ORIGINAL
runder Querschnittfläche und gehen zur Austrittsseite des
Turbulenzgenerators (Fig. 2) hin in ihren rechteckigen Querschnitt
über. Die Randzellen 26a und 26b, in die die erfindungsgemäßen zusätzlichen Stoff Speisungen Fa und Fb geleitet
werden, sind im Querschnitt vieleckig, wie aus Fig. 2 er-. sichtlich ist. Zum Turbulenzgenerator 16 gehört in Speiserichtung
der Stoffsuspension als erstes die Lochplatte 17» der e.ine Ausgleichskammer 18 vorangeht, über der sich ein
die Druckpulsation der Stoffsuspension ausgleichender Luftbehälter
18a befindet.
Die Stoffsuspensionsströmung wird aus dem Verteiler durch die Verteilerrohre 19 in die genannte Ausgleichskammer
18 gespeist. In Fig. 3 ist die in den Verteiler 20 kommende Stoffsuspensionsströmung mit Pfeil F-^n und die Umführungsströmung
mit Pfeil Fou^ bezeichnet. Von genannter Strömung
Fin - FOUfc zweigt die Stoffauflaufströmung F-] durch Rohrleitungen
19 ab.
Gemäß der ersten Ausführungsform des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung werden von den beiden Enden des Verteilers 20 aus Umführungsströmungsrohre 22a und 22b an den
Verteilerrohrleitungen 19 und der Ausgleichskammer 18 vorbei
in die beiden Randzellen 16a und 16b des Turbulenzgenerators geführt. Die Umführungsströmungsrohre 22a, 24b gehen von in
den Unterwänden des Verteilers 20 befindlichen Stutzen 21a, 21b aus, die in Richtung der Breite des Stoffauflaufs in dem
Bereich seiner Seitenwände 27a, 27b liegen. Die Umführungsströmungsrohre 22a, 24a haben Regelungsventile 23a, 23b. Der
Strömungswiderstand der Umf ührungsströmungsrohre 22a, 24a und
22b, 24b ist derart bemessen, daß die Umführungsströmungen Fa
und Fb vorteilhaft durch die normale Druckdifferenz des
Stoffauflaufs ohne Pumpen erzeugt werden, die jedoch in Spezialfallen
eingesetzt werden können, um ausreichend große Strömungen Fa und Fb zu erzeugen. Die UmfUhrungsströmungs-
BAD ORIGINAL
* *■ t<
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rohre 21Ia, 2'lb öffnen sich '/.weckmäßig durch die in den ebenen
Seitenwänden 28 der Randzellen 26a und 26b angebrachten öffnungen derart, daß die Umführungsströmungen gleichmäßig in
die Randzellen 26a und 26b eintreten, deren Querschnitte aus Fig. 2 ersichtlich sind. Bei dieser vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Eintrittsseiten der Randzellen 26a und 26b, d. h. die an der Gitterrost platte 17
befindlichen Seiten völlig geschlossen , so daß die Randzellenströmungen Fa und Fb ausschließlich durch die Umführungsströmungsrohre
22a, 2'4a und 22b, 24b zustandegebracht werden
können.
In einigen Spezialfallen kann die Erfindung jedoch
auch derart ausgeführt werden, daß die Umführungsströmungen
Fa und Fb mit den "normaler." Strömungen der Randzellen 26a
und 26b verbunden werden, die durch die Löcher der Lochplatten 17 aus der. Ausgleichskammer 18 kommen. Der Strömungswiderstand
der letztgenannten Löcher wird dabei bezüglich der Strömungswiderstände der ütnf ührungsströmungswege genügend
groß bemessen, so daß ein genügend großer Regelungsbereich für die Umf ührungsströmungen Fa und Fb erzielt wird.
Die Randzellen 26a und 26b, in die die Umf ührungsspeisung nach Fig. 1 bis 3 geführt wird, erstrecken sich über die
gesamte Höhe des Turbulenzgenerators 16, d. h. zwischen dessen Oberwand 30 und Unterwand 31. In bestimmten Anwendungsfällen kann die Umführungsspeisung niedriger ausgeführt sein.
Die Randzelle 26a wird außer von den im vorstehenden genannten
Wänden 30 und 31 auch von einer ebenen Vertikalwand 28 und einer gegenüberliegenden stufenförmigen Wand 29 begrenzt,
die von der phasenverschobenen Stufung der übereinanderliegenden Strömungszellen des Turbulenzgenerators 16 bestimmt
wird, die in an sich bekannter Weise zur Verhinderung von,
Vertikalwelligkeit der Stoffsuspensionsströmung ausgeführt
BAD ORiGJjSJAL
Nach Fig. 1 bis 3 werden Mediumströmungen aus dem Verteiler 20, dem StoffspeLserohr oder dem UmfUhrungsrohr
durch Stutzen 21a und 21b oder dergleichen in die Umfuhrungsrohre 22a entspr. 22b geleitet, in denen sich Regelungsventile
23a entspr. 23b befinden. Die Regelungsventile 23a
können manuell bedienbar sein derart, daß die Menge und das gegenseitige Verhältnis der Umf ührungsstromungen Fa und Fb
geregelt und undz. B. experimentell die Stellungen der Ventile 23a und 23b gesucht werden können, mit deren Hilfe die
bestmögliche Kompensation der Faserorientierungsverschiebung
erzielt werden können. Die durch die Ventile 23a und 23b
oder andere ähnliche Vorrichtungen ausgeführte Regelung der Umführungsstromungen kann in bestimmtem Umfang mit einer Automatik
verbunden werden, die in Fig. 1 durch die Blöcke 32 und 33 angedeutet ist. Block 32 stellt Vorrichtungen dar,
mit denen die Faserorientierung der herzustellenden Bahn und deren Verschiebung sogar in On-line-Messung gemessen wird.
Block 33 stellt seinerseits eine Regelungseinheit und einen Antriebsmotor dar, mit denen die Ventile 23a und 23b oder
dergleichen geregelt werden.
Im folgenden wird unter Hinweis auf Fig. 4 bis 7 das
zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Der Turbulenzgenerator 17 wird in der aus Fig. 4 bis
7 ersichtlichen Weise aus mehreren neben- und übereinander befindlichen rohrförmigen Strömungszellen 123 gebildet. Der
Turbulenzgenerator 17 ist nach Fig. 4 zwischen den Wänden der Ausgleichskammer 120 in einer im Verbindungsbereich der
Unterwände 112 und 119 des Stoffauflaufs befindlichen Rille 121 angeordnet. Der Turbulenzgenerator 17 kann zum Beispiel
aus einem massiven Stück gefertigt sein, in das zur Erzeugung der Turbulenz mehrere neben- und übereinander befindliche
Bohrungen eingearbeitet sind. Die Stoffsuspensionsströmung
wird aus dem Verteiler des Stoffauf1 aufs durch Verteilerrohre
BAD ORIGlNAl:
(nicht dargestellt) in die Ausgleichskammer 120 geführt, aus der sie als Teilströmungen F durch die Kanäle 123 des Turbulenzgenerators
17 in den Lippenkanal 15 strömt. Die Größe der Lippenöffnung s läßt sich verändern, indem die Spaltleiste
115 verstellt und/oder der Oberlippenbalken 116 um sein Gelenk 117 gedreht wird, das 117 sich am oberen Körper
118 befindet.
Bei Verwirklichung der zweiten AusfUhrungsform der
Erfindung sind zu beiden Seiten des Turbulenzgenerators 1-7 an beiden Vertikalwänden 125 des Stoffauflaufströmungskanals
Randzellen 26 (Umführungsströmungskanäle) angeordnet, durch
welche die Randströmungen Fq (Umführungsströmungen) von der
Ausgleichskammer 120 am Turbulenzgenerator 17 vorbei in den Lippenkanal 15 strömen können. Beide Randströmungen Fq sind
derart ausgeführt, daß sie zur Beherrschung der Faserorientierungsverschiebung nach den im vorstehenden beschriebenen
Prinzipien regelbar sind.
In Fig. 4 bis 7 sind beide Randzellen 26 zur Regelung der Randströmungen Fq mit Strömungsquerschnittsregelvorrichtungen
130; 140 ausgerüstet. Diese Regelvorrichtungen 130 werden gemäß Fig. 4 und 5 aus mit Vertikalgelenken 132 an der
öffnung 128 der Seitenwände 125 angebrachten Regelvorrichtungen I31 gebildet, die im Horizontalschnitt sektorförmig
sind und eine ebene Innenfläche 133a und eine Außenfläche
130b von der Form eines Kreiszylinderstückes haben, die gegen die Dichtung 127 der öffnung 128 von Wand 125 gleitet. Die
Regelstücke I31 sind derart angebracht, daß sie sich um ihr
Vertikalgelenk 132 mit einer Stellschraube 135 schwenken lassen, die über einen Gelenkzapfen 136 mit dem Regelstück
131 verbunden ist. Die Stellschraube 135 hat eine Kurbel 137, mit der die manuelle Regelung ausgeführt wird. Die
Stellschraube befindet sich in einem Gewindestück 138, die
über einen Stutzarm 134 mit der Seitenwand 125 verbunden ist.
BAD ORIGINAL
Nach Fig. 6 und 7 werden die Regelvorrichtungen 140
aus einem Gleitstück 1*11 gebildet, das sich in der rechteckigen
öffnung 128 befindet und von Dichtungen 127a, 127b und
129a, 129b umgeben ist. Die Gleitstücke 1*11, die an beiden
entgegengesetzten Wänden 125 angeordnet sind, werden mit dem im vorstehenden beschriebenen Schraubenmechanismus 135 bis
138 zur Einstellung des Strömungsquerschnitts beider Randzellen
26 linear verschoben. Nach Fig. 4 bis 7 erstrecken sich die Randzellen 26 zweckmäßig über die gesamte Höhe des
Strömungskanals 120.
In. Fig. 5 ist das Regelstück 131 in Innenlage 131*
dargestellt, in welcher der Strömungsquerschnitt der Randzellen 26 wesentlich verringert ist, um die Randströmungen Fq
zu drosseln. Dementsprechend ist für das Schubstück 141 in Fig. 7 eine Innenlage 141' dargestellt, in der die Randströmungen
Fq gedrosselt werden.
Wie aus Fig. 4 bis 7 ersichtlich ist, sind die Strömungswiderstände
der Randzellen 26 in ungedrosselter Lage wesentlich kleiner bemessen als der an dieser Stelle vorhandene
Strömungswiderstand des Turbulenzgenerators 17 je Flächeneinheit des Stoffsuspensionsströmungskanals. Mit dieser
Anordnung wird sichergestellt, daß die in ungedrosseltem Zustand durch die Randzellen 26 laufenden Randströmungen
(Umführungsströmungen) Fo größere Geschwindigkeit haben als
die durch die Kanäle 123 des Turbulenzgenerators 17 laufenden Strömungen F. Durch Regelung der Strömungsgeschwindigkeit
der Randströmungen Fo mit Hilfe der Vorrichtungen 130, 140
nach Fig. 4 bis 7 wird die Verschiebung der Faserorientierung
beherrscht.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit vielen verschiedenen
von Fig. 4 bis 7 abweichenden Regelvorrichtungen
für den Strömungsquerschnitt der Randzellen 26 oder entspre-
ßAD ORIGINAL
chenden Drosselvorrichtungen für die Randströmungen Fq ausgeführt werden. Die erfindungsgemäßen Regelvorrichtungen
für die Randströmungen Fq können auch an eine Automatik angeschlossen werden, zu der Vorrichtungen gehören, mit denen die Faserorientierung der herzustellenden Bahn sogar in Online-Messung gemessen wird. Zu Regelvorrichtungen dieser Art können an sich bekannte Regelungseinheiten und Antriebsmotoren gehören, mit denen die Stellung der "Regelungsventile11
130, 140 der Umf ührungsströmungen zur Beherrschung der Faserorient.ierungsversch.iebung der Bahn verändert wird.
für die Randströmungen Fq können auch an eine Automatik angeschlossen werden, zu der Vorrichtungen gehören, mit denen die Faserorientierung der herzustellenden Bahn sogar in Online-Messung gemessen wird. Zu Regelvorrichtungen dieser Art können an sich bekannte Regelungseinheiten und Antriebsmotoren gehören, mit denen die Stellung der "Regelungsventile11
130, 140 der Umf ührungsströmungen zur Beherrschung der Faserorient.ierungsversch.iebung der Bahn verändert wird.
BAD ORIGINAL
Claims (16)
1. Verfahren im Stoffauflauf einer Papiermaschine zur
Beherrschung der Verschiebung der Faserorientierung in der Papierbahn, wobei in die beiden einander entgegengesetzten
Randteile des Strömungskanals des Stoffauflaufs Mediuraströraungen
geleitet werden, mit denen die Verschiebung der Faserorientierung beherrscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß als
genannte Mediumströmungen Stoffsuspensionsströmungen (Fa, Ft>;
Fq) verwendet werden, die in Strömungsrichtung (F) des Stoffauflaufs
in an dem dessen Lippenteil (15) vorgelagerten Turbulenzgenerator (16) befindliche Randzellen (26a, 26b; 26)
geleitet werden, und daß die Größe der genannten Strömungen (Fa, Fb; Fq) und/oder deren gegenseitiges Verhältnis zur
Beherrschung der Verschiebung der Faserorientierung geregelt wird, indem mit Hilfe genannter Strömungen (Fa, F5; Fq) eine
in der Lippenströmung des Stoffauflaufs quer verlaufende, die Verschiebung der Faserorientierung kompensierende Strömungsgeschwindigkeit
erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Verfahren verwendeten Umführungsströmungen (Fa>
Fb) der Stoffsuspension aus dem Verteiler (20) der
Papiermaschine.zugeführt werden.
Dresdner Bank (Manchen) Kto -V)Haat* nonterh= o,ni-7Mn~.h.ni Kir. one-men
et
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Umf ührungsströmungen (Fa, Fb) in Längsrichtung
des Verteilers (20) im wesentlichen im Bereich der Randzellen
(26a, 26b) des Turbulenzgenerators (16) oder außerhalb von diesen entnommen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,,
daß die genannten Umführungsströmungen (Fa, Fb) mit
in den Umführungsströmungsrohren (22a, 24a und 22b, 24b) angebrachten
Regelventilen (23a, 23b) oder dergleichen geregelt werden .
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß genannte Regelventile (23a, 23b) manuell und/oder mit Regelvorrichtungen (32, 33) gesteuert werden, die selbständig
arbeiten oder in geeigneter Weise geschaltet mit dem übrigen Regelsystem der Papiermaschine verbunden sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch geker.nzeichnet, daß der Einflußbereich der genannten Umführungsströmungen
(Fa, Fb) von der Vertikalwand (27a, 27b) des
Lippenkanals (15) beginnend zum Mittelteil der Lippenströmung hin bis zu den Randbereichen der Strömung über eine
Breite (L) ausgedehnt wird, die in der Größenordnung 20-100 mm liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Randzellen (26a, 26b) des Turbulenzgenerators
(16) in die Randbereiche des Lippenkanals (15) fließenden Strömungen vollständig aus den genannten regelbaren
UmfÜhrungsströmungen (Fa, Fb) gebildet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus den Randzellen (26a, 26b) des Turbulenzgenerators (16) in die Randbereiche des Lippenteils (15)
BAD ORIGINAL
strömenden Strömungsmittelkomponenten im allgemeinen aus genannten Umführungsströmungen (Fa, Fb) und aus den "normalerweise"
durch genannte Randzellen (26a, 26b) laufenden Strömungen gebildet werden, deren Größe z. B. durch Bemessung
der im Bereich der Randzellen (26a, 26b) der Lochscheibe (17) befindlichen Strömur.gsöff nur.gen in geeigneter Weise bemessen
wird .
9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beherrschung der Verschiebung der Faserorientierung
die GröRe genannter Randströmungen (Fg) reguliert wird, indem
die Strömungsquerschnittsfläche der genannten Randzellen (26) mit Hilfe von speziellen Vorrichtungen (130; 140) geregelt
wird (Fig. 4 bis 7).
15
15
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Randzellen (26) derart ausgeführt
werden, daß sie sich im wesentlichen über die ganze Höhe des Ströraungskanals (120, 15) des Stoffauflaufs erstrecken.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der ungedrosselte Strömungswiderstand der genannten
Randzellen (26) wesentlich kleiner bemessen wird als.
der Strömungswiderstand des zwischen den Strömungszellen befindlichen Turbulenzgenerators (17, 23) oder einer ähnlichen
Drosselungsstelle je Flächeneinheit des Strömungskanals
des Stoffauflaufs.
12. Regelvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß genannte
Vorrichtung (130; 140) aus einem an den in beiden Vertikalseitenwänden
(125) des Stoffauflaufs befindlichen Öffnungen (.128), Rillen, Vertiefungen oder dergleichen angebrachten
Regelungsstück (131; 141) besteht, dessen Innenseite (133a;
143a) die Außenseite genannter Randzellen (26) begrenzt, daß
BAD ORIGINAL
* 9
# 9 ί ffl ή ψ 4 e β
9 : i- ί
genannte Regelungsstücke (131; 141) zur Regelung der genannten
Randströraungen (Fq) der Randzellen (26) zwecks Beherrschung der Verschiebung der Faserorientierung über Antriebsvorrichtungen (134, 135, 136, 137, 138) und/oder Antriebs- '
motoren in ihrer Lage verstellbar ausgeführt sind (Fig. 4 bis 7).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß genannte Regelungsvorrichtung aus einem an
beiden Vertikalseitenwänden (125) des Stoffauflaufs mit Vertikalgelenken (132) schwenkbar gelagerten Ventilstück
(131) gebildet wird, das mit Stellungsregelungsvorrichtungen (135, 136, 137, 138) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet,
daß genanntes Ventilstück (13I) im wesentlichen sektorförmig
ist und das Ventilstück (131) mit seiner schmaleren Kante an der Kante der Öffnung (128) der Vertikalseitenwände
(125) des Stoffauflaufs angebracht ist, daß genanntes Ventilstück (131) eine kreiszylinderförmige Vertikalwand (130b)
hat, die entlang der mit Dichtung (127) versehenen Vertikalwand der genannten Öffnung (128) gleitet und daß genanntes
Ventilstück (131) eine im wesentlichen ebene Innenseite (133a) hat, die bei geöffneter Stellung der Regelvorrichtung
(130) und ungedrosselten Randströmungen (Fq) in der Ebene der
Innenfläche der Vertikalseitenwand (125) des Stoffauflaufs liegt.
15. Regelvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (140) aus an den in beiden
Vertikalseitenwänden (125) des Strömungskanals des Stoffauflaufe der Papiermaschine befindlichen Öffnungen (128) oder
dergleichen angebrachten beweglichen Schubstücken (141) besteht, die sich zur Drosselung der Randzellen (26) mit Antriebsvorrichtungen
(135, 137, 138) linear verschieben lassen (Fig. 6, 7).
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16. Regelvorrichtung nach Anspruch 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung im Bereich des
Turbulenzgenerators (17, 123) des Stoffauflaufs der Papiermaschine an dessen beiden Stirnseiten angebracht ist und daß der genannte Turbulenzgenerator (17, 123) in an sich bekannter Weise zwischen der Ausgleichskammer (120) und dem Lippenkanal (15) des Stoffauflaufs angeordnet ist.
Turbulenzgenerators (17, 123) des Stoffauflaufs der Papiermaschine an dessen beiden Stirnseiten angebracht ist und daß der genannte Turbulenzgenerator (17, 123) in an sich bekannter Weise zwischen der Ausgleichskammer (120) und dem Lippenkanal (15) des Stoffauflaufs angeordnet ist.
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|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |