DE3538409A1 - Jalousie aus elastischem material - Google Patents

Jalousie aus elastischem material

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DE3538409A1
DE3538409A1 DE19853538409 DE3538409A DE3538409A1 DE 3538409 A1 DE3538409 A1 DE 3538409A1 DE 19853538409 DE19853538409 DE 19853538409 DE 3538409 A DE3538409 A DE 3538409A DE 3538409 A1 DE3538409 A1 DE 3538409A1
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Hans Keim
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • E06B9/70Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive comprising an electric motor positioned outside the roller
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/13Roller shutters with closing members of one piece, e.g. of corrugated sheet metal

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Jalousie elastischen Materials nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Üblicherweise sind derartige Jalousien aus einer Vielzahl von Einzelleisten gebildet, die durch mehrere Verbindungsbänder aneinander gekettet sind, so daß beim Transport einer Leiste die anderen mitgezogen werden. Typisch hierfür sind die bei Bauwerken verwendeten sogenannten Rolladen, bei denen der Antrieb über die Rolladenwelle erfolgt, und die Jalousie in seitlichen Schienen geführt wird.
Diese bekannten Jalousien haben jedoch den Nachteil, daß sich mit Aufwicklung des Rolladens auf der Welle bei gleicher Antriebsgeschwindigkeit die Transportgeschwindigkeit wesentlich ändert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein Transport über einen direkt an den Leisten angreifenden motorischen Antrieb eine durch die Abstände zwischen den Leisten gegebene ungünstige Massenbewegung bewirkt. Außerdem ist ein günstiger Kraftangriff an den Leisten nicht bekannt. Nicht zuletzt ist es schwierig bei derartigen Rolläden eine gleichmäßige Durchlüftung oder Sperrung der Durchlüftung zu erzielen, wenn der Antrieb an den Leisten direkt erfolgt.
Es ist zwar bekannt, Jalousien aus tuchartigem Material zu machen, durch die ein Sperren des Luftdurchgangs möglich wäre, die jedoch den Nachteil haben, daß sie sich vor dem Wind verwölben und damit ihre Verschiebbarkeit behindern können.
Es sind auch Jalousien bekannt, bei denen durch Faltung eine Versteifung gegen Durchwölben erzielbar ist, allerdings mit dem Nachteil, daß ein derartiger Faltenbalg nur dadurch in seiner Fläche verändert werden kann, indem die beiden Endstücke einander näher gebracht werden, was für den Transport eine Verbindung dieser beiden Endleisten erfordert.
Bei all diesen bekannten Jalousien kann die Führung vorzugsweise durch die seitenumgreifende U-Schienen erfolgen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Jalousie aus elastischem Material mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die Profilrillen eine hohe Durchwölbsteifigkeit entsteht, die nicht nur verhindert, daß auf Grund von Luftangriffen ein Verformen und damit Herausrutschen der Folie aus der Führung erfolgen kann, sondern es ist außerdem auf Grund des unmittelbaren Eingriffes des Zahnrades eine der Zahnraddrehzahl entsprechende Transportgeschwindigkeit erzielbar, wobei durch die Anpassung des Profilquerschnittes der Rillen an den Zahnkopf ein Schlupffreier Transport gegeben ist. Die Zahnräder können zudem als zusätzliche Stütze gegen Durchbiegen dienen, wenn sie bei windbeanspruchten Jalousien auf der Luvseite angeordnet sind, wodurch zusätzlich ein guter Formschluß zwischen Profil und Zahnrad erreicht wird. Die Folie wirkt in Bezug auf das Zahnrad wie eine Zahnkette.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Folie an den Seiten und/oder Enden unprofilierte glatte Abschnitte auf. Durch diese verbleibenden glatten Abschnitte wird einerseits eine Formbeständigkeit für die Profilquerschnitte und damit für die Wirkqualität zwischen Zahnrad und Profilquerschnitt erzielt und andererseits vermieden, daß im Führungsbereich ein Festhaken auf Grund der herausragenden Profile entsteht. Da diese glatten Abschnitte keinen Widerstand gegen das Aufrollen bilden können, kann die Jalousie über einen bestimmten Winkelbereich, zum Beispiel 90° des Zahnrades geführt werden und es kann über den glatten Abschnitt ein sich Abstützen an einer neben dem Zahnrad vorgesehenen glatten Scheibe erfolgen, um eine Überbeanspruchung durch Druck und Zug im Bereich des Zahnradeingriffs an der Jalousie zu vermeiden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dient zur Aufrollung der Folie eine vorzugsweise mit einer Torsionsfeder arbeitende Speicherwelle. Auf diese Weise ist der Zahnradangriff als motorischer Antrieb völlig von der die Jalousie speichernden Welle trennbar.
Erfindungsgemäß ist diese Jalousie besonders vorteilhaft bei Kraftfahrzeugen anwendbar und dort insbesondere bei dessen Kühlern. Nicht zuletzt kann die Jalousiewirkung durch Durchbrüche für Licht oder Luft in der Folie geändert werden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht nach Pfeil I in Fig. 2 einer erfindungsgemäßen Jalousie mit Zahnrad;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II -II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilschnitt nach III - III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer eingebauten erfindungsgemäßen Jalousie.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Als Ausführungsbeispiel ist eine Jalousie 1 aus einer einstöckigen Folie dargestellt, in die durch ein an sich bekanntes Verfahren Profilrillen 2 einkalandriert sind. Neben diesen Profilrillen 2, am Randbereich der Jalousie 1 bleiben unbearbeitete glatte Streifen 3 und 4 stehen.
Die Profilrillen 2 wirken mit den Zähnen 5 eines Zahnrades 6 zusammen, weshalb ihr Innenprofil 7 dem Kopfprofil 8 der Zähne angepaßt ist (Siehe Fig. 3 mittlerer Zahn).
Bei dem in Fig. 4 dargestellten praktischen Ausführungsbeispiel ist die Jalousie 1 über zwei Zahnräder 6 geführt und auf eine Speicherwelle 9 aufrollbar, die beispielsweise durch eine nicht dargestellte Torsionsfeder die Jalousie 1 vorspannt. Die Zahnräder können nun motorisch entsprechend dem Doppelpfeil IV angetrieben werden, wobei sich in der einen Richtung die Jalousie von der Speicherwelle 9 abrollt und umgekehrt in der anderen Richtung wieder von jener eingerollt wird. Dadurch, daß die Jalousie 1 die Zahnräder in einem Winkel von circa 120° abdeckt, wird die Transportgriffigkeit wesentlich verbessert.
So können beispielsweise die Zahnräder 6 beim Einsatz der Erfindung in Kraftfahrzeugen von einem Elektromotor angetrieben werden, der wiederum über ein Thermostat steuerbar ist, so daß die Jalousie 1 bei niedrigen Temperaturen vor den Motorkühler fahrbar ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszahlenliste 1 Folie (Jalousie)
    2 Profilrille
    3 glatter Abschnitt
    4 glatter Abschnitt
    5 Zahn
    6 Zahnrad
    7 Innenprofil der Rillen
    8 Außenprofil des Kopfes des Zahns 5
    9 Speicherwelle

Claims (7)

1. Jalousie aus elastischem Material, die aufrollbar und durch motorischen Antrieb entlang einer Führung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie (1) aus einstöckiger Folie besteht, daß in der Folie (1) quer zur Transportrichtung eingeformte Profilrillen (2) vorhanden sind, daß der motorische Antrieb der Jalousie über mindestens ein in die Profilrillen (2) eingreifendes Zahnrad (6) erfolgt, daß der Abstand der Profilrillen (2) dem Zahnradabstand bei abgewickeltem Zahnkranz des Zahnrades 6 entspricht und daß der Profilquerschnitt der Rillen (2) dem des Kopfes (8) der eingreifenden Zähne (5) des Zahnrades (6) entspricht.
2. Jalousie nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrillen (2) durch Tiefziehen erzeugt werden.
3. Jalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht und die Profilrillen 2 in die Folienfläche einkalandriert sind.
4. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie 1 an den Seiten und/ oder Enden unprofilierte glatte Abschnitte aufweist.
5. Jalousie nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrollung der Folie 1 eine vorzugsweise mit einer Torsionsfeder arbeitende Speicherwelle 9 dient.
6. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch die Anwendung bei Kraftfahrzeugen insbesondere für deren Kühler.
7. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (1) zusätzliche Durchbrüche für den Luft-/Lichtdurchgang aufweisen.
DE19853538409 1985-10-29 1985-10-29 Jalousie aus elastischem material Withdrawn DE3538409A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0371527A1 (de) * 1988-12-01 1990-06-06 Polynorm N.V. Tür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0371527A1 (de) * 1988-12-01 1990-06-06 Polynorm N.V. Tür

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