DE2200526C3 - Lüftungsgitter - Google Patents

Description

3 4

einer Klima- oder Belüftungsanlage od. dgl. darstellt. net ist, so daß die Zapfen mit den Wänden der Lager-Umgekehrt kann das Gitter auch verwendet werden, öffnungen in festem "Eingriff gehalten und somit die Luft von einem Raum zur Luftöffnung 14 einströ- Lamellen in den eingestellten Winkelsteilungen mit men zu lassen. unveränderlichem Reibungswiderstand festgehalten

Der Ranmen 10 wird vorzugsweise a-is einem Alu- 5 werden. Durch einen auf eine Lamelle ausgeübten

minium-Strangpreßstöck geformt und weist die Sei- Nenndruck wird sie leicht winkelgerecht eingestellt,

tenabschnjtte 16 und die Endstücke 18 auf. Diese während jedoch die bremsende Reibungskraft so ge-

beiden einen kastenförmigen Rahmenteil bildenden wählt ist, daß es dennoch gewährleistet ist, daß keine

Elemente 16 und 18 haben einen übereinstimmenden unbeabsichtigte oder fahrlässig herbeigeführte Ver-

Querschnitt, so daß sie leicht durch Strangpressen io stellung der Lamellen erfolgen kann,

geformt werden können, indem einzelne Längen von Es ist leicht zu ersehen, daß die Plastikstreifen 32,

gewünschter Abmessung abgetrennt und an den Ek- 34 aus Teilen bestehen können, die von einem einzi-

ken miteinander zu einer rechteckigen Form verbun- gen länglichen, elastischen Plastikstreifen abgetrennt

den werden. Es werden dann nebeneinanderliegende wurden, in dem die Lageröffnungen bereits vorher

und einander ähnelnde erste und zweite Nuten 20, 22 15 ausgebildet worden sind. Gleichermaßen können die

in dem Rahmen ausgebildet. Sie erstrecken sich Lamellen 38 und 40 mit einer einfachen Preßform

durch den kast--tförmigen Rahmenteil. Die Nuten hergestellt werden. Nach der Zeichnung weist jede

20, 22 öffnen sich nach innen oder zur Mitte des Lamelle vorzugsweise einen 'gleichförmigen Quer-

Rahmens hin und sind so ausgebildet, daß sie Stütz- schnitt auf und ist mit symmetrisch angeordneten,

glieder für die Schwenkzapfen der Luftlenklamellen ao verdickten zylinderförmigen Rippen versehen, die

aufnehmen können, was nachstehend noch im einzel- sich auf jeder Seitenkante erstrecken. Diese zylinder-

nen beschrieben wird. förmigen Rippen oder Verdickungen sind durch die

Auf seiner Vorderseite weist der Rahmen einen Bezugszeichen 48 bezeichnet. Es ist ersichtlich, daß ganzheitlich ausgebildeten, nach außen vorstehenden die Zapfen 42 und 44 ihre Verlängerungen darstel-Flansch 24 auf, der insbesondere dazu dient, den 35 len; die restlichen Teile der Lamellen sind abge-Rahmen in einer Luftöffnung 14 zu befestigen. Vor- schnitten dargestellt, um die Zapfen freizulegen. Dazugsweise ist bei 26 (Fig. 2 und3) eine Befestigungs- durch, daß bei dieser Anordnung und Ausbildung dichtung vorgesehen. Gewünschtenfalls kann der der Zapfen gleichartige und symmetrische Teile geRahmen 10 leicht umgekehrt werden, so daß der schaffen werden, ergibt sich bei der Herstellung ein Flansch 24 an seinem hinteren Teil zu liegen kommt, 30 wirtschaftlicher Vorteil. Selbstverständlich können wobei der übrige Teil des Rahmens einschließlich der die Lamellen auch aus länglichen Streifen in einem Nuten 20, 22 von diesem nach vorne verläuft. In die- Arbeitsgang von einer Preßform geformt werden, insem Falle ist die gegenüberliegende Seite des Flan- dem bei dem Preßvorgang gleichzeitig auch das Absches mit einem Teil 28 (F i g. 2 und 3) verbunden, schneiden in Querrichtung durchgeführt wird,
wobei das Gitter sich von der durch das Teil 28 um- 35 Darüber hinaus ist die Anordnung der Lamellen grenzten Luftöffnung 14 im wesentlichen nach vorne 38 und 40 im Hinblick auf die Plastikstreifen 32 und abhebt. 34 _und die sie aufnehmenden Nuten kompakt genug

Die bereits erwähnten Stützglieder bestehen aus und bietet dennoch einen hohen Grad von Anpaselastischen Plastikstreifen, von denen jeder mit einer sungsfähigkeit bei der Steuerung des von dem Lüf-Reihe von in gleichmäßigem Abstand angeordneten 40 tungsgitter durchgelassenen Luftstroms. Die Seitenöffnungen versehen ist. Somit sind die in F i g. 2 ge- kanten der Lamellen, die die Zapfen tragen, sind nezeigten ersten und zweiten Plastikstreifen 30 in den beneinandcrliegend angeordnet, wobei die freien Sei-Nuten 22 angeordnet und weisen bei 32 ein einziges tenkanten der Lamellen in einander entgegenlaufen-Paar von kleinen öffnungen auf. In F i g. 3 sind die den Richtungen verlaufen. Somit sind die Lamellen Plastikstreifen 34 in den Nuten 20 dargestellt, wobei 45 zur Winkeleinstellung mit den Rahmen-Nuten 20, 22 jeder Plastikstreifen eine Reihe von kleinen öffnun- und den Plastikstreifen 32, 34 angrenzend aneinangen 36 aufweist, von denen jedoch nur ein Paar dar- der abgestützt, wobei die Lamellen von diesen nach gestellt ist. vorne und nach hinten herausragen, um die Richtung

Mit dem Bezugszeichen 38 ist in F i g. 1 eine Reihe des Luftstroms sowohl in der von Seite-zu-Seite als

von länglichen und parallel verlaufenden Luftlenkla- 50 auch von oben nach unten verlaufenden Richtung

mellen bezeichnet Eine zweite Reihe von ähnlichen wirksam zu regeln.

LuftlenklameHen ist mit 40 bezeichnet. Die Luftlenk- Vorzugsweise ist wenigstens eine Reihe der Luftlamellen 38 sind etwas länger als die Luftlenklamel- lenklamellen (gemäß der Zeichnung) derart ausgebillen 40 und erstrecken sich zwischen den Plastikstrei- det, daß sie im Gleichlauf eingestellt werden können, fen 30. Drei derartige Lamellen sind in dem darge- 55 Die Reihe der Lamellen 38 weist ein Betätigungsstellten Lüftungsgitter eingezeichnet. Vier Luftlenk- glied 50 auf (F i g. 3), das die Lamellen miteinander lamellen 40, die etwas kürzer sind als die Luftlenk- verbindet und dem das Stellglied 52 zugeordnet ist. lamellen 38, erstrecken sich zwischen den Plastik- Dieses Stellglied 52 hat an seinem hinteren Teil einen streifen 34. Jede Luftlenklamelle 38 und 40 weist Längsspalt 54, um eine der Lamellen 38 aufzuneheinen kleinen, aus jedem der Enden herausragenden 60 men. Darüber hinaus ist die öffnung 56 am vorderen Zapfen 42 auf. Diese Zapfen 42 werden jeweils in Teil des Stellgliedes vorgesehen, das sich zum die öffnungen in den Plastikstreifen eingeführt, wo- Zwecke der leichteren Zugänglichkeit durch die Vorbei die Zapfen 42 der LuftlenklameHen 38 in die derseite des Lüftungsgitters hinaus erstreckt, so daß öffnungen 32 der Plastikstreifen 30 und die Zapfen ein geeignetes Werkzeug in die öffnung 56 einge-44 der Lamellen 40 in die öffnungen 36 der Plastik- 65 führt werden kann, um das Stellglied in einer bogenstreifen 34 eingeführt werden. Jeder der Zapfen 42 förmigen Richtung herumzuschwenken, so daß die und 44 weist einen Durchmesser auf, der geringfügig Lamellen 38 in gewünschter Winkelstellung gleichgrößer ist als der der Lageröffnung, der er zugeord- laufend eingestellt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 sollen. Diese Wirkung ist jedoch recht gering, so daß Patentansprüche: die Lamellen sich trotzdem leicht von selbst verstel len, und insbesondere nicht gleichbleibend, da wegen

1. Lüftungsgitter mit zwei hintereinander an- des Freiliegens eines Teils der Lagerzapfenoberfläche geordneten Gruppen von Luftlenklamellen, die 5 diese auch der Einwirkung von durch den Luftstrom

* um 90° zueinander versetzt und in der Weise an mitgefühlten Stauben oder Schmiermittelpartikeln einem an der Luftöffnung oder -leitung ange- ausgesetzt ist, wodurch die von den Federbändern brachten Rahmen befestigt sind, daß die Zapfen ausgeübte Reibungswirkung stark beeinflußbar, wenn der Lamellen der einen Gruppe hinter oder im nicht sogar bei entsprechender Schmierwirkung der Abstand von denen der anderen Gruppe in den io sich auf den Zapfen absetzenden Fremdstoffe praksenkrecht zum Befestigungsflansch des Rahmens tisch aufhebbar ist.

angeordneten kastenförmigen Rahmenteil ein- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei

greifen und dort drehbar gelagert sind, da- Lüfrungsgittem der eingangs angegebenen Art dafür durch gekennzeichnet, daß die Zapfen zu sorgen, daß die Luftlenklamellen in ihrer einmal (42, 44) der Lamellen (40, 38) von Öffnungen 15 eingestellten Lage mit erheblicher Kraft festgehalten (32, 36) aufgenommen werden, die miteinander werden und daß sich diese Kraft praktisch mit der fluchtend in elastischen Plastikstreifen (30, 34) Zeit nicht ändert, selbst wenn die durch das Gitter vorgesehen sind, welche in einander gegenüber- strömende Luft ζ. Β. Schmierwirkungen ausübende liegenden, auf der Innenseite des Rahmenteils Verunreinigungen enthalten sollte.
(18, 16) in diesem ausgebildeten Nuten (20, 22) ao Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geeingesetzt sind, wobei die Durchmesser der Zap- löst, daß das eingangs angegebene Luftgitter in der fen (42, 44) etwas größer als die Durchmesser Weise ausgebildet wird, daß die Zapfen der Lamellen der sie aufnehmenden Öffnungen (32,36) sind. von Öffnungen aufgenommen werden, die miteinan-

2. Lüftungsgitter nach Anspruch 1, dadurch der fluchtend in elastischen Plastikstreifen vorgesegekennzeichnet, daß jede Luftlenklamelle (38, »5 hen sind, welche in einander gegenüberliegenden, auf 40) eine mit ihr aus einem Stück bestehende zy- der Innenseite des Rahmenteils in diesem ausgebildelinderförmige Verbreiterung (48) aufweist, die ten Nuten eingesetzt sind, wobei die Durchmesser sich längs einer ihrer Seitenkanten erstreckt und der Zapfen erwas größer als die Durchmesser der sie üb« ihre Enden hinausragt, wobei diese hervor- aufnehmenden Öffnungen sind.

ragenden Endteile der zylinderförmigen Ver- 30 Die Schwenkzapfen entsprechender Abmessungen breiterungen (48) die Zapfen (42,44) bilden. lassen sich dadurch leicht an den Luftlenklamellen

3. Lüftungsgitter nach Anspruch 2, dadurch anbringen, daß jede Luftlenklamelle eine mit ihr aus gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen (48) einem Stück bestehende zylinderförmige Verbreitesich längs beider Seitenkanten der Luftlenklamel- rung aufweist, die sich längs einer ihrer Seitenkanten len (38,40) erstrecken. 35 erstreckt und über ihre Enden hinausragt, wobei

4. Lüftungsgitter nach Anspruch 2, dadurch diese hervorragenden Endteile der zylinderförmigen gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten La- Verbreiterungen die Zapfen bilden,
mellengruppen (38, 40) mit ihren Seitenkanten, Dabei kann es zur Vereinfachung der Herstellung die die Zapfen (42, 44) tragen, in entgegengesetz- der Luftlenklamellen zweckmäßig sein, wenn die ten Richtungen verlaufen. 40 Verbreiterungen sich längs beider Seitenkanten der

5. Lüftungsgitter nach Anspruch 4, dadurch Luftlenklamellen erstrecken.

gekennzeichnet, daß wenigstens eine der ersten Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Lüf-

oder zweiten Lamellengruppen (38, 40) ein Zwi- tungsgitters verlaufen die ersten und zweiten Lamel-

schenglied (50) aufweist, welches zur Gleichlauf- lengruppen mit ihren Seitenkanten, die dij Zapfen

einstellung mit jener Lamellengruppe sowie mit 45 tragen, in entgegengesetzten Richtungen,

einem Stellglied (52) verbunden ist und zum Die Verstellung des Lüftungsgitters wird zweck-

Zwecke der leichten Zugänglichkeit aus der Vor- mäßig dadurch ermöglicht, daß wenigstens eine der

derseite des Gitters herausragt. ersten oder zweiten Lamellengruppen ein Zwischenglied aufweist, welches zur Gleichlaufeinstellung mit

¹ 50 jener Lamellengruppe sowie mit einem Stellglied verbunden ist und zum Zwecke der leichten Zugänglich-

Die Erfindung betrifft ein Lüftungsgitter mit zwei keit aus der Vorderseite des Gitters herausragt,

hintereinander angeordneten Gruppen von Luftlenk- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel

lamellen, die um 90° zueinander versetzt und in des Lüftungsgitters dargestellt. Es zeigt

der Weise an einem an der Luftöffnung oder -leitung 55 F i g. 1 eine Drauisicht auf das Lüftungsgitter,

angebrachten Rahmen befestigt sind, daß die Zapfen F i g. 2 einen Längsschnitt längs der Linie 2-2 in

der Lamellen der einen Gruppe hinter oder im Ab- Fig. 1, und

stand von denen der anderen Gruppe in den senk- F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in

recht zum Befestigungsflansch des Rahmens an- Fig. 1.

geordneten kastenförmigen Rahmenteil eingreifen 60 Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß das Lüftungsgitter und dort drehbar gelagert sind. nach der Erfindung von rechteckiger Form ist und Bei bekannten Lüftungsgittern dieser Art (USA.- einen Rahmen 10 mit einem darin angeordneten Teil Patentschrift 2 685 246) erfolgt das Festhalten der 12 aufweist, der Luftlenklamellen enthält. Der Rah-Luftlenklamellen durch Federbänder, die um die men 10 eignet sich zum Einbau in die Luftöffnung Lagerzapfen der Luftlenklamellen auf einem Teil ih- 65 14 (F i g. 2 und 3). Durch das Gitter wird ein Luftres Umfangs herumgeführt sind und dort eine das strom geleitet, der von der Öffnung nach außen geFesthalten der Lamellen in ihrer jeweils eingestellten langen kann, und zwar in der Art, die bei einer öff-Schwenklage bewirkende Reibungswirkung ausüben nung gegeben ist, die den Ausgang oder Austrittsteil