DE3537048A1 - Zufuehrvorrichtung fuer eine arbeitsloesung fuer eine mit drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer entladung arbeitende bearbeitungsvorrichtung - Google Patents

Zufuehrvorrichtung fuer eine arbeitsloesung fuer eine mit drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer entladung arbeitende bearbeitungsvorrichtung

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DE3537048A1
DE3537048A1 DE19853537048 DE3537048A DE3537048A1 DE 3537048 A1 DE3537048 A1 DE 3537048A1 DE 19853537048 DE19853537048 DE 19853537048 DE 3537048 A DE3537048 A DE 3537048A DE 3537048 A1 DE3537048 A1 DE 3537048A1
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Takuji Nagoya Aichi Magara
Takeshi Yatomi
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    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
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Description

  • Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung für eine
  • mit Drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer Entladung arbeitende Bearbeitungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung zur Zufuhr einer Arbeitslösung zu einem Spalt zwischen einer Drahtelektrode und einem zu bearbeitenden Werkstück in einer mit einer Drahtschneidelektrode ausgebildeten, mit elektrischer Entladung arbeitenden Bearbeitungsvorrichtung.
  • In einer mit Drahtschneidelektrode ausgebildeten, mit elektrischer Entladung arbeitenden Bearbeitungsvorrichtung verringert sich die Bearbeitungsgeschwindigkeit F mit ansteigendem spezifischen Widerstand p gemäss Fig. 1A, in welcher die Bearbeitungsgeschwindigkeit F als Ordinate und der spezifische Widerstand p als Abszisse dargestellt sind. Der Scheitelwert der Bearbeitungsgeschwindigkeit F tritt im Bereich eines 4 spezifischen Widerstands P von etwa 1 x 10 ohm-cm auf. Der Grund hierfür liegt darin, dass bei ansteigendem spezifischen Widerstand p sich die Impedanz zwischen den Elektroden erhöht und der Entladungsspalt verkleinert, wodurch die starre Drahtelektrode vibriert und deshalb ein häufiges Kurzschliessen auftritt, woraus sich eine Verringerung der Bearbeitungsgeschwindigkeit F ergibt. Verringert sich andererseits der spezifische Widerstand p sehr stark, so wird die elektrolytische Aktion beschleunigt und die Entladungsfrequenz verringert, woraus sich eine Verkleinerung der Bearbeitungsgeschwindigkeit F ergibt. In einigen Fällen kann der Bearbeitungsvorgang überhaupt nicht durchgeführt werden. Daher ist vorzuziehen, dass bei einem Bearbeitungsvorgang mit Drahtschneidelektrode und elektrischer Entladung eine Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand verwendet wird.
  • Bei einem Bearbeitungsvorgang, der mit einer Drahtschneidelektrode und elektrischer Entladung arbeitet, wird häufig das sogenannte "Zweitschneidverfahren verwendet, um die Oberflächenrauhigkeit zu verbessern.
  • Bei diesem Verfahren wird nach Durchführung des ersten Schneidvorgangs ein kollektiver Bearbeitungsvorgang, der aus einem zweiten Schneidvorgang, einem dritten Schneidvorgang, einem vierten Schneidvorgang etc., besteht, wiederholt mit verringerter elektrischer Entladungsenergie durchgeführt. Fig. 1B zeigt die beste Oberflächenrauhigkeit Sf, die als Funktion des spezifi- schen Widerstands in jenem Falle erzielbar ist, wo dieses Verfahren angewendet wird. In Fig. 1B ist die beste Oberflächenrauhigkeit als Ordinate und der spezifische Widerstand als Abszisse dargestellt. Wie aus Fig. 1B hervorgeht, verringert sich die beste Oberflächenrauhigkeit Sf bei ansteigendem spezifischen Widerstand p. Der Grund hierfür wird in Verbindung mit den Fig. 2A und 2B beschrieben.
  • Fig. 2A zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Oberflächenbearbeitungsschaltung, die allgemein verwendet wurde. In Fig. 2A sind eine Spannungsquelle V, ein Transistor 1, ein Oszillator 2, ein Strombegrenzungswiderstand R und ein zu bearbeitendes Werkstück W dargestellt. Bei dieser Schaltung ist der Impulsstrom-Scheitelwert I zum Zeitpunkt der elektrischen Entladung: I = V/R.
  • Im allgemeinen wird bei einer Bearbeitung,die im Einklang mit dem Zweitschneidverfahren wiederholt durchgeführt wird, der Impulsstrom-Scheitelwert auf einen niedrigen Wert eingestellt, um die elektrische Entladungsenergie zu verkleinern, d.h. der Widerstand des Strombegrenzungswiderstands R wird erhöht. Infolgedessen wird die durch die Bearbeitung erzielte Oberflächenrauhigkeit verbessert. In der Praxis wird bei einem Bearbeitungsvorgang mit Drahtschneidelektrode und elektrischer Entladung Wasser als Arbeitslösung verwendet und die Impedanz des Elektrodenspalts hängt daher vom spezifischen Widerstand des Wassers ab.
  • Wird die Impedanz des Elektrodenspalts durch Rg dargestellt, so kann die Schaltung der Fig. 2A in die Ersatzschaltung gemäss Fig. 3B umgewandelt werden.
  • In der Ersatz schaltung ergibt sich für die am Elektrodenspalt auftretende Spannung V: Diese Gleichung lässt sich wie folgt umformen: Wie aus der vorausgehend aufgeführten Gleichung hervorgeht, ist die Impedanz Rg des Elektrodenspalts gering, falls der Strombegrenzungswiderstand R zur Verkleinerung der erzielten Oberflächenrauhigkeit erhöht wird, und es ist Vg < V, woraus sich ergibt, dass es manchmal unmöglich ist, eine ausreichende Spannung zur Erzielung einer elektrischen Entladung im Elektrodenspalt zu erhalten. Ist somit die Impedanz Ro des Elektrodenspalts gering, so kann der Strombegrenzungswiderstand R nicht erhöht werden; nur wenn die Impedanz Ro des Elektrodenspalts klein ist, kann der Strombegrenzungswiderstand R vergrössert werden. Wie aus der vorausgehenden Erläuterung hervorgeht, ist es vorzuziehen, eine Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand zu verwenden, um die erhaltene Oberflächenrauhigkeit bei einem Bearbeitungsvorgang mit Drahtschneidelektrode und elektrischer Entladung zu verringern.
  • Um daher die beste Oberflächenrauhigkeit auf schnelle Weise in einem Bearbeitungsvorgang mit Drahtschneidelektrode und elektrischer Entladung zu erhalten, ist es erforderlich, eine Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand beim ersten Schneidvorgang zu verwenden.
  • Fig. 3 zeigt die Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer üblichen Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung für eine mit Drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer Entladung arbeitende Bearbeitungsvorrichtung.
  • Gemäss Fig. 3 nimmt ein Arbeitsbehälter 3 ein zu bearbeitendes Werkstück 12 auf und speichert eine Arbeitslösung; ein Gebrauchtlösungsbehälter 5 erhält gebrauchte Arbeitslösung über eine Rohrleitung 4a vom Arbeitsbehälter; einem Frischlösungsbehälter 8 wird die Arbeitslösung im Gebrauchtlösungsbehälter über eine Rohrleitung 4b und ein Filter mittels einer Pumpe 6a nach erfolgter Filterung zugeführt. Eine Drahtelektrode wird durch das Bezugszeichen 11 angegeben. Die Drahtelektrode 11 wird in bekannter Weise angetrieben, um in das in die Arbeitslösung im Arbeitsbehälter 3 eingetauchte Werkstück 12 einzudringen.
  • Gemäss Fig. 3 ist ferner ein Kühlergebläse 9 in einer Rohrleitung 4c vorgesehen, über welche die Arbeitslösung im Frischlösungsbehälter 8 der Drahtelektrode 11 und dem Werkstück 12 zugeführt wird. Ein nicht-dargestellter Ventilatorflügel des Kühlergebläses 9 kühlt die durch die Rohrleitung 4c fliessende Arbeitslösung.
  • Ein Rückschlagventil 10 verhindert einen Rückfluss der Arbeitslösung zum Frischlösungstank 8. Neben einer Pumpe 6b ist ferner ein Sensor 13 zur Erfassung des spezifischen Widerstands der Arbeitslösung im Frischlösungstank 8 vorhanden und liefert ein Sensorsignal, das der Steuereinheit 14 für die Arbeitslösung zugeführt wird. Über eine Rohrleitung 4d wird die Arbeitslösung im Frischlösungstank 8 mittels einer Unterwasserpumpe 6c umgewälzt. In der Rohrleitung 4d ist ein Ionenaustauscher 15 angeordnet. Das Kühlergebläse 9 und die drei Pumpen 6a, 6b und 6c werden durch die Steuereinheit 14 für die Arbeitslösung gesteuert.
  • Wie durch einen Pfeil in Fig. 3 angegeben wird, gelangt die aus dem Arbeitsbehälter 3 abfliessende gebrauchte Arbeitslösung über die Rohrleitung 4a in den Gebrauchtlösungstank 5. Die gebrauchte Arbeitslösung im Gebrauchtlösungstank 5 wird über die Rohrleitung 4b mittels der Pumpe 6a in den Frischlösungstank 8 gefördert, nachdem sie durch das Filter 7 gefiltert wurde. Die saubere Arbeitslösung im Frischlösungsbehälter 7 wird dem kleinen Spalt zwischen der Drahtelektrode 11 und dem Werkstück 12 über die Rohrleitung 4c, das Kühlergebläse 9 und das Rückschlagventil 10 mittels der Pumpe 6b zugeführt.
  • Der spezifische Widerstand der Arbeitslösung wird durch die Steuereinheit 14 für die Arbeitslösung mit Hilfe des Sensors 13 im Frischlösungsbehälter 8 gesteuert. Der vom Sensor ermittelte,vorliegende spezifische Widerstand wird mit einem vorgegebenen Bezugswert in der Steuereinheit 14 für die Arbeitslösung verglichen. Ist der spezifische Widerstand kleiner als der Bezugswert, so wird die Arbeitslösung über die Rohrleitung 4d mittels der Pumpe 6c einem Ionenaustauscher 15 zugeführt, so dass der spezifische Widerstand der Arbeitslösung erhöht wird. Die auf diese Weise behandelte Arbeitslösung wird dann dem Frischlösungsbehälter 8 wieder zugeführt. Diese Kontrolle des spezifischen Widerstands wird durch eine Aus/Ein-Steuerung der Pumpe 6c durchgeführt.
  • Bei der Zufuhr der Arbeitslösung werden die Pumpen 6a und 6b und das Kühlergebläse 9 derart betrieben, dass die Arbeitslösung gefiltert, umgewälzt und gekühlt wird. Ferner wird mittels der Pumpe 6c und des Sensors 13 der spezifische Widerstand auf einem vorgegebenen Wert gehalten.
  • Falls eine Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand beim ersten Schneidvorgang und eine Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand beim zweiten bzw. dritten und weiteren Schneidvorgang verwendet werden, ist es erforderlich, die Arbeitslösung einem Ionenaustausch zu unterwerfen, um den spezifischen Widerstand der Arbeitslösung beim zweiten, dritten und weiteren Schneidvorgang zu erhöhen. Jedoch ist dieses Verfahren nachteilig, das es eine verhältnismässig lange Zeitspanne erfordert, um den spezifischen Widerstand zu erhöhen. Dieser Nachteil kann beseitigt werden, indem ein Verfahren verwendet wird, gemäss welchen zwei Anordnungen nach Fig. 3 eingesetzt werden, deren Einstellwerte des spezifischen Widerstands jeweils auf einen hohen und einen niedrigen Wert gebracht sind.
  • Jedoch ist dieses Verfahren weiter nachteilig, weil nicht nur die Herstellungskosten erhöht sind, sondern auch der Platzbedarf für die Aufstellung der Anordnung verdoppelt wird. Darüber hinaus ist es für die Erzielung einer Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand erforderlich, einen Ionenaustauscher von beträchtlicher Kapazität zu verwenden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorausgehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen, welche eine übliche Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung für eine mit Drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer Entladung arbeitende Bearbeitungsvorrichtung aufweist. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung für eine mit Drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer Entladung arbeitende Bearbeitungsvorrichtung zu schaffen, die auf geringem Raum untergebracht und mit geringen Kosten hergestellt werden kann und deren technisches Konzept ohne Schwierigkeit auf eine üblich.? Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung anwendbar ist. Diese und weitere Aufgabenstellungen werden erfindungsgemäss durch eine Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Zuführeinrichtung für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand zur Zuführung einer ersten Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand zum Spalt zwischen einer Drahtelektrode und einem zu bearbeitenden Werkstück, eine Zuführeinrichtung für Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand zur Zufuhr einer zweiten Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand zum Elektrodenspalt und eine Einrichtung zur Auswahl der Zufuhr der ersten Arbeitslösung oder der Zufuhr der zweiten Arbeitslösung, abhängig von den Arbeitsbedingungen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die erfindungsgemässe Zuführvorrichtung gekennzeichnet durch eine Zuführeinrichtung für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand zwecks Zuführung einer Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand zu einem schmalen Spalt zwischen einem zu bearbeitenden Werkstück und einer Drahtelektrode, eine Zuführeinrichtung für Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand zwecks Zuführung einer Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand zu dem schmalen Spalt und eine Schaltvorrichtung, um selektiv eine der Zuführeinrichtungen mit hohem bzw. niedrigem spezifischen Widerstand mit dem Spalt, abhängig von vorgegebenen Bearbeitungsbedingungen, zu verbinden.
  • Die Erfindung wird anschliessend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1A und 1B Schaubilder, welche jeweils die Bearbeitungsgeschwindigkeit F, abhängig vom spezifischen Widerstand p, und die beste Oberflächenrauhigkeit Sf, abhängig vom spezifischen Widerstand p , bei einer üblichen mit Drahtschneidelektrode ausgebildeten und mit elektrischer Entladung arbeitenden Bearbeitungsvorrichtung darstellen, Fig. 2A und 2B Schaltbilder einer Bearbeitungsschaltung und ihrer äquivalenten Ersatz schaltung, Fig. 3 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer üblichen Zuführvorrichtung für Arbeitslösung, und Fig. 4 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben, in welcher jene Bauteile, die vorausgehend in Verbindung mit Fig. 3 erwähnt wurden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Gemäss Fig. 4 sind ein Arbeitsbehälter 3, Rohrleitungen 4e bis 4d, ein Gebrauchtlösungsbehälter 5, Pumpen 6a, 6b und 6c, ein Filter 7, ein Frischlösungsbehälter 8, ein Kühlergebläse 9, ein Rückschlagventil 10, eine Drahtelektrode 11, ein zu bearbeitendes Werkstück 12, ein Sensor zur Erfassung des spezifischen Widerstands 13a, eine Steuereinheit 14 für Arbeitslösung und ein Ionentauscher 15 vorgesehen. Diese Bauelemente sind die gleichen wie jene in Fig. 3.
  • Gemäss Fig. 4 ist ferner eine Rohrleitung 4e vorgesehen, dessen eines Ende über ein Magnetventil 17 mit der Rohrleitung 4a verbunden ist, und dessen anderes Ende in einen Gebrauchtlösungsbehälter 5a eintaucht.
  • Eine Rohrleitung 4f ist mit ihrem einen Ende mit der Rohrleitung 4c verbunden und taucht mit ihrem anderen Ende in den Gebrauchtlösungsbehälter 5a ein, und weist ferner eine Rohrleitung 4g zur Rückführung der Arbeitslösung in den Gebrauchtlösungsbehälter 5a auf. Ferner sind eine Pumpe 6d, ein Filter 7a, ein Rückschlagventil 10a, ein Sensor 13a für den spezifischen Widerstand und ein Ionenaustauscher 15a vorgesehen. Die Pumpe 6d, der Filter 7a, das Rückschlagventil 10a, der Sensor 13a für den spezifischen Widerstand und der Ionenaustauscher 15a sind die gleichen wie die Pumpe 6, der Filter 7, das Rückschlagventil 10, der Sensor 13 für den spezifischen Widerstand und der Ionenaustauscher 15. Gemäss Fig. 4 sind ferner eine Steuereinheit 14a für die Arbeitslösung zur Steuerung der Pumpe 6d und ein Magnetventil 17 vorgesehen, sowie ein handbetätigtes Ventil 18 in der Rohrleitung 4g. Die Steuer- einheit 14a für die Arbeitslösung, der Gebrauchtlösungsbehälter 5a, die Pumpe 6d, das Filter 7a, der Ionenaustauscher 15a und die Rohrleitungen 4e, 4f und 4g bilden eine Zuführeinrichtung für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand, während die Steuereinheit 14 für Arbeitslösung, der Gebrauchtlösungsbehälter 5, der Frischlösungsbehälter 8, das Kühlergebläse 9, die Pumpen 6a, 6b und 6c, das Filter 7, der Ionenaustauscher 15 und die Rohrleitungen 4a, 4b, 4c und 4d eine Zuführeinrichtung für Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand darstellen.
  • Weiterhin ist gemäss Fig. 4 eine zentrale Steuereinheit 14 mit einem Computer vorgesehen. Die zentrale Steuereinheit erhält vom Sensor 13a für den spezifischen Widerstand ein Sensorsignal 200 und gibt Befehlssignale 100 und 101 zur jeweiligen Steuerung der Steuereinheiten 14 und 14a für die Arbeitslösung ab.
  • Es wird nunmehr die Betriebsweise der erfindungsgemässen Zuführeinrichtung für Arbeitslösung beschrieben.
  • Beim ersten Schneidvorgang wird, abhängig vom Steuerbefehl 100 der zentralen Steuereinheit 16, die Steuereinheit 14 für die Arbeitslösung betätigt, so dass die Pumpen 6a und 6b und der Gebläsekühler 9 eingeschaltet und ferner die Pumpe 6c, wie für die Steuerung des spezifischen Widerstands erforderlich, in Betrieb genommen werden. In diesem Falle ist der Bezugswert des spezifischen Widerstands 1 x 104 Ohm-cm. Da das Magnetventil 17 noch nicht eingeschaltet ist, kann die Gebrauchtlösung im Arbeitsbehälter 3 durch die Rohrleitung 4a in den Gebrauchtlösungsbehälter 5 abfliesen Die Arbeitslösung wird dem Spalt zwischen der Drahtelektrode 11 und dem Werkstück gemäss dem eingetragenen Pfeil zugeführt. In diesem Falle ist die Arbeitsweise im wesentlichen die gleiche, wie sie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wurde.
  • Beim zweiten Schneidvorgang sowie beim dritten und den folgenden Schneidvorgängen wird die Steuereinheit 14a durch den von der zentralen Steuereinheit 16 abgegebenen Steuerbefehl 101 in Betriebszustand versetzt, so dass die Pumpe 6d und das Magnetventil 17 betätigt werden. Gleichzeitig wird die Steuereinheit 14 für die Arbeitslösung durch den Steuerbefehl 100 angehalten.
  • Die Arbeitslösung im Arbeitsbehälter wird veranlasst, durch die Rohrleitung 4e in den Gebrauchtlösungsbehälter 5a,als Folge der Betätigung des Magnetventils 17, zu fliessen. Die Gebrauchtlösung vom Gebrauchtlösungsbehälter 5a wird mittels der Pumpe 6d durch die Rohrleitung 4f und den Filter 7a gefördert. Die auf diese Weise behandelte Arbeitslösung wird ferner durch den Ionenaustauscher 15a, den Sensor 13a und das Rückschlagventil 10a gefördert, wie dies durch den Pfeil B angegeben ist, wodurch die Arbeitslösung dem Elektrodenspalt über die Rohrleitung 4c zugeführt wird. Die Strömungsrate der Arbeitslösung kann gemäss dem Pfeil B durch Einstellung der Öffnung des von Hand betätigten Ventils 18 verändert werden. Das heisst, saubere Arbeitslösung wird im Nebenschluss durch die Rohrleitung 4g geführt, um die Strömungsrate der sauberen Arbeits- lösung, die zum Gebrauchtlösungsbehälter 5 zurückkehrt, einzustellen, wodurch die Strömungsrate der zum Elektrodenspalt geführten Arbeitslösung gesteuert wird. Das Rückschlagventil 10 verhindert, dass Arbeitslösung in der Zuführeinrichtung für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand in die Zuführeinrichtung für Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand fliesst. In ähnlicher Weise verhindert das Rückschlagventil 10a, dass Arbeitslösung in der Zuführeinrichtung für Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand in die Zuführeinrichtung für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand fliesst.
  • In der Zuführeinrichtung 19 für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand fliesst die Arbeitslösung zu jedem Zeitpunkt durch den Ionenaustauscher 15a. Dadurch kann die Zuführeinrichtung 19 eine Arbeitslösung mit einem spezifischen Widerstand von 106 Ohm-cm oder höher liefern. Fällt der spezifische Widerstand auf 106 Ohm-cm ab, so liefert der Sensor 13a ein Sensorsignal 200 an die zentrale Steuereinheit 16, so dass diese ein Signal zum Anhalten einer nicht-dargestellten, numerisch gesteuerten Einrichtung abgibt, welche die mit Drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer Entladung arbeitende Bearbeitungsvorrichtung steuert. Bei diesem Betriebszustand sollte der Ionenaustauscher 15a ersetzt werden.
  • Bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform wird ein Magnetventil 17 verwendet; dieses könnte jedoch durch ein von Hand betätigtes Ventil ersetzt werden, welches von einer Bedienungsperson nach Bedarf eingestellt wird.
  • Wie sich aus der vorausgehenden Beschreibung ergibt, fliesst in der Zuführeinrichtung 19 für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand die Arbeitslösung zu jedem Zeitpunkt durch den Ionenaustauscher 15a und die Arbeitslösung kann daher, wie in Fig. 2B angegeben, ohne Schwierigkeit einen spezifischen Widerstand p0 oder höher erhalten. Dabei ist die Ionenaustauschrate ausreichend hoch, da die Strömungsrate der dem Elektrodenspalt im zweiten Schneidvorgang, im dritten Schneidvorgang und in folgenden Schneidvorgängen zugeführten Arbeitslösung viel geringer (etwa 2 Liter/Minute) ist als jene der dem Elektrodenspalt im ersten Schneidvorgang zugeführten Arbeitslösung.
  • Ist das handbetätigte Ventil 18 in der Rohrleitung 4f vorgesehen und wird die Rohrleitung 4e weggelassen, so wird die Strömungsrate der durch den Ionenaustausch 15a gelangenden Arbeitslösung begrenzt und deshalb die Lebensdauer der letzteren erhöht.
  • Wie sich aus der vorausgehenden Beschreibung ergibt, weist die erfindungsgemässe Zuführeinrichtung für Arbeitslösung geringe Herstellungskosten auf und benötigt nur einen geringen Platzbedarf für die Montage.
  • Darüber hinaus lässt sich das technische, erfindungsgemässe Konzept ohne Schwierigkeit auf eine bekannte Zuführeinrichtung für Arbeitslösung anwenden.

Claims (10)

  1. Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung für eine mit Drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer Entladung arbeitende Bearbeitungsvorrichtung PATENTANSPRÜCHE 1. Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung für eine mit Drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer Entladung arbeitende Bearbeitungsvorrichtung, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Zuführeinrichtung (19: 14a, 5a, 6d, 7a. 15a, 4e, 4f, 4g) für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand zwecks Zuführung einer Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand zu einem schmalen Spalt zwischen einem zu bearbeitenden Werkstück und einer Drahtelektrode, eine Zuführeinrichtung (20: 14, 5, 8, 9, 6a, 6b, 6c, 7, 15, 4a, 4b, 4c, 4d) für Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand zwecks Zuführung einer Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand zu dem schmalen Spalt und eine Schaltvorrichtung (17), um selektiv eine der Zuführeinrichtungen (19, 20) mit hohem bzw. niedrigem spezifischen Widerstand mit dem Spalt, abhängig von vorgegebenen Bearbeitungsbedingungen zu verbinden.
  2. 2. Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Zuführeinrichtung (19) für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand eine Leitungsweganordnung (4e, 4f, 4g) zur Umwälzung einer Arbeitslösung aufweist, sowie einen Ionenaustauscher (15a) zur Einstellung des spezifischen Widerstands der im Spalt befindlichen Arbeitslösung.
  3. 3. Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Zuführeinrichtung (20) für Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand eine Leitungsweganordnung (4a, 4b, 4c, 4d) für die Umwälzung einer Arbeitslösung aufweist, sowie einen Ionenaustauscher (15) zur Einstellung des spezifischen Widerstands der im Spalt befindlichen Arbeitslösung.
  4. 4. Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Leitungsweganordnung zur Umwälzung der Arbeitslösung ein Filter (7a) zur Filterung der im Leitungsweg befindlichen Arbeitslösung aufweist.
  5. 5. Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Leitungsweganordnung zur Umwälzung der Arbeitslösung ein Filter (7) zur Filterung der im Spalt befindlichen Arbeitslösung aufweist.
  6. 6. Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Zufüreinrichtung (19)für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand eine Leitungsweganordnung (4e, 4f, 4g) zur Umwälzung von Arbeitslösung aufweist, ein Ventil (17) zur Umschaltung der Leitungsweganordnung, und zugeordnete Umwälzpumpen (6a, 6d), die in dem Leitungsweg jeweils angeordnet sind, und dass die Schaltvorrichtung eine Einrichtung (16; 14, 14a) zur Steuerung des Ventils und der Umwälzpumpen umfasst.
  7. 7. Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Zuführeinrichtung (19) für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand einen Speicherbehälter (5a) für Arbeitslösung in der Leitungsweganordnung zur Umwälzung der Arbeitslösung aufweist.
  8. 8. Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Zuführeinrichtung (19) für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand eine Einrichtung (18) zur Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit der dem Spalt zugeführten Arbeitslösung aufweist.
  9. 9. Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Zuführeinrichtung (20) für Arbeitslösung mit niedrigem spezifischen Widerstand einen Speicherbehälter (8) für Arbeitslösung aufweist, der in der Leitungsweganordnung für die Arbeitslösung liegt.
  10. 10. Zuführvorrichtung für eine Arbeitslösung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Zuführeinrichtung (19) für Arbeitslösung mit hohem spezifischen Widerstand eine Arbeitslösung mit einem spezifischen Widerstand von mindestens 106 Ohm-cm liefert.
DE19853537048 1984-10-18 1985-10-17 Zufuehrvorrichtung fuer eine arbeitsloesung fuer eine mit drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer entladung arbeitende bearbeitungsvorrichtung Ceased DE3537048A1 (de)

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