DE1565287A1 - Elektrisches Bearbeitungsverfahren durch intermittierende Entladungen - Google Patents
Elektrisches Bearbeitungsverfahren durch intermittierende EntladungenInfo
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Description
v/ al*®
ATELIERS DES CHARMILLES S.A., G en έν e
ELEKTRISCHES BEARBEITUNGSVERFAHREN DURCH INTERMITTIERENDE
ENTLADUNGEN
Bei den elektrischen Bearbeitungsverfahren, bei denen intermittierende Entladungen zwischen einer Elektrode
und einem zu bearbeitenden Werkstück erzeugt werden, die von einander durch eine Arbeitsflüssigkeit getrennt
sind, ist es bekannt, diese Flüssigkeit einer Zwangserneuerung in dem Raum zwischen der Elektrode und dem
Werkstück zu unterziehen, damit vermieden wird, daß feste Rückstände und die von den Bearbeitungsentladungen
erzeugten Gase die Flüssigkeit in diesem Raum fttcht zu
sehr verunreinigen.
Bei einem Bearbeitungsverfahren durch elektrische Entladungen ist bereits vorgeschlagen worden, die Abgabe
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von neuer dielektrischer Ersatzflüssigkeit zwischen der Elektrode und dem Werkstück im Ansprechen auf die Kurzschlüsse
zu vollziehen, die sich in Folge der Ansammlung von Rückständen, .zwischen der Elektrode und dem Werkstück
in dem Bearbeitungsraum ergeben können.
Bei den bekannten Bearbeitungsverfahren durch elektrische Entladungen ist es bekannt, daß das Abnehmen von Material
nicht nur am Werkstück selbst auftritt, sondern auch an der Elektrode, was diePorm dieser letzteren verändert
und häufig ihren Austausch während eines Bearbeitungs-Vorganges notwendig macht.
Das Verfahren elektrischer Bearbeitung durch intermittierende Erosionsentladungen, das auch als Elektroerosion
bezeichnet wird, hat jedoch in der letzten Zeit beträchtliche Portschritte gemacht. Insbesondere indem den Entladungsstromimpulsen eine bestimmte Polarität und eine
lange Dauer in der Größenordnung von mehreren Hundert Mikrosekunden gegeben wird, ist es möglich geworden, in
gewissen Fällen vernachlässigenswerte Elektrodenabtragungen in der Größenordnung eines Bruchteiles eines Prozent
im Volumen der Abtragung des Werkstückes bei Kupfer- oder
Graphitelektroden zu erreichen.
Andererseits ist es bereits seit langer Zeit bekannt, die Bearbeitung zu beschleunigen, indem eine Zwangserneuerung
der Arbeitsflüssigkeit, im allgemeinen eines flüs-
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sigen Dielektrikums, beispielsweise eines Mineralöls, durchgeführt wird, um ziemlich schnell die Rückstände
zu entfernen, die durch die Erosionsentladungen gebildet werden, und die sich in der Arbeitsflüssigkeit in
Suspension befinden, genau so wie die durch die Entladung gebildeten Gase. Diese Zwangserneuerung gestattet
dann den Übergang eines höheren Bearbeitungsstromes, ohne daß sich Kurzschlüsse, Schweißungen oder"helße
Punkte" zwischen der Elektrode und dem Werkstück bilden,
die durch eine übertriebene Verunreinigung der Arbeits· flüssigkeit begünstigt werden.
Immerhin und wenn das Bestreben dahin geht, die beiden vorstehend aufgezählten Verfahren zu kombinieren, kann
festgestellt werden, daß die Abnutzung der Elektrode, obwohl sie über einen ganzen Teil der aktiven Oberfläche
vernachlassigenswert ist, an den Stellen beträchtlich ist, die in der Nähe der Punkte liegen, wo die frische Arbeitsflüssigkeit zugeführt wird, um ihre Zwangserneuerung in
dem Raum Elektrode - Werkstück sicherzustellen. In diesem Bereich sind Abnutzungen von mehreren Prozent und sogar
■von mehreren 10 % zu beobachten.
Diese Erscheinung ist nach Ansicht der Erfinder auf die Tatsache zurückzuführen, daß vernachlässigenswerte Abtragungen
der Elektroden nicht durch die Verwendung von Strom-
- 3 - .
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impulsen langer Dauer erreicht werden können, wenn nicht gleichzeitig die Arbeitsflüssigkeit in dem Raum Elektrode «
Werkstück mindestens einen Mindestverunreinigungssatz aufweist. Das erläutert, daß die Abnutzung der Elektroden
regelmäßig auf der aktiven Oberfläche der Elektrode abnimmt, wenn sie sich von den Zuführungspunkten frischer
Flüssigkeit entfernt.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, ein Arbeitsverfahren
zu schaffen, das es gestattet, diese ungleichmässlge Abnützung der Elektroden über ihrer aktiven Fläche
zu vermeiden und dabei den Vorteil einer Erhöhung der Bearbeitungsgeschwindigkeit
zu erzielen, der durch eine Zwangserneuerung der Arbeitsflüssigkeit erreicht wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Beaiteltungsverfahren
durch intermittierende elektrische Entladungen zwischen einer Elektrode und einem Werkstück, wobei diese Entladungen
durch eine Arbeitsflüssigkeit hindurch durchgeführt werden, die in den Raum eingeführt wird, der zwischen
dem Werkstück und der Elektrode liegt, wobei diese Arbeitsflüssigkeit einer Zwangserneuerung In dem genannten
Raum unterworfen wird und die Abgabemenge dieser Erneuerung Veränderungen unterliegt, während auch der Bearbeitungsstrom
verändert werden kann. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiträume stärkster
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Erneuerung der Arbeitsflüssigkeit mit den Zeiträumen in
Übereinstimmung gebracht werden, in denen der Bearbeitungsstrom minimal ist, und die Zeiträume, wo die Erneuerungsmenge
der Flüssigkeit minimal ist, mit demjenigen Zeitraum, in dem der Bearbeitungsstrom maximal ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der beigefüg·*
ten schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt die Anlage nach der Erfindung,
Fig. 2 und 3 sind Schnitte durch eine Elektrode, und das
entsprechende zu bearbeitende Werkstück in zwei verschiedenen Fällen.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage weist eine Wanne 1 auf,
in die ein Werkstück 2 eingebracht ist. Die Bearbeitung erfolgt mit Hilfe einer Elektrode 5, die von einem Servo-Mechanismus
4 getragen wird.
Die intermittierenden Bearbeitungsentladungen werden von
einer Gleichstromquelle 5 geliefert, die mit dem zu bearbeitenden
Werkstück .3 und der Elektrode 3 durch eine An-
und Abschaltvorrichtung 6 verbunden ist, die durch einen
- 5 ~
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Leistungstransistor dargestellt wird und durch einen Widerstand 7* der den Höchststrom begrenzt.
Das An- und Abschaltelement 6 wird durch einen Generator 8 gesteuert, der seinerseits selbst von einem weiteren
Generator 9 gesteuert wird. Der Generator 8 liefert regelmäßige, verhältnismäßig hohe Prequenzimpulse, während der
Generator 9 Impulse niedrigerer Frequenz liefert, die dem Generator 8 zugeführt werden, um ihn zu blockieren. Auf
diese Art und Weise liefert der Generator 8 dem An- und
Abschaltelement 6 aufeinanderfolgende Impulsgruppen, die durch Zeitintervalle ohne Impulse getrennt werden. Ein
Schalter 10 gestattet es, die Steuerung des Generators durch den Generator 9 zu unterbrechen, wenn das gewünscht
wird.
Das Ausgangssignal des Generators 9 wird der Wicklung
eines Relais 11 zugeführt, das zwei Arbeitskontakte 12 und 15 aufweist, deren Zweck nachstehend noch erläutert
wird.
Die Anlage weist auch weiterhin noch einen Behälter 14 auf, der eine Arbeitsflüssigkeit 15 enthält. Diese besteht
meistens aus einem Dielektrikum, das durch eine Pumpe 16 angesaugt werden kann. Der Ausgang aus dieser
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Pumpe 16 ist durch eine mit einem Handabsperrschieber 18 und dann mit einem elektromagnetisch gesteuerten
Schieber 19 versehene Leitung 17 mit der Elektrode 5
verbunden, um dieser letzteren dielektrische Flüssigkeit zuzuleiten, und zwar dank einem oder mehreren Kanälen,
die in der Elektrode vorgesehen sind, und in dem Bearbeitungszwischenraum münden, der zwischen der Elektrode
und dem Werkstück 2 liegt.
Stromauf von dem Absperrschieber 18 ist die Leitung 17 durch eine Abzweigung 20 mit einer Leersaugvorrichtung
(trempe ä vide) 21 verbunden, deren Ansaugstutzen durch eine Leitung 22 mit einem handgesteuerten Absperrschieber
23 mit dem Teil der Leitung 17 verbunden ist, der zwischen dem Absperrschieber l8 und dem elektromagnetischen
Absperrschieber 19 liegt.
Der Servo-Mechanismus 4 spricht auf das Signal an, das
durch die Spannung dargestellt wird, die zwischen dem zu bearbeitenden Werkstück 2 und der Elektrode 3
herrscht, und aer ist dazu bestimmt, den Abstand Elektrode
- Werkstück über die ganze Länge einer jeden Gruppe der
intermittierenden Entladungen aufrecht zu erhalten. Dieser Servo-Mechanismus ist von einer brannten Art und
ist kein Teil der Erfindung, so daß er nicht weiter im
einzelnen beschrieben wird. Das Steuersignal dieses Servo-
- 7 ..
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Mechanismus wird direkt von den Leitern 24 und 25
abgenommen.
Der Servomechanismus 4 umfaßt eine Vorrichtung, die es
gestattet, das Zurückziehen der Elektrode zu steuern, d.h. ihre Entfernung von dem zu bearbeitenden Werkstück
2, wenn zwei Leiter 26, 27 miteinander verbunden sind. Diese eiter sind mit dem Kontakt 12 des Relais 11 über
einen Unterbrecher 38 verbunden.
Das öffnen des elektromagnetischen Absperrschiebers 19
wird hervorgerufen, indem ein Erregerstrom in die Wicklung 28 seiner Betätigungsvorrichtung geschickt wird.
Diese Wicklung 28 ist mit einer Stromquelle 29 über den Kontakt 13 des Relais 11 verbunden, wobei dieser Kontakt
durch einen Schalter 30 kurzugeschlossen werden kann.
Der Slektromagnetische Absperrschieber I9 ist auch noch
durch eine Umgehungsleitung 33 überbrückt, die das Über«
gehen einer bestimmten Arbeitsflüssigkeitsmenge gestattet, wenn der Absperrschieber I9 geschlossen ist. Diese Umgehungsleitung
ist regulierbar, um zu gestatten, diese Abgabe auf den gewünschten Wert einzustellen.
Die beschriebene Einrichtung gestattet die Ausführung
des Verfahrens nach der Erfindung in verschiedenen Arten.
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Eine davon besteht darin, den Absperrschieber 23 zu
schließen und den Absperrschieber 18 zu öffnen, damit
die dielektrische Flüssigkeit 15 im Behälter 14 unter
Druck jedesmal dann der Elektrode 3 zugeführt wird, wenn der Absperrschieber 19 offen ist. Dieses öffnen wird
durch jeden Impuls hervorgerufen, der vom Generator 9 geliefert wird, was gleichzeitig die Kontakte 12 und
13 des Relais 11 schließt. Wenn der Kontakt 10 geachlossen
ist, rufen die gleichen Impulse des Generators 9 periodisch das Blockieren des Generators 8 hervor.
So ruft jeder vom Generator 9 gelieferte Impuls außer
der Unterbrechung einer Gruppe von Entladungen des Generators eine Rückzugsbewegung der Elektrode 3 durch den
Servo-Mechanismus 4 hervor, und zwar in Folge des Schliessens
des Kontaktes 12 und ein pulsierendes Einspritzen von dielektrischer Flüssigkeit in Folge der öffnung des Absperrschiebers
19 wegen des Schließens des Kontaktes des Relais 11.
Am Ende des Impulses des Generators 9 liefert der Generator θ eine neue Impulsgruppe, die aufeinanderfolgendes
Schließen des An- Ab-Schaltelementes 6 hervorruft und demgemäß
Entladungen zwischen der Elektrode 3 und dem Werkstück 4. Die Kontakte 12 und 13 des Relais 11 werden erneut geöffnet, so daß der Servomechanismus 4 die Elektrode 3
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in ihre Arbeitsstellung zurückbringt und der ^elektromagnetisch gesteuerte Absperrschieber 19 die Zufuhr des
Dielektrikums zur Elektrode unterbricht. Daraus ergibt sich, daß die dielektrische Flüssigkeit während der Zeitintervalle
erneuert wird, die die Gruppen der Bearbeitungsentladungen trennen.
In den Verwendungsabwandlungen dieser Anlage muß darauf hingewiesen werden, daß das öffnen des Kontaktes 38 es
gestattet, die Rückzugsbewegung der Elektrode zu unterdrücken, die nicht unerläßlich ist, um das von der Erfindung
angestrebte Ziel zu erreichen, so daß sie während der Entladungsgruppen und während des diese Gruppen trennenden
Zeitraumes in der gleichen Stellung bleibt. Immerhin muß bemerkt werden, daß das Zurückziehen der Elektrode das Erneuern
des Dielektrikums erleichtert.
Es kann auch der Unterbrecher 38 geschlossen und der Schalter 10 geöffnet werden. Der Generator 8 liefert dann
aufeinanderfolgende Impulse ohne Unterbrechungen, die der An« und Abschaltvorrichtung 6 zugeführt werden. Durch die
Folge des periodischen Zurückziehens der Elektrode 3 werden die intermittierenden Entladungen zwischen der Elektrode
3 und dem Werkstück 2 bei jedem Zurückziehen.!unterbrochen,
so daß die Bearbeitung dennoch durch aufeinanderfolgende Gruppen intermittierender Entladungen erzielt wird.
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Der Unterbrecher ]50 ist dazu bestimmt, ein Steuern eines
reichlichen Spülens des Bearbeitungsraumes zu gestatten, wenn sich die Notwendigkeit dazu bemerkbar macht.
Nach einer abgewandelten AusfUhrungsform wird die dielektrische
Flüssigkeit nicht durch die Elektrode 3 in den Bearbeitungszwischenraum
eingeführt, sondern aus diesem Zwischenraum durch Bohrungen abgesaugt, die in der genannten Elektrode
vorgesehen sind. In diesem Falle wird die Wanne 1 mit frischer dielektrischer Flüssigkeit gefüllt, der Absperrschieber
18 wird geschlossen, während der Absperrschieber 25 geöffnet wird. So ruft bei jedem öffnen des Absperrschiebers
19 mit elektromagnetischer Steuerung das Saugen der Leersaugvorrichtung 21 (trempe ä vide) ein Ansaugen der
dielektrischen Flüssigkeit durch die Elektrode J5 hindurch hervor, was eine Erneuerung der dielektrischen Flüssigkeit
in dem Bearbeitungszwischenraum sicherstellt.
Es ist selbstverständlich, daß auch noch andere Abwandlungen vorgesehen werden können, und daß insbesondere die
dielektrische Flüssigkeit in den Bearbeitungszwischenraum eingeführt oder abgesaugt werden kann, indem Leitungen
nicht in der Elektrode vorgesehen werden, sondern in dem
Werkstück selbst. Es könnte auch in Betracht gezogen werden, die dielektrische Flüssigkeit durch Düsen zu erneuern,
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die um den Bearbeitungszwischenraum herum angeordnet
sind.
Es ist nicht notwendig, die Arbeltsflüssigkeitsabgabe während den Bearbeitungszelten vollständig zu unter«
brechen und die Umleitung 33 gestattet es, eine Mindestabgabemenge
festzulegen, die während der Bearbeitungs~ Zeiträume beibehalten wird. Diese Anordnung gestattet es,
eine mittlere Abgabe der Arbeitsflüssigkeit vorzusehen, die höher ist als wenn diese Abgabe während der Bearbeitungszeiträume
vollständig unterbrochen wird. Es muß jedoch darüber gewacht werden, daß diese Mindestabgabe auf
einem solchen Wert gehalten wird, daß sie nicht der Grund einer merklichen Abnutzung an der Elektrode in der Nähe
der Zuführungspunkte der frischen Arbeitsflüssigkeit ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß, indem diese Abgabe unter
dem Wert gehalten wird, bei dem eine Geschwindigkeit der Arbeltsflüssigkeit von 10 em/Sek. in der Nähe der Zuführungs£punkte
hervorgerufen wird, die Abtragung an der Elektrode in der Mehrzahl der in der Praxis aufgetretenen
Fälle kaum merklich 1st.
Ebenso ist es auch nicht unerläßlich, daß der Bearbeitungs· strom in getrennte Arbeltsperioden durch vollständiges
Anhalten der Bearbeitung zerhackt wird. Es könnte auch eine periodische Veränderung des mittleren Bearbeitungs-
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stromes zwischen einem Höchstwert und einem Mindestwert vorgesehen werden, wobei die Zwangserneuerung der Arbeitsflüssigkeit während der Zeiträume des Mindestbearbeitungsstromes
durchgeführt und während der Zeiträume der Bearbeitung mit Maximalstrom unterbrochen oder mindestens
wesentlich verringert wird.
Fig. 2 und 3 zeigen je eine Elektrode 3 während der Bearbeitung
eines Werkstückes 2. Diese Elektrode 3 weist innere Bohrungen 31 auf, um die dielektrische Flüssigkeit
in den Bearbeitungszwischenraum einzuleiten. Der in Fig. dargestellte Fall ist der einer Elektrode, die ein Teil
einer Anlage ist, die mit einer Erneuerung des Dielektrikums arbeitet, die während der Bearbeitung durchgefünrt
wird, während Fig. 3 die Form der Elektrode darstellt, wenn sie gemäß dem Verfahren verwendet wird, das Gegenstand
der Erfindung ist. Es ist gezeigt, daß im Falle der Fig. 2 die Elektrode während der Bearbeitung eine starke
Abnutzung an den Punkten erlitten hat, wo die Bohrungen 31 in ihrer aktiven Fläche münden, während im Falle der
Fig. 3 die Abnutzung der Elektrode praktisch 0 über die
gesamte aktive Oberfläche ist (weniger als 0,5 Volumen·» Prozent).
Die ausgehöhlten Oberflächen des Werkstückes 2 bleiben im Falle der Fig. 3 praktisch bis zum Unterteil der Teile 32,
die in die Bohrungen 31 eindringen, eben, während in
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dem Falle der bisher bekannten Bearbeitungsverfahren
die flachen Flächen, die in das Werkstück 2 eingebracht werden sollten, stark verformt waren und progressiv
zu den genannten Teilen 32 zu höher wurden.
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Claims (8)
1. Bearbeitungsverfahren durch intermittierende elektrische Entladungen zwischen einer Elektrode (5)
und einem zu bearbeitenden Werkstück (2), wobei diese Entladungen durch eine Arbeitsflüssigkeit hindurch er«
folgen, die in den Raum zwischen dem Werkstück (2) und der Elektrode (5) eingebracht wird, wobei diese Arbeite·»
flüssigkeit einer Zwangserneuerung in dem genannten Raum unterliegt und die Menge dieser Erneuerung Veränderungen
unterworfen werden konnte, wähimd ebenfalls der Bearbeitungsstrom verändert werden konnte, dadurch gekennzeichnet,
daß die HöchsterneuerungsZeiträume der Arbeitsfluss
sigkeit mit den Zeiträumen in Übereinstimmung gebracht wird, in denen der Bearbeitungsstrom minimal ist und
die Zeiträume, in denen die Erneuerungsmenge minimal ist, mit den Zeiträumen, in denen der Bearbeitungsstrom maximal ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet,
daß die Abgabemenge der Arbeitsflüssigkeit während der Zeiträume maximalen Bearbei tungsstromes auf einem
Wert gehalten wird, der unter dem der Abgabemenge liegt, die der Flüssigkeit eine Geschwindigkeit von 10 em/Sek.
zwischen dem zu bearbeitenden Werkstück (2) und der
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Elektrode (3) in der Nähe ihrer Zuführungspunkte verleiht .
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in intermittierender Weise und gleichzeitig
Unterbrechungen des Bearbeitungsstromes und Erhöhungen der Abgabe der Arbeitsflüssigkeit bewirkt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in intermittierender Art und Weise und gleichzeitig
Erhöhungen des Bearbeitungsstroraes und Unterbrechungen der ArbeitsflUssigkeitsabgabe hervorgerufen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierenden Entladungen in aufeinander-folgenden
Gruppen zusammengefaßt sind, wobei diese Gruppen durch Unterbrechungszeiträume der Bearbeitung
getrennt sind und die Arbeitsflüssigkeit während dieser UnterbrechungsZeiträume erneuert wird, und diese Erneuerung
während der Bearbeitungszeiträume unterbrochen wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5* dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode von dem Werkstück während der Unterbrechungen des Bearbeitungsstromes entfernt
wird, um die Erneuerung der Arbeitsflüssigkeit zu erleichtern.
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7. Anlage zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Bearbeitungsstromquelle (5), einer
Vorrichtung (16) zum Zuführen der Arbeitsflüssigkeit in den Raum zwischen der Elektrode (J) und dem zu bearbeitenden
Werkstück (2), mit Mitteln (6, 8, 10) zum Verringern des mittleren Bearbeitungsstromes, Mitteln
(19) zum Verringern der ArbeUsflüssigkeitsmenge, die von der genannten Vorrichtung (16) geliefert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Steuereinrichtung (9) aufweist,
die gleichzeitig intermittierend und entgegengesetzt auf die genannten Verringerungsmittel (6, 8, 10)
des Bearbeitungsstromes und die Verringerungseinrichtung (19) für die Abgabe der ArbeitsflUssigkeit einwirkt.
8. Anlage nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (17) für das Heranführen der Arbeitsflüssigkeit mit einem elektromagnetischen Ventil (19)
versehen ist, dessen Steuerwicklung einem Strom ausgesetzt ist, der von einem elektrischen Generator (9) gesteuert wird, der seinerseits auf einen Impulsgenerator
(8) einwirkt, um diese Impulse In aufeinanderfolgende
Gruppen zu zerhacken.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3032604A1 (de) * | 1979-08-30 | 1981-03-19 | Inoue-Japax Research Inc., Yokohama, Kanagawa | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven bearbeiten |
Also Published As
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CH412142A (fr) | 1966-04-30 |
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US3454737A (en) | 1969-07-08 |
FR1456428A (fr) | 1966-10-21 |
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