DE1565739C3

DE1565739C3 - Verfahren zum elektrischen Widerslands-Rollen-NahtschweiBen

Info

Publication number: DE1565739C3
Application number: DE1565739A
Authority: DE
Inventors: Jean Antony Seine Denis (Frankreich)
Original assignee: NORD-AVIATION NATIONALE DE CONSTRUCTIONS AERONAUTIQUES PARIS Ste
Current assignee: NORD-AVIATION NATIONALE DE CONSTRUCTIONS AERONAUTIQUES PARIS Ste
Priority date: 1965-05-21
Filing date: 1966-04-04
Publication date: 1975-01-09
Also published as: DE1565739A1; DE1565739B2; FR1444269A; US3430027A

Description

geschoben. Die vorgeschobene Länge wird von den Aufwickelspulen 6a, 66 aufgenommen. Zwischen den der Schweißperiode entsprechenden Zeitpunkten Z₁ und Z₁' verschieben sich die Werkstücke 26 immer mit gleicher Geschwindigkeit. Zum Zeitpunkt Z₁ drücken die Arbeitszylinder lla, 116, von den vom Steuerblock 19 ausgelösten Magnetventilen 26a, 266 gesteuert, die Schweißrollen 13a, 136 auf die Werkstücke 26. Die Schweißrollen nehmen nun mit dem Vorschub der Werkstücke 26 die Zwischenelektroden 15a, 156 mit, die infolgedessen nicht mehr durch den Antrieb der Rollen 17a, 176 vorgeschoben werden müssen, die zu diesem Zeitpunkt ausgekuppelt werden. Außerdem überträgt zum gleichen Zeitpunkt Z₁ der Modulationsblock 20 auf den Schweißstrom-Steuerblock 21 den Beginn des elektrischen Schweißimpulses. Dieser überträgt ihn auf den Schweißtransformator 18, der die Schweißrollen 13a, 136 und von da die Zwischenelektroden 15a, 156 speist. Während der ganzen Schweißperiode Z₁-Z₁' kann jede zum richtigen Ablauf des Schweißprozesses erforderliche Schweißstrom-Anpreßdruck-Modulation benutzt werden, alle während des Schweißzyklus auftretenden Vorgänge werden im ίο Schweißfolge-Steuerblock 19 und weiteren Steuerblöcken 22, 23, 24, 25 vorprogrammiert und gesteuert. Zum Zeitpunkt Z₁' kehrt das System zu den Anfangsbedingungen des Zeitpunktes O zurück, und die verschiedenen Vorgänge gehen automatisch weiter.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 ■·.■:■..... ,:■: ... 2-'■'· " ■■··■ ■■■ ■ ken der unterbrochenen Naht jeweils vom Werkstück Patentansprüche: abgehoben wird undi: die Zwischenelektrode dabei jeweils durch die Antriebsrolle mit einer geringeren

1. Verfahren zum elektrischen Widerstands- Geschwindigkeit über die Schweißrolle transportiert Rollen-Nahtschweißen mit mindestens einer band- 5 wird als beim Vorschub des Werkstückes während der förmigen, an einer Schweißrolle anliegenden Zwi- einzelnen Stücke der unterbrochenen Naht,
schenelektrode, die durch das Zusammenwirken Die Erfindung wird an einem Aüsführungsbeispiel einer Aufwickelspule und einer in Durchlaufrich- in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung näher tung vor dieser angeordneten Antriebsrolle von erläutert. Es zeigt

einer Vorratsspule über die Schweißrolle transpor- io Fig. 1 in einem Diagramm den Vorschubverlauf,

tiert wird, und mit einer Vorrichtung zum konti- wobei der Vorschubweg über der Zeit aufgetragen ist,

nuierlichen Vorschub des Werkstückes, dadurch ,und

gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Schweiß-

(17a bzw. 176) beim Schweißen der einzelnen maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen

Stücke einer unterbrochenen Naht jeweils von 15 Verfahrens sowie die zugehörige Steuerschaltung im

ihrem Antrieb abgekuppelt wird, die Schweißrolle Blockdiagramm.

(13a bzw. 13b) während des Vorschubes des Werk- Beim elektrischen Widerstands-Rollenschweißen Stückes zwischen den einzelnen Stücken der unter- einer unterbrochenen Naht kann man die Vorschubbrochenen Naht jeweils vom Werkstück abgehoben geschwindigkeit der Zwischenelektroden und des zu wird und die Zwischenelektrode (15a bzw. 15b) 20 schweißenden Werkstückes während des Schweißens dabei jeweils durch die Antriebsrolle mit einer ge- der Nahtabschnitte und während der dazwischenringeren Geschwindigkeit über die Schweißrolle liegenden Abschnitte, in denen die Schweißimpulsfretransportiert wird als beim Vorschub des Werk- quenz herabgesetzt ist, gleich groß wählen. Dieser Vorstückes während der einzelnen Stücke der unter- schubverlauf ist in Fig. 1 mit der Kurve A dargestellt, brochenen Naht. 25 wobei der Vorschubweg e über der Zeit t aufgetragen

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ist. Dabei wird der Weg O-e_x im Zeitintervall O-t_x zeichnet, daß das Abkuppeln der Antriebsrolle ohne Schweißung zurückgelegt; während des Schweiß-(17a bzw. 176) von ihrem Antrieb mittels einer zeitintervalls t_y-t{ wird der Vorschubweg e_x-e_x' zurück-Magnetkupplung erfolgt. gelegt, usw.

30 Wenn man aber, um den Verbrauch der z. B. durch einen Draht gebildeten Zwischenelektrode einzu-

schränken, den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Eindrücken auf der Elektrode zu verkürzen sucht, dann muß während des diesem Abstand ent-35 sprechenden Zeitintervalls zwischen zwei Schweißun-

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen gen die Elektrodenvorschubgeschwindigkeit auf einen Widerstands-Rollen-Nahtschweißen mit mindestens Wert unterhalb der Vorschubgeschwindigkeit des einer bandförmigen, an einer Schweißrolle anliegenden Schweißteiles eingestellt werden. Genauer und unter Zwischenelektrode, die durch das Zusammenwirken Bezugnahme auf die Kurve B des Diagramms in einer Aufwickelspule und einer in Durchlauf richtung 40 Fig. 1 ist der zwischen den Zeitpunkten O und t_x von vor dieser angeordneten Antriebsrolle von einer Vor- der Elektrode durchlaufene Weg O'-d_x, wenn die Maratsspule über die Schweißrolle transportiert wird, und schine mit reduziertem Elektrodenverbrauch arbeitet, mit einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschub Dieser, einer verbrauchten Elektrodenlänge entspredes Werkstückes. chende Weg ist kleiner als der Weg O-e_x, der im

Ein solches Widerstandsschweißverfahren ist aus der 45 schweißfreien Zeitintervall O-t_x auf der Kurve A be-USA.-Patentschrift 2 838 651 bekannt. Die Zwischen- stimmt wird, wenn die beiden Vorschubgeschwindigelektrode ist dort dazu bestimmt, an Stelle der Schweiß- keiten gleich sind.

rollen örtliche Verformungen aufzunehmen, die beim Auf den Kurven entspricht das Zeitintervall t_x-t_x

Schweißen auftreten. Gewöhnlich besteht dazu die ver- der Schweißperiode. Im Verlauf dieser Schweißperiode formbare Zwischenelektrode aus einem Kupferdraht, 50 sind, weil die Vorschubgeschwindigkeiten von Elek- und zwar wegen der vorteilhaften Eigenschaften des trode und Werkstück gleich sind, die Längen d_x-d_x Kupfers, oder aus einem Draht eines anderen Metalls, auf der Kurve B und e_x-e_x auf der Kurve A unter das gute Leitfähigkeit und Plastizität besitzt. Dieses der Voraussetzung gleich, daß die Schweißperioden in Verfahren gestattet es also, die Schweißrollen, die beiden Fällen gleich lang sind. Nach einer gewissen andernfalls schnell unbrauchbar würden, lange Zeit in 55 Arbeitszeit t₂' ist die bei der erfindungsgemäßen Arbetriebsfähigem Zustand zu erhalten. Dafür muß der beitsweise nach der Kurve B verbrauchte Elektroden-Verbrauch der Zwischenelektrode in Kauf genommen länge E₂ kleiner als die Elektrodenlänge E_x, die bei werden. dem durch die Kurve A dargestellten Vorschubverlauf

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei verbraucht würde.

einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art eine 60 Unter Bezugnahme auf die schematische Darstellung größtmögliche Reduzierung des oft kostspieligen in Fig. 2 sowie auf das Vorschubdiagramm in Fig. 1 Zwischenelektrodenverbrauchs zu erzielen. ist der Druck der Schweißrollen 13a, 13b auf die zu

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungs- verschweißenden Werkstücke 26 in der Schweißzone δ gemäß die Antriebsrolle für die bandförmige Zwi- zwischen den Zeitpunkten O und I₁ gelöst, und wähschenelektrode beim Schweißen der einzelnen Stücke 65 _rend die Werkstücke durch die Rollen 7a, Tb und 8a, einer unterbrochenen Naht jeweils von ihrem Antrieb 8 b vorgeschoben und geführt werden, werden die abgekuppelt wird, die Schweißrolle während des Vor- Zwischenelektroden 15a, 156 unter der Wirkung der Schubes des Werkstückes zwischen den einzelnen Stük- sie antreibenden Rollensätze 16a, 17a, 16b, lib vor-