DE1803981A1 - Photographische Entwicklungsvorrichtung - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, 48/73 D R. B RAN D ES, D R.-1 N G. HELD

7 STUTTGART 1 LANGE STSASSE Al TELEFON, TELEX· 0722312

Beg.-Jtr. 121 543

Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika

Photographische Entwicklungsvorrichtung (Zusatz zu Patent »,,.,Patentanmeldung Reg.Nr? 121 531)

Die Erfindung bezieht sich auf eine photographisohe Entwicklunge vorrichtung mit einer Zuführeinrlohtung für Behandlungen, üs si gke It und mit einer Steuereinrichtung, die die Breitevon zu behandelndem photographische« Material ermittelt und in Abhängigkeit von dieser Ermittlung die Zuführeinrichtung steuert, so da8 das Zuführen der Behandlungsfluss igkelt nach Maßgabe der Fläche des photographlachen Materials erfolgt, wobei die Steuereinrichtung ein Fluidsystem Bit einem die Druckverhältnisse im Pluidsyatea in Abhängigkeit ▼on der Breite des Materials beelflussenden Fühler und einem den Druck im Fluidsystem in eine Stellgröße umsetzenden Wandler aufweist, nach Patent (Patentanmeldung der An»

melderin Reg.-Nr. 121 531).

Bei bekannten photographiichen Bntwioklungevorriohtungen er-

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folgt während an'J geea-aton Entwioklungs-AA»belte3plnls eine starke Waschwasserzufuhr zu der Waschkaimaer der Vorrichtung» Das Entwieklunga-Arbeitsaplol umfaßt normalerweise die Arbeitsgänge des Entwlokelns _t Fixlerons_E Waachens und Trocknens β Starke Waschwassorzufuhr erfolgt überdies auch während der Bereitechaftozeiten dar bekannten Vorrichtungen, inobesondere in solchen Anlagen, bei denen das Waschwasaer de. zu benutzt wlrd_s Entwickler- und Fixlerlöoimgan auf vor· bestimmten Temperaturaa zu halten, Ss liegt auf der Hand_£ daß bei derartigen EntwicKlungsvorr.lchtunger. eino erhebliche Waschwasaermonge übor dio V/aosermsnge hinauB verbraucht wird_ß die erforderlich iß'c, um dan behandelten Film zu waschen ο

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde „ die durch das Hauptpatent vorgeschlagen3 Entwicklungsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend vielter auszubilden₃ daß beim Betrieb eine höchstmögliche Waschwaoserarsparais erreicht wird.

Gemäß der Erfindung 1st diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für die Steuerung der Zufuhr von Wasohflüssigkelt sine mit dem Wandler zusammenwirkende Verzögerungsvorrichtung vorgesehen ist, um die vom Wandler in Abhängigkeit von Signal des Fühlers erzeugte Stellgröße über den Zeitpunkt des Endes dieses Signals hinaus aufrecht zu erhalten. Dadurch wird er-

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reicht, dafi keine dauernde Zufuhr τοη Waschflüssigkeit erfolgen muß. Es genügt, wenn die Zufuhr der Waschflüssigkeit durch das Signal des Fühlers in Gang gesetzt wird Durch die βrfindungsgemäß vorgesehene Verzögerungsvorrichtung wird die Zufuhr der Waschflüssigkeit nach Abklingen des Fühlersignals so lange weiter fortgesetzt, bis das photographische Material, das in der Vorrichtung behandelt werden soll» völlig durch die Waschkammer hindurch gelaufen ist» Mach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne, für die die Verzögerungsvorrichtung wirksam isti wird die Weschflüssigkeitezufuhr gänzlich eingestellt oder verringert.

Bei einem Ausführungebslspisl der erfindungsgemtSen Vorrichtung, das verschiedene Fördergeschwindigkeiten zum Hindurchführen des zu behandelnden photographischen Materials durch die Entwicklungsvorrichtung vorsieht, kann vorteilhaft eine wirkungsmäeige Koppelung zwischen dem Antrieb einer Fördereinrichtung für das Material »md der Zeitschalteinrichtung der Verzögerungsvorrichtung vorgesehen sein, um die Verzögerungszeit derselben in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Materials zu beeinflussen» Dadurch 1st sichergestellt; das die Waschflüssigkeit s zufuhr bei beliebiger Fördergeschwindigkeit des Materials immer zum rechten Zeitpunkt eingestellt oder verringert wird.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines In d«»r Zeichnung dargestellten Ausführungebeleplele im einzelnen erläutert.

Es zeigen:

Pig. 1 eino schematisiert und teilweise aufgebrochen dargestellte Seitenansicht eines AusführungsbeJ.gpiels einer erfirdungsge -maß er. Vorrichtung;

Pig, 2 eine schematisiert und teils perspektivisch dargest all ie TeiJ.ansieht des Aueführungs - , beispiele peinäß Fig« 1 und

Fig. 3 <*ine schematisiert© Skizze der elektrischen Schaltung stur Verwendung in dam Ausführungen belßpial gemäß Fig. 1 und 2 c

In der Zeichnung ist eine Entwlcklungsvorri chtung IO dargestellt^ die Entwicklungis-,; Fixier«, Wasch- und Trockenkammorn 12 bzw. 14 bzw» 16 bzw₀ 18 aufweist. Die Vorrichtung 10 weist als auf photograph!aches Füllmaterial ansprechenden Fühler einen Ftlmzufuhrtisch 20 auf_c über den Film 22 In Blatt- odor Bandform gefördert wird« Der Zuführtisch weist eins über seine Breite verlaufende Ausnehmung auf₈ die In Figo 2 mit gestrl-

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chelten Linien angedeutet ist und die eine Kammer 24 bildet. Eine Vielzahl kleiner, im gegenseitigen Abstand angeordneter Öffnungen 26 erstreckt sioh von der Oberseite den Tisches 20 in die Kammer 24 hinein- Die Kammer ist in der Zeichnung al» integraler Bestandteil des Zuführtisches 20 dargestelltο Es könnte hierfür Jedoch auch eine gesonderte Einheit vorgesehen βein, die am Zuführtisch oder einer andern Stelle der Entwicklungsvorrichtung angeordnet sein könnte vorausgesetzt, dsß der Film 22 über diese Einheit hinweg zu der Vfaschkannrer 16 gefördert wird, Der Filmfühler könnte auch, was hier nicht dargestellt ist_f in anderer Form ausgeführt sei.n_r, beispielsweise könnte ein Paar zueamc^nwirkender Filntransportrollen vorgesehen sein, von denen eine relativ zu der anderen bewegbar ist, wenn ein Film zwisohen Ihnen durchgeführt wird und wobei ein elektrischer Schalter betätigt werden könnte, Der Schalter wiederum könnte einen anderen Mechanismus, bei spielsweise einen Elektromagnet steuern,, über den die Wasch wasserzufuhr beeifluSt würde.

Der Filmfühler weist beim AunführungebeIsspiel eine Rohrleitung 28 auf, die mit einen Ende mit dem unteren Teil der Kammer 24 verbunden 1st und mit ihrem anderen Rohrende alt einer Pumpe 30 in Verbindung ist, die Luft durch die Öffnungen 35 und dl· Kaamer 24 hinduroh ansaugt. Die Bohrleitung 28 weist zum Einstellen dos in ihr erzeugten Unterdruck· •In Schnüffelventil 32 auf, mittels deaien der ünterdruok- pegel eingestellt werden kann, der sich in der Leitung 28 und

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der Kammer 24 einstellt« Ein durch Druck steuerbarer Schalter 34 bekannter Art 1st mit der Leitung 28 verbunden und so eingestellt,, daß er betätigt wlrd_c sobald in der Kammer 24 sin Unterdruck vorbestimmter Stärke dadurch er zeugt wird,, daß von einaa Film 22 eine oder mehrere Off« = nungen 26 der Kammer 24 verdeckt werden, Der Schalter 34 ist mit einer üblichen Verzögerungs-Zeltschaltelnriohtung 36 verbunden, die eine RC-Schaltung bekannter Art aufweiot und einen Schalter 38 (siehe Pig, 3) steuert,, der mit einem Elektromagnet 40 in Reihe geschaltet ist, Der Elektromagnet 40 steuert ein Ventil 42 in einer Zuführleitung 44 für Wasch Wasser^ so daß der Uasserzufluß zu einer Vielzahl von Spritz» düsen 46 beeinflußt wird«, von denen in FIg₉ 2 nur eine einzige dargestellt ist, die den Film 22 mit Wasser besprühen» Das Ventil 42 wird bei Erregung dee Elektromagneten 40 aus einer normalen ersten Stellungen der nur eine bestimmte Mindestmenge an Waschwasser zugeführt wird oder in der die Waechwaßserzufuhr gänzlich unterbunden lst₉ in eine zweite Stellung gesteuert ρ in der höchstmögliche Wasserzufuhr er» folgt. Normalerweise ist Her Schalter 34 in einer ersten Sehaltsteilung A, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, in der Spannung an der Zeitsohalteinriehtung 36 angelegt ist und ein in der Schalteinrichtung 36 befindliches, nicht dargestelltes Relais erregt ist, das den Sehalter 38 in Offen-■teilung hältο Wirdder Sehalter 34 durch einen Unterdruck ▼orbeetlmmter Stärke betätigt,, dann wird er in eine Sehalt» stellung B gesteuert, in der eine Kontrollleuohte 45 auf-

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leuchtet, die anzeigt, daß höchste Wasohwasserzul'uhr zu der Wasohkammer erfolgt. Das Belaie in der Zeitsohaltuinrichtung 36 wird entregt, wodurch der Schalter 38 in die Schließstellung kommt. Dadurch erfolgt eine Erregung des Elektronagneten 40 , wodurch das Ventil 42 In die vorerwähnte zweite S ehalte teilung geochaltet wird, in der höchst© Wasserzufuhr erfolgt. Wecon der Film 22 die Öffnungen 26 frei« gibt» geht der Unterdruck zurück, wodurch der Schalter Jk in seine normale erste Sehalteteilung A zurückkehrt„ Dadurch wird wieder Spannung an der Zeltschalteinrichtung 36 angelegt„ das Relais der Zeltsohalteinrlchtung wird jedoch so lange nicht erregt, bis ein diesem zugeordneter, nicht dargestellter Kondensator bis auf eine genügend hohe Spannung aufgeladen 1st, daS das Relais der Zeitsehaltein -rlohtung 36 erregt wird. Die Verzögerung«reit, die verstreicht_p bis das Belaie der Zeitschalteinrichtung erregt wird, wird durch einen einstellbaren Verzögerungewiderstand i\8 gesteuerte der seinerseits wiederum alt einen Begelwiderstand 50 einer Steuerung 52 des Fileantriebs gekuppelt ist, um die Filrafördergeschwiridlgkdit einzustellen, Der Regelwlderetand 50 steuert die Geschwindigkeit, mit der der Film durch die Entwicklungsvorrichtung 10 gefördert wird, wan normalerweise durch Paare zusammenwirkender Waisen geschieht, Diese Motorsteuerung kann in Kombination mit dem Verzögorungswi derstand 48 selbsttätig die Verzögerungaeeit in richtiger Entsprechung su der Geschwindigkeit der Filmfördeinmg einstellen ο

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Claims (1)

1. Patenten s ρ r ü ο h e

   I_n Photographischo Entwicklungsvorrichtung mit eirer Zuführeinrichtung für Behandlungsflüssigkelt ui.d mit einer Steuereinrichtung_c die die Br«ite vor zu behandelndem photo<$rephisohem Material bestimm! und in Abhängigkeit von dieser Bestimmung die 2uführeinrichtung stisuert, so daß das Zuführen d«r Behandlungsflüsoigkeit nach Maßgabe der Fläche des photograph!βchen Materials erfolgt, wobei die Steuer» einrichtung ein Fluidsystem mit einem die DrucVverhältnisse im Fluidsystem in Abhängigkeit von der Breite des Materials beeinflussenden Fühler uacl einsrn den Druck im Fluidsystem in eine Stellgröße umsetzenden Wandler aufweist, nach Patent ,,„ „,.„. (Patentanmeldung dor Anmelderin_E Beg.-Jir. 121 i31)_c dadurch gekennzeic^oiet, daß für die Steuerung der Zufuhr von Waschflüssigkeit eine mit dem Wandler (40) zusammenwirkende Vcirzögerungsvorrichtung(36) vorgeeehexi l8t„ um die vom Wandler (40) in Abhängigkeit van Signal des Fühlers (24, 26) erzeugte Stellgröße über den Zeitpunkt des Endes dieses Signals hinaus aufrecht zu erhalten.

   2ο Vorrichtung nadiAnspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsvorrichtung eine elektrische

   Schalteinrlchtung(36) vorgesehen ist, 009808/1009 .

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   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das als Wandler ein Elektromagnet (JtO) vorgesehen i&t, der ein In einer Rohrleitung (44) für Waschwasserzufuhr angeordnetes Steuerventil (42) steuert.

   4. Vorrichtung nach Anspruoh 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine wirkungsmäßige Koppelung zwischen dem Antrieb (50, 52) einer Fördereinrichtung für das Material (22) und der Zeitschalteinrichtung (36_P 38) _} um die Verzögerungszeit derselben in Abhängigkeit yon der FörtJergesohwindigkeit des Materials (22) zu beeinflussen _c

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