DE3123854A1 - Drahtelektroerosionsverfahren und -vorrichtung zur bildung eines abgeschraegten profils in einem werkstueck - Google Patents
Drahtelektroerosionsverfahren und -vorrichtung zur bildung eines abgeschraegten profils in einem werkstueckInfo
- Publication number
- DE3123854A1 DE3123854A1 DE19813123854 DE3123854A DE3123854A1 DE 3123854 A1 DE3123854 A1 DE 3123854A1 DE 19813123854 DE19813123854 DE 19813123854 DE 3123854 A DE3123854 A DE 3123854A DE 3123854 A1 DE3123854 A1 DE 3123854A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- liquid
- machining
- wire electrode
- immersed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25F—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
- C25F3/00—Electrolytic etching or polishing
- C25F3/02—Etching
- C25F3/14—Etching locally
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H5/00—Combined machining
- B23H5/02—Electrical discharge machining combined with electrochemical machining
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/02—Wire-cutting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/02—Wire-cutting
- B23H7/08—Wire electrodes
- B23H7/10—Supporting, winding or electrical connection of wire-electrode
- B23H7/101—Supply of working media
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Inoue-Japax Research incorporated Yokohamashi, Kanagawaken, Japan
Drahtelektroerosionsverfahren und -vorrichtung zur Bildung eines abgeschrägten Profils in einem Werkstück
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Drahtelektroerosionsbearbeitung
eines abgeschrägten Profils in einem Werkstück und insbesondere auf ein verbessertes
Drahtelektroerosionsverfahren und eine verbesserte Drahtelektroerosionsvorrichtung zur Ausbildung eines
Werkstücks mit einem Profil, das in der Dickenrichtung des Werkstücks abgestuft einen nicht abgeschrägten und
einen abgeschrägten Teil aufweist.
Das Drahtelektroerosionsbearbeitungsverfahren macht gewöhnlich von einer äußerst dünnen Werkzeugelektrode
in der Form eines durchlaufenden metallischen Drahtes eines Durchmessers von 0,02 bis 0,3 mm Gebrauch, Die
Drahtelektrode wird vertikal durch ein Werkstück geführt, um einen Elektroerosionsbearbeitungsspalt dazwischen
zu bilden, und axial kontinuierlich von einer Zuführeinrichtung durch den Bearbeitungsspalt, der sich durch
die Dicke des Werkstücks erstreckt, zu einer Aufnahme-
J123
einrichtung angetrieben. Das Werkstück wird fest in einem mit Luft gefüllten oder zur Atmosphäre offenen
Werkstückbehälter montiert und liegt typisch senkrecht zur Achse der durchlaufenden Drahtelektrode.
Ein flüssiges Bearbeitungsmedium, z. B. destilliertes Wasser, wird zugeführt, um den Bereich der Drahtelektrode
und des Bearbeitungsspaltes im Werkstück zu spülen, während ein elektrischer Bearbeitungsstrom
zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück fließt, um eine elektroerosive Materialabtragung vom letzteren
zu erzeugen. Während die Materialabtragung fortschreitet, werden der Behälter und die Drahtelektrode
relativ zueinander, undjzwar typisch senkrecht zur Achse der durchlaufenden ,Drahtelektrode längs einer
vorgeschriebenen Schneidbahn derart bewegt, daß ein gewünschtes Profil im Werkstück gebildet wird.
Man läßt die den Schneidbereich spülende Bearbeitungsflüssigkeit durch Schwerkraft auf den Boden des
Werkstückbehälters fallen und leitet sie dann von diesem zu einem Flüssigkeitsfilter- und -Zirkulationssystem zur Rückführung zur Flüssigkeitsabgabedüse.
Es wurde allgemein angenommen, daß sich der Drahtelektroerosionsprozeß hochgradig zur Bearbeitung
von Kunststofformen, Preßwerkzeugen und verschiedenen anderen Formprodukten mit gebotener Genauigkeit und
gutem Wirkungsgrad eignet. Es treten jedoch Probleme auf, wenn man mit diesem Verfahren ein abgeschrägtes
Profil in einem Werkstück ausbilden und insbesondere das Werkstück mit einem Profil versehen soll, das
in der Dickenrichtung des Werkstücks abgestuft einen nicht abgeschrägten und einen abgeschrägten Teil
aufweist. Solche Anforderungen treten beispielsweise
bei einer Form auf, die eine gerade Schneidkante und einen abgeschrägten Entlastungsbereich aufweisen soll.
Die Praxis, der man bisfrer folgte, um diese Anforderungen
zu erfüllen, sieht allgemein vor, ein zweistufiges Berarbeitungsverfahren anzuwenden. So wird
im ersten Schritt der abgeschrägte Bereich mit einer Gesenktyp-Elektroerosionsmaschine oder mit herkömmlichen
Fräs- und/oder Schleifmaschinen bearbeitet, und im zweiten Schritt wird der nicht abgeschrägte
Schneidkantenbereich mit einer Drahtelektroerosionsmaschine bearbeitet. Diese Verfahrensweise ist kompliziert,
zeitaufwendig und teuer. Der abgeschrägte Kantenteil wurde auch im ersten oder zweiten Verfahrensschritt
mit einer abgewandelten Drahtelektroerosionsmaschine bearbeitet, die besondere Einrichtungen aufweist,
um zu ermöglichen, daß die Drahtelektrode unter einem Winkel zu den Werkstückoberflächen geneigt ist. Obwohl
dieses Verfahren zweistufige Verfahrensweisen mit der einzigen Einrichtung ermöglicht, erfordern diese
besonderen Einrichtuncf^ine verhältnismäßig komplizierte
Dreiachsen- oder Vierachsen-Steuerungsprogrammierung und rufen daher erhebliche weitere Kosten- und Arbeitssteigerungen hervor. Außerdem verdoppelt das zweistufige
Verfahren die Bearbeitungszeit und ist unerwünscht zeitaufwendig und daher wenig produktiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Drahtelektroerosionsverfahren zur Bildung
eines abgeschrägten Profils in einem Werkstück, insbesondere zur Ausbildung eines Werkstücks mit einem
Profil, das in der Dickenrichtung des Werkstücks abgestuft einen nicht abgeschrägten und einen abgeschrägten
Teil aufweist, zu entwickeln, das äußerst wirkungsvoll ist
und die Bearbeitung eines solchen Profils in einem einzigen Verfahrensschritt ermöglicht. Außerdem ist
Aufgabe der Erfindung die Entwicklung einer Vorrichtung zur Ausbildung eines Werkstücks mit einem abgeschrägten
Profil, insbesondere einem Profil, das in der Dickenrichtung des Werkstücks abgestuft einen·
nicht abgeschrägten und einen abgeschrägten Teil aufweist, welche Vorrichtung verhältnismäßig einfach
und äußerst wirksam ist und keine teure und komplizierte Einrichtung erfordert, die bisher zur Ausbildung
eines abgeschrägten Profils nach dem Drahtelektroerosionsverfahren wesentlich war.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist zunächst ein Drahtelektroerosionsverfahren
zur Ausbildung eines Werkstücks mit einem Profil, das in der Dickenrichtung des Werkstücks abgestuft einen
nicht abgeschrägten und einen abgeschrägten Teil aufweist, das durch die Schritte gekennzeichnet ist:
Anordnung des Werkstücks in einem eine erste Elektroerosions-Bearbeitungsflüssigkeit
derart enthaltenden Werkstückbehälter, daß das Werkstück darin bis zu einer vorgewählten Höhe von der Unterseite des Werkstücks teilweise
eingetaucht ist und sich der Flüssigkeitsspiegel in einer das Werkstück in einen nicht eingetauchten
oberen Teil und einen eingetauchten unteren Teil unterteilenden horizontalen Ebene erstreckt;
Einführung einer durchlaufenden Drahtelektrode vertikal durch das Werkstück zur Schaffung eines länglichen
Bearbeitungsspaltes, der sich durch den nicht eingetauchten oberen und den eingetauchten unteren Teil
erstreckt, und Axialbewegung der Drahtelektrode von einer Zuführeinrichtung durch den Bearbeitungsspalt zu einer
Aufnahmeeinrichtung;
Zufuhr eines Stromes einer zweiten Elektroerοsions-Bearbeitungsflüssigkeit mit einem höheren spezifischen
Widerstand als dem der ersten Flüssigkeit von oberhalb des Werkstücks in den Bearbeitungsspalt im nicht
eingetauchten oberen Teil des Werkstücks und Ermöglichung einer wenigstens teilweisen Diffusion dieses Stromes
in den Bearbeitungsspalt im eingetauchten unteren Teil des Werkstücks unter Anlegung eines elektrischen Bearbeitungs
stromes zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück zur gleichmäßigen elektroerosiven Materialabtragung
vom Werkstück durch den Bearbeitungsspalt längs des oberen Teils mit einer ersten Geschwindigkeit
und längs des unteren Teils mit einer zweiten Geschwindigkeit, die nicht geringer als die erste Geschwindigkeit
ist und mit wachsendem Abstand von der horizontalen Ebene ansteigt;
Halten des Oberflächenspiegels der Flüssigkeit im Werkstück behälter im wesentlichen konstant;
Halten des spezifischen Widerstandes der Flüssigkeit im Werkstückbehälter im wesentlichen konstant; und
Relativbewegung der Drahtelektrode und des Werkstücks senkrecht zur Achse der Drahtelektrode längs einer vorbestimmten
Bahn.
Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind in den ünteransprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Drahtelektroerosionsvorrichtung
zur Durchführung dieses erfindungs—
-logemäßen Verfahrens, mit dem Kennzeichen, daß sie einen
Werkstückbehälter zur Aufnahme einer ersten Elektreterosions-Bearbeitungsflüssigkeit
und des Werkstücks derart, daß es in der Flüssigkeit bis zu einer vorgewählten Höhe von der Unterseite des Werkstücks teilweise
eingetaucht ist und sich der Flüssigkeitsspiegel in einer das Werkstück in einen nicht eingetauchten Teil
und einen eingetauchten Teil unterteilenden horizontalen Ebene erstreckt, Einrichtungen zum Führen einer
durchlaufenden Drahtelektrode zum Vertikaldurchgang durch das Werkstück und damit Schaffung eines länglichen
Bearbeitungsspaltes dazwischen,der sich durch den nicht eingetauchten oberen Teil und den eingetauchten unteren
Teil des Werkstücks erstreckt, Antriebs- und Bremseinrichtungen zur Axialbewegung der Drahtelektrode von
einer Zuführrolle durch den Bearbeitungsspalt zu einer Aufnahmerolle, eine oberhalb des Werkstücks angeordnete
Düseneinheit zum Zuführen eines Stromes einer zweiten Elektroerosions-Bearbeitungsflüssigkeit mit
einem höheren spezifischen Widerstand als dem der ersten Flüssigkeit in den Bearbeitungsspalt im nicht eingetauchten
Teil des Werkstücks und zum Ermöglichen einer wenigstens teilweisen Diffusion dieses Stromes in den Bearbeitungsspalt im eingetauchten Teil des Werkstücks, eine
Stromquelle zum Anlegen eines elektrischen Bearbeitungsstromes zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück
zwecks Erzeugung elektroerosiver Materialabtragung
vom Werkstück über den länglichen Bearbeitungsspalt, wodurch die Materialabtragung längs des oberen Teils
gleichmäßig mit einer ersten Geschwindigkeit und längs des unteren Teils mit einer zweiten Geschwindigkeit erfolgt,
die nicht geringer als die erste Geschwindigkeit ist und
Λ * Λ, *
ί« Λ
• ♦
-limit wachsendem Abstand von der horizontalen Ebene ansteigt,
einer Einrichtung zur wesentlichen Konstanthaltung des Oberflächenspiegels der Flüssigkeit im Werkstückbehälter/
einer Einrichtung zur wesentlichen Konstanthaltung des spezifischen Widerstandes der Flüssigkeit im Werkstückbehälter
und Bearbeitungsvorschub-Antriebsmittel zur Relativbewegung der Drahtelektrode und des Werkstücks
senkrecht zur Achse der Drahtelektrode längs einer vorbestimmten Bahn aufweist.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, teilweise weggebrochene und teilweise schematische Ansicht
zur Veranschaulichung einer Drahtelektroerosionsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht nach der Linie II-II,
in der Richtung der Pfeile gesehen, eines Teils der Vorrichtung in Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung zur
Veranschaulichung eines mit einer Drahtelektrode
erfindungsgemäß bearbeiteten Werkstücks; und
Fig. 4 eine Fig. 1 ähnliche Darstellung zur schematischen
Veranschaulichung einer anderen Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Drahtelektroerosions-Bearbeitungsvorrichtung
mit einem Bett 1 dargestellt, das ein Paar von Antriebstisehen 2 und 3 trägt, die in einer
Quergleitanordnung aufgebaut sind. Die Tische 2 und
sind zur Horizontalbewegung längs einer X-Achse bzw.
einer Y-Achse durch Motoren 4 bzw. 5 eingerichtet, die im Ansprechen auf Impulsantriebssignale angetrieben
werden, die von einer numerischen Steuereinheit (NC) 6 geliefert werden. Die letztere enthält gespeicherte
vorprogrammierte Steuerbefehle, die beim Betrieb der Vorrichtung reproduziert werden, um Folgen von Antriebsimpulsen zu erzeugen, die zum gesonderten Antrieb der
X-Achsen- und Y-Achsenmotoren 4 und 5 in der üblichen Weise zwecks Bewegung eines gegebenen Punktes
auf den Tischen 2 und 3 längs einer vorgewählten (Schneid-)bahn im X-Y-Koordinatensystem verteilt werden.
Auf dem Tisch 3 ist ein Werkstückbehälter 7 fest montiert, der eine erste Elektroerosions-Bearbeitungsflüssigkeit
Ll enthält, die hier eine Wasserbasisflüssigkeit ist und deren Oberflächenspiegel durch eine
Einrichtung 8^ justiert wird, wie vollkommener in
Fig. 2 dargestellt ist. Die Einrichtung 8^ umfaßt einen
vertikalen Einschnitt 81, der in einem Seitenwandteil
des Behälters 7 in einer geeigneten Länge von der Oberseite eingeschnitten und von außerhalb des Behälters
mit einer länglichen, ü-förmigen Fassung 82 abgedeckt ist, die an einem Außenwandteil des Behälters 7 angebracht
ist. Eine rechteckige Platte 83 mit einem Paar paralleler Nuten 83a ist auf dem Innenwandteil des
Behälters 7 mit einem Paar von Flügelmuttern 84 einstellbar angeordnet, die auf Schrauben 84a schraubbar
sind, die am Behälter 7 befestigt sind, um durch die Nuten 83a zu führen. Ein Paar von parallelen vertikalen
Skalen 85, die gleichmäßig unterteilt sind, sind an der Innenwand des Behälters 7 zu beiden Seiten des Einschnitts
markiert, um eine Justierung der Oberseite 83b
der Platte 83 auf einem benötigten Niveau zu ermöglichen. Nach Einstellung der Oberseite 83b der Platte 83
bezüglich der Skalen 85 wird die Platte 83 am Behälter befestigt, indem man die Flügelmuttern 84 auf den
Schrauben 84a in den zugehörigen Nuten 83a festschraubt. Diese Anordnung ermöglicht es, daß jeder Überschußteil
der Bearbeitungsflüssigkeit Ll im Werkstückbehälter 7 über die Oberseite 83b der Platte 83 abfließt und
durch die Fassung 82 gesammelt wird, wodurch der Oberflächenspiegel der Flüssigkeit Ll im Werkstückbehälter
7 auf eine erforderliche Höhe eingestellt und auf dieser gehalten wird. Der Werkstückbehälter 7
ist außerdem an einem Bodenteil desselben mit einem Flüssigkeitsauslaßrohr 9 versehen,das über ein Ventil
mieder Fassung 82 verbunden ist. Das Ventil 10 wird geöffnet, um durch das Rohr 9 die Flüssigkeit aus. dem
Werkstückbehälter 7 nach Abschluß eines gegebenen Bearbeitungsvorganges herauszulassen.
Fest am Boden des Werkstückbehälters 7 ist ein Werkstückmontageblock oder -halter 11 montiert,
auf dem seinerseits ein Werkstück 12 fest montiert ist. Das Werkstück 12 ist in der Form eines rechteckigen
Blocks gezeigt, dessen Oberseite und Unterseite parallel zum horizontal erstreckten Oberflächenspiegel der
Bearbeitungsflüssigkeit Ll liegen. Eine durchlaufende Drahtelektrode 13 verläuft zwischen einer Zuführungsspule 14 und einer Aufnahmespule 15, die beide
an einer Säule 16 der Vorrichtung montiert sind, und wird über eine Mehrzahl von Führungsrollen 17 und ein
Paar von Bearbeitungsführungsstücken 18 und 19 in der Bahn ihres Durchlaufs geführt. Die Führungsstücke
und 19 sind an den freien Enden eines Paares von parallelen,
horizontal erstreckten Armen 20 und 21 vorgesehen, die von der Säule 16 ausgehen. Die Führungsstücke 18
und 19 sind so angeordnet, daß sie den vertikalen Durchlauf der Drahtelektrode 13 durch das Werkstück 12,
d. h. deren Durchlauf durch das Werkstück in einer senkrechten Richtung zur Oberseite und zur Unterseite
des Werkstücks 12 und zu der durch die Oberfläche der Flüssigkeit Ll im Werkstückbehälter 7 gebildeten
Horizontalebene sichern. Die Drahtelektrode 13 wird axial in der Pfeilrichtung durch einen (von einem
Motor angetriebenen) Zugantrieb 22 bewegt, der an der Säule 16 zusamnen mit einem (von einem Motor
angetriebenen ) Bremsantrieb 23 vorgesehen ist, wodurch die Drahtelektrode 13 eine geeignete Spannung erhält.
Die Drahtelektrode 13 wird axial ständig mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 bis 3 cm/s bewegt. Typisch
hat die Drahtelektrode 13 einen Durchmesser oder eine Dicke von 0,01 bis 0,5 mm und besteht aus Kupfer
oder Messing.
Eine Elektroerosions-Bearbeitungsstromquelle 24 weist ein Paar von Ausgangsanschlüssen auf, deren einer
(normalerweise der negative Pol) mit der Drahtelektrode über die Bearbeitungsführungsstücke 18 und 19 verbunden
ist und deren anderer (normalerweise der positive Pol) mit dem Werkstück 12 über einen leitenden Block 25
verbunden ist, der zum Festhalten des Werkstücks 12 am Montageblock 11 dient. Die Stromquelle 24 liefert
einen Elektroerosionsstrom, typisch in der Form einer Folge elektrischer Impulse, zwischen der Drahtelektrode
und dem Werkstück 12 über einen Bearbeitungsspalt, der über die gesamte Dicke des Werkstücks 12 reicht.
Die Wasserbasis-Bearbeitungsflüssigkeit Ll, die vom Werkstückbehälter 7 über die Fassung 82 oder
über das Auslaßrohr 9 und das Ventil 10 abgelassen ist, wird durch einen flexiblen Schlauch 26 in ein
Becken 27 geleitet. Eine Pumpe 28 zieht die im Becken gesammelte gebrauchte Bearbeitungsflüssigkeit, um
sie durch ein Filter 29 und eine Leitung 30 in einen Speicher 31 zu fördern. Das Filter 29 sammelt darin
Bearbeitungsteer, Späne und andere Teilchen von der gebrauchten Flüssigkeit Ll. Die filtrierte Flüssigkeit
im Speicher 31 wird von einer Pumpe 32 abgezogen, damit durch eine Ionenaustauscherhülse 33 geleitet
und dann über eine Leitung 34 zu einer Abgabedüseneinheit 35 gefördert. Die Funktion des Ionenaustauschers
in der Hülse 33 ist, die wässerige Flüssigkeit Ll vom Speicher 31 zu entionisieren, um eine gereinigte
wässerige Flüssigkeit zu erzeugen, die einen um 1 Größenordnung oder mehr höheren spezifischen Widerstand
als den der ersten Elektroerosions-Bearbeitungsflüssigkeit Ll hat und hier eine zweite Elektroerosions-Bearbeitungsflüssigkeit
L2 darstellt. Die Ionenaustauscherhülse 33 ist mit der Pumpe 32 über ein Ventil 36 verbunden, und das letztere und die Hülse
werden von einer ein Ventil 38 enthaltenden Leitung/37 überbrückt.
Im Werkstückbehälter 7 ist das Werkstück 12, wie dargestellt, teilweise in die erste Elektroerosiöns-Bearbeitungsflüssigkeit
Ll bis zu einer vorgewählten Höhe h von seiner Unterseite aus eingetaucht, so daß
der Oberflächenspiegel LlO der Flüssigkeit Ll das Werkstück 12 in einen nicht eingetauchten Teil Sl und
I t- yj K)
einen eingetauchten Teil S2 unterteilt, wie in Fig. 3
gezeigt ist. Die Teile Sl und S2 stellen den Teil des
Werkstücks 12, der gerade oder ohne Abschrägung zu bearbeiten ist, bzw. den Teil des Werkstücks 12 dar,
der unter Abschrägung zu verarbeiten ist.
Der Werkstückbehälter 7 wird mit der Bearbeitungsflüssigkext
Ll niedrigeren Widerstandes gespeist, indem man die Ventile 10 und 36 schließt und das Ventil 38
öffnet und danach die Pumpe 32 in Gang setzt. Dies ermöglicht, daß die Flüssigkeit Ll im Speicher 31
durch die Leitung 34 und die Düseneinheit 35 direkt oder über die Leitung 37 in den Werkstückbehälter 7 gezogen
wird. Im Werkstückbehälter 7 steigert die Flüssigkeit Ll ihren Oberflächenspiegel, bis er das vorgewählte Niveau LlO
erreicht, das, wie vorher erwähnt, durch die Niveaueinstelleinrichtung £ eingestellt und aufrechterhalten
wird, um die gewünschten Teile Sl und S2 zu definieren.
Beim Bearbeitungsvorgang wird das Ventil 38 geschlossen,
und das Ventil 36 ist geöffnet, während das Ventil 10 geschlossen gehalten wird. Die Bearbeitungsflüssigkext
L2 höheren Widerstandes tritt nun aus der engen öffnung 35a der Düseneinheit 35 aus und wird
in einem Strom zunächst in den Bereich des Bearbeitungsspaltes längs des oberen Teils Sl oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels LlO eingespeist und dann in den Bearbeitungsspalt längs des unteren Teils S2 diffundieren
gelassen, der mit der Bearbeitungsflüssigkext Ll niedrigeren Widerstandes gefüllt ist.
Es wurde gefunden,daß die elektroerosive Materialabtragung
vom Werkstück 12 dann gleichmäßig längs des Teils Sl und schneller da als längs des Teils S2 auftritt
- 17 -
und daß weiter die Geschwindigkeit der elektroerosiven
Materialabtragung im Teil S2 ansteigt, während der Abstand vom Flüssigkeitsspiegel LlO wächst. Als
Folge entwickelt der Teil Sl einen gleichmäßigen Abstand, und der Teil S2 entwickelt den Abstand, der
zur Unterseite des Werkstücks 12 hin divergiert oder umgekehrt abgeschrägt ist. Dies zeigt Fig. 3.
Die variierende Geschwindigkeit der Materialabtragung
und die Entwicklung des abgeschrägten Zwischenraumes zeigen, daß sowohl elektrische Entladungs- als
auch elektrochemische Wirkungen in einer gewissen einzigartigen Weise stattfinden.
Wähirend die Materialabtragung in dieser Weise fortschreitet, wird das Werkstück 12 in einer horizontalen
Ebene mit den Antriebstischen 2 und 3 relativ zur senkrechten Achse der axial durchlaufenden Drahtelektrode
bewegt, welche Achse festgehalten wird. Wie vorher erwähnt, wird diese Bewegung auf der Basis der in der
NC-Einheit 6 vorprogrammierten Daten bewirkt, so daß sie einer vorgewählten Bahn folgt, die die Form eines
gewünschten Bearbeitungsprofils an der Oberseite des Werkstücks 12 bestimmt. Man stellt also fest, daß im
Werkstück 12 das Profil erzeugt wird, das über die Dicke Sl gleichmäßig gerade oder nicht abgeschrägt
und über die Dicke S2 gleichmäßig abgeschrägt ist. Die Drahtelektrode 13 soll vorzugsweise von oben nach unten
bewegt werden.
Nach der Darstellung hat die Vorrichtung auch einen Widerstandsdetektor 40, der unmittelbar unter dem
Werkstück 12 angeordnet ist, um einen Anstieg des spezifischen Widerstandes der Flüssigkeit Ll niedrigeren Widerstandes
"'3Ί23854
im Werkstückbehälter 7 zu überwachen, welcher Anstieg auftritt, während der Anteil der Flüssigkeit L2 höheren
Widerstandes, die von der Düseneinheit 35 abgegeben wird, wächst. Das Ausgangssignal des Detektors 4O wird
einem Steuergerät 41 zugeführt, das auf ein elektromagnetisches Ventil 42 einwirkt, das in einer Leitung
vorgesehen ist, die einen einen wässerigen Elektrolyten enthaltenden Behälter 44 mit dem Werkstückbehälter 7
verbindet. So entwickelt, wenn der Detektor 40 eine Abweichung vom vorgewählten Wert des spezifischen
Widerstandes der Flüssigkeit Ll in seinem Bereich erfaßt, das Steuergerät 41 ein elektrisches Steuersignal und
öffnet dadurch das Ventil 42, wodurch ermöglicht wird, daß der wässerige Elektrolyt - mit einem viel niedrigeren
Widerstand als dem der Flüssigkeit Ll - im Behälter dem Werkstückbehälter 7 zugeführt wird. Diese Zufuhr
dauert an, bis der Detektor 40 erfaßt, daß der Widerstandswert zum vorbestimmten Wert zurückgekehrt ist.
In dieser Weise wird der Widerstand der Flüssigkeit Ll im Werkstückbehälter 7 automatisch auf einem im wesentlichen
konstanten Wert gehalten.
Mit einer Vorrichtung, wie sie anhand der Fig. 1 beschrieben wurde, wird ein rechteckiges Stahlwerkstück
von 50 mm Dicke bearbeitet, wobei man als die Flüssigkeit niedrigeren Widerstandes eine wässerige Flüssigkeit mit
4 einem spezifischen Widerstand von 5 χ 10 Ohm.cm und als
die Flüssigkeit höheren Widerstandes eine wässerige Flüssigkeit mit einem spezifischen Widerstand von 2,5 χ
0hm.cm verwendet. Das Werkstück wird teilweise in die
Flüssigkeit niedrigeren Widerstandes eingetaucht, indem man deren Oberflächenspiegel in einer Lage bei
35 mm von der Unterseite des Werkstücks einstellt und hält. Die Drahtelektrode ist ein harter Kupferdraht
von 0,2 mm Durchmesser und wird axial kontinuierlich
von oben nach unten mit einer Durchlaufgeschwindigkeit
von 1 m/min bewegt. Die Flüssigkeit höheren Widerstandes wird von einer oberhalb des Werkstücks angeordneten
Düse in den Bearbeitungsspalt an der Werkstückoberseite eingeführt, und ein Elektroerosions-Bearbeitungsstrom
wird zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück angelegt. Wenn das Werkstück in der horizontalen Ebene relativ
zur Achse der durchlaufenden Drahtelektrode mit einer Verschiebungsgeschwindigkeit von 1 mm/min bewegt wird,
wird der obere Teil des Werkstücks bis in eine Tiefe von 15 mm von der Oberseite aus gleichmäßig unter Bildung
einer geraden oder nicht abgeschrägten Schnittkante bearbeitet, während der untere Teil unter Bildung
einer nach unten divergierenden oder abgeschrägten Schnittkante bearbeitet wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Die lichte Weite an der Werkstückunterseits ist um 0,012 mm größer als die lichte Weite an der Werkstückoberseite.
Wenn die Flüssigkeit niedrigeren Widerstandes durch eine wässerige Flüssigkeit mit einem
Widerstand von 1 χ 10 Ohm.cm ersetzt wird, wächst der
Unterschied in der lichten Weite auf 0,04 mm an.
Man stellt also fest, daß eine brauchbare Abschrägung mit der äußerst vereinfachten Anordnung erzielt wird und
in einer äußerst verkürzten Zeitdauer erhältlich ist, weil nur ein einstufiger Vorgang benötigt wird, um
ein Paar von abgestuften Teilen im Werkstück vorzusehen,
von denen der eine nicht abgeschrägt und der andere abgeschrägt
ist.
In einer abgewandelten, in Fig. 4 dargestellten Anordnung der Vorrichtung, wo die gleichen Bezugsziffern
wie die in Fig. 1 im wesentlichen gleiche Teile kennzeichnen, wird das Werkstück 12 eng in einem Behälter
gehalten, der nach oben und unten geöffnet und so gestaltet ist, daß er das Werkstück fest passend umgibt.
Der Behälter 50 ist durch einen Wandteil desselben mit einer öffnung 51 ausgebildet, die über eine Leitung 52
mit einem Flüssigkeitsrückführrohr 53 verbunden ist. Das letztere ist über ein Ventil 54 direkt mit dem
Speicher 31 verbunden. Die Fassung 82 ist über ein Ventil 55 mit dem Becken 27 verbunden, während das
Auslaßrohr 9 über das Ventil 10 und ein weiteres Ventil 56 mit dem Becken 27 verbunden ist. Wie bei der
vorangehenden Anordnung ist das Becken 27 über die Pumpe 28 und das Filter 29 mit dem Speicher 31 verbunden.
Wie im vorigen Ausführungsbexspiel wird das Werkstück teilweise in die Bearbeitungsflüssigkeit Ll niedrigeren
Widerstandes eingetaucht, so daß der Oberflächenspiegel LlO der Flüssigkeit Ll auf einer bestimmten Höhe h
(Fig. 3) von der Unterseite des Werkstücks 12 liegt. Bei dieser Anordnung stellt man fest,daß der Behälter
zur Trennung der von der Düseneinheit 35 auf die Oberseite des Werkstücks 12 zugeführten Flüssigkeit L2
hohen Widerstandes von der Flüssigkeit Ll niedrigeren Widerstandes im Werkstückbehälter 7 mit Ausnahme des
Bereichs des Eearbeitungsspaltes dient, der sich über die Dicke des Werkstücks 12 im Bereich der durchlaufenden
Drahtelektrode 13 erstreckt. So kann sich nur der Teil
der Bearbextungsflüssigkeit L2 hohen Widerstandes, der durch den oberen Teil Sl und dann in den und aus dem
unteren Teil S2 (Fig. 3) durchläuft, sich mit der im Werkstückbehälter 7 aufgenommenen Bearbeitungsflüssigkeit niedrigeren Widerstandes vermischen. Der
gesamte andere Anteil der Flüssigkeit L2 hohen Widerstandes strömt getrennt über das Werkstück 12
und wird durch die öffnung 51 und das Rohr 54 im Speicher 31 zum erneutenjümlauf gesammelt.
Man sieht so,daß die Erfindung ein neues und verbessertes
Verfahren und eine neue und verbesserte Vorrichtung zur Drahtelektroerosionsbearbeitung eines
abgeschrägten oder divergierenden Profils in einem Werkstück zur Verfügung stellt.
Leerseite
Claims (5)
1. Drahteiektroerosionsverfahren zur Ausbildung eines
Werkstücks mit einemjprof il, das in der Dickenrichtung
des Werkstücks abgestuft einen nicht abgeschrägten und einen abgeschrägten Teil aufweist,
gekenn zeichnet durch die Schritte:
Anordnung des Werkstücks in einem eine erste Elektroerosions-Bearbeitungsflüssigkeit
derart enthaltenden Werkstückbehälter, daß das Werkstück darin bis zu einer vorgewählten Höhe von der Unterseite des Werkstücks
teilweise eingetaucht ist und sich der Flüssigkeitsspiegel in einer das Werkstück in einen nicht eingetauchten
oberen Teil und einen eingetauchten unteren Teil unterteilenden horizontalen Ebene erstreckt;
Einführung einer durchlaufenden Drahtelektrode vertikal durch das Werkstück zur Schaffung eines länglichen
Bearbeitungsspaltes, der sich durch den nicht eingetauchten oberen und den eingetauchten unteren Teil erstreckt,
und Axialbewegung der Drahtelektrode von einer Zuführeinrichtung durch den Bearbeitungsspalt zu einer Aufnahmeeinrichtung;
Zufuhr eines Stromes einer zweiten Elektroerosions-Bearbeitungsflüssigkeit
mit einem höheren spezifischen Widerstand als dem der ersten Flüssigkeit von oberhalb des
581-(A 1053)-TF
J Ί Z J b b
Werkstücks in den Bearbeitungsspalt im nicht eingetauchten
oberen Teil des Werkstäcks und Ermöglichung einer wenigstens teilweisen Diffusion dieses Stromes in den Bearbeitungsspalt
im eingetauchten unteren Teil des Werkstücks unter Anlegung eines elektrischen Bearbeitungsstomes zwischen
der Drahtelektrode und dem Werkstück zur gleichmäßigen elektroerosiven Materialabtragung vom Werkstück durch
den Bearbeitungsspalt längs des oberen Teils mit einer ersten Geschwindigkeit und längs des unteren Teils mit
einer zweiten Geschwindigkeit, die nicht geringer als die erste Geschwindigkeit ist und mit wachsendem Abstand
von der horizontalen Ebene ansteigt;
Halten des Oberflächenspiegels der Flüssigkeit im Werkstückbehälter im wesentlichen konstant;
Halten des spezifischen Widerstandes der Flüssigkeit im Werkstückbehälter im wesentlichen konstant; und
Relativbewegung der Drahtelektrode und des Werkstücks
senkrecht zur Achse der Drahtelektrode längs einer vorbestimmten Bahn.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtelektrode axial· von oberhalb nach unterhalb des Werkstücks bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Elektroerosions-Bearbeitungsflüssigkeiten
Wasserbasisflüssigkeiten sind, die sich im spezifischen Widerstand als Ohm.cm um wenigstens
1 Größenordnung unterscheiden.
!· » η ft
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Drahtelektrode negativ und das Werkstück positiv polt.
5. Drahtelektroerosionsvorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Werkstückbehälter (7) zur Aufnahme einer
ersten Elektroerosions-Bearbeitungsflüssigkeit (Ll) und des Werkstücks (12) derart, daß es in der Flüssigkeit (Ll)
bis zu einer vorgewählten Höhe (h) von der Unterseite des Werkstücks (12) teilweise eingetaucht ist und sich
der Flüssigkeitsspiegel in einer das Werkstück (12) in einen nicht eingetauchten Teil (Sl) und einen eingetauchten
Teil (S2) unterteilenden horizontalen Ebene erstreckt,
Einrichtungen (18, 19) zum Führen einer durchlaufenden Drahtelektrode (13) zum Vertikaldurchgang duröh das
Werkstück (12) und damit Schaffung eines länglichen Bearbeitungsspaltes dazwischen, der sich durch den nicht
eingetauchten oberen Teil (Sl) und den eingetauchten unteren Teil (S2) des Werkstücks (12) erstreckt,
Antriebs- und Bremseinrichtungen (22, 23) zur Axialbewegung der Drahtelektrode (13) von einer Zuführrolle (14) durch
den Bearbeitungsspalt zu einer Aufnahmerolle (15),
eine oberhalb des Werkstücks (12) angeordnete Düseneinheit (35) zum Zuführen eines Stromes einer zweiten
Elektroerosions-Bearbeitungsflüssigkeit (L2) mit einem höheren spezifischen Widerstand als dem der ersten
Flüssigkeit (Ll) in den Bearbeitungsspalt im nicht eingetauchten
Teil (Sl) des Werkstücks (12) und zum Ermöglichen
Jl Z
einer wenigstens teilweisen Diffusion dieses Stromes in den Bearbeitungsspalt im eingetauchten Teil (S2)
des Werkstücks (12),
eine Stromquelle (24) zum Anlegen eines elektrischen Bearbeitungsstromes zwischen der Drahtelektrode (13)
und dem Werkstück (12) zwecks Erzeugung elektroero- ;
siver Materialabtragung vom Werkstück (12) über den länglichen Bearbeitungsspalt, wodurch die Materialabtragung
längs des oberen Teils (Sl) gleichmäßig mit einer ersten Geschwindigkeit und längs des unteren
Teils (S2) mit einer zweiten Geschwindigkeit erfolgt, die nicht geringer als die erste Geschwindigkeit ist
und mit wachsendem Abstand von der horizontalen Ebene ansteigt,
eine Einrichtung (8) zur wesentlichen Konstanthaltung des Oberflächenspiegels der Flüssigkeit (Ll) im
Werkstückbehälter (7),
eine Einrichtung (40-44) zur wesentlichen Konstanthaltung
des spezifischen Widerstandes der Flüssigkeit (Ll) im Werkstückbehälter (7) und Bearbeitungsvorschub-Antriebsmittel
(2-6) zur Relativbewegung der Drahtelektrode (13) und des Werkstücks (12) senkrecht zur Achse der Drahtelektrode
(13) längs einer vorbestimmten Bahn aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8175680A JPS578035A (en) | 1980-06-16 | 1980-06-16 | Wire cutting type electrospark machining method |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3123854A1 true DE3123854A1 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=13755279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813123854 Ceased DE3123854A1 (de) | 1980-06-16 | 1981-06-16 | Drahtelektroerosionsverfahren und -vorrichtung zur bildung eines abgeschraegten profils in einem werkstueck |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4367129A (de) |
JP (1) | JPS578035A (de) |
DE (1) | DE3123854A1 (de) |
FR (1) | FR2484309B1 (de) |
GB (1) | GB2078587B (de) |
IT (1) | IT1142552B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537048A1 (de) * | 1984-10-18 | 1986-04-24 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Zufuehrvorrichtung fuer eine arbeitsloesung fuer eine mit drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer entladung arbeitende bearbeitungsvorrichtung |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60103181U (ja) * | 1983-12-21 | 1985-07-13 | 楢崎造船株式会社 | 棒材用吊具のラツクへの出入案内装置 |
JPS6223233U (de) * | 1985-07-23 | 1987-02-12 | ||
US4767906A (en) * | 1985-10-18 | 1988-08-30 | Sodick Co., Ltd. | EDM water-based dielectric fluid |
JPS6368319A (ja) * | 1986-09-06 | 1988-03-28 | Fanuc Ltd | ワイヤカツト放電加工機の加工液制御機構 |
DE3632347A1 (de) * | 1986-09-24 | 1988-03-31 | Schiess Ag Geschaeftsbereich S | Werkzeugmaschine, insbesondere funkenerosionsmaschine |
DE3738251C2 (de) * | 1986-11-17 | 1994-09-22 | Inst Tech Precision Eng | Funkenerosive Drahtschneidemaschine |
JP3132766B2 (ja) * | 1990-08-08 | 2001-02-05 | コーニンクレッカ フィリップス エレクトロニクス エヌ ヴィ | 硬質金属物体の放電加工方法および装置 |
US6156188A (en) * | 1999-06-21 | 2000-12-05 | Industrial Technology Research Institute | Method for making a probe device having detective function |
CN102275020B (zh) * | 2011-07-12 | 2013-06-12 | 广东工业大学 | 一种高效金属管材复合电解线切割装置 |
USD742440S1 (en) * | 2014-07-17 | 2015-11-03 | Mitsubishi Electric Corporation | Electrical discharge machine |
USD742945S1 (en) * | 2014-07-17 | 2015-11-10 | Mitsubishi Electric Corporation | Electrical discharge machine |
CN105269094B (zh) * | 2015-10-23 | 2017-03-22 | 山东大学 | 超声振动辅助微细电解电火花线切割加工方法及装置 |
CN107073614B (zh) * | 2015-10-30 | 2019-01-04 | 三菱电机株式会社 | 线放电加工机、线放电加工机的控制装置的控制方法及定位方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1565551A1 (de) * | 1966-04-25 | 1970-02-05 | Glazkov Anatoly V | Funkenerosionsverfahren zur Metallbearbeitung |
DE2408715C2 (de) * | 1973-09-11 | 1982-08-12 | Aktiengesellschaft für industrielle Elektronik AGIE Losone bei Locarno, Losone, Locarno | Spülvorrichtung für die elektroerosive Bearbeitung elektrisch leitender Werkstoffe |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2974216A (en) * | 1959-01-05 | 1961-03-07 | Inoue Kiyoshi | Spark discharge contouring machine using wire electrode |
US3417006A (en) * | 1965-01-20 | 1968-12-17 | Inoue Kiyoshi | Method of and apparatus for electrical machining of metallic workpieces |
FR1514126A (fr) * | 1966-04-25 | 1968-02-23 | Procédé d'usinage des métaux par électro-érosion | |
DE2336965A1 (de) * | 1973-07-20 | 1975-02-06 | Hydraulik Zubehoer Ges Fuer | Hydropneumatischer druckspeicher |
JPS5848292B2 (ja) * | 1975-07-28 | 1983-10-27 | 株式会社井上ジャパックス研究所 | ワイヤ−デンキヨクオシヨウスルデンキカコウソウチ |
US4317019A (en) * | 1979-08-30 | 1982-02-23 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Method and apparatus for electrically cutting work pieces with a wire electrode |
GB2067946B (en) * | 1980-02-14 | 1984-08-08 | Inoue Japax Res | Electrode holder-guidance assembly for wire-cut electrical machining |
-
1980
- 1980-06-16 JP JP8175680A patent/JPS578035A/ja active Pending
-
1981
- 1981-06-12 US US06/273,051 patent/US4367129A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-06-16 FR FR8111856A patent/FR2484309B1/fr not_active Expired
- 1981-06-16 DE DE19813123854 patent/DE3123854A1/de not_active Ceased
- 1981-06-16 GB GB8118531A patent/GB2078587B/en not_active Expired
- 1981-06-16 IT IT48690/81A patent/IT1142552B/it active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1565551A1 (de) * | 1966-04-25 | 1970-02-05 | Glazkov Anatoly V | Funkenerosionsverfahren zur Metallbearbeitung |
DE2408715C2 (de) * | 1973-09-11 | 1982-08-12 | Aktiengesellschaft für industrielle Elektronik AGIE Losone bei Locarno, Losone, Locarno | Spülvorrichtung für die elektroerosive Bearbeitung elektrisch leitender Werkstoffe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537048A1 (de) * | 1984-10-18 | 1986-04-24 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Zufuehrvorrichtung fuer eine arbeitsloesung fuer eine mit drahtschneidelektrode ausgebildete, mit elektrischer entladung arbeitende bearbeitungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2078587A (en) | 1982-01-13 |
US4367129A (en) | 1983-01-04 |
IT1142552B (it) | 1986-10-08 |
JPS578035A (en) | 1982-01-16 |
IT8148690A0 (it) | 1981-06-16 |
GB2078587B (en) | 1984-11-28 |
FR2484309A1 (fr) | 1981-12-18 |
FR2484309B1 (fr) | 1985-10-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3123854A1 (de) | Drahtelektroerosionsverfahren und -vorrichtung zur bildung eines abgeschraegten profils in einem werkstueck | |
DE2408715C2 (de) | Spülvorrichtung für die elektroerosive Bearbeitung elektrisch leitender Werkstoffe | |
DE3141602C2 (de) | ||
DE3141044A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektroerosiven bearbeitung eines dreidimensionalen hohlraumes | |
DE2935102C2 (de) | ||
DE3108536A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven drahtschneiden | |
DE19710458B4 (de) | Verfahren zum funkenerosiven Bearbeiten | |
DE3203605A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven bearbeiten eines profils in einem werkstueck | |
DE10392232B4 (de) | Schneidvorrichtung | |
CH659415A5 (de) | Verfahren zur sicherung ausgeschnittener stuecke beim funkenerosiven schneiden sowie anwendung des verfahrens. | |
DE3405424C2 (de) | ||
DE3237412A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung der oberflaechen eines hohlraumes in einem elektrisch leitenden werkstueck | |
DE3126398A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven bearbeiten | |
DE3524377A1 (de) | Elektroerosions-schneidmaschine in c-gestell-bauweise | |
DE3310995A1 (de) | Edm-verfahren und -vorrichtung | |
DE3225424C2 (de) | ||
DE3102943A1 (de) | Drahtschneid-elektroerosionsmaschine | |
DE3230074C2 (de) | ||
DE3229479A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur galvanischen abscheidung eines metalls auf einem unebenen substrat | |
DE3230040A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektroerosiven durchlaufdrahtbearbeitung eines leitenden werkstuecks | |
DE3228832A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrischen bearbeitung | |
DE3032881A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven bearbeiten eines profils in einem werkstueck mit einer laufdrahtelektrode | |
DE3140036C2 (de) | ||
DE3248116A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer werkstueck-aussparung | |
DE3205884A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektroentladungsbearbeitungs-vorschubmotorsteuerung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |