DE3536492A1 - Tragbare hubvorrichtung fuer ein bettgestell - Google Patents
Tragbare hubvorrichtung fuer ein bettgestellInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/08—Apparatus for transporting beds
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare
Hubvorrichtung für ein Bettgestell. Die Hubvorrichtung
muss tragbar sein, weil sie insbesondere bei der
Heimpflege von bettlägerigen Kranken Anwendung findet.
Die Betten wie sie im normalen Haushalt vorkommen sind
niedrig. Lediglich Spitalbetten sind höher und das hat
seinen Grund darin, dass dies die Pflege und das Umbetten
der Patienten erleichtert. Die tragbare Hubvorrichtung
erlaubt ein normales niedriges Bett auf die Höhe eines
Spitalbettes anzuheben.
Die Höhe sollte zudem einstellbar sein, weil dies
beispielsweise teilgelähmten Kranken erlaubt sich ohne
fremde Hilfe von ihrem Rollstuhl aus auf das in die
entsprechende Höhe gebrachte Bett zu schieben.
Eine derartige Hubvorrichtung ist aus der
Veröffentlichung No 00 47 976 des europäischen
Patentamtes bekannt geworden. Bei dieser Hubvorrichtung
bestehen die Kupplungsmittel zwischen den beiden Rahmen
aus zwei Hydraulikantrieben mit Kolben und Zylinder, die
durch einen Schlauch miteinander verbunden sind. Nicht
nur ist eine solche Konstruktion aufwendig und teuer, sie
hat zudem den Nachteil, dass in der Praxis
Hydraulikflüssigkeit, wenn auch nur in sehr geringen
Mengen, tropfenweise austritt. In einem Krankenzimmer ist
dies untragbar.
Da der Schlauch sich ohne Flüssigkeitsverlust nicht
abkoppeln lässt, müssen beide durch den Schlauch
miteinander verbundene Rahmen gemeinsam transportiert
werden.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe eine derartige
tragbare Hubvorrichtung zu schaffen die ohne Hydrauliköl
auskommt und sich bequem transportieren lässt. Sie löst
diese Aufgabe in dem mechanische Kupplungsmittel
vorgesehen sind, die für den Gleichlauf beider Träger
sorgen und abkoppelbar sind, damit die Rahmen getrennt
voneinander transportiert werden können.
Bei wegnehmbaren und einsetzbaren Kupplungsmitteln ist es
wichtig, dass diese vor der Inbetriebnahme richtig angekuppelt
sind. Es ist daher von Vorteil wenn
Sicherungsmittel angebracht sind die eine Inbetriebnahme
der Hubvorrichtung nur dann ermöglicht, wenn die
Kupplungsmittel richtig angekuppelt sind und nur nach
Lösen einer Arretierung wegnehmbar sind.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des
Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Hubvorrichtung mit zwei Rahmen die mittels
eines Bowden-Zugkabels miteinander gekuppelt
werden können
Fig. 2 eine Hubvorrichtung mit zwei Rahmen die mittels
einer einsetzbaren und wegnehmbaren Welle
miteinander gekuppelt werden können
Fig. 3 Details von Sicherungsmitteln an einem Rahmen und
einer Welle
Fig. 4-6 Schematische Darstellungen einiger möglichen
Kupplungsarten
Die beiden in Fig. 1 dargestellten als Ganzes mit 1 und
1′ bezeichneten Rahmen weisen im wesentlichen dieselben
Hauptbestandteile auf, mit dem Unterschied das der Rahmen
1 mit einer Antriebsvorrichtung 2 versehen ist.
Gleichartige Bestandteile beider Rahmen sind: das
Rahmengestell 3 mit Stützfüssen 4 und im Rahmen
schwenkbar gelagerte Hebelarme 5, 5′ deren äussere Enden
gelenkig mit einem Träger 6 zu einem Gelenkparallelogramm
verbunden sind. Unterhalb den Gelenkstellen im Rahmen
sind die Hebelarme 5 noch durch eine Verbindungsstange 7
miteinander verbunden.
Die Kupplungsmittel zwischen den beiden Rahmen bestehen
hier aus einem Bowden-Zugkabel 8. Die Antriebsvorrichtung
ist mit einer Handkurbel versehen, bei deren Drehung eine
Schraubspindel 80 rotiert. Sie zieht dann eine
Gewindehülse 81 nach links und zieht am Bowden-Innenkabel
82. Die Bowden-Aussenhülse stützt sich am Gestell 3 bei
83 ab.
Im Gestell 3 des Rahmens 1′ ist eine Hülse 84 schwenkbar
gelagert an der sich die Bowden-Aussenhülse abstützt und
die vom Innen-Zugkabel durchsetzt wird. Das Innen-Zugkabel
82 greift an den nach unten verlängten Teil des
Hebelarmes 5′ an. Zur Kraftumlenkung unter gleichzeitiger
Hubverkleinerung ist im Rahmen 1 an der Gewindehülse 81
ein zweites Kabel befestigt, das über die Umlenkrollen
85, 86 die Stange 7 bewegt. Umlenkrolle 85 ist drehbar am
Gestell 3, Umlenkrolle 86 an der Stange 7 befestigt.
Je nach Drehrichtung der Kurbel werden daher die Träger 6
beider Rahmen gleichzeitig angehoben oder gesenkt. Die
Träger sind in jeder gewünschten Höhenlage arretiert, da
das Gewinde der Spindel so gewählt ist, dass die
Zugvorrichtung bestehend aus der Spindel 80 mit der Hülse
81 selbsthemmend ist. Die ausgezogenen Linien zeigen
eine mittlere Lage der Träger 6 an, die obere durch
unterbrochene Linien dargestellte Lage 6′ zeigt die
grösste Hubhöhe an. In der niedrigsten Lage liegen die
Träger 6 auf dem Rahmen auf.
Zur Erleichterung des Transportes kann die Hülse 84 des
Bowdenkabels aus dem Rahmen 1′ gelöst werden. Dies
erlaubt den Rahmen 1 mit Antrieb und angehängten
Bowdenkabel 8 für sich wegzutragen während Rahmen 1′
stehenbleibt und für sich weggetragen werden kann. Statt
das Bowdenkabel 8 an einem Ende abzuhängen, kann es auch
in der Mitte mit Hilfe einer Kupplung 87 getrennt werden,
die in der Zeichnung durch unterbrochene Linien
angedeutet ist.
Fig. 2 zeigt eine Hubvorrichtung, bei der die beiden
Rahmen 10, 10′ zwecks Gleichlauf beim Heben oder Senken
der Träger 6 durch eine wegnehmbare und einsetzbare Welle
9 miteinander koppelbar sind.
Aehnliche Teile sind mit denselben Bezugszahlen wie bei
Fig. 1 bezeichnet. Die Rahmen 10, 10′ sind ein wenig
grösser und stützen sich mit Rollen 4′ am Boden ab. Der
Antrieb 2′ ist mit einem fernbetätigbaren Elektromotor M
versehen, der eine Zugvorrichtung mit Spindel 80 und
Schraubhülse 81 betätigt.
Bei jedem der beiden Rahmen ist einer der beiden
Hebelarme 5″ mit einem Zahnradsegment 90 verbunden das
mit einem drehbar im Gestell 3′ gelagerten Ritzel 91
kämmt. Das Ritzel ist fest mit einem seitlich aus dem
Gestell herausragenden Vierkant 92 verbunden, das zur
Ankupplung der Welle 9 dient. Diese sorgt, dann für den
Gleichlauf der beiden Ritzel 91, sowie den
Zahnradsegmente 90 und der damit verbundenen Hebelarme
5″.
Die Zugvorrichtung 80, 81 des Rahmens 10 greift das
Zahnradsegment 90 an und dessen Drehung sorgt für ein
Heben oder Senken der beiden Träger 6 im Gleichlauf.
Es ist wichtig, dass das Ankuppeln der wegnehmbaren Welle
9 ordnungsgemäss erfolgt damit sie sich nicht mehr
selbstständig lösen kann. Eine solche
Sicherheitsvorrichtung für einen der beiden Rahmen 10, 10′
ist in Fig. 3 dargestellt. Natürlich müssen beide Rahmen
mit einer derartigen Sicherheitsvorrichtung versehen
sein! Die Welle 9 ist beidseitig mit einem Bund 93 mit
Schlitz 93′ versehen. Wird die Welle 9 auf das Vierkant
92 geschoben passiert der Schlitz 93′ das
Arretierungsblech 94 und kann sich erst dann drehen wenn
der Bund in die Ausnehmung 94′ gelangt. Zugleich ist dann
auch der Bund 93 über den schwenkbaren, durch ein Gewicht
G belasteten Arretierungshebel 95 geführt, der in der
Endlage der Welle hinter den Bund 93 gelangt und verunmöglicht,
dass die Welle vom Vierkant abgezogen wird. Am
Ende des Arretierungshebels ist eine Platte 96 angebracht
die breiter ist als der Schlitz 93′ so dass er über
diesem hinweggleiten kann!
Soll die Welle vom Vierkant 92 abgenommen werden muss sie
zuerst in die Ausgangslage gebracht werden damit der
Schlitz 93′ auf das Arretierungsblech 94 ausgerichtet
ist. Danach wird das Gewicht G angehoben damit der Hebel
95 dem Bund 93 freigibt. Erst dann kann die Welle 9 vom
Vierkant abgezogen werden.
Die Fig. 4-6 zeigen in schematischer Form einige
Varianten einer Hubvorrichtung mit wegnehmbarer
Kupplungswelle. Fig. 4 zeigt die oben beschriebene
Ausführung nach Fig. 3 in schematischer
Darstellungsweise.
Fig. 5 zeigt eine Variante bei der die
Antriebsvorrichtung 2″ mit der Kupplungswelle 9′
verbunden ist und sich zwischen den beiden Rahmen 10″
befindet. Die Antriebsvorrichtung treibt dann die beiden
in den Rahmen gelagerten Zahnritzel 91 an, die über das
Zahnradsegmente die Hebelarme 5 heben oder senken.
Damit die Antriebsvorrichtung 2″ ein Drehmoment auf die
Welle 9′ ausüben kann ist sie mit einem Stützrohr S
verbunden das an den beiden Rahmen 10″ befestigt ist.
Diese Ausführung hat den Vorteil, dass nun beide Rahmen
10″ genau gleich sind. Die Hubvorrichtung umfasst dann
zwei gleiche Rahmen und eine fest mit der Welle 9′
verbundene Antriebsvorrichtung sowie ein Stützrohr 5.
Die Schematisch dargestellte Hubvorrichtung nach Fig. 6
zeigt eine Hubvorrichtung bei der die Antriebsvorrichtung
2 fest mit einem Rahmen 1 verbunden ist, der ähnlich wie
der Rahmen 1 nach Fig. 1 aufgebaut sein kann. Die
Schwenkachsen der Hebelarme 5 sind mit einem seitlich aus
dem Rahmen herausragenden Vierkant versehen auf die
Kupplungswelle 9″ aufsetzbar ist. Auf diese Weise ist
dann ein Gleichlauf der Träger 6 gewährleistet. Da hier
die Uebersetzung zwischen Zahnradsegmenten und Ritzel
fehlt muss die Kupplungswelle 9″ einen grösseren
Drehmoment übertragen.
Claims (7)
1. Tragbare Hubvorrichtung für ein Bettgestell mit zwei
auf dem Boden aufstellbaren Rahmen (1, 10) mit je zwei
im Rahmen schwenkbar gelagerten Hebelarmen (5) deren
äussere Enden gelenkig mit einem Träger (6) zu einem
Gelenkparallelogramm verbunden sind, wobei eine
gemeinsame Antriebsvorrichtung und Kupplungsmittel
zwischen den beiden Rahmen für einen Gleichlauf beim
Anheben der Träger sorgen, dadurch gekennzeichnet,
dass mechanische Kupplungsmittel (8, 9) vorgesehen
sind, die für den Gleichlauf beider Träger sorgen und
abkoppelbar sind, damit die Rahmen getrennt
voneinander transportiert werden können.
2. Tragbare Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kupplungsmittel ein beide
Rahmen miteinander verbindendes abkoppelbares oder
trennbares Bowden-Zugkabel (8) umfassen.
3. Tragbare Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kupplungsmittel eine, eine
Achse der Schwenkarme verbindende einsetzbare und
wegnehmbare Kupplungswelle (9″) umfassen. (Fig. 6)
4. Tragbare Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass jeweils ein Schwenkarm jedes
Rahmens mit einem Zahnrad-Segment (90) verbunden ist
das mit einem drehbar im Rahmen gelagerten Ritzel (91)
kämmt und, dass die Kupplungsmittel eine die Achsen
dieser Ritzel verbindende, einsetzbare und wegnehmbare
Kupplungswelle (9) umfasst. (Fig. 2)
5. Tragbare Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3
oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass die
Antriebsvorrichtung (2, 2′) an einem der beiden Rahmen
angeordnet ist.
6. Tragbare Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Antriebsvorrichtung (2″) mit der Kupplungswelle (9′)
verbunden ist und diese antreibt.
7. Tragbare Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rahmen und
an der Kupplungswelle Sicherungsmittel (92-95)
angebracht sind, die eine Inbetriebnahme der
Hubvorrichtung nur dann ermöglicht, wenn die
Kupplungswelle richtig angekuppelt ist und nur nach
lösen einer Arretierung wegnehmbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536492 DE3536492A1 (de) | 1985-10-12 | 1985-10-12 | Tragbare hubvorrichtung fuer ein bettgestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536492 DE3536492A1 (de) | 1985-10-12 | 1985-10-12 | Tragbare hubvorrichtung fuer ein bettgestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536492A1 true DE3536492A1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6283468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536492 Withdrawn DE3536492A1 (de) | 1985-10-12 | 1985-10-12 | Tragbare hubvorrichtung fuer ein bettgestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3536492A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1007895A3 (nl) * | 1993-12-21 | 1995-11-14 | Elaut N V | Inrichting voor het verplaatsen van bedden. |
WO2002091981A1 (de) * | 2001-05-14 | 2002-11-21 | Stiftung Sonnweid | Vorrichtung zum erzeugen einer wiegebewegung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0047976A2 (de) * | 1980-09-10 | 1982-03-24 | Blanco AG | Tragbare Hubvorrichtung für ein Liegengestell |
-
1985
- 1985-10-12 DE DE19853536492 patent/DE3536492A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5580207A (en) * | 1993-12-21 | 1996-12-03 | Elaut, Naamloze Vennootschap | Device for moving beds |
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