DE3535765A1 - Vorrichtung zur handhabung von harten disketten fuer die datenspeicherung - Google Patents
Vorrichtung zur handhabung von harten disketten fuer die datenspeicherungInfo
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Description
VORRICHTUNG ZUR HANDHABUNG VON HARTEN DISKETTEN FÜR DIE DATENSPEICHERUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von harten Disketten für die Datenspeicherung, deren Aufzeichnungsoberflächen
bei der Handhabung nicht beschädigt werden dürfen.
Personal- oder Mikrocomputer finden zunehmend Verwendung im Heimbereich, im Geschäft, in der Wissenschaft und im
Erziehungswesen. Solche Computer speichern gewöhnlich Daten auf einem Speichermedium in Form einer Diskette oder
entnehmen diese Daten solchen Disketten. Wenn geringere Datenmengen gespeichert werden müssen, werden gewöhnlich
flexible Disketten als Speichermedien verwendet. In den Fällen, in denen eine schnelle Speicherung und Entnahme
großer Informationsmengen erforderlich sind, werden harte bzw. starre Disketten als Speichermedien verwendet. Wegen
der Datendichte, die diese Speichermedien haben, und wegen der hohen Geschwindigkeiten bei ihrem Einsatz ist
die Oberflächengestaltung kritisch. Gewöhnlich werden die Disketten mit einem Aluminiumkern gefertigt, der mit einer
magnetischen Aufzeichnungsschicht überdeckt ist, beispielsweise
mit Eisenoxyd, magnetischem Nickel oder anderen magnetischen Materialien. Im Gegensatz zu den flexiblen
Disketten, die jeweils von einer inneren Auskleidung und einer äußeren Hülle geschützt werden, bleiben die
harten Disketten beim Einsatz, bei ihrer überführung bzw, bei ihrem Transport und der Speicherung ungeschützt, ausgenommen
der Schutz, der vom Gehäuse des Diskettenantriebs gegeben wird. Aufgrund der Dichte der auf den Hartdisketten
gespeicherten Daten kann jede noch so geringe Oberfla-
chenstorung große Datenmengen löschen. Derartige Beeinträchtigungen
können sich aus Verunreinigungen durch die handhabende Person oder durch Gegenstände ergeben, die
mit der Oberfläche in Berührung kommen. Bisher verwendet man zur Handhabung der einzelnen Disketten Saugvorrichtungen, die körperlich an der Diskettenaufzeichnungsfläche
angreifen, sowie Schutzhandschuhe, wenn der Transport von Hand erfolgt. Diese Methoden sind jedoch in keiner Weise
betriebssicher. Das Ansaugen erfordert komplizierte Vorrichtungen und einen mechanischen Kontakt mit der Diskettenoberfläche,
wodurch die Disketten häufig verkratzt werden. An Handschuhen bleiben Verunreinigungen haften, die
wieder auf Disketten verteilt werden, außerdem lassen sich
trotz Handschuhe Beschädigungen an den Diskettenoberflächen nicht ausschließen, wenn die die Disketten greifende Person
unvorsichtig ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zur Handhabung von harten
Disketten zu schaffen, die eine Beschädigung oder Verunreinigung
der Diskettenoberfläche ausschließt, die einfach in der Herstellung und in der Benutzung ist, die von Hand
oder automatisch betätigt werden kann und die einen betriebssicheren
Diskettentransport ermöglicht, wobei ein Kontakt zwischen den Disketten verhindert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch Verwendung einer U-förmigen Handhabe, deren Spannweite in etwa dem Durehmesser der
die Daten speichernden Diskette entspricht. An einem Schenkel der U-förmigen Handhabe ist ein erster Greifer festgelegt.
Am anderen Schenkel der U-förmigen Handhabe ist ein zweiter Greifer schwenkbar gehalten und nach innen
- ίο -
gegen den ersten Greifer vorgespannt. Beide Greifer sind aus einem starren, glatten und weichen Material gefertigt,
um eine Beschädigung der Diskette zu vermeiden. An der Oberseite der U-förmigen Handhabe ist ein Hebel angebracht,
der mit dem beweglichen Greifer in Kontakt steht, um ihn von dem gegenüberliegenden Greifer wegzudrücken, so daß
eine Diskette dazwischengehalten werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Handhaben von Disketten
hat also einen Bügel mit zwei vertikalen Schenkeln, die an ihren einen Enden durch einen abgewinkelten Steg
verbunden sind und an ihren anderen Enden jeweils einen Greifer für die Halterung einer Diskette tragen, wobei
ein Schenkel eine sich in seiner vertikalen Erstreckung vorgesehene Ausnehmung aufweist, durch die sich ein Betätigungsarm
erstreckt, der an seinem einen Ende den Greifer trägt, am Schenkel für ein Verschwenken in der Greifebene
angelenkt ist und fest mit einem in einer Ausnehmung im angrenzenden Abschnitt des Stegs angeordneten Betätigungshebel
verbunden ist, der über den Steg vorsteht und in die Greifstellung durch eine am anderen Abschnitt des Stegs
angebrachte Vorspanneinrichtung vorgespannt ist. Bevorzugt ist dabei, daß der eine Greifer die Diskette in einem Punkt,
der andere Greifer die Diskette an zwei beabstandeten Punkten greift.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich für einen beschädigungsfreien
Transport der Disketten verwenden, wobei ein minimaler Kontakt der Diskette an drei Randpunkten
bzw. Umfangspunkten erfolgt und trotzdem die Diskette sicher arretiert ist. Die Vorrichtung läßt sich einfach herstellen
und betätigen, sie kann von Hand oder automatisch betätigt
werden, wobei mechanische oder auch menschliche Tätigkeit zurückführende Fehler auf ein Minimum reduziert sind. Die
Disketten können einzeln aufgenommen werden, ohne daß ein Kontakt zwischen den Disketten stattfindet.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch eine erste Ausführungsform einer
Vorrichtung mit Diskette und Spindel Fig. 2 den Schnitt 2-2 von Fig. 1 ohne Spindel
Fig. 3 die Ansicht 3-3 von Fig. 2
Fig. 4- eine Seitenansicht Handhabe und feststehenden Greifer
einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung Fig. 5 die Ansicht 5-5 von Fig. 4·
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 10 zum Handhaben bzw. Transportieren von Disketten hat eine U-förmige Handhabe
bzw. einen U-förmigen Bügel 12 mit einem ersten vertikal
ausgerichteten Schenkel 1-4, einem zweiten vertikal ausgerichteten
Schenkel 16, einem ersten angewinkelten Zwischenabschnitt
18, der sich vom Schenkel 14- aus erstreckt und
einem zweiten angewinkelten Zwischenabschnitt 19, der sich zwischen dem Schenkel 16 und dem Abschnitt 18 erstreckt.
Die vertikalen Schenkel 1Λ und 16 sind für die Aufnahme
einer Diskette 20 zwischen sich entfernt positioniert und ausreichend hoch, um sich von einer Spindel 22 eine Diskettenspeiehervorrichtung
24- freizuhalten. Der abgewinkelte Abschnitt 18 der Handhabe 12 ist ergonomisch ausgelegt,
so daß die Bedienungsperson die Vorrichtung 10 bequem greifen kann. Die Handhabe 12 kann aus einem geeigneten starren
Material gefertigt werden und bildet in der Vorrichtung
10 ein einstückig hergestelltes Kunststoffteil.
An dem Schenkel 14 ist ein erster Greifer 26 befestigt, der aus einem glatten, starren und weichen Material, wie
Polypropylen oder Polyamid,hergestellt ist. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Greifer 26 so ausgebildet, daß er
einen Bogen 28 an seiner Innenfläche aufweist, der im wesentlichen kongruent zu einem Bogenabschnitt ist, der von
einem Umfangsabschnitt einer Diskette 20 gebildet wird. An jedem Ende des Greifers 26 erstreckt sich ein Ansatz
29 nach innen, der an seinem unteren Rand eine horizonta-Ie
Einkerbung 30 hat, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Einkerbung 30 ist die Oberfläche, an der die Diskette 20
aufliegt. Sie weist einen etwas zur Horizontalen geneigten unteren Einschnitt und einen stärker geneigten oberen
Einschnit auf, der etwa 45° mit der Horizontalen bildet. Der
Greifer 26 kann an dem Schenkel 14 in bekannter Weise
festgelegt werden, beispielsweise durch Klebstoff oder mechanische Mittel, wie Schrauben. An der Vorichtung 10
ist der Greifer 26 durch vier Schrauben 32 entfernbar befestigt, die jederzeit den Austausch des Greifers 26 er-
2Q möglichen.
An dem gegenüberliegenden Schenkel 16 der Vorrichtung 10 ist ein zweiter Greifer 36 schwenkbar befestigt. Wie in
Fig. 1 und 2 gezeigt ist, haben der Schenkel 16 und der zweite abgewinkelte Zwischenabsehnitt 19 der Handhabe 12
eine U-förmige Aussparung 38, die zur Außenseite hin offen
ist. In dieser U-förmigen Aussparung 38 sitzt in vertikaler Ausrichtung schwenkbar angelenkt ein Betätigungsarm
24, der sich etwas unter das untere Ende des Schenkels
16 erstreckt. Der Betätigungsarm 42 ist an einem
Schwenkzapfen 44 in d-eI>
Nähe des oberen Endes des Schenkels 16 gehalten. Die Oberseite des Betätigungsarmes 42
ist in einem Winkel von etwa 45° abgeschnitten, was in
etwa kongruent zu dem Winkel des abgewinkelten Abschnitts 19 der/Handhabe 12 ist. An dieser Oberseite ist ein Betätigungshebel
4-6 befestigt, der sich in Längsrichtung innerhalb des von der Aussparung 38 im Abschnitt 19 gebildeten
Kanals teilweise nach außen aus dem Abschnitt 19 herauserstreckt, um die Betätigung von einer Bedienungsperson zu ermöglichen. Mit dem Betätigungshebel 46 steht
ein Stößl 4.8 in Verbindung, der gegen den Betätigungshebei
4.6 mit Hilfe einer Schraubenfeder 50 vorgespannt ist,
wobei der Stößl 4-8 und die Schraubenfeder 50 gleitend verschiebbar
in eine Bohrung 52 in dem abgewinkelten Abschnitt 18 eingesetzt sind. Die Feder 50 und der Stößl 4-8 wirken
so, daß ein zwangsweiser Angriff an der Diskette 20 gewährleistet ist. In einer öffnung 55 an der unteren Innenfläche
des Betätigungsarmes 42 sitzt eine Einstellschraube 54» die als Anschlag für den Betätigungsarm 42
wirkt und eine genaue vertikale Ausrichtung ermöglicht.
Der Greifer 36 ist am unteren Ende des Betätigungarmes
42 festgelegt und hat eine Einkerbung 56, die im wesentlichen identisch zu den Einkerbungen 30 des feststehenden
Greifers 26 und vertikal dazu ausgerichtet ist. Die Einkerbung
56 bildet zusammen mit den beiden Einkerbungen 30 des ersten Greifers 26 drei Kontaktpunkte A, B und C
(Fig. 1 und 3), an denen die Diskette 20 gegriffen wird. Der Greifer 36 kann an dem Arm 42 mit beliebige Befestigungsmittel
festgelegt werden. Wie gezeigt, ist bei der Vorrichtung 10 der Greifer 36 an dem Betätigungsarm 42
mit zwei Schrauben 57 befestigt, die einen Austausch des Greifers 36 ermöglichen.
-u-
Beim Einsatz wird die Vorrichtung 10 über einer Diskettenspindel 22 positioniert, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist. Der Betätigungshebel 46 wird von Hand nach unten gedrückt,
also in der einen Richtung des Doppelpfeils von Fig. 2, wodurch der Betätigungsarm 4-2 zwangsweise nach
außen um den Schwenkzapfen 4-4- verschwenkt wird, wodurch
die Spannweite zwischen dem Greifer 36 und dem Greifer
26 für die Paßaufnahme einer Diskette 20 zwischen ihnen vergrößert wird. Die Einkerbungen 30 und 56 der Greifer
sind zu den Umfangsrändern der Diskette 20 ausgerichtet. Beim Freigeben des Betätigungshebels 4-6 läßt die Feder
50 den Betätigungsarm 4-2 zwangsweise nach innen verschwenken, wodurch die Diskette 20 fest zwischen den Einkerbungen
30 und 56 an drei Punkten A, B und C gegriffen wird.
Die Punkte B und C bilden eine Sehne, wobei der Punkt A
auf einer Spannweitenlinie senkrecht zu dieser Sehne liegt. Die Ränder der Einkerbungen 30 und 56 sind winkelig ausgebildet,
so daß sie eine Diskette greifen und die Abnahme der gegriffenen Diskette von der nächsten im Stapel
der darunterliegenden ermöglichen. Um die Diskettenkontaktflache
auf ein Minimum zu reduzieren, sind die Einkerbungen 30 und 56 bezüglich der Länge relativ kurz und
liegen in der Größenordnung von 10 mm oder weniger. Bei Verwendung von drei Kontaktpunkten an der Diskette ist
die Stabilität der Diskette bei einer minimalen Anzahl von Kontaktpunkten und einer minimalen Diskettenkontaktflache
gewährleistet. Die Vorrichtung 10 bleibt beim Greifen der Diskette 20 an Ort und Steife. Die Schraubenfeder
15 übt dauernd einen Druck auf den Stößl 4-0 und den Betätigungshebel
4-6 aus. Die gegriffene Diskette kann nun von der Spindel 22 abgehoben und auf eine arrfere Spindel überführt
werden. Für die Freigabe der Diskette 20 von der
- 15 Vorrichtung 10 wird dieser Prozeß lediglich umgekehrt.
Obwohl die Vorrichtung 10 vertikal arbeitet, kann sie durch
geeignetes Verdrehen der Positionen der Greifer 26 und auch horizontal verwendet werden. Die Ausbildung der Handhabe
12 ist für die Arbeitsweise der Vorrichtung 10 nicht kritisch, so daß jede geeignete Gehäuseform verwendet werden
kann, die ausreichenden Spielraum für das Einsetzen von Disketten auf die Speicherspindel oder für ihre Abnahme
von einer solchen Spindel oder einem Diskettenantrieb hat. Die Vorrichtung TO kann mit Abmessungen gefertigt
werden, die die Aufnahme jeder gängigen Diskettengröße ermöglichen. Weiterhin laßt sich die Vorrichtung
10 anstelle der Handbetätigung durch Modifizierung auch mit einer automatischen Ausrüstung verwenden.
Die in Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung
70, die im wesentlichen identisch zum Aufbau der Vorrichtung 10 ist, ist ein einstellbarer Greifer 72 anstelle
des Greifers 26 eingesetzt. Der Greifer 72 ist hinsichtlich Form und Material gegenüber dem Greifer 26 im wesentliehen
unverändert, er ist jedoch gleitend verschiebbar an dem Schenkel 14·' über ein Paar von parallelen Schienen
74· angebracht, wodurch sich die Spannweite für die Aufnahme von Disketten unterschiedlicher Durchmesser einstellen
läßt. Jede der Schienen 74- hat einen oberen Schienenabschnitt 74-a am Schenkel 1A'>
der in Gleitverschiebungseingriffen mit seinem unteren Schienenabschnitt 70b steht,
der an dem Greifer 72 festgelegt ist. Der Greifer 72 ist weiterhin mit einer festgelegten Zahnschiene bzw. Zahnstange
76 versehen. Am Schenkel 14·' sitzt ein Ritzel 78, das der Zahnstange 76 in Eingriff steht. Aus dem Schenkel
1V erstreckt sich ein Knopf 80 nach außen, der mit dem
Ritzel 78 durch eine Welle 82 verbunden ist. Durch Drehen des Knopfes 80 von Hand wird der Greifer 72 nach innen
oder außen gedrückt, wodurch die Spannweite verändert und die Aufnahme von Disketten verschiedener Größen möglich
wird. Der Auslenkungsweg des Greifers 72 längst der Schienen 74- ist kolinear zu einem senkrechten B-Sektor einer
Sehne B1 C', der von den Enden eines Bogens 28' des Greifers
72 beschrieben wird. Somit kann die Vorrichtung 70 Disketten verschiedener Größe durch bloßes Verstellen am
Knopf 80 aufnehmen. Anstelle dieser Bestelleinrichtung für den Greifer 72 können auch andere bekannte Mittel eingesetzt
werden.
Leerseite —
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Handhabung von harten Disketten für
die Datenspeicherung gekennzeichnet durch
a) einen ersten feststehenden Greifer (26, 72) für das
Einpassen um den Umfangsrand für Diskette (20),
b) einen zweiten schwenkbaren Greifer (28, 36) für das Einpassen um einen Umfangsrand der Diskette (20),
wobei der erste Greifer (26, 72) und der zweite Greifer (28, 36) aus einem glatten, starren und
weichen Material hergestellt sind und jeder Greifer wenigstens einen Diskettenkontaktpunkt (A, B,
C), sowie eine in ihm horizontal ausgebildete Einkerbung (30, 56.) aufweist,
c) eine Handhabe (12) zum gegenüberliegenden Halten des ersten Greifers (26, 72) und des zweiten Greifers
(28, 36), so daß eine Scheibe (20) dazwischen· gegriffen werden kann, wobei die Abmessungen der
Handhabe (12) für das Passen über eine Diskettenspeicherspindel (22) ausreichend ist und
d) eine Einrichtung (48, 50) zum Vorspannen des zweiten
Greifers (28, 36) gegen den ersten Greifer (26, 72), wobei die Vorspanneinrichtung einen Betätigungshebel
(46) aufweist, um den zweiten Greifer (28, 36) gegen die Vorspanneinrichtung (4-8, 50) zu drücken, wodurch
eine Diskette (20) zwischen den ersten Greifer (26, 72) und den zweiten Greifer (28, 36) rassend gehalten
werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Greifer (26, 72; 28, 36)
aus Polypropylen bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (26, 72; 28, 36)
aus Polyamid bestehen.
4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die Handhabe (12) im wesentlichen U-förmig gebaut ist, einen ersten vertikal
gerichteten Schenkel (14), einen zweiten vertikal gerichteten Schenkel (16), einen ersten, sich vom ersten
Schenkel (14) aus erstreckenden angewinkelten Zwischenabschnitt
(18) und einen zweiten angewinkelten Zwischenabschnitt (19) aufweist, der sich zwischen dem
zweiten Schenkel (16) und dem ersten angewinkelten Zwischenabschnitt (18) erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch einen Betätigungsarm (42), der schwenkbar
■ - 3 -■ '
an dem zweiten Schenkel (16) der Handhabe (12) befestigt
ist, an seinem oberen Ende einen starr an ihm befestigten Betätigungshebel (46) trägt, um den Betätigungsarm
(42) um den Schwenkpunkt (44-) zu drücken, wobei
der Betätigungsarm (42) an seinem unteren Ende einen beweglichen Greifer (36) aufweist, der dem feststehenden
Greifer (26) am ersten Schenkel (14) der Handhabe
(12) gegenüberliegt, und durch die Einrichtung (48, 50) zum Vorspannen des beweglichen Greifers (36)
gegen den feststehenden Greifer (26), so daß, wenn Druck auf den Betätigungshebel (46) ausgeübt wird, der bewegliche
Greifer (36) vom feststehenden Greifer (26) weggedrückt
wird, wodurch eine Diskette (20) dazwischen eingesetzt weden kann, während, wenn der Druck am Betätigungshebel
(46) freigegeben wird, die Vorspanneinrichtung(48j
50) den beweglichen Greifer (36) gegen den feststehenden Greifer (26) zum Festklemmen der Diskette (20) dazwischen drückt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß der eine Greifer (36) einen einzigen Kontaktpunkt (A) und der
andere Greifer (26) zwei Diskettenkontaktpunkte (B, C) aufweist und als Bogen ausgebildet ist, der an jedem
Ende einen Kontaktpunkt (B) bzw. (C) hat.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine an wenigstens
einem Greifer (72) vorgesehene Einstelleinrichtung (74) zum Einstellen des seitlichen Abstands zwischen den
Greifern (72, 36).
-A-
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstelleinrichtung eine
Gleithalteeinrichtung zum Halten des zweiten Greifers (72) an der Handhabe (12), die eine untere
Schiene (7Ab), welche am zweiten Greifer (72) um eine zentrale radiale Achse aufgehängt ist, und eine obere
Schiene (7Aa) aufweist, die an der Handhabe (12) aufgehängt ist und im Gleiteingriff mit der ersten Schiene (7Ab)
steht, sowie eine Verstelleinrichtung (76; 78, 80) aufweist,
um den zweiten Greifer (7A) längs der Schiene (7Aa) zu verschieben, um dadurch die Position des zweiten
Greifers (72) bezüglich des ersten Greifers (36) zu verändern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstelleinrichtung eine
an dem zweiten Greifer (72) angebrachte, zur unteren Schiene (7Ab) parallele Zahnstange (76), ein Ritzel
(78), das drehbar an der Handhabe (12) angbracht ist und mit der Zahnstange (£6) in Eingriff steht, einen
sich nach außen aus der Handhabe (12) heraus erstreckenden
Knopf (80) und eine Welle (82) aufweist, die das Ritzel (78) und den Knopf (80) verbindet.
10. Vorrichtung zur Handhabung von harten Disketten für die Datenspeicherung, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch
a) einen ersten feststehenden Greifer für die Passaufnahme
des Umfangrands einer Diskette mit wenigstens einem Diskettenkontaktpunkt, wofür eine im Greifer
vorgesehene horizontale Einkerbung vorgesehen ist,
■ ■ - - «. 5 —
b) einen zweiten verschwenkbaren Greifer für die Passaufnahme
des Umfangrands der Diskette mit wenigstens zwei Greifpunkten, die längs eines in einem eben
liegenden gemeinsamen Bogens positioniert sind, wobei jeder Punkt eine horizontale, in der Greifeinrichtung
ausgebildete Einkerbung aufweist, die Kontaktpunkte des ersten und zweiten Greifers aus einem
glatten, starren und weichen Material geformt und so positioniert sind, daß eine Diskette den Eingriff
von wenigstens drei getrennten Punkten abgenommen
werden kann,
c) eine Handhabe zum Halten des ersten und zweiten Greifers in einer gemeinsamen Ebene einander gegenüberliegend
im Abstand, so daß eine Diskette dazwischengegriffen werden kann, wobei die Handhabe einen ersten
vertikal ausgerichteten Schenkel, einen zweiten vertikal ausgerichteten Schenkel mit einer darin ausgebildeten
Mittelöffnung, einen ersten angewinkelten Zwischenabschnitt, der sich vom ersten Schenkel aus
erstreckt, und einen zweiten angewinkelten Zwischenabschnitt aufweist, der sich zwischen dem zweiten
Schenkel und dem ersten angewinkelten Zwischenabschnitt erstreckt, wobei die Handhabe aus dieser
Ebene vorsteht und Abmessungen hat, die für ein Passen über eine Diskettenspeicherspindel ausreichen,
d) einen Betätigungsarm, der vertikal um einen Schwenkpunkt angeordnet ist, welcher sich seitlich durch
die Mittelöffnung des zweiten Schenkels erstreckt, wobei sich der Arm unter den Schenkel erstreckt und
mit dem zweiten Greifer verbunden ist und einen Betätigungshebel aufweist, der an einer Stelle über
dem Schwenkpunkt befestigt ist und sich nach außen
aus der/Handhabe für die Handhabung durch eine Bedienungsperson
erstreckt, so daß der Betätigungsarm um den Schwenkpunkt verschwenkt werden kann,
e) und eine Vorspanneinrichtung zum Vorspannen des zweiten Greifers gegen den ersten Greifer, die zwischen
dem ersten angewinkelten Zwischenabschnitt und dem Betätigungshebel angeordnet ist und mit dem
ersten angewinkelten Zwischenabschnitt in Berührung steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die zentrale öffnung einen im wesentlichen
U-förmigen Kanal aufweist, wobei ein offenes Ende des U-förmigen Kanals von dem ersten Schenkel weggerichtet
ist, daß der Betätigungshebel an dem Betätigungsarm befestigt ist, kolinear zu einem U-förmigen
Kanal des zweiten abgewinkelten Zwxschenabschnitts der Handhabe ist und sich durch diesen Kanal erstreckt, und
daß die Vorspanneinrichtung eine Feder, die in einer zylindrischen Öffnung in dem ersten abgewinkelten Zwischenabschnitt
aufgenommen ist, wobei sich die zylindrische öffnung senkrecht zum Betätigungshebel erstreckt,
und weiterhin einen Stößel aufweist, der in der zylindrischen Öffnung zwischen der Feder und dem Betätigungshebel
angeordnet ist, so daß Feder und Stoßl den Betätigungshebel
nach außen und nach oben drücken, wodurch der Betätigungsarm nach innen für ein Festklemmen der
Diskette zwischen dem ersten -und zweiten Greifer gedrückt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine einstellbare Anschlagein-
richtung, die mit dem Betätigungsarm verbunden ist, um die Position des Betätigungsarmes in dem Kanal einstellen
zu können.
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