DE3535679C2 - - Google Patents
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- B01J47/022—Column or bed processes characterised by the construction of the column or container
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- C02F2307/00—Location of water treatment or water treatment device
- C02F2307/04—Location of water treatment or water treatment device as part of a pitcher or jug
Description
Die Erfindung betrifft ein drucklos arbeitendes Gerät zum
Verbessern der Qualität von Trinkwasser mit einer ein Be
handlungsmaterial wie Ionenaustauschharz und/oder Aktivkoh
le sowie einen bakteriostatisch wirkenden Stoff wie insbe
sondere Silber in disoziierbarer Form enthaltenden Patrone,
die als Zwei-Kammer-Patrone mit einer abwärts durchström
ten ersten Kammer und einer aufwärts durchströmten zweiten
Kammer ausgebildet ist, welche an ihren unteren Enden mit
einander verbunden sind und auf verschiedenen Niveauhöhen
Ein- bzw. Auslässe für das zu behandelnde Wasser aufweisen,
wobei der über dem Auslaß liegende, siebartig abgedeckte
Einlaß im Inneren eines zur Patrone koaxialen Einfülltrich
ters angeordnet ist und das den Auslaß verlassende behan
delte Wasser von einem Sammelgefäß aufnehmbar ist.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (DE-OS 32 48 126) be
finden sich die beiden Kammern, von einer geraden Scheide
wand getrennt, nebeneinander innerhalb eines flaschenförmi
gen Behälters, auf dessen mit einer Öffnung zur Einlaßkam
mer versehenen Hals der Trichter dichtend aufgesetzt wird,
während an dem mit einer entsprechenden Öffnung der Auslaß
kammer versehenen konischen Übergangsteil zwischen Hals
und Bauch das Steigrohr eines im Außengehäuse angeordneten
Auslaufstutzens angepreßt wird. Durch die Unterteilung der Patrone in eine abwärts
durchströmte erste Kammer und eine aufwärts
durchströmte zweite Kammer wird sichergestellt, daß
die Ionenaustauscherfüllung ständig unter
Wasser steht und nicht austrocknen kann
um so der Gefahr der Keimverseuchung des Ionen
austauschermaterials vorzubeugen. Das bekannte Gerät ist des
halb aufwendig in seiner Ausbildung, und die Anschlüsse
an die Ein- und Auslauföffnungen der Patrone werfen beson
dere Dichtungsprobleme auf, während umgekehrt die Durchlauf
geschwindigkeit durch das Gerät aufgrund der verhältnis
mäßig kleinen Ein- und Auslaßöffnungen vergleichsweise ge
ring ist. Auch erfordert das Auswechseln der Patrone im
Falle der Erschöpfung ihrer Füllung eine ganze Reihe von
Handgriffen, die sorgfältig ausgeführt werden müssen, um
die Dichtungen an den Ein- und Auslässen der Patrone nicht
zu beschädigen.
Aufgabe der Erfindung ist, das bekannte Gerät im Hinblick
auf seinen mechanischen Aufbau und seine Handhabung wesent
lich zu vereinfachen und dadurch eine preisgünstigere Aus
bildung mit einfacherer Bedienung und leichter Wartung zu
schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
zweite Kammer als die erste Kammer koaxial umschließende
Ringkammer ausgebildet ist, die am oberen Ende mit einer
Vielzahl ringsum auf gleicher Höhe verteilter Auslaßöffnungen
versehen ist, und daß die
Patrone von oben in eine zentrale Bodenöffnung des Trich
ters dichtend einsetzbar ist, der seinerseits auf das die
Patrone hierbei aufnehmende Sammelgefäß aufsetzbar ist.
Es ist zwar bereits ein Gerät bekannt (DE-OS 29 19 901),
bei dem der Trichter auf dem Auffanggefäß sitzt und die
Patrone in das darin aufgefangene Wasser ragt. Beim Aus
gießen des Gefäßes wird der Trichter mit der Patrone durch
Daumendruck entgegengesetzt angekippt und dadurch in wenig
stens nahezu senkrechter Stellung gehalten werden.
Das bewußte Feuchthalten der Patronen füllen zum
Zwecke des Verhinderns der Verkeimung ist jedoch
nicht angesprochen. Die Patrone wird nur
in einfacher Weise von oben nach unten durch
strömt und kann somit nach Beendigung
des Durchlaufes völlig austrocknen. Die trichter
förmige Ausgestaltung erschöpft sich somit
in einer bloßen geometrischen Ähnlichkeit
wonach es an sich bekannt ist, die
Patrone von oben in eine zentrale Bodenöffnung
des Trichters einzusetzen, der seiterseits
auf das die Patrone hierbei aufnehmende
Sammelgefäß aufsetzbar ist.
Aus der US PS 29 97 178 ist an sich eine konzen
trische, patronenähnliche Anordnung des losen
Filtermaterials bekannt womit ein mög
lichst langer Weg innerhalb der Filterpatrone
geschaffen werden soll, wobei jedoch das Ver
keimungsproblem bei diesem in eine Druck
leitung einbaubaren Wasserdruckfilter nicht
angesprochen ist.
Auf dem Markt wird ferner ein drucklos arbeitendes Gerät zum
Verbessern der Qualität von Trinkwasser angeboten, bei
dem die gleichfalls am oberen und unteren Ende offene Pa
trone in ein im Durchmesser nur wenig größeres Überlauf
gefäß eingesetzt ist, auf das der an die obere Patronen
öffnung anschließende Trichter aufgeschraubt ist. Das Über
laufgefäß ist nach der Inbetriebnahme ständig mit Wasser
gefüllt und gibt über einen seitlichen Ausguß jeweils nur
so viel Wasser ab, wie in den Trichter nachgefüllt wird.
Da das Überlaufgefäß normalerweise nicht ausgegossen wird,
ist die Möglichkeit eines Austrocknens der Patrone zwar
mit Sicherheit vermieden; jedoch besteht für das außerhalb
der Patrone im Gefäß enthaltene Wasser die Gefahr der Keim
vermehrung und Rekontamination.
Demgegenüber gewährleistet bei dem erfindungsgemäßen Gerät
die einander konzentrisch umschließende Ausbildung der bei
den Kammern innerhalb der Patrone in Verbindung mit der
Vielzahl der auf gleicher Höhe verteilten Auslaßöffnungen
für die Außenkammer einen schnellen Durchsatz der benötigten
Wassermenge, die anschließend aus dem Auffanggefäß aus
gegossen werden kann, ohne das Gefäß zur Vermeidung der
Austrocknung der Patrone nachfüllen zu müssen. Mit jeder
erneuten Ingebrauchnahme wird das in der Patrone zurückge
bliebene keimarme Wasser durch das nachströmende Frisch
wasser herausgespült und ersetzt, so daß die Ansammlung
von abgestandenem Wasser vermieden wird. Dennoch ist das
erfindungsgemäße Gerät einfach im Aufbau und in der Hand
habung und hat aufgrund niedriger Herstellungskosten einen
geringen Anschaffungspreis, der eine breite Käuferschicht
anspricht.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung weist die Patrone unterhalb der Auslaßöffnung
einen ringsum geschlossenen und sich in einer horizontalen
Ebene erstreckenden Überlaufrand auf, dessen Aufgabe darin
besteht, das Herablaufen des gereinigten Wassers an der
Außenwand der Patrone und dadurch eine Keimvermehrung an
dieser Stelle nach dem Gebrauch des Gerätes zu vermeiden.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, den Überlaufrand am
Außenumfang mit einer nach abwärts gerichteten Abtropfkan
te zu versehen, die sich mit besonderem Vorteil in einer
zur Horizontalen geneigten Ebene erstreckt, so daß das aus
den Auslaßöffnungen austretende Wasser zur tiefsten Stelle
der Abtropfkante läuft und dadurch am Ende des Gebrauchs
praktisch kein Wasser an der Außenseite der Patrone zurück
bleibt.
Nach einem anderen Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist der Einlaß der Patrone kleiner als der
Durchmesser der zentralen Kammer ausge
bildet und an der Unterseite
von einem nach abwärts gerichteten Kragen eingefaßt. Durch diese
Ausbildung wird sichergestellt, daß das in die zentrale Kammer
eingeleitete Wasser auch tatsächlich durch die darin enthaltene
Füllung und nicht an der Wandung der zentralen Kammer
herabläuft. Auch ist es hierbei zweckmäßig, die Oberseite der
Patrone zum Einlaß hin geneigt auszubilden, um sicherzustellen,
daß alles in den Trichter eingegossene Wasser in die Einlaßkammer
gelangt und nicht auf der Patronenoberseite außerhalb
der Einlaßöffnung Rückstände verbleiben. Auch ist es bei einer
solchen Ausbildung des Geräts besonders vorteilhaft, wenn die
siebartige Abdeckung der Einlaßöffnung von einer domartig aufragenden
Haube gebildet ist, welche am Umfang mit Einlaßschlitzen
versehen ist. Durch diese Ausbildung läßt sich trotz des kleinen
Durchmessers des Einlasses im Verhältnis zum Durchmesser der
zentralen Kammer ein großer Einlaßquerschnitt erzielen, und
zugleich wird ein Handgriff geschaffen, mit welchem die Patrone
bei der Auswechslung aus dem Trichter herausgezogen werden kann.
Die Patrone des erfindungsgemäßen Gerätes läßt sich äußerst
einfach und preisgünstig herstellen. Zu diesem Zweck besteht das
Gehäuse der Patrone nach einem besonderen Ausgestaltungsmerkmal
der Erfindung aus einem Topfteil und einem Deckelteil, an dessen
Unterseite zwei konzentrische Ringwände angeformt sind, von denen
die äußere mit am Umfang verteilten Auslaßschlitzen versehen ist
und mit ihrem unteren Ende bündig in die Öffnung des Topfteils
eingreift und die innere als Trennwand zwischen den beiden Kammern
dient. Topfteil und Deckelteil der Patrone lassen sich in großen
Stückzahlen billig aus Kunststoff gießen oder spritzen und nach
dem Einfüllen des Behandlungsmaterials fest verbinden wie verkleben
oder verschweißen. Dabei kann die innere Ringwand mit Abstand
vor dem Boden des Topfteils zur Herstellung der Verbindung zwischen
der zentralen Kammer und der Außenkammer enden und an diesem
Ende außenseitig mit einem Radialflansch versehen sein, der
ähnlich wie der oben erwähnte Kragen am Einlaß zur zentralen
Kammer das in die Außenkammer gelangende Wasser durch die darin
enthaltene Füllung leitet und ein Entlangfließen an der Trennwand
zwischen den beiden Kammern verhindert. Alternativ dazu
kann die innere Ringwand aber auch auf dem Boden des Topfteils
aufsitzen und darüber mit ringsum verteilten Überströmöffnungen
zur Verbindung der beiden Kammern versehen sein, wenn dies
beispielsweise aus Stabilitätsgründen zweckmäßiger sein sollte.
Zur Bildung des Überlaufrandes trägt bei dieser Ausbildung des
Patronengehäuses der Topfteil an seinem Öffnungsrand einen
radial nach auswärts gerichteten Flansch, an dessen Außenumfang
ein nach unten gerichteter Kragen zur Bildung der Abtropfkante
ansetzt. In weiterer Ausbildung dieses Ausgestaltungsmerkmals
ist der Flansch über nach aufwärts weisende Stege mit
einem eine Schulterfläche enthaltenden Ringteil verbunden, in
welchem der Deckel aufgenommen und befestigt ist. Dadurch wird
eine kompakte Patrone geschaffen, die mit einem einzigen Handgriff
in den Trichter eingesetzt und im Falle des Auswechselns
aus diesem wieder herausgenommen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts wird
nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein über einem
Auffanggefäß angeordnetes Gerät mit einer ersten Aus
führungsform der mit einem (nicht gezeigten) Behand
lungsmaterial gefüllten
Durchlaufpatrone und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine abgeänderte
Ausführungsform der Patrone.
In Fig. 1 ist mit 10 ein rotationssymmetrisch ausgebildeter
Einfülltrichter bezeichnet, der über einen mit einem
Griff 12 und einem Schnäuzchen 14 versehenen Auffanggefäß
16, beispielsweise durch Aufhängen an einem Wandhalter 17,
angeordnet wird.
Der Trichter 10 hat im Beispielsfall eine zylindrische Seitenwand 18 und einen leicht konischen Boden 20 mit einer ziemlich großen zentralen Öffnung 22, die von einem wesentlich stärker konisch ausgebildeten und an der Endkante bei 24 umgebörtelten Kragen 26 eingefaßt ist.
Der Trichter 10 hat im Beispielsfall eine zylindrische Seitenwand 18 und einen leicht konischen Boden 20 mit einer ziemlich großen zentralen Öffnung 22, die von einem wesentlich stärker konisch ausgebildeten und an der Endkante bei 24 umgebörtelten Kragen 26 eingefaßt ist.
In den Kragen 26 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 30 bezeichnete
Durchlaufpatrone eingesetzt, deren Gehäuse aus einem Topfteil
32 und einem Deckelteil 34 besteht.
Der Topfteil 32 hat einen geschlossenen Boden 36 und eine
sich nach oben geringfügig erweiternde Mantelwand 38, an derem
oberem Ende ein ebener Flansch 40 ansetzt, der einen Überlaufrand
bildet. Vom äußeren Ende des Flansches 40 gehen in größeren
Umfangsabständen schräg nach aufwärts weisende Stege 42 aus,
die den Flansch 40 mit einem konischen Ringteil 44 verbinden.
Der Ringteil 44 hat eine Schulter 46, mit der er dichtend, aber
lösbar in den Öffnungskragen 26 des Einfülltrichters 10 eingesetzt
ist. An der Unterseite des Flansches 40 ist ein umlaufender
Kragen 48 angeformt, der sich im Querschnitt nach unten
verjüngt und unter Ausbildung einer Abtropfkante 50 endet, die
sich in einer zur Horizontalen geneigten Ebene erstreckt. Hierdurch
wird erreicht, daß das über den Flansch 40 aus dem Topfteil
32 überlaufende Wasser zum Schluß, wenn kein weiteres Wasser
nachströmt, an dem Kragen 48 zu dessen tiefster Stelle
entlangläuft und von dort abtropft, so daß allenfalls an dieser
Stelle ein letzter Tropfen hängen bleibt.
Der Deckelteil 34 besteht aus einer zur Mitte hin leicht konisch
abfallenden Wand 52, die von einem stärker konischen Kragen 54
eingefaßt ist. Der Kragen 54 ist dem Ringteil 44 des Topfteils
32 angepaßt und wird von diesem aufgenommen, wobei sich die
Übergangskante zwischen der Wand 52 und dem Kragen 54 auf der
Schulter 46 des Ringteils 44 abstützt und ein ringförmiger
Ansatz 56 an der Unterseite der Wand 52 in den Ringteil 44 innerhalb
der Schulter 46 eingreift. Der Deckelteil 34 weist ferner
an seiner Unterseite zwei konzentrische Ringwände 58, 60 auf,
von denen die äußere Ringwand 58 verhältnismäßig kurz ausgebildet
ist und mit ihrem unteren Ende bündig in die Mantelwand
38 des Topfteils 32 eingreift. Schlitze 62 in der Ringwand 58
gestatten dennoch ein Auslaufen des im Topfteil 32 enthaltenen
Wassers.
Die zweite, kleinere Ringwand 60 ist demgegenüber wesentlich
länger ausgebildet und erstreckt sich bis zum Boden 36 des
Topfteils 32, wodurch das Innere des Topfteils 32 in eine
zentrale Kammer 64 und eine diese umschließende Kammer 66
unterteilt wird. Die Kammern 64, 66 sind durch Schlitze 68
in der Ringwand 60 verbunden, die unmittelbar oberhalb des
Topfteilbodens 36 ringsum verteilt sind.
Schließlich enthält der Deckelteil 34 eine zentrale Öffnung
70, die einen wesentlich kleineren Durchmesser als die innere
Ringwand 60 aufweist und von einem nach abwärts gerichteten
Kragen 72 eingefaßt ist. Über die Öffnung 70 erstreckt sich domartig
aufragende Haube 74, die mit Schlitzen 76 zum Eintritt
des Wassers aus dem Einfülltrichter 10 in die zentrale
Kammer 64 versehen ist.
Der Topfteil 32 und der Deckelteil 34 mit der Haube 74 bestehen
beispielsweise aus Kunststoff und werden nach dem Einfüllen des
(nicht gezeigten) Behandlungsmaterials miteinander dauerhaft
verbunden. Das Behandlungsmaterial kann beispielsweise
ein körniges Ionenaustauschharz und/oder Aktivkohle sein, dem
ein bakteriostatisch wirkender Stoff wie Silber in disoziierbarer
Form beigefügt ist. Die Schlitze 62 in der äußeren Ringwand
58 und die Schlitze 76 in der Haube 74 verhindern, daß
das Behandlungsmaterial nach dem Einschließen in das Patronengehäuse
wieder herausrieselt, während gleichzeitig verhältnismäßig
große Querschnitte für den Eintritt des unbehandelten
Wassers in die Patrone und den Austritt des Wassers nach seiner
Behandlung geschaffen werden.
Die in Fig. 2 gezeigte abgeänderte Ausführungsform der Patrone
unterscheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, daß die innere
Ringwand 60 mit Abstand vor dem Boden 36 des Topfteils 32
endet und mit einem nach auswärts gerichteten ebenen Ringflansch
78 versehen ist, der sich etwa bis zur radialen Mitte der Außenkammer
66 erstreckt und dadurch sicherstellt, daß das von der
zentralen Kammer 64 in die Außenkammer 66 übertretende Wasser
durch das Behandlungsmaterial in der Außenkammer 66, und nicht
an der Ringwand 60 entlangströmt.
Claims (12)
1. Drucklos arbeitendes Gerät zum Verbessern der Qualität
von Trinkwasser, mit einer ein Behandlungsmaterial wie
Ionenaustauschharz und/oder Aktivkohle sowie einen bakte
riostatisch wirkenden Stoff wie insbesondere Silber in
disoziierbarer Form enthaltenden Patrone, die als Zwei-
Kammer-Patrone mit einer abwärts durchströmten ersten
Kammer und einer aufwärts durchströmten zweiten Kammer
ausgebildet ist, welche an ihren unteren Enden miteinan
der verbunden sind und auf verschiedenen Niveauhöhen
Ein- bzw. Auslässe für das zu behandelnde Wasser aufwei
sen, wobei der über dem Auslaß liegende, siebartig abge
deckte Einlaß im Inneren eines zur Patrone koaxialen
Einfülltrichters angeordnet ist und das den Auslaß ver
lassende behandelte Wasser von einem Sammelgefäß aufnehm
bar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kammer (66) als die erste Kammer (64) ko
axial umschließende Ringkammer ausgebildet ist, die am
oberen Ende mit einer Vielzahl ringsum auf gleicher Höhe
verteilter Auslaßöffnungen (62) versehen ist, und daß
die Patrone (30) von oben in
eine zentrale Bodenöffnung (22) des Trichters (10) dichtend
einsetzbar ist, der seinerseits auf das die Patrone
(30) hierbei aufnehmende Sammelgefäß (16) aufsetzbar
ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Patrone (30) unterhalb der Auslaßöffnungen (62)
einen ringsum geschlossenen und sich in einer horizontalen
Ebene erstreckenden Überlaufrand (40) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überlaufrand (40) am Außenumfang mit einer nach
abwärts gerichteten Abtropfkante (50) versehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abtropfkante (50) in einer zur Horizontalen
geneigten Ebene erstreckt.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaß (70) der Patrone
(30) kleiner als der Durchmesser der zentralen Kammer (64)
ausgebildet und an der Unterseite von einem nach abwärts
gerichteten Kragen (72) eingefaßt ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (Deckelteil 34) der Patrone zum
Einlaß (70) hin geneigt ausgebildet ist.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die siebartige Abdeckung der Einlaßöffnung
(70) von einer domartig aufragenden Haube (74) gebildet
ist, welche am Umfang mit Einlaßschlitzen (76) versehen ist.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Patrone (30)
aus einem Topfteil (32) und einem Deckelteil (34) besteht,
an dessen Unterseite zwei konzentrische Ringwände (58, 60)
angeformt sind, von denen die äußere (58) mit am Umfang verteilten
Auslaßschlitzen (62) versehen ist und mit ihrem unteren Ende
bündig in die Öffnung des Topfteils (32) eingreift und die
innere (60) als Trennwand zwischen den beiden Kammern (64, 66)
dient.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Ringwand (60) mit Abstand vor dem Boden
des Topfteils zur Herstellung der Verbindung zwischen der zentralen
Kammer (64) und der Außenkammer (66) endet und an diesem Ende
außenseitig mit einem Radialflansch (78) versehen ist (Fig. 2).
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Ringwand (60) auf dem Boden (36) des
Topfteils (32) aufsitzt und darüber mit ringsum verteilten
Überströmöffnungen (68) zur Verbindung der beiden Kammern versehen
ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10 in Verbindung mit Anspruch
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Topfteil (32) an seinem Öffnungsrand einen radial nach
auswärts gerichteten Flansch (40) trägt, an dessen Außenumfang
ein nach unten gerichteter Kragen (48) zur Bildung der Abtropfkante
(50) ansetzt.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (40) über nach aufwärts weisende Stege
(42) mit einem eine Schulterfläche enthaltenden Ringteil (44)
verbunden ist, in welchem der Deckel (34) aufgenommen und
befestigt ist.
Priority Applications (2)
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