DE3535679C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein drucklos arbeitendes Gerät zum Verbessern der Qualität von Trinkwasser mit einer ein Be­ handlungsmaterial wie Ionenaustauschharz und/oder Aktivkoh­ le sowie einen bakteriostatisch wirkenden Stoff wie insbe­ sondere Silber in disoziierbarer Form enthaltenden Patrone, die als Zwei-Kammer-Patrone mit einer abwärts durchström­ ten ersten Kammer und einer aufwärts durchströmten zweiten Kammer ausgebildet ist, welche an ihren unteren Enden mit­ einander verbunden sind und auf verschiedenen Niveauhöhen Ein- bzw. Auslässe für das zu behandelnde Wasser aufweisen, wobei der über dem Auslaß liegende, siebartig abgedeckte Einlaß im Inneren eines zur Patrone koaxialen Einfülltrich­ ters angeordnet ist und das den Auslaß verlassende behan­ delte Wasser von einem Sammelgefäß aufnehmbar ist.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (DE-OS 32 48 126) be­ finden sich die beiden Kammern, von einer geraden Scheide­ wand getrennt, nebeneinander innerhalb eines flaschenförmi­ gen Behälters, auf dessen mit einer Öffnung zur Einlaßkam­ mer versehenen Hals der Trichter dichtend aufgesetzt wird, während an dem mit einer entsprechenden Öffnung der Auslaß­ kammer versehenen konischen Übergangsteil zwischen Hals und Bauch das Steigrohr eines im Außengehäuse angeordneten Auslaufstutzens angepreßt wird. Durch die Unterteilung der Patrone in eine abwärts durchströmte erste Kammer und eine aufwärts durchströmte zweite Kammer wird sichergestellt, daß die Ionenaustauscherfüllung ständig unter Wasser steht und nicht austrocknen kann um so der Gefahr der Keimverseuchung des Ionen­ austauschermaterials vorzubeugen. Das bekannte Gerät ist des­ halb aufwendig in seiner Ausbildung, und die Anschlüsse an die Ein- und Auslauföffnungen der Patrone werfen beson­ dere Dichtungsprobleme auf, während umgekehrt die Durchlauf­ geschwindigkeit durch das Gerät aufgrund der verhältnis­ mäßig kleinen Ein- und Auslaßöffnungen vergleichsweise ge­ ring ist. Auch erfordert das Auswechseln der Patrone im Falle der Erschöpfung ihrer Füllung eine ganze Reihe von Handgriffen, die sorgfältig ausgeführt werden müssen, um die Dichtungen an den Ein- und Auslässen der Patrone nicht zu beschädigen.
Aufgabe der Erfindung ist, das bekannte Gerät im Hinblick auf seinen mechanischen Aufbau und seine Handhabung wesent­ lich zu vereinfachen und dadurch eine preisgünstigere Aus­ bildung mit einfacherer Bedienung und leichter Wartung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zweite Kammer als die erste Kammer koaxial umschließende Ringkammer ausgebildet ist, die am oberen Ende mit einer Vielzahl ringsum auf gleicher Höhe verteilter Auslaßöffnungen versehen ist, und daß die Patrone von oben in eine zentrale Bodenöffnung des Trich­ ters dichtend einsetzbar ist, der seinerseits auf das die Patrone hierbei aufnehmende Sammelgefäß aufsetzbar ist.
Es ist zwar bereits ein Gerät bekannt (DE-OS 29 19 901), bei dem der Trichter auf dem Auffanggefäß sitzt und die Patrone in das darin aufgefangene Wasser ragt. Beim Aus­ gießen des Gefäßes wird der Trichter mit der Patrone durch Daumendruck entgegengesetzt angekippt und dadurch in wenig­ stens nahezu senkrechter Stellung gehalten werden. Das bewußte Feuchthalten der Patronen füllen zum Zwecke des Verhinderns der Verkeimung ist jedoch nicht angesprochen. Die Patrone wird nur in einfacher Weise von oben nach unten durch­ strömt und kann somit nach Beendigung des Durchlaufes völlig austrocknen. Die trichter­ förmige Ausgestaltung erschöpft sich somit in einer bloßen geometrischen Ähnlichkeit wonach es an sich bekannt ist, die Patrone von oben in eine zentrale Bodenöffnung des Trichters einzusetzen, der seiterseits auf das die Patrone hierbei aufnehmende Sammelgefäß aufsetzbar ist.
Aus der US PS 29 97 178 ist an sich eine konzen­ trische, patronenähnliche Anordnung des losen Filtermaterials bekannt womit ein mög­ lichst langer Weg innerhalb der Filterpatrone geschaffen werden soll, wobei jedoch das Ver­ keimungsproblem bei diesem in eine Druck­ leitung einbaubaren Wasserdruckfilter nicht angesprochen ist.
Auf dem Markt wird ferner ein drucklos arbeitendes Gerät zum Verbessern der Qualität von Trinkwasser angeboten, bei dem die gleichfalls am oberen und unteren Ende offene Pa­ trone in ein im Durchmesser nur wenig größeres Überlauf­ gefäß eingesetzt ist, auf das der an die obere Patronen­ öffnung anschließende Trichter aufgeschraubt ist. Das Über­ laufgefäß ist nach der Inbetriebnahme ständig mit Wasser gefüllt und gibt über einen seitlichen Ausguß jeweils nur so viel Wasser ab, wie in den Trichter nachgefüllt wird. Da das Überlaufgefäß normalerweise nicht ausgegossen wird, ist die Möglichkeit eines Austrocknens der Patrone zwar mit Sicherheit vermieden; jedoch besteht für das außerhalb der Patrone im Gefäß enthaltene Wasser die Gefahr der Keim­ vermehrung und Rekontamination.
Demgegenüber gewährleistet bei dem erfindungsgemäßen Gerät die einander konzentrisch umschließende Ausbildung der bei­ den Kammern innerhalb der Patrone in Verbindung mit der Vielzahl der auf gleicher Höhe verteilten Auslaßöffnungen für die Außenkammer einen schnellen Durchsatz der benötigten Wassermenge, die anschließend aus dem Auffanggefäß aus­ gegossen werden kann, ohne das Gefäß zur Vermeidung der Austrocknung der Patrone nachfüllen zu müssen. Mit jeder erneuten Ingebrauchnahme wird das in der Patrone zurückge­ bliebene keimarme Wasser durch das nachströmende Frisch­ wasser herausgespült und ersetzt, so daß die Ansammlung von abgestandenem Wasser vermieden wird. Dennoch ist das erfindungsgemäße Gerät einfach im Aufbau und in der Hand­ habung und hat aufgrund niedriger Herstellungskosten einen geringen Anschaffungspreis, der eine breite Käuferschicht anspricht.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Patrone unterhalb der Auslaßöffnung einen ringsum geschlossenen und sich in einer horizontalen Ebene erstreckenden Überlaufrand auf, dessen Aufgabe darin besteht, das Herablaufen des gereinigten Wassers an der Außenwand der Patrone und dadurch eine Keimvermehrung an dieser Stelle nach dem Gebrauch des Gerätes zu vermeiden. Dabei ist es besonders zweckmäßig, den Überlaufrand am Außenumfang mit einer nach abwärts gerichteten Abtropfkan­ te zu versehen, die sich mit besonderem Vorteil in einer zur Horizontalen geneigten Ebene erstreckt, so daß das aus den Auslaßöffnungen austretende Wasser zur tiefsten Stelle der Abtropfkante läuft und dadurch am Ende des Gebrauchs praktisch kein Wasser an der Außenseite der Patrone zurück­ bleibt.
Nach einem anderen Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Einlaß der Patrone kleiner als der Durchmesser der zentralen Kammer ausge­ bildet und an der Unterseite von einem nach abwärts gerichteten Kragen eingefaßt. Durch diese Ausbildung wird sichergestellt, daß das in die zentrale Kammer eingeleitete Wasser auch tatsächlich durch die darin enthaltene Füllung und nicht an der Wandung der zentralen Kammer herabläuft. Auch ist es hierbei zweckmäßig, die Oberseite der Patrone zum Einlaß hin geneigt auszubilden, um sicherzustellen, daß alles in den Trichter eingegossene Wasser in die Einlaßkammer gelangt und nicht auf der Patronenoberseite außerhalb der Einlaßöffnung Rückstände verbleiben. Auch ist es bei einer solchen Ausbildung des Geräts besonders vorteilhaft, wenn die siebartige Abdeckung der Einlaßöffnung von einer domartig aufragenden Haube gebildet ist, welche am Umfang mit Einlaßschlitzen versehen ist. Durch diese Ausbildung läßt sich trotz des kleinen Durchmessers des Einlasses im Verhältnis zum Durchmesser der zentralen Kammer ein großer Einlaßquerschnitt erzielen, und zugleich wird ein Handgriff geschaffen, mit welchem die Patrone bei der Auswechslung aus dem Trichter herausgezogen werden kann.
Die Patrone des erfindungsgemäßen Gerätes läßt sich äußerst einfach und preisgünstig herstellen. Zu diesem Zweck besteht das Gehäuse der Patrone nach einem besonderen Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung aus einem Topfteil und einem Deckelteil, an dessen Unterseite zwei konzentrische Ringwände angeformt sind, von denen die äußere mit am Umfang verteilten Auslaßschlitzen versehen ist und mit ihrem unteren Ende bündig in die Öffnung des Topfteils eingreift und die innere als Trennwand zwischen den beiden Kammern dient. Topfteil und Deckelteil der Patrone lassen sich in großen Stückzahlen billig aus Kunststoff gießen oder spritzen und nach dem Einfüllen des Behandlungsmaterials fest verbinden wie verkleben oder verschweißen. Dabei kann die innere Ringwand mit Abstand vor dem Boden des Topfteils zur Herstellung der Verbindung zwischen der zentralen Kammer und der Außenkammer enden und an diesem Ende außenseitig mit einem Radialflansch versehen sein, der ähnlich wie der oben erwähnte Kragen am Einlaß zur zentralen Kammer das in die Außenkammer gelangende Wasser durch die darin enthaltene Füllung leitet und ein Entlangfließen an der Trennwand zwischen den beiden Kammern verhindert. Alternativ dazu kann die innere Ringwand aber auch auf dem Boden des Topfteils aufsitzen und darüber mit ringsum verteilten Überströmöffnungen zur Verbindung der beiden Kammern versehen sein, wenn dies beispielsweise aus Stabilitätsgründen zweckmäßiger sein sollte.
Zur Bildung des Überlaufrandes trägt bei dieser Ausbildung des Patronengehäuses der Topfteil an seinem Öffnungsrand einen radial nach auswärts gerichteten Flansch, an dessen Außenumfang ein nach unten gerichteter Kragen zur Bildung der Abtropfkante ansetzt. In weiterer Ausbildung dieses Ausgestaltungsmerkmals ist der Flansch über nach aufwärts weisende Stege mit einem eine Schulterfläche enthaltenden Ringteil verbunden, in welchem der Deckel aufgenommen und befestigt ist. Dadurch wird eine kompakte Patrone geschaffen, die mit einem einzigen Handgriff in den Trichter eingesetzt und im Falle des Auswechselns aus diesem wieder herausgenommen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein über einem Auffanggefäß angeordnetes Gerät mit einer ersten Aus­ führungsform der mit einem (nicht gezeigten) Behand­ lungsmaterial gefüllten Durchlaufpatrone und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Patrone.
In Fig. 1 ist mit 10 ein rotationssymmetrisch ausgebildeter Einfülltrichter bezeichnet, der über einen mit einem Griff 12 und einem Schnäuzchen 14 versehenen Auffanggefäß 16, beispielsweise durch Aufhängen an einem Wandhalter 17, angeordnet wird.
Der Trichter 10 hat im Beispielsfall eine zylindrische Seitenwand 18 und einen leicht konischen Boden 20 mit einer ziemlich großen zentralen Öffnung 22, die von einem wesentlich stärker konisch ausgebildeten und an der Endkante bei 24 umgebörtelten Kragen 26 eingefaßt ist.
In den Kragen 26 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 30 bezeichnete Durchlaufpatrone eingesetzt, deren Gehäuse aus einem Topfteil 32 und einem Deckelteil 34 besteht.
Der Topfteil 32 hat einen geschlossenen Boden 36 und eine sich nach oben geringfügig erweiternde Mantelwand 38, an derem oberem Ende ein ebener Flansch 40 ansetzt, der einen Überlaufrand bildet. Vom äußeren Ende des Flansches 40 gehen in größeren Umfangsabständen schräg nach aufwärts weisende Stege 42 aus, die den Flansch 40 mit einem konischen Ringteil 44 verbinden. Der Ringteil 44 hat eine Schulter 46, mit der er dichtend, aber lösbar in den Öffnungskragen 26 des Einfülltrichters 10 eingesetzt ist. An der Unterseite des Flansches 40 ist ein umlaufender Kragen 48 angeformt, der sich im Querschnitt nach unten verjüngt und unter Ausbildung einer Abtropfkante 50 endet, die sich in einer zur Horizontalen geneigten Ebene erstreckt. Hierdurch wird erreicht, daß das über den Flansch 40 aus dem Topfteil 32 überlaufende Wasser zum Schluß, wenn kein weiteres Wasser nachströmt, an dem Kragen 48 zu dessen tiefster Stelle entlangläuft und von dort abtropft, so daß allenfalls an dieser Stelle ein letzter Tropfen hängen bleibt.
Der Deckelteil 34 besteht aus einer zur Mitte hin leicht konisch abfallenden Wand 52, die von einem stärker konischen Kragen 54 eingefaßt ist. Der Kragen 54 ist dem Ringteil 44 des Topfteils 32 angepaßt und wird von diesem aufgenommen, wobei sich die Übergangskante zwischen der Wand 52 und dem Kragen 54 auf der Schulter 46 des Ringteils 44 abstützt und ein ringförmiger Ansatz 56 an der Unterseite der Wand 52 in den Ringteil 44 innerhalb der Schulter 46 eingreift. Der Deckelteil 34 weist ferner an seiner Unterseite zwei konzentrische Ringwände 58, 60 auf, von denen die äußere Ringwand 58 verhältnismäßig kurz ausgebildet ist und mit ihrem unteren Ende bündig in die Mantelwand 38 des Topfteils 32 eingreift. Schlitze 62 in der Ringwand 58 gestatten dennoch ein Auslaufen des im Topfteil 32 enthaltenen Wassers.
Die zweite, kleinere Ringwand 60 ist demgegenüber wesentlich länger ausgebildet und erstreckt sich bis zum Boden 36 des Topfteils 32, wodurch das Innere des Topfteils 32 in eine zentrale Kammer 64 und eine diese umschließende Kammer 66 unterteilt wird. Die Kammern 64, 66 sind durch Schlitze 68 in der Ringwand 60 verbunden, die unmittelbar oberhalb des Topfteilbodens 36 ringsum verteilt sind.
Schließlich enthält der Deckelteil 34 eine zentrale Öffnung 70, die einen wesentlich kleineren Durchmesser als die innere Ringwand 60 aufweist und von einem nach abwärts gerichteten Kragen 72 eingefaßt ist. Über die Öffnung 70 erstreckt sich domartig aufragende Haube 74, die mit Schlitzen 76 zum Eintritt des Wassers aus dem Einfülltrichter 10 in die zentrale Kammer 64 versehen ist.
Der Topfteil 32 und der Deckelteil 34 mit der Haube 74 bestehen beispielsweise aus Kunststoff und werden nach dem Einfüllen des (nicht gezeigten) Behandlungsmaterials miteinander dauerhaft verbunden. Das Behandlungsmaterial kann beispielsweise ein körniges Ionenaustauschharz und/oder Aktivkohle sein, dem ein bakteriostatisch wirkender Stoff wie Silber in disoziierbarer Form beigefügt ist. Die Schlitze 62 in der äußeren Ringwand 58 und die Schlitze 76 in der Haube 74 verhindern, daß das Behandlungsmaterial nach dem Einschließen in das Patronengehäuse wieder herausrieselt, während gleichzeitig verhältnismäßig große Querschnitte für den Eintritt des unbehandelten Wassers in die Patrone und den Austritt des Wassers nach seiner Behandlung geschaffen werden.
Die in Fig. 2 gezeigte abgeänderte Ausführungsform der Patrone unterscheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, daß die innere Ringwand 60 mit Abstand vor dem Boden 36 des Topfteils 32 endet und mit einem nach auswärts gerichteten ebenen Ringflansch 78 versehen ist, der sich etwa bis zur radialen Mitte der Außenkammer 66 erstreckt und dadurch sicherstellt, daß das von der zentralen Kammer 64 in die Außenkammer 66 übertretende Wasser durch das Behandlungsmaterial in der Außenkammer 66, und nicht an der Ringwand 60 entlangströmt.

Claims (12)

1. Drucklos arbeitendes Gerät zum Verbessern der Qualität von Trinkwasser, mit einer ein Behandlungsmaterial wie Ionenaustauschharz und/oder Aktivkohle sowie einen bakte­ riostatisch wirkenden Stoff wie insbesondere Silber in disoziierbarer Form enthaltenden Patrone, die als Zwei- Kammer-Patrone mit einer abwärts durchströmten ersten Kammer und einer aufwärts durchströmten zweiten Kammer ausgebildet ist, welche an ihren unteren Enden miteinan­ der verbunden sind und auf verschiedenen Niveauhöhen Ein- bzw. Auslässe für das zu behandelnde Wasser aufwei­ sen, wobei der über dem Auslaß liegende, siebartig abge­ deckte Einlaß im Inneren eines zur Patrone koaxialen Einfülltrichters angeordnet ist und das den Auslaß ver­ lassende behandelte Wasser von einem Sammelgefäß aufnehm­ bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (66) als die erste Kammer (64) ko­ axial umschließende Ringkammer ausgebildet ist, die am oberen Ende mit einer Vielzahl ringsum auf gleicher Höhe verteilter Auslaßöffnungen (62) versehen ist, und daß die Patrone (30) von oben in eine zentrale Bodenöffnung (22) des Trichters (10) dichtend einsetzbar ist, der seinerseits auf das die Patrone (30) hierbei aufnehmende Sammelgefäß (16) aufsetzbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (30) unterhalb der Auslaßöffnungen (62) einen ringsum geschlossenen und sich in einer horizontalen Ebene erstreckenden Überlaufrand (40) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlaufrand (40) am Außenumfang mit einer nach abwärts gerichteten Abtropfkante (50) versehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abtropfkante (50) in einer zur Horizontalen geneigten Ebene erstreckt.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (70) der Patrone (30) kleiner als der Durchmesser der zentralen Kammer (64) ausgebildet und an der Unterseite von einem nach abwärts gerichteten Kragen (72) eingefaßt ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (Deckelteil 34) der Patrone zum Einlaß (70) hin geneigt ausgebildet ist.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die siebartige Abdeckung der Einlaßöffnung (70) von einer domartig aufragenden Haube (74) gebildet ist, welche am Umfang mit Einlaßschlitzen (76) versehen ist.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Patrone (30) aus einem Topfteil (32) und einem Deckelteil (34) besteht, an dessen Unterseite zwei konzentrische Ringwände (58, 60) angeformt sind, von denen die äußere (58) mit am Umfang verteilten Auslaßschlitzen (62) versehen ist und mit ihrem unteren Ende bündig in die Öffnung des Topfteils (32) eingreift und die innere (60) als Trennwand zwischen den beiden Kammern (64, 66) dient.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Ringwand (60) mit Abstand vor dem Boden des Topfteils zur Herstellung der Verbindung zwischen der zentralen Kammer (64) und der Außenkammer (66) endet und an diesem Ende außenseitig mit einem Radialflansch (78) versehen ist (Fig. 2).
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Ringwand (60) auf dem Boden (36) des Topfteils (32) aufsitzt und darüber mit ringsum verteilten Überströmöffnungen (68) zur Verbindung der beiden Kammern versehen ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10 in Verbindung mit Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfteil (32) an seinem Öffnungsrand einen radial nach auswärts gerichteten Flansch (40) trägt, an dessen Außenumfang ein nach unten gerichteter Kragen (48) zur Bildung der Abtropfkante (50) ansetzt.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (40) über nach aufwärts weisende Stege (42) mit einem eine Schulterfläche enthaltenden Ringteil (44) verbunden ist, in welchem der Deckel (34) aufgenommen und befestigt ist.
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