DE202005011195U1 - Vorrichtung zur Behandlung von Wasser - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Wasser Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Behandlung von Wasser aus Brunnenanlagen, insbesondere zur Anreicherung von Trinkwasser mittels Luft bzw. Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, dass einem drucklos arbeitenden und mittels eines Deckels (2) verschlossenen Behälters (1) ein oder mehrere Versprühelemente (3) zugeordnet und die Seitenwände (3) des Behälters (1) mit kaskadenförmigen Stufen (5) ausgebildet sind, der Behälter (1) Wasserzuführ- und Wasserrückführleitungen (6; 7) besitzt, im Inneren vom Behälter (1) Schwimmer (8; 9) vorgesehen sind und die Vorrichtung mit einer Steuer- und Regeleinrichtung (11) ausgebildet ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Wasser, insbesondere zum Anreichern von Trinkwasser mittels Luft bzw. Sauerstoff.
  • In Flüssigkeiten, insbesondere in Wasser, wird zu verschiedenen Zwecken der Aufbereitung Gas eingebracht. Beispielsweise wird insbesondere in aus der Tiefe gefördertes Rohwasser Sauerstoff eingebracht, bevor das Rohwasser als Trinkwasser verwendet wird.
  • Der Sauerstoff dient dazu, sich mit in dem Rohwasser enthaltenden Eisen- und Mangan-Ionen zu verbinden, damit sie aus dem Rohwasser entfernt werden können.
  • Spuren von beispielsweise Eisen und Mangan sind in fast allen natürlichen Wässern, so auch in Brunnenanlagen, anzutreffen. Die Konzentration der gelösten Metalle hängt im Wesentlichen vom Gehalt des Wassers an Sauerstoff ab. In sauerstoffarmen, so genannten reduzierten Gewässern, tritt daher in der Regel ein erhöhter Gehalt an oxydierbaren Stoffen wie beispielsweise Eisen und Mangan im Wasser auf.
  • Dies ist unerwünscht, da damit die Nachteile wie unangenehmer Geschmack, Trübung und Absetzung brauner Flocken bei der Einwirkung von Sauerstoff aus der Luft und Ansatzbildungen in Rohrleitungen, die bis zur Verstopfung führen können, verbunden sind.
  • Aus dem Stand der Technik sind Lösungen in Form von Vorrichtungen zum Mischen von Luft und Wasser bekannt, welche sowohl im drucklosen Zustand arbeiten oder unter einem bestimmten atmosphärischen Druck.
  • So ist bereits bekannt, dass Sauerstoff beispielsweise über einen Perlstein oder über eine Sinterkerze in die aufzubereitende Flüssigkeit eingebracht wird. Perlstein und Sinterkerze bewirken zwar eine Verteilung des zugeführten Sauerstoffes, jedoch entsteht bei diesem Verfahren der Nachteil, dass sich der verteilte Sauerstoff sogleich nach dem Verlassen von Perlstein oder Sinterkerze zu größeren Blasen zusammenschließt, die innerhalb des zu behandelnden Wassers sofort nach oben aufschwimmen, somit eine intensive Durchmischung des aufzubereitenden Wassers mit dem Sauerstoff nicht stattfindet, wodurch die gewünschten Prozesse nur teilweise durchgeführt werden können. Vorrichtungen dieser Gattungen sind beispielsweise bekannt geworden mit der DE 199 13 682 A1 , der DE 91 01 760.2 U1 als auch der DE 103 12 827 A1 .
  • Die DE 199 13 682 A1 beschreibt einen tellerartigen Wasserbelüfter mit einer starren, im Wesentlichen ebenen Halterung und einer darauf angeordneten, zum Austritt der Luft fein geschlitzten Platte aus einem Elastomer, wobei die Halterung einen oder mehrere von der Platte überdeckte, zum Zuführen der Luft ausgebildete Anschlüsse und einen senkrecht nach unten abgewinkelten, umlaufenden Rand aufweist, welcher von einem im Wesentlichen u-förmigen Randteil der Platte umschlossen ist.
  • Über einen Stutzen wird Luft in den Belüfter eingetragen und durch die vorgesehene fein geschlitzte Platte geleitet, aus der feine Luftbläschen austreten, welche somit eine Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff bewirken sollen.
  • Die DE 91 01 760.2 U1 beschreibt eine Vorrichtung zum Verbessern der Qualität von Trinkwasser, bei der das aufzubereitende Wasser mittels einer Pumpe über einen Filter zu einer so genannten Wirbel-Brause-Glocke geführt wird, in der das Wasser intensiv mit Luft und damit mit Sauerstoff vermischt wird und dann wieder in den Behälter zurückfällt. Die vorgesehene Pumpe sorgt für einen ständigen Umwälzprozess, das heißt, Entnehmen des zu behandelnden Wassers aus dem Behälter, Zuführen zum Filter und von dort auf die Wirbel-Brause-Glocke, um eine Vermischung des Wassers mit Luft bzw. Sauerstoff zu erreichen.
  • Die DE 103 12 827 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regenerierung von Wasser mit einer sauerstoffarmen Atmosphäre. Das Verfahren ist darauf gestützt, dass das zu regenerierende Wasser unter einem hohen Druck im Bereich von 6 bis 20 bar zusammen mit Luft bzw. Sauerstoff gleichen Druckes verwirbelt wird. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass mittels Pumpe Wasser mit zu geringem Sauerstoffgehalt und Luft jeweils unter Druck in eine Kammer bzw. einen Verwirbelungsraum eingetragen werden, wo sich das Wasser und die Luft miteinander vermischen sollen und über welche das Wasser fertig mit Luft gemischt aus dem Verwirbelungsraum ausgedrückt wird.
  • Die Nachteile dieser Lösungen liegen zum einen darin, dass für eine intensive Anreicherung des zu behandelnden Wassers mit Luft/Sauerstoff lange Betriebszeiten notwendig sind, das heißt, ein ständiger Kreislauf des Wassers erzeugt werden muss, um die gewünschten Wasserqualitäten zu erreichen, somit das Aufwand-Nutzen-Verhältnis derartiger Vorrichtungen ungünstig ist.
  • Bei den unter Druck arbeitenden Vorrichtungen bedarf es erheblichen technischen Aufwandes, um diese realisieren zu können, was gleichfalls mit hohen finanziellen Investitionen verbunden ist.
  • Insbesondere zur Aufbereitung von Wasser aus Brunnenanlagen in landwirtschaftlichen und ländlichen Bereichen sind die beschriebenen Lösungen nicht effektiv einsetzbar.
  • Die Neuerung stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Behandlung von Wasser der eingangs genannten Gattung, insbesondere für Brunnenanlagen am Haus, im Garten und ländlichen Bereichen aufzuzeigen, mit der Wasser in effektiver Weise aufbereitet werden kann, dies unter weitgehender Beseitigung der Nachteile der bekannten Lösungen.
  • Diese Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung des einführend genannten Typs gelöst, deren Merkmale aus dem charakteristischen Teil des beigefügten unabhängigen Anspruches 1 ersichtlich werden. Die abhängigen Ansprüche stellen Ausführungen und besondere vorteilhafte Lösungen der Erfindung dar.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wurde eine Vorrichtung geschaffen, welche als stationäre oder mobile Anlage ausgeführt ist, mittels der aus Brunnenanlagen oder anderen Wasserreservoirs abgefördertes Wasser mit Sauerstoff bzw. Luft angereichert wird.
  • Gemäß der vorgestellten Neuerung besteht die Vorrichtung aus einem mit einem Deckel verschlossenen Behälter, dem das anzureichernde/zu behandelnde Wasser über Versprühelemente zugeführt wird, welche im Behälter vorgesehen sind. Der Deckel dient zur Abdeckung, um ein Verschmutzen des im Behälter zu behandelnden Wassers zu vermeiden. Der Deckel schließt den Behälter nicht druckdicht ab und besitzt im Bereich der Versprühelemente Öffnungen, damit Luft/Sauerstoff in den Behälter gelangen kann, wobei die Öffnungen mit luftdurchlässigen Elementen nach außen hin verschlossen sind.
  • Die Versprühelemente sind als Breitfächer-Sprühdüsen ausgebildet, aus denen das Wasser in versprühter, weitestgehend vernebelter Form austritt und auf kaskadenförmig gestaltete Stufen, mit denen die Seitenwände des Behälters ausgebildet sind, auftrifft.
  • Zuerst auf die obere und dann nachfolgend auf die jeweils darunter vorgesehenen kaskadenförmigen Stufen.
  • Infolge des Auftreffens der versprühten Wassertropfen erfolgt ein weiterer Aufschluss dieser Wassertropfen, so dass eine Vergrößerung der Wasseroberfläche erreicht wird, somit das Anreichern des zu behandelnden Wassers mittels Sauerstoff oder Luft wesentlich verbessert wird.
  • Dabei gehört es zur Neuerung, dass die eingesetzten Sprühdüsen nicht unbedingt als Breitfächer-Sprühdüsen auszubilden sind. Die Sprühdüsen, insbesondere die Ausbildung der Bohrungen, durch die das zu versprühende Wasser geführt wird, können neben der Breitfächerform auch in Kreisform oder anderen Anordnungen ausgebildet sein. Auch können rotierende Sprühelemente zum Einsatz kommen.
  • Der Behälter ist über Wasserzuführ- und Wasserrückführleitungen mit den entsprechenden Brunnenanlagen verbunden. In den Wasserzuführ- und -rückführleitungen sind Stellorgane vorgesehen, welche zur Regelung der Wasserzu- und -abfuhr mit einer Steuer- und Regeleinrichtung verbunden sind, die Bestandteil der vorgestellten Lösung ist. Neben der Regelung der Wasserzu- und -abführung wird diese Steuer- und Regeleinrichtung auch genutzt, um das Niveau des Wasserstandes im Behälter zu bestimmen bzw. einzuregeln und festzulegen.
  • Zu diesem Zweck sind im Inneren des Behälters Schwimmer vorgesehen, welche nach dem Auftriebsprinzip arbeiten und somit das Wasserniveau in der Anlage erfasst wird, welches bestimmend ist für die Ansteuerung der Stellorgane in den Wasserzuführ- und -rückführleitungen.
  • Vorteilhafterweise ist die vorgestellte Anlage als stationäre Anlage aber auch als mobile Anlage ausführbar.
  • Dies ist dahingehend von Vorteil, dass beispielsweise in landwirtschaftlichen und gärtnerischen Einrichtungen eine derartige Vorrichtung zu den jeweils in diesen Bereichen vorhandenen Brunnen oder anderen Wasserreservoirs positioniert werden kann.
  • Dabei liegt es gleichfalls im Rahmen der Neuerung, dass diese Vorrichtung in zu errichtenden Hauswasserversorgungsanlagen eingebaut werden bzw. in vorhandenen Hauswasserversorgungseinrichtungen nachgerüstet werden kann.
  • Gleichfalls ist der Einsatz der vorgestellten Vorrichtung zur Anreicherung von Grundwasser mittels Sauerstoff oder Luft gegeben.
  • Die Neuerung wird nachfolgend in weiteren Einzelheiten mittels der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben, welche in 1 die Vorrichtung zur Behandlung von Wasser in Verbindung mit einer Brunnenanlage und in 2 die Vorrichtung zur Behandlung von Wasser in Verbindung mit zwei Brunnenanlagen zeigt.
  • Der Behälter 1 ist gemäß der in der 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ein aus einem Plastwerkstoff herausgebildeter Formkörper, welcher sowohl in quadratischer, rechteckiger, runder, vieleckiger oder polygoner Form ausgebildet und hergestellt werden kann.
  • Während diese Formen die äußere Gestalt des Behälters 1 dokumentieren, ist der Behälter 1 bezogen auf seinen Querschnitt trichterförmig gestaltet. Diese trichterförmige Ausbildung des Behälters 1 wird durch die Form seiner Seitenwände 3 bestimmt. Wie in den 1 und 2 gezeigt, sind die Seitenwände 3 mit kaskadenförmigen Stufen 5 ausgebildet, die in den Innenraum des Behälters 1 hineinragen. Der Boden des Behälters 1 wird unmittelbar bei der Herstellung des Behälters 1 mit herausgebildet. Der Deckel 2 vom Behälter 1 ist gleichfalls wie der Behälter 1 aus einem Plastwerkstoff hergestellt, oberhalb am Behälter 1 befestigt und verschließt diesen nach außen hin, um zu verhindern, dass der Behälter 1 im Inneren und somit das darin befindliche Wasser durch Fremdkörper verschmutzt wird.
  • Der Deckel 2 verschließt den Behälter 1 jedoch nicht luftdicht, so dass an den Trennfugen zwischen Behälter 1 und Deckel 2 jederzeit Luft/Sauerstoff in das Innere eintreten kann. Zur besseren Zuführung von Sauerstoff und Luft in den Behälter 1 ist der Deckel 2 vorzugsweise mit Öffnungen ausgebildet, welche mit luftdurchlässigen Elementen verschlossen sind, um eben ein Verschmutzen des Behälters 1 zu verhindern.
  • Im oberen Bereich vom Behälter 1 sind ein- oder mehrere Versprühelemente 4 vorgesehen, welche mit Wasserzuführleitungen 6 in Verbindung stehen, die wiederum über nicht näher dargestellte Pumpen mit der jeweiligen Brunnenanlage oder der Wasserstelle verbunden sind, aus der Wasser entnommen und im Behälter 1 mit Luft/Sauerstoff angereichert werden soll.
  • Die Versprühelemente 4 sind gemäß der Darstellung als Breitfächer-Sprühdüsen ausgebildet, allerdings ist die Ausbildung der Versprühelemente 4 nicht allein auf Breitfächer-Sprühdüsen beschränkt.
  • Im unteren Bereich ist der Behälter 1 mit einer Wasseraustrittsöffnung 7 ausgebildet, um das mit Sauerstoff angereicherte Wasser aus dem Behälter 1 abfördern zu können.
  • Sowohl in der Wasserzuführleitung 6 als auch in der Wasserrückführleitung 7 sind Stellorgane 10 vorgesehen, mittels denen der Zu- und Abfluss von Wasser zum bzw. aus dem Behälter 1 geregelt werden kann.
  • Im Inneren des Behälters 1 sind Schwimmer 8; 9 vorgesehen, mittels denen das Wasserniveau innerhalb vom Behälter 1 kontrolliert und bestimmt werden kann. Die Schwimmer 8; 9 sind als Schwimmerschalter ausgeführt, die mit einer Steuer- und Regeleinrichtung 11 verbunden sind. Gleichfalls sind die in den Wasserzuführ- und -rückführleitungen 6; 7 vorgesehenen Stellorgane 10 schaltungstechnisch mit der Steuer- und Regeleinrichtung 11 verbunden.
  • Der untere Schwimmer 9 dient dabei zur Erfassung und Bestimmung des notwendigen Wasserstandsniveaus im Bodenbereich vom Behälter 1, während der Schwimmer 8 weitestgehend als Notschalter fungiert, um ein Überlaufen des Behälters 1 zu verhindern, aber auch gleichzeitig den obersten Wasserstand erfassen zu können.
  • Die dargestellte Vorrichtung ist so ausgebildet, dass diese nicht ständig genutzt werden muss, sondern nur über bestimmte Zeitabschnitte, um ausreichende Stillstandszeiten zur Anreicherung des zu behandelnden Wassers innerhalb des Behälters 1 zu nutzen.
  • Bei Einzelbrunnen, - 1 -, die mit der Vorrichtung für das Zurückführen des Wassers ausgerüstet sind, wird die Nachtzeit genutzt, wobei der Behälter 1 immer und periodisch vollständig befällt wird und danach in den Brunnen/Wasseneservoir zurückgeführt wird. Die Aufbereitung des Wassers erfolgt in pulsierender Art und Weise mit der Charakteristik eines pulsierenden Verfahrens. Dies ist vorteilhaft, damit das aufbereitete Wasser in den Untergrund eindringen und der Sauerstoff reagieren kann. Bei Mehrbrunnenanlagen, beispielsweise 2 Brunnen, - 2-, erfolgt eine Umschaltzeit von Brunnen zu Brunnen von ca. 33,6 h. Diese Zeit bezogen auf eine Woche. Die Aufbereitungszeit steht dabei im Verhältnis zur Menge des aufzubereitenden Wassers, der zur erreichenden Wasserqualität und der Verbrauchsmenge. Bei Einbindung des Behälters 1 in eine Mehrfachbrunnenanlage wird eine Umschaltzeit von 33,6 h je Brunnen/Wasseneservoirs eingestellt, so dass eine ständige Aufbereitung des Wassers erfolgt, dies im Rahmen eines kontinuierlichen Verfahrensablaufes. Diese Faktoren werden in das Betriebssystem der Anlage eingegeben, die vorgesehene Steuer- und Regeleinrichtung 11 setzt dieses um, indem die Stellorgane 10 in den Wasserzuführ- bzw. -wasserabführleitungen 6; 7 betätigt werden, dies unter Beachtung der erfassten Positionen der Schwimmer 8; 9.
  • Verfahrenstechnisch läuft dieser Aufbereitungsvorgang so ab, dass das zu behandelnde Wasser mittels Pumpen aus der Brunnenanlage oder einem anderen Wasserreservoirs über die Wasserzuführleitung 6 und das Stellglied 10, den Versprühelementen 4 zugeführt wird. Die Versprühelemente 4 wirken dabei als Sauerstoffanreicherungseinrichtungen, indem das zu behandelnde Wasser bei dessen Austritt über die Austrittsöffnungen, den Flachstrahlsprühdüsen, aufgeschlossen wird und in dieser aufgeschlossenen, versprühten Form aus den Versprühelementen 4 austritt. Nachfolgend in dieser aufgeschlossenen, vernebelten Form auf die erste obere kaskadenförmige Stufe 5 auftrifft, dort weitestgehend nochmals aufgeschlossen wird und dann auf die darunter vorhandenen kaskadenförmigen Stufen 5 geführt wird. Von der letzten kaskadenförmigen Stufe 5 gelangt das Wasser in das im unteren Bereich des Behälters 1 befindliche Wasserbett.
  • Die Wassergenerierung erfolgt somit in einer ersten Stufe durch das Versprühen des zugeführten Wassers mittels der Versprühelemente 4, einer zweiten Stufe durch das Auftreffen des so versprühten Wassers auf die einzelnen kaskadenförmigen Stufen 5 der Seitenwände 2 vom Behälter 1 und in der dritten Stufe der Aufbereitung wird das Wasser auf einen immer vorhandenen Wassermindeststand im Boden des Behälters 1 aufgesprüht. Dabei wird eine Perlatorwirkung erzielt, die positiv auf den Anreicherungsprozess wirkt.
  • Das so behandelte bis auf 99% sauerstoffangereicherte Wasser wird danach aus dem Behälter 1 abgeführt und der Brunnenanlage oder dem Wasserreservoirs zugeführt, von dem das zu behandelnde Wasser abgepumpt wurde.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Behandlung von Wasser aus Brunnenanlagen, insbesondere zur Anreicherung von Trinkwasser mittels Luft bzw. Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, dass einem drucklos arbeitenden und mittels eines Deckels (2) verschlossenen Behälters (1) ein oder mehrere Versprühelemente (3) zugeordnet und die Seitenwände (3) des Behälters (1) mit kaskadenförmigen Stufen (5) ausgebildet sind, der Behälter (1) Wasserzuführ- und Wasserrückführleitungen (6; 7) besitzt, im Inneren vom Behälter (1) Schwimmer (8; 9) vorgesehen sind und die Vorrichtung mit einer Steuer- und Regeleinrichtung (11) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) aus einem metallischen oder nichtmetallischen Werkstoff, vorzugsweise aus einem Plastwerkstoff besteht und eine kreisrunde, quadratische, rechteckige oder vieleckige bzw, polygone Form besitzt.
  3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3) vom Behälter (1) schräg verlaufend nach innen gerichtet ausgebildet sind, dem Behälter (1) eine trichterförmige Querschnittsform gebend.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenwänden (5) drei oder mehrere kaskadenförmige Stufen (5) vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzuführ- und Wasserrückführleitungen (6; 7) mit Stellorganen (10) ausgebildet und über Pumpen mit Brunnenanlagen oder anderen Wasserreservoirs verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) im Bodenbereich unter Einhaltung eines bestimmten Mindestabstandes mit Wasser befüllt ist, dessen Wasserniveau über der Austrittsöffnung der Wasserrückführleitung (7) liegt und das Wasser im Bodenbereich des Behälters auf ca. 99% mit Sauerstoff angereichert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versprühelemente (4) als Breitfächer-Sprühdüsen ausgebildet sind und die austretenden Wasserstrahlen in vernebelter Form als Fächerstrahlen auf die kaskadenförmigen Stufen (5) der Seitenwände (3) vom Behälter (1) auftreffen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Regeleinrichtung (11) mit den Schwimmern (8; 9) und den Stellorganen (10) schaltungstechnisch verbunden ist, die Zufuhr und der Rückfluss des Wassers zum bzw. aus dem Behälter (1) zeitabhängig und niveauabhängig, bezogen auf das Wasserstandsniveau im Behälter (1), erfolgt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Zuordnung des Behälters (1) zu einem Brunnen oder Wasserreservoirs, das behandelte Wasser erst aus dem Behälter (1) abgefördert wird, wenn dieser vollständig gefüllt ist, die gesamte Aufbereitung periodisch/pulsierend erfolgt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Zuordnung eines Behälters (1) zu einer Mehrbrunnenanlage, das Wasser in kontinuierlicher Weise zu- und abgefördert wird, dies bei Umschaltzeiten von 33,6 h je Brunnen, bei 5 Brunnenwechsel/Woche.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese als stationäre oder mobile Funktionseinheit ausgebildet ist.
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