DE353541C - Anfeuchtapparat fuer trocknes pulverfoermiges Material, insbesondere Ton - Google Patents

Anfeuchtapparat fuer trocknes pulverfoermiges Material, insbesondere Ton

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DE353541C
DE353541C DE1914353541D DE353541DD DE353541C DE 353541 C DE353541 C DE 353541C DE 1914353541 D DE1914353541 D DE 1914353541D DE 353541D D DE353541D D DE 353541DD DE 353541 C DE353541 C DE 353541C
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humidifier
axis
powdery material
sides
over
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  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)

Description

  • Anfeuchtapparat für trocknes pulverförmiges Material, insbesondere Ton. Gegtnstand der Erfindung ist ein Anfeuchteapparat für trockenes pulverförmig es Material und insbesondere für Tonpulver, das durch starke vorherige Trocknung und feine @Tiermal111tmg gewonnen ist. Mit einem: Anfeiuchteapparat entsprechend der Erfindung isst es möglich, denn, trockenen Tonpulver im kontinuierlichen Betriebie die gesamte Wassermenge zuzufÜ ren, die erfordtT-lich ist, um eine sogenannte halbtrockene Masse, also eiilne feuchte Mais:se; zu erzeugen, die aber noch durchsaus p:utverförmig ist und keinerlei feuchte Knötchien oder Zusammenballungen besitzt. Durch die Weiterverarbeitung einer derartigen Masse können dann keramische Produkte erhalten werden, die sich durch Regelmäßigkeit ihrer Struktur und Farbe sowie durch ihre Form, glatte Oberfläche, schärfe Kanten, schi*gche Porösität auszeichnen.
  • Eui:n Anfeuchteapparat nach der Erfindung besteht aus einer zur Aufnahme des p;ulverförmigen: Materials dienerndien, sich drehenden Scheibe, oberhalb, welcher zwei im Winkel zueinander gerichtete Reihen von Brausen und hflugschnrartigen Umschauflern feststehend angeordnet sind-, so daß das; Material dauernd nacheinander befeuchtet und umgeschaufelt wird. Die- Zuführung des Wassers erfolgt durch die Brausen in; fein zerstäubter Form.
  • Beie einem An.feuchteapparat nach der Erfindung ist es besonders. zweckmäßig, die Umschaufler zu beiden Seiten der Achse derart im Abstande von der Achse gegeneinander versetzt anzuordnen, daß die von den Umschauflern auf .der einen Seite .der Achse gebii.licUeten Rillen vorn den Umschauflern der anderen Seite unter Bildung neuer um den hailben Abstansd zweier Umschaufler voneinander versetzter Rillen stets wiedier zugeworfen werden.
  • Auf Bier Zeichnung ist eine beispielswieise Ausführungsdorm eines Anfeuahtelapparates nach der Erfindung in Abb. i in Seitenansicht und Abb. 2 im Grund'riß dargestellt.
  • Bei dem Apparat trägt eine sieh in, einem Spurlager 2 drehende senkrechte Welle i, die ihren Antrieb db;rch Kegelräder 3, 3 erhält, eine runde Platte 4 mit einem etwas aufgebog,ein!en R'audfe. Das die Welle i aufnehmende Gestell 5 besitzt einen, oberhalb: der Platte 4 liegenden Querbalken 6, an dem pflugscharartige Umschlau f:Der 7 befestigt gind. Diese Umsd-iaufler heben die Masse auf der Oberflächle der Platte4 bei ihrer Drehjung, an und werfen; das Material hinter sich; so daß in dem Material Ritten oder Furchen entstehem Die Umischaufter sdlnd zu beidem Seiten der Achse i derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß die durch die eine Hälfte der Umschaufler auf der einen Seite der Achse gebilldeten t Rillen von den Umschauflern! der anderem Seite unter Bildung neuer um den halben Abstand! zweier Umschaufler voneinander versetzter Rillen stets, wieder zugeworfen werden. Die zu befeuchtende Masse wird also fortwährend umgerührt, ohne däß sie jedoch zerrieben oder komprimiert wird, was auch zwecks Erhaltung der Pulverform: der befeuchteten plastischen Masse vermieden werden muiß.
  • Inn rechten Winkel zu dem Querbalken 6 ist dann noch; im, Gestell, des Apparates eine Reihe von Brausen 8 angeordnet. Die Brausen; 8 sind zu beiden Seiten der Achse i derart im# Alystainde von der Achse zueinander versetzt angeordnet, daß sie das, ihnen: znrgefühttrte Wasser stets in die jeweils durch die Umsahraufiller nein gebildeten Rillten. spritzen. Das Wasser verläßt die Brausen 8 als feiner Strahlt, wobei dile Feinheit des Wasser&&ta4ubtes derjenigen des verwendeten Siebes entspricht.
  • Die Brausen -8 haben also nur sehr kleine Austrittsöffnungen, und die Mentge des zugeführten Wassers darf für jede Umdrehung der Plante nicht mehr als 8 bis i .i Prozent der zu befeuchtenden Miasse betragen, wobei vorausgesetzt ist, daß die Masse dite ganze Oberfläche der Platte bedeckt.
  • Um anzf diese Weisse das mittels eines Siebes; 5o oder 0,o5 cm, Maschengröße zerkleinerte Tonpulver autf io Prozent zu befeuchten, wird unter Voraussetzung einer zu befeuchtenden Fläche von einem O,uadratmeter die höchste Wassermenge, die aulss jeder Reihe w"ahren;d1 einer Umdrehung der Platte austritt, 5o g betragen.
    Dreht sich düe Pilhtte mit einer Gesdhwin-
    digkeit von 30 Taturen. pro Minute, so werden
    aus jeder Reihe von B!efeuiohtuangsvorrich-
    tungen nicht mehr als 50 g X 30 g - 1500 g
    pro Minute austreten dürfen.
    Zur Erziehung eines Dauerbetriebes genügt
    es, die Masse der Mitte der Platt24 zuzu-
    führen. Die auftretenden Zentrifngalkräfte
    und die beliebig schräg, einstellbareii Um-
    schaafter bewirken dann, da!ß die Masse sich
    gegen den Umfang der Platte mit bestimmter
    Gesch-,vnndigkeit fortbewegt, von dem sie
    dann durch eine geeignete Vorrichtung kon-
    tinuierlich abgeleitet werden; kann..
    Es ist selbstverständlich möglich, auch; zwei
    oder mehr Platten übereisnander anzuondben
    und die Masse von; der oberen Platte auf die
    untere gelangen zu las-sen, um das Fassongs-
    vermög e des Apparates und die Wegdauer
    der zu: befeuchtenden Masse zu vergrößern.
    Man kann. auch den Apparat so ausfühxen,
    daß: die Platten feststehen und die Einrich-
    tungen zur Anrfeuchtung nebst Durcahschaufe-
    lung rotieren, doch darf hierbei niemals Was-
    ser auf irgendein Organ fallen, um keine
    Tropfen zu bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anfeuch teapparat für trockne& pul- verförrn2ges Material insbesondere Ton, besteheind aus einer zur Aufiiahme dies pulverförmigen Materials dienenden sich drehenden Scheibe, ob,°rhäbl wlelehler zwei im rechten Winkel zueinander gerichtete Reihen vorn; Brausen (8) uhd pflugsahtar- artigen Umschauflern (7) feststehlend an- geordnet sind, so,daß das Material nach- ednander befeuchtet und, umgesähäufelt wird. 2. Anfeuchteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichhet, daß die Um- schaufler zu boi;den Seiten djer Aachse der- art inn Abstande vorn der Achse gegen- einander versetzt angeordnet sind, daß die von den Urnstcl@au@fllern auf der einen, Seite der Achse gebildeten Rillen von den Um- schauflern der anderen Seihe unter Bil- dung neuer uni den hälbrnt Abstand zweier Um;schäuiter voneinander versetzter stets wieder zugeworfen werden. 3. Anfewchteapparrat nach Anspruch i und 2, dadurch gekelnnzeichnet, daß die Bratusen zu beidem Seiten der Achse der- art im Abstatntde von, der Achse zueinander versetzt angeordnet sind, daß sie stets in die jeweils neu gebädleten Rillen spritzen..
DE1914353541D 1913-07-28 1914-02-21 Anfeuchtapparat fuer trocknes pulverfoermiges Material, insbesondere Ton Expired DE353541C (de)

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DE (1) DE353541C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028030B (de) * 1956-02-01 1958-04-10 Spengler Maschb G M B H Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von zusammengesetzten keramischen Trocken- oder Halbtrockenpressmassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028030B (de) * 1956-02-01 1958-04-10 Spengler Maschb G M B H Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von zusammengesetzten keramischen Trocken- oder Halbtrockenpressmassen

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