DE3534808A1 - Schaltungsanordnung zur verringerung der einschwingzeit - Google Patents

Schaltungsanordnung zur verringerung der einschwingzeit

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Rolf Magel
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verringerung der Einschwingzeit von mit fotoelektronischen Bauelementen beschalteten logarithmischen Verstärkern.
Logarithmierende Verstärker vor von Fotodioden gelieferten Strömen weisen im allgemeinen Einschaltprobleme auf, wenn die Fotodiodenströme sehr klein sind. Beim Einschalten auftretende Einschwingvorgänge bewirken nämlich im Zusammenwirken mit den Gleichrichter-Eigenschaften der Logarithmierdioden, mit denen diese Verstärker beschaltet sind, daß Spannungspitzen in der einen Polarität voll auf die Fotodioden gelangen; in der anderen Polarität dagegen bewirken die Logarithmierdioden eine völlige Sperrung der Spitzen. Infolgedessen wird die Fotodiode in der falschen Richtung aufgeladen. Die Umladung kann nur durch den sehr kleinen Fotostrom erfolgen, da die Fotodioden und die Logarithmierdioden sehr hochspannend sind. Meist haben die Fotodioden wohl eine erhebliche Kapazität, so daß für die Umladung eine lange, in jedem Fall störende Zeit vergeht. Infolge dieser "Falschladung" wird der Ausgang des Verstärkers für eine gewisse Zeit nach dem Einschalten auf einen bestimmten, aber unerwünschten Wert verklinkt. Deshalb verstärkt eine solche Schaltungsanordnung den nachgewiesenen, eine geringe Lichtmenge anzeigenden Strom nicht und arbeitet so lange nicht normal, bis die "Falschladung" am fotoelektronischen Bauelement abgebaut ist.
Um diese sog. Einschaltzeit zu verringern, ist in der DE-OS 28 33 217 bereits vorgeschlagen worden, den Eingang eines dem fotoelektronischen Bauelement nachgeschalteten Verstärker über ein Differenzierglied einer Hilfsspannung zuzuführen.
Schaltungsanordnungen dieser Art aber müssen extremen Forderungen hinsichtlich Restströmen genügen und sind daher im technischen Aufbau aufwendig oder aus Stabilitätsgründen problematisch. Außerdem ist eine richtige Anzeige unmittelbar nach Einschalten der Betriebsspannung nicht möglich.
Um zu einem einfacheren Aufbau einer solchen Schaltungsanordnung zu gelangen, bei welcher der Differenzverstärker mit einer Fotodiode geschaltet ist, deren Ausgang über eine Logarithmierdiode auf den invertierenden Eingang rückgekoppelt ist, und die als Eingangsstufe für Belichtungssteuerschaltungen fotografischer Kamera genutzt wird, wird in der DE-OS 31 13 220 vorgeschlagen, den über die Logarithmierdiode fließenden Rückkoppelstrom in der Einschwingphase der Eingangsstufe "zu reduzieren".
Von Nachteil ist es auch hier, daß unmittelbar nach Anlegen der Betriebsspannung an die Schaltungsanordnung keine Anzeige aus der Belichtungssteuerschaltung ableitbar ist, weil trotz der Verringerung des über die Logarithmierdiode fließenden Rükkoppelstromes im Einschaltmoment bei Erreichen des Arbeitspunktes eine Einschwingphase auftreten kann, die wieder das gleiche Problem der Falschladung bewirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung zur Verringerung der Einschwingzeit von mit fotoelektronischen Bauelementen beschalteten Verstärkern anzugeben, mit welcher bei weiterhin einfachem Aufbau die Aufladung des fotoelektronsichen Bauelementes mit einer Falschladung vermieden wird oder diese abgeleitet wird und somit eine mit ihr ausgestattete Belichtungssteuerschaltung in die Lage versetzt ist, unmittelbar nach Einschalten der Betriebsspannung fehlerfreie Meßwerte zu liefern, die auch sofort anzeigbar sind.
Für eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art gelingt eine Lösung der Aufgabe dadurch, daß Steuermittel enthalten sind, welche mit Bauteilen der Schaltungsanordnung zusammenwirkend bei Anlegen der Schaltungsanordnung an die Betriebsspannung die Falschaufladung des fotoelektronischen Bauelementes verhindern, indem sie den Verstärker bei Erreichen der Nähe des Arbeitspunktes langsam freigeben und ein Schwingen verhindern. Eine weitere Lösung besteht darin, daß durch eine Beschaltung die Falschladung im Anfang rasch abgeleitet werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt und im Nachfolgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in Verbindung mit einer Belichtungsmeßschaltung,
Fig. 2 bis Fig. 10 weitere Ausführungsbeispiele einer solchen Schaltungsanordnung und
Fig. 11 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs der Anode einer Logarithmierdiode.
Im Ausführungsbeispiel der in Fig. 1 gezeigen Schaltungsanordnung mit einem als Strom/Spannungswandler wirkenden Operationsverstärker OP 2 sowie mit einem nicht linearen Bauelement D 1 (Logarithmierdiode), wobei ein aus der Szenenhelligkeit abgeleiteter Strom in eine Logarithmierspannung gewandelt wird, wird mit einem Schalter 1 eine Stromquelle eingeschaltet. Damit liegen als Dioden geschaltete Transitoren T 1 und T 2 an der Versorgungsspannung, aus der sie über Widerstände R 7 und R 8 mit unterschiedlichen Strömen versorgt werden. Die aus diesem Strömen resultierende Differenzspannung wird in einem über einen Widerstand R 12 rückgekoppelten Operationsverstärker OP 1 verstärkt. Der Ausgang des Operationsverstärkers OP 1 ist mit einem Pol einer Temperaturkompensationsstufe D 2 verbunden, während ein anderer Pol an den Rückführwiderstand R 12 sowie an variable Widerstände P 1, P 2, R SV und R TV geschaltet ist.
Dem nichtlinearen Bauelement D 1 sowie den Abgriffen der variablen Widerstände P 1, P 2, R SV und R TV ist wenigstens eine Verrechnungsstufe OP 3 über Widerstände R 17 bis R 20 nachgeschaltet. Die Verrechnungsstufe OP 3 umfaßt eine Rückführwiderstand R 21, der zwischen dem Emitter eines Schalttransitors T 6 und dem Summenpunkt der Widerstände R 17 bis R 20 liegt. Außerdem ist noch eine Folgestufe (OP 4, R 31-R 34, R 27) vorgesehen.
Bei Verwendung von hochempfindlichen Filmen kann sich nun eine noch realisierbare Belichtungszeit bei sehr geringer Szenenhelligkeit ergeben, d. h. in einer Fotodiode 18 entstehen Ströme, die im Piko-Ampere- Bereich liegen und die praktisch nicht mehr mit Sicherheit weiter verarbeitet werden können. Es entstehen daher Fehler bei der Messung der Szenenhelligkeit und daraus resultierend fehlbelichtete Aufnahmen.
Um dieses zu vermeiden, ist an den Ausgang den als Strom/Spannungswandler wirkenden Operationsverstärker OP 2 der invertierende Eingang eines Komparators OP 6 geschaltet, mit dessen Hilfe an den Ausgängen der Verrechnungsstufe OP 3 und der Folgestufe OP 4 liegende Leuchtdioden LED 1 bzw. LED 2 abgeschaltet werden, wenn eine Grenzleuchtdichte des zu vermessenden Objektes unterschritten ist.
Am nichtinvertierenden Eingang des Koparators OP 6 liegt ein Potentiometer P 80, das als Kriterium für die Abschaltung der Anzeige des Belichtungsmessers, im vorliegenden Fall die Leuchtdioden LED 1 bzw. LED 2, dient, wenn vorher mit ihm am Belichtungsmesser eingestellte Werte für bei Raumtemperaturen frei gewählte Grenzleuchtdichten über- bzw. unterschritten werden.
Der Ausgang des Komparators OP 6 ist über einen Widerstand R 37 mit der Basis eines Transistors T 8 verbunden. Spricht der Komparator OP 6 an, so geht sein Ausgang auf positives Potential. Infolgedessen ist der Transistor T 8 nicht leitend. Daher fließt kein Strom nach den Leuchtioden LED 1 und LED 2.
Aus bei unterschiedlichen Temperaturen bekannten Kenndaten von Dioden ist ersichtlich, daß bei höheren Temperaturen höhere Sperr-Ströme fließen. Im Falle der vorliegenden Schaltungsanordnung fließen also höhere Fehl-Ströme zu den Eingängen der Operationsverstärker. Dies trifft auch für die von der Fotodiode 3 erzeugten Sperr-Ströme zu. Der Operationsverstärker OP 2 erhält also auch einen höheren Fehl-Strom als bei Raumtemperatur (22°C). Durch das oben beschriebene Schaltungsnetzwerk wird nun bewirkt, daß z. B. bei einer Temperatur von +60°C der eingestellte Wert für die Grenzleuchtdichte, bei welchem die Anzeige abgeschaltet werden soll, bereits zwei Lichtwerte früher erreicht wird.
Beim Anlegen der Betriebsspannung an die Schaltungsanordnung kann sich ein Einschwingvorgang am Operationsverstärker OP 2 einstellen, worauf dann sein Ausgang kurzzeitig die "+"-Versorgung annimmt. Ist dies der Fall, so wird die Kapazität der Fotodiode 3 über das nichtlineare Element D 1 so umgeladen, daß am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP 2 eine positive Ladung ansteht. Diese Ladung baut sich selbsttätig nicht ab, da sowohl der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP 2 als auch die Fotodiode 3 und das nichtlineare Element D 1 in Sperrichtung stark "hochohmig" sind.
Am Ausgang des Operationsverstärkers OP 2 steht dann ein sehr niedriges Potential, infolgedessen der Komparator OP 6 die Anzeige aus Leuchtdiode LED 1 und LED 2 abschaltet. Da aber im unteren Leuchtdichtenbereich ein geringer Fotostrom zur Verfügung steht, der die Fotodiode 3 wieder umladen muß, bleibt die Anzeige zunächst abgeschaltet.
Dieser zeitliche "Ausfall" wird durch ein am Ausgang des Operationsverstärkers OP 2 liegendes Schaltungsteil 4 aus Widerstand R 62, Diode D 3, Widerstand R 140 sowie dem RC-Glied aus Widerstand R 141 und Kondensator C 142 verhindert, da bei Einschalten der Betriebsspannung die Logarithmierdiode D 1 über die Diode 3 und den Widerstand R 140 durch den Kondensator C 142 daran gehindert wird, schlagartig nach positiver Spannung zu gehen. Da dies durch diese Pufferung nur allmählich geschehen kann, hat - wie die Fig. 11 zeigt - der Operationsverstärker OP 2 Zeit, einzuschwingen. In dieser Figur ist der zeitliche Verlauf der Anode der Logarithmierdiode D 1 dargestellt. Ein Widerstand R 62 am Ausgang von OP 2 dient dabei zum Abfangen der dort in jedem Fall auftretenden Spannungsspitzen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 liegt am Ausgang des Operationsverstärkers OP 2 außer dem bereits aus der Fig. 1 bekannten Widerstand R 62 ein Schaltungsteil 5 aus einer Sperrdiode D 80 und einem in Serie mit dieser verschalteten, an Masse liegenden Kondensator C 80. Zwischen die Diode D 80 und den Kondensator C 80 ist ein an der Betriebsspannung liegender Widerstand R 80 geschaltet.
Über den Widerstand R 62, die Sperrdiode D 80 und den Kondensator C 80 wird beim Anlegen der Schaltungsanordnung an die Betriebsspannung die am Ausgang des Operationsverstärkers OP 2 anstehende Spannungsspitze kurzgeschlossen. Danach erfolgt über den Widerstand R 80 eine Aufladung des Kondensators C 80 auf die Betriebsspannung. Infolge dessen sperrt dann die Sperrdiode D 80, und der Operationsverstärker OP 2 mit den in seinen Rückkopplungszweigen liegenden Logarithmierdiode D 1 und Kondensator C 2 kann sofort normal als Logarithmierstufe arbeiten. Erfindungsgemäß erfolgt auch hier der Einlauf zum Arbeitspunkt mit einer im Verhältnis zur Schaltzeit des Operationsverstärkers angemessenen Dauer.
In der in Fig. 3 gezeigten Variante wird die sich bei Einschalten der Betriebsspannung am Ausgang des Operationsverstärkers OP 2 ergebende Spannungspitze nicht durch Kurzschließen abgebaut. Sie fließt vielmehr über ein Schaltungsteil 6 ab, welches aus einer Diode D 81, einem Widerstand R 81, einem Kondensator C 81 sowie einem vor diesem liegenden, mit der Betriebsspannungsquelle verbundenen weiteren Widerstand R 82 besteht und welches zur Fotodiode D 3 parallel liegend an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP 2 geschaltet ist.
Bei Einschaltung der Betriebsspannung wird die sich dabei an der Fotodiode D 3 aufbauende Falschaufladung über die Diode D 81, den Widerstand R 81 sowie den Kondensator C 81 abgeleitet. Hat sich dann der Kondensator C 81 über den Widerstand R 82 auf Betriebsspannung aufgeladen, geht die Diode D 81 in Sperrstellung, und der Operationsverstärker OP 2 kann in Verbindung mit der Diode D 1 und dem Kondensator C 2, seine Funktion als Logarithmierstufe aufnehmen.
Bei der Ausgührungsform gem. Fig. 4 leitet ein Spannungsteil 7 aus Widerstand R 84, Kondensator C 82 und Widerstand R 84 die Falschaufladung der Fotodiode D 3 ab. Das Spannungsteil 7 ist der Fotodiode D 3 parallel geschaltet und an den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP 2 angeschlossen.
Die durch die Einschaltspitze entstehende Ladung fließt hier über den Widerstand R 84 und den Kondensator C 82 ab. Hat sich nach einiger Zeit der Kondensator C 82 über den Widerstand R 83 umgeladen und das gleiche Potential erreicht wie der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP 2, fließt über den Widerstand R 84 kein störender Strom mehr, da dann nämlich auch der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP 2 das gleiche Potential besitzt.
Ein zur Ableitung der Falschaufladung der Fotodiode D 3 verwendetes Schaltungsteil 8 besteht gem. Fig. 5 aus einem zwischen Fotodioden D 3 und nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP 2 gelegten Feldeffekttransistors T 91, an dessen Steuerelektrode ein an Masse liegender Kondensator C 91 und ein Widerstand R 91 angeschlossen ist.
Die störende Ladung wird durch den Feldeffekttransistor T 91 abgeleitet. Diese Entladungsphase wird nach einer stets konstanten, durch Widerstand R 91 und Kondensator C 91 bestimmten Zeit (Aufladung des Kondensators C 91 über den Widerstand R 91 auf die Betriebsspannung) beendet. Der Feldeffekttransistor T 91 sperrt nach Beendigung der Entladungsphase den Stromfluß, so daß nun der von der Fotodiode D 3 erzeugte, der sie beaufschlagenden Lichtmenge entsprechende Fotostrom den Operationsverstärker OP 2 zugeführt wird.
Als weitere Schaltungsvariante zur Ableitung der Falschaufladung der Fotodiode D 3 zeigt die Fig. 6 ein zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers OP 2 und dessen Eingänge gelegtes Schaltungsteil 9, welches aus einem selbstsperrenden Feldeffekttransistor T 101 und einem Komparator K 101 besteht. Der Feldeffekttransistor T 101 ist dabei mit seiner Steuerelektrode an den Ausgang des Komparators K 101 geschaltet, während sein Drain-Anschluß an Masse liegt und sein Source-Anschluß dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP 2 verbunden ist.
Von den Eingängen des Komparators K 101 liegt der eine am Ausgang des Operationsverstärkers OP 2 und der andere an dessen nichtinvertierendem Eingang.
Die in der Schaltungsanordnung entstehende störende Ladung wird vom selbstsperrenden Feldeffekttransistor T 101 abgeleitet, solange der Komparator K 101 feststellt, daß der Ausgang des Operationsverstärkers OP 2 ein niedrigeres Potential aufweist als dessen nichtinvertierender Eingang.
Auch bei einem mit einer Fotodiode 10 beaufschlagten der DE-OS 33 21 503 gemäßen Verstärkerschaltung 11 zur Verstärkung eines am Eingang eines rückgekoppelten Operationsverstärkers liegenden Stromes können sich Startschwierigkeiten ergeben. Wird diese Anordnung beispielsweise zusammen mit einer Blitz-Automatik (Messen der Beleuchtung während des Blitzens und automatische Abschaltung des Blitzes bei ausreichender Beleuchtung) verwendet, steht das Problem an, daß nach Anlegen der Schaltungsanordnung an die Betriebsspannung vor Blitzauslösung kein Licht vorhanden ist, welches die Fotodiode 10 beaufschlagen und zu einem elektrischen Stromfluß führen kann. Dadurch stellt sich der Arbeitspunkt der Verstärkerschaltung 11 noch nicht einmal langsam ein.
Der nur wenige Millisekunden dauernde Blitz soll aber vollständig und richtig vermessen als auch weiter verarbeitet werden, D. h., auch hier muß die Verstärkerschaltung durch entsprechende elektronische Steuermittel auf ein fehlerfreies Funktionieren vorbereitet werden.
Die Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorbereitungsschaltung. Der zwischen den Eingängen der Verstärkerschaltung 11 liegenden Fotodiode 10 ist hier eine Leuchtdiode D 111 vorgeschaltet. Sie erhält bei Anlegen der Schaltungsanordnung an die Betriebsspannung durch Schließen eines Schalters S 111 einen Stromimpuls, der von einem ihr vorgeschalteten RC-Glied aus Widerstand R 111 und Kondensator C 111 erzeugt wird. Dieser Lichtimpuls bringt die Verstärkerschaltung 11 in ihren Arbeitsbereich, so daß das aus dem kurz darauf folgenden Blitz resultierende elektrische Signal fehlerfrei verarbeitet werden kann.
Eine ähnliche Lösung zeigt die Fig. 8. Auch hier wird von einem RC-Glied aus Kondensator C 121 und Widerstand R 121 bei Schließen eines Schalters S 121 ein Stromimpuls erzeugt, durch den dann eine dem RC-Glied nachgeschaltete Leuchtdiode D 121 einen Lichtimpuls abgibt. Dieser Lichtimpuls wird von einer mit der Fotodiode 10 zusammengeschalteten Fotodiode D 122 in eine Spannung gewandelt, die über die Fotodiode 10 die Verstärkerschaltung 11 auf ihren Arbeitsbereich einschwingen läßt. Der Unterschied zu der in Fig. 8 gezeigten Schaltungsanordnung besteht darin, daß hier die Leuchtdiode D 121 und die Fotodiode D 122 einen Opto-Koppler bilden.
Um die Verstärkerschaltung auf ihren Arbeitsbereich einschwingen zu lassen, wird im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ein Stromimpuls auf einen von der Anode der Fotodiode 10 ausgehenden Leitungszweig 12 gegeben. Dieser Stromimpuls wird bei Schließen eines Schalters S 131 von einem Kondensator C 131 und einem Widerstand R 132 erzeugt und über eine hochsperrende Diode D 131 zum Leitungszweig 12 weitergeleitet. Ist der Kondensator C 131 durch einen mit ihm in Serie geschalteten und an Masse liegenden Widerstand R 131 auf Erdpotential umgeladen - was quasi den Abschluß der Einschwingzeit der Verstärkerschaltung 12 bedeutet - so sperrt die Diode D 131.
Letztlich ist auch eine Schaltungsanordnung gemäß Fig. 10 denkbar. Bei der dort dargestellten Verstärkerschaltung kann eine bei einer mittels Schalter 13 eingeleiteten Einschaltung des Operationsverstärkers 14 auftretende Spannungsspitze an einer an den Eingängen des letzteren liegenden Fotodiode 15 stören, wodurch der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 14 vom Arbeitspunkt ferngehalten wird. Dadurch können aus kurrzeitig auftretenden Lichtimpulsen, z. B. Blitzlichter, entstehende Ströme nicht verstärkt werden.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, werden die in Zweigen 16 und 17 der Anordnung liegenden Verstärkerbausteine aus Kondensator 18 und 19 sowie Dioden 20 und 21, 22 . . . . n durch parallel geschaltete Widerstände 23 und 24 ergänzt. Diese stellen ein Entladen des nichtinvertierenden Eingangs des Operationsverstärkers 14 auf das Massepotential vor dem Arbeitspunkt sicher. Da dadurch sich beide Eingänge des Operationsverstärkers 14 im Gleichtakt befinden, sind sie bei diesem Potential arbeitsbereit.
Diese Entladung erfolgt schnell, solange ein an den Summenpunkt der Zweige 16 und 17 geschalteter Feldeffekttransistor 25 leitend ist.
Während des Blitzes wird dieser nicht leitend, so daß die von der Fotodiode 15 aufgrund der Beaufschlagung mit dem Licht des Blitzes abgegebene Spannung ordnungsgemäß verarbeitet werden kann.
Zwischen Summenpunkt der Zweige 16 und 17 sowie vor den Verstärkerelementen 18 bis 24 sind Widerstände 26, 27 und 28 vorgeschaltet. Sie dienen als Schutzwiderstände die Störungen, die auf die Leitung zwischen dem Ausgang A des Stromverstärkers und einem diesem nachfolgenden Kondensator gelangen, abschwächen. Außerdem sind sie in der Lage, ein Überschwingen des Operationsverstärkers 14 beim Einschalten zu verhindern.

Claims (13)

1. Schaltungsanordnung zur Verringerung der Einschwingzeit von mit fotoelektronischen Bauelementen beschalteten logarithmischen Verstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel (D 3, R 140, R 141, C 140, D 80, C 80) enthalten sind, welche mit Bauteilen (OP 2, R 62) der Schaltungsanordnung zusammenwirkend bei Anlegen der Schaltungsanordnung an die Betriebsspannung die Falschladung des fotoelektrischen Bauelementes (18, D 3) verhindern.
2. Schaltungsanordnung zur Verringerung der Einschwingzeit von mit fotoelektronischen Bauelementen beschalteten logarithmischen Verstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel (D 8, R 82, R 82, C 81, R 83, R 84, C 82, T 91, C 91, R 91, K 101, T 101) enthalten sind, welche mit Bauteilen (OP 2, 11) der Schaltungsanordnung zusammenwirkend nach Anlegen der Schaltungsanordnung an die Betriebsspannung die Falschladung des fotoelektronischen Bauelements (D 3, 10) ableiten.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (D 3, R 140, R 141, C 140, D 80, R 80, C 80) in bekannter Weise dem Ausgang des Verstärkers parallel geschaltet sind, so daß nur kurz vor Erreichen des Arbeitspunktes des Verstärkers (OP 2) dessen Ausgang im Verhältnis zu dessen Schaltzeit (slew rate) langsam freigegeben wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (D 8, R 82, R 82, C 81, R 83, R 84, C 82, T 91, C 91, R 91, K 101, T 101) mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers (OP 2, 11) verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (R 1, R 2) einer Logarithmierdiode (D 1, D 2) parallel geschaltet sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (D 8, R 82, R 82′, C 81, R 83, R 84, C 82, T 91, C 91, K 101, T 101) vor dem fotoelektronischen Bauelement (D 3, 10) angeordnet sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel ein Kurzschlußschalter (T 91) ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermittel elektronische Schalter (T 91) dienen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermittel opto-elektronische Bauelemente (D 111, D 121) verwendet sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das optoelektronische Bauelement aus einem Optokoppler (D 121, D 122) besteht.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermittel eine hochsperrende Diode (D 8) in Kombination mit einem Widerstand (R 82′) und einem RC-Glied (R 82, C 81) vorgesehen ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Logarithmierdioden Widerstände parallel geschaltet sind, deren Leitwerte sich in den beiden Leitungszweigen verhalten wie die Anzahl der parallel geschalteten Dioden.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzwiderstände (26, 27, 28) zum Abschwächen von Störungen zur Vermeidung von Überschwingen vorgesehen sind.
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