DE2344786C3 - Integratorschaltung zur Ermittlung und Speicherung einer Lichtmenge - Google Patents
Integratorschaltung zur Ermittlung und Speicherung einer LichtmengeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Integratorschaltung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs beschriebenen
Art.
Es ist bekannt (JA-PS 197O-Il 391), in einer
Schaltungsanordnung zur Integration eines Photostroms einen Transistor zu verwenden, dessen Basis
mit dem Bezugspotential (Masse) verbunden ist, und damit sowohl dem Eingangs- als auch dem Ausgangsstromkreis
angehört. Bei einer solchen Anordnung ist es erforderlich, daß die photoelektronischen Bauelemente
zur Messung der Objekthelligkeit aktive Photoelemente sind. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß infolge der Basis-Emitter-Spannung die Linearität der opto-elektrischen Umwandlung im Bereich
niedriger Beleuchtungsstärken beeinträchtigt und die Lichtempfindlichkeit verringert wird.
Durch die DT-OS 19 07 102 ist eine Schaltung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs beschriebenen
Art bekanntgewoden. Bei dieser bekannten Schaltung ist eine Photozelle, d. h. ein aktives photoelektronisches
Bauelement zwischen die beiden Eingänge eines Differenzverstärkers geschaltet, der aus
zwei in Quellen-Basisschaltung betriebenen Feldeffekttransistoren besteht. Das Ausgangssignal dieses
Differenzverstärkers wird einem Transistorverstärker zugeführt, in dessen Ausgangsstroitnkreis der im Gattungsbegriff
des Patentanspruchs genannte Speicherkondensator aufgeladen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgaibe zugrunde, eine
Integratorschaltung zu schaffen, die einen einfacheren Aufbau als die zuletzt beschriebene Anordnung
besitzt und die es ermöglicht, an Sitelle von aktiven Photoelementen zur Messung der Objekthelligkeit
passive Photodioden zu verwenden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genannten Merkmale gelöst.
Die Erfindung sei im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführunssbeispiele näher
beschrieben.
Fig. la zeigt die Schaltung eines ersten Ausführunesbeispiels;
Fig. Ib zeigt eine Kennlinie des in der Schaltung
nach F i g. 1 verwendeten Feldeffekttransistors;
Fig. Ic zeigt den zeitlichen Verlauf der mit der
Schaltung nach Fig. 1 ermittelbaren Integrationsspannung, und
F i g. 2 zeigt die Schaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Die Schaltung nach Fig. 1 besitzt eine Photodiode 1, einen Feldeffekttransistor 3, einen Integrationskondensator
4, einen Schalter 2 zur Steuerung des Integrationsintervalls sowie einen Schalters zur
Rückstellung.
Wenn die beiden Schalter 2 und 5 geöffnet sind und die Photodiode 1 einem Lichtstrom ausgesetzt ist,
der einen Photo^trcn; von der Größe ip hervomift, ist
der drain-Strom iDK des Feldeffekttransistors 3 gleich
derr Photostrom ip. Aus der in F i g. 1 b dargestellten
Kennlinie, die den Zusammenhang zwischen der gatesource-Spannung und dem drain-Stiom des Feldeffekttransistors
zeigt, ist ersichtlich, daß an der Photodiode 1 eine Sperrspannung der Größe VGSK
anliegt. Der wirksame Lastwiderstand der Photodiode 1 ist der Eingangswiderstand des in gate-Basisschaltung
betriebenen Feldeffekttransistors 3. Dieser Lastwiderstand ist in niedrigem Frequenzbereich ungefähr
dem Kehrwert der Steilheit des Feldeffekttransistors proportional, also sehr hoch.
Wenn der Schalter 2 geschlossen wird, steigt das Potential an der source-Elektrode des Feldeffekttransistors
3 an. Die Spannung zwischen der source-Elektrode und der drain-Elektrode wird dabei größer als
die pinch-off-Spannung des Feldeffekttransistors 3, so daß dieser nichtleitend wird. Dadurch wird der drain-Strom
des Feldeffekttransistors 3 unterbrochen, und es findet keine Integration statt. In Fig. Ic ist dargestellt,
wie das öffnen des Schalters 2 die Integration beginnen läßt und wie die Integration durch das
Schließen des Schalters 2 beendet wird. Auf diese Weise kann die Integration der an der Steuerstrecke
des Feldeffekttransistors 3 anliegenden Eingangsspannung in beliebigen Integrationsintervallen durchgeführt
werden.
In F i g. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Integratorschaltung dargestellt. Diese Schaltung eignet
sich zur Ermittlung und Anzeige der Lichtmenge, die von einem photographischen Blitzlicht emittiert
bzw. vom Aufnahmegegenstand reflektiert wird. Die in F i g. 2 dargestellte Schaltung besitzt ein aus dem
Widerstand 12 und dem Kondensator 11 bestehendes ÄC-Glied, durch das die Zeitkonstantc einer Zeitgeberstufe
bestimmt wird. Eine aus zwei Transistoren 13 und 14 bestehende Schaltstufe ist durch dieses ÄC-Glied
steuerbar. Die Schaltung wird vervollständigt durch eine Photodiode 15, einen Feldeffekttransistor
16, einen Integrationskondensator 18, Feldeffekttransistoren 19 und 20, die einen Differenzverstärker bilden,
ein Meßinstrument 21 und Rückstellschalter 17 und 22.
Wenn die Schalter 17 und 22 synchron mit der Blitzlichtemission geöffnet werden, bleiben die Transistoren
13 und 14 so lange nichtleitend, bis die Lade-
spannung des Kondensators 11 die Ansprechschwelle des Transistors 13 überschreitet. Bis zu diesem Zeitpunkt
lädt der durch den Photostrom der Photodiode
15 gesteuerte drain-Strom des Feldeffekttransistors
16 den Integrationskondensator 18 auf. Wenn die Spannung an dem Kondensator IJ. die genannte Ansprechschwelle
überschreitet, wird der Transistor 13 leitend. Der in der nächsten Stufe angeordnete Transistor
14 wird ebenfalls leitend, so daß das Potential an der source-Elektrode des Feldeffekttransistors 16
so ansteigt, daß er nichtleitend wird. Infolgedessen fließt kein weiterer Ladestrom in den Integrationskondensator 18. Seine Ladespannung wird gespeichert.
Diese Ladespannung, die die empfangene Lichtmenge kennzeichnet, wird über den Differenzverstärker
19, 20 dem Meßinstrument 21 zugeführt und von diesem angezeigt.
Wenn das von der Zeitkonstanten des ÄC-Gliedes
12, 13 bestimmte Integrationsintervall der Wirkungsdauer des Blitzlichtes entspricht, kann die Beeinflussung
des Integrationsvorganges durch natürliche Lichtquellen vermieden werden.
Die Integratorschaltung zeichnet sich vor allem durch große Ansprechgeschwindigkeit sowie durch
gute Linearität im Bereich niedriger Beleuchtungsstärken aus. Ein weiterer Vorteil der Schaltung liegt
darin, daß das Integrationsintervall mit besonders einfachen Mitteln gesteuert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Integratorschaliung zur Ermittlung und Speicherung der während eines Integrationsintervalls auf der wirksamen Oberfläche eines photoelektronischen Bauelements auftreffenden Lichtmenge, insbesondere der während einer photographischen Blitzlichtemission vom Aufnahmegegenstand reflektierten und am Ort der Film- »° oberfläche wirksamen Lichtmenge, mit einer Speisespannungsquelle, einem von dem Photostrom des photoelektronischen Bauelements aufladbaren Speicherkondensator und einer Schaltung zur Steuerung der Ladezeit des Speicherkon- >5 densators, dadurchgekennzeichnet, daß das photoelektronische Bauelement (1; 15) zwischen die. Quellenelektrode und die Torelektrode cues in Tor-Basisschaltung betriebenen Feldeffekttransistors (3; 16) geschaltet ist, daß der '° Speicherkondensator (4; 18) im Saugelekt rodenkreis des Feldeffekttransistors (3; 16^ angeordnet ist und daß die Quellenelektrode des Feldeffekttransistors (3; 16) durch die Schaltung (2; 11, 12, 13, 14) zur Steuerung der Ladezeit des Spei- *5 cherkondensators (4; 18) mit dem die Saugelektrode speisenden Pol ( + ) der Speisespannungsquelle verbindbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10995272 | 1972-09-21 | ||
JP1972109952U JPS5413087Y2 (de) | 1972-09-21 | 1972-09-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344786A1 DE2344786A1 (de) | 1974-04-04 |
DE2344786B2 DE2344786B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2344786C3 true DE2344786C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
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