DE3534574C3 - Informationswiedergabeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Informationswiedergabeeinrichtung in einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Informationswiedergabe
einrichtung in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Eine solche Informationswiedergabeeinrichtung
ist aus der Kundendienstschrift zum Autoradio der Firma
Blaupunkt "Bamberg QTS, Super Arimat, 76 39 545" (BP/KDB
3D80 440 030) bekannt, die bei der Firma Schaltungsdienst
Lange, Berlin, erhältlich ist. Bei diesem wird nach dem Stummschalten des
Lautsprecherverstärkers bei weiterem Abfall der
Versorgungsspannung ein das Gerät steuernder
Mikrocomputer rückgesetzt, um Fehlbetrieb zu
vermeiden.
Bei einem Informationswiedergabegerät in einem Kraftfahrzeug,
wie beispielsweise einem Autoradio oder einem Kassettenton
bandgerät, führt der Abfall der Betriebsspannung unter einen
vorgegebenen unteren Schwellenwert, wie es beispielsweise beim
Betrieb des Anlassers des Kraftfahrzeugs auftreten kann, zu
Effekten, die für den Betreiber unangenehm sind, wenn sich das
Gerät während des Anlassens des Kraftfahrzeugs in Betrieb
befindet. Beispielsweise ergibt sich eine blubbernde
Tonwiedergabe im Rundfunkbetrieb, dem sich beim Abspielen einer
Tonbandkassette noch ein Jaulen überlagern kann. In der
genannten Kundendienstschrift ist zu dem erwähnten Autoradio
beschrieben, daß bei Unterschreitung der Batteriespannung unter
einen Pegel von ca. 9 Volt die Endstufeneingänge des
Autoradiogeräts an Masse geschaltet werden, wodurch die
Endstufen stummgeschaltet werden.
Bei anderen elektronischen Einrichtungen, wie bei
spielsweise einem Mikrocomputer, kann der Abfall der
Betriebsspannung undefinierte Zustände erzeugen, die
ernsthafte Einflüsse auf die Arbeitsweise des Mikro
computers und die von diesem verarbeitete Information
haben können, weshalb entsprechende Vorkehrungen
getroffen werden müssen. Die DE 33 01 603 C1 be
schreibt eine betriebsspannungsabhängige Steuerschal
tung für einen Mikrocomputer mit einem Mikroprozes
sor und einem Arbeitsspeicher, mit einer Rücksetzschal
tung, die ein Rücksetzsignal erzeugt, das den Mikropro
zessor bei ausreichend hoch werdender Betriebsspan
nung rücksetzt und startet und ihn bei zu niedrig wer
dender Betriebsspannung stoppt. Es ist eine bistabile
Speicherschaltung vorgesehen, deren Ausgangssignal
bei einer für den Betrieb des Arbeitsspeichers zu niedri
gen Betriebsspannung in einen ersten Schaltzustand
geht, und während dieses Schaltzustandes führt ein auf
tretendes Rücksetzsignal zu einer Initialisierung des Ar
beitsspeichers. Ein zweiter Schaltzustand des Ausgangs
signals der Speicherschaltung wird nach dem Start des
Mikroprozessors geschaltet, wobei während des zwei
ten Schaltzustandes ein Auftreten des Rücksetzsignals
nur den Mikroprozessor rücksetzt und startet. Es wird
hierdurch erreicht, daß bei einer Betriebsspannungsab
nahme infolge Netzausfalls zunächst der Mikroprozes
sor stoppt, der Arbeitsspeicher jedoch von der Betriebs
spannung noch gehalten bleibt. Sinkt die Betriebsspan
nung nicht bis auf einen Wert, der nach der Spezifikati
on des Arbeitsspeichers die Datensicherheit gefährdet,
dann sind bei dem im Zuge des folgenden Betriebsspan
nungsanstiegs auftretenden Rücksetzsignal die Daten
des Arbeitsspeichers noch gesichert, so daß sich eine
Neuladung erübrigt und auch nicht erfolgt. Damit wird
erreicht, daß der Mikrocomputer seinen Betrieb auch
nach einer längeren Netzausfallzeit schnell wieder auf
nimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Infor
mationswiedergabeeinrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, bei der die Informationswiedergabe oh
ne störende Übergangszustände beim Abfall der Be
triebsspannung unter einen vorgegebenen unteren
Schwellenwert unterbunden und beim Wiederansteigen
auf die ursprüngliche Größe automatisch wieder aufge
nommen wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Informationswieder
gabeeinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel der Erfindung;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Signale, die in der Ein
richtung nach Fig. 1 erzeugt werden;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 4 den Spannungsverlauf an der Kraftfahrzeug
batterie während des Betriebs der Einrichtung nach
Fig. 3;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm der in der Einrichtung nach
Fig. 3 erzeugten Signale;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungs
form der Erfindung, und
Fig. 7 ein Zeitdiagramm der in der Einrichtung nach
Fig. 11 erzeugten Signale.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Informations
wiedergabeeinrichtung gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung in einem Kraftfahrzeug. Darin
ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Steuereinheit bezeich
net, bestehend aus beispielsweise einem Mikrocompu
ter, der von einem Spannungskonstanthalter 2 mit einer
konstanten Spannung versorgt wird. Mit 3 ist eine An
zeigeeinrichtung bezeichnet, die den spezifischen Be
triebszustand anzeigt, der von der Steuereinheit 1 vor
gegeben wird. Eine Betriebseinheit 4 zum Antreiben
oder anderweitigen Betreiben eines Aufzeichnungsme
diums, wie beispielsweise einer Tonbandcassette in ei
nem Stereosystem ist mit der Steuereinheit 1 verbun
den. Mit 5 ist ein Detektorkreis bezeichnet, bestehend
aus Widerständen R1 und R2 sowie einer Zenerdiode D
zum Ermitteln eines Ein- oder Ausschaltzustandes eines
Schalters 6 (z. B. eines Zündschalters), der der Steuer
einheit 1 ein hohes oder niedriges Spannungssignal in
Abhängigkeit vom Ein- oder Ausschalten dieses Schal
ters zuführt. Mit 7 ist die Batterie des Kraftfahrzeugs
bezeichnet.
Ein Spannungsdetektorkreis 8 ermittelt die Spannung
der Batterie 7 und gibt ein deren Zustand entsprechen
des Signal an die Steuereinheit 1.
Die Betriebsweise der Einrichtung gemäß Fig. 6 ist
wie folgt.
Die Steuereinheit 1 wird kontinuierlich mit einer kon
stanten Spannung von dem Spannungskonstanthalter 2
versorgt. Wenn der Schalter 6 eingeschaltet wird, dann
wird ein "Hoch"-Spannungssignal der Steuereinheit 1
über den Detektorkreis 5 zugeführt mit der Folge, daß
die Steuereinheit 1 in Betrieb gesetzt wird. Wenn ein
Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise eine Cassette
(nicht dargestellt) in ein Cassetten-Magnetbandgerät
eingelegt wird, dann bewirkt die Steuereinheit 1, daß die
Anzeige dieses Ereignis darstellt und erlaubt es der Ein
heit 4, den Betrieb für die Informationswiedergabe zu
beginnen. Wenn der Schalter 6 ausgeschaltet wird, dann
wird die Steuereinheit 1 abgeschaltet, womit es der Ein
heit 4 erlaubt wird, ihren Betrieb einzustellen.
Wie bereits eingangs erläutert, fällt die Spannung der
Batterie 7 stark ab, wenn die Maschine des Kraftfahr
zeugs angelassen wird, so daß die Möglichkeit besteht,
daß im Betrieb der Einheit 4 ein Fehler auftritt. Um
dieses Problem zu vermeiden, ist die Einrichtung so ge
staltet, daß, wenn beim Starten der Maschine die Span
nung an der Batterie 7 unter den Schwellenwert für
fehlerhaften Betrieb der Betriebseinheit 4 abfällt, der
Spannungsdetektor 8 diesen Abfall feststellt (Fig. 2,
Kurven a und b), und die Steuereinheit 1 schaltet das
Ausgangsinformationssignal stumm (Fig. 2, Kurve c),
unterdrückt die Zuführung eines Betriebsbefehlssignals
zur Steuereinheit 1 (Fig. 2, Kurve d) und sperrt die Be
triebseinheit 4 (Fig. 2, Kurve e). Selbst wenn daher der
Schalter 6 zum Zeitpunkt des Startens der Maschine des
Kraftfahrzeugs eingeschaltet ist, spricht die Steuerein
heit 1 nicht auf dieses Ereignis an und akzeptiert nur ein
Signal für die Wiedergewinnung der Spannung wo
durch das Auftreten einer fehlerhaften Betriebsweise
der Einheit 4 verhindert wird.
Wenn die Spannung an der Batterie 7 ihre ursprüngli
che Größe wieder erreicht hat, dann akzeptiert die
Steuereinheit 1 ein Einlaufen des Betriebsbefehlssignals
und schaltet die Betriebseinheit 4 wieder frei. Die
Stummschaltung des Ausgangsinformationssignals wird
in einem späteren Schritt aufgehoben, beispielsweise si
multan mit dem Start einer Wiedergabebetriebsart.
Eine Verzögerungszeit t1 ist zwischen dem Auftreten
eines Signals für die Ermittlung eines Spannungsabfalls
und der Erzeugung eines Signals für das Still-Schalten
des Ausgangsinformationssignals oder eines Signals
zum Verhindern der Annahme eines Betriebsbefehlsein
gangssignals vorgesehen. Diese Verzögerungszeit ver
hindert fehlerhaften Betrieb, der ansonsten auftreten
würde. Der Betrieb der Einheit 4 endet eine vorbe
stimmte Zeit t2 nach dem Still-Schalten des Ausgangsin
formationssignals. Diese Verzögerungszeit ist dazu vor
gesehen, die Wiedergabe jedes abnormen Ton es zu ver
hindern, was ansonsten auftreten würde, wenn der Be
trieb der Einheit 4 beendet würde, bevor die Stumm
schaltung erfolgt ist. Weiterhin, wenn die Spannung an
der Batterie 7 wieder ihre ursprüngliche Größe erreicht
hat, dann schaltet die Steuereinheit 1 die Betriebseinheit
4 wieder frei und akzeptiert ein Betriebsbefehlsein
gangssignal eine vorbestimmte Zeit t3, nachdem das
Spannungsabfalldetektorsignal verschwunden ist. Die
Verzögerungszeit ist auch dazu vorgesehen, fehlerhaf
ten Betrieb zu verhindern, der sonst auftreten würde.
Wie oben beschrieben, ist die Wahrscheinlichkeit ei
nes fehlerhaften Betriebes bei dieser Einrichtung mini
mal, da diese so gestaltet ist, daß die Zuführung eines
Betriebsbefehls-Eingangssignals zu der Steuereinheit
verhindert ist, wenn der Spannungsdetektor einen Ab
fall der Batteriespannung während des Anlassens der
Maschine des Kraftfahrzeugs feststellt.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer zweiten Ausfüh
rungsform einer Informationswiedergabeeinrichtung
zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug nach der vor
liegenden Erfindung.
In Fig. 3 ist 1 eine Steuereinheit, bestehend beispiels
weise aus einem Mikrocomputer, der von einem Span
nungskonstanthalter 2 mit einer konstanten Spannung
versorgt wird. 3 ist eine Anzeige, die den spezifischen
Betriebszustand der Steuereinheit 1 anzeigt. 4 ist eine
Betriebseinheit zum Antreiben oder anderweitigen Be
treiben eines Aufzeichnungsmediums, wie beispielswei
se einer Tonbandcassette in einem Kraftfahrzeugste
reogerät. 5 ist ein Detektorkreis, bestehend aus Wider
ständen R1 und R2 und einer Zenerdiode D zum Ermit
teln des Einschalt- oder Ausschaltzustandes eines Schal
ters 6, beispielsweise eines Zündschalters, indem der
Steuereinheit 1 ein Hoch- oder Niedrig-Spannungssi
gnal in Abhängigkeit vom Einschalten oder Ausschalten
des Schalters zugeführt wird. Mit 7 ist die Batterie des
Kraftfahrzeugs bezeichnet, während 8 ein Spannungs
detektorkreis zum Ermitteln der Spannung der Batterie
7 ist. Dieser Detektorkreis führt der Steuereinheit 1 den
ermittelten Zustand zu, beispielsweise einen Span
nungsabfall, der auftritt, wenn der Anlasser des Fahr
zeugs betätigt wird. 9 ist ein Betriebsdetektor, der den
Betriebszustand der Steuereinheit 4 ermittelt und diese
Information der Steuereinheit 1 zuführt. Mit 10 ist ein
Entzerrerverstärker bezeichnet, der im Weg eines In
formationssignals angeordnet ist, das von dem Auf
zeichnungsmedium wiedergegeben wird. Mit 11 ist ein
Leistungsverstärker und mit 12 ist ein Lautsprecher be
zeichnet. Die Verstärker 10 und 11 werden von der Bat
terie 7 mit Strom versorgt gegebenenfalls auch der
Lautsprecher 12.
Die Einrichtung enthält ferner einen monostabilen
Multivibrator (Monoflop) 13, der durch ein Startsignal
zu einem Entzerrerverstärker 10 und einem Leistungs
verstärker 11 getriggert wird. Der getriggerte Mono
flop 13 liefert einen Impuls einer vorbestimmten Breite
ta zum Spannungsdetektor 8. Die Impulsbreite ta ist in
Übereinstimmung mit der Zeit bestimmt, die die Span
nung an der Batterie braucht, um nach dem Einschalten
des Leistungsverstärkers 11 wieder auf ihren normalen
Pegel anzusteigen.
Die Betriebsweise der Einrichtung nach Fig. 3 ist wie
folgt:
Die Steuereinheit 1 wird kontinuierlich mit einer kon stanten Spannung vom Spannungskonstanthalter 2 ver sorgt. Wenn der Schalter 6 eingeschaltet wird, dann wird ein "Hoch"-Spannungssignal der Steuereinheit 1 über den Detektorkreis zugeführt mit der Folge, daß die Steuereinheit 1 freigeschaltet wird. Wenn ein Aufzeich nungsmedium, wie beispielsweise eine Cassette (nicht dargestellt) in ein Cassettenbandgerät eingelegt wird, dann bewirkt die Steuereinheit 1, daß die Anzeige 3 dieses Ereignis anzeigt, und erlaubt es der Einheit 4, den Betrieb zum Zwecke der Wiedergabe der Information auf der Cassette zu beginnen. Gleichzeitig sendet die Steuereinheit 1 ein Startsignal zu dem Entzerrerverstär ker 10 und dem Leistungsverstärker 11, um diese einzu schalten. Musik oder eine andere Toninformation, die von der Cassette wiedergegeben wird, wird dem Laut sprecher 12 über den Entzerrerverstärker 10 und den Leistungsverstärker 11 zugeführt, um den Ton hörbar darzustellen. Wenn der Betriebsdetektor 9 die Tatsache feststellt, daß die Betriebseinheit 4 den beabsichtigten Betrieb nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit abge schlossen hat, dann verhindert die Steuereinheit 1, daß die Betriebseinheit 4 die nachfolgenden Operationen ausführt. Wenn der Schalter 6 ausgeschaltet wird, dann wird die Steuereinheit 1 gesperrt, so daß der Betrieb der Betriebseinheit 4 abgebrochen wird.
Die Steuereinheit 1 wird kontinuierlich mit einer kon stanten Spannung vom Spannungskonstanthalter 2 ver sorgt. Wenn der Schalter 6 eingeschaltet wird, dann wird ein "Hoch"-Spannungssignal der Steuereinheit 1 über den Detektorkreis zugeführt mit der Folge, daß die Steuereinheit 1 freigeschaltet wird. Wenn ein Aufzeich nungsmedium, wie beispielsweise eine Cassette (nicht dargestellt) in ein Cassettenbandgerät eingelegt wird, dann bewirkt die Steuereinheit 1, daß die Anzeige 3 dieses Ereignis anzeigt, und erlaubt es der Einheit 4, den Betrieb zum Zwecke der Wiedergabe der Information auf der Cassette zu beginnen. Gleichzeitig sendet die Steuereinheit 1 ein Startsignal zu dem Entzerrerverstär ker 10 und dem Leistungsverstärker 11, um diese einzu schalten. Musik oder eine andere Toninformation, die von der Cassette wiedergegeben wird, wird dem Laut sprecher 12 über den Entzerrerverstärker 10 und den Leistungsverstärker 11 zugeführt, um den Ton hörbar darzustellen. Wenn der Betriebsdetektor 9 die Tatsache feststellt, daß die Betriebseinheit 4 den beabsichtigten Betrieb nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit abge schlossen hat, dann verhindert die Steuereinheit 1, daß die Betriebseinheit 4 die nachfolgenden Operationen ausführt. Wenn der Schalter 6 ausgeschaltet wird, dann wird die Steuereinheit 1 gesperrt, so daß der Betrieb der Betriebseinheit 4 abgebrochen wird.
Wenn zum Zeitpunkt des Anlassens der Maschine des
Kraftfahrzeugs der Spannungsdetektor 8 ermittelt, daß
die Batteriespannung 4 auf einen Pegel unterhalb eines
vorbestimmten Wertes abgefallen ist, dann sendet die
Steuereinheit 1 ein Signal zur Betriebseinheit, solange
wie die Spannung der Batterie unter dem vorbestimm
ten Pegel ist, und der Betrieb der Einheit 4 wird unter
brochen oder der Sendebetrieb des Detektors 9 wird
angehalten. Gleichzeitig wird der wiedergegebene Ton
stummgeschaltet oder es wird die Anzeige 3 ausgeschal
tet. Die Steuereinheit 1 kann auch daran gehindert wer
den, ein Betriebsbefehlseingangssignal entgegenzuneh
men, solange wie der stummgeschaltete Zustand anhält.
Wenn die Spannung an der Batterie wieder auf ihre
ursprüngliche Größe zurückgekehrt ist, dann schaltet
die Steuereinheit 1 die Betriebseinheit 4 wieder frei.
Wenn die Andruckrollen und die Tonwelle in Kontakt
miteinander geblieben sind, dann wird die Betriebsein
heit 4 in einen Freigabebetrieb gebracht, so daß diese
Rollen von der Tonwelle gelöst werden. Gleichzeitig
beseitigt die Steuereinheit 1 die Unterdrückung des An
zeigebetriebes an der Anzeigeeinheit 3, des Sensorbe
triebes des Detektorkreises 9, oder der Zuführung eines
Befehlssteuereingangssignals zur Steuereinheit 1. Die
Stummschaltung des Ausgangsinformationssignals wird
gleichzeitig mit einem späteren Schritt, beispielsweise
mit dem Start eines Spielbetriebes, aufgehoben.
Wenn ein Startsignal den Verstärkern 11 und 12 zuge
führt wird und die Spannung der Batterie 7 abfällt
(Fig. 3 und 4, Kurven a und b), dann wird dasselbe Start
signal dem Monoflop 13 zugeführt, der einen Impuls der
Breite ta (Fig. 5, Kurve c) abgibt. Solang wie dieser Im
puls vorhanden ist, wird der Spannungsdetektor 8 im
wesentlichen daran gehindert, einen Sensorbetrieb aus
zuführen (d. h. wenigstens wird ein Signal, das den Span
nungsabfall angibt, daran gehindert, abgegeben zu wer
den). Solang wie der Impuls ta vorherrscht, wird daher
weder das Ausgabeinformationssignal stummgeschaltet
oder der Anzeige betrieb der Anzeigeeinheit 3 unter
bunden, noch wird der Betrieb der Einheit 4 unterbro
chen (Fig. 5, Kurven d, e und f).
Wie gezeigt, verhindert die Einrichtung nach der vor
liegenden Erfindung, daß der Spannungsdetektor wirk
sam ist, wenn der Leistungsverstärker in Betrieb gesetzt
wird. Dies beseitigt die Gefahr, daß der Betrieb der
Betriebseinheit unterbrochen wird, was sonst der Fall
wäre, wenn der Leistungsverstärker eingeschaltet wird.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer dritten Ausfüh
rungsform einer Informationswiedergabeeinrichtung
zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug. In Fig. 6 sind
jene Komponenten, die mit jenen in den vorangehend
beschriebenen Ausführungsformen übereinstimmen,
mit gleichen Bezugszeichen versehen und brauchen da
her nicht weiter erläutert zu werden.
Der Betrieb der Einrichtung nach Fig. 6 ist wie folgt.
Die Steuereinheit 1 wird kontinuierlich mit einer kon
stanten Spannung vom Spannungskonstanthalter 2 ver
sorgt. Wenn der Schalter 6 eingeschaltet wird, dann
wird ein "Hoch"-Spannungssignal der Steuereinheit 1
über den Spannungsdetektor 5 zugeführt mit der Folge,
daß die Steuereinheit 1 frei geschaltet wird. Wenn ein
Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise eine Ton
bandcassette (nicht dargestellt) in ein Cassettenbandge
rät eingelegt wird, dann bewirkt die Steuereinheit 1, daß
die Anzeige 3 dieses Ereignis anzeigt und erlaubt es der
Einheit 4, den Betrieb zur Informationswiedergabe auf
zunehmen. Wenn der Schalter 6 ausgeschaltet wird,
dann wird die Steuereinheit 1 gesperrt, so daß die Ein
heit 4 den Betrieb abbricht. Wenn die Betriebseinheit 4
die beabsichtigte Betriebsart nicht innerhalb einer vor
bestimmten Zeit in Abhängigkeit von einem Befehl von
der Steuereinheit 1 beendet, dann ermittelt der Be
triebsdetektor 9 diesen Ausfall. Die Steuereinheit 1 be
wirkt dann, daß die Betriebseinheit anhält und die nach
folgenden Operationen aussetzen.
Wenn beim Starten der Maschine die Spannung an
der Batterie 7 unter den Schwellenwertpegel für fehler
hafte Betriebsart der Betriebseinheit abfällt, ermittelt
der Spannungsdetektor 8 diesen Abfall (Fig. 7, Kurven a
und b). Die Steuereinheit 1 schaltet das Ausgabeinfor
mationssignal still (Fig. 7, Kurve c), verhindert, daß die
Anzeige 3 eine Anzeige liefert (Fig. 7, Kurve d) und
unterdrückt den Betrieb der Einheit 4 (Fig. 7, Kurve e).
Außerdem wird ein Signal zum Betriebsdetektor 9 im
wesentlichen synchron mit der Signal-Stummschaltung
gesandt, um zu verhindern, daß dieser Kreis einen Sen
sorbetrieb ausführt (Fig. 7, Kurve f).
Selbst wenn daher die Betriebseinheit 4 nicht den
beabsichtigten Betrieb innerhalb einer vorbestimmten
Zeit nach dem Spannungsabfall abschließt, liefert der
Betriebsdetektor 9 kein Fehlersignal. Als Folge davon
wird die Betriebseinheit 4 daran gehindert, Operationen
auszuführen, die ansonsten nach Wiederansteigen der
Betriebsspannung auf ihre ursprüngliche Größe auftre
ten würden, so daß keine solchen Schwierigkeiten, wie
enger Kontakt zwischen den Andruckrollen und der
Tonwelle, auftreten.
Wenn die Spannung an der Batterie 7 wieder auf ihre
ursprüngliche Größe rückgekehrt ist, dann beseitigt die
Steuereinheit 1 die Unterdrückung des Anzeigebetriebs
an der Anzeige 3 und des Sensorbetriebs des Betriebs
detektors 9 (Fig. 7, Kurven d und f) und verhindert einen
Befehl zur Betriebseinheit 4 (Fig. 7, Kurve e). Nach dem
Löschen des Verhinderungssignals liefert die Steuerein
heit 1 ein Freigabesignal an die Betriebseinheit 4. Wenn
die Betriebseinheit 4 so gestaltet ist, daß sie die An
druckrollen, den Magnetkopf und andere Komponenten
durch einen Servomechanismus an treibt, dann werden
das Schwungrad oder andere Komponenten wegen des
Spannungsabfalls nicht eher angehalten werden, bis der
Betrieb abgeschlossen ist. Das Freigabesignal zur Be
triebseinheit 4 bewirkt daher, daß solche Komponenten
in ihre Positionen zurückkehren, an denen sie ihren Be
trieb begonnen haben. Wenn daher die Spannung der
Batterie wieder auf die ursprüngliche Größe zurückge
kehrt ist, wenn der Betriebsdetektor 9 seinen Sensorbe
trieb wieder aufnimmt, dann stellt dieser die Tatsache
fest, daß die Betriebseinheit 4 sich in der Mitte der Aus
führung eines bestimmten Betriebes befunden hat und
vermeidet dadurch die Unterdrückung des nachfolgen
den Betriebsschritts der Einheit 4. Wenn beispielsweise
die ermittelte Tatsache das Laden der Cassette ist, dann
steuert die Steuereinheit 1 die Betriebseinheit 4 so, daß
als nächstes mit dem Abspielbetrieb fortgefahren wird.
Nach dem Wiederansteigen der Batteriespannung auf
die ursprüngliche Größe wird die Stummschaltung fast
gleichzeitig mit Beginn des Abspielbetriebes des Ton
bandes aufgehoben.
Eine Verzögerungszeit t1 ist zwischen dem Auftreten
eines Signals bezüglich der Ermittlung eines Span
nungsabfalls und der Erzeugung eines Signals zum
Stummschalten des Ausgabeinformationssignals oder
eines Signals zum Unterdrücken des Anzeigebetriebs
der Anzeige 3 oder eines Signals zum Unterdrücken des
Betriebsdetektors 9 zur Ausführung eines Sensorbetrie
bes vorgesehen. Diese Verzögerungszeit verhindert ei
nen fehlerhaften Betrieb, der ansonsten auftreten wür
de. Die Betriebseinheit 4 wird eine vorbestimmte Zeit t2
nach dem Stummschalten des Ausgabeinformationssi
gnals gesperrt. Diese Verzögerungszeit ist dazu vorge
sehen, jegliche Wiedergabe eines abnormen Ton es zu
verhindern, was auftreten würde, wenn der Betrieb der
Einheit 4 abgebrochen würde, bevor das Stummschalten
realisiert ist. Wenn die Spannung der Batterie 7 wieder
auf ihre ursprüngliche Größe zurückgekehrt ist, dann
schaltet die Steuereinheit 1 die gesperrte Betriebsein
heit 4, die Anzeige 3 und den Detektorkreis 9 wieder ein.
Die Betriebseinheit 4 wird eine vorbestimmte Zeit t3
nach dem Verschwinden des Spannungsabfalldetektor
signals wieder freigeschaltet. Eine Verzögerungszeit t4
wird zu t3 hinzugefügt, bevor die Betriebseinheit 4 in
einen Freigabezustand gebracht wird. Die Verzöge
rungszeiten t3 und t4 sind notwendig, um fehlerhaften
Betrieb zu vermeiden, der ansonsten eintreten könnte.
Claims (7)
1. Informationswiedergabeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug, das
mit einer Batterie ausgerüstet ist, die der Stromversorgung
elektrischer Betriebseinheiten des Kraftfahrzeugs, insbesondere
des Anlassers, dient und an die auch die Betriebseinheit zum
Betreiben eines Aufzeichnungsmediums der
Informationswiedergabeeinrichtung angeschlossen ist, mit einem
Spannungsdetektor, der die Spannung der Batterie überwacht, und
mit einer Steuereinheit, die von dem Spannungsdetektor
angesteuert ist und die dann, wenn der Spannungsdetektor das
Unterschreiten einer unteren Grenzspannung der Batterie beim
Anlasserbetrieb des Kraftfahrzeugs feststellt, ein die
Informationswiedergabe stummschaltendes Signal erzeugt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit durch ein
Sperrbefehlssignal nach einer vorgegebenen zeitlichen Verzögerung (t2)
gegenüber dem stummschaltenden Signal die das
Aufzeichnungsmedium betreibende Betriebseinheit (4) sperrt und
diese Sperrung wieder aufhebt, wenn der Spannungsdetektor (8)
das Wiederansteigen der Batteriespannung auf ihre ursprüngliche
Größe festgestellt hat.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
das Aufzeichnungsmedium betreibende Betriebseinheit (4) aus dem
Sperrzustand wieder freigeschaltet wird, nachdem eine zweite
vorbestimmte Zeit (t3) nach Ermittlung des Anstiegs der
Batteriespannung auf den ursprünglichen Wert verstrichen ist.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem
Leistungsverstärker, der von der Batterie mit Strom versorgt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (1) den
Betrieb der das Aufzeichnungsmedium betreibenden Betriebseinheit
(4) nicht unterdrückt, wenn der Spannungsdetektor (8) einen
Spannungsabfall der Batteriespannung zum Zeitpunkt des
Einschaltens des Leistungsverstärkers (11) festgestellt hat.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Zeitpunkt des Einschaltens des Leistungsverstärkers (11) der
Spannungsdetektor (8) für eine vorbestimmte Zeit daran gehindert
wird, ein einen Spannungsabfall anzeigendes Ausgangssignal zu
liefern.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungsdetektor (8) daran gehindert wird, ein einen
Spannungsabfall anzeigendes Signal zu liefern, solange der
Spannungsdetektor (8) mit einem Impuls einer vorbestimmten Länge
(ta) von einem Monoflop (13) versorgt wird, der zum Zeitpunkt des
Einschaltens des Leistungsverstärkers (11) getriggert wird.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Betriebsdetektor (9) zum Ermitteln
des spezifischen Betriebszustandes der das Aufzeichnungsmedium
betreibenden Betriebseinheit (4), wobei der Betriebsdetektor (9)
daran gehindert wird, einen Sensorbetrieb durchzuführen, wenn
der Spannungsdetektor (8) einen Spannungsabfall der Batterie (7)
zum Zeitpunkt des Anlassens der Maschine des Kraftfahrzeugs
festgestellt hat, wobei die Unterdrückung des genannten
Sensorbetriebes aufgehoben wird, wenn die Batteriespannung auf
ihre ursprüngliche Größe wieder angestiegen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betriebsdetektor (9) daran gehindert wird, einen Sensorbetrieb
durchzuführen, wenn eine vorbestimmte Zeit nach Ermittlung eines
Spannungsabfalls der Batteriespannung verstrichen ist.
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