DE3534029A1 - Giesseinrichtung und -verfahren - Google Patents

Giesseinrichtung und -verfahren

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DE3534029A1
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Withdrawn
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DE19853534029
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English (en)
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George D. Chandley
Eugene W. Amherst N.H. Thomas
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Hitchiner Manufacturing Co Inc
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Hitchiner Manufacturing Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/06Vacuum casting, i.e. making use of vacuum to fill the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D37/00Controlling or regulating the pouring of molten metal from a casting melt-holding vessel

Description

HITCHINER MANUFACTURING CO., INC. Milford, New Hampshire, V.St.A.
Gießeinrichtung und -verfahren
Die Erfindung betrifft eine Metallgießeinrichtung bzw. ein Metallgießverfahren, insbesondere vom Gegenschwerkraft-Differenzdruck-Typ, wie er allgemein in den US-PS'en 3 863 706, 3 900 064 und 4 112 997 angegeben ist.
Die in den genannten Patentschriften angegebenen Einrichtungen und Verfahren werden zwar seit vielen Jahren erfolgreich industriell eingesetzt, es ist damit jedoch nicht möglich, aus bestimmten hochschmelzenden Metallegierungen in wirtschaftlicher Weise Gußstücke mit einer Wandstärke von mehr als ca. 19 mm herzustellen, da Siebe gemäß US-PS 4 112 997 nicht verwendet werden können, weil sie mit diesen Legierungen in Reaktion treten, und ohne den Einsatz von Sieben derart dicke Gußstücke eine in wirtschaftlicher Hinsicht unannehmbar lange Erstarrungszeit benötigen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, dieses Problem durch den Einsatz keramischer Kugelrückschlagventile zu lösen, diese sind aber bei einer großen Zahl solcher Legierungen einerseits zu teuer und andererseits unzuverlässig, da die Gefahr besteht, daß die Legierungen den Keramikwerkstoff abtragen, so daß die
Kugel in ihrer Offenstellung klemmt; dadurch kann die Metallschmelze vor der Erstarrung in den Tiegel zurückfließen, was in unbrauchbaren Gußstücken resultiert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer neuen Metallgießeinrichtung bzw. eines neuen Metallgießverfahrens vom Gegenschwerkraft-Differenzdruck-Typ, insbesondere für bestimmte hochschmelzende Metallegierungen, um ein kostengünstiges Gießen relativ dickwandiger Gußstücke aus solchen Legierungen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Gießeinrichtung mit einer gasdurchlässigen Form, die einen Vertikalkanal mit einem offenen Unterende zur Einleitung von Metallschmelze in Formhohlräume aufweist, mit einem Tiegel zur Aufnahme von Metallschmelze, deren Oberfläche unter der Form positioniert ist, mit einem Antrieb für die Relativbewegung des Tiegels und der Form zueinander bzw. voneinander weg, und mit einer Druckeinheit, die Form und Tiegel mit einem Differenzdruck beaufschlagt, so daß die Metallschmelze durch den Vertikalkanal die Formhohlräume füllt, wobei die Einrichtung gekennzeichnet ist durch ein unbiegsames, bleibend eindrückbares Füllrohr, das dichtend mit dem offenen ünterende des vertikalen Formkanals verbunden ist und dessen ünterende sich von dort vertikal abwärts zum Tiegel erstreckt, und eine Füllrohr-Eindrückvorrichtung, die zwischen Form und Tiegel positioniert ist und das Füllrohr selektiv und bleibend eindrückt, um es nach dem Füllen der Formhohlräume zu verschließen, so daß kein Rückfluß von Metallschmelze aus der Form zum Tiegel stattfindet.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung werden das Füllrohr und die Form zum Tiegel hin bewegt, so daß das Unterende des Füllrohrs unter die Metallschmelze-Oberfläche gebracht wird, Form und Tiegel werden mit einem Differenzdruck beaufschlagt, so daß die Metallschmelze die Formhohlräume durch das Füllrohr füllt, und anschließend wird das Füllrohr bleibend eing.e-
drückt, um es bevorzugt durch Verschweißen zu verschließen, wodurch ein Rückfluß von Metallschmelze aus den Formhohlräumen zum Tiegel verhindert wird, wenn Form und Füllrohr vom Tiegel wegbewegt werden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1-3 schematische seitliche Schnittansichten der
Einrichtung nach der Erfindung, wobei aufeinanderfolgende Schritte bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt sind.
Gemäß den Zeichnungen ist an einer vertikal beweglichen Halterung 14 eine teilbare, dicht verschließbare Beschickungskammer 12 angeordnet. Die Beschickungskammer 12 weist in ihrer oberen Wand einen Anschluß an eine Differenzdruckeinheit 16 und in ihrer unteren, die Form abstützenden Wand eine mittige Öffnung 18 zur Halterung einer gasdurchlässigen Gießform 20 auf, die z. B. eine Maskengießform gemäß den genannten US-Patentschriften sein kann und einen vertikalen Kanal 22 mit einem offenen Unterende 24 zur Einleitung von Metallschmelze in Formhohlräume 26 hat. Ein Tiegel 30 zur Aufnahme von Metallschmelze mit einer freien Schmelze-Oberfläche 32 ist unterhalb der Beschickungskammer 12 angeordnet. Die Differenzdruckeinheit 16 ist selektiv in üblicher Weise aktivierbar und beaufschlagt die Beschickungskammer 12 und die Gießform 20 mit einem Differenzdruck relativ zu dem Tiegel 30, so daß Metallschmelze durch den vertikalen Formkanal 22 die Formhohlräume 26 füllt. Ein hydraulischer Antriebszylinder 34, der mit der beweglichen Halterung 14 verbunden ist, bewegt den Tiegel 30 und die Beschickungskammer 12 mit der Form 20 relativ zueinander aufeinander zu bzw. voneinander weg, indem die Beschickungskammer 12 mit der Form 20 selektiv gehoben oder gesenkt wird.
Gemäß der Erfindung ist ein einmal verwendbares, wegnehmbares, unbiegsames, bleibend eindrückbares, wegwerfbares hohles metallisches Füllrohr 40 vorgesehen, das einen aufgeweiteten oberen Abschnitt hat, der einen nach radial außen verlaufenden oberen Flansch 42 bildet, von dem sich nach vertikal unten ein unterer Abschnitt 44 erstreckt. Der obere Flansch 42 ist zwischen der unteren, die Form stützenden Wand der Beschickungskammer 12 und dem Unterende der Form 20 um deren Öffnung 24 herum dichtend angeordnet, und der untere Abschnitt 44 verläuft durch die zentrale Öffnung 18 der Beschickungskammer und dann nach vertikal unten zu der Schmelze-Oberfläche 32 im Tiegel 30. Eine Füllrohr-Eindrückvorrichtung, die aus einem horizontal beweglichen Eindrückwerkzeug 50, das von einem Hydraulikzylinder 52 am Unterende der vertikal beweglichen Halterung 14 betätigbar ist, und einem gegenüberliegenden Widerlager 54, das ebenfalls an der Halterung 14 befestigt ist, besteht, ist zwischen der Beschickungskammer 12 und dem Tiegel 30 angeordnet. Wenn der untere Abschnitt 44 des Füllrohrs 40 abgesenkt ist, wie die Zeichnung zeigt, befinden sich das Eindrückwerkzeug 50 und das Widerlager 54 auf entgegengesetzten Seiten des unteren Abschnitts 44 des Füllrohrs 40, so daß der untere Abschnitt 44 nach Beendigung des Füllvorgangs der Formhohlräume 26 selektiv bleibend eingedrückt und bleibend verschlossen wird, um einen Rückfluß von Metallschmelze in den Tiegel 30 auszuschließen, während die Beschickung skammer 12 mit der Form 20 und dem Füllrohr 40 vom Tiegel 30 weg aufwärtsbewegt wird. Wenigstens der untere Abschnitt 44 des Füllrohrs 40 besteht aus durch Eindrücken verformbarem Metall, so daß dieser Abschnitt durch den Vorschub des Eindrückwerkzeugs 50 in Richtung zum Widerlager 54 bleibend verformt werden kann unter Bildung eines bleibend eingedrückten Abschnitts 56 (Fig. 2 und 3), um den hohlen Innenraum desselben bleibend zu verschließen und einen Durchtritt von Metallschmelze zu verhindern, und zwar auch dann, wenn das Eindrückwerkzeug 50 zurückgezogen wird (vgl. Fig. 3). Im praktischen Einsatz wird bei den meisten Füllrohrmetallen der eingedrückte Abschnitt 56 des Füllrohrs durch die Einwirkung des
Eindrückwerkzeugs 50 und des Widerlagers 54 ohne Luftspalt geschweißt, wobei die Schweißverbindung aufgrund der sehr raschen Wärmeabfuhr aus dem metallischen Füllrohr 40 bestehen bleibt.
Im Betrieb wird gemäß dem angegebenen Verfahren zuerst der untere Abschnitt 44 des Füllrohrs 40 durch die zentrale Öffnung 18 der offenen Beschickungskammer 12 eingeführt, so daß der aufgeweitete obere Abschnitt 42 auf der unteren Wand der Beschickungskammer 12 aufliegt und der untere Endabschnitt 44 sich nach vertikal unten zum Tiegel 30 erstreckt, wo er sich im Abstand oberhalb der Metallschmelze-Oberfläche 32 im Tiegel 30 befindet. Dann wird die Gießform 20 auf die Oberseite des aufgeweiteten Abschnitts 42 des Füllrohrs gesetzt, wobei ihr offenes ünterende 24 mit dem Füllrohr 40 konzentrisch ist, so daß das Füllrohr 40 lösbar dichtend zwischen dem offenen ünterende 24 des vertikalen Gießformkanals 22 und der unteren Wand der Beschickungskammer 12 die zentrale Öffnung 18 derselben umgebend positioniert ist. Dann wird die Beschickungskammer 12 geschlossen und an die Differenzdruckeinheit 16 angeschlossen.
Danach wird die Beschickungskammer 12 mit der Gießform 20 und dem Füllrohr 40 durch Aktivierung des hydraulischen Antriebszylinders 34 abwärtsbewegt, um das ünterende des Füllrohrs 40 unter die Metallschmelze-Oberfläche 32 im Tiegel 30 zu bringen und Metallschmelze aus dem Tiegel 30 in das untere Ende des Füllrohrs 40 einzuleiten (Fig. 1). Danach wird durch Aktivierung der Differenzdruckeinheit die Beschickungskammer 12 und damit die Gießform 20 mit einem verminderten Differenzdruck beaufschlagt, so daß Metallschmelze die Formhohlräume durch das Füllrohr 40 und den zentralen vertikalen Formkanal 22 füllt.
Nachdem die Formhohlräume 26 gefüllt sind, wird das horizontal bewegliche Eindrückwerkzeug 40 durch den Hydraulikzylinder 52 betätigt und horizontal zum gegenüberliegenden Widerlager 54
auf der anderen Seite des unteren Abschnitts 44 des Füllrohrs 40 bewegt (Fig. 2), um den unteren Abschnitt 44 des Füllrohrs 40 einzudrücken und einen bleibend eingedrückten Abschnitt zu bilden (Fig. 2 und 3), so daß der hohle Innenraum des Rohrs bleibend verschlossen wird, und zwar bevorzugt auch nach dem Zurückziehen des Eindrückwerkzeugs 50 (Fig. 3), so daß ein Rückfluß von Metallschmelze in den Tiegel 30 ausgeschlossen ist, während die Beschickungskammer 12 mit der Gießform 20 und dem Füllrohr 40 relativ zum Tiegel 30 davon weg nach oben bewegt wird. Wie bereits erwähnt, werden beim praktischen Einsatz die Innenwandungen des eingedrückten Abschnitts 56 des Füllrohrs unter der Einwirkung von Eindrückwerkzeug 50 und Widerlager 54 durch Beaufschlagung mit einer Eindrückkraft für die Dauer von nur etwa 1-2 s ohne Luftspalt miteinander verschweißt, wonach das Eindrückwerkzeug 50 zurückgezogen wird und anschließend die Schweißverbindung aufgrund des raschen Wärmeverlusts aus dem metallischen Füllrohr 40 bestehen bleibt. Dies ist ein besonderer Vorteil, da hierdurch die Gießzyklusdauer verringert und infolgedessen die Produktivität gesteigert wird.
Schließlich wird J ie Beschickungskammer 12 geöffnet, und die gefüllte Gießform 20 und das Füllrohr 40, die durch das erstarrte Metall miteinander verbunden sind, werden zur Vorbereitung eines weiteren Gießzyklus entnommen.
Es ist wichtig, daß das Metall bzw. die Legierung des Füllrohrs 40 mit dem zu gießenden Metall bzw. der Legierung kompatibel ist, so daß wenigstens in einigen Fällen die gleiche Legierung eingesetzt wird. Da dies zur Folge hat, daß das untere Ende des Füllrohrs 40 bei Absenkung unter die Schmelze-Oberfläche 32 im Tiegel 30 schmilzt, ist vorgesehen, daß der hydraulische Antriebszylinder 34 aktiviert wird und die Beschickungskammer 12 während des Füllzyklus der Gießform 20 weiter abwärtsbewegt, wonach die Abwärtsbewegung beendet und das Eindrückwerkzeug 50 betätigt werden kann, um das Füllrohr
40 einzudrücken; anschließend ist ein weiteres Schmelzen des Unterendes des Füllrohrs 40 ohne Bedeutung.
Alternativ kann das Füllrohr 40 einen dünnen äußeren Keramiküberzug aufweisen, der aufgrund der kurzen Verweildauer des Füllrohrs 40 in der Metallschmelze ein Schmelzen des Füllrohrs verhindert, das Eindrücken oder Verschweißen desselben jedoch nicht beeinträchtigt. Eine weitere Alternative besteht darin, den in die Metallschmelze einzubringenden unteren Abschnitt des Füllrohrs 40 unterhalb des einzudrückenden Teils aus Keramik auszubilden, da wegen der kurzen Zeitdauer, in der der untere Abschnitt des Füllrohrs 40 in die Schmelze taucht, nur derjenige Füllrohrabschnitt schmelzen kann, der tatsächlich in die Schmelze eintaucht.
Es wurde gefunden, daß bei zu dünnem Rohr dieses zusammenknickt oder zusammenfällt und das Verfahren nicht durchführbar ist, weil das Metall des Füllrohrs immer einen Schmelzpunkt hat, der wesentlich unter der Temperatur der im Tiegel befindlichen Schmelze liegt. Wenn das Rohr zu dick ist, erstarrt Metall an den Innen- und Außenflächen, so daß das Verfahren ebenfalls nicht durchführbar ist. Es wurde festgestellt, daß die praktisch anwendbare Wandstärke für ein solches einzelnes Füllrohr, das einen Durchmesser von 2,54-7,62 cm und eine Länge von 12,7-76,2 cm hat, bei 1,52-4,57 mm liegt. Dieser Wandstärkebereich ist auch mit der Ausbildung und Aufrechterhaltung einer bleibend verschweißten Sicke oder Eindrückung kompatibel.
Ferner wurde gefunden, daß die Position der Eindrückung vom Oberende des Rohrs und vom Flansch einen Abstand aufweisen muß, der wenigstens dem 1,5fachen Rohrdurchmesser entspricht, so daß der Eindrückvorgang den Rohrflansch nicht verbiegt, da hierdurch Metallschmelze aus der Verbindung zwischen dem Flansch und der durchlässigen Form auslaufen könnte.
Die obige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform nimmt zwar auf Maskengießformen gemäß den US-PS'en 3 863 706, 3 900 064 und 4 112 997 Bezug, es ist jedoch vorgesehen, daß auch andere Arten von gasdurchlässigen Gießformen einsetzbar sind, z. B. konventionelle gebundene oder ungebundene Sandformen sowie "verlorene Formschaum-Formen". Bei letzteren wird Formsand um ein Polystyrolschaum-Modell mit Anguß gepackt, und Metallschmelze wird direkt in den Schaum geleitet, der verdampft und durch den Formsand entweicht, wobei ein Gußstück zurückbleibt, das ein genauer Abguß des Schaum-Modells ist.
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Claims (10)

BEETZ & PARTNER .·:.:. " :. : '--fäteftiarWälte Steinsdorfstr. 10 · D-8000 München 22 ''"" : ""' " European latent Attorneys 3 Telefon (089) 227201 - 227244 - 295910 R BEETZ sen. Telex 522048 - Telegramm Allpar München Dr-Ina R BEETZ iun o2 1-38.o33P(38.o34H) *,Ing.W TIMPE Dipl.-Ing. J. SIEGFRIED Priv.-Doz. Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. W. SCHMITT-FUMIAN Dipl.-Ing. K. LAMPRECHT 11981 24. Sept. 1985 Patentansprüche
1. Gießeinrichtung mit
- einer gasdurchlässigen Formf die einen Vertikalkanal mit einem offenen ünterende zur Einleitung von Metallschmelze in Formhohlräume aufweist,
einem Tiegel zur Aufnahme von Metallschmelze, deren Oberfläche unter der Form positioniert ist, einem Antrieb zur Relativbewegung des Tiegels und der Form zueinander und voneinander weg, und
einer Druckeinheit, die Form und Tiegel mit einem Dif- * ferenzdruck beaufschlagt, so daß die Metallschmelze durch den Vertikalkanal die Formhohlräume füllt, gekennzeichnet durch ein unbiegsames, bleibend eindrückbares metallisches Füllrohr (40), das lösbar und dichtend mit dem offenen ünterende (24) des Vertikalkanals (22) der Form verbunden ist und dessen Unterende (44) sich davon ausgehend nach vertikal unten zum Tiegel (30) erstreckt, und
- eine auslösbare Füllrohr-Eindrückvorrichtung (50, 54) zwischen der Form (20) und dem Tiegel (30), die das Füllrohr selektiv bleibend eindrückt, um es nach dem Füllen der Formhohlräume (26) zu verschließen, so daß ein Rückfluß von Metallschmelze aus der Form (20) zum Tiegel (30) während der Relativbewegung von Form und Füllrohr vom Tiegel weg verhindert wird.
021-738 688-Schö
2. Gießeinrichtung mit
- einer gasdurchlässigen Formr die einen Vertikalkanal mit offenem ünterende zur Einleitung von Metallschmelze in Formhohlräume aufweist,
einer Formhalterung (12), deren untere Öffnung (18) unterhalb des offenen ünterendes des Vertikalkanals der Form liegt,
einem Tiegel zur Aufnahme von Metallschmelze, deren Oberfläche unter der Form liegt,
einem Antrieb zur Relativbewegung des Tiegels und der Form zueinander und voneinander weg, und
- einer Druckeinheit, die Form und Tiegel mit einem Differenzdruck beaufschlagt, so daß die Metallschmelze durch den Vertikalkanal die Formhohlräume füllt,
gekennzeichnet durch
- ein unbiegsames, bleibend eindrückbares metallisches Füllrohr (40), das einen nach radial außen verlaufenden oberen Flansch (42) aufweist, der zwischen dem offenen ünterende (24) des Vertikalkanals (22) der Form und der unteren Öffnung (18) der Formhalterung (12) das ünterende (24) umgebend lösbar und dichtend angeordnet ist, wobei das untere Ende (44) des Füllrohrs vom Flansch (42) ausgehend nach vertikal unten zum Tiegel (30) verläuft, und eine auslösbare Füllrohr-Eindrückvorrichtung (50, 54), die zwischen der Form (20) und dem Tiegel (30) angeordnet ist und das Füllrohr (40) selektiv bleibend eindrückt, um es nach dem Füllen der Formhohlräume (26) zu verschließen und einen Rückfluß von Metallschmelze aus der Form (20) zum Tiegel (30), während Form und Füllrohr relativ zum Tiegel von diesem wegbewegt werden, zu verhindern, wobei anschließend die Eindrückvorrichtung (50, 54) geöffnet wird und das Füllrohr (40) zu dessen Entnahme freigibt.
3. Gießeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u rch gekennzeichnet,
daß das Füllrohr (40) dadurch bleibend verschlossen wird, daß die Eindrückvorrichtung (50, 54) die Innenwandungen des Füllrohrs miteinander verschweißt.
4. Gießeinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (40) eine Wandstärke zwischen 1,52 mm und 4,57 mm hat und in einem wenigstens dem 1,5fachen Rohrdurchmesser entsprechenden Abstand von seinem Oberende eingedrückt wird.
5. Gießeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel (30) Metallschmelze mit einer vorbestimmten Temperatur enthält, und
daß das Füllrohr (40) bei einer Temperatur schmilzt, die niedriger als die vorbestimmte Temperatur der Metallschmelze im Tiegel ist.
6. Verfahren zum Gießen in eine gasdurchlässige Gießform, gekennzeichnet durch folgende Verfahreusschritte:
Bereitstellen einer gasdurchlässigen Form mit einem Vertikalkanal, der ein offenes Unterende zur Einleitung von Metallschmelze in Formhohlräume aufweist, Bereitstellen eines Tiegels zur Aufnahme von Metallschmelze, deren Oberfläche unterhalb der Form positioniert ist, Bereitstellen eines unbiegsamen, bleibend eindrückbaren metallischen Füllrohrs, das mit dem offenen ünterende des Vertikalkanals der Form dichtend verbunden ist und dessen ünterende von dort nach vertikal unten zum Tiegel verläuft,
Relativbewegen der Form und des Füllrohrs in Richtung zum Tiegel, so daß das Unterende des Füllrohrs unter die Oberfläche der Metallschmelze im Tiegel gebracht und Metallschmelze aus dem Tiegel in das Unterende des Füllrohrs eingeleitet wird,
Beaufschlagen der Form und des Tiegels mit einem Differenzdruck/ so daß die Metallschmelze durch das Füllrohr die Formhohlräume füllt, und
bleibendes Eindrücken des Füllrohrs, um dieses nach dem Füllen der Formhohlräume zu verschließen und einen Rückfluß von Metallschmelze aus den Formhohlräumen zum Tiegel während der Relativbewegung von Form und Füllrohr weg vom Tiegel zu verhindern.
7. Verfahren zum Gießen in eine gasdurchlässige Gießform, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Bereitstellen einer gasdurchlässigen Form mit einem Vertikalkanal, der ein offenes ünterende zur Einleitung von Metallschmelze in Formhohlräume aufweist, Bereitstellen einer Formhalterung mit einer unteren Öffnung, die unter dem offenen ünterende des Vertikalkanals der Form liegt,
Bereitstellen eines Tiegels zur Aufnahme von Metallschmelze, deren Oberfläche unterhalb der Form positioniert ist,
- Bereitstellen eines unbiegsamen, bleibend eindrückbaren metallischen Füllrohrs mit einem nach radial außen verlaufenden oberen Flansch, der lösbar und dichtend zwischen dem offenen ünterende des Vertikalkanals der Form und der unteren Öffnung der Formhalterung, das Kanalunterende umgebend, angeordnet ist, wobei das Unterende des Füllrohrs davon ausgehend nach vertikal unten zum Tiegel verläuft, Relativbewegen der Form und des Füllrohrs in Richtung zum Tiegel, so daß das Unterende des Füllrohrs unter die Oberfläche der Metallschmelze im Tiegel gebracht und Metallschmelze aus dem Tiegel in das Unterende des Füllrohrs eingeleitet wird,
- Beaufschlagen der Form und des Tiegels mit einem Differenzdruck, so daß die Metallschmelze durch das Füllrohr die Formhohlräume füllt,
bleibendes Eindrücken des Füllrohrs, um dieses nach dem Füllen der Formhohlräume zu verschließen und einen Rückfluß
m * * η
von Metallschmelze aus den Formhohlräumen zum Tiegel während der Relativbewegung von Form und Füllrohr weg vom Tiegel zu verhindern, und
Entfernen des Füllrohrs von der Form und der Halterung.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr dadurch bleibend verschlossen wird, daß die Eindrückvorrichtung die Innenwandungen des Füllrohrs miteinander verschweißt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr bei einer Temperatur schmilzt, die niedriger als die Temperatur der Metallschmelze im Tiegel ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr eine Wandstärke zwischen 1,52 mm und 4,57 mm hat und in einem wenigstens dem 1,5fachen Rohrdurchmesser entsprechenden Abstand von seinem Oberende eingedrückt wird.
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