DE3533735C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine aufspreizbare Welle zur
lösbaren Halterung von rohrförmigen Wickelhülsen und dgl.
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits aufspreizbare Wellen zur Halterung von
rohrförmigen Wickelhülsen für das Aufwickeln von Papier-
und sonstigen Werkstoffbahnen in verschiedenen Ausfüh
rungsformen bekannt. Aus mehreren Druckschriften sind
solche Ausführungsformen derartiger Wellen bekannt,
bei denen die Spreizorgane aus mehreren schlauchförmi
gen Hohlkörpern bestehen, die in längs der Welle in
gleichmäßiger Verteilung auf dem Umfang angeordneten
rinnenförmigen Ausnehmungen eingebettet und mit dem
flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllt sind.
Durch Druckerhöhung in diesen schlauchförmigen Hohl
körpern wird die für das Festhalten der Wickelhülse
erforderliche Spreizkraft erzielt.
Der auf einem pneumatischen oder hydraulischen System
basierende Spreizmechanismus hat den Vorteil, daß das
Wechseln der vollen Wickelhülsen gegen leere mit
geringem Zeit- und Arbeitsaufwand vor sich gehen kann.
Eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung ist aus
der DE-PS 10 47 002 bekannt. Dabei sind die mit
Längsrinnen versehene Welle und die in den Längsrinnen
angeordneten dehnbaren Schläuche in einen nachgiebigen,
vorzugsweise schlauchartigen Überzug aus Kunststoff,
Filz oder dergleichen eingeschlossen.
Diese Ausführungsform ist zwar sehr einfach. Sie hat
aber die Eigenschaft, daß die am Umfang des Überzuges
auftre
tenden Reibungskräfte die Drehbewegung der Welle nur mit
Schlupf auf die Wickelhülse übertragen. Das kann zwar
für bestimmte Zwecke vorteilhaft sein; aber für solche
Wickelvorgänge, bei denen eine weitestgehend schlupf
freie Kraftübertragung von der Welle auf die Wickelhülse
erforderlich ist, ist die Vorrichtung nicht brauchbar.
Im übrigen wird die Gleichmäßigkeit der Spreizung über
die ganze Wellenlänge von der mangelhaften Gleichmäßig
keit des Materials der Druckmittel-Hohlkörper mehr oder
weniger stark beeinträchtigt.
Eine für die Halterung einer Wickelhülse aufspreizbare
Welle, die die vorbeschriebenen Mängel nicht hat, ist aus
einem US-Firmenprospekt der Deublin Company bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist in dem
Wellenrohr eine Schraubspindel gelagert, durch welche die
mit einem axialen Innengewinde versehenen Spannkeile in
axialer Richtung hin und her bewegt werden. Durch die
axialen Bewegungen der Spannkeile werden die Spann
leisten in ihren Lagern radial nach außen oder einwärts
bewegt. Der Spreizvorgang wird als durch Drehen der
Schraubspindel gesteuert. Dabei werden alle Spannleisten
präzise gleichmäßig bewegt. Die Wickelhülsen werden
präzise konzentrisch auf der Welle gehalten. Das sind
Vorteile, die eine solche Vorrichtung auch für solche
Anwendungsgebiete brauchbar machen, in denen ein
exakter Rundlauf der Wickelhülsen ohne Schlupf zwischen
Welle und Wickelhülse erforderlich ist.
Diesen Vorteilen stehen aber auch Nachteile gegenüber:
Der auf einem Schraubspindeltrieb basierende Spreiz
mechanismus macht das Wechseln der Wickelhülsen sehr
zeit- und arbeitsaufwendig im Vergleich mit solchen Vor
richtungen, bei denen der Spreizmechanismus auf einem
pneumatischen oder hydraulischen System basiert. In
Anwendungsbereichen, wo die einzelnen Wickelvorgänge
verhältnismäßig lange dauern, wirkt sich dieser Nachteil
nicht sehr aus. Wenn aber die Wickelvorgänge jeweils
sehr kurz sind, so daß also in kurzen Zeitabständen die
Wickelhülsen gewechselt werden müssen, so wirkt sich
dieser erhöhte Zeit- und Arbeitsaufwand sehr nachteilig
aus.
Ein anderer Nachteil der mittels Spindeltrieb aufspreiz
baren Wellen besteht darin, daß die beim Aufspannen
einer Wickelhülse eingestellte Spreizstellung der Spann
leisten während des nachfolgenden Wickelvorganges nicht
mehr verändert werden kann. Bei Wickelhülsen aus weichem
Material, z. B. Pappe, kann sich während des Wickelvorgan
ges der Sitz der Spannleisten in der Wickelhülse lockern,
so daß eine präzise kraftschlüssige Führung der Wickel
hülse auf der Welle nicht mehr gewährleistet ist.
Für ein weiteres großes Anwendungsgebiet sind die vorbe
schriebenen Ausführungsformen von aufspreizbaren Wellen
entweder gar nicht oder nur mit Hinnahme bestimmter Nach
teile brauchbar, nämlich für
die Halterung austauschbarer Walzenkörper, wie sie
z. B. zum Kalibrieren, Profilieren, Prägen und Bedrucken
von Kunststoff- oder Metallfolien, -bändern und -tafeln
verwendet werden. Dabei werden einerseits höchste An
forderungen an exakten Rundlauf gestellt. Andererseits
soll das Auswechseln der Walzenkörper mit geringst
möglichem Aufwand an Arbeit, insbesondere aber an Zeit
erfolgen können.
Bei der Herstellung von Prägungen auf warmplastischen,
soeben aus einer Extruderdüse kommenden Kunststoffbän
dern ist es gängige Praxis, daß Bänder aus der gleichen
Extruderdüse nacheinander mit allen Prägungen versehen
werden, die der Produzent in seinem Sortiment hat bzw.
für die Bestellungen vorliegen. Jeder Wechsel der Präge
walzenkörper ist mit einem Stillstand des Extruders und
infolgedessen mit Kosten und Materialverlusten verbunden,
denn bei längerem Stillstand des Extruders verliert das
darin befindliche aufgeschmolzene Material durch Über
hitzung seine Brauchbarkeit für die Produktion.
Es ist zu berücksichtigen, daß sich in den Walzen
körpern nach häufigem Gebrauch Druckstellen dort bilden,
wo die Spannleisten der Welle anliegen. Diese Druck
stellen können bei den bekannten Wellen nicht genügend
ausgeglichen werden.
Aus der US-PS 42 54 920 ist eine mit der vorbeschriebenen
Spreizwelle vergleichbare Welle mit in Gruppen angeord
neten Spreizelementen für die Halterung einer Wickel
hülse bekannt, wobei den Spannkeilen jeweils ein Paket
von Tellerfedern als Betätigungsorgan im Sinne des
Spreizens zugeordnet ist und als Betätigungsorgan im
Sinne des Entspreizens ein an einem Ende in dem Wellen
rohr angeordneter Mehrkolben-Zylindertrieb vorgesehen
ist, der über eine im Wellenrohr koaxial gelagerte Zug
stange gleichmäßig über alle Spannkeile auf die ihnen
jeweils zugeordneten Federn wirkt.
Diese Spannwelle ist in anderer Hinsicht wiederum mit
erheblichen Nachteilen und Unvollkommenheiten behaftet.
Die Spannelemente - in diesem Falle radial bewegliche
runde Spannstempel - haben keine stabile Zwangsführung.
Sie bilden jeweils zusammen mit einer Rückholfeder eine
in der Wand des Wellenrohres gelagerte und von einem
Spannring in einer Ringnut gehaltene Einheit, die über
eine durch die Rückholfeder gegen einen Spannkeil
gedrückte Kugel mit dem Spannkeil in Verbindung steht.
Jede solche Einheit besteht also wenigstens aus vier
kleinen Einzelteilen, deren Montage einen sehr hohen
Aufwand erfordert. Hinzu kommt, daß das Wellenrohr mit
einem sehr hohen Aufwand an Präzisionsarbeit für die
Aufnahme der Spannstempeleinheiten hergerichtet werden
muß.
Auch das Betätigungsorgan zum Entspreizen mit einer im
Wellenrohr koaxial angeordneten Zugstange, an der alle
Spannkeile befestigt sind, hat einen erheblichen Nach
teil: Durch die Zugstange wird für alle Spannkeile der
gleiche Weg vorgegeben.
Das setzt für ein gleichmäßiges Spannen aller Spreiz
organe über die ganze Wellenlänge voraus, daß die
aufzuspannende Wickelhülse über ihre ganze Länge präzise
gleichmäßig im Durchmesser und in der Härte ihres
Materials sein muß. Das ist aber z. B. bei Wickelhülsen
aus Pappe fast nie der Fall. Dabei bestimmt die am
wenigsten gespreizte Gruppe von Spannstempeln die
Spreizweite und -kraft aller übrigen Spannstempel. Das
heißt, das bei ungleichmäßigem Innendurchmesser und/oder
bei ungleichmäßiger Materialhärte der Wickelhülse auch
ein gleichmäßiges Aufspannen derselben nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auf
spreizbare Welle zur lösbaren Halterung von rohr
förmigen Wickelhülsen für das Auf- oder Abwickeln von
Papier- oder dergleichen Werkstoffbahnen und zum
Herstellen von gewickelten Rohren aus mit Fasern
armiertem Kunststoff sowie von austauschbaren Walzen
körpern zu schaffen, bei der die aufzuspannenden
Wickelhülsen oder Walzenkörper ohne Schlupf über die
ganze Wellenlänge gleichmäßig fest gehalten werden,
wobei ein exakter Rundlauf derselben gewährleistet
ist. Das Einspreizen der Welle in eine Wickelhülse oder
einen Walzenkörper und das Auslösen sollen schnell und
ohne nennenswerten Arbeitsaufwand erfolgen können, wo
bei die Spreizelemente auch während der Arbeits
rotation nachstellbar sein sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von
einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der erfindungsgemäßen
aufspreizbaren Welle gehen aus den Ansprüchen 2 bis 8
hervor.
Bei der erfindungsgemäßen aufspreizbaren Welle sind
nicht nur die Vorteile eines pneumatisch oder hydrau
lisch betätigten Spreizsystems vereinigt, wobei die
Nachteile dieser an sich bekannten Systeme vermieden
werden. Es wurde auch insbesondere der zusätzliche Vor
teil geschaffen, daß ein Lockern der Wickelhülse auf der
Welle während eines Wickelvorganges praktisch unmöglich
ist, weil die Spannleisten durch die Kraft der auf die
Spannkeile wirkenden Federn ständig fest angedrückt
werden.
Dabei werden auch solche Wickelhülsen stets präzise kon
zentrisch auf der Welle gehalten, deren Innendurchmesser
nicht über die ganze Länge absolut gleichmäßig ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer sie bei
spielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Welle in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch einen Teil der Welle,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-A gem. Fig. 1.
Die spreizbare Welle nach der Erfindung ist als zylin
drisches Rohr 1 ausgebildet, das an beiden Enden durch
Lagerzapfen 2, 2a verschlossen ist. Die Wand des Wellen
rohres 1 weist in regelmäßigen Längsabständen Gruppen
von Durchbrechungen 3 auf, die jeweils in gleichmäßigen
Abständen über den Wellenumfang verteilt sind. In diesen
Durchbrechungen 3 sind Spannleisten 4 radial beweglich
angeordnet. Deren Außenkanten 4a verlaufen achsparallel,
während ihre Innenkanten 4b gegen die Wellenachse ge
neigt sind. Sie haben im Nachbarbereich der Innenkanten
seitlich eine Profilierung 4c.
Jeder Gruppe von Spannleisten 4 ist ein im Inneren des
Wellenrohres 1 in axialer Richtung beweglicher Spann
keil 5 zugeordnet, der auf seinem Umfang in einer mit den
Spannleisten 4 korrespondierenden Anordnung mit in
Längsrichtung gegen die Wellenachse im gleichen Winkel
wie die Innenkanten 4b der Spannleisten 4 geneigten Füh
rungsnuten 6 versehen ist. Deren Anzahl und Anordnung
entspricht jeweils der Anzahl und Anordnung der Spann
leisten 4. Sie sind an ihrem Grund seitlich mit einer
Führungsprofilierung 6a versehen, die der Profilierung
4c an den Spannleisten 4 entspricht.
Zur Betätigung der Spannkeile sind jedem Spannkeil 5 ein
im Wellenrohr 1 an dessen Innenwand anliegender Pneuma
tikzylinder 7 mit einem Kolben 8 sowie eine dem Arbeits
hub des Kolbens 8 entgegen auf den Spannkeil 5 wirkende
Wendeldruckfeder 9 zugeordnet. Die Länge des Pneumatik
zylinders 7 entspricht jeweils der Länge einer ganzen
Spanneinheit, die im wesentlichen aus dem Zylindertrieb
7, 8 sowie der Wendeldruckfeder 9, dem Spannkeil 5 und
den Spannleisten 4 besteht.
Zur Beaufschlagung des Zylindertriebes 7, 8 mit Druckgas
ist in dem Wellenrohr 1 axial ein Leitungsrohr 10 ange
ordnet, welches Wanddurchbrüche 11 aufweist, die jeweils
in den Zylinder 7 münden. Das eine Ende des Zylinders
7 ist durch eine von dem Leitungsrohr 10 zentral durch
drungenen Stirnwand 7a gasdicht verschlossen. Unmittel
bar vor der Stirnwand 7a münden die Durchbrüche 11 aus
dem Leitungsrohr 10 in den Zylinder 7.
Auch der Kolben 8 von dem Leitungsrohr 10 zentral
durchdrungen und gleitet bei seinen Bewegungen gasdicht
sowohl auf dessen Außenwand, als auch an der Zylinder
innenwand. Zur Abdichtung ist er mit üblichen in Aus
drehungen angeordneten Dichtungsringen 8a ausgestattet.
Der Kolben 8 ist mit dem ebenfalls zentral von dem Lei
tungsrohr 10 durchdrungenen Spannkeil 5 verbunden, der
gleichfalls an der Innenwand des Zylinders 7 gleitend
geführt und mit dem Kolben 8 axial beweglich ist.
Der Spannkeil 5 weist an seiner dem Kolben 8 abgekehrten
Seite eine zentrale Ausdrehung 12 auf, in der die auf
den Spannkeil 5 und gegen den Kolben 8 wirkende Wendel
druckfeder 9 angeordnet ist. Diese stützt sich an der
Stirnwand 7a der nächsten Spanneinheit ab.
Dabei ist das Leitungsrohr 10 aus Rohrabschnitten zusam
mengesetzt, deren Länge jeweils der Länge einer Spann
einheit entspricht.
Die Wirkungsweise des Spannmechanismus ist folgender
maßen:
Bei Zufuhr von Druckgas durch das Leitungsrohr 10 in den
Zylinder 7 drückt der Kolben 8 den Spannkeil 5 gegen die
Wirkung der Wendeldruckfeder 9 zurück. Die Spannleisten
4 werden durch ihre Zwangsführung in den Nuten 6 des
Spannkeils 5 eingezogen, so daß eine Wickelhülse 14 auf
die Welle 1 gesteckt werden kann. Bei Ablassen des
Druckgases aus dem Zylinder 7 wird durch die Wendeldruck
feder 9 der Spannkeil 5 vorgeschoben. Dabei werden die
in den keilförmig gegen die Wellenachse geneigten Nuten 6
geführten Spannleisten 4 nach außen gedrückt, bis sie un
ter der Kraft der Wendeldruckfeder 9 fest an der Innen
wand der Wickelhülse 14 anliegen.
Zum Auswechseln der vollen Wickelhülse 14 gegen eine
leere wiederholt sich der Vorgang: Der Zylinder 7 wird
mit Druckgas beaufschlagt; der Kolben 8 schiebt den
Spannkeil 5 zurück, wobei die Spannleisten 4 eingezogen
werden; die Wickelhülsen 14 können gewechselt werden;
die aufgesteckte leere Wickelhülse 14 wird nach Ent
lastung des Pneumatikzylinders 7 durch Vordrücken des
Spannkeils 5 mit den Spannleisten 4 durch die Wendel
druckfeder 9 fixiert.
Claims (9)
1. Aufspreizbare Welle zur lösbaren Halterung von rohr
förmigen Wickelhülsen für das Auf- oder Abwickeln von
Papier- und sonstigen Werkstoffbahnen und zum Her
stellen von gewickelten mit Fasern armierten Kunst
stoffrohren sowie von austauschbaren Walzenkörpern,
die folgende Merkmale aufweist:
- a) Die Welle ist als zylindrisches Rohr ausgebildet, das an beiden Enden durch Lagerzapfen verschlossen ist;
- b) die Wand des Wellenrohres weist in regelmäßigen Längsabständen Gruppen von in gleichmäßigen Ab ständen auf dem Wellenumfang verteilten längs schlitzartigen Durchbrechungen auf;
- c) in den Durchbrechungen der Wellenrohrwand sind Spannleisten radial beweglich angeordnet, deren Außenkanten achsparallel und deren Innenkanten gegen die Wellenachse geneigt verlaufen, wobei sie jeweils im Bereich der Innenkanten eine seitliche Profilierung haben;
- d) jeder Gruppe von Spannleisten ist ein im Innern des Wellenrohres in axialer Richtung hin und her beweglicher Spannkeil mit einer im Sinne des Spreizens der Spannleisten wirkenden Feder zugeordnet;
- e) jeder Spannkeil ist auf seinem Umfang in einer mit den Spannleisten korrespondierenden Anordnung mit in Längsrichtung gegen die Wellenachse im gleichen Winkel wie die Innenkanten der Spannleisten geneigten Führungsnuten versehen, die eine mit der Profilierung der Spannleisten korrespondierende Profilierung haben,
- f) im Wellenrohr sind auf die Spannkeile im Sinne des Entspreizens wirkende Zylindertriebe koaxial angeordnet, wobei im Wellenrohr axial ein Leitungsrohr für ein die Zylindertriebe betäti gendes Strömungsmedium vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Gruppe von auf einer Umfangslinie des Wellenrohres (1) angeordneten Spannleisten (4) ein eigener Zylindertrieb (7, 8) zugeordnet ist, der zusammen mit der im Sinne des Spreizens auf den Spannkeil (5) wirkenden Feder (9) eine Spanneinheit bildet.
daß jeder Gruppe von auf einer Umfangslinie des Wellenrohres (1) angeordneten Spannleisten (4) ein eigener Zylindertrieb (7, 8) zugeordnet ist, der zusammen mit der im Sinne des Spreizens auf den Spannkeil (5) wirkenden Feder (9) eine Spanneinheit bildet.
2. Aufspreizbare Welle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinheiten (7, 8; 9) in den gleichen
Abständen wie die Spannleisten (4) auf die ganze
Länge des Wellenrohrs (1) verteilt achsgleich
hintereinander so angeordnet sind, daß jeweils unter
einer Gruppe von Spannleisten (4) eine Spanneinheit
(7, 8; 9) liegt.
3. Aufspreizbare Welle nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinheiten jeweils folgende Merkmale
aufweisen:
- a) In dem Wellenrohr (1) ist ein an dessen Innenwand anliegender Zylinder (7) angeordnet, dessen Länge der Länge einer Spanneinheit entspricht;
- b) das eine Ende des Zylinders (7) ist durch eine von dem Leitungsrohr (10) durchdrungene Stirnwand (7a) gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen;
- c) das Leitungsrohr (10) weist unmittelbar an der Stirnwand (7a) wenigstens einen in den Zylinder (7) führenden Wanddurchbruch (11) auf;
- d) in dem Zylinder (7) ist koaxial auf dem Leitungs rohr (10) ein Kolben (8) auf dem Leitungsrohr (10) und an der Zylinderinnenwand gas- oder flüssig keitsdicht gleitend angeordnet;
- e) der Kolben (8) ist mit dem Spannkeil (5) verbun den, der an der Zylinderinnenwand gleitend geführt und mit dem Kolben (8) axial beweglich ist;
- f) der Spannkeil (5) weist an seiner dem Kolben (8) abgekehrten Seite eine zentrale Ausdrehung (12) auf, in der eine auf den Spannkeil (5) und gegen den Zylindertrieb (7, 8) wirkende Feder (9) angeordnet ist.
4. Aufspreizbare Welle nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitungsrohr (10) aus Abschnitten zusammen
gesetzt ist, die jeweils der Länge einer Spanneinheit
entsprechen.
5. Aufspreizbare Welle nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die auf den Spannkeil (5) wirkende Feder (9)
der einen Spanneinheit jeweils an der Stirnwand (7a)
des nächsten Zylindertriebes (7, 8) abstützt.
6. Aufspreizbare Welle nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Spannkeil (5) wirkende Feder eine
Wendeldruckfeder (9) ist.
7. Aufspreizbare Welle nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Spannkeil (5) wirkende Feder ein
Satz von Tellerfedern ist.
8. Aufspreizbare Welle nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wellenrohr (1) selbst die Zylinderwandung
der darin angeordneten zu den Spanneinheiten
gehörenden Zylindertriebe bildet, wobei die Stirn
wände (7a) der Zylindertriebe (7, 8) gegen die
Innenwand des Wellenrohres (1) gas- oder flüssig
keitsdicht abgedichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853533735 DE3533735A1 (de) | 1985-09-21 | 1985-09-21 | Aufspreizbare welle zur loesbaren halterung von rohrfoermigen wickelhuelsen und austauschbaren walzenkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853533735 DE3533735A1 (de) | 1985-09-21 | 1985-09-21 | Aufspreizbare welle zur loesbaren halterung von rohrfoermigen wickelhuelsen und austauschbaren walzenkoerpern |
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ID=6281594
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EHA SPEZIALMASCHINENBAU GMBH, 35239 STEFFENBERG, D |
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Free format text: HANSSMANN, ERICH, DIPL.-ING., 35719 ANGELBURG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |