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Die Erfindung betrifft eine Adaptereinrichtung zum Halten zumindest einer Spulhülse an einem Spulenhalter einer Aufwickelvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei der Herstellung und Behandlung von Fäden in Textilmaschinen ist es üblich, dass die Fäden am Ende des Prozesses zu einer Spule gewickelt werden. Hierzu sind Aufwickelvorrichtungen bekannt, die eine Spulhülse zwischen zwei Klemmtellern eines Spulenhalters halten. Derartige Spulenhalter sind hierzu gabelförmig ausgeführt und im Abstand der Klemmteller zueinander auf das Längenmaß einer Spulhülse abgestimmt. Für den Fall, dass beispielsweise mehrere Spulhülsen durch den Spulenhalter gehalten werden sollen, ist es weiter bekannt, die Spulhülsen durch eine Adaptereinrichtung an dem Spulenhalter der Aufwickelvorrichtung zu halten. Eine derartige Adaptereinrichtung ist beispielsweise aus der
EP 2 554 506 A1 bekannt.
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Bei der bekannten Adaptereinrichtung wird ein Hülsenträger mit zwei gegenüberliegenden Halteenden an dem Spulenhalter gehalten. Am Umfang des Hülsenträgers wird eine Spulhülse durch eine radiale Verspannung gehalten. Hierzu ist zwischen dem Umfang des Hülsenträgers und der Spulhülse ein Spannmittel angeordnet. Als Spannmittel wird ein am Umfang des Hülsenträgers verschiebbarer Elastomerring genutzt, der beim Aufschieben der Spulhülse auf den Hülsenträger zwischen einer nicht gespannten und einer gespannten Position verschoben wird. Hierbei wirken die Spannkräfte in radialer Richtung auf die Spulhülse und dem Hülsenträger ein.
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Derartige Fixierungen der Spulhülse besitzen jedoch grundsätzlich den Nachteil, dass nach einem Fertigwickeln einer Spule am Umfang der Spulhülse sich die Verspannung zwischen dem Hülsenträger und der Spulhülse noch erhöht. So wird der Faden mit einer Wickelspannung zur Spule gewickelt, die über den gesamten Umfang der Spulhülse einwirkt und eine zusätzliche Klemmkraft zwischen der Spulhülse und dem Hülsenträger bewirkt. Somit ist ein anschließendes Lösen der Spulhülse vom Umfang des Hülsenträgers nur mit Hilfswerkzeugen möglich.
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Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Adaptereinrichtung zum Halten zumindest einer Spulhülse an einem Spulenhalter einer Aufwickelvorrichtung zu schaffen, die auch nach Wicklung einer Spule leicht lösbar ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Adaptereinrichtung zum Halten zumindest einer Spulhülse an einem Spulenhalter einer Aufwickelvorrichtung zu schaffen, die einzelne Spulhülsen oder auch mehrere Spulhülsen sicher halten kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Hülsenträger durch einen Zentrieradapter mit einem der Halteenden und einen Spannadapter mit dem anderen Halteende gebildet ist und dass die Spulhülse axial zwischen dem Zentrieradapter und dem Spannadapter durch das Spannmittel verspannt ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen der jeweiligen Unteransprüche definiert.
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Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass keine Radialkräfte zum Fixieren der Spulhülse an dem Hülsenträger erzeugt werden müssen. Die Spulhülse wird allein durch eine axiale Verspannung zwischen dem Zentrieradapter und dem Spannadapter gehalten. Hierbei ist eine exakte Positionierung der Spulhülse innerhalb des Spulenhalters möglich. Darüberhinaus liegt ein weiterer Vorteil darin, dass die durch den Spulenhalter erzeugten Spannkräfte zusätzlich zur Fixierung der Spulhülse am Umfang des Hülsenträgers genutzt werden können. Darüberhinaus lässt sich die Spulhülse in einfacher Art und Weise über den Zentrieradapter zentriert halten.
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Damit ein Operator die Adaptereinrichtung in einfacher Art und Weise mit einer Spulhülse montieren kann, ist die Weiterbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, bei welchem das Spannmittel zum Lösen und Spannen der Spulhülse zwischen dem Zentrieradapter und dem Spannadapter manuelle bedienbar ausgeführt ist. Damit werden keine zusätzlichen Hilfseinrichtungen benötigt, um eine am Hülsenträger verspannte Spulhülse nach Aufnahme einer Spule zu lösen. Durch die Nutzung der vom Spulenhalter erzeugten axialen Spannkraft kann zudem die durch das Spannmittel erzeugte Spannkraft auf die reine Haltefunktion beschränkt sein.
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Zur einfachen Bedienung ist das Spannmittel bevorzugt durch einen drehbaren Handknebel gebildet, der an einem freien Steckende einen Sperrhebel aufweist und innerhalb einer Führung gegen eine Feder axial verschiebbar ist. Damit können durch einfache Handgriffe der Spannadapter mit dem Zentrieradapter verspannt oder gelöst werden.
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Die Führung des Handknebels und der Handknebel sind dabei bevorzugt in dem hohlzylindrischen Halteende des Spannadapters integriert, wobei der Zentrieradapter eine längliche Stecköffnung zur Aufnahme des Steckendes mit dem Sperrhebel aufweist.
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Die Stecköffnung für das Steckende mit Sperrhebel ist bevorzugt an einem Auskragende in einem Zylinderboden des Zentrieradapters integriert, wobei an einer Innenseite des Zylinderbodens eine um 90° zur Stecköffnung versetzt angeordnete Vertiefung zur Aufnahme des Sperrhebels ausgebildet ist. So lässt sich nach Einstecken und Verdrehen des Handknebels der Sperrhebel in eine Rastposition zum Verspannen führen.
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Um eine Zentrierung und Aufnahme der Spulhülse zu begünstigen, ist desweiteren vorgesehen, dass der Zentrieradapter einen Haltekragen mit einem auskragenden Hohlzylinderabschnitt aufweist, an dessen Umfang eine oder mehrere Spulhülsen bis zum Haltekragen aufschiebbar sind und dass der Spannadapter einen zum Haltekragen gegenüberliegenden Spannkragen aufweist. Somit lassen sich der Zentrieradapter, die Spulhülse und der Spannadapter durch einfaches Zusammenstecken montieren. Die Spulhülse wird dabei vorteilhaft über den Zentrieradapter zentriert.
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Um eine sichere Einspannung der Enden der Spulhülse zu erhalten, sind an dem Haltekragen des Zentrieradapters und an dem Spannkragen des Spannadapters mehrere Klemmringe zur Abstützung der Spulhülse vorgesehen. Hierbei weisen die Klemmringe jeweils eine schräge Spannfläche mit einer Riffelung zur Abstützung eines Hülsenendes der Spulhülse auf.
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Um die Spulhülse möglichst zentriert zwischen dem Zentrieradapter und dem Spannadapter verspannen zu können, ist die Weiterbildung der Erfindung bevorzugt ausgeführt, bei welcher der Spannadapter eine Zentrieröffnung oder einen Zentrieransatz zur Aufnahme des am hohlzylindrischen Abschnitt gebildeten Auskragende des Zentrieradapters aufweist. So lässt sich der Spannadapter zentriert mit dem Zentrieradapter verbinden und verspannen.
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Für den Fall, dass mehrerer Spulhülsen zwischen dem Zentrieradapter und dem Spannadapter gehalten werden müssen, ist die Weiterbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, bei welcher am Umfang des Hohlzylinderabschnittes ein Abstandshalter angeordnet ist, der einen umlaufenden Trennsteg zwischen benachbarten Spulhülsen aufweist. So können auch vorteilhaft mehrere Spulhülsen an dem Zentrieradapter zentriert aufgenommen werden.
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Die erfindungsgemäße Adaptereinrichtung ist somit geeignet, um beispielsweise nur eine einzelne kurze Spulhülse in einem Spulenhalter zum Wickeln einer relativ schmalen Spule und zur Aufnahme mehrerer Spulhülsen geeignet. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Adaptereinrichtung zur Aufnahme mehrerer Spulhülsen können somit an dem Spulenhalter einer Aufwickelvorrichtung parallel mehrere Spulen gleichzeitig gewickelt werden. Die erfindungsgemäße Adaptereinrichtung ist für alle übliche Spulenhalter von Aufwickelvorrichtungen geeignet, die insbesondere in Texturiermaschinen eingesetzt werden.
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Die erfindungsgemäße Adaptereinrichtung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
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Es stellen dar:
- 1 schematisch eine Längsschnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Adaptereinrichtung
- 2 schematisch eine Querschnittsansicht des Ausführungsbeispiels aus 1
- 3 schematisch eine Längsschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Adaptereinrichtung
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In den 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Adaptereinrichtung zum Halten zumindest einer Spulhülse an einem Spulenhalter einer Aufwickelvorrichtung in mehreren Ansichten dargestellt. 1 zeigt schematisch eine Längsschnittansicht und in 2 ist eine Querschnittsansicht dargestellt. Insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist, gilt die nachfolgende Beschreibung für beide Figuren.
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Das Ausführungsbeispiel weist einen zweiteiligen Hülsenträger
1 auf, der aus einem Zentrieradapter
1.1 und einem Spannadapter
1.2 gebildet ist. Der Zentrieradapter
1.1 ist hohlzylindrisch ausgeführt und bildet an einem freien Ende ein erstes Haltende
2.1. An einem gegenüberliegenden Ende des Hülsenträgers
1 bildet der Spannadapter
1.2 ein zweites Halteende
2.2 und ist hierzu ebenfalls hohlzylindrisch ausgeführt. So können die Halteenden
2.1 und
2.2 des Hülsenträgers
1 durch herkömmliche Klemmteller in einem gabelförmigen Spulenhalter einer Aufwickelvorrichtung gehalten werden, wie sie beispielsweise aus der
DE 10 2005 049 166 A1 bekannt ist. Hierbei werden die Halteenden
2.1 und
2.2 des Hülsenträgers
1 in den gabelförmigen Spulenhalter eingespannt. Der Spulenhalter ist hier nicht dargestellt und insoweit wird an dieser Stelle auf die zitierte Druckschrift Bezug genommen.
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Zur Aufnahme einer Spulhülse 3 weist der Zentrieradapter 1.1 gegenüberliegend zu dem Halteende 2.1 einen durch eine Durchmessestufe gebildeten Haltekragen 10 und einen am Haltekragen 10 sich anschließenden Hohlzylinderabschnitt 9 auf. Der Hohlzylinderabschnitt 9 ist auskragend ausgeführt und weist eine auskragende Länge auf, die länger ist als die Spulhülse 3. Das Auskragende 9.1 des Hohlzylinderabschnittes 9 weist einen Zylinderboden 7 auf, der von einer länglichen Stecköffnung 6 durchdrungen ist. Die Stecköffnung 6 in dem Zylinderboden 7 dient zur Aufnahme eines Spannmittels 4, das nachfolgend noch näher erläutert wird.
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An dem Auskragende 9.1 des Hohlzylinderabschnittes 9 wird die Spulhülse 3 sowie der Spannadapter 1.2 axial auf den Zentrieradapter 1.1 aufgeschoben. Der Spannadapter 1.2 weist hierzu eine Zentrieröffnung 12 auf, in welcher der Hohlzylinderabschnitt 9 mit dem Auskragende 9.1 hineinragt.
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Zur Fixierung und zum Halten der Spulhülse 3 weist der Spannadapter 1.2 gegenüberliegend zu dem Haltekragen 10 einen Spannkragen 11 auf. Der Spannkragen 11 ist hierbei ebenfalls durch eine Durchmesserstufe an dem hohlzylindrischen ausgebildeten Spannadapter 1.2 ausgeführt. An dem Spannkragen 11 des Spannadapters 1.2 und an dem Haltekragen 10 des Zentrieradapters 1.1 ist jeweils ein Klemmring 13.1 und 13.2 angeordnet. Die Klemmringe 13.1 und 13.2 weisen gegenüber einem Hülsenende 3.1 und 3.2 der Spulhülse 3 eine schräge Spannfläche 15 auf. Die Spannfläche 15 ist vorzugsweise mit einer geriffelten Oberfläche ausgeführt, so dass beim Zusammenfügen des Zentrieradapters 1.1 und des Spannadapters 1.2 eine Zentrierung der Spulhülse 3 am Umfang des Hohlzylinderabschnittes 9 gewährleistet ist.
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Um die Spulhülse 3 zwischen dem Haltekragen 10 des Zentrieradapters 1.1 und dem Spannkragen 11 des Spannadapters 1.2 axial zu verspannen, ist innerhalb des Spannadapters 1.2 das Spannmittel 4 integriert. Das Spannmittel 4 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Handknebel 4.1 gebildet, der an einem auskragenden Steckende 4.3 einen quer ausgerichteten Sperrhebel 4.4 aufweist. Der Handknebel 4.1 ist innerhalb einer Führung 5 gegen eine Feder 4.2 axial verschiebbar und drehbar geführt.
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Um den Zentrieradapter 1.1 mit dem Spannadapter 1.2 zu verspannen, wird der Handknebel 4.1 derart positioniert, dass beim Zusammenfügen das Steckende 4.3 mit dem quer liegenden Sperrhebel 4.4 die Stecköffnung 6 im Zylinderboden 7 durchdringt. Durch ein anschließendes Verdrehen des Handknebels 4.1 wird der Sperrhebel 4.4 durch die Feder 4.2 an eine Innenseite des Zylinderbodens 7 am Auskragende 9.1 des Zentrieradapters 1.1 gedrückt.
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In 2 ist die Situation dargestellt, bei welcher der Zentrieradapter 1.1 und der Spannadapter 1.2 durch das Spannmittel 4 verspannt sind. In dieser Situation liegt der Sperrhebel 4.4 an der Innenseite 7.1 des Zylinderbodens 7 an. Hierzu ist auf der Innenseite 7.1 des Zylinderbodens 7 eine Vertiefung 8 ausgebildet, so dass der Handhebel 4.1 in der Spannstellung fixiert ist. Die Betätigung des Handknebels 4.1 lässt sich durch einen Operator in einfacher Art und Weise ausführen. Um einen Winkel von ca. 90° versetzt zur Vertiefung 8 ist in dem Zylinderboden 7 die längliche Stecköffnung 6 ausgebildet. Die Stecköffnung 6 ist in der Form 10 ausgeführt, dass das Steckende 4.3 mit dem Sperrhebel 4.4 hindurchsteckbar sind.
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Bei der in 1 und 2 dargestellten Situation ist die Spulhülse 3 durch das Spannmittel 4 zwischen dem Zentrieradapter 1.1 und dem Spannadapter 1.2 verspannt und bereit zur Aufnahme in einen Spulhalter.
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Die erfindungsgemäße Adaptereinrichtung besitzt den großen Vorteil, dass zum einen eine zentrierte Fixierung der Spulhülse 3 bereits unmittelbar nach dem Zusammenbau des Hülsenträgers 1 vorliegt. Hierbei wird insbesondere die Klemmkraft zur Fixierung der Spulhülse 3 während des Wickelns einer Spule durch die axiale Spannkräfte des Spulenhalters unterstützt. Somit muss durch die Feder 4.2 erzeugte Spannkraft zum Halten der Spulhülse 3 nur derart ausgelegt sein, dass eine sichere Fixierung der Spulhülse 3 am Hülsenträger 1 gewährleistet ist. Zudem ist ein Lösen der axialen Verspannung der Spulhülse 3 an der Adaptereinrichtung auch nach Wicklung einer Spulenpackung auf einfache Art und Weise möglich. So lässt sich der Handknebel 4.1 durch den Operator wieder in einer Lösestellung führen, so dass das Steckende 4.3 des Handknebels 4.1 aus der Stecköffnung 6 an dem Zentrieradapter 1.1 herausgleiten kann.
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Bei dem in 1 und 2 dargestellten Ausführung der erfindungsgemäßen Adaptereinrichtung ist nur eine Spulhülse 3 am Umfang des Hülsenträgers 1 gehalten. Diese Ausführung wird insbesondere dann eingesetzt, wenn in einer standardmäßigen Aufwickelvorrichtung schmalere Spulen als üblich gewickelt werden müssen. So lässt sich an einem Spulenhalter durch die Adaptereinrichtung eine kurze Spulhülse einspannen. Die Adaptereinrichtung ist so geeignet, um Spulhülsen mit Hülsenlängen von ca. 80 mm bis ca. 270 mm aufnehmen zu können.
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Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, durch die Adaptereinrichtung mehrere Spulhülsen an einem Spulenhalter zu spannen. So sind Anwendungen bekannt, bei welcher wahlweise in einer Spulstelle ein Faden oder zwei Fäden gewickelt werden. In der 3 ist hierzu ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Adaptereinrichtung dargestellt. Das Ausführungsbeispiel der Adaptereinrichtung nach 3 ist im wesentlichen identisch zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel nach 1 und 2, so dass an dieser Stelle nur die Unterschiede erläutert werden und ansonsten Bezug zu der vorgenannten Beschreibung genommen wird.
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Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Zentrieradapter 1.1 einen sehr lang auskragenden Hohlzylinderabschnitt 9 auf, wobei das Auskragende 9.1 zur Aufnahme des Spannadapter 1.2 hohlzylindrisch ausgebildet ist. So weist der Spannadapter 1.2 an einem Spannkragen 11 einen zylindrischen Zentrieransatz 14 auf, der in das Auskragende 9.1 des Hohlzylinderabschnittes 9 eingreift. An dem Zylinderansatz 14 des Spannadapters 1.2 ist das Spannmittel 4 auskragend ausgeführt. Der Aufbau und die Funktion des Spannmittels 4 sind hierbei identisch zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel. Der Zylinderboden 7 an dem Hohlzylinderabschnitt 9 ist somit ins Innere des Hohlzylinderabschnittes 9 verlegt. Der Zylinderboden 7 ist hierbei identisch zu dem Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 ausgeführt.
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Zur Aufnahme mehrerer Spulhülsen 3 und 3' am Umfang des Hohlzylinderabschnittes 9 wird an dem Auskragende 9.1 zunächst eine erste Spulhülse 3 und anschließend ein Abstandshalter 16 aufgeschoben. Anschließend wird eine zweite Spulhülse 3' und der Spannadapter 1.2 aufgeschoben. Der Abstandshalter 16 bildet eine Zentrierung der Hülsenenden 3.2 und 3.1' der Spulhülsen 3 und 3', wobei der Abstandshalter 16 einen aufragenden Trennsteg 16.1 aufweist. Der Trennsteg 16.1 ragt zwischen den Hülsenenden 3.2 und 3.1'. Die jeweils gegenüberliegenden Hülsenenden 3.1 und 3.2' der Spulhülsen 3 und 3' stützen sich an den Klemmringen 13.1 und 13.2 ab. Der Klemmring 13.1 ist an dem Haltekragen 10 des Zentrieradapters 1.1 und der Klemmring 13.2 an dem Spannkragen 11 des Spannadapters 1.2 angeordnet. Die Funktion zum Spannen und Lösen des Zentrieradapters 1.1 und des Spannadapters 1.2 durch das Spannmittel 4 ist hierbei identisch zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel, so dass an dieser Stelle keine weitere Erläuterung erfolgt und Bezug zu der vorgenannten Beschreibung genommen wird.
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An dieser Stelle sei ausdrücklich erwähnt, dass die konstruktive Ausführung des Zentrieradapters 1.1 und des Spannadapters 1.2 in den gezeigten Ausführungsbeispielen nur beispielhaft ist. So lässt sich beispielsweise der Zentrieradapter 1.1 in dem Ausführungsbeispiel nach 3 auch durch mehrerer zusammengefügte Einzelteile bilden. Wesentlich hierbei ist, dass die Spulhülse 3 oder die Spulhülsen 3 und 3' durch eine axiale Verspannung durch ein Spannmittel 4 an dem Hülsenträger 1 gehalten sind. So können auch andere konstruktive Ausführungen bekannter Spannmittel genutzt werden, um eine federbelastete Axialverspannung der Spulhülse 3 oder der Spulhülsen 3 und 3'zu erhalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2554506 A1 [0002]
- DE 102005049166 A1 [0022]