DE3531410A1 - Galvanische hartchromschicht - Google Patents
Galvanische hartchromschichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine galvanische Hartchromschicht
mit einem durch die gesamte Schichtdicke sich erstreckenden
Rißnetzwerk und ihr Herstellungsverfahren.
Galvanisch abgeschiedene Hartchromschichten besitzen vor
allem eine hohe Härte und damit verbunden eine hohe
Verschleißfestigkeit, eine starke Oberflächenglätte und damit
verbunden einen geringen Reibungskoeffizienten und
eine geringe Klebefähigkeit sowie eine gute Widerstandsfähigkeit
gegenüber aggressiv-chemischer, korrosiver,
erosiver und oxydativer Beanspruchung bei gegebenenfalls
höheren Temperaturen. Deshalb werden zur Erzielung einer
besonderen Verschleißfestigkeit die Laufflächen von
Maschinenteilen, wie beispielsweise in Verbrennungsmaschinen
die Laufflächen von Kolbenringen oder Zylindern,
mit Hartchromschichten überzogen, es werden zur
Erzielung einer besonderen Glätte und Verschleißfestigkeit
Preßwerkzeuge und Preßformen für die Herstellung von
Kunststofformartikeln mit Chromschichten versehen oder es
werden zur besseren Haltbarkeit Armaturenteile vor allem
in Chemieanlagen durch Chromschichten besonders geschützt.
Bei der galvanisch Chromabscheidung treten in den
Chromschichten relativ hohe Zugspannungen auf, die bei
Erreichen einer bestimmten Schichtdicke durch Überschreiten
der Dehnfähigkeit des nur schwach elastischen Chroms
zu Mikrorißbildungen führen, die im geätzten Oberflächenschliffbild
in der Form eines spinnwebeartiken Netzwerkes
feiner Linien und Sprünge in Erscheinung treten. Solche
Mikrorißnetze erleichtern bei ölgeschmierten
Verschleißschutzschichten als Ölnuten oder Ölnäpfchen die
Benetzbarkeit der Chromschichten mit Öl und damit die
Ausbildung des für die Schmierung erforderlichen Ölfilms, so
daß in diesem Fall während oder nach der Verchromung
durch Auswahl geeigneter Verchromungsparameter, durch
periodische Stromumkehr, durch thermische Nachbehandlung
oder durch Ätzverfahren das Chromrißnetzwerk unter
Bildung einer porösen Chromschicht aufgeweitet wird. Vor
allem korrosionsschützendere Chromschichten sollen jedoch
möglichst frei von Rissen sein und man wählt dann ein
Verchromungsverfahren, bei dem die Chromschichten allenfalls
ein Mikrorißnetzwerk aufweisen.
Hartchromschichten sind darüberhinaus wenig elastisch und
spröde. Vor allem bei Stoßbelastungen und stärkeren
Erschütterungen können Brüche in den Schichten entstehen,
die dann zum Abplatzen der Schichten führen.
Zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften galvanisch
abgeschiedener Metallschichten ist es bekannt, in
das Matrixmetall fein dispergierte Feststoffteilchen einzulagern,
indem man die Metallabscheidung aus einem galvanischen
Bad mit darin fein dispergierten Feststoffteilchen
vornimmt. So besitzen Nickeldispersionsschichten mit
eingelagerten Hartstoffteilchen aus vor allem Siliziumkarbid
ein verbessertes Verschleißverhalten und
Nickeldispersionsschichten mit eingelagerten Festschmierstoffteilchen
besitzen einen geringeren Reibungskoeffizienten.
Während die Herstellung galvanischer Nickeldispersionsschichten
relativ unproblematisch ist, können
Chromdispersionsschichten nicht so ohne weiteres hergestellt werden
und galvanische Chromdispersionsschichten mit entsprechend
verbesserten Eigenschaften sind in der Praxis
nicht im Einsatz. Offensichtlich wegen der stärkeren
Wasserstoffentwicklung am Chrom während der Galvanisierung
werden dispergierte Feststoffteilchen am Abscheiden
in der Chromschicht verhindert. Deshalb müssen Hartchromschichten
mit darin fein dispergierten Feststoffteilchen
relativ aufwendig durch bevorzugt Plasmaspritzverfahren
hergestellt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Hartchromschicht mit verbesserten physikalischen
und technologischen Eigenschaften zu schaffen, in
denen vor allem die aufgezeigten Nachteile beseitigt
sind. Gleichzeitig soll ein möglichst universell anwendbares
galvanisches Verfahren gefunden werden, mit dem
sich derartige Schichten einfach und kostensparend
herstellen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Hartchromschicht
gelöst, in deren Risse Feststoffpartikel eingelagert
sind. Bevorzugt soll dabei die Spaltbreite der
Risse über 0,5 µm, insbesondere aber über 1 µm liegen,
damit sich überhaupt Feststoffpartikel einlagern können,
und die bevorzugte Dicke der Hartchromschicht liegt
zwischen 10 µm und 1.000 µm. Durch die Erfindung ist somit
eine Hartchromschicht geschaffen, in dessen Rißnetzwerk
Feststoffteilchen eingelagert sind, die insbesondere
bei einer hohen Rißdichte entsprechend ihren Eigenschaften,
wie bei einer galvanischen Dispersionsschicht, die
Eigenschaften der Hartchromschicht in der gewünschten
Weise verbessern.
Als Feststoffteilchen kommen dementsprechend die bei der
Herstellung von galvanischen Dispersionsschichten verwendeten
Substanzen einzeln oder in Kombination in Frage,
allerdings dürfen sie sich nicht in den mikrorißbildenden
Chromsäurebädern auflösen, ihre Korngröße muß unterhalb
der Spaltbreite der Chromrisse, also bevorzugt etwa zwischen
0,5 und 15 µm liegen und die Dicke der Chromsicht
sollte um ein Mehrfaches größer sein als die Korngröße
der Teilchen.
Als Feststoffteilchen zur Verbesserung der Verschleißfestigkeit
kommen dabei Hartstoffteilchen aus vor allem
Aluminiumoxid, Borkarbid, Bornitrid, Chromkarbid,
Siliziumdioxid, Titankarbid, Diamant und/oder Wolframkarbid
in Frage. Solche Festkörper enthaltenden Chromschichten
sind dann vor allem zur Laufflächenbeschichtung von
Kolbenringen oder Zylinderlaufbüchsen in Verbrennungskraftmaschinen
geeignet. Die verwendeten Festschmierstoffteilchen
bestehen aus hexagonalem Bornitrid, Graphit und/oder
Polymerteilchen aus vor allem Polyvinylchlorid und/oder
Polytetrafluorethylen und zur Verbesserung der Duktilität
beziehungsweise Verringerung der Sprödigkeit können in
die Risse duktile Metalle oder Metallegierungen aus Zinn,
Titan oder Bronze eingelagert sein. Ebenso kann die Neigung
von Chrom zu adhäsivem Verschleiß durch eingelagerte
Molybdänteilchen verringert werden.
Gefunden wurde aber auch, daß die Farbe der erfindungsgemäßen
Chromschichten mit in den Rissen eingelagerten
organischen Farbstoffen oder gefärbten Metallsalzen beeinflußt
werden kann. Gefunden wurde ferner, daß durch die
Ausfüllung der Risse mit Feststoffteilchen die Korrosionsfestigkeit
der Schichten erhöht wurde. Bevorzugt
wurden die Risse dazu mit Polyvinylchloridteilchen gefüllt,
und das Polyvinylchlorid wurde anschließend in den
Rissen aufgeschmolzen, so daß die Risse damit versiegelt
und gegenüber korrosiven Angriffen geschützt sind.
Im Sinne der Erfindung können dabei Feststoffteilchen
einer Stoffart oder mehrerer Stoffarten in Kombination
zur Füllung der Risse verwendet sein, so daß gleichzeitig
mehrere physikalische Eigenschaften verbessert sind.
Ebenso brauchen die Risse nicht vollständig mit den
Feststoffteilchen ausgefüllt sein. Im Sinne der Erfindung ist
es darüberhinaus auch möglich, die Risse in den einzelnen
Schichtlagen mit verschiedenen Festschmierstoffarten zu
füllen. So können Risse der Chromschichtzonen unmittelbar
am Substrat, mit einer korrosionsverhindernden Substanz
gefüllt sein, während die Risse der äußeren Chromschichtzonen
mit Verschleißpartikeln oder Gleitsubstanzen gefüllt
sind beziehungsweise sogar partikelfrei sind, so
daß korrosionsgeschützte Schichten mit gleichzeitigen
guten Verschleiß- und Gleiteigenschaften entstehen. Ebenso
können die äußersten Zonen zusätzlich mit einer den
Einlauf fördernden Substanz, wie elementarem Zinn oder
Eisenoxid, gefüllt sein.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Chromschichten werden
an und für sich bekannte mikrorißbildende Verchromungsbäder,
wie bevorzugt saure Chromsäurebäder, mit
darin dispergierten Feststoffteilchen verwendet. Während
des Verchromens wird dann das zu verchromende Werkstück
zunächst kathodisch geschaltet, so daß sich eine mikrorissige
Chromschicht bildet, danach wird das Werkstück
anodisch geschaltet, so daß sich die Mikrorisse auf die
gewünschte Spaltbreite aufweiten und die Risse sich mit
den Feststoffpartikeln füllen und anschließend erfolgt
wiederum eine kathodische Schaltung, so daß die
Feststoffteilchen durch Schließung der Risse eingekapselt und
eingeschlossen werden. Diese periodische Stromumkehr kann
gegebenenfalls mehrfach wiederholt werden, wobei der
Fachmann die Verchromungsparameter entsprechend dem Anwendungsfall
so variieren kann, daß die gewünschte Rißbreite,
Rißdichte und Rißfüllung mit gegebenenfalls
unterschiedlichen Feststoffpartikelfüllungen entstehen.
Durch die Erfindung sind somit Hartchromschichten geschaffen,
deren physikalische und technologische Eigenschaften
durch in die Risse eingelagerte Feststoffpartikel
wesentlich verbessert sind. Die Chromschichten können
dabei vor allem, wie aufgezeigt, ein verbessertes
Verschleißverhalten, bessere Gleiteigenschaften, besseres
Einlaufverhalten, bessere Brandspursicherheit, bessere
Sicherheit vor Brüchen und Abplatzen und ein besseres
Korrosionsverhalten einzeln oder in Kombination besitzen.
Im Sinne der Erfindung können alle bekannten chromsäureunlöslichen
Feststoffpartikel zur Füllung der Risse
verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der
Chromschichten ist relativ einfach durchzuführen und erlaubt
es dem Fachmann, universell durch Variation der
Verchromungsparameter die gewünschten und auf den Anwendungsfall
abgestimmten Eigenschaften zu erzeugen.
Die Erfindung wird durch die Ausführungsbeispiele und die
Schliffbilder näher erläutert.
Ausgegangen wird von einem mikrorißbildenden
Verchromungselektrolyten mit
250 g/l Chromsäure und
2,5 g/l Schwefelsäure,
in dem durch Rühren 50 g/l Feststoffteilchen mit einer Korngröße zwischen 0,5 und 5 µm dispergiert und während des Verchromens in Schwebe gehalten wird.
250 g/l Chromsäure und
2,5 g/l Schwefelsäure,
in dem durch Rühren 50 g/l Feststoffteilchen mit einer Korngröße zwischen 0,5 und 5 µm dispergiert und während des Verchromens in Schwebe gehalten wird.
Das Verchromen erfolgt insgesamt während ca. 5 Stunden
bei 55°C unter Bildung einer Chromschicht von insgesamt
0,2 mm Dicke.
Zum Verchromen wird ein Teststab (Durchmesser 12 mm) von
5 cm Länge und 5 cm Breite zunächst 30 Minuten bei
65 A/dm2 kathodisch verchromt und anschließend erfolgt
das anodische Ätzen der Schicht durch anodische Schaltung
des Teststabes für 30 sec mit einer Stromdichte von
150 A/dm2. Dieses periodische Verchromen erfolgt in insgesamt
10 Stufen, wobei das Verchromen und Ätzen unter
den gleichen Verfahrensparametern erfolgt.
In Testversuchen wurden zur Herstellung von
a) Verschleißschichten Siliziumkarbidteilchen verwendet
b) Gleitschichten mit verbessertem Einlaufverhalten wurden mit hexagonalen Bornitridpartikeln hergestellt
c) Zur Herstellung von Schichten mit verbessertem Korrosionsverhalten wurden Polyvinylchloridteilchen eingesetzt, wobei das Polymer in der fertigen Schicht über 10 Minuten bei 80°C zum Aufschmelzen erhitzt wurde.
d) Zur Herstellung von gelben Schichten wurden Bleichromatpartikel verwendet.
a) Verschleißschichten Siliziumkarbidteilchen verwendet
b) Gleitschichten mit verbessertem Einlaufverhalten wurden mit hexagonalen Bornitridpartikeln hergestellt
c) Zur Herstellung von Schichten mit verbessertem Korrosionsverhalten wurden Polyvinylchloridteilchen eingesetzt, wobei das Polymer in der fertigen Schicht über 10 Minuten bei 80°C zum Aufschmelzen erhitzt wurde.
d) Zur Herstellung von gelben Schichten wurden Bleichromatpartikel verwendet.
In den hergestellten Teststäbchen wurden entsprechend
verbesserte technologische und physikalische
Eigenschaften festgestellt.
Die drei Schliffbilder zeigen rasterelektronenmikroskopische
Aufnahmen der erfindungsgemäßen Hartchromschichten
nach dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 ist dabei ein Oberflächenschliffbild in
tausendfacher Vergrößerung,
Fig. 2 ein Querschliffbild in tausendfacher
Vergrößerung,
Fig. 3 ein Schrägschliffbild in viertausendfacher
Vergrößerung.
In Fig. 1 sind die spinnwebenartig durch die
Chromschicht sich erstreckenden Risse zu erkennen. Als helle
Teilchen sind die in den Rissen eingelagerten
Siliziumkarbidteilchen zu erkennen.
Das Querschliffbild der Fig. 2 zeigt die Querschnitte
der Risse, die sich etwa rechtwinklig zur Oberfläche erstrecken.
Die Risse sind durch die periodische Stromumkehr
während des Verchromens durch darüber gebildete
Chromschichten verschlossen, so daß die eingelagerten
hellen Siliziumdioxidteilchen in den Rissen eingekapselt
sind.
Im Schrägschliffbild der Fig. 3 ist bei viertausendfacher
Vergrößerung zu erkennen, wie die Siliziumkarbidpartikel
in den Rissen durch nachträglich abgeschiedenes
Chrom teilweise umhüllt und verankert sind.
Claims (17)
1. Galvanische Hartchromschicht mit einem durch die
gesamte Schichtdicke sich erstreckenden Rißnetzwerk,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Risse
Feststoffpartikel eingelagert sind.
2. Hartchromschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Hartchromschicht zwischen
0,01 und 1,0 mm beträgt.
3. Hartchromschicht nach einen der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite der
Risse größer als 0,001 mm ist.
4. Hartchromschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße der eingelagerten
Feststoffpartikel zwischen 0,0005 und 0,015 mm
beträgt.
5. Hartchromschicht nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung
der Verschleißfestigkeit in die Risse als Feststoffpartikel
Hartstoffpartikel eingelagert sind.
6. Hartchromschicht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hartstoffpartikel aus Wolframkarbid,
Chromkarbid, Aluminiumoxid, Siliziumkarbid,
Siliziumnitrid, Borkarbid und/oder Diamant bestehen.
7. Hartchromschicht nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung
der Gleiteigenschaften in die Risse als Feststoffpartikel
Festschmierstoffpartikel eingelagert sind.
8. Hartchromschicht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festschmierstoffpartikel aus
Graphit, hexagonalem Bornitrid und/oder
Polytetrafluorethylen bestehen.
9. Hartchromschicht nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung
der Duktilität in die Risse als Feststoffpartikel
duktile Metalle und/oder Metallegierungen
eingelagert sind.
10. Hartchromschicht nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die duktilen Metalle und/oder Metallegierungen
aus Titan, Zinn und/oder Bronze bestehen.
11. Hartchromschicht nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung
der Korrosionsfestigkeit in die Risse als Feststoffpartikel
thermoplastische Polymere eingelagert sind,
und daß die Thermoplasten nach der Einlagerung in
die Risse aufgeschmolzen sind.
12. Hartchromschicht nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Risse
als Feststoffpartikel organische und/oder anorganische
Farbstoffe eingelagert sind.
13. Hartchromschicht nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Risse
als Feststoffpartikel Gemische aus mindestens zwei
Komponenten von Hartstoffpartikeln, Festschmierstoffpartikeln,
Metallen, Metallegierungen, organischen
Thermoplasten und/oder organischen und anorganischen
Farbstoffen eingelagert sind.
14. Hartchromschicht nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Chromschicht
aus mehreren Chromschichtlagen besteht, in
deren Risse unterschiedliche Feststoffe oder
Feststoffgemische eingelagert sind.
15. Hartchromschicht nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Risse der
einzelnen Chromschichtlagen unterschiedlich stark
mit Feststoffpartikel gefüllt sind.
16. Verfahren zur Herstellung der Hartchromschichten
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verchromung mit einem
mikrorißbildenden Verchromungselektrolyten erfolgt,
in dem die Feststoffpartikel durch Rühren
und/oder Lufteinblasen in Schwebe gehalten sind, und
daß während der Verchromung das zu verchromende
Werkstück ein- und mehrfach anodisch geschaltet
wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeit der kathodischen Schaltung des Werkstückes
um ein Vielfaches größer ist als die Zeit
der anodischen Schaltung des Werkstückes.
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