DE353082C

DE353082C - Hohle Bauplatte

Info

Publication number: DE353082C
Application number: DENDAT353082D
Authority: DE
Original assignee: A C POHLMANN FA; PAUL A R FRANK
Current assignee: A C POHLMANN FA; PAUL A R FRANK
Publication date: 1922-05-12

Description

Hohle Bauplatte. Die Erfindung betrifft eine hohle Bauplatte der bekannten Art, die aus einem Holzrahmen besteht, der auf beiden Breitseiten durch eine gegen Nässe unempfindliche Bespannung aus Pappe abgeschlossen und mit einem äußeren Betonbelag bekleidet ist. Bei diesen Baukörpern, deren Hohlraum noch durch parallel zur Außenbespannung eingelegte Papptafeln o. dgl. unterteilt sein kann, wird der Betonbelag bisher in der üblichen Weise durch Vermittlung einer Rohrschicht, eines Rohrgeflechtes o. dgl. mit der Außenfläche verbunden. Dieser Zwischenrohrverband verlangt, um eine einigermaßen sichere Vereinigung des Betons mit dem Hohlkörper zu gewährleisten, eine verhältnismäßig starke Betonauflage, die den Baukörper unnötig schwer macht und die Herstellung verteuert.
Die Erfindung bietet einen neuen Weg zur Herstellung solcher Baukörper in einfacherer und billigerer Weise sowie unter Gewichtsverminderung, indem dabei der Betonbelag eine verhältnismäßig nur geringe Stärke zu haben braucht. Nach der Erfindung werden die zur Aufnagelung der Pappe auf den Holzrahmen dienenden Nägel dazu benutzt, die Betonauflage mit dem Holzrahmen zu verankern. Es können dazu gewöhnliche längere Nägel oder Drahtstifte mit gewöhnlichen Köpfen benutzt werden, zweckmäßig wählt man aber Nägel oder Stifte mit eigens für den Zweck seitlich weit vorspringenden Köpfen oder Haken, so daß dadurch die Festigkeit der Verankerung erhöht wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es sind Abb. i der Querschnitt einer Bauplatte in einfachster Ausführung ohne Betonbelag, Abb. 2 ein gleicher Schnitt mit Betonbelag, Abb.3 der Querschnitt einer Platte mit einer Zwischenpapptafel ohne Betonbelag, Abb.4 ein Längsschnitt dazu mit Betonbelag, Abb. 5 ein Grundschnitt nach Linie A-B der Abb. q. und die Abb. ä und 7 Seitenansicht und Kopfansicht eines Nagels mit hakenartig gestaltetem Ankerkopf.
Der vorzugsweise rechteckigeHolzrahmen b ist auf beiden Breitseiten mit Pappen a bespannt. In der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 ist dazu noch eine Zwischenpappe angeordnet. Die die obere Papptafel mit dem Rahmen verbindenden Nägel c sind nur so tief eingetrieben, daß ihre Köpfe frei stehen, und zwar um so weiter vorstehen, je stärker die aufzubringende Betondecke gewählt wird. Wird dann die Fläche mit Betonmasse bekleidet, so liegt die Betondecke nach dem Abbinden fest verankert auf dem Holzrahmen, wie dies aus der Abb. 2 und q. zu erkennen ist. Für geeignete Fälle kann man natürlich auch auf der anderen Seite des Holzrahmens eine gleiche Betonbekleidung in derselben Weise anbringen.
Bei der Ausführung nach Abb. q. und 5 ist der Rahmen noch mit einer versteifenden Querleiste f gefestigt.
Die Papptafeln können zwar glattflächig sein, zu festerer Verbindung wird man aber vorteilhaft Pappe wählen, die eine rauhe, körnige, gewellte oder sonstwie mit Erhebungen oder Vertiefungen versehene Oberfläche hat.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hohle Bauplatte aus hölzernem Rahmen mit Pappbespannung und Betonbelag, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton durch die überstehenden Köpfe der zur Aufnagelung der Pappe dienenden Nägel gehalten wird.