DE353033C - Verfahren zum Trocknen von Torf - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Torf

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DE353033C
DE353033C DE1919353033D DE353033DD DE353033C DE 353033 C DE353033 C DE 353033C DE 1919353033 D DE1919353033 D DE 1919353033D DE 353033D D DE353033D D DE 353033DD DE 353033 C DE353033 C DE 353033C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von Torf. Durch das Patent 341179 ist ein Verfahren zuin Trocknen von Torf unter Schutz gestellt, bei welchem .der Torf der Einwirkung erhitzter Luft stufenweise in Trockenhehältern ausgesetzt wird. Hierbei werden Luftwärme und Verdampfungswärme in entsprechenden Stufen in Wärmespeichern gewonnen und zum Vorwärmen neuer Luftmengen benutzt. Die Stufen des Wärmespeichers sind so hintereinandergeschaltet, daß die warmen Trockenabgase aus allen. Trockenbehältern sämtliche kälteren Wärmespeicherstufen durchlaufen und Trockenluft durch alle Erwärmungsstufen bis zur Stufe des entsprechenden Trockenraumes geführt wird.
  • Vom: diesem Verfahren unterscheidet sich die vorliegende Verbesserung dadurch, daß das ungesättigte Luft- oder Gas-Dampf-Gemisch einen Kreislauf zwischen, dem höher erhitzten Wärmespeicher einer Stufe und dem Gut im zugehörigen, Trockenraum macht. Zu diesem Zwecke ist jeder Trockenraum mit je zwei Wärmespeichern zu einer Stuf; vereinigt. Der zu trocknende Stoff wird ununterbrochen oder mit Unterbrechungen durch den Trockenraum geführt.
  • Der Kreislauf des ungesättigten Luft- oder Gas-Dampf-Gemisches zwischen Wärmespeicher und Trockenraum ist notwendig, um die der Wärmefassung und dem Wärmegrad des Wärmespeichers entsprechende Wärmemenge an Blas Trockengut zu übertragen, ohne einen Überschuß an Luft von außen für die Wärmeübertragung hinzufügen zu müssen, was den Taupunkt und dementsprechend den Wärmegrad des Wärmespeichers der folgenden Stufe bedeutend herabsetzen würde. Von außen wird nur die Luftmenge zugeführt, die zur Aufnahme des vorhandenen Wassers notwendig ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Aufriß; Abb. 2 ist ein Schnitt des Aufrisses nach C-D; Abb. 3 ist ein Schnitt des Aufrisses nach E-F.
  • 1, 2, 3 sind Trockenstufen mit den Trockenräumen c, durch die das Trockengut in der Richtung des Pfeiles A-F geführt wird. über einem jeden Trockenraum c sind zwei nebenei:n:andierli.egernde Wärmespeicher a' und a" angeordnet. Die Trockenräurne c stehen mit dein Wärmespeichern a' und a" durch den Kanal d in Verbindung, vor dessen Mündung in den Trockenrauen. jeweils das Luftrad v angebracht ist. Der Kanal d ist mit den Schiebern b' und b" versehen, die durch entsprechende Einstellung abwechselnd :die Verbindung der Trockenräume c mit den Wärmespeichern a.' oder a" gestatten. a' und. a" stehen mit c durch die Schieber f und f" in Verbindung. Das Verfahren spielt sich so ab, daß die Trockenräume c durch .entsprechende Stellung der Schieber b' b" mit den vorher ivarmgeblasenen Wärmespeichern a oder a" abwechselnd in Verbindung gebracht werden. Der Rücktritt der Luft nach den Wärmespeichern erfolgt durch Öffnen der Schieber f' und f". die abwechselnd zugleich mit b' und b" geöffnet oder geschlossen werden. Die warme Luft verdunstet bei ihrem Umlauf die in dem Trockengut vorhandene Feuchtigkeit und sättigt sich .mit .ihr. Durch die Öffnungen g' und g" wird ständig weniger gesättigte Luft aus den Stufen 2 oder 3 nach den Stufen i oder 2 geleitet, die stärker gesättigte Luft enthalten. Nach erfolgter Sättigung gelangt die Luft aus den Wärmespeichern a' und a" der Stufe i durch Kanäle mit Schiebern h' und h" in die vorher kaltgeblasenen Wärmespeicher a' und a" der Stufe 2 und die Luft aus Stufe 2 im! Stufe 3.
  • Nachdem die Luftströme in bekannter Weise durch Kanäle von oben nach unten geleitet worden sind, gelangen sie durch Öffnungen g' und g" von i nach 2 und von 2 nach 3. Die Wärmespeicher a' und a" der Stufe i werden abwechselnd, z. B. mit Feuergasen, erhitzt, die jedoch nicht mit der gesättigten Luft der niedrigeren Stufen zusammengebracht werden dürfen, um nicht den Taupunkt und hiermit den Heizwert zu erniedrigen. Zu diesem Zwecke werden die öffnung en g' und g" der ersten Stufe beim Warmblasen durch Schieber geschlossen.
  • Das Verfahren kann nicht allein zum Trocknen von Torf, sondern auch von sonstigen Stoffen sowie zum, Eindampfen von Lösungen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT ANspRUcH: Abänderung des durch Patient 3d.1179 geschützten Verfahrens zum Trocknen von Torf, bei dem das zu trocknende Gut in ununterbrochener Folge oder mit Unterbrechungen durch mehrere Trockenstufen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trockenraum (c) mit je zwei Wärmespeichern (a', da") zu einer Stufe vereinigt ist, während das ungesättigte Luft- oder Gaz-Dampf-Gemisch einen Kreislauf zwischen dem höher erhitzten Wärmespeicher der Stufe und dem Gut in ,der betreffenden Trockenstufe macht.
DE1919353033D 1919-10-02 1919-10-02 Verfahren zum Trocknen von Torf Expired DE353033C (de)

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