DE3530317C2 - - Google Patents

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DE3530317C2
DE3530317C2 DE19853530317 DE3530317A DE3530317C2 DE 3530317 C2 DE3530317 C2 DE 3530317C2 DE 19853530317 DE19853530317 DE 19853530317 DE 3530317 A DE3530317 A DE 3530317A DE 3530317 C2 DE3530317 C2 DE 3530317C2
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Germany
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brake
cylinder chamber
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atmosphere
cylinder
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DE19853530317
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DE3530317A1 (de
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Bruno 7300 Esslingen De Baumann
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Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Fahrzeug­ räder, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches.
Bei einer diese Merkmale aufweisenden Bremsvorrichtung (DE-GM 74 07 936) bildet ein halsartiger, den Bremszylinder tragender Befestigungsteil zugleich den Verbindungskanal, über den die atmosphärenseitige Zylinderkammer mit dem Bremstrommelinnenraum verbunden ist. Dieser in Richtung auf den Bremstrommelinnenraum mit Gefälle verlaufende Verbindungskanal nimmt zugleich eine durch eine Membran der Zylinderkammer betätigbare Druckstange zur Betätigung des Bremsmechanismus auf und mündet zentral in die eine Stirnwand dieser Zylinderkammer ein. Das auf seiten des Bremstrommelinnenraumes liegende Kanalende ist dabei offen.
Dadurch ist es möglich, daß nach einer erfolgten Abbremsung bei der Rückbewegung der Druckstange in die atmosphärenseitige Zylinderkammer des Bremszylinders mit der dabei angesaugten Luft auch von dieser mitgeführte Fremdkörper und Feuchtigkeit in die Zylinderkammer eindringen können, wobei die Feuchtigkeit in dieser dann als Kondensat anfallen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen Bremsvorrichtung sicherzustellen, daß das in der atmosphärenseitigen Zylinderkammer anfallende Kondensat sowie Verunreinigungen aus dieser selbsttätig entfernt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst. Aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit innerhalb der Zylinderkammer anfallendes Kondensat kann über den vom unteren Wandungsteil der atmosphärenseitigen Zylinderkammer weggeführten Verbindungskanal von selbst abfließen. Dabei bewirkt die Abdichtung der atmosphärenseitigen Zylinderkammer gegenüber dem Innenraum des halsartigen Befestigungsteils des Bremszylinders bei jedem Arbeitsspiel der Druckstange zusätzlich noch einen selbstreinigenden Effekt, indem ein Großteil der in der Zylinderkammer vorhandenen Luft über den Verbindungskanal in den Bremstrommelinnenraum ausgeblasen wird.
Neben der Konstruktion einer Bremsvorrichtung gemäß DE-GM 74 07 936, von der die Erfindung ausgeht, ist es aus der DE-AS 19 21 622 bereits bekannt, bei einem pneumatisch betätigten Federspeicher-Bremszylinder zur Ventilation einer atmosphärenseitigen Zylinderkammer von deren Wandteil einen Verbindungskanal zu einem Federspeicher-Bremszylinder wegzuführen. Dieser Verbindungskanal ist jedoch an einen oben liegenden Wandteil angeschlossen, um sicherzustellen, daß in der in diese Zylinderkammer einströmende Luft mitgeführte Fremdkörper und Feuchtigkeit sich weitgehend am Kammerboden abgesetzt haben, bevor über den Verbindungskanal Luft in den Federspeicher-Bremszylinder abgesaugt wird. Zur Reinigung der atmosphärenseitigen Zylinderkammer ist dann der Federspeicher-Bremszylinder zu zerlegen.
In der älteren, sich gleichfalls auf eine Bremsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches beziehenden Patentanmeldung gemäß DE-OS 35 25 082 wurde außerdem bereits vorgeschlagen, die atmosphärenseitige Zylinderkammer gegenüber dem Innenraum des halsartigen Befestigungsteils mittels einer die Druckstange umschließenden Dichtung abzudichten und den Verbindungskanal von einem Wandungsteil der atmosphärenseitigen Zylinderkammer bis zu einer Anschlußstelle am Bremstrommelinnenraum wegzuführen. Im Unterschied zur erfindungsgemäßen Konstruktion ist jedoch auch in diesem Falle der Verbindungskanal an einen oberen Wandteil der Zylinderkammer angeschlossen.
In der Zeichnung ist in Form eines Teillängsschnittes ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bremsvorrich­ tung schematisch dargestellt, die beispielsweise einem Vorderachsrad eines Lastkraftwagens zugeordnet ist.
10 bezeichnet einen an einem nichtgezeigten Achsmittel­ stück verschwenkbar gelagerten Achsschenkel, auf dem eine Radnabe 12 eines strichpunktiert angedeuteten Fahrzeug­ rades 14 gelagert ist. Mit 16 ist als Ganzes eine diesem Fahrzeugrad 14 zugeordnete Bremsvorrichtung bezeichnet, die eine an die Radnabe 12 angeschraubte Bremstrommel 18 aufweist. Diese ist an ihrer offenen Seite durch einen an den Achsschenkel 10 montierten und damit relativ zur umlaufenden Bremstrommel 18 feststehenden Brems­ träger 20 derart abgedeckt, daß während der Fahrt des Kraftwagens Spritz- oder Schwallwasser nicht in den Trommelinnenraum 22 gelangen kann.
Am Bremsträger 20 ist in bekannter Weise ein Paar von innerhalb der Bremstrommel 18 vorgesehenen Bremsbacken 24 schwenkbar gelagert, von denen aus der Zeichnung lediglich eine ersichtlich ist.
Den beiden Bremsbacken 24 ist eine als Ganzes mit 26 bezeichnete, an sich bekannte, mechanisch betätigbare Zuspannvorrichtung zugeordnet, mit deren Hilfe die Bremsbacken zum Bremsen gemeinsam an die Innenum­ fangsfläche 28 der Bremstrommel 18 anpreßbar sind. Die Betätigung dieser Zuspannvorrichtung 26 erfolgt in bekannter Weise durch einen mittels Druckluft be­ tätigbaren Bremszylinder 30, dessen Gehäuse 32 mittels eines halsartigen bzw. rohrförmigen Befestigungsteils 34 an der Außenseite des Bremsträgers 20 befestigt ist.
Dieser Befestigungsteil 34 ist von einer durch eine Membran 36 betätigbaren Druckstange 38 durchsetzt, die beispielsweise einen nicht näher dargestellten Spreizkeil der Zuspannvorrichtung 26 zum Spreizen der Bremsbacken 24 betätigt.
Die Druckstange 38 stützt sich über eine Druckplatte 40 an der Membran 36 ab, die den Raum des Zylindergehäuses 32 in zwei von einander getrennte Zylinderkammern 42 und 44 aufteilt. Während der Zylinderkammer 42 über einen Anschlußstutzen 46 Druckluft zuführbar ist, ist die Zylinderkammer 44 über eine Verbindungsleitung 48, die den Bremsträger 20 bei 49 abgedichtet durchdringt, mit dem Innenraum 22 der Bremstrommel 18 verbunden und ferner durch eine geeignete, die Druckstange 38 um­ schließende Dichtung 50 gegenüber dem Innenraum 52 des Befestigungsteils 34 abgedichtet.
Die Anschlußstelle 54 der Verbindungsleitung 48 be­ findet sich am unteren Wandungsteil 32′ der Zylinder­ kammer 44 und die Verbindungsleitung 48 selbst ist vor­ zugsweise durch ein starres Rohr gebildet.
Die Verbindung der Zylinderkammer 44 mit dem Trommel­ innenraum 22 stellt sicher, daß bei sich in ihre ge­ zeigte Ausgangsstellung zurückbewegender Druckstange 38 kein Spritz- oder Schwallwasser angesaugt wird, weil solches in den Trommelinnenraum 22 nicht eindringt. Aufgrund feuchter Luft innerhalb der Zylinderkammer 44 anfallendes Wasser kann über die Verbindungsleitung 48 aufgrund ihres tiefliegenden Anschlusses 54 am Gehäuse 32 wieder abfließen. Dabei stellt sich eine Selbstreinigung der Zylinderkammer 44 ein, da bei jedem Arbeitsspiel die aus dieser zu verdrängende Luft mit Druck in den Innenraum 22 der Bremstrommel 18 geblasen wird.
Des weiteren sind durch die Rohrleitung 48 keine Relativ­ bewegungen der beiden miteinander verbundenen Räume 22 und 44 auszugleichen, da der Bremszylinder 30 unmittel­ bar an den Bremsträger 20 angebaut ist. Dies ermöglicht die Anordnung einer starren Verbindungsleitung kurzer Länge, die zunächst an die Zylinderkammer 44 ange­ schlossen und dann gemeinsam mit dieser als Bauein­ heit am Bremsträger 20 angebracht werden kann.

Claims (1)

1. Bremsvorrichtung für Fahrzeugräder, mit einem mittels eines halsartigen Befestigungsteils an einem feststehenden Bremsenträger einer Trommelbremse angebauten Bremszylinder, dessen atmosphärenseitige Zylinderkammer sowie der Befestigungsteil von einer den Bremsenträger durchdringenden Druckstange durchsetzt sind und mit einem die atmosphärenseitige Zylinderkammer mit dem Bremstrommelinnenraum verbindenden, von der Zylinderkammer bis zu einer Anschlußstelle am Bremstrommelinnenraum mit Gefälle verlaufenden Verbindungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß die atmosphärenseitige Zylinderkammer (44) gegenüber dem Innenraum (52) des halsartigen Befestigungsteils (34) mittels einer die Druckstange (38) umschließenden Dichtung (50) abgedichtet ist und daß der Verbindungskanal (48) von einem unteren Wandungsteil (32′) der atmosphärenseitigen Zylinderkammer (44) weggeführt ist.
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