DE3530317C2 - - Google Patents
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- DE3530317C2 DE3530317C2 DE19853530317 DE3530317A DE3530317C2 DE 3530317 C2 DE3530317 C2 DE 3530317C2 DE 19853530317 DE19853530317 DE 19853530317 DE 3530317 A DE3530317 A DE 3530317A DE 3530317 C2 DE3530317 C2 DE 3530317C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/14—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
- F16D65/16—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
- F16D65/22—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Fahrzeug
räder, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches.
Bei einer diese Merkmale aufweisenden Bremsvorrichtung
(DE-GM 74 07 936) bildet ein halsartiger, den Bremszylinder
tragender Befestigungsteil zugleich den Verbindungskanal,
über den die atmosphärenseitige Zylinderkammer mit
dem Bremstrommelinnenraum verbunden ist. Dieser in Richtung
auf den Bremstrommelinnenraum mit Gefälle verlaufende
Verbindungskanal nimmt zugleich eine durch eine Membran
der Zylinderkammer betätigbare Druckstange zur Betätigung
des Bremsmechanismus auf und mündet zentral in die eine
Stirnwand dieser Zylinderkammer ein. Das auf seiten des Bremstrommelinnenraumes
liegende Kanalende ist dabei offen.
Dadurch ist es möglich, daß nach einer erfolgten Abbremsung
bei der Rückbewegung der Druckstange in die atmosphärenseitige
Zylinderkammer des Bremszylinders mit der dabei angesaugten
Luft auch von dieser mitgeführte Fremdkörper und
Feuchtigkeit in die Zylinderkammer eindringen können, wobei
die Feuchtigkeit in dieser dann als Kondensat anfallen
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen
Bremsvorrichtung
sicherzustellen, daß das in der atmosphärenseitigen Zylinderkammer
anfallende Kondensat sowie Verunreinigungen aus
dieser selbsttätig entfernt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches gelöst. Aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit
innerhalb der Zylinderkammer anfallendes Kondensat
kann über den vom unteren Wandungsteil der atmosphärenseitigen
Zylinderkammer weggeführten Verbindungskanal von
selbst abfließen. Dabei bewirkt die Abdichtung der atmosphärenseitigen
Zylinderkammer gegenüber dem Innenraum des
halsartigen Befestigungsteils des Bremszylinders bei jedem
Arbeitsspiel der Druckstange zusätzlich noch einen selbstreinigenden
Effekt, indem ein Großteil der in der Zylinderkammer
vorhandenen Luft über den Verbindungskanal in den
Bremstrommelinnenraum ausgeblasen wird.
Neben der Konstruktion einer Bremsvorrichtung gemäß DE-GM
74 07 936, von der die Erfindung ausgeht, ist es aus der
DE-AS 19 21 622 bereits bekannt, bei einem pneumatisch betätigten
Federspeicher-Bremszylinder zur Ventilation einer
atmosphärenseitigen Zylinderkammer von deren Wandteil einen
Verbindungskanal zu einem Federspeicher-Bremszylinder wegzuführen.
Dieser Verbindungskanal ist jedoch an einen oben liegenden
Wandteil angeschlossen, um sicherzustellen, daß in der in
diese Zylinderkammer einströmende Luft mitgeführte Fremdkörper
und Feuchtigkeit sich weitgehend am Kammerboden abgesetzt
haben, bevor über den Verbindungskanal Luft in den
Federspeicher-Bremszylinder abgesaugt wird. Zur Reinigung
der atmosphärenseitigen Zylinderkammer ist dann der Federspeicher-Bremszylinder
zu zerlegen.
In der älteren, sich gleichfalls auf eine Bremsvorrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches
beziehenden Patentanmeldung gemäß DE-OS 35 25 082 wurde
außerdem bereits vorgeschlagen, die atmosphärenseitige
Zylinderkammer gegenüber dem Innenraum des halsartigen Befestigungsteils
mittels einer die Druckstange umschließenden
Dichtung abzudichten und den Verbindungskanal von einem
Wandungsteil der atmosphärenseitigen Zylinderkammer bis zu
einer Anschlußstelle am Bremstrommelinnenraum wegzuführen.
Im Unterschied zur erfindungsgemäßen Konstruktion ist jedoch
auch in diesem Falle der Verbindungskanal an einen oberen
Wandteil der Zylinderkammer angeschlossen.
In der Zeichnung ist in Form eines Teillängsschnittes ein
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bremsvorrich
tung schematisch dargestellt, die beispielsweise einem
Vorderachsrad eines Lastkraftwagens zugeordnet ist.
10 bezeichnet einen an einem nichtgezeigten Achsmittel
stück verschwenkbar gelagerten Achsschenkel, auf dem eine
Radnabe 12 eines strichpunktiert angedeuteten Fahrzeug
rades 14 gelagert ist. Mit 16 ist als Ganzes eine diesem
Fahrzeugrad 14 zugeordnete Bremsvorrichtung bezeichnet,
die eine an die Radnabe 12 angeschraubte Bremstrommel
18 aufweist. Diese ist an ihrer offenen Seite durch einen
an den Achsschenkel 10 montierten und damit relativ
zur umlaufenden Bremstrommel 18 feststehenden Brems
träger 20 derart abgedeckt, daß während der Fahrt des
Kraftwagens Spritz- oder Schwallwasser nicht in den
Trommelinnenraum 22 gelangen kann.
Am Bremsträger 20 ist in bekannter Weise ein Paar von
innerhalb der Bremstrommel 18 vorgesehenen Bremsbacken
24 schwenkbar gelagert, von denen aus der Zeichnung
lediglich eine ersichtlich ist.
Den beiden Bremsbacken 24 ist eine als Ganzes mit 26
bezeichnete, an sich bekannte, mechanisch betätigbare
Zuspannvorrichtung zugeordnet, mit deren Hilfe die
Bremsbacken zum Bremsen gemeinsam an die Innenum
fangsfläche 28 der Bremstrommel 18 anpreßbar sind.
Die Betätigung dieser Zuspannvorrichtung 26 erfolgt
in bekannter Weise durch einen mittels Druckluft be
tätigbaren Bremszylinder 30, dessen Gehäuse 32 mittels
eines halsartigen bzw. rohrförmigen Befestigungsteils
34 an der Außenseite des Bremsträgers 20 befestigt ist.
Dieser Befestigungsteil 34 ist von einer durch eine
Membran 36 betätigbaren Druckstange 38 durchsetzt,
die beispielsweise einen nicht näher dargestellten
Spreizkeil der Zuspannvorrichtung 26 zum Spreizen der
Bremsbacken 24 betätigt.
Die Druckstange 38 stützt sich über eine Druckplatte 40
an der Membran 36 ab, die den Raum des Zylindergehäuses
32 in zwei von einander getrennte Zylinderkammern 42 und
44 aufteilt. Während der Zylinderkammer 42 über einen
Anschlußstutzen 46 Druckluft zuführbar ist, ist die
Zylinderkammer 44 über eine Verbindungsleitung 48, die
den Bremsträger 20 bei 49 abgedichtet durchdringt, mit
dem Innenraum 22 der Bremstrommel 18 verbunden und
ferner durch eine geeignete, die Druckstange 38 um
schließende Dichtung 50 gegenüber dem Innenraum 52
des Befestigungsteils 34 abgedichtet.
Die Anschlußstelle 54 der Verbindungsleitung 48 be
findet sich am unteren Wandungsteil 32′ der Zylinder
kammer 44 und die Verbindungsleitung 48 selbst ist vor
zugsweise durch ein starres Rohr gebildet.
Die Verbindung der Zylinderkammer 44 mit dem Trommel
innenraum 22 stellt sicher, daß bei sich in ihre ge
zeigte Ausgangsstellung zurückbewegender Druckstange 38
kein Spritz- oder Schwallwasser angesaugt wird, weil
solches in den Trommelinnenraum 22 nicht eindringt.
Aufgrund feuchter Luft innerhalb der Zylinderkammer
44 anfallendes Wasser kann über die Verbindungsleitung
48 aufgrund ihres tiefliegenden Anschlusses 54 am
Gehäuse 32 wieder abfließen. Dabei stellt sich eine
Selbstreinigung der Zylinderkammer 44 ein, da bei
jedem Arbeitsspiel die aus dieser zu verdrängende
Luft mit Druck in den Innenraum 22 der Bremstrommel
18 geblasen wird.
Des weiteren sind durch die Rohrleitung 48 keine Relativ
bewegungen der beiden miteinander verbundenen Räume 22
und 44 auszugleichen, da der Bremszylinder 30 unmittel
bar an den Bremsträger 20 angebaut ist. Dies ermöglicht
die Anordnung einer starren Verbindungsleitung kurzer
Länge, die zunächst an die Zylinderkammer 44 ange
schlossen und dann gemeinsam mit dieser als Bauein
heit am Bremsträger 20 angebracht werden kann.
Claims (1)
1. Bremsvorrichtung für Fahrzeugräder, mit einem mittels
eines halsartigen Befestigungsteils an einem feststehenden
Bremsenträger einer Trommelbremse angebauten Bremszylinder,
dessen atmosphärenseitige Zylinderkammer sowie der Befestigungsteil
von einer den Bremsenträger durchdringenden
Druckstange durchsetzt sind und mit einem die atmosphärenseitige
Zylinderkammer mit dem Bremstrommelinnenraum verbindenden,
von der Zylinderkammer bis zu einer Anschlußstelle
am Bremstrommelinnenraum mit Gefälle verlaufenden
Verbindungskanal,
dadurch gekennzeichnet,
daß die atmosphärenseitige Zylinderkammer (44) gegenüber
dem Innenraum (52) des halsartigen Befestigungsteils (34)
mittels einer die Druckstange (38) umschließenden Dichtung
(50) abgedichtet ist und daß der Verbindungskanal
(48) von einem unteren Wandungsteil (32′) der atmosphärenseitigen
Zylinderkammer (44) weggeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530317 DE3530317A1 (de) | 1985-08-24 | 1985-08-24 | Bremsvorrichtung fuer fahrzeugraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530317 DE3530317A1 (de) | 1985-08-24 | 1985-08-24 | Bremsvorrichtung fuer fahrzeugraeder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530317A1 DE3530317A1 (de) | 1987-03-05 |
DE3530317C2 true DE3530317C2 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6279291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853530317 Granted DE3530317A1 (de) | 1985-08-24 | 1985-08-24 | Bremsvorrichtung fuer fahrzeugraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3530317A1 (de) |
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- 1985-08-24 DE DE19853530317 patent/DE3530317A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3530317A1 (de) | 1987-03-05 |
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