DE3530075A1 - Kettenfoerderer - Google Patents
KettenfoerdererInfo
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Description
! Patentanwälte Dipl.-Ing. H. "Wekmcmann,-Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
* Dipl.-Ing. F. Ä.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
3530Ü75
C 8000 MÜNCHEN 86
177 POSTFACH 860820 2 2. fe 1985
MÖHLSTRASSE 22
. TELERDN {089)980352
TELEX 5 22 621
TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÖNCHEN
VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Muldenstraße 5
A - 4020 Linz
A - 4020 Linz
Kettenförderer
VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft
in Linz (Österreich)
in Linz (Österreich)
Kettenförderer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettenförderer, insbesondere Schwenkförderer, mit an wenigstens einer Kette
beweglich gelagerten Mitnehmern, welche in einer Förderrinne gleiten. Derartige Kettenförderer werden beispielsweise im
Zusammenhang mit Schrämmaschinen zur Abförderung von abgebautem Mineral bzw. Gestein eingesetzt. Es ist bereits
bekannt, derartige Kettenförderer im hinteren Bereich einer Schrämmaschine anzuordnen, wobei der freie Ausleger des
Förderers je nach Position der Streckenvortriebsmaschine entsprechend angehoben, abgesenkt oder verschwenkt werden f
muß, um die Übergabe auf ein weiteres Fördermittel zu er- ^
möglichen. Die bekannten Kettenförderer weisen hiebei wenigstens
eine Kette auf, an welcher Mitnehmer beweglich gelagert sind. Die Mitnehmer gleiten in einer Förderrinne und durch
Antrieb der Ketten wird das geförderte Material von den Mitnehmern von der Aufgabeseite zur Abgabeseite vorgeschoben. Um
ein Verschwenken von Teilen eines derartigen Kettenförderers und vor allen Dingen aber beim Anheben oder Absenken zu
ermöglichen, ist in den Teilbereichen des Förderers, in welchen der Förderer von der geradlinigen Förderrichtung
abweicht, eine Führung für die Mitnehmer vorgesehen, um ein Abheben oder Verlaufen der Mitnehmer in diesem Teilbereich zu
verhindern. Derartige Führungen sind einem hohen Verschleiß ausgesetzt und es besteht die Gefahr, daß gefördertes Material
zwischen Führung und Mitnehmern verklemmt wird, wodurch es zu Blockaden der Förderkette und zu einem Bruch der Kette
kommen kann. Bei Anhebung des Förderers besteht die Gefahr, daß sich die Mitnehmer von der tiefsten Stelle der
Förderrinne abheben, wodurch eine nur ungenügende
-y-
Förderwirkung erzielt wird und sich Material an der tiefsten
Stelle der Förderrinne ansammelt. Analoge Probleme treten im Bereich des zumeist vorgesehenen Spannschlittens für die
Kettenspannung auf.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Führung für die Mitnehmer eines derartigen Kettenförderers zu schaffen,
welche einem geringeren Verschleiß unterworfen ist und mit welcher die Gefahr eines Kettenbruches oder eines Verklemmens
der Mitnehmer verringert wird. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die Mitnehmer
wenigstens stellenweise aus den magnetischen Fluß leitendem Material oder permanentmagnetisch ausgebildet sind
und daß der Boden der Förderrinne zumindest im Bereich von Höhenabweichungen aus einer geradlinigen Förderrichtung mit
Magneten ausgestattet oder aus den magnetischen Fluß leitendem Material ausgebildet ist. Dadurch, daß die Mitnehmer aus
den magnetischen Fluß leitendem Material ausgebildet sind, lassen sich diese Mitnehmer durch Anwendung einer magnetischen
Kraft unterhalb bzw. im Boden der Förderrinne am Boden derselben führen, wodurch ein Abheben der Mitnehmer,
insbesondere bei Anheben des Förderers, vermieden wird. Die Ausbildung kann in Umkehrung dieser Maßnahme auch so getroffen
sein, daß die Mitnehmer selbst permanentmagnetisch ausgebildet sind und auf die Art und Weise an dem den magnetischen
Fluß leitenden Boden der Förderrinne durch magnetische Kräfte gehalten und geführt werden.
In besonders einfacher Weise ist die Ausbildung hiebei so getroffen, daß der Boden der Förderrinne im Bereich von
Abweichungen aus einer geradlinigen Förderrichtung Elektromagnete aufweist, wodurch sich die für eine korrekte Führung
erforderliche Kraft den jeweiligen Bedürfnissen anpassen läßt. Insbesondere um eine Führung der Mitnehmer auch bei
seitlicher Verschwenkung sicherzustellen, ist die Ausbildung vorzugsweise so getroffen, daß die Pole bzw. Polschuhe der
Magnete am Boden der Förderrinne nahe den seitlichen Enden der darüber gleitenden Mitnehmer angeordnet sind. In diesem
Falle können die Magnete am Boden der Förderrinne entsprechend
der Richtung der seitlichen Verschwenkung verstellt werden, so daß sich ein verbesserter Lauf der Mitnehmer im
Schwenkbereich ergibt.
Zusätzlich zu diesen Maßnahmen können in besonders einfacher Weise auch nur einzelne Mitnehmer als permanentmagnetische
Putzkratzer ausgebildet sein, wodurch sich eine Vereinfachung ergibt. Hiebei genügt es sogar, daß beispielsweise
jeder vierte Mitnehmer als permanentmagnetischer Putzkratzer ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In
dieser zeigen Fig. 1 den hinteren Teilbereich einer Schrämmaschine mit einem Kettenförderer in Seitenansicht, Fig. 2
eine Draufsicht auf die Ausbildung nach Fig. 1 im Sinne des Pfeiles II der Fig. 1, Fig. 3 einen Teilbereich eines erfindungsgemäßen
Kettenförderers in Seitenansicht, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 3 und Fig. 5 eine
abgewandelte Ausbildung der Mitnehmer in der analogen Darstellung wie in Fig. 4.
Bei der Ausbildung nach Fig. 1 ist der hintere Teil einer Schrämmaschine mit 1 bezeichnet. Ein Kettenförderer 2
fördert das von der Schrämmaschine geschrämte Material aufwärts in Richtung zu einer Abwurfstelle 3, wobei der
Antrieb für die Kette mit 4 bezeichnet ist. Die Abwurfstelle
3 ist in Richtung des Doppelpfeiles 5 höhenverstellbar und, wie aus der Draufsicht nach Fig. 2 ersichtlich ist, im
Sinne des Doppelpfeiles 6 seitlich verschwenkbar. Aus Fig. 2 sind die Mitnehmer 7 und die Kette 8 des Kettenförderers
ersichtlich. Der Verstellzylinder für die Verschwenkbarkeit in Höhenrichtung ist in Fig. 1 mit 9 bezeichnet. Bei entsprechend
großer Verschwenkung kann sich in Förderrichtung, welche durch den Pfeil 10 angedeutet ist, eine konkave Stelle
ergeben, wie dies in Fig. 3 erläutert ist.
Bei der Darstellung nach Fig. 3 ist wiederum der Mitnehmer mit 7 bezeichnet und die Förderkette ist mit 8
ι Hill
bezeichnet. In Förderrichtung des Pfeiles 10 ist die Kettenzugkraft
F wirksam, welche im konkaven Bereich 11 des Förderers zu einer Vertikalkraft F im Sinne des Pfeiles 12
führt. Diese Vertikalkraft wirkt im Sinne eines Abhebens der Mitnehmer 7 in diesem Bereich 11 vom Boden 13 der Förderrinne
14, wodurch die Förderung verschlechtert werden würde. Bei üblichen Förderrinnen sind daher im Bereich 11 Zwangsführungen vorgesehen, welche in Fig. 5 mit 15 angedeutet
sind. Unterhalb des Bodens 13 der Förderrinne sind nun gemäß der Erfindung zumindest im Bereich 11 Magnete 16 im oder
unterhalb des Bodens 13 der Förderrinne 14 angeordnet. Die magnetische Anziehungskraft, welche auf die Mitnehmer 7
ausgeübt wird, ist hiebei der vertikalen Kraft F entgegengesetzt und bewirkt, daß die Mitnehmer 7 weiterhin am
Boden 13 der Förderrinne 14 gleiten.
Auch wenn die Förderrinne eine seitliche Krümmung in der Horizontalen aufweist, kann der schräge Zug der Förderkette 8
eine Abhebung der Mitnehmer 7 vom Boden 13 der Förderrinne 14 bewirken und auch in diesem Fall sichern die Magnete 16 bzw.
17 oder die permanentmagnetische Ausbildung der Mitnehmer 7 eine gute Führung der Mitnehmer 7 am Boden 13.
Die Magnete 16 können, wie in Fig. 4 dargestellt, von
Permanentmagneten gebildet sein, wobei die Mitnehmer 7 aus den magnetischen Fluß leitendem Material ausgebildet sind.
Anstelle der Permanentmagnete 16 in Fig. 4 können auch die im unteren Teil der Fig. 5 dargestellten Elektromagnete 17
verwendet werden.
Bei der Ausbildung nach Fig. 5 sind Mitnehmer 7 mit permanentmagnetischen Endbereichen 18 vorgesehen. Diese Mitnehmer
7 gleiten an der Oberseite des Bodens 13 und werden durch eine magnetische Kraft F an den Boden 13 angepreßt,
sofern dieser Boden aus den magnetischen Fluß leitendem Material besteht. Im Bereich einer Krümmung des Förderers
kann nun der Boden 13 aus diamagnetischem Material ausgebildet sein und die magnetische Anziehungskraft durch
Claims (4)
1. Kettenförderer, insbesondere Schwenkförderer, mit an
wenigstens einer Kette (8) beweglich gelagerten Mitnehmern (7), welche in einer Förderrinne (14) gleiten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (7) wenigstens stellenweise aus den magnetischen Fluß leitendem Material oder permanentmagnetisch
ausgebildet sind und daß der Boden (13) der Förderrinne zumindest im Bereich von Abweichungen aus einer
geradlinigen Förderrichtung mit Magneten (16) ausgestattet oder aus den magnetischen Fluß leitendem Material ausgebildet
2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (13) der Förderrinne im Bereich von Abweichungen aus einer geradlinigen Förderrichtung Elektromagnete
(17) aufweist.
3. Kettenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole bzw. Polschuhe der Magnete (16,
17) am Boden (13) der Förderrinne (14) nahe den seitlichen Enden der darüber gleitenden Mitnehmer (7) angeordnet sind.
4. Kettenförderer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß nur einzelne Mitnehmer (7) als permanentmagnetische Putzkratzer ausgebildet sind.
ORIGINAL INSPECTED |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT302884 | 1984-09-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530075A1 true DE3530075A1 (de) | 1986-04-03 |
DE3530075C2 DE3530075C2 (de) | 1987-08-06 |
Family
ID=3544182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853530075 Granted DE3530075A1 (de) | 1984-09-24 | 1985-08-22 | Kettenfoerderer |
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---|---|
JP (1) | JPS6181312A (de) |
CA (1) | CA1234066A (de) |
DE (1) | DE3530075A1 (de) |
GB (1) | GB2164619B (de) |
Cited By (2)
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DE10323910A1 (de) * | 2003-05-23 | 2005-01-05 | Siemens Ag | Kettenumlaufeinrichtung bzw. Bandumlaufeinrichtung und Verfahren zu deren Betrieb |
US7721873B2 (en) | 2006-07-12 | 2010-05-25 | Homag Holzbearbeitungssysteme Ag | Chain link for a circulating transport of a machine tool, and double end tenoner with guide chain formed from said chain links |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2037690B (en) * | 1978-12-20 | 1982-12-08 | Gefra Bv | Chain conveyors |
-
1985
- 1985-08-22 DE DE19853530075 patent/DE3530075A1/de active Granted
- 1985-09-10 CA CA000490326A patent/CA1234066A/en not_active Expired
- 1985-09-11 GB GB08522485A patent/GB2164619B/en not_active Expired
- 1985-09-20 JP JP20673485A patent/JPS6181312A/ja active Pending
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US7156224B2 (en) | 2003-05-23 | 2007-01-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Circulating mechanism, and method of operating such a circulating mechanism |
US7721873B2 (en) | 2006-07-12 | 2010-05-25 | Homag Holzbearbeitungssysteme Ag | Chain link for a circulating transport of a machine tool, and double end tenoner with guide chain formed from said chain links |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2164619B (en) | 1988-03-02 |
GB8522485D0 (en) | 1985-10-16 |
CA1234066A (en) | 1988-03-15 |
JPS6181312A (ja) | 1986-04-24 |
DE3530075C2 (de) | 1987-08-06 |
GB2164619A (en) | 1986-03-26 |
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