DE3529476A1 - Treiberkreis fuer einen gemeinsamen signalabtastverstaerker - Google Patents

Treiberkreis fuer einen gemeinsamen signalabtastverstaerker

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DE3529476A1
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signal
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Masaki Kumanoya
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Description

Treiberkreis für einen gemeinsamen Signalabtastverstärker
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Treiberkreis für einen gemeinsamen Signalabtastverstärker, wobei letzterer vorzugsweise zwischen zwei Paaren von gefalteten oder offenen Bitleitungen angeordnet ist und dabei mit hoher Geschwindigkeit zum Ansprechen bringbar ist.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines gemeinsamen Signalabtastverstärkers, welcher in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Gemäß Fig. i ist dabei ein Taktsignal 0„ vorgesehen, welches den entsprechenden Quellen von Transistoren 1 und 2 zugeführt werden kann. Der Abfluß des Transistors 1 ist mit einem Abtastpunkt 9 verbunden, während sein Steueranschluß zu einem Abtastpunkt 10 führt. Auf der anderen Seite ist der Abfluß des Transistors 2 mit dem Abtastpunkt 10 verbunden, während der Steueranschluß an dem Abtastpunkt 9 angeschlossen ist. Die beiden Transistoren 1 und 2 bilden einen Abtastverstärker des Flip-Flop-Typs.
Der Abtastpunkt 9 ist über einen Transfertransistor 7Ώ mit einer Bitleitung 3„ verbunden, während der betreffende Abtastpunkt 9 auf der anderen Seite über einen Transfertransistor 7- mit einer Bitleitung 3T verbu-nden ist. Der Abtastpunkt 10 ist hingegen über einen Transfertransistor 8R mit einer Bitleitung 4R verbunden, während die-
3523476
ser Abtastpunkt 10 ebenfalls über einen Transfertransistor 8T mit einer Bitleitung 4T verbunden ist. Die Transfertransistoren 7D und 8t, können dabei die beiden Bitleitungen 3R und 4R auf der rechten Seite mit Hilfe des Abtastverstärkers an- und ausschalten, wobei die An- und Aus-Steuerung mit Hilfe eines Steuertaktsignals φοη erfolgt. Die Transfertransistoren 7T und 8T ermöglichen auf der
Lj J-J
anderen Seite das An- und Ausschalten der Bitleitungen 3L und 4, auf der rechten Seite mit Hilfe des Abtastverstärkers, wobei die Ansteuerung in diesem Fall mit Hilfe eines Steuertaktsignals φ... erfolgt. Die Bitleitungen 3„ und 4_ bilden ein Paar von gefalteten Bitleitungen, während die Bitleitungen 3T und 4T ein anderes Paar von gefalteten Bitleitungen darstellen. Der in Fig. 1 dargestellte gemeinsame Signalabtastverstärker, welcher durch die beiden Transistoren 1 und 2 gebildet ist, wird dabei von den beiden Paaren von gefalteten Bitleitungen gemeinsam benutzt.
Die auf der rechten Seite von Fig. 1 befindlichen Bitleitungen 3p und 4R sind mit den Quellenanschlüssen von Transistoren 5R und 6R verbunden. Eine Vorladungsspannung VR wird den entsprechenden Abflußelektroden'der Transistoren 5η und 6O zugeführt, während ein Vorladungstaktsignal φ, den entsprechenden Steuerelektroden zugeführt wird. Diese Transistoren 5D und 6D ermöglichen eine Aufladung der Bitleitungen 3D und 4D auf eine Vorladungsspannung VD in Abhängigkeit eines Vorladungstaktsignals V1„. Die Bitleitungen 3~ und 4„ sind fernerhin mit Speicherzellen MC10 und MCn-T, verbunden. Der Speicherinhalt der Speicherzelle MC.R wird auf der Bitleitung 3 ausgelesen, sobald eine Wortleitung WL gewählt ist, während der Speicherinhalt
der Speicherzelle MC™ auf der Bitleitung 4R ausgelesen wird, sobald eine Wortleitung WL™ gewählt ist. Die Bitleitungen 3_ und 4_ sind fernerhin mit Hilfsspeicherzellen DC1 „ und DCor. verbunden. Das zwischen dem Auslesepo-
IK eilt
tential der Information "0" und der Information "1" vorhandene Zwischenpotential wird dabei bezüglich der Hilfsspeicherzelle DCn' auf der Bitleitung 3D ausgelesen, so-
IK K
bald eine Hilfswortl'eitung DWL1- gewählt ist, während das
XK
betreffende Zwischenpotential auf der Bitleitung 4 ausgelesen wird, sobald eine Hilfswortleitung DWLpR mit Bezug auf die Hilfsspeicherzelle DC0n gewählt ist.
Ähnliche Elemente wie die mit den Bitleitungen 3„ und 4R verbundenen Elemente sind mit den Bitleitungen 3T und 4T auf der linken Seite vorgesehen. Diese Elemente entsprechen den bereits erörterten Elementen, wobei allerdings anstelle der Indizes "R" Indizes "L" verwendet sind, so daß in diesem Fall auf eine genauere Beschreibung verzichtet werden kann.
Die auf der linken Seite befindlichen Bitleitungen 3T
Xi
und 4. sind über Transfertransistoren 11 und 12 mit entsprechenden Lese-/Schreibleitungen I/CL und I/Op verbunden. Den entsprechenden Steuerelektroden der Transfertransistoren Ii und 12 wird ein Taktsignal φ. zugeführt.
Obwohl allein vier Wortleitungen WL10, W.LMt), WL11. und WL.TT
XK InK XXj JNXj
in Fig. 1 gezeigt sind, so kann die Anzahl N eine beliebige gerade Zahl der Wortleitungen auf jeder Seite entsprechend gewählt werden, während die Anzahl N von Speicherzellen MC1n .(MC1. ). bis MC™ (MC.TT ), welche mit den Bit-
XK XXi XnK InXj
leitungen 3n (3. ) und 4D (4T ) verbunden sind, durch N/2 festgelegt werden.
K Xi K Xi
Obwohl der in Fig. 1 dargestellte Schaltkreis nur einen einzigen Abtastverstärker aufweist, weist ein tatsächlich verwendeter Speicher im allgemeinen eine Mehrzahl derartiger Abtastverstärker auf, welche vertikal angeordnet sind, um auf diese Weise eine Anordnung von Speicherzellen zu bilden.
Im folgenden soll nunmehr ein Schaltkreis beschrieben werden, welcher nur einen Abtastverstärker und zwei Wortleitungen aufweist, um auf diese Weise das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm bei einem NMOS-Halbleiterelement, welches zur Erläuterung der Funktionsweise der Schaltanordnung von Fig. 1 verwendet ist.
In einem Wartezustand bis zum Zeitpunkt T- befindet sich das Vorladungstaktsignal (L, auf einem hohen Signalwert, wodurch die Transistoren 5T und 6T in den Ein-Zustand ge-
■■, ■ Xj Xi
schaltet werden, während die Bitleitungen 3, und 4, auf
J_i Xj
die Vorladungsspannung von Vx geladen werden. Das Vorla-
Xi
dungstaktsignal (L1-. befindet sich ebenfalls auf einem hohen
XK
Signalwert, so daß die Bitleitungen 3O und 4D über die
κ κ
Transistoren 5R und 6R auf die Vorladungsspannung V„ aufgeladen werden. Während dieses Zeitintervalls befindet sich das den Abtastverstärker entaktivierende Taktsignal Φ3 auf einem hohen Signalwert, so daß der Abtastverstärker in dem Wartezustand gehalten ist. Es sei in diesem Zusammenhang angenommen, daß eine der Speicherzellen MC1„ und MCNR auf der rechten Seite des Abtastverstärkers mit Hilfe eines nicht dargestellten Adressiersignals adressiert ist, was zur Folge hat, daß das Potential auf einer der beiden Wortleitungen WL10 oder WL.T_ und einer der Hilfs-
XK IMK
wortleitungen DWL1n oder DWLO_ erhöht ist, während die nicht gewählte Wortleitung WL1, oder WL„L und die Hilfswortleitung DWL11. oder DWL01. sich auf einem niedrigen Spannungswert befinden.
Die Potentialwerte der gewählten Wortleitung und der Hilfswortleitung werden nicht unmittelbar bei der Adressierung durch das Adressiersignal erhöht. Dies ist deshalb der Fall, weil das Adressiersignal einem nicht dargestellten Dekoder zugeführt wird, welcher die Potentialwerte von bestimmten Wortleitungen und Hilfswortleitungen erhöht, wobei die Zunahme der Potentialwerte auf der jeweiligen Wortleitung bzw. HiIfswortleitung durch die Adressierung entsprechend einem Zeitintervall für die Signalverarbeitung innerhalb des Dekoders verzögert ist.
Im folgenden soll nunmehr jener Fall beschrieben werden, in welchem beispielsweise die Wortleitung WL._ und die Hilfswortleitung DWLp,, ausgewählt werden.
Beim Auftreten eines Adressiersignals erhält das Steuertaktsignal φοτ zum Zeitpunkt T_ einen niedrigen Spannungswert,bevor die Potentialwerte auf der Wortleitung WL-R und der Hilfswortleitung DWL2R zunehmen, was zur Folge hat, daß die beiden Transfertransistoren 7T und 8T beide in ihren nichtleitenden Zustand gelangen. Die Abtastpunkte und 10 werden demzufolge von den beiden Bitleitungen 3. und 4. elektrisch abgeschaltet, während die auf der Wortleitung WL1R und der Hilfswortleitung DWL„R vorhandenen Potentialwerte zum Zeitpunkt T3 zunehmen. Die in der Speicherzelle MC11-, befindliche Information wird daraufhin auf
λ ti .
die Bitleitung 3„ ausgelesen, während die in der Hilfεκ
Speicherzelle DCpR befindliche Ladung auf die Bitleitung 4D ausgelesen wird. Die ausgelesene Information wird demzufolge über die Transfertransistoren 7„ und 8R den Abtastpunkten 9 und 10 zugeführt, und zwar während der Zeitperiode, während welcher das Steuertaktsignal φο_ sich
C.SX
zum Zeitpunkt T. auf einem hohen Signalwert befindet. Der Spannungswert des Steuertaktsignals φ?_ fällt zum Zeitpunkt Ί. geringfügig ab, während die Impedanzwerte der Transfertransistoren 7~. und 8O erhöht werden. Sobald
κ κ
das Taktsignal φ,, zum Zeitpunkt T_ einen niedrigen Spannungswert erreicht, wird der durch die Transistoren 1 und 2 gebildete -Abtastverstärker aktiviert und die den Abtastpunkten 9 und 10 zugeführte Information entsprechend verstärkt. Die verstärkte Information wird dann über die Transfertransistoren 7O und 8,-. den Bitleitungen 3n und 4O
KK KK
zurückgeleitet, um auf diese Weise in der gewählten Speicherzelle erneut eingeschrieben zu werden. Das Steuertaktsignal φοτ gelangt zum Zeitpunkt T_ erneut auf einen hohen Signalwert, wodurch die verstärkte Information über die Transfertransistoren 7. und 8L den Bitleitungen 3L und 4, transferiert wird.
Zum Zeitpunkt T7 gelangt das Taktsignal φ auf einen hohen Signalwert, so daß die verstärkte Information über die Transfertransistoren 10 und 11 den Lese-/Schreibleitungen 1/O1 und I/Op transferiert wird. Die Wortleitung WL-„, die Hilfswortleitung DWLpR und das Taktsignal Φ4 erreichen zum Zeitpunkt Tg erneut niedrige Spannungswerte, während die Taktsignale 01R, Φ-^, Φ3 und 02R zum Zeitpunkt Tg hohe Signalwerte annehmen, so daß auf diese Weise die gefalteten Bitleitungen auf beiden Seiten die Potentialwerte Vn
bzw. VT erhalten, und der Abtastverstärker in seinen Warte-
- li -
zustand zurückkehrt.
Der sequentielle Lese-ZSchreibvorgang wird in der beschriebenen Weise durchgeführt. Die Impedanzwerte der Transfertransistoren 7.„ und 8Ώ werden bei der Verstärkung des Abtastverstärker erhöht, wodurch die Kapazitätsbelastung der Abtastpunkte 9 und 10 reduziert wird, so daß auf diese Weise eine Erhöhung der Wirkungsempfindlichkeit zustandekommt .
Falls die auf der linken Seite befindlichen Speicherzellen MG11. und MC.TT gewählt werden, werden die Wellenformen
-L JL In J_»
der Steuertaktsignale φ~ und φρ~ gegeneinander ausgetauscht.
Der in Fig. 1 dargestellte Abtastverstärker wird, wie erwähnt, derart betrieben, daß derselbe von zwei Paaren von gefalteten Bitleitungen gemeinsam benutzt wird.
So wie sich anhand obiger Beschreibung ergibt, haben die Wellenformen der Steuersignale φρ~ und φρΤ wichtige Funktionen zum Treiben des gemeinsamen AbtastVerstärkers. Das auf der nicht gewählten Seite vorhandene Steuertaktsignal, d.h. in dem vorliegenden Fall φ',-muß dabei unmittelbar auf einen niedrigen Spannungswert gebracht werden, bevor die Potentialwerte der gewählten Wortleitungen bei der Adressierung der Speicherzellen durch das Adressiersignal ansteigen, d.h. bevor das Auslesen der Speicherzellen erfolgt, wodurch erreicht wird, daß die nicht gewählten Bitleitungen von dem Abtastverstärker abgetrennt werden. Ein langsamer Abfall des Steuertaktsignals auf der nicht gewählten Seite verzögert das Auslesen der Speicherzellen,
wodurch ein Auslesen mit hoher Geschwindigkeit verhindert wird. Ein langsamer Abfall des Steuertaktsignals verzögert fernerhin den Transfer der durch den Abtastverstärker verstärkten Information in Richtung der Lese-/Schreibleitungen 1/O1 und I/0p, wodurch ein Auslesen mit hoher Geschwindigkeit verhindert wird. Es ist demzufolge ein Treiberkreis für einen gemeinsamen Abtastverstärker erforderlich, welcher einen sehr rasch durchzuführenden Auslesevorgang gestattet, indem die vorhandenen Bitleitungen gegenüber dem Abtastverstärker sehr rasch angeschlossen bzw. abgetrennt werden.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Treiberkreis für einen von zwei Paaren von Bitleitungen gemeinsam angesteuerten Abtastverstärker zu schaffen, welcher das Anschalten bzw. Abtrennen der Bitleitungen von und zu dem Abtastverstärker mit hoher Geschwindigkeit erlaubt, so daß der gemeinsame Abtastverstärker mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Treiberkreis für einen gemeinsamen Signalabtastverstärker, welcher einen gemeinsamen Signalabtastverstärkerkreis mit hoher Geschwindigkeit ansteuert, bestehend aus zwei Paaren von Bitleitungen, welche mit entsprechenden Speicherzellen verbunden sind, fernerhin einen zwischen den beiden Paaren von Bitleitungen vorgesehenen Abtastverstärker, welcher die von den Speicherzellen ausgelesene Information verstärkt, einer ersten Transfertransistorgruppe, welche zwischen einer der Paare von Bitleitungen und dem Abtastverstärker angeordnet ist, während eine zweite Transfertransistorgruppe zwischen dem anderen Paar von Bitleitungen und dem
Abtastverstärker angeordnet ist, demzufolge der Abtastverstärker von den beiden Paaren von Bitleitungen gemeinsam verwendet wird, allerdings dadurch erreicht, indem der vorgesehene Treiberkreis mit einem Verriegelungstaktgeneratorkreis, einem Dekoder sowie einem An-/Aus-Steuerkreis versehen ist. Der Verriegelungstaktgeneratorkreis erzeugt dabei ein Verriegelungstaktsignal, welches mit hoher Geschwindigkeit auf die Adressierung von Speicherzellen anspricht. Der Dekoder entkodiert das Verriegelungstaktsignal des Verriegelungstaktgeneratorkreises, während der An-/Aus-Steuerkreis derart ausgelegt ist, daß die An- und Ausschaltvorgänge der ersten und zweiten Transfertransistorgruppen auf der Basis des Ausgangssignals des Dekoders gesteuert werden. Der An-/Aus-Steuerkreis umfaßt dabei einen Verriegelungsast, mit welchem eine der beiden Speicherzellen das Basispotential Jener Transfertransistorgruppe verriegelt wird, welche zwischen den Bitleitungen in einem Bereich angeordnet ist, der nicht mit der adressierten Speicherzelle verbunden ist, während der Abtastverstärker eine Bitleitung-Vorladungsspannung erhält, so daß auf diese Weise die Transfertransistorgruppe abgeschaltet wird. .
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verriegelungstaktsignal erzeugt, welches mit hoher Geschwindigkeit auf die Adressierung anspricht, um auf diese Weise ein Steuertaktsignal mit Hilfe des Verriegelungstaktgenerators zu erzeugen. Auf diese Weise erfolgt die Steuerung der Ein- und Ausschaltvorgänge der ersten und zweiten Transfertransistorgruppe mit Hilfe des Steuertaktsignals,. so daß die auf der nicht gewählten Seite vorhandenen Bitleitungen von dem Abtastverstärker unmittelbar nach der
Adressierung der Speicherzelle abgetrennt werden können. Um die ersten und zweiten Transistorgruppen abzuschalten, wird die Gatterspannung der Transfertransistorgruppe nicht vollkommen auf den niedrigeren Spannungswert reduziert, sondern auf der Bitleitung-Vorladungsspannung verriegelt, so daß auf diese Weise das zum Abschalten der Transfertransistorgruppe erforderliche Zeitintervall im Vergleich mit jenem Fall reduziert werden kann, in welchem die Gatterspannung vollkommen auf einen niedrigeren Spannungswert reduziert wird. Demzufolge ist es möglich, daß der Abschaltvorgang mit sehr hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Selbst wenn das Zeitintervall vom Zeitpunkt der Adressierung der Speicherzelle bis zum tatsächlichen Auslesen der Information aus der Speicherzelle sehr kurz ist, können die auf der nicht gewählten Seite vorhandenen Bitleitungen innerhalb eines sehr kurzen Zeitintervalls von dem Abtastverstärker abgetrennt werden, so daß auf diese Weise ein mit hoher Geschwindigkeit durchgeführter Treibervorgang des gemeinsamen Abtastverstärkers durchführbar ist.
Die Gatterspannung der Transfertransistorgruppe wird fernerhin, wie erwähnt, auf der Bitleitung-Vorladungsspannung gehalten, so daß die Transfertransistorgruppe automatisch durch die Verstärkungsfunktion des Abtastverstärkers angeschaltet wird, so daß auf diese Weise die Bitleitungen auf der nicht gewählten Seite mit dem Abtastverstärker erneut verbunden werden. Die erneute Herstellung einer Verbindung kann demzufolge im Vergleich mit jenem Fall sehr rasch durchgeführt werden, in welchem die Spannung den Gattern der Transfertransistorgruppe zugeführt wird, nachdem der Vorgang der erneuten Verbindung des Abtastverstär-
kers mit den Bitleitungen auf der nicht gewählten Seite durchgeführt worden ist. Der Inhalt der Speicherzelle kann demzufolge unmittelbar nach Beendigung des Vorgangs des Abtastverstärkers nach außen hin ausgelesen werden, so daß auf diese Weise ein Auslesevorgang mit hoher Geschwindigkeit erzielbar ist.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig„ 1 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform eines gemeinsamen Abtastverstärkers, welcher in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendbar ist;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise zum Antreiben des in Fig. 1 dargestellten Schaltkreises;
Fig. 3 ein Schaltdiagramm zur Erläuterung des Antreibvorgangs bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein Schaltdiagramm eines Teiles einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche insbesondere mit einem Schaltkreis zur Erzeugung der Steuertaktsignale versehen ist;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Schaltkreises von Fig. 4;
Fig. 6 ein Schaltdiagramm eines anderen Teils einer Ausführungsform der Erfindung, welche insbesondere mit einem Schaltkreis zur Erzeugung der Verriegelungstaktsignale versehen ist;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Schaltkreises von Fig. 6;
Fig. 8 ein Schaltdiagramm eines anderen Teils der Ausführungsform gemäß der Erfindung, mit Darstellung insbesondere des Entkodierkreises zur Entkodierung der Verriegelungstaktsignale, welche von dem Schaltkreis von Fig. 6 abgegeben und dem Schaltkreis von Fig. 4 zugeführt werden;
Fig. 9 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Schaltkreises von Fig. 8;
Fig.10 ein Schaltdiagramm eines weiteren Teils der Ausführungsform gemäß der Erfindung unter Darstellung insbesondere des Schaltkreises zur Erzeugung der Taktsignale zum Antreiben des Schaltkreises von Fig. 4;
und
Fig.11 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Schaltkreises von Fig. 10.
Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise einer Ausführungsform gemäß der Erfindung zum Treiben eines gemeinsamen Abtastverstärkers. Die Grundstruktur des Schaltkreises eines derartigen gemeinsamen Abtastverstärkers kann dabei identisch wie in Fig. 1 ausgebildet sein. Im Wartezustand befinden sich die Vorladungstaktsignale φ1 T und φ1Τ3 auf einem hohen Signal wert, so daß die Bitleitungen 3R, 4R, 3, und 4L auf die entsprechenden Vorladungsspannungen VR und VT aufgeladen werden. Die Spannungswerte V„ und V1. sind dabei gleich eingestellt, so daß dieselben im folgenden mit VR_F bezeichnet werden sollen.
Zu dem betreffenden Zeitpunkt sind die Spannungswerte der Steuertaktsignale φρ. und φρ~ höher als die Gesamtheit der Bitleitungs-Vorladungsspannung VR„„ und der Schwellwertspannung der Transfertransistoren eingestellt. Alle Transfertransistoren 7L, 8L, 7R und 8R befinden sich demzufolge im angeschalteten Zustand, während die Abtastpunkte 9 und 10 auf das Potential V-^1-, aufgeladen sind. Die besondere Eigenschaft einer derartigen Ansteuerung besteht darin, daß der Wert des Steuertaktsignales φοτ auf der nicht gewählten Seite nicht vollkommen auf einen niedrigen Spannungswert reduziert wird, sondern auf eine Bitleitungs-Vorladungsspannung VD„_ festgelegt ist, bevor bei der Adressierung der Speicherzellen ein entsprechender Spannungsanstieg auf den entsprechenden Wortleitungen zustande kommt. Die Bitleitungen 3R, 3,, 4R und 4, und die Abtastpunkte 9 und 10 befinden sich demzufolge auf dem Potentialwert des Signals Vn-^, so daß die Transfertransisto-
KiL γ
ren 7 und 8T abgeschaltet sind, wobei die Abflußquellen
Lj - Li*- .
und Gatterelektroden durch die Verriegelung des Steuertaktsignals φ-, auf den Wert VRE„ denselben Spannungswert erhalten. Ein derartiger Abschaltvorgang kann dabei durch Verriegelung des Spannungswertes des Steuertaktsignales Φ2τ auf den Wert VRF mit höherer Geschwindigkeit erreicht werden als wenn derselbe auf den niedrigen Spannungswert reduziert wird.
Wenn beispielsweise die einen niedrigen Spannungswert speichernde Speicherzelle MC1R adressiert wird, erfolgt der Betriebsablauf in der folgenden Weise: Gemäß Fig. 3 bedeuten die Symbole VOD und VOT die Potentialwerte auf
ΟΛ OLj
den Bitleitungen 3R und 3., während das Symbol V ' den Potentialwert an dem Abtastpunkt 9 angibt. Zum Zeitpunkt
T. erreichen die Vorladungstaktsignale (LR und (L.. ihre niedrigen Spannungswerte, während die Potentialwerte VqD und
Uli
VOT auf dem Potentialwert Vn^17, verbleiben. Zum Zeitpunkt
oL· Kür
T2 wird das Steuertaktsignal Φ2 auf dem Spannungswert Vnr„ verriegelt, so daß die Transfertransistoren 7T und 8T
KÜr L· L·
wie beschrieben abgeschaltet werden und die Bitleitung 3T
elektrisch von dem Abtastpunkt 9 abgetrennt wird. Auf der anderen Seite behält das Steuertaktsignal φ seinen hohen Spannungswert, so daß die Bitleitung 3n mit dem Abtastpunkt
9 verbunden bleibt. Zum Zeitpunkt T wird das auf der Wort-
leitung WL befindliche Potential erhöht und die innerhalb der Speicherzelle MC1n befindliche Information auf
XK
der Bitleitung 3n ausgelesen. Zu diesem Zeitpunkt wird das
auf der Bitleitung 3D befindliche Potential V00 geringfü-
K On
gig reduziert, wobei die Größe des Potentials durch das Kapazitätsverhältnis der Speicherzelle MC1n gegenüber der
IK
Bitleitung 3n bestimmt ist. Das auf dem Abtastpunkt 9 be-
findliche Potential wird in Abhängigkeit dieser Tatsache geringfügig reduziert, wobei jedoch der Transfertransistor 7, nicht angeschaltet wird, da der verringerte Potentialwert im allgemeinen kleiner als die Schwellwertspannung V„H der Transistoren ist. Zum Zeitpunkt T,- erreicht das Taktsignal φ- seinen niedrigeren Spannungswert, wodurch der Abtastverstärker aktiviert und der auf dem Abtastpunkt 9 vorhandene Potentialwert anfängt, sich zu verringern. Zu diesem Zeitpunkt wird das Steuertaktsignal φοη auf den
C-SX
Wert Vppp reduziert und die Bitleitung 3D kurzzeitig von dem Abtastpunkt 9 abgetrennt, so daß auf diese Weise die kapazitive Belastung reduziert und die Vers-ärkung"Sempfindlichkeit verbessert wird. Nach einem Zei ;intervall δ Τ nach dem Zeitpunkt T5 reduziert sich dcr Potenöialwert Vg auf den Wert VRE„ - V_„, so daß die T.'ansfertransistoren
BAD ORIG'NAL
7T und 7-π anfangen, in ihren eingeschalteten Zustand zu gelangen, während die Bitleitungen 3, und 3R automatisch mit dem Abtastpunkt 9 wieder verbunden werden. In der Folge erreichen die Steuertaktsignale 02R und φρ. ihre hohen Spannungswerte, welche zum Zeitpunkt T_ höher sind als der Spannungswert VREF, wodurch die Leitfähigkeit der Transfertransistoren 7O und 7T erhöht wird. Die aus der Speicherzelle ausgelesene Information wird demzufolge in zufriedenstellender Weise während des Auslesevorganges den Lese-/Schreibleitungen zugeführt.
Die auf der nicht gewählten Seite befindlichen Bitleitungen werden, wie bereits beschrieben, durch Festklemmen der Gatterspannung der Transfertransistoren auf der nicht gewählten Seite mit Hilfe einer Bitleitung-Vorladungsspannung abgetrennt, bevor ein Anstieg der Potentialwerte auf den Wortleitungen bei der Adressierung der Speicherzelle während des beschriebenen Vorganges auftritt, so daß auf diese Weise ein Äbschaltvorgang mit höherer Geschwindigkeit erreicht werden kann als in jenem Fall, in welchem die Gatter-Spannungswerte der Transfertransistoren vollkommen auf den niedrigeren Spannungswert reduziert werden. Die Gatterspannungswerte der Transfertransistoren werden dabei mit Hilfe der Bitleitung-Vorladungsspannung derart verriegelt, daß die Transfertransistoren automatisch durch die Verstärkerfunktion des Abtastverstärkers abgeschaltet werden, während die auf der nicht gewählten Seite befindlichen Bitleitungen automatisch mit dem Abtastverstärker erneut verbunden werden, so daß auf diese Weise die zur erneuten Verbindung der Bitleitungen mit der nicht gewählten Seite erforderlichen Zeitintervalle sehr kurz gemacht werden können. Der innerhalb der Speicherzelle befindliche
Speicherinhalt kann unmittelbar nach der Verstärkung durch den Abtastverstärker nach außen abgegeben werden, so daß auf diese Weise ein Auslesevorgang mit hoher Geschwindigkeit durchführbar ist. Die an den Transfertransistoren anliegenden Gatter-Spannungswerte sind fernerhin höher als die Summe der Bitleitung-Vorladungsspannung und der Schwellwertspannungswerte der Transfertransistoren beim Auslesen des Inhalts der Speicherzelle, so daß auf diese Weise ein ausreichender Auslesespannungswert bei der beschriebenen Ausführungsform erreicht wird. Der Anstieg der Gatterspannung kann in diesem Fall innerhalb eines kürzeren Zeitraumes durchgeführt werden als dies in dem Falle möglich ist, wenn die Gatter-Spannungswerte der Transfertransistoren vollkommen auf die niedrigeren Spannungswerte reduziert werden, worauf dann in der Folge eine erneute Anhebung auf die höheren Spannungswerte vorgenommen werden muß. Diese Maßnahme stellt ebenfalls einen Faktor dar, welcher zur Erzielung eines Auslesevorganges mit hoher Geschwindigkeit beiträgt.
Im folgenden soll nunmehr eine Ausführungsform eines Treiberkreises zur Erzielung des in Fig. 3 beschriebenen Ablaufes beschrieben werden. Im Rahmen der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß die Bitleitung-Vorladungsspannung VREF gleich der Speisespannung Vcc gemacht ist.
Fig. 4 zeigt ein Schaltdiagramm zur Erzeugung des Steuertaktsignales φρΤ von Fig. 3. Der in Fig. 4 dargestellte Schaltkreis umfaßt Transistoren Q1 bis QQ sowie Kondensatoren C1 bis C5. Der Abflußelektrode des Transistors CL wird die Speisespannung Vnn zugeführt, während der Steuer-Elektrode das Vorladungstaktsignal φ zugeführt wird.
XJj
Die Quellen-Elektrode ist hingegen mit einem Klemmenpunkt Np verbunden. Der Abflußelektrode des Transistors Q„ wird das invertierte Vorladungstaktsignal (L. zugeführt, welches das invertierte Signal des Vorladungstaktsignales φ ist. Der Steuer-Elektrode wird hingegen die Speise-
spannung V-,n zugeführt, während die Quellen-Elektrode mit dem Klemmenpunkt N1 verbunden ist. Der Abflußelektrode des Transistors Qq wird die Speisespannung Vn.-, zugeführt, während die Steuer-Elektrode mit dem Klemmenpunkt N1 und die Quellen-Elektrode mit dem Klemmenpunkt Np verbunden sind. Der Abflußelektrode des Transistors Q4 wird die Speisespannung Vcc zugeführt, während die Steuerelektrode mit dem Klemmenpunkt N„ und die Quellen-Elektrode mit der Ausgangsklemme 13 verbunden sind, wobei letztere der Abgabe des Steuertaktsignales φρ, dient. Der Abflußelektrode des Transistors Q5 wird die Speisespannung V-,c zugeführt, während die Steuerelektrode mit einem Klemmenpunkt N3 und die Quellen-Elektrode mit der Ausgangsklemme 13 verbunden sind. Der Abflußelektrode des Transistors Q6 wird die Speisespannung Vcc zugeführt, während die Steuerelektrode mit einem Klemmenpunkt N4 und die Quellen-Elektrode mit dem Klemmenpunkt NQ verbunden sind. Der Abflußelektrode des Transistors Q7 wird das invertrierte Vorladungs-Taktsignal (L, zugeführt, während der Steuerelektrode die Speisespannung Vcc zugeführt ist. Die Quellen-Elektrode ist hingegen mit dem Klemmenpunkt N4 verbunden. Der Abflußelektrode des Transistors QQ wird die Speisespannung Vn- zuge-
o LO
führt, während der Steuerelektrode das Vorladungstaktsignal φ-, zugeführt wird. Die Quellen-Elektrode ist hingegen mit dem Klemmenpunkt N3 verbunden. Der eine Anschluß des Kondensators C- ist mit dem Klemmenpunkt N. verbunden, während dem anderen Anschluß das invertierte Verzögerungstakt-
signal IL' zugeführt wird, das ein invertiertes verzögertes Signal des Taktsignales Φ3 ist. Der eine Anschluß des Kondensators C„ ist mit dem Klemmenpunkt N? verbunden, während dem anderen Anschluß das im folgenden noch zu beschreibende Verriegelungstaktsignal φ,-, zugeführt wird.
Oi_j
Der eine Anschluß des Kondensators C-. ist mit der Ausgangsklemme 13 verbunden, während dem anderen Anschluß das ebenfalls noch zu beschreibende Taktsignal φ_τ zugeführt wird. Der eine Anschluß des Kondensators C. ist mit dem Klemmenpunkt N_ verbunden, während dem anderen Anschluß das invertierte Taktsignal (|L zugeführt wird, welches das invertierte Signal des Taktsignales φ~ ist. Der eine Anschluß des Kondensators Cn. ist mit dem Klemmenpunkt N. verbunden, während dem anderen Anschluß das invertierte verzögerte Taktsignal (JL' zugeführt wird.
Der zur Erzeugung des Steuertaktsignales φοη erforderliche
crt
Schaltkreis ist ähnlich wie der zur Erzeugung des Steuertaktsignales φοτ erforderliche Schaltkreis ausgebildet, mit der Ausnahme, daß anstelle der Vorladungstaktsignale Φ und des invertierten Vorladungstaktsignales (L T ein
XJ-j XL·
Vorladungstaktsignal Φ und ein invertiertes Vorladungstaktsignal (L ρ zugeführt werden, während auf der anderen Seite anstelle des Verriegelungstaktsignales φ,-τ ein Verriegelungstaktsignal 05R und anstelle eines Taktsignales 0g, ein Taktsignal Φ zugeführt werden.
Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Schaltkreises von Fig. 4. Die Beschreibung erfolgt dabei für jenen Fall, in welchem die auf der rechten Seite von Fig. 4 befindliche Speicherzelle mit Hilfe des in Fig. 1 dargestellten Abtastverstärkers adressiert
Im·Wartezustand zum Zeitpunkt T. weisen das Vorladungstaktsignal φ und das Taktsignal φ_ hohe Spannungswerte auf, während die Ausgangsklemme 13 und demzufolge das Steuertaktsignal 02L eine Vorladung auf höhere Werte als die Speisespannung V«p erhalten, was durch die im folgenden noch zu beschreibende kapazitive Kopplung des Kondensators C3 erreicht wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die Klemmenpunkte Np und N3 auf die Speisespannung V„c vorgeladen, indem die Transistoren Q1 und Qo angeschaltet werden. Die Transistoren Q4 und Q5 bleiben jedoch gesperrt, weil die an den Quellen-Elektroden anliegenden Potentialwerte höher sind als die an den Steuerelektroden. Das invertierte Vorladungstaktsignal (JL_ befindet sich fernerhin auf einem niedrigen Spannungswert, so daß die Klemmenpunkte N- und N4 über die entsprechenden Transistoren Q? und Q7 ebenfalls niedrige Spannungswerte aufweisen. Beide Transistoren Q3 und Qfi befinden sich demzufolge im abgeschalteten Zustand.
Zum Zeitpunkt T1 erhält das Vorladungstaktsignal (L L einen niedrigen Spannungswert, während das invertierte Vorladungstaktsignal (L1. einen hohen Spannungswert erreicht. Die
XL)
Klemmenpunkte N1 und N4 erhalten somit über die Transistoren Q2 und Q7 hohe Spannungswerte. Zum Zeitpunkt T? erhält das Verriegelungstaktsignal φΕΤ einen hohen Spannungswert,
DL·
wobei der Klemmenpunkt N? aufgrund der kapazitiven Kopplung mit dem Kondensator C? auf einen Wert angehoben wird, welcher ausreichend höher als die Speisespannung Vnn ist. Der Transistor Q wird demzufolge sehr rasch angeschaltet und das Steuertaktsignal φ mit hoher Geschwindigkeit
C±J
von dem hohen Spannungswert oberhalb der Speisespannung VpC auf den Wert der Speisespannung V„c festgeklemmt. Zum selben Zeitpunkt erhält das Taktsignal φ_τ einen niedri-
Oi-/
gen Spannungswert, wodurch der Wert des Steuertaktsignales φ T auf einen niedrigen Wert heruntergezogen wird, bei welchem eine Verriegelung auf dem Wert der Speisespannung Vnn erfolgt, wobei dieser Vorgang mit hoher Geschwindigkeit aufgrund der kapazitiven Kopplung mit dem Kondensator C„ bewirkt wird. Zum Zeitpunkt T5 gelangt das Taktsignal φ~ auf einen niedrigen Spannungswert, während das invertierte Taktsignal (JL seinen hohen Spannungswert erhält. Der Klemmenpunkt N_ wird demzufolge auf einen Potentialwert angehoben, welcher erheblich höher als die Speisespannung Vnn ist, wobei dieser Anstieg aufgrund der kapazitiven Kopplung mit dem Kondensator C4 zustande kommt. Der Transistor Q1. wird demzufolge sehr rasch eingeschaltet, wobei jedoch keine Ladung auftritt, da das Steuertaktsignal φ_, bereits auf dem Wert der Speisespannung Vn- festgeklemmt ist. Zum Zeitpunkt T1.' wird das invertierte verzögerte Taktsignal (JL1 auf einen hohen Spannungswert gebracht, so daß auf diese Weise die Spannungspunkte JNL und N. Spannungswerte erhalten, welche ausreichend höher als die Speisespannung V_,_, ist, wobei dieser Vorgang durch die kapazitive Kopplung mit den Kondensatoren C1 und C5 bewirkt wird. Die Transistoren Q„ und Qfi werden demzufolge sehr rasch angeschaltet, während die Klemmenpunkte N~ und N„ auf dem Wert der Speisespannung Vp^ verriegelt werden, so daß auf diese Weise die Transistoren Q4 und Q1- abgeschaltet werden. Zum Zeitpunkt Tg erhält das Taktsignal φβ,. erneut seinen hohen Spannungswert, wodurch erreicht wird, daß das Steuertaktsignal 02L einen hohen Spannungswert erreicht, welcher oberhalb der Speisespannung Vrr liegt, wobei dieser Vor-
gang mit Hilfe der kapazitiven Kopplung des Kondensators C-. bewirkt wird.
Bei dem der Erzeugung des Steuertaktsignales (t>2R dienenden Schaltkreis verbleibt das Verriegelungstaktsignal· (J>5R hingegen auf einem niedrigeren Spannungswert, während das
Taktsignal φ_ο zum Zeitpunkt T0 einen hohen Signalwert einnimmt. Der Klemmenpunkt N? verbleibt demzufolge auf dem
Wert der Speisespannung Vp«, während das Steuertaktsignal φρο auf einem hohen Signalwert verbleibt, welcher oberhalb der Speisespannung VCG liegt. Zum Zeitpunkt T5 erhält das "invertierte Taktsignal (JL einen hohen Signal wert, während das Taktsignal φ__ einen niedrigen Spannungswert erreicht.
on
Der Transistor Q,- wir demzufolge sehr rasch mit Hilfe des Kondensators C4 eingeschaltet, so daß auf diese Weise das Steuertaktsignal φ?ρ auf dem Wert der Speisespannung V„„ festgeklemmt wird. Dieses Festklemmen erfolgt dabei aufgrund des Vorhandenseins des Kondensators C_ mit erhöhter
Geschwindigkeit. Der Ablauf ist dabei im wesentlichen identisch mit dem bei dem Schaltkreis zur Erzeugung des Taktsignales Φ_ι·
Im Fall, in welchem die auf der linken Seite befindliche Speicherzelle des Abtastverstärkers von Fig. 1 adressiert wird, wird der Funktionsablauf des Schaltkreises zur Erzeugung des Taktsignales φ-, durch den Ablauf des Schaltkreises zur Erzeugung des Taktsignales φοη ersetzt.
Mit Hilfe des in Fig. 4 gezeigten Schal·tkreises werden,
wie erwähnt, die Steuertaktsignale φρ. und φρ~ erzeugt,
welche den in Fig. 1 dargeste^ten gemeinsamen Abtastverstärker mit hoher Geschwindigkeit ansteuern.
Im folgenden soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel eines Schaltkreises zur Erzeugung des Verriegelungstaktsignales φ,- bzw. φ,-^ beschrieben werden, welches dem Schaltkreis von Fig. 4 zugeführt wird. Dieser Verriegelungstaktgeneratorkreis besteht aus zwei Teilen eines zur Erzeugung eines φ,.-Signales dienenden Generatorkreises, wodurch ein Verriegelungstaktsignal Φ5 mit hoher Ansprechgeschwindigkeit zur Adressierung der Speicherzellen mit Hilfe eines Adressiersignales erzeugt wird und wobei ein Entkodierkreis vorgesehen ist, mit welchem eine Entkodierung des Verriegelungstaktsignales Φ5 durchgeführt wird, um auf diese Weise die beiden Arten von Verriegelungstaktsignalen Φ5, und Φ zu erzeugen.
Der in Fig. 6 dargestellte Schaltkreis dient zur Erzeugung des erwähnten Verriegelungstaktsignales Φ^· Gemäß Fig. 6 umfaßt der betreffende Generatorkreis Transistoren M1 bis M11 sowie einen Kondensator Cg. Der Abflußelektrode des Transistors M1 wird die Speisespannung Vcc zugeführt, während die Steuerelektrode das Vorladungstaktsignal φ. erhält und die Quellen-Elektrode mit dem Klemmenpunkt N,-verbunden ist. .Die Abflußelektrode des Transistors M_ ist mit dem Klemmenpunkt N1. verbunden, während der Steuerelektrode ein erstes Adressiertaktsignal φ. zugeführt ist und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Die Abflußelektrode des Transistors M3 ist hingegen mit dem Klemmenpunkt N5 verbunden, während der Steuerelektrode ein zweites Adressiertaktsignal (p. zugeführt ist und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Der Abflußelektrode des Transistors M. wird ein invertiertes Vorladungstaktsignal (L zugeführt, welches dem invertierten Signal des Vorladungstaktsignales Φ1 entspricht. Die Steuerelektrode ist dagegen mit dem Klemmen-
punkt N1. verbunden, während die Quellen-Elektrode mit dem Klemmenpunkt N- verbunden ist. Die Abflußelektrode des Transistors M5 ist mit dem Klemmenpunkt Ng verbunden, während der Steuerelektrode das invertierte verzögerte Taktsignal Φο■ zugeführt wird und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Der Abflußelektrode des Transistors Mc wird die ·
Speisespannung Vcc zugeführt, während die Steuerelektrode mit dem Klemmenpunkt Mg und die Quellen-Elektrode mit dem Klemmenpunkt N7 verbunden sind. Die Abflußelektrode des Transistors M7 ist mit dem Klemmenpunkt N7 verbunden, während der Steuerelektrode das invertierte verzögerte Taktsignal (j)_ '. zugeführt wird und die Quellen-Elektrode geer-
det ist. Die Abflußelektrode des Transistors M3 ist mit dem Klemmenpunkt N7 verbunden, während die Steuerelektrode mit dem Klemmenpunkt N1- verbunden ist und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Der Abflußelektrode des Transistors Mn wird die Speisespannung Vnn zugeführt, während die Steuerelektrode mit dem Klemmenpunkt N7 und die Quellen-Elektrode mit der Ausgangsklemme 14 verbunden sind, wobei an letzterer das Verriegelungstaktsignal φ;, abnehmbar ist. Die Abflußelektrode des Transistors M10 ist mit der Aus— gangsklemme 14 verbunden, während die Steuerelektrode mit dem Klemmenpunkt N5 verbunden ist und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Die Abflußelektrode des Transistors M11 ist mit der Ausgangsklemme 14 verbunden, während der Steuerelektrode das invertierte verzögerte Taktsignal (JL' zugeführt ist und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Der eine Anschluß des Kondensators C-- ist mit dem Klemmenpunkt Ng verbunden, während der andere Anschluß mit dem Klemmenpunkt N verbunden ist.
Eines der Vorladungstaktsignale (L T und (Ln von Fig. 1
XL· IK
kann als Vorladungs taktsignal Φ1 verwendet werden. Anstelle des Vorladungstaktsignales Φ1 kann jedoch ebenfalls ein Adressiermarkierungssignal eingesetzt werden. Die beiden Adressiersignale φ. und (β", werden durch partiale Bits erzeugt, welche von dem Adressiersignal zur Adressierung der Speicherzelle extrahiert werden, wobei das erste Adressiertaktsignal φ. die Adressierung der Speicherzelle auf der rechten Seite des Abtastverstärkers von Fig. 1 angibt, während das zweite Adressiertaktsignal (JK die Adressierung
xA.
der auf der linken Seite befindlichen Speicherzelle des Abtastverstärkers von Fig. 1 anzeigt. Das erste Adressiertaktsignal φ. erhält dabei einen hohen Spannungswert, sobald die auf der rechten Seite befindliche Adressierzelle adressiert wird, während das zweite Adressiersignal (jh
XX
einen hohen Signalwert erhält, sobald eine Adressierung der auf der linken Seite befindlichen Speicherzelle vorgenommen wird.
Fig. 7 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Schaltkreises von Fig. 6. Die Funktionsweise dieses Schaltkreises soll im folgenden anhand der Fig. 7 beschrieben werden. Im Wartezustand zum Zeitpunkt T- weist das Vorladungstaktsignal φ., einen hohen Signal wert auf, so daß der Klemmenpunkt N1- über den Transistor M1 auf einen hohen Signalwert aufgeladen wird. Die Transistoren M., Mg und M10 befinden sich dabei in ihren angeschalteten Zuständen, während die Klemmenpunkte Ng und N17 sowie das Verriegelungstaktsignal φ,- einen niedrigen Spannungswert aufweisen. Zum Zeitpunkt T1 erhält das Vorladungstaktsignal Φ1 einen niedrigen Signalwert, während das invertierte Vorladungstaktsignal (L einen hohen Signalwert aufweist. Demzufolge wird der Transistor M abgeschaltet, während
der Klemmenpunkt N5 einen hohen Signalwert beibehält, so daß der Transistor M. in seinem angeschalteten Zustand erhalten wird. Das einen hohen Signalwert aufweisende invertierte Vorladungstaktsignal (JL wird demzufolge dem Klemmenpunkt Ng zugeführt, welcher demzufolge einen hohen Signalwert erreicht, so daß der Transistor Mg angeschaltet wird. Da der Klemmenpunkt N1- jedoch einen hohen Signalwert beibehält, wird der Transistor M3 in dem angeschalteten Zustand gehalten, während der Klemmenpunkt N7 seinen niedrigen Spannungswert beibehält. Zum Zeitpunkt T_ wird eines der beiden Adressiertaktsignale ΦΑ bzw. (p. auf einen hohen Signalwert gebracht, so daß keiner der beiden Transistoren M_ oder M3 angeschaltet wird, um auf diese Weise den Klemmenpunkt N1. auf einen niedrigen Wert zu bringen. Der Transistor M, wird demzufolge abgeschaltet und der Klemmenpunkt N- erhält einen hohen schwimmenden Spannungswert. Auf der anderen Seite werden die Transistoren M0 und M1n abgeschal-
o IU
tet, wodurch der Spannungswert des Klemmenpunktes N7 anfängt abzufallen. Der Klemmehpunkt N6 wird demzufolge aufgrund der kapazitiven Kopplung des Kondensators Cg auf einen höheren Spannungswert angehoben, wodurch der Transistor Mg sehr rasch angeschaltet wird, um auf diese Weise die Spannung an dem Klemmenpunkt N7 bis auf einen Wert der Speisespannung Vpr mit hoher Geschwindigkeit anzuheben. Der Transistor Mq wird demzufolge angeschaltet, um auf diese Weise das Verriegelungstaktsignal Φ5 mit hoher Geschwindigkeit auf einen hohen Spannungswert zu bringen. Zum Zeitpunkt Tg wird das invertierte verzögerte Taktsignal φ ' auf einen hohen Spannungswert gebracht, wodurch die Transistoren M1-, M7 und M11 angeschaltet werden, so daß auf diese Weise die Klemmenpunkte Ng und N7 sowie das Verriegelungstaktsignal (J)1. einen niedrigen Spannungswert erhalten. Obwohl das inver-
tierte verzögerte Taktsignal (JL' bei der beschriebenen Aus-, führungsform zur Rückstellung des Schaltkreises verwendet ist, so kann eine derartige Rückstellung ebenfalls mit Hilfe anderer Arten von Rückstelltaktsignalen erreicht werden.
In dem in Fig. 6 dargestellten Schaltkreis wird das Verriegelungstaktsignal φ_ wie beschrieben erzeugt, welches mit hoher Geschwindigkeit dem ersten oder zweiten Adressiertaktsignal φ. bzw. (JK entspricht.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform des erwähnten Entkodierkreis.es, mit welchem insbesondere das Verriegelungstaktsignal φ,-τ erzeugt wird. Der Schaltkreis von Fig. 8 umfaßt dabei die Transistoren M10 bis M10. Der Abflußelektrode des Transistors M12 wird die Speisespannung Vcc zugeführt, während der Steuerelektrode das Vorladungstaktsignal Φ1 zugeführt ist und die Quellen-Elektrode mit dem Klemmenpunkt N0 verbunden ist. Die Abflußelektrode des Transistors
M10 ist mit dem Klemmenpunkt N„ verbunden, während der Steuer-Elektrode das zweite Adressiertaktsignal Cp-. zügeführt ist und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Der Abflußelektrode des Transistors M14 wird das Verriegelungstaktsignal φ- des in Fig. 6 dargestellten Schaltkreises zugeführt, während die Steuerelektrode mit dem Klemmenpunkt N„ und die Quellen-Elektrode mit einer Ausgangsklemme 15 verbunden sind, wobei an letzterer das Verriegelungstaktsignal φ j., ableitbar ist. Die Abflußelektrode des Transistors M15 ist mit der Ausgangsklemme 15 verbunden, während die Steuerelektrode mit dem Klemmenpunkt Nfi verbunden ist und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Der Abflußelektrode des Transistors M.g wird die Speisespannung V„c zugeführt, während die Steuerelektrode das Vorladungstaktsignal φ1
erhält, und die Quellen-Elektrode mit dem Klemmenpunkt Nq verbunden ist. Die Abflußelektrode des Transistors M17 ist mit dem Klemmenpunkt'N verbunden, während die Steuerelektrode zu der Ausgangsklemme 19 führt und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Die Abflußelektrode des Transistors M18 ist schließlich mit der Ausgangsklemme 15 verbunden, während der Steuerelektrode das Verriegelungstaktsignal Φ zugeführt ist und die Quellen-Elektrode geerdet ist.
Der zur Erzeugung des Verriegelungstaktsignales Φ5~ dienende Schaltkreis, welcher ebenfalls innerhalb des Entkodierkreises vorgesehen ist, ist ähnlich wie der in Verbindung mit Fig. 8 beschriebene Schaltkreis aufgebaut mit der Ausnahme , daß anstelle des zweiten Adressiertaktsignales (L das erste Adressiertaktsignal φ zugeführt wird, während gleichzeitig anstelle des Verriegelungstaktsignales Φ5~ das Verriegelungstaktsignal Φ5, zugeführt wird.
Fig. 9 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Schaltkreises von Fig. 8. Im folgenden soll die Funktionsweise dieses Schaltkreises unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben werden und zwar für den Fall, daß die auf der rechten Seite des Abtastverstärkers von Fig. 1 vorhandene Speicherzelle adressiert wird.
In dem Wartezustand zum Zeitpunkt T. befindet sich das Vorladungstaktsignal φ- auf einem hohen Signalwert. Die Transistoren IVLp und M.- befinden sich somit im angeschalteten Zustand, während die Klemmenpunkte NR und Nq auf hohe Signalwerte aufgeladen sind. Die Transistoren M1 . und M1 _ werden demzufolge angeschaltet, so daß die Ausgangsklemme 15 und damit das Verriegelungstaktsignal Φΐ-τ niedrige Span-
nungswerte annehmen. Falls die auf der rechten Seite von Fig. 1 dargestellte Speicherzelle zum Zeitpunkt T„ adressiert wird, erhält das erste Adressiertaktsignal φ. einen hohen Signalwert, während das zweite Adressiertaktsignal (p. einen niedrigen Signalwert beibehält. Der Klemmenpunkt N0 wird demzufolge zum Zeitpunkt Tn auf einem hohen Signal-
O C.
wert gehalten, so daß der Transistor M14 seinen leitenden Zustand beibehält. Der Signalwert des Verriegelungstaktsignales φ,- wird demzufolge direkt der Ausgangsklemme 15 zugeführt, so daß das Verriegelungstaktsignal φ,-, dieselbe Wellenform aufweist wie das Verriegelungstaktsignal Φ5· In der Folge wird dann der Transistor M17 angeschaltet, so daß der Klemmenpunkt Ng einen niedrigen Signalwert erhält. Der Transistor IVL,_ wird demzufolge in seinen abgeschalteten Zustand gebracht.
Bei einem Schaltkreis zur Erzeugung des Verriegelungstaktsignales φ^ρ nimmt das erste Adressiertaktsignal φ. zum Zeitpunkt Tp einen hohen Signalwert an, so daß auf diese Weise der Transistor M13 angeschaltet wird und der Klemmenpunkt Nfi einen niedrigen Signalwert erhält, aufgrund welcher Tatsache der Transistor M14 abgeschaltet wird. Der Signalwert des Verriegelungstaktsignales Φ5 wird demzufolge an die Ausgangsklemme 15 weitergeleitet, während der Transistor M17 nicht angeschaltet wird. Der Transistor M1c verbleibt somit im angeschalteten Zustand, während das Verriegelungstaktsignal Φ5_ auf einem niedrigen Signalwert gehalten wird. Während des Zeitraumes, während welchem das Verriegelungstaktsignal φκτ einen hohen Signalwert aufweist, ist der Transistor JVL o im angeschalteten Zustand, wodurch erreicht werden kann, daß das Verriegelungstaktsig-
■hai Φ^η mit Sicherheit auf einem niedrigen Spannungswert gehalten wird und zwar wenigstens während der Periode eines hohen Signalwertes des Verriegelungstaktsignales Φ5τ·
Im Fall, in welchem die auf der linken Seite des Schaltkreises von Fig. 1 vorhandene Speicherzelle gewählt wird, wird der Betrieb des Schaltkreises zur Erzeugung des Verriegelungstaktsignales φ,-τ durch den Betrieb des Schalt-
OJ-I
kreises zur Erzeugung des Verriegelungstaktsignales Φ5~ ersetzt. - " . ■ ■
Im folgenden soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel eines Schaltkreises zur Erzeugung des TaktsignalesΦ6τ beschrieben werden, das dem Schaltkreis von Fig. 4 zugeführt wird. Fig. 10"*zeigt dabei einen derartigen Schaltkreis zur Erzeugung des Taktsignales φ_τ. Der Schaltkreis von Fig. 10 umfaßt dabei die Transistoren M1q bis M27. Der Abflußelektrode des Transistors M1n wird die Speisespannung V__, zuge-
xy Ut
führt, während die Steuerelektrode das Vorladungstaktsignal φ- -'erhält, und die Quellen-Elektrode mit dem Klemmenpunkt N10 verbunden ist. Die Abflußelektrode des Transistors Μ- ist mit dem Klemmenpunkt N verbunden, während die Steuer-Elektrode das invertierte verzögerte Taktsignal φ«' erhält und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Der Abflußelektrode des Transistors M21 wird das invertierte Taktsignal 0„ zugeführt, während die Steuerelektrode mit dem Klemmenpunkt N10 und die Quellen-Elektrode mit dem Klemmenpunkt N11 verbunden sind. Die Abflußelektrode des Transistors M22 ist mit dem Klemmenpunkt N11- verbunden, während die Steuerelektrode das invertierte verzögerte Taktsignal (JL' erhält und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Die Abflußelektrode des Transistors M ist hingegen mit dem
Klemmenpunkt N11 verbunden, während der Steuerelektrode das Vor ladungstakt signal φ., zugeführt ist und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Die Abflußelektrode des Transistors Mp2, erhält die Speisespannung von V _,, während der Steuerelektrode das Vorladungstaktsignal (J)1 zugeführt ist. Die Quellen-Elektrode ist hingegen mit einer Ausgangsklemme 16 verbunden, an welcher das Taktsignal φ_τ abgeleitet werden kann. Der Abflußelektrode des Transistors M2,- wird die Speisespannung Vcc zugeführt, während der Steuerelektrode das invertierte verzögerte Taktsignal (pV1 zugeführt wird und die Quellen-Elektrode mit der Ausgangsklemme 16 verbunden ist. Die Abflußelektrode des Transistors M00
do
ist mit der Ausgangsklemme 16 verbunden, während die Steuerelektrode zu dem Klemmenpunkt N11 führt und die Quellen-Elektrode geerdet ist. Die Abflußelektrode des Transistors Mp„ ist mit der Ausgangsklemme 16 verbunden, während der Steuerelektrode das Verriegelungstaktsignal φΐ-τ zugeführt
DLj
ist und die Quellen-Elektrode geerdet ist.
Das invertierte verzögerte Taktsignal (IL" wird dadurch erhalten, indem das invertierte verzögerte Taktsignal φ ' erneut um ein bestimmtes Zeitintervall verzögert wird.
Der Schaltkreis zur Erzeugung des Taktsignales φ__ ist
oft
ähnlich wie der Schaltkreis von Fig. 10 ausgebildet, mit der Ausnahme, daß das Verriegelungstaktsignal φΕΓ) anstell
oft
des Verriegelungstaktsignales Φ5, zugeführt wird.
Fig. 11 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Schaltkreises von Fig. 10. Die Funktionsweise des betreffenden Schaltkreises soll im folgenden anhand der Fig. 11 beschrieben werden.
Im Wartezustand zum Zeitpunkt T1 befindet sich das Vorladungstaktsignal Φ- auf einem hohen Signalwert, wobei die Transistoren M1-, Mp„. und Mp4 sich im angeschalteten Zustand befinden. Der Klemmenpunkt N10 weist somit einen hohen Spannungswert auf, während der Klemmenpunkt N11 einen niedrigen Spannungswert besitzt. Die Ausgangsklemme 16 und demzufolge auch das Taktsignal L besitzen demzufolge einen hohen Spannungswert. Zum Zeitpunkt T1 erhält das Vorladungstaktsignal Φ1 einen niedrigen Spannungswert, so daß auf diese Weise die Transistoren M-g, M33 und M34 abgeschaltet werden. Die Klemmenpunkte N10 und N11 sowie die Ausgangsklemme 16 werden demzufolge schwimmend gehalten, wobei keine Veränderung der Potentialwerte eintritt. Zum Zeitpunkt T„ erhält das Verriegelungs taktsignal φ,-τ einen hohen Spannungswert, so daß auf diese Weise der Transistor M27 angeschaltet wird. Die Ausgangsklemme 16 erhält demzufolge einen niedrigen Spannungswert, so daß das Taktsignal φ_ ebenfalls einen niedrigen Spannungswert erhält. Zum Zeitpunkt T1-. erhält das Taktsignal φ- einen niedrigen Spannungswert, während das invertierte Taktsignal (p_ einen hohen Spannungswert aufweist. Da der Klemmpunkt N1n einen hohen Spannungswert besitzt, erhält der Klemmpunkt N11 über den Transistor M_ ebenfalls einen hohen Spannungswert. Der Transistor Mp6 wird demzufolge angeschaltet, während das Taktsignal φ_. keine Veränderung aufweist, da die Ausgangsklemme 16 bereits einen niedrigen Spannungswert besitzt. Zum Zeitpunkt T' ' erhält das invertierte verzögerte Taktsignal Cp" ' einen hohen Spannungswert, während das Verriegelungstaktsignal φ^ einen niedrigen Spannungswert annimmt. Die Transistoren Mp0 und M22 werden demzufolge angeschaltet, während der Transistor Mp7 abgeschaltet wird.
Die Klemmenpunkte N10 und N11 erhalten somit niedrige .Spannungswerte, so daß auf diese Weise die Transistoren Mp1 und Mp6 abgeschaltet werden. Zum Zeitpunkt Tg wird das invertierte verzögerte Taktsignal (U'' auf einen hohen Signalwert gebracht, so daß der Transistor M25 angeschaltet wird, und auf diese Weise die Ausgangsklemme 16 einen hohen Spannungswert erhält. Das Taktsignal φ.- wird demzufolge ebenfalls auf einen hohen Spannungswert angehoben.
Bei dem Schaltkreis zur Erzeugung des Taktsignales φ_ο be-
oK
hält das Verriegelungstaktsignal Φ5ρ zum Zeitpunkt Tp seinen niedrigen Spannungswert, so daß das Taktsignal Φ--
DK
auf einem hohen Spannungswert verbleibt. Zum Zeitpunkt T1-erreicht das invertierte Taktsignal φ~ einen hohen Spannungswert, so daß der Transistor Mpfi angeschaltet wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Ausgangsklemme 16 und damit das Taktsignal φ_ρ niedrige Spannungswerte aufweisen. Die Funktionsweise in der Folge ist dann im wesentlichen identisch mit der Funktionsweise des Schaltkreises von Fig. 10.
Bei dem beschriebenen Schaltkreis von Fig. 10 werden demzufolge Taktsignale φ~τ bzw. φ,-- erzeugt, welche zum Trei-
OL· Da
ben des Schaltkreises von Fig. 4 verwendet werden.
Der Treiberkreis des gemeinsamen Abtastverstärkers gemäß der Erfindung wird durch die beschriebenen Schaltkreise der Fig. 4, 6, 8 und 10 gebildet, um auf diese Weise Steuersignale φρ. bzw. φρ~ zu erzeugen, welche zum Ansteuern des gemeinsamen Abtastverstärkers mit hoher Geschwindigkeit verwendet werden können.
Obwohl in der obigen Beschreibung ein gemeinsamer Abtastverstärker mit gefalteten Bitleitungen beschrieben worden ist, können jedoch ebenfalls offene Bitleitungen eingesetzt werden. In diesem Fall werden die in Fig. 1 gezeigten Bitleitungen 3T und 3Ο als ein Paar von offenen Bitleitungen ausgebildet, während die Bitleitungen 4. und 4„ als ein anderes Paar von offenen Bitleitungen ausgebildet werden. Ein entsprechendes Taktsignal, welches dem Steuertaktsignal φρΤ entspricht, wird in diesem Fall den Steuerelektroden der Transfertransistoren 7T und 7_ zugeführt, während ein dem Steuertaktsignal φΟ7-, entsprechendes Taktsig-.nal den Steuerelektroden der Transfertransistoren 8T und 8_
: Li K
zugeführt wird.
Die Bitleitungen 3L und 4R können ebenfalls als ein Paar von offenen Bitleitungen eingesetzt werden, in welchem Fall die Bitleitungen 3_ und 4T das andere Paar von offenen Bit-
SX Ii ■ . -
leitungen bilden. In diesem Fall wird ein dem Steuertaktsignal φρρ entsprechendes Taktsignal den Steuerelektroden der Transfertransistoren 7, und 8R zugeführt, während ein dem Steuertaktsignal 0„„ entsprechendes Taktsignal den Steuerelektroden der Transfertransistoren 8T und 7Ώ zuge-
-Lj SX
führt wird.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Treiberkreis für einen gemeinsamen Signalabtastverstärker, welcher einen gemeinsamen Signalabtastverstärkerkreis mit hoher Geschwindigkeit ansteuert, bestehend aus zwei Paaren von Bitleitungen (3R, 4R und 3L und 4,), welche
mit entsprechenden Speicherzellen (MC
MC™ und MC'
INK
und MC.TT ) verbunden sind, fernerhin einen zwischen den
JVJ-I
beiden Paaren von Bitleitungen vorgesehenen Abtastverstärker (1, 2), welcher die von den Speicherzellen ausgelesene Information verstärkt, einer ersten Transfertran-, sistorgruppe (7R, 8R bzw. 7,, 8,),welche zwischen einer der Paare von Bitleitungen (3η, 4D bzw. 3T, 4T) und dem
KK Xi Xj
.Abtastverstärker angeordnet ist, während eine zweite Transfertransistorgruppe (7T , 8T bzw. 7_,, 8„) zwischen dem an-
Xj Xi KK
deren Paar von Bitleitungen (3T, 4, bzw. 3ÜS■4„) und dem
J-I Jj KK
Abtastverstärker (1, 2) angeordnet ist, demzufolge der Abtastverstärker von den beiden Paaren von Bitleitungen (3_, 4D und 3T, 4T) gemeinsam verwendet wird,
K K JLi JLj
dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus folgenden Einheiten aufgebaut ist:
a) einem Verriegelungstaktgeneratorkreis (Fig. 6), welcher ein Verriegelungstaktsignal (Φ5) im Hinblick auf die mit hoher Geschwindigkeit erfolgte Adressierung der Speicherzellen erzeugt;
b), einem Dekoder (Fig. 8), welcher das Verriegelungstaktsignal (Φ5) entkodiert;
und
c) einem ein- und ausschaltenden Steuerkreis (Fig. 4 und 10), welcher die An- und Aus-Zustände der beiden Transfertransistorgruppen auf der Basis des Ausgangssignals des Dekoders steuert,
wobei der An-/Aus-Steuerkreis einen Verriegelungsast (Fig. 4) besitzt, mit welchem bei der Adressierung von einer der Speicherzellen die Basisspannung jener Transfertransistorgruppe verriegelt wird, welche zwischen den Bitleitungen liegen, die nicht mit der adressierten Speicherzelle verbunden sind, während der Abtastverstärker eine Vorladungsspannung der Bitleitungen erhält, so daß die betreffende Transfertransistorgruppe abgeschaltet ist.
2. Treiberkreis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der An-/Aus-Steuerkreis einen Ast (Fig. 4) aufweist, welcher in einem Wartezustand vor der Adressierung der Speicherzellen die Gatterspannungs-
pegel der entsprechenden Transfertransistorgruppen auf einen höheren Wert als die gesamten Vorladungsspannungs-. pegel der entsprechenden Bitleitungen und der Schwellwertspannungspegel der entsprechenden Transfertransistorgruppen festlegt, so daß in der Folge die entsprechenden Transfertransistorgruppen anschaltbar sind.
3. Treiberkreis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Paare von Bitleitungen in Form von. gefalteten Bitleitungen (3,.., 4_ und 3T, 4T) ausgebildet sind.
4. Treiberkreis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Paare von Bitleitungen als offene Bitleitungen ausgebildet sind.
5. Treiberkreis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungstaktgeneratorkreis (Fig. 6) wie folgt aufgebaut ist: ,
a) einer ersten Potentialwertquelle-(V ),
cc
b) einer zweiten Potentialwertquelle (Erde), welche einen von der ersten Potentialwertquelle unterschiedlichen Potentialwert besitzt,
c)■ einem ersten Transistor (M_), welcher mit einem Anschluß mit der ersten Potentialwertquelle verbunden ist,
d) einem zweiten Transistor (M8), welcher zwischen der anderen Anschlußklemme des ersten Transistors (M_) und
der zweiten Potentialwertquelle zwischengeschaltet ist,
e) einem ersten Schaltkreis (M1-M4), welcher in Abhängig-
-A-
keit einer Adressierung von der Speicherzelle den ersten Transistor (M,,) leitfähig und den zweiten Transistor (M0) nichtleitend macht,
f) einem Boosterkondensator (Cg), welcher zwischen der
anderen Anschlußklemme des ersten Transistors (M_) und
dem Steueranschluß des ersten Transistors (M_) angeschlossen ist und auf diese Weise eine Leitbarmachung des ersten Transistors (M-) mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht,
g) einem zweiten Schaltkreis (M„), welcher auf der Basis einer Potentialveränderung des anderen Anschlusses des ersten Transistors (Mg) das Verriegelungstaktsignal
(Φ ) erzeugt.
DE19853529476 1984-08-17 1985-08-16 Treiberkreis fuer einen gemeinsamen signalabtastverstaerker Granted DE3529476A1 (de)

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