DE3529430A1 - Stahlbetonfertigteilpfaehle aus zusammengesetzten einzelteilen mit kreisringquerschnitt, die nach dem einbringen mittels saugspuelung, eigengewicht und auflast, vorgespannt und verpresst werden - Google Patents

Stahlbetonfertigteilpfaehle aus zusammengesetzten einzelteilen mit kreisringquerschnitt, die nach dem einbringen mittels saugspuelung, eigengewicht und auflast, vorgespannt und verpresst werden

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DE3529430A1 DE19853529430 DE3529430A DE3529430A1 DE 3529430 A1 DE3529430 A1 DE 3529430A1 DE 19853529430 DE19853529430 DE 19853529430 DE 3529430 A DE3529430 A DE 3529430A DE 3529430 A1 DE3529430 A1 DE 3529430A1
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22—Piles
    • E02D5/24—Prefabricated piles
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22—Piles
    • E02D5/58—Prestressed concrete piles

Description

Titel:
Stahlbetonfertigteilpfähle mit Kreisringquerschnitt aus zusammengesetzten Einzelteilen, die nach dem Einbringen vorgespannt und verpreßt werden.
Gattung des Anmeldegegenstandes:
Die Erfindung betrifft werksmäßig hergestellte Stahlbetonpfähle mit Kreisringquerschnitt, die mittels getrennt steuerbarer Vortriebs- und Saugspülung 3 sowie Eigengewicht und Auflast eingebracht werden. (Bild 1)
Die Einzelteile werden je nach Erfordernis mittels Schraubverbindung 4 zusammengesetzt, wobei das erste Teilstück mit Schneidschuh 2 versehen ist. (Bild 1/2)
Nach Erreichen der erforderlichen Tiefe im tragfähigen Boden wird die Pfahlkopfausbildung freigespült. (Bild 2)
Die Spannbewehrung 6 mit Fußanker wird eingeführt und der Pfahlfuß nach den Regeln des Unterwasserbetonierens erstellt und verpreßt. (Bild 3)
Nach genügendem Erhärten des Pfahlfußes wird die Vorspannung aufgebracht und der Kern ausbetoniert. (Bild 4)
Bild 5 zeigt den fertigen Pfahl mit angedeuteter Bewehrung des Kopfes für Zug- und Druckbeanspruchung.
Bild 6 zeigt den Pfahlfuß mit 1 = Fertigteil, 2 = Schneidschuh, 5 = Saugspühlkopf.
Bild 7 zeigt die Fugenausbildung mit 4 = periphere Schraubverbindung, 7 = Fugensicherung gegen Ausspülen, 8 = Mörtelband.
Die Schraubverbindung besteht aus einer Legierung, die entsprechend der "Spannungsreihe der Metalle" ein höheres Minuspotential als die Pfahlbewehrung aufweist. Das beabsichtigte Korrosionsverhalten des Verbindungsmaterials bewirkt einen zusätzlichen kathodischen Schutz des Pfahles.
Stand der Technik
Da Pfahlgründungen anspruchsvolle Bauwerke sind und meistens aggressiven Wässern und Böden ausgesetzt sind, ist der Qualitätssicherung und langer Beständigkeit gegen chemische Angriffe besonderes Augenmerk zu widmen. Zudem sind spätere Reparaturen, wenn überhaupt möglich, sehr aufwendig.
Der Einsatz von Fertigteilen wiederum bedingt kostspielige, korrosionsbeständige Verbindungen, die aber wiederum elektrolytische Vorgänge verursachen, somit also die Korrosion der Konstruktion beschleunigen.
Zudem soll ja die Rißefreiheit des Betons und der Fugen (besonders bei Zugpfählen und Biegebeanspruchungen) bei jedem Belastungszustand sichergestellt sein.
Kritik des Standes der Technik:
Verschiedene Verbindungskonstruktionen von Fertigteilpfählen erfordern wegen der Korrosionsgefahr und da sie in der Regel die gesamte Pfahllast übertragen müßen, den Einsatz hochwertiger Materialien.
Verschiedentlich werden auch aufwendige Schweißarbeiten und Korrosionsschutzmaßnahmen erforderlich. Da diese Arbeiten oft unter widrigen örtlichen und witterungsbedingten Verhältnissen auszuführen sind, ist ihre Überwachung und Qualitätssicherung in der Regel problematisch.
Aufgabe:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Fertigteilpfählen wirtschaftliche und korrosionssichere, somit langlebige Pfahlbauwerke zu erstellen.
Lösung:
Die mit der Erfindung erzielten technischen und wirtschaftlichen Vorteile bestehen darin, daß mit einfacher Standardisierung der Fertigung (kein Unterschied des Fertigteils für Zug- oder Druckpfahl) mit Standardlängen und einfachen Verbindungen sichere und korrosionsbeständige Pfahlbauwerke erstellt werden können.
Der korrosionsgefährdete Teil des Querschnitts, der Kreisring, wird vorgespannt und kann rißefrei gehalten werden.
Die peripher liegende Schraubverbindung hat keine Traglasten zu übernehmen und bewirkt durch das höhere Minuspotential des Materials entsprechend der "Spannungsreihe der Metalle" einen zusätzlichen Korrosionsschutz des Pfahles.
Das Einbringen in den tragfähigen Baugrund mittels Saugspülung, Eigengewicht und zusätzlicher Auflast vermeidet zudem jegliche unerwünschte Erschütterung und Schwingung des umliegenden Baugrundes.
Literaturhinweise:
Einführung in den Grundbau
Nach Vorlesungen von Prof. Dr. Ing.
Richard Lelinek
TH München Aufl. 1962
DIN 4014 Bohrpfähle
DIN 4026 Rammpfähle
Chemie Lexikon
Prof. Dr. H. RÖMPP
Franckhche Verlagshandl.
Stuttgart

Claims (4)

1. Stahlbetonfertigteilpfähle aus zusammengesetzten Einzelteilen (1) mit Kreisringquerschnitt, die nach dem Einbringen mittels Saugspülung (3, 5), Eigengewicht und Auflast, vorgespannt (6) und verpreßt werden.
2. Stahlbetonfertigteilpfähle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung (4) nur Montageaufgaben hat und der Pfahl nach dem Einbringen axial vorgespannt wird (6).
3. Stahlbetonfertigteilpfähle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung (6) jeweils so gewählt werden kann, daß Biegebeanspruchungen, Wechsel von Zug zu Druck, ohne Rißebildung des Betons oder der Fugen aufgenommen werden können und die Verpressung zum Vollquerschnitt den Korrosionsschutz gewährleistet.
4. Stahlbetonfertigteilpfähle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lockerungs- und Saugspülung (3, 5) aus zwei getrennt steuerbaren Wasserkreisläufen bestehen.
DE19853529430 1985-08-16 1985-08-16 Stahlbetonfertigteilpfaehle aus zusammengesetzten einzelteilen mit kreisringquerschnitt, die nach dem einbringen mittels saugspuelung, eigengewicht und auflast, vorgespannt und verpresst werden Ceased DE3529430A1 (de)

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