DE3529286A1 - Landwirtschaftliche feldspritze mit einem spritzgestaenge - Google Patents
Landwirtschaftliche feldspritze mit einem spritzgestaengeInfo
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- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
- A01M7/005—Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields
- A01M7/0071—Construction of the spray booms
- A01M7/0075—Construction of the spray booms including folding means
Description
Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche
Feldspritze mit einem Spritzgestänge gemäß des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine derartige landwirtschaftliche Feldspritze mit einem
Spritzgestänge ist durch die DE-PS 31 19 093 bekannt.
Dieses Spritzgestänge ist in mehrere Abstände unterteilt.
Die einzelnen Abschnitte dieses Spritzgestänges sind
jeweils mit Gelenken verbunden, deren Schwenkachsen
aufrecht verlaufen. Mittels dieser Gelenke kann das
Spritzgestänge in eine gestreckte Lage, in der es
beidseitig die Feldspritze quer zur Fahrtrichtung gesehen
überragt und als Arbeitsstellung bezeichnet wird,
gebracht werden. Weiterhin kann dieses Spritzgestänge
zick-zack-förmig zusammengefaltet und so in die
Transportstellung gebracht werden. In der
Transportstellung befindet sich jeweils eine
zusammengefaltete Seite des Spritzgestänges seitlich
neben dem Tank der Feldspritze. Das zusammengefaltete
Spritzgestänge überragt den Tank der bekannten
Feldspritze nicht nach vorn. Jedoch überragt das
Spritzgestänge den Tank der Feldspritze erheblich nach
hinten. Von Vorteil ist bei dem Spritzgestänge der
bekannten Feldspritze, daß das Spritzgestänge in eine
Transportstellung gebracht werden kann, in der die in dem
Spritzgestänge angeordneten Düsen sich auf der Unterseite
des Spritzgestänges, wie in der Arbeitsstellung, befinden.
Somit ist es in vorteilhafter Weise möglich, die in dem
Spritzgestänge untergebrachten Spritzmittelleitungen
sowie die Düsen in der zusammengefalteten Lage des
Spritzgestänges zu reinigen. Es ist nicht erforderlich,
daß zum Reinigen der Feldspritze bzw. der Spritzmittel
leitungen sowie der Düsen das Spritzgestänge in die
gestreckte Lage (Arbeitsstellung) gebracht werden muß.
Auch ist es ebenfalls in vorteilhafter Weise möglich, daß
die Bestimmung der Ausbringmenge der Spritze durch
Auslitern der aufgefangenen und von den Düsen
ausgestoßenen Flüssigkeitsmenge in der zusammengefalteten
Stellung möglich ist.
Nachteilig ist jedoch bei der bekannten Feldspritze, daß
die Feldspritze relativ breit bzw. hoch baut, da sich das
Gestänge in der zusammengefalteten Stellung
(Transportstellung) sich seitlich neben dem
Tank oder oberhalb des Tankes befindet. Weiterhin ergibt
sich durch das Einfalten des Spritzgestänges seitlich
neben dem Tank noch der weitere Nachteil, daß
der Tank der Feldspritze relativ schlecht zu befüllen ist.
Das zusammengefaltete Paket des Spritzgestänges verhindert
die direkte Zugänglichkeit zu dem Einfüllstutzen des
Tankes. Die Lage des Spritzgestänges oberhalb des Tankes
ist wegen der Schwerpunktverschiebung der Feldspritze
nach oben nachteilig, weil hierdurch große Kippgefahr
besteht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
kompakt zusammenfaltbares Spritzgestänge, welches in der
zusammengefalteten Stellung wenig Raum beansprucht, so
wie in eine Lage zu bringen ist, in der alle in dem
Spritzgestänge angeordneten Spritzdüsen nach unten
weisen, zu schaffen, wobei das zusammengefaltete
Spritzgestänge nicht die seitliche Zugänglichkeit des
Spritzmitteltanks der Feldspritze behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
jeweilige innerste Abschnitt des Spritzgestänges im
Gegensatz zu den Achsen der übrigen Gelenke mit einem
Gelenk angelenkt ist, dessen Schwenkachse zumindest
annähernd horizontal und in Fahrtrichtung der Feldspritze
verläuft. Infolge dieser Maßnahmen können die jeweils
seitlich die Feldspritze erheblich überragenden Teile des
Spritzgestänges zu einem kompakten Paket zusammengefaltet
werden. Dieses kompakt zusammengefaltete Paket kann dann
um das innerste Gelenk, dessen Schwenkachse in
Fahrtrichtung verläuft, hochgeklappt und in eine Stellung
hinter dem Tank der Feldspritze gebracht werden. In dieser
Transportstellung ist der Tank der Feldspritze von der
Seite her sehr bequem und ohne Störung irgendwelcher
Gestängeteile direkt zugänglich. Weiterhin können die
zusammengefalteten Pakete in eine waagerechte Stellung
gebracht werden, in der die Spritzmittelleitungen und die
Düsen, die in dem Spritzgestänge untergebracht sind,
bequem gereinigt werden, ohne daß das Spritzgestänge in
seine gestreckte Lage gebracht werden muß. Dieses ist vor
allem bei Spritzgestängen für große Arbeitsbreiten von
sehr großem Vorteil.
Weiterhin befindet sich das zusammengefaltete und
hochgeklappte Spritzgestänge hinter dem Tank der
Feldspritze in einem geschützten Bereich. Somit kann das
sich in der Transportstellung befindliche Spritzgestänge
nicht während des Transportes beschädigt werden, da es
die Feldspritze nicht seitlich überragt.
Nun ist bereits durch die DE-OS 32 14 331 eine
landwirtschaftliche Feldspritze mit einem Spritzgestänge
bekannt geworden, wobei jeder seitliche Teil des
Spritzgestänges aus zwei Abschnitten besteht. Der
innerste Abschnitt ist um eine in Fahrtrichtung
verlaufende Achse schwenkbar. Der sich an diesen innersten
Abschnitt anschließende zweite Teil des Spritzgestänges
ist um eine aufrechte Achse um 90° nach vorn in Richtung
des Tankes der Feldspritze klappbar. Somit kann dieses
Spritzgestänge der DE-OS 32 14 331 so zusammengeklappt
werden, daß der äußerste Teil des Spritzgestänges sich in
der Transportstellung in nach vorn bzw. nach hinten
ragender Stellung in dem Bereich oberhalb des Tankes der
Feldspritze bzw. oberhalb des die Feldspritze ziehenden
bzw. tragenden Schleppers. Es ist bei dem Spritzgestänge
gemäß der DE-OS 32 14 331 nicht vorgesehen, daß sich an
den innersten Teil des Spritzgestänges mehrere
zusammenfaltbare Abschnitte des Spritzgestänges befinden.
Nachteilig ist jedoch bei diesem Spritzgestänge, daß es
in der Transportstellung noch sehr lang baut. Weiterhin
ist noch von erheblichem Nachteil, daß Spritzgestänge
mit sehr großen Arbeitsbreiten nich möglich sind, da das
Spritzgestänge nur in zwei Abschnitte unterteilt ist.
Außerdem, ergibt sich durch die hohe Lage des
Spritzgestänges in der Transportstellung eine relativ
große Kippgefahr.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die um aufrechte Achsen schwenkbar
mittels Gelenke miteinander verbundenen Teile um 180°
aus ihrer gestreckten in ihre zusammengefalteten Lage
unmittelbar aneinander zick-zack-förmig einklappbar
zueinander angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein
äußerst kompaktes Paket des Spritzgestänges in der
Transportstellung. Hierbei ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der an das um die horizontale Achse
mittels eines aufrechten Gelenks anschließende Abschnitt
um 180° direkt an diesen innersten Abschnitt
heranschwenkbar ist. Der an den innersten Abschnitt des
Spritzgestänges jeweils anschließende Abschnitt des
Spritzgestänges ist derartig an den innersten Teilen
heranschwenkbar, daß er von dem Spritzmitteltank
wegschwenkbar und an die an den Spritzmitteltank bzw. der
Feldspritze bzw. der die Feldspritze ziehenden Schlepper
abgewandte Seite heranklappbar ist.
In einer Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen
daß das innerste Teil zusätzlich zu dem Gelenk mit der
Horizontalachse mit einem weiteren Gelenk, dessen Gelenk
achse aufrecht verläuft, angeordnet ist. Hierdurch ist es
möglich, das zusammengefaltete und hochgeklappte Gestänge
um die aufrechte Achse an den Tank der Feldspritze
heranzuschwenken, so daß das zusammengefaltete
Spritzgestänge sich sehr dicht an dem Tank der Feldspritze
befindet und den Tank der Feldspritze nicht sehr weit nach
hinten überragt. Hierdurch ergibt sich ein Gelenk, daß
kreuzgelenkähnlich ausgebildet ist. Auch wird hierdurch
eine Schwerpunktverschiebung in Richtung der Mitte der
Feldspritze und nach vorn erreicht.
Der gleiche Effekt läßt sich jedoch auch dadurch
erreichen, daß die Gelenkachse des Gelenkes, mit dem der
innerste Abschnitt des Spritzgestänges an der Feldspritze
schräg verläuft und zwar von hinten unten nach schräg
vorn oben zur Außenseite des Tankes der Feldspritze hin
verläuft.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die an den
innersten Teilen sich anschließenden übrigen Abschnitte des
Spritzgestänges zumindest bis auf den äußersten Abschnitt
aus zumindest teilweise bzw. überwiegend baugleichen
Baugruppen bestehen. Hierdurch wird erreicht, daß das
Spritzgestänge aus gleichen Bauteilen aufgebaut werden
kann, so daß nur sehr wenige verschiedene Abschnitte von
Spritzgestängen hergestellt werden müssen.
Weitere Einzelheiten sind den übrigen Unteransprüchen, der
Beispielsbeschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgerüstete Feldspritze mit
einem sich in Arbeitsstellung befindlichen Spritz
gestänge in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 die gleiche Feldspritze mit dem sich in
Arbeitsstellung befindlichem Spritzgestänge in
der Ansicht von oben,
Fig. 3 die Feldspritze mit den zusammgefalteten äußeren
Abschnitten des Spritzgestänges in der Ansicht von
oben,
Fig. 4 die Feldspritze mit dem in Transportstellung
zusammengeklappten Spritzgestänge in der Ansicht
von oben,
Fig. 5 die Feldspritze mit den in Transportstellung
zusammengeklappten Spritzgestänge in der Ansicht
von hinten,
Fig. 6 eine weitere Feldspritze mit einem anders
ausgebildeten Spritzgestänge, welches sich in der
Arbeitsstellung befindet, in der Ansicht von
hinten,
Fig. 7 die Feldspritze gemäß Fig. 6 mit dem
Spritzgestänge, welches sich in der
Arbeitsstellung befindet, in der Ansicht von oben,
Fig. 8 die Feldspritze gemäß Fig. 6 mit dem
Spritzgestänge, dessen äußere Abschnitte zusammen
gefaltet sind, in der Ansicht von oben,
Fig. 9 die Feldspritze gemäß Fig. 6 mit dem in Transport
stellung zusammengeklappten Spritzgestänge in der
Ansicht von oben,
Fig. 10 die Feldspritze gemäß Fig. 6 mit dem in
Transportstellung zusammengeklappten Spritzge
stänge in der Ansicht von hinten,
Fig. 11 eine weitere Feldspritze mit einem anders ausge
bildeten Spritzgestänge, welches sich in der
Arbeitsstellung befindet, in der Ansicht von
hinten,
Fig. 12 die Feldspritze gemäß Fig. 11 mit dem sich in
Arbeitsstellung befindlichen Spritzgestänge in
der Ansicht von oben,
Fig. 13 die Feldspritze gemäß Fig. 11 mit dem zusammen
gefalteten Spritzgestänge in der Ansicht von
oben,
Fig. 14 die Feldspritze gemäß Fig. 11 mit dem in Trans
portstellung zusammengeklappten Spritzgestänge
und
Fig. 15 die Feldspritze gemäß Fig. 11 mit in Transport
stellung zusammengeklapptem Spritzgestänge in der
Ansicht von hinten.
Die Feldspritze weist einen Tank 1 mit der seitlichen
Einfüllöffnung 2 sowie den Rahmen 3 auf. Auf der
Rückseite der Feldspritze ist an dem Rahmen 3 das
Mittelstück 4 des Spritzgestänges 5 in Höhenrichtung
verstellbar in bekannter und daher nicht dargestellter
Weise angeordnet. Das Spritzgestänge 5 ist in mehrere
Abschnitte unterteilt, die mittels Gelenke 6 und 7
miteinander verbunden sind. Der innerste Abschnitt 8 des
Spritzgestänges 5 ist an dem Mittelstück 4 mit dem Gelenk
6 angeordnet, dessen Schwenkachse 9 horizontal und in
Fahrtrichtung 10 verläuft. Die an den innersten Abschnitt
8 sich anschließenden Abschsnitte 11, 12, 13, 14 und 15 des
Spritzggestänges 5 sind jeweils mit den Gelenken 7
miteinander verbunden, deren Schwenkachsen 16 aufrecht
verlaufen. Somit ist der jeweils innerste Abschnitt 8 des
Spritzgestänges 5 im Gegensatz zu den Achsen 16 der
Gelenke 7 mit einem Gelenk 6 angelenkt, dessen
Schwenkachse 9 horizontal und in Fahrtrichtung 10 der
Feldspritze verläuft. Das in Fig. 1 und 2 dargestellte
Spritzgestänge 5 befindet sich in seiner gestreckten Lage,
die der Arbeitsstellung entspricht.
Mittels der Gelenke 6 und 7 ist das Spritzgestänge in
eine zusammengefaltete Lage, die der Transportstellung
entspricht, wie in den Fig. 4 und 5 zu bringen, wobei die
zusammengefaltete Stellung, wie in Fig. 3 dargestellt,
eine Zwischenposition bei dem Zusammenfalten des
Spritzgestänges 5 entspricht.
Die um die aufrechten Achsen 7 schwenkbar mittels der
Gelenke 7 miteinander verbundenen Teile 8, 11, 12, 13, 14
und 15 sind jeweils um 180° schwenkbar miteinander
verbunden, so daß sie aus ihrer gestreckten in ihre
zusammengefalteten Lage unmittelbar aneinander
zick-zack-förmig zueinander einklappbar angeordnet sind.
Um das Spritzgestänge 5 in die zusammengefaltete Lage
gemäß Fig. 3 zu bringen, werden von Hand oder über eine
nicht dargestellte zwangsweise
Einklappvorrichtung die einzelnen Abschnitte 11, 12, 13,
14 und 15 in der durch die Pfeile 17 angedeuteten
Richtung zusammengefaltet. Hierbei wird der äußere Teil
17 um 180° nach hinten direkt an den sich daran
anschließenden Abschsnitt 14 herangeklappt. Der Abschnitt
14 wird in Pfeilrichtung 17 nach vorn um 180° an den
Abschnitt 13 herangeklappt. Der Abschnitt 13 wird
zusammen mit den anderen Abschnitten 14 und 15 in
Pfeilrichtung 17 nach hinten an den Abschnitt 12
herangeklappt. Weiterhin wird der Abschnitt 12 in
Pfeilrichtung 17 um 180° nach vorn an den Abschsnitt 11
herangeklappt. Schließlich wird noch der Abschnitt 11 in
Pfeilrichtung 17 zusammen mit den übrigen Abschnitten 12,
13, 14 und 15 in Pfeilrichtung 17 um 180° nach hinten an
den innersten Abschsnitt 8 des Spritzgestänges 5
herangeklappt. Somit ist der an das um die horizontale
Achse 9 mittels des aufrechten Gelenkes 7 anschließende
Abschsnitt 11 zusammen mit den Abschnitten 12, 13, 14 und 15
um 180° direkt an diesen innersten Abschnitt 8
heranschwenkbar. Die einzelnen Abschsnitte 8, 11, 12, 13,
14 und 15 nehmen in ihrer zusammengefalteten Stellung, die
der Transportstellung entspricht, parallel zueinander
verlaufende Stellungen ein, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist. Somit sind also die um die aufrechte Achse 7
schwenkbar mittels der Gelenke 7 miteinander verbundenen
Teile 8, 11, 12, 13, 14 und 15 um 180° aus ihrer
gestreckten in ihre zusammengefalteten Lage unmittelbar
aneinander zick-zack-förmig einklappbar.
Wenn die einzelnen Abschnitte 11, 12, 13, 14 und 15 des
Spritzgestänges in die in Fig. 3 dargestellte Stellung
gebracht sind, wird dieses zusammengefaltete Paket der
einzelnen Abschnitte des Spritzgestänges 5 um die durch
das Gelenk 6 verlaufende Schwenkachse 9 um 90° in die in
Fig. 4 bzw. Fig. 5 dargestellte Transportstellung
geschwenkt. In dieser Transportstellung befindet sich das
Spritzgestänge 5 in seiner zusammengefalteten Stellung
hinter dem Tank 1 der Feldspritze, d. h. daß Spritzgestänge
ist nach hinten hinter dem Tank 1 auf die den
Dreipunktkuppelelementen 18 abgewandten Seite des Tankes 1
eingeklappt. Somit befindet sich das, das
zusammengefaltete Spritzgestänge in der Transportstellung
in die in Fig. 5 mit durchgezogenen Linien eingezeichnete
Stellung. Auch ist es jedoch möglich, das
Spritzgestänge um die Schwenkachse 9 weiter als um 90°
hochzuschwenken und in die zu der Feldspritzenmitte 19 in
die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung 20
zu bringen.
Das Gelenk 6 ist auf der Unterseite des innersten
Abschnittes 8 und des Mittelstückes 4 angeordnet. Das
Spritzgestänge 5 wird durch die Spannelemente 21 in seiner
gestreckten Lage gehalten. Die einzelnen Abschnitte 8,
11, 12, 13 und 14 sind baugleich ausgebildet. Somit läßt
sich eine sehr rationelle Fertigung und Lagerhaltung
erreichen. Bei großen Arbeitsbreiten kann es jedoch
erforderlich sein, daß vor allem an die innersten
Abschnitte 8, 11 und 12 die mit strichpunktierten Linien
angedeuteten Verstärkungselemente 22 angeschraubt sind.
Das Spritzgestänge 23 gemäß den Fig. 6 bis 10 ist
wiederum an einer Feldspritze angeordnet, die einen Tank
1 mit der seitlichen Einfüllöffnung 2 sowie den Rahmen 3
aufweist. An dem Rahmen 3 ist das Mittelstück 24 des
Spritzgestänges 23 befestigt. Das Spritzgestänge 23 ist
in mehrere Abschnitte unterteilt, die mittels der Gelenke
25 und 26 miteinander verbunden sind. Der innerste
Abschnitt 27 des Spritzgestänges 23 ist an dem
Mittelstück 24 mit dem Gelenk 25 angeordnet, dessen
Schwenkachse horizontal und in Fahrtrichtung 10 verläuft.
Zusätzlich ist der innerste Abschnitt 27 noch mit dem
weiteren Gelenk 28 , welches sich zwischen dem Gelenk 25
und dem innersten Abschnitt 24 befindet und dessen
Schwenkachse aufrecht verläuft, angelenkt. Die an den
innersten Abschnitt 27 sich anschließenden Abschnitte 29,
30, 31 und 32 sind jeweils mit den Gelenken 26
miteinander verbunden, deren Schwenkachsen 33 aufrecht
verlaufen. Somit ist der jeweils innerste Abschnitt 8 des
Spritzgestänges 5 im Gegensatz zu den Achsen 33 der
Gelenke 26 mit einem Gelenk 25 angelenkt, dessen
Schwenkachse horizontal und in Fahrtrichtung 10 der
Feldspritze verläuft. Das in den Fig. 6 und 7 dargestellte
Spritzgestänge 23 befindet sich in seiner gestreckten
Lage, die der Arbeitsstellung entspricht. Mittels der
Gelenke 25, 26 und 28 ist das Spritzgestänge in eine
zusammengefaltete Lage, die der Transportstellung
entspricht, wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt, zu
bringen, wobei die zusammengefaltete Lage, wie in Fig. 8
dargestellt, eine Zwischenposition beim Zusammenfalten
des Spritzgestänges 23 darstellt.
Die um die aufrechten Achsen 33 schwenkbar mittels der
Gelenke 26 miteinander verbundenen Teile 27, 29, 30, 31,
32 sind jeweils um 180° schwenkbar miteinander
verbunden, so daß sie aus ihrer gestreckten Lage in ihre
zusammengefalteten Lage unmittelbar aneinander
zick-zack-förmig zueinander einklappbar angeordnet sind,
wie dieses in Fig. 8 dargestellt ist. Um das
Spritzgestänge 23 in die zusammengefaltete Lage gemäß
Fig. 8 zu bringen, werden von Hand oder über eine nicht
dargestellte Einklappvorrichtung die
einzelnen Abschnitte 29, 30, 31 und 32 in die durch die
Pfeile 17 angedeuteten Richtungen zusammengefaltet. Die
einzelnen Abschnitte 27, 29, 30, 31 und 32 nehmen in ihrer
zusammengefalteten Stellung, die der Transportstellung
entspricht, parallel zueinander verlaufende Stellungen
ein, wie dieses in Fig. 8 dargestellt ist. Wenn die
einzelnen Abschnitte 29, 30, 31 und 32 des Spritzgestänges
23 in die in Fig. 8 dargestellte Stellung gebracht sind,
wird dieses zusammengefaltete Paket der einzelnen
Abschnitte des Spritzgestänges 23 um die durch das Gelenk
25 verlaufende Schwenkachse um 90° hochgeschwenkt. Wenn
das zusammengefaltete Paket der einzelnen Abschnitte des
Spritzgestänges 23 hochgeschwenkt worden ist, werden
jeweils diese zusammengefalteten Pakete der einzelnen
Abschnitte des Spritzgestänges 23 noch zusätzlich um die
aufrechte Achse des gelenkes 28 um 90° an das
Mittelstück 24 des Spritzgestänges herangeschwenkt, wie
dieses in Fig. 9 dargestellt ist. In dieser Position
befinden sich die zusammengefalteten Abschnitte des
Spritzgestänges 23 in ihrer Transportstellung direkt
dicht hinter dem Tank 1 der Feldspritze. Das Gelenk 25,
welches auf der Oberseite des Spritzgestänges 23
angeordnet ist, und das Gelenk 28 sind kreuzgelenkähnlich
miteinander verbunden. Weiterhin sind die Gelenke 25
sowie die Gelenke 28 in dem Außenbereich der Feldspritze
angeordnet.
Das Spritzgestänge 34 gemäß den Fig. 11 bis 15 ist an dem
Tank 1 mit der seitlichen Einfüllöffnung 2 sowie dem
Rahmen 3 einer Feldspritze angeordnet. Auf der Rückseite
der Feldspritze ist an dem Rahmen 3 die Halterung 35 für
die Anbringung des Spritzgestänges 34 an dem Rahmen 3 der
Feldspritze angeordnet. Das Spritzgestänge 34 ist in
mehrere Abschnitte unterteilt, die mittels der Gelenke 36
miteinander verbunden sind. Die Schwenkachse 37 der
Gelenke 36 verläuft aufrecht. Der innerste Abschsnitt 38
ist jeweils mit dem Gelenk 39, dessen Schwenkachse 40
horizontal und in Fahrtrichtung 10 verläuft an dem
Halterungsrahmen 35 befestigt. In dem Außenbereich des
Halterungsträgers 35 sind die Anschläge 41 angeordnet,
auf die der innerste Abschnitt 38 des Spritzgestänges 34
in seiner gestreckten Lage, die der Arbeitsstellung
entspricht, aufliegt, so daß das Spritzgestänge 34 in
einer horizontalen Lage gehalten wird. Die sich an den
jeweiligen innersten Abschnitt 38 sich anschließenden
Abschnitte 42, 43, 44, 45 und 46 des Spritzgestänges 34 sind
jeweils mit den Gelenken 36, deren Schwenkachse 37
aufrecht verlaufen, miteinander verbunden. Somit ist der
Gegensatz zu den Achsen 37 der Gelenke 36 mit einem
Gelenk 39 angelenkt, dessen Schwenkachse 40 horizontal
und in Fahrtrichtung 10 der Feldspritze verläuft. Das in
den Fig. 11 und 12 dargestellte Spritzgestänge 34 befindet
sich in einer gestreckten Lage, die der Arbeitsstellung
entspricht.
Mittels der Gelenke 39 und 36 ist das Spritzgestänge 34
in eine zusammengefaltete Lage, die der Transportstellung
entspricht, wie in den Fig. 14 und 15 dargestellt, zu
bringen, wobei die zusammengefaltete Stellung, wie in
Fig. 13 dargestellt, eine Zwischenposition bei dem
Zusammenfalten des Spritzgestänges 34 darstellt.
Die um die aufrechten Achsen 37 schwenkbar mittels der
Gelenke 36 miteinander verbundenen Teile 38, 42, 43, 44,
45 und 46 sind jeweils um 180° schwenkbar miteinander
verbunden, so daß sie aus ihrer gestreckten Lage in ihre
zusammengefaltete Lage unmittelbar aneinander
zick-zack-förmig zueinander einklappbar angeordnet sind,
wie dies die Fig. 13 zeigt. Um das Spritzgestänge 34 in
die zusammengefaltete Lage gemäß Fig. 13 zu bringen,
werden die einzelnen Abschnitte des Spritzgestänges 34 in
die durch die Pfeile 17 angedeuteten Richtungen
zusammengefaltet. Wenn die einzelnen Abschnitte des
Spritzgestänges 34 in die in Fig. 13 dargestellte
Stellung gebracht werden, werden diese zusammengefalteten
Pakete 47 aus der in Fig. 13 dargestellten Position um
die durch das Gelenk 39 verlaufende Schwenkachse 40 um
90° in die in Fig. 4 bzw. Fig. 5 dargestellte
Transportstellung geschwenkt, so daß sie eine aufrechte
Lage einnehmen. In dieser Transportstellung befindet sich
das Spritzgestänge 34 in seiner zusammengefalteten
Stellung hinter dem Tank 1 der Feldspritze.
Mit in die Erfindung soll eingeschlossen sein, daß die
Schwenkachse 40 der Gelenke 39 nicht horizontal und auch
nicht in Fahrtrichtung 10 verläuft, sondern schräg und
zwar von hinten aus gesehen von der Mitte der Feldspritze
aus von unten schräg nach vorn außen oben verläuft, so daß
die
zusammengefalteten Pakete 47 des Spritzgestänges 34
sich dicht bei dem Halterungsträger 35 befinden. Hierdurch
würde erreicht werden, daß der Gesamtschwerpunkt der
Feldspritze nach vorn verschoben wird, da sich die
zusammengefalteten Pakete 47 auch mit ihrem äußersten
Bereich sich sehr dicht an dem Halterungsstück 35
befinden. Das gleiche könnte man dadurch erreichen, daß
man das Gelenk 39 als Kreuzgelenk ausbildet.
Claims (12)
1. Landwirtschaftliche Feldspritze mit einem Spritzgestänge,
welches in mehrere Abschnitte unterteilt ist, die mittels
Gelenke, deren Schwenkachsen aufrecht verlaufen,
miteinander verbunden und in eine gestreckte Lage
(Arbeitsstellung) sowie eine zusammengefaltete Stellung
(Transportstellung) bringbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der jeweilige innerste Abschnitt
(8, 27, 38) des Spritzgestänges (5, 23, 34) im Gegensatz zu
den Achsen (16, 30, 37) der übrigen Gelenke (7, 26, 36) mit
einem Gelenk (6, 25, 39) angelenkt ist, dessen Schwenkachse
(9) zumindest annähernd horizontal und in Fahrtrichtung
(10) der Feldspritze verläuft.
2. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die um aufrechte Achsen (16, 30, 37) schwenkbare mittels
Gelenke (7, 26, 36) miteinander verbundenen Teile (11, 12, 13, 14,
15, 29, 30, 31, 32, 42, 43, 44, 45, 46) um 180° aus ihrer
gestreckten in ihre zusammengefalteten Lage unmittelbar
aneinander zickzackförmig einklappbar zueinander
angeordnet sind.
3. Feldspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der an das um die horizontale Achse (9) mittels eines
aufrechten Gelenkes (7, 26, 36) anschließende Abschnitt
(11, 29, 42) um 180° direkt an diesen innersten Abschnitt
(8, 27, 38) heranschwenkbar ist.
4. Feldspritze nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte
(8, 11, 12, 13, 14, 15, 27, 29, 30, 31, 32, 38, 42, 43, 44, 45, 46) in
ihrer zusammengefalteten Stellung (Transportstellung)
jeweils zumindest annähernd parallel zueinander
verlaufende Stellungen einnehmen.
5. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das innerste Teil (27) zusätzlich zu dem Gelenk (25)
mit der horizontalen Achse mit einem weiteren
Gelenk (28), dessen Gelenkachse aufrecht verläuft,
angeordnet ist.
6. Feldspritze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenk, mit dem der innerste Abschnitt (27) an
der Feldspritze angelenkt ist, kreuzgelenkähnlich
ausgebildet ist.
7. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkachse des Gelenkes, mit dem der
innerste Abschnitt an der Feldspritze
angelenkt ist, schräg nach vorn und unten verläuft.
8. Feldspritze mit einem Spritzgestänge, welches in mehrere
Abschnitte unterteilt, die mittels Gelenke, deren
Schwenkachse vorzugsweise aufrecht verläuft, miteinander
verbunden und in eine gestreckte Lage (Arbeitsstellung)
sowie eine zusammengefaltete Stellung (Transportstellung)
bringbar sind, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den innersten Teil (8, 27, 38)
sich anschließenden übrigen Abschnitte (11, 12, 13, 14, 29,
30, 31, 32, 42, 43, 44, 45, 46) zumindest bis auf den äußersten
Abschnitt (15) aus zumindest teilweise bzw. überwiegend
baugleich Baugruppen bestehen.
9. Feldspritze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die an den innersten Teil (8, 27, 38) sich anschließenden
übrigen Abschnitte (11, 12, 13, 14, 29, 30, 31, 32, 42, 44, 45, 46)
zumindest bis auf den äußersten Abschnitt (15) baugleich
ausgebildet sind.
10. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse des innersten Gelenkes schräg und
zur Horizontalen und zur Senkrechten geneigt verläuft.
11. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die innersten Gelenke (39) in der Nähe der
Feldspritzenmitte angeordnet sind.
12. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die innersten Gelenke (6, 25, 26) in dem Außenbereich der
Feldspritze angeordnet sind.
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ID=6278590
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Also Published As
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