DE352851C - Einsteckmaschine fuer Zeitungen, Bogen u. dgl. - Google Patents

Einsteckmaschine fuer Zeitungen, Bogen u. dgl.

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DE352851C
DE352851C DE1921352851D DE352851DD DE352851C DE 352851 C DE352851 C DE 352851C DE 1921352851 D DE1921352851 D DE 1921352851D DE 352851D D DE352851D D DE 352851DD DE 352851 C DE352851 C DE 352851C
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DE1921352851D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/04Associating,collating or gathering articles from several sources from piles

Landscapes

  • Forming Counted Batches (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Einsteckmaschine für Zeitungen, Bogen u. dgl. Das Ineinanderstecken mehrerer gedruckter oder ungedruckter Blätter oder Blätterpakete, -,vie letzteres bei den Tageszeitungen üblich, oder das Einschließen einzelner Bogen in bereits gefalzte Pakete wird bisher von Menschenhand und maschinell verrichtet. Handelt es sich um eine große Auflage, die in kurzer Zeit fertiggestellt sein muß, wie es wiederum bei den Tageszeitungen laufend der Fall ist, so ist nur für kurze Zeit ein großer Aufwand von Arbeitspersonal nötig.
  • Wohl werden bereits in den Rotationsdruckmaschinen eine größere, doch beschränkte Anzahl Bogen durch Sammeltrichter oder gleichwirkende Einrichtungen ineinandergebracht, jedoch ist es bis jetzt selbst mit den bekannten Einsteckmaschinen noch nicht gelungen, die auf mehreren Maschinen für ein gedrucktes Werk hergestellten Bogen bzw. Bogenpakete mechanisch folgerichtig ineinanderzustecken.
  • Durch vorliegende Erfindung ist nun eine Maschine geschaffen worden, die nicht allein alle Einsteckarheiten, wie sie bisher von Menschenhand und mechanisch verrichtet wurden, erledigt, sondern sich auch in Bindung mit mehreren Druckmaschinen in bekannter Weise, aber durch einfachere Koizstruktion, bringen läßt, unn so die gefalzten Bogen bzw. Bogenpakete unmittelbar von .der :Maschine selbsttätig ineinanderzustecken.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht auf die i1l'aschine.
  • Abb.2 ist ein Längsschnitt der Maschine von der Antriebsseite aus gesehen, Abb. 3 ein Querschnitt durch die Maschine vor den Einführungswalzen.
  • Abb. 4 -zeigt die Steuerseite .der rechenartig ausgebildeten Körper 37, 38. In Abb. 5, 6, 7 wird die Arbeitsweise der Vorrichtung schematisch gezeigt.
  • Abb.8 stellt einen Schnitt in der Draufsicht dar, woraus der Eingriff der Aufspreizfinger ersichtlich ist, während Abb.9 eine Seitenansicht in gleicher Aufspreizfingerstellung veranschaulicht.
  • Abb. io zeigt die Steuerseite der Aufspreizfinger, während Abb. ii, 12, 13 Teile der Aufspreizpartie in größerem Maßstabe in Ansicht und im Schnitt darstellen.
  • Abb. 14 zeigt einen Schnitt durch die Stapeltisch- und Sortiervorrichtung und veranschaulicht die Arbeitsweise der letzteren.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist nun folgende: Auf den endlosen Bändern i und 2 (Abb, z) , die auf den Triebwalzen 3 und 4 bzw. 5 und 6 laufen, die wiederum an den Gestellwänden 7 und 8 (Abb. 3) an Lagerstellen 9, i o, ii und i2 gelagert sind und ihren Antrieb von den Rädern 13 und 14 erhalten, werden die ineinanderzusteckenden Bogen bzw. Paketstapel i5 und 16 aufgebracht. Durch das Gegeneinanderbewegen der Bänder i und 2 werden die Stapel bzw. Bogen den Vorschubwalzen 17 und 18 zugeführt, die über den Stapeltisch i9, ao vorstehen (Abb. a und i4). Über den Walzen 17, 18 sind die schrägliegenden Stoßbleche 2,1, 22 angeordnet, welche beide einstellbar sind und zeigen, wie eine treppenartige Schräglagerung des Stapels erreicht «-erden kann. Durch die Vorschubwalzen 18, 17 (Abb. 14) wird, wie bekannt, erreicht, daß immer nur ein Bogen bzw. Bogenpaket der Einsteckvorrichtung zugeführt wird. Die an den A.uslaßenden der Stoßbleche 2i, 22 angebrachten, einstellbaren Abstreifvorrichtungen 23, 24 lassen auch nur je einen Bogen bzw. Bogenpaket passieren. Von den sogerannten Sortierern, mit welchem Namen man diese beiderseitig der Einsteckvorrichtung angebrachten Mechanismen benennen kann, gelangt der Bogen bzw. das Bogenpaket in die davorliegenden Zuführungsrollenpaare 25, 26, 27, a8, die auch als Walzenpaare ausgebildet werden können. Die Arheitsweise der .\laschine bedingt nun ein wechselseitiges Zubringen der Bogen bzw. Bogenpakete zur Einsteckvorrichtung, dämit das Einstecken des von links kommenden Bogens bzw. Bogenpaketes in das von rechts gekommene erfolgen kann. Das durch die Zuführungswalzen 27 und 28 vor die Einführungswalze 29 gebrachte Bogenpaket bzw. der Bogen 30 wird von der durch Kurvenscheibe 31 und Hebel 32, 33 gesteuerten, unter Federzug wirkenden Rolle oder Walze 34 gefaßt und gelangt (Abb. i i) durch Leitblech 35 zwischen Einführungswalzen 29 und 36. Einführungswalze 36 ist elastisch angeordnet, um die in ihrer Stärke wechselnden Bogen bzw. Bogenpakete sicher hindurchzuführen. Die unter den Einführungswalzen 29, 36 angeordneten, ineinanderschwingenden, rechenartig ausgebildeten Körper 37, 38, die durch Wellen 39, 40 von Hebelsegmenten ti, -12 durch Kurvenscheibe 43 und Hebel 44 sowie Zugstange 45 betätigt werden (Abb.4), sind in diesem Zeitpunkt (Abb. 5) als Hindernis unter die Einführungswalzen 29, 36 geschwungen und veranlassen, daß das die Einführungswalzen durcheilende Bogenpaket bzw. der Bogen beim Auftreffen aufgebauscht wird. In diesen Bausch treten nun gleichzeitig (Abb. 5, 8, 9) .die Aufspreizfinger 46, 47, 48, 49 ein, die durch Kurvenscheiben 50, 51 (Abb.3) und Hebel 52, 53 sowie Federn 54, 55 betätigt werden. Der Eintritt der Aufspreizfinger _l6, ?7, 48, 49 in den Bausch (Abb. 8) erfolgt durch Zug der Federn 56, 57, welche die Fingerbrücken 58, 59, die beispielsweise auf Bolzen 6o, 61, 62, 63 verschiebbar gelagert sind, gegeneinanderziehen,während derRückgang der Aufspreizfinger aus dem Bausch (Abb. 3) durch dio, von Kurven 5o, 5 1 in ihrer weiteren Drehung erfolgten Betätigung der Hebel 52, 53 erreicht wird. Im weiteren Durcheilen des Bogenpaketes bzw. des Bogens nehmen die rechenartig ausgebildeten Körper 37, 38 die in Abb. 6 gezeigte Lage ein und gleiten die Aufspreizfinger 48, 49 in die gleichfalls daselbst gezeigte Lage. Nunmehr hebt sich Gegenwalze 34 von Einführwalze 29, und es senkt sich Gegenwalze 34a auf Ein-21 36 und führt das einzusteckende Bogenpaket bzw, den Bögen 64 am Leitblech 3; vorbei durch Walze 28, 29 in das geöffnete Paket 3o. Die rechenartig ausgebildeten Hinderniskörper 37, 38 haben hakenartige Ansätze 67, 68, auf welchen der Bogen bzw. das Bogenpaket ruht. Sobald Bogen bzw. Bogenpaket 64 in Paket bzw. Bogen 30 eingeleg'c ist, eilen die Aufspreizfinger 46, 47, .48, 49 in ihre Anfangsstellung zurück. Die Hinderniskörper 37, 38 öffnen sich, und das nunmehr zusammengesteckte Paket 30, 64 fällt über Leitblech 69 auf das Förderband 7o, von wo aus es in den Sammelkasten-71 geführt wird. Um die Zeiten und genaue Aufeinanderfolge der Bogen bzw. Bogenpakete einzuhalten, ist durch das durchbrochene Leitblech 35 wechselseitig um Welle 72 schwingbar die Anschlagbrücke 73 so angeordnet, daß, wenn beispielsweise Gegenwalze 34 sich auf Einführungswalze 29 gesenkt hat, Anschlagbrücke 73 sich auf Walze 36 senkt und verhindert, daß das vorliegende. Bogenpaket bzw. der Bogen in die Einführungswalzen 29, 36 gelangen kann.
  • Hat Bogen bzw. Bogenpaket 30 die Einführwalzen 29, 36 passiert, so senkt sich Anschlagbrücke 73 auf die Einführwalze 29 und äibt Bogen bzw. Bogenpaket 6.1. zum Einführen frei. Der Vorgang wiederholt sich wechselseitig von neuem. Da die Aufspreizfinger 46, 47, 48, 49 beim Bilden des Bausches eine in diesen federnd einschnellende Bewegung ausführen, das Paket bzw. den Bogen öffnen, in ihre Endstellung durch Hebel 52, 53 zurückgehen und gehalten werden müssen, macht sich eine Verriegelung derselben nötig. In Abb. 11, 12, 13 ist beispielsweise eine Verriegelung dargestellt. Der unter Druck der Feder 74 stehende Sicherungsriegel 75 wird vom Hebel 76 betätigt: er ist auf Welle 77 s'ch-%vingbar gelagert. Hebel 76 erhält seine Betätigung durch Daumen 78 (Abb. i i), der um Welle 39 schwingt und gleichzeitig mit den Hebelsegmenten 4, 4a i :etätigt wird. Die Seitenbewegung der Aufspreizfinger 46, 47, 48, 49 erfolgt durch die Kurvenscheibe 79, die auf Rolle 8o, Hebel 8i, 82, Zugstange 83, 84, Winkelhebel 85, 86 wirkt und somit die in Schienen gleitenden Aufspreizfinger 46, 47, 48, 49 bewegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einsteckmaschine für Zeitungen, Bogeii u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die der Einsteckvorrichtung zuzuführenden Bogen bzw. Bogenpakete von beiders--its der Maschine aufgesetzten Stapeln entnommen und durch eine Sortiervorrichtung in einzelne Bogen oder Bogenpakete geteilt oder unmittelbar von Hand oder von der Druckmaschine durch Zuführungswalzen zugeleitet werden, wobei . der Umschlagsbogen bzw. das Umschlagspaket beim Durchgang durch die Einführungswalzen auf ein Hindernis stößt, aufgebauscht wird, im gleichen Zeitpunkt gesteuerte Aufspreizfinger (46, 47, 48, 49) in den Bausch eintreten, sich ausspreizen, hierauf die gekreuzten rechenartig ausgebildeten Körper (37, 38) dem Paket voreilen, um dieses nach Verlassen -der Einführungswalzen aufzufangen, wobei die Aufspreizfinger das Paket so lange offen halten, bis das nacheilende Einlegepaket eingesteckt ist, dann in ihre Anfangsstellung zurückgehen und nunmehr das fertige Paket durch das mechanisch betätigte Aufbauschhindernis über endlose Bänder (70) o. dgl. dem Sammler (71) zugeführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufstapeln der Bogen bzw. Bogenpakete während des Ganges der Maschine beiderseitig der Einsteckvorrichtung auf Förderbändern geschieht, von wo die Bogen bzw. Bogenpakete nach Sammelbehältern mit schräggestellten Stoßblechen gebracht und einzeln in bekannter Weise -der Einsteckvorrichtung zugeführt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbauschhindernis für !das die Einführungswalzen verlassende Paket mechanisch gesteuerte, sich kreuzende, rechenartig ausgeb.ildete Körper (37, 38) sind, die gleichzeitig als Auffangvorrichtung an ihrem unteren Ende -ausgeführt sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federzug in den Bausch eintretenden Aufspreizfinger durch von Kurven betätigte Hebel zurückgd7ogen, verriegelt und durch Daumen.heb-cl ausgelöst werden.
DE1921352851D 1921-01-28 1921-01-28 Einsteckmaschine fuer Zeitungen, Bogen u. dgl. Expired DE352851C (de)

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DE (1) DE352851C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224329B (de) * 1963-05-06 1966-09-08 Willi Kluge Vorrichtung zum Beifuegen von Beilagen in Zeitungen
DE1296146B (de) * 1966-01-27 1969-05-29 Kluge Willi Vorrichtung zum Beifuegen von Beilagen in Zeitungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224329B (de) * 1963-05-06 1966-09-08 Willi Kluge Vorrichtung zum Beifuegen von Beilagen in Zeitungen
DE1296146B (de) * 1966-01-27 1969-05-29 Kluge Willi Vorrichtung zum Beifuegen von Beilagen in Zeitungen

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