DE3528435A1 - Rahmen fuer trennwaende u.dgl., insbesondere fuer dusch- und badewannenabtrennungen - Google Patents
Rahmen fuer trennwaende u.dgl., insbesondere fuer dusch- und badewannenabtrennungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Trennwände u. dgl.,
insbesondere für Dusch- oder Badewannenabtrennungen, wobei
die den Rahmen bildenden Rahmenleisten an den Rahmenecken
über Eckverbindungsstücke im rechten Winkel zueinander ver
bunden sind.
Es ist bei Trennwänden für Duschkabinen oder Badewannen
abtrennungen bekannt, den rechteckigen Rahmen aus vier Rah
menleisten, im allgemeinen Aluminium-Profilleisten, herzu
stellen, die an den Rahmenecken über Eckverbindungsstücke
aus Kunststoff verbunden werden. Die Eckverbindungsstücke
weisen z. B. Steckzapfen od. dgl. auf, die in die Profilöff
nungen der Rahmenleisten einführbar sind. Die Eckverbindungs
stücke sind am Rahmen sichtbar; sie müssen eine zu dem
eloxierten Rahmenprofil passende Einfärbung erhalten.
Dusch- und Badewannenabtrennungen werden im Handel auch als
Bauteilsätze angeboten, bei denen die Montage anhand einer
Montageanleitung vom Käufer am Einbauort der Abtrennung vor
genommen werden muß. Hierbei kommt es darauf an, daß die
Rahmenelemente sich auch von Ungeübten rasch und problemlos
richtig zusammenbauen lassen, ohne daß die Rahmenleisten zu
geschnitten oder sonstige umständliche Anpassungsmaßnahmen
durchgeführt werden müssen, die Fehlerquellen bilden. Darüber
hinaus soll die Rahmenkonstruktion bei der geforderten Stabi
lität materialsparend und insgesamt preiswert sein. Abweichun
gen in den Einbaumaßen, die sich aus den jeweiligen räumlichen
Gegebenheiten des Einbauortes der Trennwände ergeben, sollten
in gewissem Umfang ausgeglichen werden können. Schließlich wird
auch eine ansprechende Formgestaltung der Rahmenkonstruktion
gefordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rahmenkonstruktion für
Wandelemente u. dgl., insbesondere für Dusch- oder Badewannen
abtrennungen, zu schaffen, die den vorgenannten Forderungen
möglichst in ihrer Gesamtheit entspricht und die insbesondere
ein einfaches Zusammenstecken der Rahmenleisten an den Rahmen
enden mittels verhältnismäßig kleiner Eckverbindungsstücke ge
stattet. Ferner ist die Erfindung auf eine vorteilhafte Rast
verbindung zum Anschluß einer Leiste an einem Verbindungsstück,
insbesondere einem Eckverbindungsstück, gerichtet, wobei diese
Rastverbindung bevorzugt bei der erfindungsgemäßen Rahmenkon
struktion Verwendung findet, darüber hinaus aber auch anderen
Verbindungszwecken dienen kann.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Eckverbindungsstück eine dem Profil der ersten Rahmen
leiste angepaßte Einstecköffnung aufweist, in die diese Rah
menleiste mit ihrem Leistenende einsteckbar ist, und daß das
Eckverbindungsstück zugleich in seiner Außenform so dem Profil
der zweiten Rahmenleiste angepaßt ist, daß diese auf das Eck
verbindungsstück aufsteckbar ist. Vorzugsweise ist dabei die
Anordnung so getroffen, daß die zweite Rahmenleiste das Eck
verbindungsstück an zwei oder drei im Winkel zueinanderstehen
den Flächen formschlüssig umgreift. Für die zweite Rahmenlei
ste kann ein das Eckverbindungsstück zweiseitig abdeckendes
Winkelprofil Verwendung finden.
Dadurch, daß die eine Rahmenleiste in die Einstecköffnung des
Eckverbindungsstücks einsteckbar und die andere Rahmenleiste
von außen auf das Eckverbindungsstück aufsteckbar ist, ist
die Montage des Rahmens auch für Ungeübte problemlos rasch
durchzuführen. Die Eckverbindungsstücke können kleine Abmes
sungen erhalten. Dabei läßt sich die Anordnung ohne weiteres
so treffen, daß die Eckverbindungsstücke an den äußeren
Sichtflächen von den aufgesteckten Rahmenleisten vollständig
abgedeckt werden, also nach außen hin nicht sichtbar sind.
Das Einstecken der einen Rahmenleiste in die Innenöffnung
des Eckverbindungsstücks ermöglicht in gewissem Umfang einen
Ausgleich in der Kantenabmessung des Rahmens in Anpassung an
die jeweiligen Einbauverhältnisse.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Eckverbin
dungsstück ein die aufgesteckte zweite Rahmenleiste gegen Ab
ziehen sicherndes Rastorgan od. dgl. auf. Die Verbindung der
anderen Rahmenleiste mit dem Eckverbindungsstück kann mittels
einer einfachen Feststellschraube erfolgen. Diese Feststell
schraube kann zugleich auch zum Anschluß eines Lagerzapfens
an dem Eckverbindungsstück dienen, falls im Rahmen in Lager
zapfen schwenkbar gelagerte Türelemente angeordnet werden.
Mit Hilfe der Feststellschraube läßt sich die betreffende
Rahmenleiste in unterschiedlichen Einstecktiefen in dem Eck
verbindungsstück festlegen. Die Einstecköffnung ist zweck
mäßig so ausgebildet, daß sie das Eckverbindungsstück zumin
dest angenähert auf ganzer Breite durchdringt. Sie kann le
diglich auf der der Einsteckseite gegenüberliegenden Seite
geschlossen sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
das Profil der ersten Rahmenleiste, die mit ihrem Ende in die
Eckverbindungsstücke eingeschoben wird, aus einem etwa U-
oder kastenförmigen Profilteil mit einem hieran einstückig
angeordneten, zur Rahmeninnenseite gerichteten, flachen Schen
kel, der an der Frontseite dieser Rahmenleiste die betreffende
Frontfläche des U- oder kastenförmigen Profilteils auf die
volle Leistenbreite verlängert; das Eckverbindungsstück weist
hierbei einen dem Leistenprofil angepaßten, gestuften Quer
schnitt mit einer dem Leistenprofil im wesentlichen entspre
chenden Einstecköffnung auf.
Die zweite Rahmenleiste, die mit ihrem Ende auf das Eckver
bindungsstück aufsteckbar ist, wird zweckmäßig mittels einer
Rastverbindung am Eckverbindungsstück gesichert. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rastver
bindung weist diese eine Federlamelle od. dgl. auf, die im
Abstand zu der Außenfläche des Eckverbindungsstücks angeord
net ist und unter die die betreffende Rahmenleiste schiebbar
ist, wobei die Federlamelle an ihrer Innenseite ein Rastorgan
trägt, das zweckmäßig aus einer Keilrippe od. dgl. besteht,
die eine in Einsteckrichtung der Rahmenleiste flach anstei
gende Rückenfläche und eine sich dann anschließende steile
Riegelfläche aufweist. Die anzuschließende Rahmenleiste weist
hierbei an ihrem Leistenende eine Ausnehmung mit einer hinter
der Riegelfäche einrastenden Rastkante auf. Die genannte Aus
nehmung ist zweckmäßig zum Leistenende hin offen, während die
Federlamelle, in Einsteckrichtung gesehen, vor und hinter der
Keilrippe über einen schmalen Steg einstückig mit dem Kunst
stoff-Eckverbindungsstück verbunden ist. Eine solche Rastver
bindung ermöglicht eine zuverlässige Sicherung der aufgesteck
ten Rahmenleiste an dem Eckverbindungsstück. Sie erlaubt eine
rasche und einfache Montage und auch eine preiswerte Fertigung
des Eckverbindungsstücks als Kunststoff-Spritzgußteil.
Die erfindungsgemäße Rastverbindung ist, wie erwähnt, bevor
zugt für die erfindungsgemäße Rahmenkonstruktion verwendbar,
obwohl sie allgemein zum Anschluß einer Leiste an einem Ver
bindungsstück Verwendung finden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind
in den einzelnen Ansprüchen aufgeführt. Die Erfindung wird
nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung darge
stellten bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rahmen im Bereich seiner
einen Rahmenecke, die hier im Sprengbild darge
stellt ist;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile III-III
der Fig. 1;
Fig. 4 die hergestellte Eckverbindung in perspektivi
scher Darstellung, von der Rahmenrückseite her
gesehen, bei gelöster Feststellschraube.
Der in der Zeichnung nur im Bereich seiner einen Rahmenecke
dargestellte rechteckige Rahmen besteht aus vier Rahmenlei
sten, und zwar zwei Rahmenleisten 1 und zwei Rahmenleisten 2,
die an den vier Rahmenecken paarweise über ein Eckverbindungs
stück 3 zu dem winkelstabilen Rahmen verbunden werden. Die
Rahmenleisten 1 bilden z. B. die beiden horizontalen Rahmen
seiten, die Rahmenleisten 2 die vertikalen Rahmenseiten. Im
allgemeinen werden für die Rahmenleisten 1 und 2 Leichtmetall
profile und für die Eckverbindungsstücke 3 Kunststoffteile
verwendet.
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen
die Rahmenleisten 2 aus Winkelprofilen mit den im rechten Win
kel zueinanderstehenden Profilschenkeln 4 und 5. Der Profil
schenkel 4 bildet die Front- bzw. Sichtseite des Rahmens. Sei
ne freie Kante 6 ist zur Profilrückseite hin gebogen.
Die Eckverbindungsstücke 3 sind in ihrer Außenform dem Profil
der Rahmenleisten 2 angepaßt, und zwar derart, daß die Rahmen
leisten 2 mit ihren Enden in Pfeilrichtung 7 (Fig. 1) auf die
Eckverbindungsstücke 3 aufgeschoben werden können und im auf
gesteckten Zustand die Eckverbindungsstücke 3 an mindestens
zwei Seiten formschlüssig umgreifen. Wie insbesondere in
Fig. 2 strichpunktiert und in Fig. 4 dargestellt ist, weisen
die Eckverbindungsstücke 3 in Draufsicht bzw. im Horizontal
schnitt gesehen eine etwa rechteckige Umrißform auf, so daß
sich die Profilschenkel 4 und 5 gegen zwei im rechten Winkel
zueinanderstehende Flächen der Eckverbindungsstücke 3 legen
und den Eckbereich zu der dritten Fläche mit der Schenkel
umbiegung 6 hakenartig umgreifen. Auf diese Weise ist die
Rahmenleiste 7 an dem Eckverbindungsstück 3 formschlüssig
festgelegt. Die Sicherung der Rahmenleiste 2 an dem Eckver
bindungsstück 3 gegen Verschieben in Pfeilrichtung 7 und in
Gegenrichtung erfolgt mittels einer Rastverbindung, die wei
ter unten noch näher erläutert wird.
Die Eckverbindungsstücke 3 weisen eine dem Profil der ersten
Rahmenleiste 1 angepaßte Einstecköffnung 8 auf, so daß die
Rahmenleiste 1 in Pfeilrichtung 9 in die Einstecköffnung 8
des Eckverbindungsstücks 3 einführbar ist und dadurch mit dem
Eckverbindungsstück 3 ebenfalls formschlüssig verbunden wird.
Die Rahmenleisten 1 weisen ein gestuftes Profil auf. Ent
sprechend sind die Eckverbindungsstücke, wie z. B. der Quer
schnitt nach Fig. 2 zeigt, gestuft ausgebildet. Das Profil
der Rahmenleisten 1 besteht aus einem etwa U-förmigen Profil
teil 10, mit der zur Rahmenaußenseite hin liegenden Profil
öffnung, und einem mit diesem Profilteil einstückig verbunde
nen, zur Rahmeninnenseite gerichteten flachen Schenkel 11,
der an der Frontseite dieser Rahmenleiste die betreffende
Frontfläche des U-förmigen Profilteils auf die volle Leisten
breite verlängert. Die Eckverbindungsstücke 3 weisen eine
dem Profil der Rahmenleisten 1 im wesentlichen entsprechende
Einstecköffnung 8 auf, wie insbesondere Fig. 2 zeigt. Dabei
ist das Eckverbindungsstück 3 zur Rahmenaußenseite hin bei 12
offen. Im Bereich der Öffnung 12 sind am Eckverbindungsstück
3 rippenartige Ansätze angeformt, die Riegelvorsprünge 13 und
14 bilden, die in entsprechende Riegelnuten am Profilteil 10
der Rahmenleiste 1 einfassen. Es ist erkennbar, daß die Rah
menleisten 1 mit den Eckverbindungsstücken 3 fest verklammert
werden.
Durch mehr oder weniger tiefes Einschieben der an den Enden
stumpf abgeschnittenen Rahmenleisten 1 ist eine Anpassung der
Rahmenbreite an unterschiedliche Einbaumaße möglich. Die
Sicherung der Rahmenleisten 1 an den Eckverbindungsstücken 3
erfolgt an jeder Rahmenecke mittels einer Feststellschraube 15,
die, wie Fig. 4 zeigt, von der Rahmenrückseite her eingedreht
wird. Das Eckverbindungsstück 3 weist an der Rückseite seines
den Schenkel 11 in einen Führungsschlitz 16 aufnehmenden, auf
ragenden Profilteils 17 einen Schlitz 18 auf, der an seinem
einen Ende offen ist. Die Rahmenleiste 1 weist in ihrem End
bereich eine Bohrung 19 auf. Die Feststellschraube 15 wird
durch den Schlitz 18 gesteckt und in die Bohrung 19 einge
dreht, wodurch sich die Verbindung zuverlässig sichern läßt.
Die Bohrung 19 könnte auch entfallen. In diesem Fall wird die
Rahmenleiste 1 durch die Klemmwirkung der Feststellschraube
15 am Eckverbindungsstück 3 festgelegt. Die Anordnung des
Schlitzes 18 ermöglicht es, die Feststellschraube 15 bereits
vor dem Anschluß der Rahmenleiste 1 in die Bohrung 19 einzu
drehen, wodurch die Montage erleichtert wird. Falls in dem
Rahmen ein schwenkbares Türelement gelagert wird, so können
mit Hilfe der Feststellschraube 15 die der Lagerung des Tür
elements dienenden Lagerzapfen 20 angeschlossen werden. Die
Kunststoff-Lagerzapfen 20 weisen Schraubenöffnungen 21 für
den Durchgriff der Feststellschrauben 15 auf. Die an den Eck
verbindungsstücken 3 angeschraubten Lagerzapfen liegen ver
deckt hinter den Rahmenleisten 2. Die Eckverbindungsstücke 3
sind von der Front- bzw. Sichtseite des Rahmens bzw. der
Trennwand her nicht sichtbar, da sie von den Rahmenleisten 2
stirnseitig und seitlich abgedeckt werden. Die Breite des
Eckverbindungsstücks 3 ist demgemäß etwa gleich der Breite
der Rahmenleiste 2, während die Höhe des Eckverbindungsstücks
3 etwa gleich der Breite der Rahmenleiste 1 ist. Die Einsteck
öffnung 8 durchdringt das Eckverbindungsstück 3 im wesentli
chen auf seiner gesamten Breite. An der Fläche, gegen die sich
der Schenkel 5 der Rahmenleiste 2 legt, kann die Einstecköff
nung 8 durch eine angeformte Wand verschlossen sein.
Wie vorstehend erwähnt, erfolgt die Sicherung der Rahmenlei
sten 2 an den Eckverbindungsstücken 3 mit Hilfe einer Rast
verbindung. Zu diesem Zweck ist an der Stirnfläche der Eck
verbindungsstücke 3 eine Federzunge oder Federlamelle 22 ein
stückig angeformt, die parallel und im Abstand zu der Stirn
fläche 23 des Eckverbindungsstücks 3 angeordnet und mit die
ser über schmale Stegteile 24 und 25 einstückig verbunden ist.
Die aus einer dünnen Platte bestehende Federlamelle ist auf
grund ihrer Elastizität etwa senkrecht zur Stirnfläche 23
federelastisch auslenkbar. An ihrer Innenseite trägt die Feder
lamelle 22 ein Rastorgan 26 in Gestalt einer angeformten Keil
rippe od. dgl., die eine in Einsteckrichtung (Pfeil 7) flach
ansteigende Rückenfläche 27 und eine sich daran anschließende
steile Riegelfläche 28 aufweist.
Die Rahmenleisten 2 weisen an ihren Enden jeweils eine zum
Rahmenende hin offene Ausnehmung 29 auf, die angenähert die
Form eines Kreuzes hat und aus einem im Leistenende auslau
fenden schmalen Schlitz 30, einer sich daran anschließenden
breiteren Fensteröffnung 31 und einer in der Achse des
Schlitzes 30 liegenden gerundeten Aussparung 34 gebildet ist.
Der randoffene Schlitz 30 ist geringfügig breiter als die bei
den Stegteile 24 und 25, an denen die Federlamelle 22 vor und
hinter der Keilleiste mit dem Eckverbindungsstück 3 verbunden
ist. Die Kante 32 der breiteren Fensteröffnung bildet eine
Riegelkante. Wird die Rahmenleiste 2 in Pfeilrichtung 7 auf
das Eckverbindungsstück 3 gesteckt, so gleitet der Profil
schenkel 4 über die Stirnfläche 23, wobei sich der obere Ver
bindungssteg 24 durch den Schlitz 30 schiebt. Die Stirnkante
35 der Rahmenleiste 2 gleitet dann über die flach ansteigende
Rückenfläche 27 des Rastorgans 26 hinweg, wodurch die Feder
lamelle elastisch nach außen ausgebogen wird. Beim weiteren
Aufschieben rastet dann die Rastkante 32 hinter die Riegel
fläche 28 des Rastorgans 26 ein, wodurch die Rastverbindung
hergestellt wird. Im Verbindungszustand liegt der obere Steg
teil 24 der Federlamelle in der Aussparung 34 und der untere
Stegteil 25 der Federlamelle im Schlitz 30 der Rahmenleiste
2. Die gesamte Ausnehmung 29 der Rahmenleiste 2 wird durch
die Federlamelle 22 nach außen abgedeckt. Das Eckverbindungs
stück 3 weist in demjenigen Flächenbereich seiner Stirnfläche
23, der von der Federlamelle 22 überdeckt wird, eine flache
Einziehung 33 auf, die es ermöglicht, ein Werkzeug, z. B. ei
nen Schraubenzieher, unter die Federlamelle 22 zu bringen,
um die Federlamelle soweit elastisch hochzudrücken, daß die
Verriegelung an dem Rastorgan 26 aufgehoben und die Rahmen
leiste 2 von dem Eckverbindungsstück 3 abgezogen werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die
Federlamelle 22 an der Stirnfläche 23 des Eckverbindungs
stücks. Es besteht auch die Möglichkeit, diese Rastverbin
dung an der Seitenfläche des Eckverbindungsstücks anzuordnen,
gegen die sich der Schenkel 5 des Rahmenprofils 2 legt, der
dann mit der Ausnehmung 29 versehen wird. Auch wäre es mög
lich, eine Rastverbindung an beiden Profilschenkeln 4 und 5
vorzusehen. Die Rahmenleiste 2 könnte auch ein das Eckverbin
dungsstück 3 dreiseitig umfassendes U-Profil haben. Auch in
diesem Fall lassen sich eine oder mehrere Rastverbindungen
vorsehen.
Die vorstehend beschriebene Rastverbindung ist allgemein für
den Anschluß von Leisten an einem Anschluß- oder Eckverbin
dungsstück verwendbar, obwohl sie mit besonderem Vorteil bei
der erfindungsgemäßen Rahmeneckverbindung zur Verwendung
kommt. Die so montierten rechteckigen Rahmen lassen sich vor
allem bei Trennwänden für Dusch- und Badewannenabtrennungen
verwenden, obwohl sie auch für andere Wandkonstruktionen ver
wendbar sind, z. B. bei Raumteilern, Sichtblenden u. dgl.
Claims (19)
1. Rahmen für Trennwände u. dgl., insbesondere für Dusch-
oder Badewannenabtrennungen, wobei die den Rahmen bil
denden Rahmenleisten an den Rahmenecken über Eckverbin
dungsstücke im rechten Winkel zueinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Eckverbindungsstück (3) eine dem Profil der ersten Rah
menleiste (1) angepaßte Einstecköffnung (8) aufweist,
in die diese Rahmenleiste (1) mit ihrem Leistenende ein
steckbar ist, und daß das Eckverbindungsstück (3) zu
gleich in seiner Außenform so dem Profil der zweiten
Rahmenleiste (2) angepaßt ist, daß diese auf das Eck
verbindungsstück (3) aufsteckbar ist.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Rahmenleiste (2) das
Eckverbindungsstück (3) an zwei oder drei im Winkel zu
einanderstehenden Flächen formschlüssig umgreift.
3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Rahmenleiste (2) aus
einem das Eckverbindungsstück (3) zweiseitig abdeckenden
Winkelprofil besteht.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eckverbindungs
stück (3) ein die aufgesteckte zweite Rahmenleiste (2)
sicherndes Rastorgan (22, 26) aufweist.
5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Eckverbindungs
stück (3) rückseitig eine die erste Rahmenleiste (1) in
der Einsteckposition sichernde Feststellschraube (15)
angeordnet ist.
6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feststellschraube (15) zu
gleich einen Lagerzapfen (20) für ein im Rahmen gelager
tes Türelement am Eckverbindungsstück (3) sichert.
7. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eckverbindungs
stück (3) aus einem einstückigen Kunststoffteil besteht.
8. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung
(8) das Eckverbindungsstück (3) zumindest angenähert auf
ganzer Breite durchdringt.
9. Rahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eckverbindungs
stück (3) einen randoffenen Schlitz (18) für den Durch
griff der Feststellschraube (15) aufweist.
10. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil der ersten
Rahmenleiste (1) einen etwa U- oder kastenförmigen Pro
filteil (10) mit einem hieran einstückig angeordneten,
zur Rahmeninnenseite gerichteten flachen Schenkel (11)
aufweist, der an der Frontseite dieser Rahmenleiste (1)
die betreffende Frontfläche des U- oder kastenförmigen
Profilteils (10) auf die volle Leistenbreite verlängert,
und daß das Eckverbindungsstück (3) einen dem Leisten
profil angepaßten, gestuften Querschnitt mit einer dem
Leistenprofil im wesentlichen entsprechenden Einsteck
öffnung (8) aufweist.
11. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung
(8) des Eckverbindungsstücks (3) zur Rahmenaußenseite hin
offen ist.
12. Rahmen nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Eckverbindungsstück (3) an
der Öffnung in Profileinziehungen der ersten Rahmen
leiste (1) einfassende Riegelvorsprünge (13, 14) auf
weist.
13. Rahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubenöffnung
(18) für die Feststellschraube (15) an dem den flachen
Schenkel (11) der ersten Rahmenleiste (1) führenden, fla
chen Profilteil (17) des Eckverbindungsstücks (3) angeord
net ist.
14. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Eck
verbindungsstücks (3) etwa gleich der Breite der zweiten
Rahmenleiste (2), seine Höhe etwa gleich der Breite der
ersten Rahmenleiste (1) ist.
15. Rastverbindung zum Anschluß einer Leiste an einem Verbin
dungsstück, wie vor allem einem Eckverbindungsstück, ins
besondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an
mindestens einer Außenfläche des Verbindungsstücks 3 eine
Federlamelle (22) im Abstand zu der Außenfläche (23) an
geordnet ist, unter die die Rahmenleiste (2) schiebbar ist
und die an ihrer Innenseite ein Rastorgan (26) trägt.
16. Rastverbindung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rastorgan (26) aus
einer Keilrippe od. dgl. besteht, die eine in Einsteck
richtung (Pfeil 7) der Leiste (2) flach ansteigende
Rückenfläche (27) und eine sich daran anschließende,
steile Riegelfläche (28) aufweist, und daß die anzu
schließende Leiste (2) am Leistenende eine Ausnehmung
(29) mit einer hinter die Riegelfläche (28) einrastenden
Rastkante (32) aufweist.
17. Rastverbindung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (29) zum
Leistenende hin offen ist und daß die Federlamelle (22),
in Einsteckrichtung (Pfeil 7) gesehen, vor und hinter der
Keilrippe (26) über einen Steg (24, 25) einstückig mit
dem Kunststoff-Verbindungsstück (3) verbunden ist, wobei
der vor der Keilrippe (26) liegende schmale Steg (24)
eine Breite hat, die kleiner ist als die Breite der Aus
nehmung (29).
18. Rastverbindung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (29)
am Leistenende etwa kreuzförmig geformt ist.
19. Rastverbindung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß an mehre
ren im Winkel zueinanderstehenden Flächen des Verbindungs
stücks (3) eine Federlamelle (22) mit Rastorgan (26) an
geordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528435 DE3528435A1 (de) | 1985-08-08 | 1985-08-08 | Rahmen fuer trennwaende u.dgl., insbesondere fuer dusch- und badewannenabtrennungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528435 DE3528435A1 (de) | 1985-08-08 | 1985-08-08 | Rahmen fuer trennwaende u.dgl., insbesondere fuer dusch- und badewannenabtrennungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3528435A1 true DE3528435A1 (de) | 1987-02-19 |
Family
ID=6277999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853528435 Withdrawn DE3528435A1 (de) | 1985-08-08 | 1985-08-08 | Rahmen fuer trennwaende u.dgl., insbesondere fuer dusch- und badewannenabtrennungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3528435A1 (de) |
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- 1985-08-08 DE DE19853528435 patent/DE3528435A1/de not_active Withdrawn
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