DE352839C - Herstellung von Explosivstoffen - Google Patents

Herstellung von Explosivstoffen

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DE352839C
DE352839C DENDAT352839D DE352839DD DE352839C DE 352839 C DE352839 C DE 352839C DE NDAT352839 D DENDAT352839 D DE NDAT352839D DE 352839D D DE352839D D DE 352839DD DE 352839 C DE352839 C DE 352839C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B43/00Compositions characterised by explosive or thermic constituents not provided for in groups C06B25/00 - C06B41/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Herstellung von Explosivstoffen. Zusatz zum Patent 352838 Bei Benutzung des nach dem Hauptpatent geschützten Verfahrens sollen die Polymerisationsprodukte des Azetylens @ auch zur Mischung mit Sauerstoffträgern, wie Salpeter, Ammonsalpeter, Chlorate oder Perchlorate usw., dienen, so da.ß ein Explosivstoff erhalten wird, der eine sehr weitgehende und gleichmäßige Durchsetzung von Sauerstoffträger und verbrennlichem Stoff zeigt. Bei der Verwendung von wässerigen Lösungen ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Polymerisationsprodukte von den wässerigen Lösungen nicht benetzt werden.
  • Es wurde gefunden, daß die Aufsaugung von Wasser und Salzlösungen z. B. des zehnfachen Gewichts und mehr an gesättigter Natriumchloratlösung bei gewöhnlicher Temperatur wie in der Wärme mit beliebiger Geschwindigkeit durch verhältnismäßig kleine Zusätze von Benetzungsmitteln erreicht werden kann. Als solche können z. B. dienen Seifenlösungen, Alkohol, Phenolseifenmischungen, Harzseifenmischungen, Teerbasengemenge, Türkischrotöl usw. Von letzterem Stoff genügt z. B. ein Zusatz von 1/1o bis 2/1n Prozent zu einer gesättigten Natriumchloratlösung, um eine langsame und von 1/2 Prozent, um eine rasche Aufsaugung herbeizuführen.
  • Die Aufsaugung kann gegebenenfalls auch dadurch beschleunigt werden, daß der Raum, in dem sich das Polymerisationsprodukt befindet, vor oder nach dem Eintreten der Tränkungsflüssigkeit evakuiert wird. Auch kann die Einführung . des Benetzungsmittels in das Polymerisationsprodukt zuerst für sich mittels einer dünnen wässerigen Lösung, z. B. von Türkischrot, die dann abgepreßt wird, erfolgen, oder z. B. auch durch verdünnten Alkohol in Dampfform u. a. in.; die wässerigen Lösungen der Sauerstoffträger werden dann leicht aufgesaugt.
  • Natürlich können dem mit Ammonsalpeter, Salpeter, Chloraten oder Perchloraten usw. getränkten Polymerisationsprodukte auch andere feste oder flüssige oder gelöste Sauerstoff- oder Kohlenstoffträger zugemischt werden, um je nach den Mengenverhältnissen die für vollständige innere Verbrennung günstigste Zusammensetzung zu erzielen. Für die leichte Aufsaugung von Nitroglyzerin oder flüssiger Luft ist ja ein besonderes -Benetzungsmittel nicht erforderlich. In letzterem Falle wird ohne weiteres das 16fache Gewicht und mehr an flüssiger Luft aufgenommen, so daß auch hier noch billigere feste oder flüssige oder gelöste Kohlenstoffträger dem Polymerisationsprodukt beigemischt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Abänderung des Verfahrens gemäß dem Hauptpatent 352838 zur Herstellung von Explosivstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisationsprodukte des Azetylens mit den wässerigen Lösungen der sauerstoffabgebenden Verbindungen unter Zusatz von Benetzungsmitteln mischt, wobei den Mischungen noch feste, flüssige oder gelöste Kohlenstoffträger zugefügt werden können.
DENDAT352839D Herstellung von Explosivstoffen Expired DE352839C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187168B (de) * 1961-02-08 1965-02-11 Nitro Chemie Ges Mit Beschraen Raketentreibmittel mit verbesserter Brenngeschwindigkeit
DE977925C (de) * 1960-12-13 1973-03-22 Schaberger & Co Gmbh Josef Verfahren zur Herstellung von Composite-Treibsaetzen unter Verwendung fluessiger, bei normaler Temperatur bestaendiger Sauerstofftraeger

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DE977925C (de) * 1960-12-13 1973-03-22 Schaberger & Co Gmbh Josef Verfahren zur Herstellung von Composite-Treibsaetzen unter Verwendung fluessiger, bei normaler Temperatur bestaendiger Sauerstofftraeger
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