DE3528247A1 - Pulsationsdaempfer - Google Patents
PulsationsdaempferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/02—Energy absorbers; Noise absorbers
- F16L55/033—Noise absorbers
- F16L55/0331—Noise absorbers by inserting an elongated element in the pipe
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17D—PIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
- F17D1/00—Pipe-line systems
- F17D1/20—Arrangements or systems of devices for influencing or altering dynamic characteristics of the systems, e.g. for damping pulsations caused by opening or closing of valves
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Description
Die Erfindung betrifft einen Pulsationsdämpfer zum Vermindern
von Durckschwankungen in Förderleitungen u. dgl., insbesondere
bei Hochdrücken, nach Patentanmeldung P 35 01 655.8.
Beim Fördern von Flüssigkeiten mit Hilfe von Kolbenpumpen treten
Pulsationen in der Flüssigkeitesströmung auf. Die Förderflüssigkeit
strömt oft im turbulenten Bereich und es treten in der Regel
Störungen auf, nämlich Stöße, Vibrationen, Erschütterungen
od. dgl. des Fördermediums, die sich auf die Förderleitungen
Schieber u. dgl. übertragen. Dort können diese Störungen leicht
Schäden anrichten. Außerdem sind diese Störungen und Ungleichmäßigkeiten
der Strömung nachteilig, weil zur Vermeidung von Betriebsschäden
die entsprechenden Förderleitungen, Sperrventile
usw. des Leitungssystems entsprechend stärker ausgebildet werden
müssen. Dies zieht häufig einen ganz erheblichen Kostenaufwand
nach sich.
In der noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung P 35 01 655.8
wurde bereits eine Lösung für diese Probleme mittels eines Pulsationsdämpfers
vorgeschlagen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß von
stromabwärts liegenden Einbauteilen od. dgl. reflektierte Restpulsationen
nachteilige Rückwirkungen auf den Pulsationsdämpfer
haben können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Patentanmeldung P 35 01 655.8
weiterzubilden und insbesondere diese Rückwirkungen zumindest zu
vermindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß innerhalb einer
Förderstromleitung od. dgl. Leitung mehrere, insbesondere zwei
Pulsationsdämpfer angeordnet sind, deren Wirkrichtungen entgegengesetzt sind.
Durch den zusätzlichen, "umgekehrt" eingebauten Pulsationsdämpfer
können Reflektionen der hinter dem ersten
Pulsationsdämpfer noch vorhandenen Restpulsation, die
stromabwärts an Schiebern od.dgl. Einbauteilen auftreten
können, abgefangen werden, so daß nachteilige Rückwirkungen
auf den ersten Pulsationsdämpfer vermieden
werden.
Ggf. kann der Pulsationsdämpfer auch auf der Saugseite in der Förderstromleitung einer Pumpe zum Dämpfen der von der Pumpe entgegen der Förderrichtung wirkenden Pulsation angeordnet sein. Dadurch können von der Pumpe saugseitig ausgehende Pulsationen erheblich reduziert werden.
Ggf. kann der Pulsationsdämpfer auch auf der Saugseite in der Förderstromleitung einer Pumpe zum Dämpfen der von der Pumpe entgegen der Förderrichtung wirkenden Pulsation angeordnet sein. Dadurch können von der Pumpe saugseitig ausgehende Pulsationen erheblich reduziert werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen, zum Teil stärker schematisiert, in unterschiedlichen Maßstäben:
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen, zum Teil stärker schematisiert, in unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 ein Leitungsschema mit eingebautem Pulsationsdämpfer,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Pulsationsdämpfer
mit den benachbarten Rohrleitungs-Anschlüssen,
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch das Pulsationsrohr
und das darin befindliche Düsenrohr eines Pulsationsdämpfers
in gegenüber Fig. 1 etwa abgewandelter
Ausführung,
Fig. 4 ein Leitungsschema mit zwei gegeneinander eingebauten
Pulsationsdämpfern,
Fig. 5 eine Längsschnittdarstellung von zwei gegeneinander
geschalteten Pulsationsdämpfern,
Fig. 6 eine Pulsationsdämpfer-Anordnung mit zwei Pulsationsdämpfern
und einer gemeinsamen, dazwischen
angeordneten Feder und
Fig. 7 ein Leitungsschema mit in der Saugseite eingebautem
Pulsationsdämpfer.
Ein Leitungssystem 1 weist eine Ölquelle 2 (z. B. einen
Tank), eine Kolbenpumpe 3, Förderstromleitungen 4 bis 6
sowie einen in diese eingebauten Pulsationsdämpfer 7
auf, wie stark schematisiert in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Pulsationsdämpfer 7, nachfolgend auch kurz "Dämpfer 7"
genannt, hat ein in der Förderstromleitung 5, 6 angeordnetes
Pulsatorrohr 10, in dem sich, benachbart der
Strömungs-Eingangsseite 8, ein axial hin- und herverschiebbares
Düsenrohr 11 befindet. Dieses ist von einer
entgegen der Strömungsrichtung (vgl. Pf. 33 und 34) wirkenden
Schraubenfeder 12 beaufschlagt. Die axiale Beweglichkeit
des Düsenrohres 11 ist zur Eingangsseite 8 des
Pulsationsdämpfer 7 hin durch einen vorderen Axialanschlag
20 begrenzt, in Strömungsrichtung durch die Feder
12, die sich ihrerseits mit ihrem hinteren Ende auf
einen hinteren Axialanschlag 21 abstützen kann. Diese
beiden Axialanschläge 20 u. 21 sind mit dem Pulsatorrohr
10 fest verbunden. Das Düsenrohr 11 weist, in Strömungsrichtung
aufeinanderfolgend, drei Abschnitte auf, nämlich
einen sich verengenden Düseneinlauf 14, einen
zylindrischen Düsenhals 15, der den engsten Querschnitt
des Düsenrohres 11 darstellt, sowie einen sich
daran anschließenden, in Strömungsrichtung erweiternden
Diffusor 16. In den Zeichnungsfiguren 2 und 3 sind das
Düsenrohr 11, die Feder 12 sowie die beiden Axialanschläge
20 und 21 der besseren Übersicht wegen mit Abständen
zueinander gezeichnet. Im praktischen Betrieb liegt die
Feder 12 dagegen einerseits am hinteren Axialanschlag 21
und andererseits am hinteren Ende des Diffusors 16 an
und das Düsenrohr macht laufend eine Hin- und Herbewegung
entsprechend dem Doppelpfeil Pf 1 in Fig. 3. Wie gut zu
erkennen, liegt dabei das Pulsatorrohr 10 in der Hauptförderstromleitung
5, 6 (Fig. 1).
Fig. 3 zeigt einen Teil eines etwas abgewandelten Pulsationsrohres
10 a, in dem sich ein Düsenrohr 11 a befindet.
Dies ist wesentlich gestreckter ausgebildet als
das Düsenrohr 11 gemäß Fig. 2.
In Fig. 3 erkennt man
noch gut ein wesentliches Merkmal der Erfindung:
Die beiden Führungsflansche 26 u. 27 haben etwas Spiel S gegenüber der Innenwand 28 des Pulsatorrohres 10 bzw.10 a. Dementsprechend kann Förderflüssigkeit auch außen um das Düsenrohr 11 bzw. 11 a vorbeiströmen, während das Düsenrohr 11 bzw. 11 a seine Oszillationsbewegung gemäß dem Doppelpfeil Pf 1 durchführt. Während des Betriebes stellt sich das Düsenrohr 11 bzw. 11 a etwa konzentrisch zum Pulsatorrohr 10 bzw. 10 a.
Die beiden Führungsflansche 26 u. 27 haben etwas Spiel S gegenüber der Innenwand 28 des Pulsatorrohres 10 bzw.10 a. Dementsprechend kann Förderflüssigkeit auch außen um das Düsenrohr 11 bzw. 11 a vorbeiströmen, während das Düsenrohr 11 bzw. 11 a seine Oszillationsbewegung gemäß dem Doppelpfeil Pf 1 durchführt. Während des Betriebes stellt sich das Düsenrohr 11 bzw. 11 a etwa konzentrisch zum Pulsatorrohr 10 bzw. 10 a.
Wie gut aus Fig. 2 u. 3 erkennbar, stimmt der lichte
Durchmesser D 1 des vorderen Axialanschlages 20 mit dem
Durchmesser D 2 der Eintrittsfläche des Düseneinlaufes 14
überein. Ferner entsprechen diese beiden lichten Durchmesser
D 1 und D 2 dem lichten Durchmesser D 3 des
Zuleitungsrohres 5 des Leitungssystems 1.
Dementsprechend sind die lichten Querschnitte der
Zuströmleitung 5, des von deren dem Pulsationsdämpfer 7
zugewandten Ende gebildeten Axialanschlages 20 und der
Eintrittsfläche des Düseneinlaufes 14 gleich, was nicht
nur aus strömungstechnischen Gründen günstig, sondern
auch für die Funktionsweise des Pulsationsdämpfers 7
vorteilhaft ist. Der sich an den Düseneinlauf 14 anschließende
Düsenhals 15 des Düsenrohres 11 bzw. 11 a
ist mit einem kleineren, dem Durchmesser D 4 entsprechenden
lichten Querschnitt versehen als das Zuleitungsrohr 5
(Fig. 2). Dagegen entsprechen der lichte Durchmesser D 5
der Enfläche des Diffusors 16, der lichte Durchmesser
D 6 der Schraubenfeder 12 sowie der lichte Durchmesser
des hinteren Axialanschlages 21 dem lichten Durchmesser
D 8 der Ableitung 6 des Leitungssystems 1. Dabei bildet
das Eintrittsende der Ableitung 6 gleichzeitig den hinteren
Axialanschlag 21. Demgemäß sind auch die diesen
Durchmesser D 5 und D 8 entsprechenden lichten Querschnitte
gleich, was aus den vorstehend erörterten Gesichtspunkten
erwünscht ist.
In Fig. 2 erkennt man in der Zuleitung 5 und der Ableitung 6 des Leistungssystems 1 in der Nähe des Pulsationsdämpfers 7 je noch einen schematisch angedeuteten Schieber 30 und 31. In der Praxis benötigt man solche Schieber 30, 31 zum Regulieren bei unterschiedlichen Drücken oder Durchflußmengen, gegebenenfalls auch, um einen Pulsationsdämpfer 7 ausbauen bzw. austauschen zu können.
In Fig. 2 erkennt man in der Zuleitung 5 und der Ableitung 6 des Leistungssystems 1 in der Nähe des Pulsationsdämpfers 7 je noch einen schematisch angedeuteten Schieber 30 und 31. In der Praxis benötigt man solche Schieber 30, 31 zum Regulieren bei unterschiedlichen Drücken oder Durchflußmengen, gegebenenfalls auch, um einen Pulsationsdämpfer 7 ausbauen bzw. austauschen zu können.
Zum Glätten der Druckschwankungen arbeitet der Pulsationsdämpfer
7 im wesentlichen folgendermaßen: Wenn Förderflüssigkeit,
pulsierend von der Kolbenpumpe 3 herkommend,
in das Düsenrohr 11 einströmt, kommt es wegen des geringeren
Durchmessers D 4 des Düsenhalses 15 dieses Düsenrohres
11 zu einer Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit
beim durch den Düsenhals 15 durchströmenden Fördermedium.
Gleichzeitig sucht sich das verschiebbar im
Pulsatorrohr 10 gelagerte Düsenrohr 11 entgegen der
Kraft der Schraubenfeder 12 in Strömungsrichtung (Pfeile
33 u. 34) mitzubewegen. Die dieser Bewegung des Düsenrohres
11 entgegenwirkende Feder 12 wird zunächst etwas
zusammengedrückt und kann anschließend entsprechend den
Druckschwingungen des dem Pulsationsdämpfer anströmenden
Fördermediums das Düsenrohr 11 in Richtung der Eingangsseite
8 etwas zurückdrücken. Dieser Vorgang wiederholt
sich laufend und nach einer gewissen Anlaufphase stellt
sich eine Resonanzschwingung in dem im wesentlichen vom
Düsenrohr 11 und der Feder 12 gebildeten mechanischen
Schwingungssystem her. Dabei befinden sich die Schwingungen
dieses mechanischen Schwingungssystems in dessen
Resonanzbereich und diese Schwingungen sind auf die
Druckschwingungen im Fördermedium, wie sie von der Pumpe
3 kommen, abgestimmt. Um diese Abstimmung zu erreichen,
sind bei einem Pulsationsdämpfer 7 die Kenngrößen des
Fördermediums, insbesondere die Drehzahl und die Anzahl
der Kolben der Pumpe 3 zu berücksichtigen. Die Eigenfrequenz
des von Düsenrohr 11 und Feder 12 gebildeten
Schwingungssystems ist dann auf diese Kenngrößen des
Fördermediums bzw. der sich daraus ergebenden Pulsfolge
abzustimmen. Dies kann z. B. erfolgen durch
Variation des Gewichtes des Düsenrohres 11, der Feder-
Kennwerte sowie der unterschiedlichen Durchtrittsquerschnitte
am Düsenrohr 11. Dabei sind einerseits der
sich aus dem Durchmesser D 4 des Düsenhalses ergebende
zentrale Durchtrittsquerschnitt F 1, andererseits der
sich aus dem Spalt S zwischen den Flanschen 26 bzw. 27
des Düsenrohres einerseits und der Innenwand 28 des
Pulsatorrohres ergebender Kreisringquerschnitt F 2 zu
berücksichtigen.
Es hat sich herausgestellt, daß mit einem derartigen Pulsationsdämpfer 7 eine wesentliche Vergleichmäßigung der Strömung zu erreichen ist; man erhält eine Dämpfung der Druckschwankungen in einer Größenordnung von 90% und gegebenenfalls noch mehr bei verhältnismäßig geringem mechanischen Aufwand.
Der erfindungsgemäße Pulsationsdämpfer 7 hat sich insbesondere bei Leistungssystemen 1 bewährt, in denen Drücke von 800, 1000 und mehr bar, beispielsweise Förderdrücke bis 2.000 bar auftreten. Die Pumpe 3 liefert dabei turbulente Strömung.
Es hat sich herausgestellt, daß mit einem derartigen Pulsationsdämpfer 7 eine wesentliche Vergleichmäßigung der Strömung zu erreichen ist; man erhält eine Dämpfung der Druckschwankungen in einer Größenordnung von 90% und gegebenenfalls noch mehr bei verhältnismäßig geringem mechanischen Aufwand.
Der erfindungsgemäße Pulsationsdämpfer 7 hat sich insbesondere bei Leistungssystemen 1 bewährt, in denen Drücke von 800, 1000 und mehr bar, beispielsweise Förderdrücke bis 2.000 bar auftreten. Die Pumpe 3 liefert dabei turbulente Strömung.
Es hat sich herausgestellt, daß die Feder 12 zweckmäßigerweise
als Schraubenfeder mit einer lichten Weite
D 6 ausgebildet ist, die der lichten Weite D 8 der
Ableitung 6 wenigstens in etwa entspricht. Weiterhin hat
sich herausgestellt, daß die Zuleitung 5 von der Pumpe 3
zum Pulsationsdämpfer 7 zweckmäßigerweise geradlinig,
und zwar vorzugsweise waagerecht und geradlinig ausgeführt
ist. Ferner ist es von Vorteil für die Pulsationsdämpfung,
wenn der Pulsationsdämpfer 7 möglichst nahe
an der Pumpe 3 angebracht ist, vorzugsweise unmittelbar
an der Pumpe. Durch die vorerwähnten Maßnahmen, einzeln
oder in Kombination miteinander, können die Länge der
Leitung von der Pumpe 3 zum Pulsationsdämpfer 7 kurz
und damit die Gefahr von unerwünschten Strömungsabläufen
klein gehalten werden.
Am Düsenrohr 11, 11 a sind am vorderen und hinteren Ende Führungsflansche 26 u. 27 vorgesehen. Sie sorgen, unabhängig vom vorgesehenen Spiel S, für eine gewisse Führung des Düsenrohrs 11 im Pulsatorrohr 10. Durch die Ausbildung und die Wahl der Abmessungen der Führungsflansche 26 u. 27 kann die Durchtrittsfläche F 2 beeinflußt werden. Zweckmäßigerweise dienen diese Führungsflansche 26 u. 27 auch als Gegenfläche für den vorderen Axialanschlag bzw. als Widerlager für die Schraubenfeder 12.
Am Düsenrohr 11, 11 a sind am vorderen und hinteren Ende Führungsflansche 26 u. 27 vorgesehen. Sie sorgen, unabhängig vom vorgesehenen Spiel S, für eine gewisse Führung des Düsenrohrs 11 im Pulsatorrohr 10. Durch die Ausbildung und die Wahl der Abmessungen der Führungsflansche 26 u. 27 kann die Durchtrittsfläche F 2 beeinflußt werden. Zweckmäßigerweise dienen diese Führungsflansche 26 u. 27 auch als Gegenfläche für den vorderen Axialanschlag bzw. als Widerlager für die Schraubenfeder 12.
Mit Hilfe eines Pulsationsdämpfers 7 der vorbeschriebenen
Art können Störungen in Leitungssystemen 1 besser als
bisher vermieden oder wenigstens vermindert werden. Man
kommt mit wesentlich geringerem Aufwand als bei vergleichbaren,
für Hochdrücke dienende Leitungssysteme 1
aus.
Da im Ausführungsbeispiel (Fig. 2) die dem Pulsatorrohr
10 benachbarten Befestigungsflansche 40 u. 41 des Zuleitungs-
und Ableitungsrohres 5, 6 gleichzeitig den
vorderen und den hinteren Axialanschlag 20 und 21
bilden, ist an der Eingangsseite 8 des Pulsators der
lichte Durchmesser D 1 des vorderen Axialanschlages 20
gleich dem lichten Durchmesser D 3 der Zuleitung 5 und
bezüglich der Ableitung 6 bzw. ihres Durchmessers D 8
gilt analoges. Der mit D 9 bezeichnete Innendurchmesser
des Pulsatorrohres 10 (Fig. 2) ist entsprechend größer
als die Durchmesser D 3 bzw. D 8 der Zu- und Ableitung
5 u. 6 ausgebildet. Der Innendurchmesser D 3 der
Zuleitung 5 ist gleich dem Durchmesser D 8 der Ableitung 6.
Damit der Pulsationsdämpfer 7 mit seinem Düsenrohr 11
im Zusammenwirken mit der Feder 12 im Resonanzbereich
arbeitet, müssen die Durchmesser D 3, D 9, D 4, ferner
auch D 2 und D 5 in einem bestimmten Verhältnis zueinander
stehen. Die Ermittlung des Resonanzbereiches
ist der einschlägigen Fachwelt bekannt. Der Resonanzbereich
ist dabei, wie bereits erwähnt, von den Daten
der Pumpe 3, aber auch von entsprechenden Daten des
Fördermediums, des Pulsationsdämpfers 7 und von dem Verhalten
des Leitungssystem 1 unter Last, d. h., vom
Material und von der Dimensionierung des Leitungssystems
abhängig.
Fig. 4 zeigt eine erweiterte Ausführungsform der Erfindung,
wobei hier in Strömungsrichtung hinter dem Pulsationsdämpfer
7 ein weiterer Pulsationsdämpfer 7 a als
Reflexions-Dämpfer vorgesehen ist. Diese beiden Pulsationsdämpfer
7, 7 a sind in ihrer Wirkung entgegengesetzt,
was dadurch erreicht werden kann, daß der Reflexions-
Pulsationsdämpfer 7 a umgekehrt vom Förderstrom
durchströmt wird als der Pulsationsdämpfer 7.
Durch eine solche Anordnung kann eine hinter dem Pulsationsdämpfer
7 auftretende Reflexions-Pulsation, die
von der reflektierten Restpulsation herrührt, gedämpft
werden. Solche Reflexions-Pulsationen können insbesondere
durch Reflexion der Restpulsation an im Verlauf
der nachfolgenden Leitung 6 vorhandenen Schiebern od.
dgl. "Hindernissen"auftreten. Diese Reflexionen würden
eine Rückwirkung auf den vorhandenen Pulsationsdämpfer 7
ergeben, der dadurch in seiner Wirkungsweise nachteilig
beeinflußt wäre. Durch den nachgeschalteten, umgekehrt
angeordneten Reflexions-Pulsationsdämpfer 7 a wird dies
verhindert.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Anordnung mit
zwei Pulsationsdämpfern 7, 7 a, die praktisch unmittelbar
hintereinander angeordnet sind. Der Pulsationsdämpfer 7
dient hierbei gleichermaßen wie der in Fig. 1 gezeigte
Dämpfer zum Vermindern von Druckschwankungen in der
Förderleitung, während der Reflexions-Pulsationgsdämpfer
7 a die nach ihm gegebenenfalls auftretenden Reflexions-
Pulsationen abfängt.
Gemäß Fig. 5 können zwei im wesentlichen gleichartig aufgebaute Pulsationsdämpfer verwendet werden, wobei jedoch die genaue Abstimmung auf die unterschiedlichen Druckimpulse vorgesehen ist.
Gemäß Fig. 5 können zwei im wesentlichen gleichartig aufgebaute Pulsationsdämpfer verwendet werden, wobei jedoch die genaue Abstimmung auf die unterschiedlichen Druckimpulse vorgesehen ist.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines kombinierten
Pulsationsdämpfers mit einem Reflexions-Pulsationsdämpfers
zeigt Fig. 6. Bei dieser Ausführungsform ergibt
sich eine besonders kurze Bauform, da hierbei
einge gemeinsame Rückstellfeder 12 zwischen den beiden
Düsenrohren 11 angeordnet ist. Gegebenenfalls kann diese
Feder im Verlauf ihrer Längserstreckung an einer Stelle
auch festgelegt sein, um gegenseitige Beeinflussungen
zwischen den beiden Dämpfungssystemen mit dem Pulsationsdämpfer
7 und dem Reflexions-Pulsationsdämpfer 7 a, zu
vermeiden.
Die Strömungsrichtung des Fördermediums ist in den Fig. 5 und 6 mit den Pfeilen 33 bezeichnet, während die Reflexionspulsations durch Pfeile 50 angedeutet ist.
Die Strömungsrichtung des Fördermediums ist in den Fig. 5 und 6 mit den Pfeilen 33 bezeichnet, während die Reflexionspulsations durch Pfeile 50 angedeutet ist.
Fig. 7 zeigt noch eine weitere Einsatzmöglichkeit des
erfindungsgemäßen Pulsationsdämpfers 7, der hier saugseitig
in die Förderstromleitung 4 eingesetzt ist.
Dieser saugseitige Pulsationsdämpfer 7 weist mit seinem
Pulsatorrohr 10 zu der Pumpe 3 hin, so daß von dieser
zur Saugseite rückwirkende Pulsationen gedämpft werden.
Dadurch wird eine Rückwirkung von der Pumpe 3 auf
saugseitig vorgeschaltete Teile vermieden. Außerdem
kann durch die Anordnung des saugseitigen Pulsationsdämpfers
einer Kavitation entgegengewirkt werden.
Alle vorbeschriebenen und in den Ansprüchen aufgeführten
Merkmale können einzeln oder in beliebiger
Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (4)
1. Pulsationsdämpfer zum Vermindern von Druckschwankungen
in Föderleitungen und dgl. ., insbesondere bei Hochdrücken,
wobei in einer Förderstromleitung ein Pulsatorrohr
vorgesehen ist, in dem sich ein strömungseingangsseitig
axial begrenzt hin- und her-verschiebbares Düsenrohr
befindet, das von einer entgegen der Strömungsrichtung
wirkenden Feder od. dgl. rückstellkraftbeaufschlagt
ist, wobei das Düsenrohr zusammen mit der Feder
ein in seinem Resonanzbereich arbeitendes, auf die Pulsationsfolge
des ankommenden Pumpendrucks abgestimmtes
Schwingungssystem bilden, und wobei zwischen der Außenkontur
des Düsenrohres und der Innenwand des Pulsatorrohres
ein Ringspalt vorgesehen ist, nach Patentanmeldung
P 35 01 655.8, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb einer Förderstromleitung (5, 6) od. dgl.
mehrere, insbesondere zwei Pulsationsdämpfer (7) angeordnet
sind, deren Wirkrichtungen entgegengesetzt sind.
2. Pulsationsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Pulsationsdämpfer (7, 7 a) im wesentlichen
unmittelbar hintereinander angeordnet sind.
3. Pulsationsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für die beiden Pulsationsdämpfer eine gemeinsame,
zwischen den beiden Düsenrohren (11, 11 a) angeordnete,
ggf. etwa mittig festgelegte Rückstellfeder
(12) vorgesehen ist.
4. Pulsationsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser auf der Saugseite
in der Förderstromleitung (4) einer Pumpe (3) zum
Dämpfen der von der Pumpe entgegen der Förderrichtung
wirkenden Pulsation angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528247 DE3528247A1 (de) | 1985-01-19 | 1985-08-07 | Pulsationsdaempfer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853501655 DE3501655C1 (de) | 1985-01-19 | 1985-01-19 | Pulsationsdämpfer |
DE19853528247 DE3528247A1 (de) | 1985-01-19 | 1985-08-07 | Pulsationsdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3528247A1 true DE3528247A1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=25828653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853528247 Withdrawn DE3528247A1 (de) | 1985-01-19 | 1985-08-07 | Pulsationsdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3528247A1 (de) |
-
1985
- 1985-08-07 DE DE19853528247 patent/DE3528247A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3501655 Format of ref document f/p: P |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: POPESCU, CASIN, 7800 FREIBURG, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |