DE3501655C1 - Pulsationsdämpfer - Google Patents

Pulsationsdämpfer

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DE3501655C1
DE3501655C1 DE19853501655 DE3501655A DE3501655C1 DE 3501655 C1 DE3501655 C1 DE 3501655C1 DE 19853501655 DE19853501655 DE 19853501655 DE 3501655 A DE3501655 A DE 3501655A DE 3501655 C1 DE3501655 C1 DE 3501655C1
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Casiu Dipl.-Ing. 7800 Freiburg Popescu
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Popescu Casin 7800 Freiburg De
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RODIS GERHARD RAUH oHG HANDELS
RODIS GERHARD RAUH oHG HANDELSAGENTUR 7800 FREIBURG DE
Rodis Gerhard Rauh oHG Handelsagentur 7800 Freiburg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/02Energy absorbers; Noise absorbers
    • F16L55/033Noise absorbers
    • F16L55/0331Noise absorbers by inserting an elongated element in the pipe
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D1/00Pipe-line systems
    • F17D1/20Arrangements or systems of devices for influencing or altering dynamic characteristics of the systems, e.g. for damping pulsations caused by opening or closing of valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Wegen der Nachteile der vorerwähnten Speicher bzw. Windkessel hat man auch bereits nach abweichenden Bauprinzipien Pulsationsdämpfer geschaffen, die in Fachkreisen auch »Resonatoren« genannt werden. Beispielsweise kennt man einen Zweikammer-Resonator, bei dem eine größere Speicherkammer in Durchflußrichtung mit Hilfe einer Trennwand in zwei kleinere Kammern unterteilt ist, die in Durchströmrichtung durch ein Überströmrohr in Verbindung stehen. Bei einem solchen Zweikammer-Resonator treten zusätzliche, durch die Trennwand hervorgerufene Turbulenzen auf. Bei einer etwas abgewandelten Ausführungsform eines Zweikammer-Resonators ist das Überströmrohr gegenüber der Strömungsachse von Anschluß- und Austrittsflansch seitenversetzt angeordnet. Dies erfordert nicht nur erhöhten Herstellungsaufwand, sondern man erhält außerdem noch erhebliche zusätzliche Turbulenzen in der Strömung.
  • Schließlich kennt man auch bereits einen Einkammer-Resonator, bei dem im Wege der Förderleitung, gewöhnlich unmittelbar der Pumpe benachbart, ein größerer Behälter vorgesehen ist, bei dem das Eintrittsrohr mit dem Austrittsrohr axial fluchtet. Ein solcher Einkammer-Resonator stellt praktisch eine abschnittweise, erhebliche Vergrößerung der Rohrleitung dar und sie ist vom Bauaufwand sowie vom Betriebsgewicht her sehr aufwendig. Bei Drücken von etwa 170 bar hat ein solcher Resonator z. B. eine Länge von 140 cm und einen Durchmesser von e wa 60 cm. In diesem Einkammer-Resonator können die Druckschwankungen nur etwa um 80% abgebaut werden, so daß die Förderleitungen noch verhältnismäßig kräftig und dementsprechend aufwendig sein müssen. Auch erhält man diese Verringerung der Pulsation um ca. 80% nur bei geringeren Drükken in der Größenordnung von 180 bar. Dagegen ist bei höheren Förderdrücken die mit den vorbeschriebenen Resonatoren erreichbare Verminderung der Pulsation kleiner, so daß diese Resonatoren insbesondere für höhere Förderdrücke noch unbefriedigend sind.
  • Ferner gibt es nocht verhältnismäßig komplizierte Membran-Speicher mit Vorventilen, bei denen man die Sicherheit für den Fall eines Risses oder einer Zerstörung der Membrane erhöhen will. Dafür muß aber ein außergewähnlicher Bauaufwand in Kauf genommen werden. Dennoch ist auch bei diesen Membran-Speichern mit Vorventilen die Höchstdruckbelastung begrenzt.
  • Alle vorbeschriebenen Einrichtungen wie Windkessel, Membran-, Blasenspeicher sowie Resonatoren haben die Tendenz, daß sie bei höheren Drücken und bei höheren Pumpendrehzahlen zunehmend schlechter arbeiten. Bei Förderdrücken oberhalb 800 bar machen derartige Vorrichtungen einen im Verhältnis zur Förderpumpe unangemessenen Aufwand.
  • Es besteht daher die Aufgabe, einen Pulsationsdämpfer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Nachteile der vorbekannten Einrichtungen weitgehend vermieden werden. Insbesondere soll der Pulsationsdämpfer auch für Drücke von der Größenordnung von 800 bis 1000 bar und auch darüber geeignet sein, einen vergleichsweise geringen Bauaufwand haben und dabei die von der Förderpumpe kommenden Druckschwankungen im Fördermedium weitgehend ausgleichen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einem Pulsationsdämpfer der eingangs erwähnten Art insbesondere in den Kennzeichnungsmerkmalen des 1. Anspruchs.
  • Ein solcher Pulsationsdämpfer arbeitet nach einem von den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art abweichenden Prinzip unter Zuhilfenahme mechanisch schwingender Teile und der darauf wirkenden Hydrodynamik.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand zweier vorteilhafter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt, zum Teil stärker schematisiert, in unterschiedlichen Maßstäben F i g. 1 ein Leitungsschema mit eingebautem Pulsationsdämpfer, F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Pulsationsdämpfer mit den benachbarten Rohrleitungs-Anschlüssen und F i g. 3 einen Teil-Längsschnitt durch das Pulsationsrohr und das darin befindliche Düsenrohr eines Pulsationsdämpfers in gegenüber F i g. 1 etwas abgewandelter Ausführung.
  • Ein Leitungssystem 1 weist eine Ölquelle 2 (z. B. einen Tank), eine Kolbenpumpe 3, Förderstromleitungen 4 bis 6 sowie einen in diese eingebauten Pulsationsdämpfer 7 auf, wie stark schematisiert in F i g. 1 dargestellt ist.
  • Der Pulsationsdämpfer 7, nachfolgend auch kurz »Dämpfer 7« genannt, hat ein in der Förderstromleitung 5, 6 angeordnetes Pulsatorrohr 10, in dem sich, benachbart der Strömungs-Eingangsseite 8, ein axial hin- und herverschiebbares Düsenrohr 11 befindet. Dieses ist von einer entgegen der Strömungsrichtung (vgl. Pfeile 33 und 34) wirkenden Schraubenfeder 12 beaufschlagt.
  • Die axiale Beweglichkeit des Düsenrohres 11 ist zur Eingangsseite 8 des Pulsationsdämpfers 7 hin durch einen vorderen Axialanschlag 20 begrenzt, in Strömungsrichtung durch die Feder 12, die sich ihrerseits mit ihrem hinteren Ende auf einen hinteren Axialanschlag 21 abstützen kann. Diese beiden Axialanschläge 20 und 21 sind mit dem Pulsatorrohr 10 fest verbunden. Das Düsenrohr 11 weist, in Strömungsrichtung aufeinander folgend, drei Abschnitte auf, nämlich einen sich verengenden Düseneinlauf 14, einen zylindrischen Düsenhals 15, der den engsten Querschnitt des Düsenrohres 11 darstellt, sowie einen sich daran anschließenden, in Strömungsrichtung erweiternden Diffusor 16. In den Zeichnungsfiguren 2 und 3 sind das Düsenrohr 11, die Feder 12 sowie die beiden Axialanschläge 20 und 21 der besseren Übersicht wegen mit Abständen zueinander gezeichnet. Im praktischen Betrieb liegt die Feder 12 dagegen einerseits am hinteren Axialanschlag 21 und andererseits am hinteren Ende des Diffusors 16 an und das Düsenrohr macht laufend eine Hin- und Herbewegung entsprechend dem Doppelpfeil Pfl in Fig. 3. Wie gut zu erkennen, liegt dabei das Pulsatorrohr 10 in der Hauptförderstromleitung 5, 6 (F i g. 1).
  • Fig. 3 zeigt einen Teil eines etwas abgewandelten Pulsationsrohres 10a, in dem sich ein Düsenrohr 11a befindet. Dies ist wesentlich gestreckter ausgebildet als das Düsenrohr 11 gemäß F i g. 2.
  • In Fig.3 erkennt man noch gut ein wesentliches Merkmal der Erfindung: Die beiden Führungsflansche 26 u. 27 haben etwas Spiel S gegenüber der Innenwand 28 des Pulsatorrohres 10 bzw. 10a. Dementsprechend kann Förderflüssigkeit auch außen um das Düsenrohr 11 bzw. 11a vorbeiströmen, während das Düsenrohr 11 bzw. 11a seine Oszillationsbewegung gemäß dem Doppelpfeil Pfl durchführt. Während des Betriebes stellt sich das Düsenrohr 11 bzw. 11a etwa konzentrisch zum Pulsatorrohr 10 bzw. 10a.
  • Wie gut aus F i g. 2 u. 3 erkennbar, stimmt der lichte Durchmesser D 1 des vorderen Axialanschlages 20 mit dem Durchmesser D 2 der Eintrittsfläche des Düseneinlaufes 14 überein. Ferner entsprechen diese beiden lichten Durchmesser D 1 und D 2 dem lichten Durchmesser D3 des Zuleitungsrohres 5 des Leitungssystems 1.
  • Dementsprechend sind die lichten Querschnitte der Zuströmleitung 5, des von deren dem Pulsationsdämpfer 7 zugewandten Ende gebildeten Axialanschlages 20 und der Eintrittsfläche des Düseneinlaufes 14 gleich, was nicht nur aus strömungstechnischen Gründen günstig, sondern auch für die Funktionsweise des Pulsations- dämpfers 7 vorteilhaft ist. Der sich an den Düseneinlauf 14 anschließende Düsenhals 15 des Düsenrohres 11 bzw.
  • 11a ist mit einem kleineren, dem Durchmesser D4 entsprechenden lichten Querschnitt versehen als das Zuleitungsrohr 5 (Fig.2). Dagegen entsprechen der lichte Durchmesser D5 der Endfläche des Diffusors 16, der lichte Durchmesser D6 der Schraubenfeder 12 sowie der lichte Durchmesser des hinteren Axialanschlages 21 dem lichten Durchmesser D 8 der Ableitung 6 des Leitungssystems 1. Dabei bildet das Eintrittsende der Ableitung 6 gleichzeitig den hinteren Axialanschlag 21.
  • Demgemäß sind auch die diesen Durchmesser D5 und D 8 entsprechenden lichten Querschnitte gleich, was aus den vorstehend erörterten Gesichtspunkten erwünscht ist.
  • In Fig. 2 erkennt man in der Zuleitung 5 und der Ableitung 6 des Leitungssystems 1 in der Nähe des Pulsationsdämpfers 7 je noch einen schematisch angedeuteten Schieber 30 und 31. In der Praxis benötigt man solche Schieber 30, 31 zum Regulieren bei unterschiedlichen Drücken oder Durchflußmengen, gegebenenfalls auch, um einen Pulsationsdämpfer 7 ausbauen bzw. austauschen zu können.
  • Zum Glätten der Druckschwankungen arbeitet der Pulsationsdämpfer 7 im wesentlichen folgendermaßen: Wenn Förderflüssigkeit, pulsierend von der Kolbenpumpe 3 herkommend, in das Düsenrohr 11 einströmt, kommt es wegen des geringeren Durchmessers D 4 des Düsenhalses 15 dieses Düsenrohres 11 zu einer Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit beim durch den Düsenhals 15 durchströmenden Fördermedium. Gleichzeitig sucht sich das verschiebbar im Pulsatorrohr 10 gelagerte Düsenrohr 11 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 12 in Strömungsrichtung (Pfeile 33 u. 34) mitzubewegen. Die dieser Bewegung des Düsenrohres 11 entgegenwirkende Feder 12 wird zunächst etwas zusammengedrückt und kann anschließend entsprechend den Druckschwingungen des dem Pulsationsdämpfer anströmenden Fördermediums das Düsenrohr 11 in Richtung der Eingangsseite 8 etwas zurückdrücken.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich laufend und nach einer gewissen Anlaufphase stellt sich eine Resonanzschwingung in dem im wesentlichen vom Düsenrohr 11 und der Feder 12 gebildeten mechanischen Schwingungssystem her. Dabei befinden sich die Schwingungen dieses mechanischen Schwingungssystems in dessen Resonanzbereich und diese Schwingungen sind auf die Druckschwingungen im Fördermedium, wie sie von der Pumpe 3 kommen, abgestimmt. Um diese Abstimmung zu erreichen, sind bei einem Pulsationsdämpfer 7 die Kenngrößen des Fördermediums, insbesondere die Drehzahl und die Anzahl der Kolben der Pumpe 3 zu berücksichtigen. Die Eigenfrequenz des von Düsenrohr 11 und Feder 12 gebildeten Schwingungssystems ist dann auf diese Kenngrößen des Fördermediums bzw. der sich darauf ergebenden Pulsfolge abzustimmen. Dies kann z. B. erfolgen durch Variation des Gewichtes des Düsenrohres 11, der Feder-Kennwerte sowie der unterschiedlichen Durchtrittsquerschnitte am Düsenrohr 11. Dabei sind einerseits der sich aus dem Durchmesser D 4 des Düsenhalses ergebende zentrale Durchtrittsquerschnitt F 1, andererseits der sich aus dem Spalt S zwischen den Flanschen 26 bzw. 27 des Düsenrohres einerseits und der Innenwand 28 des Pulsatorrohres ergebende Kreisringquerschnitt F2 zu berücksichtigen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß mit einem derartigen Pulsationsdämpfer 7 eine wesentliche Vergleichmäßigung der Strömung zu erreichen ist; man erhält eine Dämpfung der Druckschwankungen in einer Größenordnung von 90% und gegebenenfalls noch mehr bei verhältnismäßig geringem mechanischen Aufwand.
  • Der erfindungsgemäße Pulsationsdämpfer 7 hat sich insbesondere bei Leitungssystemen 1 bewährt, in denen Drücke von 800, 1000 und mehr bar, beispielsweise Förderdrücke bis 2000 bar auftreten. Die Pumpe 3 liefert dabei turbulente Strömung.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Feder 12 zweckmäßigerweise als Schraubenfeder mit einer lichten Weite D 6 ausgebildet ist, die der lichten Weite D 8 der Ableitung 6 wenigstens in etwa entspricht. Weiterhin hat sich herausgestellt, daß die Zuleitung 5 von der Pumpe 3 zum Pulsationsdämpfer 7 zweckmäßigerweise geradlinig, und zwar vorzugsweise waagerecht und geradlinig ausgeführt ist. Ferner ist es von Vorteil für die Pulsationsdämpfung, wenn der Pulsationsdämpfer 7 möglichst nahe an der Pumpe 3 angebracht ist, vorzugsweise unmittelbar an der Pumpe. Durch die vorerwähnten Maßnahmen, einzeln oder in Kombination miteinander, können die Länge der Leitung von der Pumpe 3 zum Pulsationsdämpfer 7 kurz und damit die Gefahr von unerwünschten Strömungsabläufen klein gehalten werden.
  • Am Düsenrohr 11, lla sind am vorderen und hinteren Ende Führungsflansche 26 u. 27 vorgesehen. Sie sorgen, unabhängig vom vorgesehenen Spiel S; für eine gewisse Führung des Düsenrohrs 11 im Pulsatorrohr 10. Durch die Ausbildung und die Wahl der Abmessungen der Führungsflansche 26 u. 27 kann die Durchtrittsfläche F2 beeinflußt werden. Zweckmäßigerweise dienen diese Führungsflansche 26 u. 27 auch als Gegenfläche für den vorderen Axialanschlag bzw. als Widerlager für die Schraubenfeder 12.
  • Mit Hilfe eines Pulsationsdämpfers 7 der vorbeschriebenen Art können Störungen in Leitungssystemen 1 besser als bisher vermieden oder wenigstens vermindert werden. Man kommt mit wesentlich geringem Aufwand als bei vergleichbaren, für Hochdrücke dienende Leitungssysteme 1 aus.
  • Da im Ausführungsbeispiel (F i g. 2) die dem Pulsatorrohr 10 benachbarten Befestigungsflansche 40 u. 41 des Zuleitungs- und Ableitungsrohres 5, 6 gleichzeitig den vorderen und den hinteren Axialanschlag 20 und 21 bilden, ist an der Eingangsseite 8 des Pulsators der lichte Durchmesser D 1 des vorderen Axialanschlages 20 gleich dem lichten Durchmesser D 3 der Zuleitung 5 und bezüglich der Ableitung 6 bzw. ihres Durchmessers D 8 gilt analoges. Der mit D 9 bezeichnete Innendurchmesser des Pulsatorrohrs 10 (F i g. 2) ist entsprechend größer als die Durchmesser D3 bzw. D8 der Zu- und Ableitung 5 u. 6 ausgebildet. Der Innendurchmesser D 3 der Zuleitung 5 ist gleich dem Durchmesser D8 der Ableitung 6. Damit der Pulsationsdämpfer 7 mit seinem Düsenrohr 11 im Zusammenwirken mit der Feder 12 im Resonanzbereich arbeitet, müssen die Durchmesser D3, D9, D4, ferner auch D2 und D5 in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Die Ermittlung des Resonanzbereiches ist der einschlägigen Fachwelt bekannt. Der Resonanzbereich ist dabei, wie bereits erwähnt, von den Daten der Pumpe 3, aber auch von entsprechenden Daten des Fördermediums, des Pulsationsdämpfers 7 und von dem Verhalten des Leitungssystem 1 unter Last, d. h., vom Material und von der Dimensionierung des Leitungssystems abhängig.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Pulsationsdämpfer zum Vermindern von Druckschwankungen in Förderleitungen und dgl., insbesondere bei Hochdrücken, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in einer Förderstromleitung (5, 6) ein Pulsatorrohr (10) vorgesehen ist, in dem sich ein strömungseingangsseitig axial begrenzt hin- und her-verschiebbares Düsenrohr (11) befindet, das von einer entgegen der Strömungsrichtung wirkenden Feder (12) od.dgl. Rückstellkraft beaufschlagt ist, wobei das Düsenrohr (11) zusammen mit der Feder (12) ein in seinem Resonanzbereich arbeitendes, auf die Pulsationsfolge des ankommenden Pumpendrucks abgestimmtes Schwingungssystem bilden, und daß zwischen der Außenkontur des Düsenrohres (11) und der Innenwand (28) des Pulsatorrohres (10) ein Ringspalt (S)vorgesehen ist.
  2. 2. Pulsationsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulsatorrohr (10) Teil der Hauptförderstromleitung (5, 6) ist und sich zweckmäßigerweise nahe an den Pumpenauslaß anschließt.
  3. 3. Pulsationsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Düsenrohr (11) einen Düseneinlauf (14), einen zylindrischen Düsenhals (15) sowie einen Diffusor (16), ferner zweckmäßigerweise eingangs- und ausgangsseitig angeordnete Führungsflansche (26, 27) aufweist.
  4. 4. Pulsationsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er, vorzugsweise strömungseingangs- und strömungsausgangsseitig, einen vorderen und einen hinteren, zweckmäßigerweise ringförmigen Axialanschlag(20, hat, wobei der vordere Axialanschlag (20) die Verschiebebewegung des Düsenrohres (11) in Richtung der Eingangsseite (8) begrenzt und der hintere Axialanschlag (21) als Axialstütze für die Feder (12) dient.
  5. 5. Pulsationsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er zum Dämpfen von Drücken von über 800 bar vorgesehen ist, gegebenenfalls von Drücken von 1000 bis 2000 bar.
  6. 6. Pulsationsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) als Schraubenfeder mit einer lichten Weite (D 6) ausgebildet ist, die der lichten Weite (D8) der Ableitung (6) wenigstens in etwa entspricht.
  7. 7. Pulsationsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Pumpe (3) zum Pulsationsdämpfer (7) führende Leitung geradlinig ausgebildet sowie zweckmäßigerweise waagerecht angeordnet ist.
  8. 8. Pulsationsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Pulsatorrohr (10) unmittelbar an den Pumpenauslaß anschließt.
  9. 9. Pulsationsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Düsenrohr (11,1 1a) Führungsflansche (26,27) vorgesehen sind.
    Die Erfindung betrifft einen Pulsationsdämpfer zum Vermindern von Druckschwankungen in Förderleitungen u. dgl, insbesondere bei Hochdrücken.
    Beim Fördern von Flüssigkeiten mit Hilfe von Kolbenpumpen treten Pulsationen in der Flüssigkeitsströmung auf. Die Förderflüssigkeit strömt oft im turbulenten Bereich und es treten in der Regel Störungen auf, nämlich Stöße, Vibrationen. Erschütterungen od. dgl.
    des Fördermediums, die sich auf die Förderleitungen, Schieber u. dgl. übertragen. Dort können diese Störungen leicht Schäden anrichten. Außerdem sind diese Störungen und Ungleichmäßigkeiten der Strömung nachteilig, weil zur Vermeidung von Betriebsschäden die entsprechenden Förderleitungen, Sperrventile usw. des Leitungssystems entsprechend stärker ausgebildet werden müssen. Dies zieht häufig einen ganz erheblichen Kostenaufwand nach sich.
    Man hat deshalb bereits zahlreiche unterschiedliche Maßnahmen getroffen, um die bei Kolbenpumpen nicht zu vermeidenden Pulsationen im Förderstrom zu vermindern. Beispielsweise hat man dem Leitungssystem einen Windkessel vorgeschaltet, vorzugsweise unmittelbar der Kolbenpumpe aufgesetzt. Dort wird nach dem bekannten Windkesselprinzip die Strömung vergleichmäßigt. Jedoch haben dieses wie auch die anderen bisher bekannten Dämpfungsorgane noch erhebliche Nachteile. Die Dämpfung der Druckspitzen mit Hilfe eines Windkessels ist nämlich beschränkt. Er arbeitet auch nicht wartungsfrei. Außerdem kann sich das im Windkessel befindliche Gas leicht mit der Förderflüssigkeit vermischen, was bei zahlreichen Anwendungen unerwünscht ist.
    Man kennt auch bereits windkesselartige Membran-oder Blasenspeicher. Sie unterscheiden sich von einem Windkessel im wesentlichen dadurch, daß zwischen der Förderflüssigkeit und dem Ausgleichs-Gas eine Trennwand ist. Dadurch können die Nachteile des Windkessels jedoch nur teilweise ausgeglichen werden. Die Membran- und Blasenspeicher arbeiten nämlich auch nicht wartungsfrei. Außerdem ist die Membrane bzw.
    die Blase ein gefährdetes Bauteil, insbesondere dann, wenn die Förderflüssigkeit Festteilchen mit sich führt.
    Es kommt zum Verschleiß der Membran bzw. Blase, so daß in regelmäßigen Zeitabständen dieses Bauteil ersetzt werden muß. Auch muß das über der Membran bzw. in der Blase befindliche Gas von Zeit zu Zeit nachgefüllt bzw. ersetzt werden. Ferner ist bei Inbetriebnahme und gegebenenfalls im Laufe des Betriebes eine Anpassung des Vorfülldruckes erforderlich. Beim Auftreten von höheren Drücken oder höheren Pumpendrehzahlen sind derartige Blasen- und Membranspeicher zunehmend ungeeignet. Insbesondere schaffen sie bei höheren Pumpendrehzahlen nicht mehr den erforderlichen Pulsationsausgleich.
    Sowohl die eingangs erwähnten Windkessel als auch die vorstehend erwähnten Membran- und Blasenspeicher sind nicht recht für den Fall geeignet, daß öl zu fördern ist. Denn es kann leicht zu einer Vermischung von Sauerstoff mit brennbarem öl kommen, wodurch Explosionsgefahr entsteht. Bei den Blasen- und Membranspeichern kann dies bei Membran- oder Blasenbruch erfolgen.
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