DE3132626C2 - - Google Patents
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- DE3132626C2 DE3132626C2 DE3132626A DE3132626A DE3132626C2 DE 3132626 C2 DE3132626 C2 DE 3132626C2 DE 3132626 A DE3132626 A DE 3132626A DE 3132626 A DE3132626 A DE 3132626A DE 3132626 C2 DE3132626 C2 DE 3132626C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F7/00—Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Check Valves (AREA)
- Electromagnetic Pumps, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Pumpe ist aus der FR-PS 4 98 026 bekannt.
Diese Pumpe beruht auf dem Prinzip, das Arbeitsfluid
durch Ausnutzen seiner Trägheit zu fördern. Hierzu wird
das Arbeitsfluid durch eine Schwingung der Pumpe oder
des Förderrohres in Bewegung gesetzt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pumpe
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die die
Aufrechterhaltung einer im wesentlichen ununterbrochenen
Fluidströmen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruches 1.
Mit der erfindungsgemäßen Pumpe ist es möglich, ein
Medium mit im wesentlichen gleichförmigem Durchfluß zu
fördern, wobei die erfindungsgemäße Pumpe die
Aufrechterhaltung einer sehr einfachen Konstruktion
möglich macht, die wiederum zu niedrigen Kosten und
hoher Zuverlässigkeit führt. Denn die erfindungsgemäße
Pumpe benötigt keine beweglichen Teile, die in Kontakt
mit dem geförderten Medium stehen und darüber hinaus
sind keinerlei Dichtungen erforderlich. Hieraus ergibt
sich u. a., daß die erfindungsgemäße Pumpe vor allem für
die Förderung korrosiver, entflammbarer, giftiger und
anderer gefährlicher Medien wie auch für Medien mit
einem hohen Gehalt an suspendierten Festteilchen
verwendet werden kann.
Es sind zwar aus der US-PS 9 91 708 und aus der DE-AS
12 78 838 weitere Pumpen bekannt, die auf dem eingangs
erläuterten Grundprinzip basieren, jedoch weist die
Entwicklung dieser Pumpen im Gegensatz zu
erfindungsgemäßen Pumpen eher in die Richtung einer
ventillosen Pumpe, wie sie beispielsweise durch die
DE-AS 12 78 838 beschrieben ist.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Pumpe kann der Pumpeneinlaß so
angeordnet sein, daß er das zu pumpende Medium in einer
Richtung aufnimmt, die im wesentlichen senkrecht zur
Strömungsrichtung innerhalb der Schleife verläuft.
Ferner kann der Pumpenauslaß so angeordnet sein, daß er
das Medium in eine Richtung austrägt, die im
wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung innerhalb
der Schleife steht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können
der Pumpeneinlaß und der Pumpenauslaß koaxial oder
nebeneinander angeordnet sein.
Schließlich ist es möglich, die Schleife starr oder
teilweise starr und teilweise flexibel auszubilden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Aus
führungsbeispieles und unter Bezug auf die Zeichnung
näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht einer mit einer starren
Schleife versehenen Ausführungsform der er
findungsgemäßen Pumpe,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in
Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine teilweise Stirnansicht, vergleichbar mit
Fig. 1, einer mit einer flexiblen Schleife ver
sehenen Ausführungsform und
Fig. 5 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab ent
lang der Linie 5-5 in Fig. 4.
Ein mit einer starren Schleife versehenes Ausführungs
beispiel "P" der Pumpe besitzt eine Schleife L, die
in der Richtung der Medienbewegung durch einen Abschnitt
10 oszilliert wird, wobei diese Pumpe ein Medium aus
einem Vorrat in einen Einlaß 12 fördert und unter kon
stanten Durchflußbedingungen aus einem Auslaß 14 aus
trägt. Der Einlaß und der Auslaß sind axial nacheinander
ausgerichtet und ihre gemeinsame Achse definiert die
Achse der oszillatorischen Bewegung, um welche der Ab
schnitt 10 oszilliert wird, wobei diese Achse im wesent
lichen normal zur Ebene der Schleife verläuft. Zwischen
dem Einlaß und dem Auslaß ist ein erster Durchfluß,
restriktor 16 angeordnet, welcher ein Klappenrückschlag
ventil umfaßt. Der Einlaß 12 ist so mit der Schleife L
verbunden, daß durch ihm zwei alternierende Strömungspfade
18 A und 18 B zum Auslaß 14 definiert sind. Der Restriktor
16 ist innerhalb des Strömungspfades18 A angeordnet,
während ein zweiter Durchflußrestriktor 20 in dem anderen
Strömungspfad 18 B angeordnet ist. Beide Restriktoren
16, 20 gestatten den Durchfluß des Fördermediums, aber
verhindern eine Rückströmung.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Pumpe wird im
folgenden beschrieben. Es sei davon ausgegangen, daß
die Schleife L und eine Zuführleitung 22 zum Einlaß 12
und eine nicht dargestellte mit dem Auslaß 14 verbundene
Abführleitung gefüllt sind. Beide Restriktoren 16 und
20 sind geschlossen. Wird der Röhrenabschnitt 10 nun an
einer von seiner Oszillationsachse entfernten Stelle
ergriffen und so betätigt, daß der Punkt A auf seiner
Oberfläche nach rechts in Richtung des ausgezogenen
Pfeiles (Fig. 1) bewegt wird, so werden die im Inneren
der Röhre vorhandenen Wasserteilchen W 1 bestrebt sein
aufgrund ihrer Masse auf ihrem Platz relativ zur Um
gebung zu verbleiben. Ist jedoch, wie unterstellt, der
Restriktor 18 geschlossen, so daß eine Rückströmung inner
halb des Strömungspfades 18 A verhindert oder wenigstens
behindert ist, so muß sich das Wasserteilchen W 1 zu
sammen mit dem Punkt A nach rechts bewegen. Wird Durch
fluß für den vorliegenden Zweck definiert als wenigstens
eine Relativbewegung zwischen dem Medium in der Schleife
L und der Röhre 10, aus welchem die Schleife gebildet
ist, so hat kein "Durchfluß" bis hierher stattgefunden.
Als nächstes sei angenommen, daß die Bewegung des Punktes
A abrupt beendet wird. Wenn dieses erfolgt, so ist das
in der Röhre enthaltene Medium, repräsentiert durch das
Teilchen W 1, bestrebt, seine nach rechts gerichtete Be
wegung mit der gleichen Geschwindigkeit wie zuvor als
Folge seiner Trägheit fortzusetzen. "Durchfluß" im
Sinne der vorstehenden Definition erfolgt nunmehr,
da sie das durch das Teilchen W 1 definierte Medium
nach rechts relativ zum Punkt A bewegt, welcher orts
fest ist. Immer wenn ein Durchfluß in einer Vorwärts
richtung auftritt, weil sich das Wasserteilchen W 1 rela
tiv zur Röhre 10 und zum darauf angebrachten Punkt A
nach rechts bewegt, so öffnet sich der Restriktor 16,
um weiteres Fördermedium in den Strömungspfad 18 A ein
zulassen. Gleichzeitig dient das aus dem Auslaß 14 ausge
tragene Medium, welches durch die Strömungsbahn 18 A hin
durchgeströmt ist, dazu, den zweiten Restriktor 20 ge
schlossen zu halten, wodurch eine Rückströmung innerhalb
des alternierenden Strörmungspfades 18 B verhindert ist.
Die Bedingungen dieser Restriktoren sind natürlich ab
hängig von den Druckgefällen im Medium zu beiden Seiten
der Restriktoren, da sie auf die sich daraus ergebenen
Kräfte automatisch ansprechen.
Zur Vollendung des Zyklus' muß der Punkt A wieder in
seine Ausgangsposition zurückgeführt werden. Während
dieses erfolgt, setzt das durch das Teilchen W 1 darge
stellte Medium seine Strömung mit im wesentlichen der
gleichen Geschwindigkeit relativ zur Umgebung, jedoch mit
deutlich gesteigerter Geschwindigkeit relativ zum auf
der Röhre 10 angeordneten Punkt A fort, welcher sich in
die Gegenrichtung bewegt.
Während auf diese Weise das Medium in Vorwärtsrichtung
durch den Strömungspfad 18 A fließt, sei erneut betrachtet,
was geschieht, wenn die erste Hälfte des Zyklus' wieder
holt wird, nämlich sich der Punkt A relatv zur Umgebung
nach rechts bewegt. Sobald sich der Punkt A rascher be
wegt als die im Inneren der Schleife L enthaltenen Wasser
teilchen W 1, so betätigt das Druckgefälle im Medium über
den Restriktor 16 diesen in seine geschlossene Stellung,
wodurch kein weiteres Medium durch den Einlaß 12 in die
Strömungsbahn 18 A eintreten kann. Gleichzeitig wird der
Restriktor 20 in seine Öffnungsstelle sowohl gezogen
als auch gestoßen, was eine Folge der Trägheitskräfte
des sich zu beiden Seiten dieses Restriktors bewegenden
Mediums ist, einschließlich des Mediums in der Zuführ
leitung und der Austragsleitung. Wenn sich der Restriktor
20 öffnet, wird das Strömen des Mediums aus dem Einlaß
12 zum Auslaß 14 durch die Strömungsbahn 18 B fortge
setzt. Dieser Betriebszustand dauert an bis die Bewegung
des Punktes A nach rechts wiederum abrupt gestoppt
wird und der Druck des Medium auf der strömungsabwärts
gelegenen Seite des Restriktors 16 geringer wird als
der Druck auf der strömungsabwärts gelegenen Seite des
Restriktors 20. Dann nämlich öffnet sich der erstge
nannte Restriktor, während sich der letztgenannte
schließt, wodurch wiederum der Durchfluß des Mediums
durch den Strömungspfad 18 A herbeigeführt und der
Strömungspfad 18 B geschlossen wird, woraus ein im
wesentlichen konstanter Durchfluß resultiert.
In bezug auf Fig. 1 sei unterstrichen, daß es wichtig
ist, sich zu vergegenwärtigen, daß nicht die Gesamtheit
der Schleife L "aktiv" am Pumpvorgang teilnimmt. Es ist
vielmehr so, daß lediglich derjenige Abschnitt der
Schleife aktiv zum Pumpvorgang beiträgt, welcher nach
dem Oszillieren eine darauf wirkende Kraft aufweist,
die in eine Komponente zerlegbar ist, welche sich in
Richtung der darin herrschenden Bewegung des Mediums
erstreckt. Umgekehrt gilt, daß derjenige Abschnitt
oder diejenigen Abschnitte der Schleife, welche Kräften
unterliegen, die Komponenten aufweisen, welche in rechten
Winkeln zur Durchströmbewegung des Mediums verlaufen,
aus praktischen Gründen nicht am Pumpvorgang beteiligt
sind, obgleich sie Strömungskanäle für das zu pumpende
Medium darstellen.
Somit besitzt die Schleife L sowohl "aktive" als auch
"passive" Abschnitte X bzw. Y. Die Signifikanz dieser
Abschnitte ist, daß die Energie des sich durch den
erstgenannten Abschnitt bewegenden Mediums benutzt
werden muß, um das Medium im letztgenannten Abschnitt
zu beschleunigen, damit das im gesamten System vor
handene Medium sich mit gleicher Geschwindigkeit bewegt.
Es ergibt sich als allgemeines Prinzip der Pumpe, daß
durch Aufrechterhalten eines möglichst großen Ver
hältnisses zwischen der Masse des in den aktiven Ab
schnitten des Systems enthaltenen Mediums im Vergleich
zu der in den passiven Abschnitten eine weitgehende
Annäherung der Gesamtgeschwindigkeit der Mediumströmung
durch das System an die maximale Geschwindigkeit inner
halb der aktiven Abschnitte erreicht wird.
In den dargestellten Pumpen verfügen sowohl die mit
starren Schleifen als auch die mit flexiblen Schleifen
versehenen Ausführungsformen über ein Verhältnis von
etwa 1 : 1 zwischen den aktiven und den passiven Ab
schnitten, wenngleich es möglich ist, dieses Verhältnis
deutlich zu steigern, indem kompliziertere Konstruktionen
verwendet werden.
Trotz des Anscheins, das es sich bei der Erfindung um
einen wechselnden, mehr oder weniger "Ein-Aus"-Pumpen
zyklus handelt, ergibt sich überraschenderweise, daß die
erfindungsgemäße Pumpe einen nahezu konstanten Durchfluß
(Förderstrom) gewährleistet. Mit anderen Worten bedeutet
das, daß zu jedem Zeitpunkt einer der Restriktoren stets
geöffnet ist und das Medium in Vorwärtsrichtung durch
eine der Strömungsbahnen 18 A bzw. 18 B strömt, obgleich
die auf das Medium einwirkenden Kräfte während eines
Pumpenzyklus' beträchtlich schwanken.
Durch diesen Umstand in Verbindung mit dem Umstand,
daß wenigstens eine der Zuführungs- bzw. Austrags
leitungen zur bzw. von der Pumpe wenigstens einige
Meter lang ist, führt dazu, daß die Trägheit des Ge
samtsystems so groß ist, daß kein periodischer Effekt
am Auslaß 14 wahrnehmbar ist.
Befestigt am oszillierten Abschnitt der Schleife L,
etwa auf der Hälfte zwischen den Enden der Schleife,
ist eine im wesentlichen herkömmliche Antriebseinrich
tung D vorgesehen, mit deren Hilfe dieser Abschnitt der
Schleife nach Inbetriebsetzung rasch mit einer mehr oder
wenige hin- und herbewegenden Bewegung in Oszillationen
versetzbar ist, welche im allgemeinen längs der Achse
der Fördergutbewegung gerichtet ist. Ein starres Glied
24 zerschneidet die Schleife L von oben nach unten, wo
bei das untere Ende dieses Gliedes an einem hülsenför
migen hohlen Verteiler 26 befestigt ist, welcher die Re
striktoren 16 und 20 aufnimmt und in welchen die ein
ander gegenüberliegenden Enden der Schleife L münden.
Das obere Ende des Gliedes 24 ist so gestaltet, daß es
einen Transversalsattel 28 bildet, der einen Sitz für
den Abschnitt der Schleife bildet, der der Achse der
oszillatorischen Bewegung diametral entgegengesetzt ist.
Wie dargestellt, umfaßt die Verbindung zwischen dem
oberen Ende des Gliedes 24 und der Schleife L eine
Schlauchschelle 30. Das Glied 24 ist im wesentlichen
U-förmig gestaltet, wobei die Schelle 30 einen Horizontal
schlitz 32 im Steg 34 des U-förmigen Profils durch
setzt. Der Steg ist in einem Transversalschlitz 36 (Fig.
1) eines X-förmigen Schlitzes im Verteiler 26 aufge
nommen.
Ein am unteren Ende des Gliedes 24 vorgesehener Axial
stift 38 ist in einem Axialabschnitt 40 des X-förmigen
Schlitzes aufgenommen. Die Pumpe kann leicht zusammenge
baut und auseinandergenommen werden.
Eine Pumpenbasis 42 umfaßt einen Abschnitt eines I-Trägers,
dessen Stege 44 alle Elemente der Pumpe trägt. Eine orts
feste, rohrförmige Nabe 46 ist in eine Bohrung 48 des
Steges hineingeschraubt und trägt ihrerseits Lager
schalen 50 und 52, welche eine rohrförmige Verlängerung
54 des Verteilers 26 lagern. Die Lagerschale 52 ist mit
einem Flansch 56 versehen, wohingegen eine Unterleg
scheibe 58 und ein Befestigungsring 60 innerhalb einer
Ringnut 62 am hinteren Ende des Vorsprunges 54 mitein
ander und mit dem Flansch 56 zusammenwirken, um eine
axiale Bewegung der Verteiler-Anordnung relativ zur
Nabe zu verhindern, aber dennoch deren relative Dreh
bewegung zu gestatten. Die Nabe 46 definiert somit die
Achse der oszillatorischen Bewegung, um welche die
Schleife L aus einem starren Leitungsmaterial oszilliert.
Gemäß Fig. 1 und 2 wird die oszillatorische Bewegung
mittels eines kleinen Motors 64 erteilt, der mit Bolzen
am Steg 44 gehalten ist, so daß seine Abtriebswelle
64 durch eine in dem Steg ausgebildete Öffnung 65 zur
Vorderseite des Steges hindurchgreift, wo die das Förder
gut führenden Elemente der Pumpe angeordnet sind. Die
Welle 64 trägt eine einen Hebelarm bildende Baugruppe
in Form einer Scheibe 66, die mit Hilfe einer Spann
schraube 68 konzentrisch an der Welle befestigt ist.
Ferner gehört zu dieser Baugruppe ein Exzenterstift 70,
der radial zur Achse der Motorwellenumdrehung versetzt
ist. Der Stift 70 trägt an seinem vorderen Ende eine
Buchse 72, die zwischen mit Querabstand zueinander ange
ordneten Randflanschen 74 des Gliedes 24 gehalten ist,
um sich in Richtung dessen Länge verschieben zu können.
Somit ist es mit Hilfe der Hebelarm-Baugruppe 66, 70, 72
möglich, die Drehbewegung des Motors 64 in eine oszil
latorische Bewegung des Gliedes 24 umzusetzen, wodurch
die Schleife um die von der Nabe 40 definierte Achse in
Oszillationen versetzt wird. Die Verteilereinrichtung
26 (Fig. 2 und 3) umfaßt ein beidendig offenes Rohr
stück, in dessen Inneren eine Baugruppe 74 angeordnet ist.
Ein Zentralabschnitt 76 ist zylindrisch geformt und
definiert einen Stopfen für die Verteilereinrichtung 26,
welche imstande ist, beide Enden abzudichten. Die
Dichtungseinrichtungen umfassen Ringnuten 78, in welchen
Dichtungsringe 80 aufnehmbar sind. Die Verlängerung 54,
durch welche das Medium ausgetragen wird, bildet einen
Bestandteil der Baugruppe 74, und ist einheitlich damit
ausgebildet, wie auch eine Verlängerung 82 am Ansaug
ende, durch welche das Medium in die Schleife gesaugt
wird. Die Verlängerung 82 beherbergt den Einlaß 12,
welcher über die Restriktoren 16 und 20 zur Schleife L
bzw. zum alternativen Strömungspfad 18 B führt. Diese
Restriktoren umfassen Gummiklappen 86, deren eine Kante
88 gedoppelt und in Nuten 90 des Zentralabschnitts der
Baugruppe 74 befestigt ist. Ein in die Schleife L einge
brachtes Medium wird in Fig. 1 im Uhrzeigersinn
zirkulieren, wenn es den Einlaßrestriktor 16 öffnet.
Sobald die Bewegung der Schleife L so ist, daß eine
Umkehrströmung in der Schleife induziert wird, wird der
Restriktor 16 geschlossen und der Restriktor 20 geöffnet,
wobei das eintretende Medium direkt über eine By-Pass-
Leitung 18 zum Auslaß 14 geleitet wird. Ein beispiels
weise 0,1 PS leistender Motor mit einer Drehzahl von
1800 upm ist imstande, Wasser mit einer nahezu kon
stanten Fördermenge von etwa 23 l je min zu fördern
unter Verwendung einer Leitung mit einem Innendurch
messer von etwa 1,6 cm, die zu einer elliptischen
Schleife geformt ist, deren kleiner Durchmesser etwa
17,8 cm und deren großer Durchmesser etwa 21,6 cm be
trägt.
In den Fig. 4 und 5 ist ein mit einer flexiblen
Rohrschleife versehenes Ausführungsbeispiel P′ darge
stellt. Die mit einem Medium, wie einer Flüssigkeit ge
füllte Schleife L′ besteht aus einem flexiblen Werk
stoff, welcher fest genug ist, um der Beanspruchung
durch die ihm von dem Exzenterstift 70 erteilte
oszillatorische Bewegung zu widerstehen, wenn das Ein
laßende 90 A zusammen mit dem Auslaßende 90 B mit Hilfe
von Schellen oder auf andere Weise an den einander
gegenüberliegenden offenen Enden 92 A bzw. 92 B der Ver
teilereinrichtung 26 M befestigt werden. Die Pumpe P′
unterscheidet sich folglich von der Pumpe P darin, daß
die oszillatorische Bewegung der letzteren aufgenommen
wurde von einer torsionsmäßig flexiblen Zuführleitung,
Austragsleitung oder beiden, wohingegen bei der Pumpe P′
diese oszillatorische Bewegung von der Schleife L′ auf
genommen wird.
Ein Abschnitt eines starren Rohres 94 ist in den
Schleifenwerkstoff eingeführt, wo ihn eine Schelle 30
umringt, um ein Zusammenfallen des Schleifenmaterials
zu verhindern. Die durch ein solches Einschiebeteil her
beigeführte geringfügige Verengung des Strömungsquer
schnitts ist zu vernachlässigen. Ein modifizierter
Rahmen ist bei dieser Ausführungsform verwendet, bei
welchem die Verteilereinrichtung 26 M starr mit dem
Steg 44 gerade oberhalb der Basis 42 verbunden ist. Dabei
ist die Verteilereinrichtung horizontal so angeordnet,
daß ihr Einlaß 12 M und ihr Auslaß 14 M nebeneinander nach
vorne münden. Das Glied 24 M ist mit seinem oberen
Ende 28 an dem Rohr befestigt. Das untere Ende des
Gliedes 24 M ist mit einer Bohrung 96 versehen, in welcher
eine Schwenkachse 98 aufgenommen ist, die aus dem Steg
44 des Rahmens an einer Stelle vorsteht, die hinreichend
unterhalb der kreisförmigen Bahn liegt, die von dem Ex
zenter 70 der Antriebseinrichtung D beschrieben wird.
Eine Zugfeder 100 verbindet die einander gegenüberlie
genden Oberflächen der Hinterseite des Gliedes 24 M so
wie der Vorderseite des Steges 44, so daß das Glied und
die Schwenkachse lösbar im Montagezustand zusammenge
halten sind.
Wahlweise kann eine Anordnung verwendet werden, die den
mit einem starren Schleifenrohr versehenen Ausführungs
formen gemäß Fig. 1, 2 und 3 entspricht, sofern das
untere Ende 36 des Gliedes 24 an der Verteilereinrichtung
26 befestigt wird, um aus der Seite- an Seitenanordnung
ringsum den Stift 38 als Lagerzapfen zu verschwenken.
Die Verteilereinrichtung 26 M beherbergt erste und
zweite Restriktoren 16 M und 20 M, welche Rückschlag
ventile umfassen, die jeweils einen mit einer Öffnung
versehenen Sitz 102 aufweisen, der durch Anlage an
einer Ringschulter 104 gegen Verschieben gesichert ist,
welche im Inneren eines jeden offenen Endes 92 A sowie
92 B der Verteilereinrichtung vorgesehen ist. Ein axialer,
einstückig ausgebildeter Vorsprung 106 erstreckt sich
strömungsabwärts und trägt ein mit einer Zentralöffnung
versehenes Ventilelement 108, welche dazu dient, Öff
nungen 110 im Sitz zu schließen, wenn eine Rückströmung
in den jeweiligen alternierenden Strömungsbahnen 18 A
und 18 B auftritt. Das freie Ende des Vorsprungs 104
ist erweitert, wie mit dem Bezugszeichen 112 bezeich
net, so daß das Ventilelement 106 daran befestigt werden
kann.
Die Funktionsweise der Pumpe gemäß Fig. 4 und 5
stimmt mit der Funktionsweise der Vorrichtung gemäß
den Fig. 1, 2 und 3 überein. Zu einer Zeit, zu welcher
sich ein auf dem Abschnitt 10 der Schleife L′ angeord
neter Punkt nach rechts in Richtung des ausgezogenen
Pfeils in Fig. 4 mit einer Geschwindigkeit bewegt, die
größer ist als die Geschwindigkeit eines Wasserteil
chens, wird sich der Restriktor 16 M automatisch in
eine Schließstellung bewegen, wodurch eine Rück
strömung in der Strömungsbahn 18 A verhindert ist.
Gleichzeitig wird das den Restriktor 20 M beaufschlagende
Fördermedium diesen Restriktor in seine Offenstellung
überführen, was zur Folge hat, daß das in den Einlaß
12 M eintretende Medium unverzüglich zum Auslaß 14 M
strömt und zwar durch den alternierenden Strömungspfad
18 B, ohne daß die Schleife L′ und die Strömungsbahn 18 A
durchflossen wird.
Claims (8)
1. Pumpe, vorzugsweise Flüssigkeitspumpe, mit einer
Rohrschleife (L), mit einem Einlaß (12) der Schleife,
einem Auslaß (14) aus der Schleife, einer
Antriebseinrichtung (64, 66, 70, 72), mit deren Hilfe
die Schleife in einer der Richtung des Fördermediums
entsprechenden Richtung in oszillatorische Bewegung
versetzbar ist, und mit einem Strömungsrestriktor,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (12) und der
Auslaß (14) dazu dienen, die Rohrschleife (L) in zwei
alternierende Strömungsbahnen (18 A, 18 B) zu unterteilen,
und das erste und zweite Strömungsrestriktoren (16, 20)
in den entsprechenden Strömungsbahnen vorgesehen sind,
wobei die Restriktoren (16, 20) so zusammenwirken, daß
ein im wesentlichen ununterbrochener Fluß des Fluides
zwischen dem Einlaß (12) und dem Auslaß (14)
aufrechterhaltbar ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einlaß (12) so angeordnet
ist, daß er das Fördermedium in einer im wesentlichen
senkrecht zur Strömungsrichtung innerhalb der Schleife
(L) verlaufenden Richtung aufnimmt.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auslaß (14) so ange
ordnet ist, daß er das Fördermedium in einer im wesent
lichen senkrechten Richtung zur Strömungsrichtung inner
halb der Schleife (L) verlaufenden Richtung austrägt.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaß (12) und
der Auslaß (14) koaxial (Fig. 1) oder nebeneinander
(Fig. 4) angeordnet sind.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleife (L)
starr ist und daß der Einlaßanschluß (12) fixiert aber
dennoch ausreichend flexibel ist, um der Oszillation
der Schleife in Anwesenheit einer dynamischen Förder
medium-Dichtung gewachsen zu sein.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der
Schleife starr ist und daß ein zweiter Abschnitt flexibel
ist, wobei die Einrichtung (64, 66, 70, 72) zum Oszil
lieren der Schleife an den flexiblen Abschnitt ange
schlossen ist, und daß der flexible Abstand im erforder
lichen Maße gebogen werden kann, um der Riegelbeanspruchung
gewachsen zu sein, die zwischen ihm und dem starren Ab
schnitt als Folge der Oszillationen auftritt.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und
zweiten Strömungssteuerungseinrichtungen Rückschlag
ventile (16, 20) aufweisen.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaßan
schluß (12) torsionsmäßig flexibel im erforderlichen
Ausmaß ist, um der der Schleife erteilen oszilla
torischen Bewegung gewachsen zu sein, wobei der Aus
laßanschluß (14) vorzugsweise torsionsmäßig im er
forderlichen Maß flexibel ist, um der der Schleife er
teilte oszillatorischen Bewegung gewachsen zu sein.
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