DE2532765B2 - Dosiervorrichtung für einen Verteiler von teilchenförmigen! Streugut auf dem Erdboden - Google Patents

Dosiervorrichtung für einen Verteiler von teilchenförmigen! Streugut auf dem Erdboden

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Dosiervorrichtung für einen Verteiler von teilchenförmigen"! Streugut auf r>5 dem Erdboden, insbesondere für einen Flügelradbreitstreuer für Düngemittel oder dgl., mit durch einen hydraulischen Stößel relativ zueinander bewegbaren, die Durchtrittsöffnung für das teilchenförmige Streugut verändernden Dosierorganen, deren gegenseitige Lage 6" in der Arbeitsstellung durch eine von Hand mittels einer drehbaren Gewindespindel axial zu diesem verschiebbaren, aber nicht drehbaren Anschlag festlegbar ist.
Bei einer bekannten Dosiervorrichtung dieser Art (US-PS 32 10 085) ist der hydraulische Stößel zum Verstellen der Dosiervorrichtung völlig getrennt von der Gewindespindel, mit der der Anschlag zum Einstellen der Streumenge verstellt wird. Dabei ist die Gewindespindel nur unvollkommen gegen das Streugut geschützt, da das Gehäuse, in dem diese Spindel untergebracht ist, nicht völlig geschlossen ist. Die Gewindespindel ist daher der korrodierenden Wirkungen des Streugutes, die bei Düngemitteln besonders groß ist, ausgesetzt. Außerdem benötigt die bekannte Dosiervorrichtung einen erheblichen Piatz zu ihrer Unterbringung, der bei einem auf einer Zugmaschine angebrachten Streugerät nicht zur Verfügung steht
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Dosiervorrichtung so auszubilden, daß bei kompakter Bauweise die Einstellvorrichtung vor der Einwirkung des Streugutes geschützt ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Dadurch, daß die Gewindespindel vollständig von der am Boden des Zylinders befestigten Verlängerungshülse umschlossen ist, wird das Streugut von ihr ferngehalten, so daß sie gegen die korrodierende Wirkung des Streugutes völlig geschützt ist. Außerdem ergibt der Zusammenbau der Verstellspindel mit dem hydraulischen Stößel eine sehr gedrängte Bauweise, die die Unterbringung des Streugerätes auch unter beengten Verhältnissen möglich macht.
Zylinder mit einem Kolben, dessen Kolbenweg durch einen verschraubbaren Anschlag begrenzt ist, sind an sich bekannt (DE-AS 13 01 943, US-PS 29 18 040). Bei diesen bekannten Einrichtungen sind die Verstellgewinde außen entweder am Zylinder oder an dem verstellbaren Anschlag angebracht, so daß diese mit Gewinde versehenen Verstellteile der Einwirkung der Umgebung ausgesetzt sind. Zur Verwendung bei Streugeräten sind diese bekannten Verstellmittel nicht geeignet.
Vorteilhaft wird nach Anspruch 2 der hydraulische Stößel über ein mit einer Anzeigevorrichtung für die einzustellende Streumenge verbundenes Gestänge mit den durch eine Drehbewegung relativ zueinander verstellbaren Dosierorganen verbunden. Derartige Anzeigevorrichtungen sind bei Düngestreuern z. B. für faseriges Streugut an sich bekannt (US-PS 32 36 527). Die weiteren Unteransprüche haben ebenfalls vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Schrägansicht der Rückseite eines auf einer Zugmaschine montierten Flügelrad-Breitstreuers,
F i g. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung bestimmter Teile des Flügelrad-Breitstreuers nach Fig. 1,
F i g. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung bestimmter anderer Teile des Flügelrad-Breitstreuers nach Fig. 1,
Fig.4 eine in einem größeren Maßstab gezeichnete perspektivische Schrägansicht der Oberseite eines Teils des Flügelrad-Breitstreuers nach F i g. 1 bei Betrachtung derselben in Richtung des Pfeils IV in Fig. 1,
F i g. 5 eine perspektivische Schrägansicht der Unterseite des gleichen Teils des Flügelrad-Breitstreuers nach F i g. J bei Betrachtung derselben in Richtung des Pfeils V Fig. 1,
Fig. 6 einen vergrößerten Längsschnitt durch einen hydraulischen Stößel, der einen Bestandteil der Vorrichtung nach F i g. 1 bildet und F i g. 7 einen Querschnitt durch den Stößel längs der
Linie VIl-VII in Fig. 6.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit Zahl 10 bezeichneter Flügelrad-Breitstreuer zum Verteilen teilchenförmigen Streuguts auf dem Erdboden dargestellt, die auf einer Zugmaschine 12 mit Hilfe der Zugglieder 14 der Zugmaschine und des zugehörigen oberen Streugliedes 16 in der üblichen Weise montiert ist. Zu dem Flügelrad-Breitstreuer 10 gehört ein allgemein pyramidenförmiger Aufgabebehälter 18 aus Blech, der von einem Rohrrahmen 20 getragen wird, ferner eine Streueinrichtung mit einem drehbaren Flügelrad 22 sowie eine Dosiervorrichtung 24, die es ermöglicht, das Streugut mit der jeweils gewünschten Durchsatzgeschwindigkeit aus dem Aufgabebehälter 18 zu der Verteilerscheibe 22 gelangen zu lassen.
Die Verteilerscheibe 22 wird von der Zapfwelle der Zugmaschine aus über eine gekapselte Welle 26 mit Universalgelenken sowie über ein Zahnradgetriebe 28 angetrieben.
Die Dosiervorrichtung 24 wird auf eine im folgenden 2u näher erläuterte Weise mit Hilfe zweier Betätigungsstangen 30 und 32 gesteuert.
Aus F i g. 2 und 3 ist der Aufbau des Aufgabebehälters 18, des Rohrrahmens 20, der Verteilerscheibe 22 und des Getriebes 28 deutlicher zu ersehen. Man erkennt, daß der Rohrrahmen 20 zwei Tragplatten 34 und 36 aufweist, die dazu dienen, den Aufgabebehälter 18 zu unterstützen, und von denen jede mit einem nach oben ragenden Zapfen 38 bzw. 40 versehen ist. Die Tragplatten und die Zapfen arbeiten gem. F i g. 3 mit zwei jeweils eine öffnung aufweisenden Winkelstücken 42 und 44 zusammen, die mit von einander abgewandten Seitenflächen des Aufgabebehälters 18 durch Schrauben verbunden sind. Die Lage des Aufgabebehälters 18 wird außerdem durch einen Kragen oder Bund 46 bestimmt, r> der einen festen Bestandteil des Aufgabebehälters bildet und in einen in Fig.2 dargestellten Ring 48 paßt. Der Ring 48 wird von dem Rohrrahmen 20 aus durch Arme 50 und eine nach außen spitz zulaufende Platte 52 in seiner Lage gehalten. Mit der Vorderwand des -to Aufgabebehälters 18 ist mittels Schrauben ein Lagerbock 54 verbunden, der zwei Ansätze 56 aufweist, die so angeordnet sind, daß sie sich in den Raum zwischen zwei Platten 58 einführen lassen, die gem. Fig. 2 mit dem Rohrrahmen 20 verschweißt sind und mit Hilfe eines Bolzens 60 mit den Ansätzen des Lagerbockes 54 verbunden werden können. Die Platten 58 bilden gleichzeitig eine Anschlußstelle für das obere Steuerglied 16 der Zugmaschine.
Das Flügelrad 22 trägt gem. F i g. 2 vier nach oben rx> ragende, radial angeordnete Flügel 62 und ist durch Schrauben mit einem Mitnehmerteil 64 verbunden, das an der Kraftabgabewelle 66 des Getriebes 2h befestigt ist. Mit der Welle 66 ist oberhalb des Flügelrades 22 und innerhalb des Aufgabebehälters 18 ein Rührorgan 68 v> durch einen Bolzen 70 verbunden, und dieses Rührorgan gewährleistet eine gleichmäßige Zufuhr de:; Streugutes aus dem Aufgabebehälter zu dem Flügelrad.
Der Rohrrahmen 20 trägt gem. F i g. 2 zwei nach vorn ragende Lagerböcke 72, in die nach beiden Seiten «> vorspringende Querbolzen 74 zum Aufnehmen der Zugglieder 14 der Zugmaschine eingebaut sind.
Die Platte 52 ist an ihrem vorderen Rand mit einem damit starr verbundenen, nach unten ragenden Ansatz 76 versehen, an dem zu einem noch zu erläuternden t> > Zweck ein mit öffnungen versehenes, nach vorn ragendes Kastenprofilteil 78 befestigt ist.
Gem. Fig. 3 ist der Aufgabebehälter 18 mit einer rohrförmigen Versteifung 80 versehen, deren Enden mit den betreffenden Wänden des Aufgabebehälters durch Schrauben verbunden sind.
Unterhalb des Aufgabebehälters 18 ist die Dosiervorrichtung 24 angeordnet, zu der gem. Fig. 3 zwei miteinander verschachtelte trommel- oder becherförmige Dosierorgane 82 und 84 gehören. Das obere Dosierorgan 82 paßt mit engem Sitz in das untere Dosierorgan 84 und ist mit einem kegelstumpfförmigen Bauteil 86 versehen, das den Boden dieses Dosierorgans und damit auch den Boden des Aufgabebehälters 18 bildet; dieser konische Boden leitet das Streugut zu parallelogrammförmigen öffnungen 88 von unterschiedlicher Größe, mit denen die zylindrische Wand des oberen Dosierorgan. 82 versehen ist. Die zylindrische Umfassungswand des unteren Dosierorgans 84 ist gem. F i g. 3 mit entsprechenden öffnungen 90 versehen.
Die Wände der becherförmigen Dosierorgane 82 und 84 stehen zwar in Flächenberührung miteinander, doch können sich die Dosierorgane relativ zueinander um ihre gemeinsame senkrechte Achse drehen. Damit solche Relativbewegungen herbeigeführt werden können, sind die Dosierorgane 82 und 84 jeweils mit mehreren öffnungen aufweisenden Ansätzen 92 und 94 versehen, mit denen die Betätigungsstangen 32 bzw. 30 zusammenarbeiten. Die Anzahl von Ansätzen 92 entspricht der Anzahl von öffnungen 88 des oberen Dosierorgans 82, während die Anzahl von Ansätzen 94 der Anzahl von öffnungen 90 des unteren Dosierorgans 84 entspricht. Bringt man jeweils zwei bestimmte Ansätze in Eingriff mit den Betätigungsstangen 30 und 32, werden zwei zugehörige Öffnungen in einer bestimmten Größe in eine solche Lage gebracht, daß sie sich überlappen. Werden die Stangen 30 und 32 relativ zueinander bewegt, ändert sich das Ausmaß der Überlappung der betreffenden öffnungen entsprechend, so daß sich auch der freie Durchtrittsquerschnitt der öffnung ändert, durch die hindurch das Streugut dem Flügelrad 22 zugeführt wird.
Damit die Steuerstangen 30 und 32 relativ zueinander bewegt werden können, ist eine in F i g. 4 bis 7 dargestellte Betätigungseinrichtung vorhanden, zu der eine zum Erzeugen einer axialen Kraft dienende Einrichtung in Gestalt eines doppeltwirkenden hydraulischen Stößels 96 gehört, welcher durch einen Arm 98 mit einem Winkelhebel 100 verbunden ist, mit dem die Betätigungsstangen 30 und 32 gelenkig verbunden sind.
Die gesamte Betätigungseinrichtung ist gem. F i g. 5 auf dem Kastenprofilteil 78 angeordnet. Auf dem Bauteil 78 ist ein verstellbares Bauteil 102 gelagert, mit dem eine waagerechte Tragplatte 104 verschweißt ist. Das Bauteil 102 wird längs des kastenförmigen Bauteils 78 jeweils in die gewünschte Lage gebracht und dann dadurch festgelegt, daß ein Bolzen 106 durch zwei gleichachsig^ Öffnungen des Bauteils 102 und eine von mehreren Öffnungen 108 des kastenförmigen Bauteils 78 geführt wird. Der Bolzen 106 ist gem. Fig. 5 mit einem Griff 110 versehen. Somit ist es zu einem noch zu erläuternden Zweck möglich, die gesamte Betätigungseinrichtung auf die Dosiereinrichtung 24 zu bzw. von ihr weg zu verstellen.
Der Stößel 96 ist an einem Ende von der Tragplatte 104 aus durch einen an der Tragplatte befestigten Bügel 112 unterstützt. Gem. F i g. 6 weist die Kolbenstange 114 des Stößels einen Endabschnitt 116 von kleinerem Durchmesser auf, der in dem Bügel 112 um seine Längsachse frei drehbar gelagert ist. Die Kolbenstange wird gegen eine axiale Bewegung gegenüber dem Büge!
112 durch einen Zapfen 118 festgehalten, der gem. Fig. 4 in den Bügel 112 dort eingebaut ist, wo der Abschnitt 116 der Kolbenstange durch den Bügel hindurch ragt. Der Zapfen 118 wird durch eine Schulter 120 der Kolbenstange und ein am freien Ende der Kolbenstange befestigtes Handrad 122 in seiner Lage gehalten.
Das andere Ende des Stößels 96 wird durch zwei Ansätze 124 unterstützt, mit denen gem. Fig.6 der Mantel 126 des Stößels versehen ist. Ein Gelenkbolzen 128 verbindet diese Ansätze 124 mit dem schon genannten Arm 98, der seinerseits auf der Tragplatte 104 mit Hüte eines Bolzens 130 schwenkbar gelagert ist. Der Winkelhebel 100 wird durch eine obere und eine untere Platte gebildet, die mit dem Arm 98 verschweißt sind. Die Betätigungsstangen 30 und 32 sind mit dem Winkelhebel 100 durch mit Gewinde versehene Einstelleinrichtungen 132 und 134 verbunden. Das freie Ende des Arms 98 ist als Zeiger 136 ausgebildet, der sich gegenüber einer an der Tragplatte 104 befestigten Skala 138 bewegt.
Der innere Aufbau des Stößels 96 geht aus F i g. 6 und 7 hervor. Zu dem Mantel 126 des Stößels % gehören eine Verlängerungshülse 140 und ein Zylinder 142, die sich bezüglich ihres Innendurchmessers etwas unterscheiden und durch einen mit ihnen verschweißten Boden 144 verbunden sind. Der Zylinder 142 und die Verlängerungshülse 140 sind mit je einem Anschluß 148 bzw. 146 für ein hydraulisches Druckmittel versehen, und gem. Fig.5 lassen sich zugehörige Schlauchleitungen 149 und 147 mit diesen Anschlüssen verbinden.
Bei der Kolbenstange 114 handelt es sich um eine mehrteilige Konstruktion mit einem ausfahrbaren Abschnitt 150, mit dem eine das Drucköl zurückhaltende Dichtung 152 zusammenarbeitet, einem einen kleineren Durchmesser aufweisenden mittleren Abschnitt 154, der einen Kolben 156 trägt sowie einem Endabschnitt 158, der einen Anschlag bildet.
Der Kolben 156 weist durch einen axialen Abstand getrennte Stege 160 und 162 auf. Zu dem Endabschnitt 158 der Kolbenstange 1114 gehören zwei zusammenarbeitende, mit Gewinde ve rsehene Bauteile in Form einer Gewindespindel 164 mit Außengewinde, die mit dem mittleren Abschnitt 154 der Kolbenstange aus einem Stück besteht sowie einer mit Innengewinde versehenen Gewindebüchse 166. Diese hat eine quadratische äußere Querschnittsform und arbeitet mit Gleitsitz mit dem Boden 144 zusammen, der zu diesem Zweck gem. F i g. 7 in seiner axialen Bohrung mit vier in der Längsrichtung verlaufenden Einkerbungen 168 versehen ist. Somit wird jede Drehbewegung der Gewindebüchse 166 gegenüber dem Boden 144 und dem Zylinder 142 verhindert, doch kann sie sich in axialer Richtung frei bewegen. Der Boden 144 dient dazu, die Gewindebüchse 166 in ihrer Lage zu halten. Um eine Strömungsverbindung herzustellen, begrenzt der Boden 144 vier Öffnungen 170, die sich zwischen der Gewindebüchse 166 und dem Boden in axialer Richtung erstrecken.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Dosiervorrichtung für den Flügclrad-Breitstreuer näher erläutert.
1st der Stößel % in der in F i g. 4 dargestellten Weise vollständig ausgefahren, befinden sich die Öffnungen 88 und 90 der Dosierorgane 82 und 84 gerade nicht in Deckung miteinander, so daß kein Streugut von dem Aufgabebehälter 18 zu dem Flügelrad 22 gelangen kann. Soll mit dem Streuen von Streugut begonnen werden, werden das Flügelrad 22 und das Rührorgan 68 in dem Aufgabebehälter 18 mit Hilfe der Zapfwelle der Zugmaschine in Drehung versetzt, und das hydraulische Druckmittel wird durch den Anschluß 148 des Stößels % gepumpt, damit der Kolben 156 eingefahren wird. Hierbei arbeitet die Gewindebüchse 166 mit dem eine Anschlagfläche 172 bildenden Verschluß der Verlängerungshülse 140 zusammen, um die Lage der Kolbenstange 114 längs ihrer Achse zu bestimmen.
Wird die Kolbenstange 114 eingefahren, wird der Arm 98 verstellt, so daß der Winkelhebel 100 die Betätigungsstangen 30 und 32 relativ zueinander bewegt, um die Öffnungen 88 und 90 der Dosierorgane 82 und 84 mehr oder weniger weit in Deckung miteinander zu bringen, so daß Streugut durch die so entstandenen Öffnungen zu dem schnell umlaufenden Flügelrad 22 fließt, um auf dem Erdboden verteilt zu werden.
Um die Größe der Öffnungen einzustellen, die durch
die Öffnungen 88 und 90 gebildet werden, kann man gem. F i g. 6 das Handrad 122 drehen, um die Gewindespindel 164 gegenüber der Gewindebüchse 166 zu drehen und hierdurch die wirksame Länge der Kolbenstange 114 entsprechend zu ändern. Je länger die Kolbenstange wird, desto kürzer wird die Hubstrecke des Kolbens, und desto kleiner werden die Dosieröffnungen. Die Gewindespindel 164 bildet ein Einstellglied, das zusammen mit der Gewindebüchse 166 einen verstellbaren Anschlag bildet, durch den die Größe der Dosieröffnung des Flügelrad-Breitstreuers während ihres Gebrauchs bestimmt wird.
Man kann die Richtung, in der das Streugut von dem Flügelrad 22 abgeschleudert wird, variieren, indem man die Lage der Dosieröffnung gegenüber der gesamten
■»ο Vorrichtung verändert, und zwar durch Verstellen des Bauteils 102 längs des kastenförmigen Bauteils 78. Hierbei werden die Betätigungsstangen 30, 32 und die Dosierorgane 82,84 in der gleichen Richtung um gleich große Beträge bewegt, so daß die Dosieröffnung eine entsprechende Winkelbewegung gegenüber der Fahrtrichtung der Vorrichtung ausführt.
Es sei bemerkt, daß bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung eine Fernsteuerung der Dosiereinrichtung des Flügelrad-Breitstreuers möglich ist. Der Stößel % erzeugt eine Axialkraft, die in jedem Fall ausreicht, den Widerstand zu überwinden, den die Dosierorgane 82 und 84 infolge der Reibung sowie als Folge von Korrosionserscheinungen entgegensetzen. Die wirksame Länge des Stößels, und daher auch die Größe der Dosieröffnung richtet sich lediglich nach der Stellung des Handrades 122. Dieses Handrad kann leicht in die richtige Stellung gebracht werden, bevor mit den Streuarbeiten begonnen wird, denn der Zeiger 136 nach F i g. 4 zeigt längs der Skala 138 an, wann der Stößel 96
wi vollständig eingefahren ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dosiervorrichtung für einen Verteiler von teilchenförmigen! Streugut auf dem Erdboden, insbesondere für einen Flügelradbreitstreuer für Düngemittel oder dgl., mit durch einen hydraulischen Stößel relativ zueinander bewegbaren, die Durchtrittsöffnungen für das teilchenförrnige Streugut verändernden Dosierorganen, deren gegenseitige Lage in der Arbeitsstellung durch einen von Hand ' mittels einer drehbaren Gewindespindel axial zu diesem verschiebbaren, aber nicht drehbaren Anschlag festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (164) als Verlängerung der Kolbenstange (114) des hydraulischen Stößels (96) ausgebildet ist, die durch den Boden (144) des Zylinders (142) hindurchreicht und in eine Gewindebüchse (166) hineinschraubbar ist, die in dem Boden des Zylinders undrehbar, axial verschiebbar geführt und von einer am Boden des Zylinders befestigten Verlängerungshülse (140) umgeben ist, die an ihrem freien Ende mit einem eine Anschlagfläche (172) für die Gewindebüchse (166) bildenden Verschluß versehen ist.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Stößel (96) über ein mit einer Anzeigevorrichtung (136,138) für die einzustellende Streumenge verbundenes Gestänge (30, 32, 98, 100) mit den durch eine Drehbewegung relativ zueinander verstellbaren Dosierorganen (82,84) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (96) mit einem auf beiden Seiten beaufschlagbaren Kolben (156) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (96) mit einem einseitig beaufschlagbaren Kolben (1156) versehen ist, der gegen die Kraft einer elastischen Rückstelleinrichtung verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierorgane (82, 84) durch die elastische Rückstelleinrichtung in ihre Schließstellung zurückführbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (96) eingefahren ist, wenn die Dosierorgane (82, 84) die Abgabeöffnung freigeben, und daß er ausfahrbar ist, um die Abgabeöffnung zu schließen.
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