DE3527841A1 - Saege - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Säge mit einem end
losen, um Umlenkrollen in einer Richtung umlau
fenden und über seine gesamte Länge mit Schneiden
versehenen Sägestrang und mit einem Antriebsmotor
zum Antreiben einer der Umlenkrollen in einer
Rotationsbewegung, die den Sägestrang hierbei mitnimmt.
Bei Sägen dieser Art ist der Sägestrang üblicher
weise bandartig ausgebildet, wobei die Schneiden
an einer seiner Längskanten angeordnet sind. Die
Sägeebene verläuft rechtwinkelig zur die Umlenk
rollen enthaltenden Rollenebene. Dies erfordert
zusätzliche, aufwendige Führungseinrichtungen für
den Sägestrang, um zu verhindern, daß dieser beim
Sägen von den Umlenkrollen heruntergedrückt wird,
da die beim Sägen auf das Sägeblatt ausgeübte
Druckkraft ebenfalls rechtwinkelig zur Rollen
ebene angreift. Nachteilig ist weiterhin, daß
diese Sägen relativ groß bauen, um zu vermeiden,
daß beim Sägen ein Werkstück von einem anderen
Sägestrangabschnitt als dem vorgesehenen beein
flußt wird. Um diesen Nachteilen abzuhelfen wurde
bereits vorgeschlagen, den Sägestrang als metallenen
Sägedraht auszubilden, der an seinem Umfang mit
beispielsweise feilenhiebartig eingebrachten
Schneiden versehen ist. Derartige Sägestränge sind
jedoch nur relativ aufwendig herstellbar und die
einzelnen Schneidenzwischenräume setzen sich infolge
ihrer nur geringen Größe sehr rasch zu, so daß die
Sägeleistung stark nachläßt. Ferner verschleißen
diese Sägedrähte relativ schnell, was in einem Ab
stumpfen der Schneiden oder aber in einem Zerreißen
des Drahtes selbst resultieren kann. Dies hat seine
Ursache in der Materialwahl des Sägedrahtes, die
nur einen Kompromiß darstellen kann, da einerseits
eine gewisse Nachgiebigkeit gewährleistet sein muß,
um ein Umlenken des Drahtes um die Rollen zu er
möglichen, andererseits jedoch eine gewisse Härte
vorhanden sein sollte, um ein gutes Sägeergebnis
zu erzielen. Diese beiden Forderungen schließen
einander aus, so daß ein nur unbefriedigender Mittel
weg bezüglich der Materialwahl einzuschlagen ist.
Nachteilig ist weiterhin bei allen oben genannten
Sägesträngen, daß auch bei einem nur vereinzelten
Verschleiß von Schneiden, der jedoch trotzdem ein
starkes Nachlassen in der Sägewirkung hervorruft,
jeweils der gesamte Sägestrang kostenaufwendig zu
erneuern ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Sägestrang
der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein
fach herstellbar und verschleißarm ist, der im
Verschleißfalle eine kostengünstige Reparatur er
möglicht, und dessen Schneidenzwischenräume sich
kaum mit Sägespänen od.dgl. zusetzen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Säge
strang einen aus biegbarem Material bestehenden,
drahtförmigen Schneidenträger besitzt, auf den
eine Vielzahl einzelner, aufeinanderfolgend auf
gereihter und mit harten Schneiden versehener
Sägeelemente aufgefädelt ist. Es kann also nunmehr
eine klare Materialtrennung zwischen dem Schneiden
träger und den Schneiden selbst durchgeführt werden,
wobei der Schneidenträger aus biegbarem, leicht um
die Umlenkrollen umlenkbaren Material besteht,
während die aufgefädelten Sägeelemente bzw. deren
Schneiden aus sehr hartem Material hergestellt sind.
Dadurch wird eine hohe Verschleißfestigkeit er
zielt, wobei sowohl ein Reißen des Sägestranges
praktisch ausgeschlossen ist als auch das Abstumpfen
der Schneiden über einen wesentlich längeren
Zeitraum hinausgeschoben wird. Durch die Ver
wendung einzelner, nicht zusammenhängender
Sägeelemente wird die Biegbarkeit des Sägestranges
unterstützt, da die Zwischenräume bzw. gegebenen
falls Anlagebereiche zwischen zwei benachbarten
Sägeelementen praktisch als Gelenke wirken, um
die die Sägeelemente abbiegbar sind. Dabei ergibt
sich der weitere Vorteil, daß sich die Sägeelemente
beim Umlaufen einer Umlenkrolle im Bereich der Aussen
seite auseinanderspreizen und im Bereich der zur Um
lenkrolle hin gewandten Innenseite aufeinander zu be
wegt werden. Durch diese relative Schneidenbewegung
werden in den Schneidenzwischenräumen abgelagerte
Sägespäne oder Sägestaub gelockert und diese Ver
schmutzungen fallen selbsttätig aus den Zahnzwischen
räumen heraus. Unterstützt wird dieser Vorgang noch
durch die beim Umlaufen einer Umlenkrolle einwirken
den Fliehkräfte. Durch diese Selbstreinigung bleibt
also während des gesamten Sägevorganges eine gleich
bleibende Sägequalität erhalten. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Säge liegt in ihrer einfachen
Fertigung, da sowohl der Schneidenträger als auch die
Sägeelemente jeweils getrennt gefertigt und anschließend
schnell und einfach montiert werden können. Dabei
sind keine aufwendigen Verbindungen zwischen den
Sägeelementen von Nöten, ein Auffädeln nach Art
einer Perlenkette genügt zum Haltern der einzelnen
Sägeelemente. Diese Herstellungsweise macht es zudem
möglich, im Verschleißfalle einzelner Sägeelemente
deren Austausch vorzunehmen und die übrigen Säge
elemente beizubehalten. Dies ermöglicht eine kosten
günstige Wartung, da evtl. lokale Beschädigungen,
wie sie beispielsweise bei versehentlichen Einsägen
in Stein od.dgl. auftreten, einfach, schnell und
kostengünstig repariert werden können.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 vereinfacht die
Fertigung und Montage der erfindungsgemäßen Säge,
da die Durchgangslöcher unmittelbar in den Säge
elementen vorhanden sind und keine zusätzlichen
Ösen od.dgl. anzubringen sind.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 erleichtert das
Auffädeln der Sägeelemente auf den Schneidenträger.
Evtl. zwischen die benachbarten Sägeelemente zwischen
gefügte Trennglieder, die beispielsweise einen ge
wissen Abstand zwischen den einzelnen Schneiden
gewährleisten, sind nicht erforderlich.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 erhöht die Lebens
dauer der erfindungsgemäßen Säge, da beim Abstumpfen
der im Eingriff mit einem zu sägenden Material
stehenden Schneidenpartien ein einfaches Verdrehen
des Sägestranges in Umfangsrichtung des Schneiden
trägers genügt, um unverbrauchte Schneidenpartien
in den Sägebereich zu verlagern. Zudem erlaubt die
se Säge ein Seitwärtssägen ohne die Säge selbst in
ihrer Ausrichtung zu verändern. Auch die Weiter
bildung nach Anspruch 5 verlängert die Lebensdauer
der Sägeelemente, da diese beim Sägen durch die
Erschütterungen fortlaufend eine Rotationsbewegung
um den Schneidenträger ausführen und somit ein
dauernder Wechsel der jeweils in Eingriff stehenden
Schneidenpartie durchgeführt wird.
Mit den Weiterbildungen der Ansprüche 6 bis 8 wird
die freie Drehbarkeit der einzelnen Sägeelemente
zusätzlich gefördert.
Die Weiterhildungen der Ansprüche 9 und 10 erlauben
es den Sägeelementen, eine Pendel- bzw. Taumelbewegung
bezüglich dem Schneidenträger durchzuführen, so daß
insbesondere beim Umlenken um eine Umlenkrolle eine
optimale Anpassung an deren Aussenkontur erfolgen
kann.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 11 und 12 geben
jederzeit eine exakte Lage der Sägeelemente und
deren Schneiden vor, so daß ein sehr genauer Säge
schnitt erhalten werden kann. Im Zusammenhang mit
dem Anspruch 4 ist es zudem möglich, bei entsprechender
Ausbildung der Schneiden, einen vierfachen Wechsel
der in Eingriff mit einem Werkstück stehenden
Schneidenpartien vorzunehmen und dadurch die
Lebensdauer zu erhöhen.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 13 wird ver
hindert, daß die Sägeelemente gegenüber dem
Schneidenträger eine relative Verschiebebewegung
ausführen, so daß hierdurch evtl. entstehende
hohe Reibungstemperaturen vermieden werden, die eine
Zerstörung des Schneidenträgers hervorrufen könnten.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 14 bis 18
vereinen die Vorteile einer hohen Lebensdauer
des Sägestranges mit einem Erzielen eines exakten,
gleichmäßige Breite aufweisenden Sägeschlitzes.
Dabei erlaubt die Weiterbildung nach Anspruch 18,
daß sich die Sägeelemente mit ihrer Aussenkontur
beim Umlaufen um eine Umlenkrolle an deren Aussen
kontur anschmiegen können, so daß eine saubere,
verschleißfreie Umlenkung erhalten wird.
Die Ansprüche 19 bis 22 beschreiben einen mit
dem erfindungsgemäßen Sägestrang ausgerüsteten
Gegenstand, der insbesondere als Baumsäge zum
Ausästen von Bäumen, Sträuchern od.dgl. bevorzugt
eingesetzt wird. Er vereint die Vorteile des er
findungsgemäßen Sägestranges mit einer großen
Reichweite, so daß auch üblicherweise nur unter
Zuhilfenahme von Leitern ausführbare Arbeiten
gefahrlos und zeitsparend vom Boden aus erledigt
werden können.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 23 erhält
man einen zerreißfesten und trotzdem biegbaren
und geschmeidigen Schneidenträger, der sich dazu
hin durch geringste Gestehungskosten auszeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beiliegender
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine mit dem erfindungsgemäßen Sägestrang
ausgerüstete Baumsäge in Seitenansicht,
Fig. 2 die Baumsäge aus Fig. 1 in einer Vorderansicht,
Fig. 3-5 den erfindungsgemäßen Sägestrang
in vergrößerter Detaildarstellung gemäß
Ausschnitt III aus Fig. 2 und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des
Sägestranges in vergrößerter Detaildarstellung
und mit der teilweisen Abbildung einer
Umlenkrolle.
Zunächst soll anhand der Fig. 1 und 2 ein erstes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Säge
beschrieben werden. Sie enthält ein Gestell 5,
an dem Umlenkrollen 6, 7, hier vorzugsweise
zwei Stück, mit Abstand zueinander angeordnet
und drehbar gelagert sind. Beide Umlenkrollen
6, 7, die gestrichelt dargestellt sind, befinden
sich in einer gemeinsamen Rollenebene 8, wobei
ihre Drehachsen 9, 10 parallel zueinander ange
ordnet sind. Die Umlenkrollen 6, 7 sind von
einem endlosen und über seine gesamte Länge mit
Schneiden 11 versehenen Sägestrang 12 umschlungen.
Die eine der Umlenkrollen 7 ist als Antriebsrolle
13 ausgebildet, die mit einem als Elektromotor aus
gebildeten Antriebsmotor 14 in Verbindung steht und
durch diesen in einer Rotationsbewegung antreibbar
ist. Beim Betrieb des Antriebsmotors 14 läuft dem
zufolge der Sägestrang 12 unidirektional um die
beiden Umlenkrollen 6, 7 um; die Umlaufrichtung
ist durch den Pfeil 15 angedeutet.
Einzelheiten der Säge nach den Fig. 1 und 2 werden
weiter unten noch näher erläutert, nachfolgend
soll eine Betrachtung des erfindungsgemäßen Säge
stranges 12 erfolgen. Dieser Sägestrang 12 ist
in verschiedenen Ausführungsformen denkbar, von
denen in den Fig. 3 bis 6 vier verschiedene ab
gebildet sind. Die nachfolgenden Erläuterungen
beziehen sich, wenn nicht gegenteiliges bemerkt
wird, auf sämtliche dieser Fig. 3-6, wobei
gleichartige Bauteile der Übersichtlichkeit halber
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Erfindungsgemäß setzt sich der Sägestrang 12 aus
einem aus biegbarem Material bestehenden, draht
förmigen Schneidenträger 16 und einer Vielzahl
von einzelnen, aufeinanderfolgend aufgereihten
und auf den Schneidenträger 16 aufgefädelten Säge
elementen 17 zusammen. Letztere sind mit aus
hartem Material bestehenden Schneiden 11 versehen,
bzw. diese Schneiden 11 werden unmittelbar durch
eine entsprechende Ausformung von den Sägeelementen
17 selbst gebildet. Dabei sind die Schneiden 11
so ausgebildet, daß sie bei einer Bewegung in
Längsrichtung 18 des Schneidenträgers 16 und
in Umlaufrichtung 15 bei gleichzeitigem Andrücken
an ein zu zersägendes Material, z.B. Holz, von
diesem einen Materialabtrag vornehmen. Zweckmäßiger
weise weisen demzufolge die Schneiden 11 mit ihrer
Schneidenspitze bzw. Kante in Richtung der Umlauf
richtung 15.
Die einzelnen Sägeelemente 17 sind jeweils mit
einem Durchgangsloch 22 versehen, mit Hilfe dessen
sie nacheinander auf den Schneidenträger 16 lose
aufgefädelt sind, wobei die axialen, stirnseitigen
Bereiche 23, 24 der einzelnen Sägeelemente 17 un
mittelbar an den zugewandten stirnseitigen Bereichen
der benachbarten Sägeelemente anliegen. Es ergibt
sich dadurch eine zwar zusammenhanglose, nach aussen
hin jedoch den Eindruck von Einstückigkeit hervor
rufende kettenförmige Anordnung. Die einzelnen
Berührbereiche 25 stellen praktisch Gelenke dar,
die ohne Auftreten von Verspannungen ein Abbiegen
des Schneidenträgers 16 ermöglichen, beispielsweise
beim Umlenken um eine der oben beschriebenen Um
lenkrollen 6, 7. Bei diesem Umlenkvorgang spreizen
sich die benachbarten Sägeelemente 17 im radial
aussen liegenden Berührbereich 25 voneinander ab
und passen sich dadurch der Krümmung der jeweiligen
Umlenkrolle 6, 7 an. Diese Aufweitung hat den weiteren
Vorteil, daß evtl. in die Schneidenzwischenräume
26 eingepresste und dort fest sitzende Materialspäne,
die von einem zu zersägenden Gegenstand herrühren,
freigelegt werden und aus den Schneidenzwischenräumen
26 selbsttätig herausfallen. Durch diesen Vorgang
der Selbstreinigung bleibt die Wirksamkeit der
Säge dauernd erhalten. Eine zusätzliche Unterstützung
des Auswurfes des in den Zwischenräumen 26 festsitzenden
Spanmaterials od.dgl. wird beim Umlenken um die Um
lenkrollen 6, 7 infolge der hier wirkenden Flieh
kraft erreicht, die ein bezüglich des Umlenkrollen-
Aussenumfanges tangentiales Abschleudern der Ver
schmutzungen begünstigt.
Es ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, daß die
Schneiden 11 der Sägeelemente 17 den Schneiden
träger 16 jeweils vollständig und im wesentlichen
ringförmig umgeben. Dies bedeutet also, daß die
eigentlichen Schneidkanten 27 der Schneiden 11
den Schneidenträger 16 mit radialem Abstand all
seitig umschließen. Dabei besitzt der Schneiden
träger 16 einen kreisförmigen Querschnitt und auch
das Durchgangsloch 22 der Sägeelemente 17 ist im
Querschnitt kreisförmig ausgebildet. Dadurch ist
gewährleistet, daß die einzelnen Sägeelemente 17
gegenüber dem Schneidenträger 16 um dessen Längs
achse 18 frei drehbar angeordnet sind. Eine derartige
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sich die einzelnen
Sägeelemente 17 im Verlaufe eines Sägevorganges
selbsttätig infolge Vibrationen od.dgl. um die
Längsachse 18 drehen und somit jeder Abschnitt
der Schneidkante 27 eines Sägeelementes 17 statistisch
gesehen gleich oft in Eingriff mit einem zu bearbei
tenden Gegenstand steht. Die Schneiden 11 werden
also nicht ungleichmäßig, sondern vielmehr gleich
mäßig über ihren gesamten Schneidkantenumfang
verschlissen, was eine erhebliche Verlängerung
der Lebensdauer der Schneiden und somit des ge
samten Sägestranges zur Folge hat.
Bezüglich der Ausbildung der Durchgangslöcher 22
in den Sägeelementen 17 sind mehrere Ausführungs
möglichkeiten gegeben, die sich im wesentlichen
in zwei Prinzipgruppen unterteilen lassen. Die
erste hiervon, die in den Fig. 4 und 5 abgebildet ist,
zeichnet sich dadurch aus, daß das Durchgangsloch 22
einen zum Querschnitt des Schneidenträgers 16
komplementär ausgebildeten Querschnitt besitzt
und dadurch in Radialrichtung quasi unbewegbar
auf dem Schneidenträger 16 sitzt, gegenüber diesem
jedoch drehbar ist. Die zweite Prinzipgruppe von
Durchgangslöchern ist in den Fig. 3 und 6 abge
bildet, hierbei verändert sich der Lochquerschnitt
über die Länge des Durchgangsloches 22 derart,
daß die Sägeelemente 17 pendelnd bezüglich einer
gedachten, den Schneidenträger quer zu seiner Längs
richtung durchquerenden Pendelachse am Schneiden
träger aufgereiht sind. So ist gemäß Fig. 3 vorge
sehen, daß das Durchgangsloch 22 in etwa die Gestalt
eines einschaligen Rotations-Hyperboloids besitzt,
wobei sich der Lochquerschnitt ausgehend von den
beiden axialen Sägeelement-Stirnseiten hin zum
axialen Mittenbereich 28 des Sägeelements kontinuier
lich verringert und in diesem Mittenbereich in
etwa dem Querschnitt des Schneidenträgers 16
entspricht. Durch diese Gestaltung des Durchgangs
loches ist es den Sägeelementen 17 möglich, radiale
Pendelbewegungen auszuführen, die bewirken, daß
evtl. die Schneiden verstopfende Sägespäne selbst
tätig herausvibriert werden. Ein anderer Vorteil
besteht darin, daß die Sägeelemente beim Umrunden
einer Umlenkrolle beweglicher sind und sich besser
an die Aussenkontur der Umlenkrollen anpassen können.
Hierauf wird noch bei der Beschreibung der Fig. 6
näher eingegangen.
Es versteht sich, daß die einzelnen Sägeelemente
auch so auf dem Schneidenträger 16 angeordnet sein
können, daß sie diesem gegenüber unverdrehbar sind
(nicht dargestellt). Hierbei besitzt dann der
Schneidenträger einen von einem kreisförmigen
Querschnitt abweichenden Querschnitt insbesondere
ovaler, quadratischer oder rechteckiger Kontur
und das Durchgangsloch der Sägeelemente ist hierzu
komplementär ausgebildet.
Wie bereits beschrieben, umgeben die Schneiden
11 der Sägeelemente 17 den Schneidenträger 16
ringförmig. Vorteilhafterweise sind die Sägeelemente
17, zumindest aber die Schneiden 11 selbst bezüglich
der Längsachse 18 des sie tragenden Schneidenträger-
Abschnittes rotationssymmetrisch ausgebildet.
Dadurch wird beim Sägen ein konstante Breite
aufweisender Sägespalt erzielt, auch beim Ändern
der Sägerichtung. Anhand der Fig. 3 bis 6 sollen
nunmehr einige vorteilhafte Ausgestaltungen der
Sägeelemente beschrieben werden.
Die Sägeelemente 17 nach den Fig. 3 und 4 unter
scheiden sich im wesentlichen in der Art ihrer
bereits oben beschriebenen Durchgangslöcher 22
und in der Gestaltung ihrer Schneiden 11. Die
Aussenkonturen beider Sägeelement-Varianten sind
jedoch identisch. So sind diese Sägeelemente 17
mit einer kegelstumpfförmigen Aussenkontur ver
sehen, der bezüglich das Durchgangsloch 22 ko
axial angeordnet ist und wobei die Schneiden 11
an dem größeren Querschnitt aufweisenden axialen
Stirnbereich 24 vorgesehen sind. Die einzelnen
Sägeelemente 17 sind nun derart aufeinanderfolgend
angeordnet, daß jeweils die mit einer Schneide
versehene, größeren Querschnitt aufweisende Axial-
Stirnseite 24 eines Sägeelements der kleineren
Querschnitt aufweisenden, schneidenlosen Axial-
Stirnseite 23 des benachbarten Sägeelements
gegenüberliegt. Die Schneiden 11 aller Sägeelemente
17 weisen also, wie auch bei den anderen Aus
führungsformen, in die gleiche, axiale Richtung,
und zwar in Richtung der Umlaufrichtung 15 des
Sägestranges 12. Im Längsschnitt gesehen erhält
der Sägestrang daher die Gestalt aneinander an
gereihter Sägezähne.
Bei beiden Ausführungsformen der Fig. 3 und 4
bildet der äußere Umfangsrand der größeren Quer
schnitt aufweisenden Stirnseite 24 die ringförmige
Schneidenkante 27. Um deren Wirkungsweise zu ver
bessern, ist sie zusätzlich angeschärft, indem aus
gehend von der Schneidkante 27 radial nach innen
verlaufend Material vom Sägeelement entfernt ist.
Dies bedeutet, daß die Sägeelemente nach Fig. 4
von der Stirnseite 24 her eine kegelförmige Ein
senkung 29 besitzen, so daß die Schneiden 11 im
Querschnitt gesehen eine V-förmige Gestalt auf
weisen. Dadurch ergibt sich automatisch, daß
die Länge des Durchgangsloches 22 geringer ist
als die Gesamtlänge des zugehörigen Sägeelementes
17. Gleichzeitig tauchen die Sägeelemente mit
ihrer geringeren Querschnitt aufweisenden Stirn
seite 23 in die kegelförmige Ausnehmung 29 ein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird die
Schneidenanschärfung dadurch erzielt, daß eben
falls von der Stirnseite 24 her ein ringförmiger,
etwa Halbkreisquerschnitt besitzender Einschnitt
30 in die Sägeelemente 17 eingebracht ist, dessen
aussenumfangsseitige Begrenzung von der Schneid
kante 27 gebildet ist. Im Längsschnitt nach Fig. 3
gesehen erhalten die aufeinanderfolgenden Schneiden
eine widerhakenförmige Gestalt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bestehen die
Sägeelemente 17 im wesentlichen aus zwei ein
stückig miteinander verbundenen Partien, wobei
die erste Partie durch einen kreiszylindrischen,
das Durchgangsloch 22 enthaltenden Hülsenkörper 31
gebildet wird. An dessen einen stirnseitigen Be
reich 32 ist die zweite Partie einstückig ange
formt, die ein sich zur anderen Stirnseite 33
hin öffnender, dachförmiger und in Art der Mantel
fläche eines Kegelstumpfes ausgebildeter Rand 34
ist. Dessen Länge erstreckt sich über einen
Teil der Länge des Hülsenkörpers, so daß das ge
samte Sägeelement 17 eine pilzartige Gestalt
besitzt. Der ringförmige Rand 34 selbst ist im
Querschnitt in etwa V-förmig ausgebildet, wobei
die Spitze des V in Richtung zur vom Rand 34 ab
liegenden Stirnseite 33 weist und die Schneiden
kante 27 bildet. Es versteht sich, daß auch bei
diesem Ausführungsbeispiel sämtliche Sägeelemente
17 gleichgerichtet aufeinanderfolgend angeordnet
sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 besitzen die
Sägeelemente eine glockenförmige Gestalt, wobei
der freie, größeren Querschnitt einschließende,
stirnseitige Glockenrand 35 als ringförmige, den
Schneidenträger 16 koaxial umgebende Schneide 11
bzw. Schneidkante 27 ausgebildet ist. Die Kontur
des Durchgangsloches 22 entspricht in etwa derjenigen
der Glocken-Aussenkontur, wobei jedoch im Bereich
der Schneidkante 27 eine kontinuierliche Erweiterung
erfolgt, um eine scharfe Schneidkante zu erhalten.
Auch ist die Durchgangsbohrung 22 im gegenüberlie
genden stirnseitigen Bereich des glockenförmigen
Sägeelementes 17 über eine gewisse Länge l kom
plementär zum Schneidenträger 16 ausgebildet,
so daß eine relativ stabile Halterung der Säge
elemente auf dem Schneidenträger gewährleistet ist.
Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform nach
Fig. 6 liegt darin, daß der Krümmungsradius r
der Glockenaussenkontur in Längsrichtung gesehen
in etwa dem Radius R der Umlenkrollen entspricht,
von denen eine 6′ angedeutet ist. Dadurch können
sich die Sägeelemente beim Umlaufen um die Umlenk
rolle 6′ an deren Aussenkontur 36 anschmiegen und
sie werden sicher geführt. Gleichzeitig kann sich
auch der Schneidenträger 16 an die in etwa ent
sprechend gewölbte lnnenwand des Durchgangsloches
22 anschmiegen, so daß während des Umlenkens keine
scharfe Kanten der Sägeelemente vorhanden sind,
die den Schneidenträger evtl. verletzen könnten.
Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn der
Schneidenträger 16 beispielsweise aus leicht
verletzbarem jedoch gute Biegeeigenschaften
aufweisendem Kunststoffmaterial besteht, das sich
durch eine hohe Reißfestigkeit auszeichnet.
Hier käme insbesondere eine Polyamidverbindung
in Frage.
Es versteht sich, daß ein Sägestrang vorzugsweise
immer aus identischen Sägeelementen besteht, die
wahlweise in Gestalt einer der Ausführungsformen
unter Fig. 3 bis 6 ausgebildet sein können.
Um zu verhindern, daß die Sägeelemente beim
Umlaufen um die Umlenkrollen 6, 7 sich relativ
gegenüber dem Schneidenträger 16 in dessen
Längsrichtung 18 verschieben, was zur Ent
wicklung starker Reibungshitze und dadurch zur
Zerstörung des Schneidenträgers 16 führen kann,
ist vorgesehen, daß mindestens ein Sägeelement 17
des Sägestranges 12 gegenüber dem Schneidenträger
16 in Längsrichtung unverschieblich festgelegt ist.
Dies ist als Beispiel in Fig. 4 abgebildet.
Man sieht dort im Bereich der schneidenlosen
Stirnseite 23 im Umfangsbereich des Sägeelementes
17 eine ringförmige Einbuchtung 37, die von einem
Klemmwerkzeug herrührt. Diese Einbuchtung setzt
sich auch am Innenumfang des Durchgangsloches 22
in Gestalt eines in das Loch hineinragenden, ring
förmigen Klemmwulstes 38 fort. Dieser gräbt sich
ringförmig in den Aussenumfang des nachgiebigen
Schneidenträgers 16 ein und verhindert dadurch
ein Verrutschen des Sägeelementes 17 in Längsrichtung
18. Im Durchgangsloch 22 entsteht also eine lokale
Querschnittsverringerung desselben auf ein Maß,
das geringer ist, als der Querschnitt des Schnei
denträgers 16 selbst.
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungs
form ist vorgesehen, am Schneidenträger zumindest eine
Querschnittsvergrößerung vorzusehen, auf die die
benachbarten Sägeelemente 17 auflaufen. Die Quer
schnittsvergrößerung hätte in diesem Falle eine
Anschlagwirkung.
Nachdem nunmehr der prinzipielle Aufbau des er
findungsgemäßen Sägestranges 12 dargelegt ist,
soll nachfolgend, zurückkommend auf die Fig. 1
und 2, das oben erwähnte Ausführungsbeispiel
einer mit dem erfindungsgemäßen Sägestrang
versehenen Säge näher erläutert werden. Dabei
ist die Säge derart ausgestaltet, daß sie ins
besondere als Baumsäge zum Ausästen von Bäumen,
Sträuchern od.dgl. Verwendung finden kann.
Dabei bildet das Gestell 5 einen stabförmigen
Rollenträger 42, an dessen einer Stirnseite 43
sich ein Handgriff 44 zur Handhabung der Säge
befindet. An entgegengesetzter Seite 45 ist eine
der beiden Umlenkrollen 6, im folgenden als äußere
Umlenkrolle bezeichnet, gelagert. Die zweite, innere
Umlenkrolle 7 ist im Nachbarbereich der Stirnseite
43 vorgesehen. Über beide Umlenkrollen 6, 7 ver
läuft der geschlossene, endlose Sägestrang 12.
Durch Betätigung eines in den Handgriff 44 inte
grierten Schalters 46 kann die Säge ein- bzw.
ausgeschaltet werden, wobei der Sägestrang 12
im Betrieb in Umlaufrichtung 15 unidirektional
umläuft. Es versteht sich, daß die Schneidkanten
27 dabei ebenfalls in Umlaufrichtung 15 weisen.
Die Länge des Rollenträgers 42 entspricht vor
zugsweise mindestens zwei Meter, so daß vom Boden
aus auch hochgelegene Äste oder Zweige gut er
reichbar sind. Es kann also gefahrlos, ohne auf
eine Leiter zu steigen oder einen Baum erklettern
zu müssen ein einfaches, gefahrloses Ausästen von
Bäumen od.dgl. erfolgen.
Zum Schutze der Bedienperson ist vorgesehen,
daß der Rollenträger 42 als ein die Umlenkrollen
6, 7 und den Sägestrang nahezu vollständig umschließen
des Sägengehäuse 47 ausgebildet ist. Allein im
Bereich zwischen den beiden Umlenkrollen 6, 7 und
dabei in unmittelbarem Nachbarbereich der äußeren
Umlenkrolle 6 ist das Sägengehäuse 47 mit einer
fensterartigen, den Sägestrang 12 über einen Ab
schnitt seiner Länge frei legenden Öffnung 48 ver
sehen. Diese Öffnung legt jedoch nur einen 49 der
beiden Trume des Sägestranges 12 teilweise frei.
Zur näheren Bestimmung der Öffnung 48 soll die
bezüglich dem Trum 49 des Schneidenträgers 12
auf der dem zweiten Trum 50 gegenüberliegenden
Seite angeordnete Gehäusewand nachfolgend als
Vorderwand 51 bezeichnet werden. Demnach ist
die Öffnung 48 entstanden durch ein Abnehmen
der Vorderwand 51 über einen begrenzten Längen
abschnitt und durch ein teilweises Entfernen
der sich an diesen Längenabschnitt anschließenden
Seitenwandpartien 52, 53 des Sägegehäuses 47.
Der entfernte Gehäusewandabschnitt besitzt also
einen U-förmigen Querschnitt und der Trum 49
ist zur Vorderwand 51 und zu den Seitenwandpartien
52, 53 hin freigelegt. Man erhält dadurch einen
optimalen Schutz vor Verletzungen ohne dabei
die Einsatzfähigkeit der Säge zu beschränken.
Es versteht sich, daß die innere Umlenkrolle 7
auch unmittelbar im Anschluß an die dem Hand
griff 44 zugewandte Öffnungsbegrenzung 54 ange
ordnet sein kann, in diesem Falle kann der Säge
strang 12 wesentlich gekürzt werden. Jedoch ist
in diesem Falle auch der Antriebsmotor 14 ent
sprechend zu versetzen; demgegenüber hat die
handgriffnahe Anordnung des Motors 14 den Vorteil
eines niederen Schwerpunkts und dadurch einer
besseren Handhabbarkeit der gesamten Baumsäge.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen
Säge liegt vor allem darin, daß der Sägestrang
aus zwei Materialien bestehen kann, zum einen
aus einem biegbaren leicht um Umlenkrollen um
lenkbaren, drahtförmigen Schneidenträger 16
und zum anderen aus Sägeelementen, die aus hartem,
verschleißarmem Material bestehen. Durch diese
Kombination müssen keine Kompromisse eingegangen
werden, insbesondere ist es nicht mehr notwendig,
die Schneiden aus weicherem Material herzustellen,
um die Umlenkung um die Umlenkrollen zu
erleichtern. Zudem zeichnet sich der Sägestrang
durch einfache und kostengünstige Herstellung aus
und führt zudem beim Sägen einen Selbstreinigungs
vorgang durch, der einem Zusetzen der Schneiden
zwischenräume entgegenwirkt. Durch die Drehbar
keit der Sägeelemente um ihre eigene Achse auf
dem Schneidenträger werden die Schneiden gleich
mäßig und nur langsam abgenutzt, was der Lebens
dauer zugute kommt.
Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Säge
strang nicht allein bei Baumsägen eingesetzt
werden kann, vielmehr ist ein Einsatz bei allen
Sägen möglich, die einen umlaufenden Sägestrang
besitzen. So ist es insbesondere möglich, den
erfindungsgemäßen Sägestrang bei stationären
Sägemaschinen zu verwenden, vor allem auch bei
solchen Sägemaschinen, die bisher mit einem
üblichen Bandsägeblatt ausgerüstet waren.
Claims (24)
1. Säge mit einem endlosen, um Umlenkrollen in
einer Richtung umlaufenden und über seine ge
samte Länge mit Schneiden versehenen Sägestrang
und mit einem Antriebsmotor zum Antreiben einer
der Umlenkrollen in einer Rotationsbewegung, die
den Sägestrang hierbei mitnimmt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sägestrang (12) einen aus bieg
barem Material bestehenden, drahtförmigen Schnei
denträger (16) besitzt, auf den eine Vielzahl ein
zelner, aufeinanderfolgend aufgereihter und mit
harten Schneiden (11) versehener Sägeelemente (17)
aufgefädelt ist.
2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sägeelemente (17) jeweils ein Durchgangsloch (22)
besitzen, mit dem sie auf den Schneidenträger
(16) aufgefädelt sind.
3. Säge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sägeelemente (17) lose auf den
Schneidenträger (16) aufgefädelt sind, wobei die
einander zugewandten stirnseitigen Bereiche (23, 24, 32, 33) jeweils be
nachbarter Sägeelemente (17) aneinander anliegen.
4. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneiden (11) der
einzelnen Sägeelemente (17) den Schneidenträger
jeweils vollständig umgeben.
5. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Sägeelemente (17) gegenüber dem Schneidenträger
(16) frei drehbar angeordnet sind, wobei die
Drehachse durch den das jeweilige Sägeelement
(17) tragenden Schneidenträger-Abschnitt gebildet ist.
6. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schneidenträger (16)
einen kreisförmigen Querschnitt besitzt.
7. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch
(22) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.
8. Säge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchgangsloch (22) im Querschnitt
komplementär zu demjenigen des Schneidenträgers
(16) und vorzugsweise kreiszylindrisch ausge
bildet ist, derart, daß die Sägeelemente (17)
mit Verschiebespiel auf den Schneidenträger
(16) auffädelbar sind.
9. Säge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchgangsloch (22) in etwa die Gestalt
eines einschaligen Rotations-Hyperboloids besitzt,
derart, daß sich sein Querschnitt ausgehend
von den beiden axialen Sägeelement-Stirnseiten
(23, 24) hin zum axialen Mittenbereich (28)
des Sägeelements (17) kontinuierlich verringert
und in diesem Mittenbereich in etwa dem Quer
schnitt des Schneidenträgers (16) entspricht.
10. Säge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sägeelemente (17) pendelnd an dem
Schneidenträger (16) aufgereiht sind.
11. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Sägeelemente (17) auf dem Schneidenträger
(16) diesem gegenüber unverdrehbar angeordnet
sind.
12. Säge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidenträger (16) einen von einem kreis
förmigen Querschnitt abweichenden Querschnitt be
sitzt und insbesondere einen ovalen, quadratischen
oder rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei das
Durchgangsloch (22) der Sägeelemente (17) mit
hierzu komplementärer Kontur versehen ist.
13. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Säge
element (17) gegenüber dem Schneidenträger (16)
in dessen Längsrichtung (18) unverschieblich fest
gelegt ist, zweckmäßigerweise durch Festklemmen
mittels lokaler Querschnittsverringerung des
Durchgangsloches (22) auf ein geringeres Maß
als der Querschnitt des Schneidenträgers (16),
oder durch eine lokale, einen Anschlag bildende
Querschnittsvergrößerung des Schneidenträgers
(16).
14. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeelemente
(17) koaxial auf dem Schneidenträger (16) an
geordnet sind und bezüglich der Längsachse
(18) des sie tragenden Schneidenträger-Ab
schnittes eine rotationssymmetrische Gestalt
besitzen.
15. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (11)
bzw. deren Schneidenkanten (27) aller Säge
elemente (17) in die gleiche axiale Richtung
weisen.
16. Säge nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sägeelemente (17)
eine kegelstumpfförmige Aussenkontur besitzen,
wobei das Durchgangsloch (22) koaxial zu dieser
Aussenkontur angeordnet ist und wobei die dem
größeren Querschnitt aufweisenden axialen
Stirnbereich (24) zugeordnete ringförmige Um
fangskante (27) des Kegelstumpfes als Schneide
(11) bzw. Schneidkante (27) ausgebildet ist.
17. Säge nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sägeelemente (17) einen
kreiszylindrischen, das Durchgangsloch (22)
enthaltenden Hülsenkörper (31) besitzen, an
dessen einen stirnseitigen Bereich (32) ein
sich zur anderen Stirnseite (33) hin öffnender,
dachförmiger und in Art der Mantelfläche eines
Kegelstumpfes ausgebildeter Rand (34) angeformt
ist, der den Hülsenkörper (31) zumindest zu einem
Teil seiner Länge umgibt und dessen größeren
Durchmesser aufweisende Ringkante als Schneide
(11) bzw. Schneidkante (27) ausgebildet ist.
18. Säge nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sägeelemente (17) eine
glockenartige Gestalt besitzen, wobei der freie,
größeren Querschnitt einschließende, stirnseitige
Glockenrand (35) als ringförmige, den Schneiden
träger (16) koaxial umgebende Schneide (11) bzw.
Schneidkante (27) ausgebildet ist und wobei der
Krümmungsradius (r) der Glockenaussenkontur
in Längsrichtung gesehen in etwa dem Radius (R)
der Umlenkrollen (6, 6′, 7) entspricht.
19. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 18 mit
zwei in einer gemeinsamen Umlenkebene (8) und
mit Abstand zueinander angeordneten Umlenkrollen
(6, 7), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Umlenkrollen (6, 7) an einem stabförmigen, vor
zugsweise mindestens zwei Meter langen Rollen
träger (42) angeordnet sind, wobei die eine,
äußere Umlenkrolle (6) am einen axialen Endbereich
(35) des Rollenträgers (42) angebracht ist und
wobei am entgegengesetzten axialen Endbereich (43)
des Rollenträgers (42) ein Handgriff (44) vorge
sehen ist.
20. Säge nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollenträger (42) ein stabförmiges, die
Umlenkrollen (6, 7) und den Sägestrang (12)
nahezu vollständig enthaltendes und umschließendes
Sägengehäuse (47) ist, das im Bereich zwischen
den beiden Umlenkrollen (6, 7) und dabei vor
zugsweise im unmittelbaren Nachbarbereich der
äußeren Umlenkrolle (6) eine im wesentlichen
fensterartige, den Sägestrang (12) im Bereich
eines seiner Trume (49) über einen Abschnitt
seiner Länge frei-legende Öffnung (48) besitzt.
21. Säge nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Umlenkrolle (7) im Nachbarbereich
des Handgriffes (44) angeordnet ist und unmittel
bar auf die Antriebswelle (10) des ebenfalls an
dieser Stelle angeordneten, zweckmäßigerweise als
Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotors (14)
aufgesetzt ist.
22. Säge nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
gekennzeichnet durch eine Verwendung als
Baumsäge insbesondere zur Ausästung von Bäumen,
Sträuchern od.dgl.
23. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenträger
(16) schnurartig ausgebildet ist und aus Kunst
stoffmaterial, insbesondere Polyamid, besteht.
24. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeelemente
(17) identisch ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527841 DE3527841A1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Saege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527841 DE3527841A1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Saege |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527841A1 true DE3527841A1 (de) | 1987-02-12 |
DE3527841C2 DE3527841C2 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=6277575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527841 Granted DE3527841A1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Saege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3527841A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002055248A1 (fr) * | 2001-01-15 | 2002-07-18 | Cofilt | Procede de fabrication d'un outil de coupe souple, et outil de coupe souple ainsi obtenu |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2752964A (en) * | 1953-04-15 | 1956-07-03 | Prusinski Stanley | Flexible hand saw |
FR1248414A (fr) * | 1957-12-31 | 1960-12-16 | Scie universelle | |
US3692073A (en) * | 1970-09-15 | 1972-09-19 | Carl W Easterwood | Drag saw |
DE3411283A1 (de) * | 1984-03-27 | 1984-08-30 | Herbert Bauch | Saegeseil fuer motorsaegen |
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1985
- 1985-08-02 DE DE19853527841 patent/DE3527841A1/de active Granted
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FR2819442A1 (fr) * | 2001-01-15 | 2002-07-19 | Cofilt | Outil de coupe souple |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3527841C2 (de) | 1987-12-03 |
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