DE3527104C2 - - Google Patents
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- DE3527104C2 DE3527104C2 DE3527104A DE3527104A DE3527104C2 DE 3527104 C2 DE3527104 C2 DE 3527104C2 DE 3527104 A DE3527104 A DE 3527104A DE 3527104 A DE3527104 A DE 3527104A DE 3527104 C2 DE3527104 C2 DE 3527104C2
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
- H02H7/085—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load
- H02H7/0851—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load for motors actuating a movable member between two end positions, e.g. detecting an end position or obstruction by overload signal
Description
Die Erfindung betrifft einen automatischen Fensterheber für
ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger automatischer Fensterheber ist in der
DE-OS 29 02 683 beschrieben.
Bei automatischen Fensterhebern für Kraftfahrzeuge sind grund
sätzlich zwei Funktionen für die Betätigung (Öffnen/Schließen)
möglich: Einmal das kurze Antippen eines Schalters, wodurch
ein vollständiges Öffnen oder ein vollständiges Schließen der
Fensterscheibe bewirkt wird; zum anderen ein anhaltendes Be
tätigen eines Schalters, so daß während der Schalterbetätigungs
zeit die Fensterscheibe nach oben oder nach unten bewegt wird.
Bei der letztgenannten Betriebsweise muß der Motor nach Er
reichen der oberen oder der unteren Endstellung ausgeschaltet
werden. Außerdem muß in beiden Betriebsweisen dafür gesorgt
werden, daß der Motor anhält, wenn sich der Bewegung der
Scheibe ein Hindernis entgegenstellt. Dies kann ein einge
klemmter Arm oder ein anderer Gegenstand sein, es kann auch
bei nach oben und nach unten bewegter Fensterscheibe zu
einem Verklemmen der Scheibe im Rahmen kommen.
Eine erhöhte Stromaufnahme des Motors bedeutet eine außer
gewöhnlich hohe Belastung des Motors.
Abgesehen davon, daß ein Durchbrennen des blockierten Motors
bei blockierter Fensterscheibe vermieden werden muß, ist der
Motorstrom auch noch von besonderer Bedeutung zum Steuern der
Bewegung der Fensterscheibe bzw. zum Anhalten der Bewegung.
Bei dem bekannten automatischen Fensterheber nach der
DE-OS 29 02 683 wird der Motorstrom gemessen, und der Meßwert
wird mit einem Schwellenwert verglichen. In der einfachsten
Version wird der laufend gemessene Motorstrom mit einem
festen Schwellenwert verglichen. Um unterschiedliche Rei
bungen des Scheibenrandes in dem Fensterrahmen bei bewegter
Fensterscheibe zu berücksichtigen, ist vorgeschlagen, den
Stromwert-Vergleich nur während des letzten Abschnitts des
Bewegungshubs der Fensterscheibe durchzuführen. Alternativ
oder zusätzlich kann vorgesehen werden, den Schwellenwert
als Funktion des jeweils gemessenen Stroms zu aktualisieren.
Das Messen und Vergleichen des Motorstroms lediglich im
letzten Abschnitt des Bewegungsvorgangs der Fensterscheibe
ist jedoch insofern problematisch, als auch bei praktisch
vollständig geöffnetem Fenster sich ein Hindernis zwischen
Scheibe und Fensterrahmen befinden kann. Dieses Hindernis
wird dann von der Schaltung vollständig ignoriert, so daß
Beschädigungen oder Verletzungen auftreten können.
In der DE-OS 27 56 972 ist ein automatischer Fensterheber für
Kraftfahrzeuge beschrieben, bei dem der Motorstrom des Fenster
heber-Motors fortlaufend gemessen und durch eine Differenzier
und/oder Integrierschaltung geleitet wird. Der differenzierte
oder integrierte Stromwert wird auf eine Schwellenwertschaltung
gegeben. Der Motorstrom wird fortlaufend in Intervallen von
0,1 Sek. gemessen. Bei einem sehr raschen, durch Differenzieren
festgestellten Anstieg des Stroms (gleichbedeutend mit einer
Zunahme des Lastmoments des Motors) wird der Schwellenwert
schaltung ein Schaltsignal zugeführt. Bei sehr raschem Anstieg
des Motorstroms wird der Antriebsmotor des Fensters angehalten
oder umgekehrt.
In der US-PS 36 24 473 ist ein Fensterheber beschrieben, bei
dem die Motorspannung des Antriebsmotors der Fensterscheibe
überwacht wird. Sinkt der Motorstrom unter einen bestimmten
Wert ab, so wird die Motordrehrichtung durch eine geeignete
Schaltung umgekehrt, da der Spannungsabfall als Hindernis
zwischen Fensterscheibe und Fensterrahmen interpretiert
wird. Um Überschwingungen direkt nach Einschalten des Motors unbe
rücksichtigt zu lassen, ist ein Verzögerungsnetzwerk vor
gesehen, durch welches die überwachte Spannung erst nach
einer gewissen Zeit zum Vergleich herangezogen wird.
In der DE-OS 30 34 118 ist ein automatischer Fensterheber
für Kraftfahrzeuge beschrieben, bei dem versucht wird, die
Probleme der Motorstrommessung zu überwinden. Als ein
spezielles Problem der Motorstrommessung ist angegeben,
daß die schwankende Versorgungsspannung (Batteriespannung)
die Ergebnisse der Strommessung fehlerhaft macht. Zur Über
windung dieses Problems und auch anderer Probleme ist in
der DE-OS 30 34 118 ein mit einem Mikrocomputer gesteuertes
elektronisches Fensterheber-System vorgeschlagen, bei dem
die Geschwindigkeit des Antriebsmotors direkt oder indirekt
gemessen und mit diesem Meßwert sämtliche später anfallenden
Meßwerte verglichen werden. Ein Impulsgenerator liefert
Impulse entsprechend der Bewegung des Motors bzw. der Fenster
scheibe. Damit liegt auch die Information bezüglich der Position
der Fensterscheibe vor.
Bei jeder Bewegung der Fensterscheibe werden abhängig von der
Bewegungsrichtung Impulse addiert bzw. subtrahiert, so daß
der Zählerstand des dafür verwendeten Zählers kennzeichnend
ist für die Position der Fensterscheibe.
Wird das Fenster z. B. von einer mittleren Position aus in
die Schließstellung bewegt, so kann der Mikrocomputer durch
Berücksichtigung der Ausgangsposition feststellen, ob die
bewegte Fensterscheibe bereits die Schließposition erreicht
haben müßte oder nicht. Aus dieser Information kann z. B.
ermittelt werden, ob sich ein Hindernis zwischen Scheiben
rand und Fensterrahmen befindet. Diese Lösung der Steuerung
eines automatischen Fensterhebers ist mit relativ großem
Aufwand verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen automatischen Fensterheber
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit vergleichs
weise einfachen schaltungstechnischen Mitteln ein zuverlässiger
Betrieb erreicht wird, wobei auch kurzfristige Änderungen von
Betriebsbedingungen berücksichtigt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 bzw. im Anspruch 4
angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Bei der im Anspruch 1 angegebenen Lösung liegt der Gedanke zu
grunde, Abschaltkriterien für den Motor aus dem aktuellen und
einem verzögerten Signal allein zu gewinnen. Der Vergleicher
vergleicht das aktuelle mit dem verzögerten Signal und liefert
gegebenenfalls ein Blockiersignal.
Nach dem Patentanspruch 4 erfolgt eine Berücksichtigung der
sich möglicherweise ändernden Versorgungsspannung (Batterie
spannung des Kraftfahrzeugs) in Verbindung mit der Verarbeitung
des verzögerten und des unverzögerten Signals. Damit arbeitet
der Fensterheber auch dann korrekt, wenn es zu kurzzeitigen
Änderungen der Batteriespannung kommt.
Da die vorliegende Erfindung speziellen Gebrauch macht von dem
gemessenen Motorstrom, soll im folgenden der Motorstrom-Verlauf
bei einem Motor für einen automatischen Fensterheber qualitativ
erläutert werden.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird bei (a) der Motor gestartet,
so daß der Motorstrom hoch ist, bei (b) dreht sich der Motor
normal, und bei (c) wird die Fensterscheibe durch ein Hindernis
blockiert. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, steigt der Motor
strom beim Blockieren der Fensterscheibe abrupt auf einen Wert
an, der größer ist als beim Normalbetrieb des Motors. Auf der
Grundlage dieses Kurvenverlaufs wird der Motorstrom abgeschaltet,
wenn er einen Bezugspegel übersteigt. Da der Motorstrom jedoch
sowohl beim Starten als auch beim Blockieren der Fensterscheibe
scharf ansteigt, wird mit einer Löschschaltung der Anlaufstrom
des Motors ignoriert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsskizze einer zu einem automatischen
Fensterheber für ein Kraftfahrzeug gehörenden elektrischen
Schaltung einschließlich Motor,
Fig. 2 ein Blockdiagramm des automatischen
Fensterhebers,
Fig. 3 eine Schaltungsskizze einer Ausführungsform des
automatischen Fensterhebers,
Fig. 4 verschiedene Diagramme von Spannungsverläufen an ver
schiedenen Punkten der Schaltung nach Fig. 1, wenn
der Motor des Fensterhebers eingeschaltet wird, und
Fig. 5 ein Motorstrom-Wellenformdiagramm zur Veranschau
lichung des Motorstrom-Verlaufs bei einem automatischen Fensterheber.
Fig. 2 zeigt den Gesamtaufbau eines
automatischen Fensterhebers. Der allgemein mit 1 bezeich
nete Fensterheber enthält einen Detektor 2,
eine Umkehrschaltung 3, eine Halteschaltung 4,
einen Schalter 5, ein Relais 6 und einen Motor 7.
Diese Bauteile des automatischen Fensterhebers sollen nun
hinsichtlich ihrer Funktionen näher erläutert werden.
Wird die Hand oder der Hals einer Person zwischen
Fensterscheibe und Fensterrahmen eingeklemmt, während
sich die Fensterscheibe nach oben bewegt und sich kurz
vor dem Fensterrahmen befindet, so erkennt der Detektor 2
ein solches Hindernis. Die Schaltung und Arbeitsweise des
Detektors 2 wird weiter unten im einzelnen noch
erläutert.
Wenn sich zwischen Fensterrahmen und sich nach oben bewe
gender Fensterscheibe eine Hand oder irgendein anderer
Fremdkörper befindet, wird ein von dem Detektor 2 kommen
des Detektorsignal an die Umkehrschaltung 3 gegeben, um
eine Haltebedingung der Halteschaltung 4 freizugeben und
dadurch die Richtung des Motors 7 zum Absenken der
Fensterscheibe umzukehren. Wenn die Fensterscheibe die
unterste Stellung erreicht, hält die Umkehrschaltung 3
den Motor 7 an.
Ob die Fensterscheibe einen oberen Fensterrahmen erreicht
oder nicht, wird von einem Lagedetektorschalter 5 (siehe
Fig. 3) festgestellt. Wenn der Lagedetektorschalter SW5
geschlossen wird und von dem Detektor 2 ein Detektorsig
nal zugeführt wird, wird die Drehrichtung des Motors 7
geändert. Wenn der Lagedetektorschalter 5 geöffnet ist
und ein Detektorsignal vom Detektor 2 zugeführt wird,
hält der Motor 7 an. Daher sollte der Lagedetektorschal
ter SW5 vorzugsweise in der Nähe des oberen Fensterrah
mens gelegen sein, und zwar in dem Weg der Vertikalbewe
gung der Fensterscheibe. Der Schalter kann auch auf einem
Fensterscheibenträger angeordnet sein.
Die Halteschaltung 4 ist in der Lage, den Motor 7 im
erregten Zustand zu halten, wenn von automatischen Schal
tern SW3, SW4 (Fig. 3) ein Impuls eingegeben wird. Wenn
der Detektor 2 durch das Blockieren des Motors 7 an
spricht, wie es oben beschrieben wurde, schaltet die
Halteschaltung 4 den Motor 7 ab.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsskizze für den
Detektor 2. Er enthält
einen Sensor 8, einen Echtzeit-
Verstärker 9, eine Verzögerungs-Verstärkerschaltung 10,
eine Startspannungs-Löschschaltung 11, einen nicht
invertierenden Addierverstärker 12 und einen Vergleicher
13.
Der Sensor 8 gemäß Fig. 1 enthält einen
Widerstand RS zum Umsetzen des durch den Motor 7 fließen
den Stroms in eine Spannung. Der Widerstand RS erzeugt
einen Spannungsverlauf, wie er in Fig. 4A gezeigt ist.
Der Echtzeit-Verstärker 9 verstärkt die Spannung am
Widerstand RS mit einem Verstärkungsfaktor (1+R4/R6) und
erzeugt einen Signalverlauf, wie er in Fig. 4B gezeigt
ist.
Die Verzögerungs-Verstärkerschaltung 10 wird dazu be
nutzt, die am Widerstand RS erzeugte Spannung um einen
Zeitraum T1 zu verzögern. Dieser Zeitraum T1 wird be
stimmt durch einen Kondensator C1 und einen Widerstand
R1. Die Verstärkerschaltung 10 verstärkt die verzögerte
Spannung mit einem Verstärkungsfaktor (1+R3/R5). Die
Verzögerungs-Verstärkerschaltung 10 erzeugt einen Signal
verlauf, wie er in Fig. 4C gezeigt ist.
Die Startspannungs-Löschschaltung 11 dient zum zwangs
weisen Erregen eines Transistors TR15 während einer Zeit
spanne T2, die bestimmt wird von einem Kondensator C3
und einem Widerstand R39. Dies geschieht dann, wenn ein
Schalter SW geschlossen wird, wodurch ein Startsignal
ausgelößt wird. Die Startspannungs-Löschschaltung 11
erzeugt eine Ausgangsspannung, in der ein Ausgangssignal
von dem Startpunkt bis zu einer Zeit T2 gelöscht ist,
wie es in den Fig. 4D, E durch die gestrichelte Linie
(Startzeitpunkt bis T2) angedeutet ist.
Der nicht-invertierende Addierverstärker 12 gibt ein
Ausgangssignal ab, welches die Summe der Ausgangsspannung
der Verzögerungs-Verstärkerschaltung 10 und einer Span
nung ist, die definiert wird durch (R8/(R7+R8))VIGN,
wobei die Ausgangs-Wellenform der nicht-invertierenden
Addierverstärkerschaltung 12 in Fig. 4D, E durch die
ausgezogene Linie dargestellt ist.
Der Vergleicher 13 vergleicht die Ausgangsspannung des
Echtzeitverstärkers 9 und die Ausgangsspannung des nicht
invertierenden Addierverstärkers 12 zu sämtlichen Zeit
punkten, um dadurch zu bestimmen, ob der Motor 7 durch
ein Hindernis blockiert wird.
Die durch (R8/(R7+R8))VIGN definierte Spannung wird von
dem nicht-invertierenden Addierverstärker 12 auf die
Spannung addiert, die durch den Verzögerungs-Verstärker
10 bezüglich der Motorspannung des Motors 12 um die Zeit
T1 versetzt wird, und die Summenspannung wird an einen
positiven Eingangsanschluß des Vergleichers 13 gelegt.
Eine durch den Transistor TR15 für das Zeitintervall T2
nach dem Startzeitpunkt des Motors 7 reduzierte Spannung
wird an den negativen Eingangsanschluß des Vergleichers
13 angelegt. Die durch die ausgezogene Linie in Fig. 4D,
E gezeigte Wellenform erscheint am Punkt D (positiver
Eingang) in Fig. 1, während die in Fig. 4D, E gestrichelt
dargestellte Wellenform am Punkt E (negativer Eingang) in
Fig. 1 erscheint. Die Wellenverläufe sind in der Zeich
nung aus Gründen des besseren Verständnisses überlagert
gezeichnet.
Der Vergleicher 13 vergleicht also die aktuelle oder
laufende Motorspannung mit der mit (R8/(R7+R8)VIGN
addierten Motorspannung, die um T1 vor der laufenden
Motorspannung existiert. Wenn die laufende Motorspannung
niedriger ist als die vorhergehende Motorspannung, bleibt
der Ausgang des Vergleichers 13 auf einem hohen Pegel.
Wenn die laufende Motorspannung größer ist als die vor
hergehende Motorspannung, nimmt der Ausgang des Verglei
chers im Zeitpunkt X einen niedrigen Pegel an, wodurch
festgestellt wird, daß der Motor 7 blockiert ist.
Die Betätigung der Fensterscheibe entspricht verschiede
nen Betriebsarten, nämlich (A) einer automatischen Auf
wärtsbewegung, (B) einer von Hand vorgenommenen Aufwärts
bewegung (C) einer automatischen Abwärtsbewegung und
(D) einer von Hand bewirkten Abwärtsbewegung. Diese Be
triebsarten sollen nun unter Bezugnahme auf Fig. 3 er
läutert werden.
Wenn der automatische Aufwärtsschalter SW3 geschlossen
wird, fließt durch einen Widerstand R37 ein Basisstrom zu
einem Transistor TR3, der angeschaltet wird. Dann fließt
von einer Relaisspule RL1 über eine Diode D11 ein Strom
zu einem Transistor TR3. Bei erregter Relaisspule RL1
dreht sich der Motor 3 in normaler Richtung, um die
Fensterscheibe nach oben zu bewegen.
Gleichzeitig fließt ein Basisstrom für einen Transistor
TR7 durch den Transistor TR3, und ein Kollektorstrom vom
Transistor TR7 fließt zur Basis eines Transistors TR5,
der dann geöffnet wird, um die Relaisspule RL1 im erreg
ten Zustand zu halten. Der Motor dreht sich daher weiter
und bewegt die Fensterscheibe kontinuierlich nach oben,
selbst wenn der Schalter SW3 geöffnet ist.
Wenn der Motor 7 durch einen zwischen der sich nach oben
bewegenden Fensterscheibe und dem Fensterrahmen befind
lichen Gegenstand blockiert wird, wird der Detektor
ausgelöst. Das Ausgangssignal eines Vergleichers IC4
nimmt dann niedrigen Pegel an, um einen Transistor TR13
zu öffnen, woraufhin das Emitterpotential des Transistors
TR7 auf einen Pegel in der Nähe des Massepotentials abge
senkt wird. Der Transistor TR7 und mit diesem der Tran
sistor TR5 werden nun gesperrt, um den Strom der Relais
spule RL1 abzuschalten und dadurch den Motor 7 zu
stoppen.
Wenn der Lagedetektorschalter SW5 jetzt geschlossen wird,
wird eine in einem Kondensator C2 gespeicherte Ladung
durch einen Transistor TR10 über einen Widerstand R22
einem Transistor TR11 zugeführt, der über den Lagedetek
torschalter SW5 an einen Transistor TR3 angeschlossen
ist wodurch letztere zum Erregen der Relaisspule RL2
geöffnet wird. Die Drehrichtung des Motors 7 wird nun zum
Absenken der Fensterscheibe umgekehrt. Gleichzeitig
fließt ein Basisstrom zu einem Transistor TR8, dessen
Kollektorstrom in die Basis des Transistors TR6 fließt.
Der Transistor TR6 wird eingeschaltet gehalten, damit die
Relaisspule RL2 erregt bleibt. Die Fensterscheibe wird
dann kontinuierlich abgesenkt.
Wenn der Hand-Aufwärts-Schalter SW1 geschlossen wird,
fließt ein Basisstrom durch einen Widerstand R35 zu einem
Transistor TR1, so daß dieser geöffnet wird. Dann fließt
ein Strom von der Relaisspule RL1 über den Transistor TR1
zur Diode D7, so daß die Relaisspule RL1 erregt wird.
Hierdurch dreht sich der Motor 7 zum Anheben der Fenster
scheibe in normaler Richtung. Wenn der Schalter SW1 ge
öffnet wird, fließt kein Strom durch die Relaisspule RL1
und demzufolge nicht durch den Motor 7, und die Fenster
scheibe wird angehalten.
Wenn der Schalter SW4 für die automatische Aufwärtsbe
wegung geschlossen wird, fließt ein Basisstrom durch
einen Widerstand R38 zu einem Transistor TR4, der dann
eingeschaltet wird. Dann fließt ein Strom von der Relais
spule RL2 über eine Diode D12 zum Transistor TR4. Bei
erregter Relaisspule RL2 wird die Drehrichtung des Motors
7 umgedreht, so daß die Fensterscheibe nach unten abge
senkt wird.
Gleichzeitig fließt ein Basisstrom für den Transistor TR8
durch den Transistor TR4, und ein Kollektorstrom vom
Transistor TR8 fließt in die Basis des Transistors TR6,
der dadurch geöffnet wird und die Relaisspule RL2 erregt
hält. Der Motor 7 dreht sich daher weiter, um die
Fensterscheibe weiter nach unten zu bewegen, selbst wenn
der Schalter SW4 geöffnet ist.
Wenn der Motor 7 blockiert wird, während die Fenster
scheibe nach unten bewegt, wird der Detektor 2 aktiviert.
Das Ausgangssignal des Vergleichers IC4 nimmt dann nied
rigen Pegel an, um den Transistor TR13 zu öffnen, worauf
hin das Emitterpotential des Transistors TR8 auf einen
Pegel in der Nähe des Massepotentials abgesenkt wird. Der
Transistor TR8 und damit der Transistor TR6 werden nun
ausgeschaltet, so daß der Strom der Relaisspule RL3 abge
sperrt und der Motor 7 angehalten wird.
Wenn ein Schalter SW2 für Aufwärtsbewegung von Hand ge
schlossen wird, fließt ein Basisstrom durch einen Wider
stand R36 zu einem Transistor TR2, um diesen einzuschal
ten. Dadurch fließt ein Strom von der Relaisspule RL2
durch den Transistor TR2 über eine Diode D8, um dadurch
die Relaisspule RL2 zu erregen und den Motor 7 in seiner
Drehrichtung umzukehren, damit dieser die Fensterscheibe
absenkt. Wenn der Schalter SW2 geöffnet wird, fließt kein
Strom durch die Relaisspule RL2 und dadurch wird die
Fensterscheibe angehalten.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird als
Motorkennwert eine Motorspannung gemessen, jedoch ist die
Erfindung nicht darauf beschränkt. Jegliche Blockierbe
dingung des Motors kann auf der Grundlage der Messung
eines Stroms oder einer Drehzahl des Motors festgestellt
werden.
Während die oben beschriebene Ausführungsform der Detek
toreinrichtung eine Analogschaltung darstellt, kann die
Erfindung auch durch andere Schaltungsformen als Analog
schaltungen realisiert werden.
Claims (6)
1. Automatischer Fensterheber für ein Kraftfahrzeug,
umfassend:
- a) einen Motor (7), der durch Schalterbetätigung zum Schlie ßen oder zum Öffnen eines Fensters aktiviert wird,
- b) einen Sensor (8), der einen den Motor durchfließenden, vom Lastmoment des Motors abhängigen Strom erfaßt,
- c) eine Löschschaltung, die ein durch den Anlaufstrom des Mo tors bewirktes Signal während einer bestimmten Zeitspanne nach dem Betätigen des Schalters unterdrückt,
- d) einen Vergleicher (13), der ein Blockiersignal liefert, wenn die Bewegung der Fensterscheibe durch Erreichen der Endstellung oder durch ein Hindernis gehemmt wird, indem das von dem Sensor (8) gelieferte aktuelle Signal ver glichen wird mit einem früher von dem Sensor gelieferte Signal, und
- e) eine Halteschaltung (4), die ansprechend auf eine Schal terbetätigung den Motor (7) so lange aktiviert, bis der Vergleicher ein Blockiersignal liefert,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verzögerungsschaltung (10) vorgesehen ist, die das
von dem Sensor (8) gelieferte Signal verzögert und das
verzögerte Signal fortlaufend einem Eingang des Vergleichers
(13) zuführt, dessen anderem Eingang das unverzögerte Signal
des Sensors über die Löschschaltung (11) zugeführt wird, und
daß die Löschschaltung (11) den Pegel des unverzögerten Aus
gangssignals des Sensors während der vorbestimmten Zeitspanne
(T2) erniedrigt.
2. Automatischer Fensterheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Umkehrschaltung auf das von dem Vergleicher (13)
kommende Blockiersignal anspricht und die Halteschaltung
(4) in die Lage versetzt, die Drehrichtung des Motors umzu
kehren oder den Motor anzuhalten.
3. Automatischer Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löschschaltung (11) an den das unverzögerte Sensor-
Signal empfangenden Eingang des Vergleichers (13) angeschlos
sen ist, wobei der Anschluß über einen Transistorschalter
(TR15) mit Masse verbindbar ist, und der Transistorschal
ter über ein Verzögerungsglied (R40, C3) an den Schalter (SW)
angeschlossen ist.
4. Automatischer Fensterheber für ein Kraftfahrzeug, um
fassend:
- a) einen Motor (7), der durch Schalterbetätigung zum Schlie ßen oder zum Öffnen eines Fensters aktiviert wird,
- b) einen Sensor (8), der einen den Motor durchfließenden, vom Lastmoment des Motors abhängigen Strom erfaßt,
- c) eine Löschschaltung, die ein durch den Anlaufstrom des Motors bewirktes Signal während einer bestimmten Zeitspanne nach dem Betätigen des Schalters unterdrückt,
- d) einen Vergleicher (13), der ein Blockiersignal liefert, wenn die Bewegung der Fensterscheibe durch Erreichen der Endstellung oder durch ein Hindernis gehemmt wird, indem das von dem Sensor (8) gelieferte aktuelle Signal ver glichen wird mit einem früher von dem Sensor gelieferten Signal, und
- e) eine Halteschaltung (4), die ansprechend auf eine Schal terbetätigung den Motor (7) so lange aktiviert, bis der Vergleicher ein Blockiersignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsschaltung (10) vorgesehen ist, die das von dem Sensor (8) gelieferte Signal verzögert und das ver zögerte Signal fortlaufend einem Eingang des Vergleichers (13) zuführt, dessen anderem Eingang das unverzögerte Sig nal des Sensors (8) zugeführt wird, und daß ein Addierver stärker (12) das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung (10) vor dem Zuführen zu dem Vergleicher (13) um einen zu der Batteriespannung (Vign) proportionalen, additiven Pe gel erhöht.
5. Automatischer Fensterheber nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Addierverstärker (12) einen Operationsverstärker
(IC3) enthält, dessen einer Eingang das Ausgangssignal der
Verzögerungsschaltung (10) empfängt, und daß an diesen Ein
gang ein Spannungsteiler (R7, R8, R9) angeschlossen ist,
der zwischen die Batteriespannungsquelle (Vign) und Schal
tungsmasse geschaltet ist.
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