DE3526873A1 - Bromierte alkylbenzolderivate als basis schwerentflammbarer, biologisch abbaubarer funktioneller fluessigkeiten - Google Patents
Bromierte alkylbenzolderivate als basis schwerentflammbarer, biologisch abbaubarer funktioneller fluessigkeitenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine schwerentflammbare,
biologisch abbaubare funktionelle Flüssigkeit, namentlich
eine Hydraulikflüssigkeit, die als wesentlichen Bestandteil
ein bromiertes Alkylbenzolderivat enthält.
Chlorierte Aromaten, insbesondere chlorierte Biphenyle,
haben in den letzten Jahrzehnten einen bedeutenden Platz
in weiten Bereichen der Technik eingenommen. Besonders
die polychlorierten Biphenyle wurden in großem Umfang
als Hydraulikflüssigkeiten, als Isolationsflüssigkeiten
für elektrische Anlagen und als flammhemmende Zusätze
für Kunststoffe und dergleichen eingesetzt. Indessen sind
in den letzten Jahren diese Verbindungen in erheblichen
Verruf geraten. Es wurde schwere gesundheits- und umweltschädigende
Wirkungen dieser Produkte festgestellt, wobei
katastrophenartige Gefahren möglich sind, wenn es zu
Bränden kommt, da hierbei hochgiftige Dioxine und Dibenzofurane
gebildet werden können. Dies hat dazu geführt,
daß die Herstellung oder zumindest die Verwendung solcher
Verbindungen von den staatlichen Aufsichtsorganen zum
Teil schon völlig verboten wurde und zum Teil gravierende
Vorschriften erlassen wurden, die die Verwendung dieser
Stoffe einschränken sollen.
Zur Überwindung dieser Nachteile wird in der europäischen
Patentanmeldung Nr. 88 650 vorgeschlagen, als Schmiermittel,
die auch als Hydraulikflüssigkeiten eingesetzt werden
können, chlorierte Benzyltoluole und chlorierte Benzylxylole
einzusetzen, da diese Verbindungen schwer entflammbar
und oxidationsbeständig und daneben biologisch
abbaubar sein und im Hinblick auf ihr toxisches Verhalten
Vorteile aufweisen sollen.
Die GB-PS 15 04 655 beschreibt elektrische Vorrichtungen,
die biologisch leicht abbaubare dielektrische Flüssigkeiten
enthalten, nämlich halogenierte Diphenylmethane, die
dadurch gekennzeichnet sind, daß die Halogensubstituenten
und etwaige Alkylsubstituenten nur in einem der beiden
Phenylringe vorliegen, während der andere Phenylring unsubstituiert
sein muß, wobei angegeben ist, daß nur solche
halogenierten Diphenylmethane, die eine unsubstituierte
Phenylgruppe aufweisen, leicht biologisch abgebaut
werden können, während die an beiden Phenylresten substituierten
Diphenylmethane dem mikrobiologischen Abbau widerstehen
sollen.
Die ältere deutsche Patentanmeldung 34 02 863 beschreibt
bromhaltige Benzyltoluol-Derivate, die als funktionelle
Flüssigkeiten, beispielsweise Hydraulikflüssigkeiten
oder Isolationsflüssigkeiten für elektrische Vorrichtungen
eingesetzt werden können und die sich dadurch auszeichnen,
daß sie eine günstige Umweltverträglichkeit
besitzen, indem das Benzyltoluolgerüst im Vergleich zu
dem Biphenylgerüst der üblicherweise für diese Zwecke
eingesetzten halogenierten Biphenyle biologisch leichter
abbaubar ist.
Die DE-OS 15 94 505 beschreibt funktionelle Flüssigkeitszubereitungen,
die eine größere Menge eines dihalogenierten
Diphenylethers und eine kleinere Menge weiterer Mischungsbestandteile
enthält, die aus halogenierten niedrigalkyl-
substituierten Benzolen, monohalogenierten Diphenylethern
und chlorierten Biphenylen und Mischungen
davon ausgewählt sind. Als halogenierte Niedrigalkylbenzole
sind solche mit 1 bis 5 Halogenatomen und 1 bis 4
Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe angegeben, wobei
von diesen als kleinerer Mischungsbestandteil einzusetzenden
Verbindungen Dibromethylbenzol bevorzugt scheint.
Über die alleinige Verwendung solcher Verbindungen oder
über ihre biologische Abbaubarkeit ist in dieser Druckschrift
nichts gesagt.
Schließlich offenbart die US-PS 22 57 903 nichtbrennbare
flüssige Zubereitungen, die als Wärmeübertragungsflüssigkeiten,
Dielektrika, feuerlöschende Mittel und flammfest
machende Mittel eingesetzt werden können. Diese flüssigen
Zubereitungen bestehen im wesentlichen aus Mischungen
von am Kern bromierten Monoethylbenzolen mit einem
Bromgehalt zwischen etwa 2,0 und etwa 3,0 Atomen Brom pro
Mol Ethylbenzol. Über die biologische Abbaubarkeit dieser
Materialien finden sich keine Angaben.
Die aus dem Stand der Technik bekannten funktionellen
Flüssigkeiten können nicht in vollem Umfang befriedigen,
weil sie nicht alle kriterien einer schwerentflammbaren
funktionellen Flüssigkeit, namentlich Hydraulikflüssigkeit,
erfüllen können, nämlich wirtschaftliche Herstellung,
biologische Abbaubarkeit, geringe Toxizität der
Flüssigkeit oder ihrer Zersetzungsprodukte und dergleichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin,
funktionelle Flüssigkeiten anzugeben, die neben den für
das angestrebte Einsatzgebiet technologischen Kriterien
auch die toxikologischen und wirtschaftlichen Anforderungen
erfüllen.
Es hat sich nunmehr überraschenderweise gezeigt, daß eine
bestimmte kleine Gruppe von bromierten Alkylbenzolderivaten
nicht nur auf der einen Seite wertvolle technische
Eigenschaften besitzt, sondern andererseits auch nicht
die Gefahren und umweltschädigenden Wirkungen mit sich
bringt, die den für funktionelle Flüssigkeiten eingesetzen
vorbekannten Verbindungen eigen sind, so daß sie
sich besonders gut als oder für funktionelle Flüssigkeiten
eignet.
Gegenstand der Erfindung ist daher die schwerentflammbare,
biologisch abbaubare funktionelle Flüssigkeit gemäß Hauptanspruch.
Die Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte
Ausführungsformen dieses Erfindungsgegenstandes.
Die Erfindung betrifft somit eine schwerentflammbare, biologisch
abbaubare funktionelle Flüssigkeit, bestehend aus
oder enthaltend mindestens ein bromiertes Alkylbenzolderivat
der allgemeinen Formel I
in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe der allgemeinen Formel in der n eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 4, m eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 oder 2 und y eine ganze Zahl mit einem Wert von 0, 1 oder 2 darstellen und x eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 mit der Maßgabe bedeuten, daß die Summe x + y einen Wert von 1 bsi 3 aufweist.
R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe der allgemeinen Formel in der n eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 4, m eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 oder 2 und y eine ganze Zahl mit einem Wert von 0, 1 oder 2 darstellen und x eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 mit der Maßgabe bedeuten, daß die Summe x + y einen Wert von 1 bsi 3 aufweist.
Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung enthält
die funktionelle Flüssigkeit als bromiertes Alkylbenzolderivat
- ein Dibromdiethylbenzol der nachfolgenden allgemeinen Formel II - ein 1-Bromphenyl-1-bromethylphenylethan der nachfolgenden allgemeinen Formel III - und/oder ein Bis(bromtolyl)-methan der folgenden allgemeinen Formel IV wobei die oben angegebenen Verbindungen der allgemeinen Formeln II bis IV in Form von reinen Verbindungen, von Isomerengemischen oder auch in Form von Gemischen dieser Verbindungen untereinander eingesetzt werden können.
- ein Dibromdiethylbenzol der nachfolgenden allgemeinen Formel II - ein 1-Bromphenyl-1-bromethylphenylethan der nachfolgenden allgemeinen Formel III - und/oder ein Bis(bromtolyl)-methan der folgenden allgemeinen Formel IV wobei die oben angegebenen Verbindungen der allgemeinen Formeln II bis IV in Form von reinen Verbindungen, von Isomerengemischen oder auch in Form von Gemischen dieser Verbindungen untereinander eingesetzt werden können.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die erfindungsgemäß
ausgewählten bromierten Alkylbenzolderivate,
namentlich diejenigen der obigen allgemeinen Formeln II
bis IV, in Form der Einzelsubstanzen oder auch der bei
der bromierenden Herstellung anfallenden Isomerengemische
Flüssigkeiten darstellen, die als solche oder in
Kombination mit üblichen Verdünnungsmitteln, Zusätzen
und Additiven als funktionelle Flüssigkeiten eingesetzt
werden können. Diese Verbindungen haben sich als besonders
gut für funktionelle Flüssigkeiten geeignet erwiesen,
da sie einerseits hervorragende technologische Eigenschaften
aufweisen, die für die Anwendung in oder als
funktionelle Flüssigkeiten erforderlich sind, und andererseits
ein unerwartet gutes Umweltverhalten zeigen,
d. h. als solche eine sehr geringe Toxizität besitzen,
beim Erhitzen keine giftigen Zersetzungsprodukte, wie
hochgiftige Dioxinderivate, ergeben und darüber hinaus
leicht biologisch abgebaut werden können. Weiterhin
zeigen sie im Hinblick auf ihr Brandverhalten, ihr Viskositäts-
Temperatur-Verhalten, ihre Verträglichkeit mit
üblicherweise eingesetzten Dichtelementmaterialien und
im Hinblick auf ihr korrosives Verhalten vorteilhafte
Eigenschaften, die sie für die angestrebte Verwendung
besonders gut geeignet erscheinen lassen. Die erfindungsgemäß
ausgewählten bromierten Alkylbenzolderivate sind
besonders gut geeignet für schwerentflammbare Hydraulikflüsigkeiten,
sie können jedoch auch als Trägersubstanz
für Insektizide, als wirksame Verdünnungsmittel auf
dem Pflanzenschutzsektor, als Flammschutzmittel in
Kunststoffen, Textilien und Papier, als Schmiermittel
in Metallbearbeitungsflüssigkeiten, als Basisflüssigkeit
für schwerentflammbare Kompressorenflüssigkeiten, als
umweltfreundliches Sägekettenöl, als Lösungsmittel für
die Ausrüstung schwerentflammbarer Fette und Wachse, als
Isolationsflüssigkeit für elektrische Vorrichtungen sowie
für oder in schwerentflammbaren Korrosionsschutzmitteln
eingesetzt werden.
Mit Vorteil enthalten die erfindungsgemäßen funktionellen
Flüssigkeiten die bromierten Alkylbenzolderivate in Form
des bei der Bromierung der Ausgangsmaterialien eingesetzten
Bromierungsgemische, wobei wobei man diese Verbindungen
oder auch diese Gemische mit Vorteil auch mit anderen
bromierten Verbindungen kombinieren kann, wie insbesondere
Dibromethylbenzol und/oder Dibromcumol. In dieser
Weise wird es namentlich durch die Anwendung von Gemischen
der erfindungsgemäß ausgewählten Verbindungen und
den genannten anderen Verbindungen möglich, die Viskositäts-
Temperatur-Eigenschaften der funktionellen Flüssigkeit
auf das jeweilige Einsatzgebiet anzupassen.
Neben den bromierten Alkylbenzolderivaten kann die erfindungsgemäße
schwerentflammbare, biologisch abbaubare funktionelle
Flüssigkeit auch noch für solche funktionelle
Flüssigkeiten übliche Additive und Zusätze enthalten, wobei
die bromierten Alkylbenzolderivate vorzugsweise in
einer Menge von mindestens 35 Gew.-% vorhanden sind.
Als Additive und Zusätze dieser Art kann man beispielsweise
Korrosionsschutzmittel, wie Erdalkalisulfonate,
Stabilisatoren, wie Aminderivate oder phenolische Produkte,
verschleißmindernde Zusätze, beispielsweise Zinkdialkyldithiophosphate,
Säureakzeptoren, beispielsweise
Epoxidverbindungen, Tetraphenylzinn usw., Entschäumer,
wie Seifen, Silicone, Glykole, Phosphatester und dergleichen,
Viskositätsindexverbesserer, wie Polymethacrylate
oder Polyisobutylen und dergleichen, einsetzen.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen funktionellen
Flüssigkeiten mit vielen geeigneten Produkten, wie beispielsweise
Mineralölen, Glykolen etc., modifiziert werden.
Die in den erfindungsgemäßen funktionellen Flüssigkeiten
enthaltenden bromierten Alkylbenzolderivate, die zum Teil
bekannt sind, erhält man durch an sich bekanntes Bromieren
von Alkylbenzolderivaten mit elementarem Brom in Gegenwart
eines bekannten Halogenierungskatalysators, wie
beispielsweise Eisen, Eisentrichlorid, Eisentribromid
oder dergleichen. Dabei kann die Umsetzung bei Zimmertemperatur
durchgeführt werden, wobei jedoch in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Katalysator beispielsweise
auch Temperaturen zwischen -5 und +40°C geeignet sind.
Die mehrkernigen bromierten Alkylbenzolderivate bildet
man vorzugsweise durch Kondensation von bromierten Alkylbenzolderivaten.
Die folgenden Herstellungsbeispiele dienen der Erläuterung
der Herstellung der erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten
bromierten Alkylbenzolderivate.
Dibromdiethylbenzol
Man erwärmt ein Gemisch von 300 g Diethylbenzol und 5 g
Eisenpulver auf 35°C. Dann tropft man unter Rühren langsam
6,45 g elementares Brom zu und läßt die Reaktion
nach dem Anspringen bei 23°C ablaufen.
Nach Beendigung der Zugabe rührt man weitere 30 Minuten
bei 45°C, wäscht dann das Reaktionsgemisch mit je 500 ml
einer 2,5%-igen Natriumdisulfitlösung, einer 10%-igen
Natriumhydroxidlösung und Wasser und trocknet anschließend.
Man erhält als Rohprodukt ein Gemisch aus
16 Gew.-% Monobromdiethylbenzol
76 Gew.-% Dibromdiethylbenzol und
8 Gew.-% Tribromdiethylbenzol.
16 Gew.-% Monobromdiethylbenzol
76 Gew.-% Dibromdiethylbenzol und
8 Gew.-% Tribromdiethylbenzol.
Man destilliert das Gemisch im Vakuum, wobei die bei 120
bis 122°C/3,2 mbar übergehende Fraktion als Dibromdiethylbenzol
identifiziert wird. Die Verbindung besitzt bei
20°C eine Dichte von 1,571.
1-Bromphenyl-1-bromethylphenyl-ethan
Zunächst wird Ethylbenzol analog Herstellungsbeispiel 1
monobromiert. Zur weiteren Umsetzung werden 601,2 g des
destillierten Bromethylbenzols, dem eine Spur eines Radikalketteninitiators
zugesetzt wurde, auf 80°C erwärmt.
Anschließend werden unter Bestrahlung mit UV-Licht 33,3 ml
Brom bei dieser Temperatur zugetropft. Nach Beendigung der
Zugabe wird das Reaktionsgemisch abgekühl und in ein Gemisch
von 120 g Bromethylbenzol und 3,4 g FeCl3 mit einer
Temperatur von 33°C eingetropft. Nachdem die Reaktion angesprungen
ist, senkt man die Temperatur auf 20°C. Nach
Beendigung der Zugabe läßt man 1/2 Stunde bei 45°C nachreagieren,
wäscht dann mit Wasser, einer Natriumhydroxidlösung
und erneut mit Wasser und destilliert anschließend
das getrocknete Reaktionsgemisch im Vakuum. Die bei 198
bis 208°C/3,3 mbar übergehende Fraktion wird als 1-Bromphenyl-
1-bromethylphenyl-ethan identifiziert und besitzt
eine Dichte bei 2ß°C von 1,476.
Bis(bromtolyl)-methan
Man erhitzt eine Mischung aus 40 ml Bromtoluol und 5 ml
H2SO4 unter Rühren auf 110°C. Dann gibt man die Lösung
bei dieser Temperatur innerhalb 1 Stunde in eine Mischung
aus 3 g Formaldehyd und 20,9 ml Bromtoluol. Man läßt eine
weitere Stunde bei 120 bis 130°C nachreagieren, wäscht
das Reaktionsgemisch mit Wasser und destilliert im Vakuum.
Die bei 182 bis 198°C/3,6 mbar übergehende Fraktion wird
als Bis(bromtolyl)-methan identifiziert.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung und betreffen Rezepturen von schwerentflammbaren,
biologisch abbaubaren funktionellen Flüssigkeiten,
namentlich Isolationsflüssigkeiten und Hydraulikflüssigkeiten.
Zusammensetzung einer schwerentflammbaren Isolationsflüssigkeit:
70% 1-Bromphenyl-1-bromethylphenyl-ethan
29,5% Dibromdiethylbenzol
0,5% Epoxidharz als Säureakzeptor.
29,5% Dibromdiethylbenzol
0,5% Epoxidharz als Säureakzeptor.
Zusammensetzung einer schwerentflammbaren Hydraulikflüssigkeit:
45% Bis(bromtolyl)-methan
40% 1-Bromphenyl-1-bromethylphenyl-ethan
1% Zinkdialkyldithiophosphat als Verschleißschutzadditiv
8% Polymethacrylat als Viskositätsindexverbesserer
1% Bariumsulfonat als Korrosionsschutzmittel
5% Phosphatester
40% 1-Bromphenyl-1-bromethylphenyl-ethan
1% Zinkdialkyldithiophosphat als Verschleißschutzadditiv
8% Polymethacrylat als Viskositätsindexverbesserer
1% Bariumsulfonat als Korrosionsschutzmittel
5% Phosphatester
Zusammensetzung einer schwerentflammbaren Hydraulikflüssigkeit:
70% 1-Bromphenyl-1-bromethylphenyl-ethan
19% Dibromdiethylbenzol
10% Viskositätsindexverbesserer
0,7% Triphenylphosphorthionat als Verschleißschutzaddivitv
0,2% alkyliertes Diphenylamin
0,1% Aminphosphat
19% Dibromdiethylbenzol
10% Viskositätsindexverbesserer
0,7% Triphenylphosphorthionat als Verschleißschutzaddivitv
0,2% alkyliertes Diphenylamin
0,1% Aminphosphat
Zusammensetzung einer schwerentflammbaren Hydraulikflüssigkeit:
88% 1-Bromphenyl-1-bromethylphenyl-ethan
11% Viskositätsindexverbesserer
0,5% Triphenylphosphorthionat als Verschleißschutzadditiv
0,3% alkyliertes Diphenylamin
0,2% Aminphosphat
11% Viskositätsindexverbesserer
0,5% Triphenylphosphorthionat als Verschleißschutzadditiv
0,3% alkyliertes Diphenylamin
0,2% Aminphosphat
Zusammensetzung einer schwerentflammbaren Hydraulikflüssigkeit:
80% Dibromdiethylbenzol
19% Viskositätsindexverbesserer 0,6% Triphenylphosphorthionat als Verschleißschutzadditiv
0,2% alkyliertes Diphenylamin
19% Viskositätsindexverbesserer 0,6% Triphenylphosphorthionat als Verschleißschutzadditiv
0,2% alkyliertes Diphenylamin
Claims (5)
1. Schwerentflammbare, biologisch abbaubare funktionelle
Flüssigkeit bestehend aus oder enthaltend mindestens
ein bromiertes Alkylbenzolderivat der allgemeinen
Formel I
in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe der allgemeinen Formel in der n eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 4, m eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 oder 2 und y eine ganze Zahl mit einem Wert von 0, 1 oder 2 darstellen und x eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 mit der Maßgabe bedeuten, daß die Summe x + y einen Wert von 1 bis 3 aufweist.
R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe der allgemeinen Formel in der n eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 4, m eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 oder 2 und y eine ganze Zahl mit einem Wert von 0, 1 oder 2 darstellen und x eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 mit der Maßgabe bedeuten, daß die Summe x + y einen Wert von 1 bis 3 aufweist.
2. Funktionelle Flüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als
bromiertes Alkylbenzolderivat ein Dibromdiethylbenzol
der allgemeinen Formel II
enthält.
3. Funktionelle Flüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als
bromiertes Alkylbenzolderivat ein 1-Bromphenyl-1-bromethylphenylethan
der allgemeinen Formel III
enthält.
4. Funktionelle Flüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als
bromiertes Alkylbenzolderivat ein Bis(bromtolyl)-methan
der allgemeinen Formel IV
enthält.
5. Funktionelle Flüssigkeit nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß sie
in Form einer Hydraulikflüssigkeit vorliegt, die mindestens
35% des bromierten Alkylbenzolderivats und gegebenenfalls
übliche Zusätze für Hydraulikflüssigkeiten
enthält.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853526873 DE3526873A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Bromierte alkylbenzolderivate als basis schwerentflammbarer, biologisch abbaubarer funktioneller fluessigkeiten |
AU60498/86A AU6049886A (en) | 1985-07-26 | 1986-07-24 | Hydraulic fluid |
EP86110311A EP0210612A3 (de) | 1985-07-26 | 1986-07-25 | Bromierte Alkylbenzolderivate als Basis schwerentflammbarer, biologisch abbaubarer funktioneller Flüssigkeiten |
ZA865549A ZA865549B (en) | 1985-07-26 | 1986-07-25 | Brominated alkylbenzene derivatives as a basis for flame-retardant,biodegradable functional liquids |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526873 DE3526873A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Bromierte alkylbenzolderivate als basis schwerentflammbarer, biologisch abbaubarer funktioneller fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526873A1 true DE3526873A1 (de) | 1987-01-29 |
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ID=6276905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853526873 Withdrawn DE3526873A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Bromierte alkylbenzolderivate als basis schwerentflammbarer, biologisch abbaubarer funktioneller fluessigkeiten |
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EP (1) | EP0210612A3 (de) |
AU (1) | AU6049886A (de) |
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DE1594505A1 (de) * | 1964-09-21 | 1972-03-16 | Monsanto Co | Funktionelle Fluessigkeitszubereitungen |
IL39567A0 (en) * | 1971-06-15 | 1972-07-26 | Du Pont | Substituted terephthalonitriles and isophthalonitriles and their use as herbicides |
GB2100740B (en) * | 1981-06-19 | 1985-03-06 | James Edward Stangroom | Electric field responsive (electroviscous) fluids |
DE3402863A1 (de) * | 1984-01-27 | 1985-08-01 | Hydrocor-Forschungs- und Analytik GmbH, 1000 Berlin | Bromhaltige benzyltoluol-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung |
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1985
- 1985-07-26 DE DE19853526873 patent/DE3526873A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-07-24 AU AU60498/86A patent/AU6049886A/en not_active Abandoned
- 1986-07-25 ZA ZA865549A patent/ZA865549B/xx unknown
- 1986-07-25 EP EP86110311A patent/EP0210612A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
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EP0210612A3 (de) | 1988-03-09 |
AU6049886A (en) | 1987-01-29 |
ZA865549B (en) | 1987-03-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |