DE3525698A1 - Beleuchtungsvorrichtung fuer eine naehmaschine, zuschneidemaschine, knopflochnaehmaschine, knopfnaehmaschine od. dergl. fuer haeuslichen oder gewerblichen gebrauch - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beleuch­ ten des Arbeitsfelds einer Nähmaschine, einer Zuschneide­ maschine, einer Knopflochnähmaschine, einer Knopfnähma­ schine od. dergl. für den häuslichen oder gewerblichen Gebrauch, mit einer besonderen Anordnung von Einrichtungen für die Stromspeisung und -zufuhr zu der genannten Beleuch­ tungsvorrichtung.

Nähmaschinen für den gewerblichen Gebrauch haben häufig keine eigenen Beleuchtungseinrichtungen, insbesondere für die Beleuchtung des Arbeitsfelds, da der Hersteller mit einer ausreichenden Beleuchtung im Umfeld der Maschine rechnet.

Selbst wenn jedoch eine solche Beleuchtung vorhanden ist, reicht sie häufig nicht aus, um die bei gewerblichen Arbei­ ten zu fordernde Arbeitsgenauigkeit und Sauberkeit zu gewährleisten.

Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vor­ richtung zum Beleuchten des Arbeitsfelds einer Nähmaschine od. dergl. der eingangs genannten Art für den gewerblichen oder auch häuslichen Gebrauch.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gehört zu einer solchen Vorrichtung ein unten offenes und an der Oberseite eine rechteckige Öffnung aufweisendes Gehäuse in Form eines Parallelepipeds, welches derart an einem unteren Teil des Gehäusekopfs der Nähmaschine od. dergl. anbring­ bar ist, daß die Nadelstange bzw. ein entsprechendes Organ die vorstehend genannte Öffnung durchsetzt, wobei die Beleuchtung des Arbeitsfelds durch zwei in das Gehäuse eingesetzte elektrische Soffittenlampen erfolgt.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer möglichst zweckmäßigen Anordnung von Einrichtungen für die Stromspeisung der Lampen, eines Transformators für die Stromspeisung und einer Einrichtung zum Regeln der Hellig­ keit der Beleuchtung, sowie von besonders einfachen und zweckmäßigen Halterungen für die Befestigung der genannten Einrichtungen am Gehäuse der Maschine.

Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Reihe von Lampenhaltern, welche soweit wie möglich einheitlich ausgeführt sind, dabei jedoch insoweit verschiedene Formen aufweisen, daß sie für verschiedene Arten von Nähmaschinen und dergl. verwendbar sind und dabei in jedem Falle eine optimale Beleuchtung des Arbeitsfelds gewährleisten.

Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematisierte Ansicht der Rückseite einer Näh­ maschine mit einem daran angebrachten Lampenhalter und Einrichtungen für die Stromspeisung von darin enthaltenen Lampen,

Fig. 2 und 3 eine Unteransicht bzw. eine Seitenansicht eines mit zwei Lampen bestückten Lampenhalters in einer Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 4 eine Unteransicht eines mit einer Lampe bestückten Lampenhalters in einer anderen Ausführungsform,

Fig. 5, 6 und 7 eine Unteransicht, eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines Lampenhalters für zwei Lampen in noch einer anderen Ausführungsform,

Fig. 8 eine Unteransicht eines Lampenhalters für eine Lampe in einer weiteren Ausführungsform,

Fig. 9 und 10 eine Vorder- bzw. Seitenansicht einer Kabel­ schelle für die Halterung eines Kabels für die Strom­ speisung eines Lampenhalters der vorstehend ange­ führten Art,

Fig. 11 und 12 eine Seiten- bzw. Vorderansicht einer Ein­ richtung zum Befestigen eines Lampenhalters am Gehäuse einer Nähmaschine,

Fig. 13 und 14 eine Seiten- bzw. Vorderansicht eines an der in Fig. 11 und 12 dargestellten Halterung angebrach­ ten Lampenhalters und

Fig. 15 und 16 eine Seiten- bzw. Vorderansicht eines an einer in Fig. 11 und 12 dargestellten Halterung in einer anderen Ausführungsform der Erfindung ange­ brachten Lampenhalters.

Fig. 1 zeigt eine Anordnung für die Stromspeisung einer oder mehrerer elektrischer Lampen 2, welche in einen Lam­ penhalter 1 eingesetzt ist bzw. sind, mit einem dünnen Kabel 3, welches mittels mehrerer Kabelschellen 4 am Gehäuse einer Nähmaschine befestigt ist.

Zu dem Speisekreis für die Lampen 2 gehören neben einem Stecker 5 und einem Schalter 6 ein auf einer Standfläche an der Nähmaschine anzubringender Transformator 7 zum Herabsetzen der Speisespannung auf einen für die Lampen 2 angemessenen und für den Benutzer ungefährlichen Wert und ein in Reihenschaltung im Speisekreis angeordneter Regel­ widerstand 8 zum Regeln der Helligkeit des von den Lampen abgegebenen Lichts je nach Bedarf des Benutzers.

Die im einzelnen in Fig. 9 und 10 dargestellten Kabelschel­ len 4 haben in Seitenansicht die Form des Buchstaben "b", wobei der gekrümmte Schenkel 4′ eine ausreichende Elasti­ zität aufweist, daß sich das Kabel 3 darunterschieben läßt und dann sicher festgehalten ist.

Für die Befestigung der Kabelschelle 4 am Gehäuse der Näh­ maschine hat sie an der Außenseite des geraden Schenkels ein Plättchen 4′′ aus einem dauermagentisierten Material, welches ein sicheres Anheften der Kabelschelle 4 am metal­ lenen Gehäuse der Nähmaschine gewährleistet. Für die nicht lösbare Befestigung der Kabelschellen 4 am Gehäuse der Näh­ maschine kann das Plättchen 4′′ an der Außenseite mit einem Kleber versehen werden.

In ähnlicher Weise kann auch der Regelwiderstand 8 an der Rückseite mit Plättchen aus dauermagentisiertem Material für seine Befestigung am Gehäsue der Nähmaschine versehen sein, wobei auch eine nicht lösbare Befestigung wie vor­ stehend beschrieben vorgesehen sein kann.

Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform eines Lampenhalters 1 mit einem an der Unterseite offenen, in Draufsicht U-för­ migen Gehäuse 9, in dessen von Seitenwänden 10 begrenzten Schenkeln jeweils eine Lampe 11 eingesetzt und zwischen zwei gleichzeitig als Kontakte fungierenden Fingern 12 festgehal­ ten ist. Die offene Vorderseite des Gehäuses erleichtert das Anbringen des Lampenhalters an der Nähmaschine, da die­ ser einfach nur ein- oder aufgeschoben zu werden braucht, ohne daß dazu irgendwelche Teile der Nähmaschine abgebaut werden müssen.

In einer anderen, in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform be­ steht das Gehäuse 9′ des Lampenhalters praktisch aus einem einzigen Schenkel des vorstehend beschriebenen Gehäuses 9. Dieser Lampenhalter eignet sich insbesondere für die An­ bringung am Gehäusekopf einer Nähmaschine, welcher an der Unterseite eine sehr unregelmäßige Form hat.

Ein in Fig. 5, 6 und 7 dargestellter Lampenhalter hat ein ebenfalls U-förmiges Gehäuse 13 mit zwei in seinen Schen­ keln untergebrachten Sockeln 14 für die Aufnahme von han­ delsüblichen Glühbirnen 15 mit Bajonettfassung. Wie man in Fig. 5 erkennt, können an der Rückseite der Glühbirnen 15 metallisierte oder sonstwie reflektierende Oberflächen 16 ausgebildet sein, um die Helligkeit der Beleuchtung zu ver­ stärken. Derartige reflektierende Oberflächen können an allen beschriebenen und dargestellten Lampenhaltern vorge­ sehen sein.

Um eine seitliche Lichtabstrahlung der Glühbirnen 15 zu verhindern, damit beispielsweise in der Nähe arbeitende Personen nicht gestört werden, können an den Seitenwänden 18 des Gehäuses 13 kleine Blendklappen 17 angebracht sein. Fig. 8 zeigt einen Lampenhalter für eine einzige Lampe, mit einem Gehäuse 13′, welches wiederum praktisch einen einzigen Schenkel des vorstehend beschriebenen Gehäuses 13 darstellt.

Für die lösbare Befestigung am unteren Teil des Gehäuse­ kopfs können die beschriebenen Lampenhalter an der Rück­ seite mit Belägen 19 aus einem dauermagnetisierten Material versehen sein, wobei eine nicht lösbare Befestigung wie vorstehend in bezug auf die Kabelschelle 4 beschrieben mittels eines Klebers erfolgen kann.

Falls an der Unterseite des Gehäusekopfs der Nähmaschine irgendwelche hervorstehenden Teile die Befestigung des Lampenhalters mittels der magnetisierten Beläge 19 behin­ dern, können in diesen beliebig geformte Ausschnitte 20 gebildet werden, ohne daß die Haltbarkeit der Befestigung dadurch beeinträchtigt wird.

Im übrigen lassen sich die Abmessungen der Lampenhalter sowie die Einrichtungen für ihre Befestigung im Rahmen der Erfindung in verschiedenster Weise abwandeln.

Fig. 11 und 12 zeigen eine Halterung für die Befestigung eines mit einer Lampe bestückten Lampenhalters am Gehäuse­ kopf einer Nähmaschine, wenn dieser eine besonders verwik­ kelte Form aufweist oder eine Anbringung eines Lampenhal­ ters in der vorstehend beschriebenen Weise aus anderen Gründen nicht möglich oder erschwert ist. Die Halterung besteht aus einem Streifen 20 aus einem leicht biegbaren Blech, welches an der Rückseite mit einem Belag 21 aus einem dauermagnetisierten Material versehen ist. Der Belag 21 reicht nicht bis an das untere Ende des Blech­ streifens 20 heran, so daß ein unteres Endstück 20′ des­ selben freibleibt.

Wie in Fig. 13 und 14 sowie 15 und 16 dargestellt, läßt sich das freie untere Endstück 20′ des Blechstreifens im rechten Winkel zu diesem oder in eine andere geeignete Stellung abwinkeln, worauf an seine Unterseite ein Lampen­ gehäuse 9′ mit seiner Oberseite angeklebt oder sonstwie befestigt werden kann. Die so geschaffene Anordnung läßt sich dann mittels des dauermagnetisierten Belags 21 derart am Gehäusekopf einer Nähmaschine od. dergl. anbringen, daß der Lampenhalter über dem Arbeitsfeld ausgerichtet ist. Auch in diesem Falle kann die Halterung 20, 21 mittels eines Klebers nicht lösbar am Gehäuse der Maschine befe­ stigt werden.

Falls das Gehäuse der Maschine eine ganz besonders verwik­ kelte Form aufweist, läßt sich der Blechstreifen 20 mit dem Belag 21, wie in Fig. 15 und 16 dargestellt, mühelos zu einer entsprechenden Form biegen, um den Lampenhalter 9 so in der günstigsten Stellung auszurichten.

Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, erbringt die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihren verschiedenen Ausführungsformen eine optimale Beleuchtung des Arbeits­ felds einer Nähmaschine od. dergl. und läßt sich mühelos an derartigen Maschinen der verschiedensten Ausführungen anbringen. Darüber hinaus verfügt der Benutzer über die Möglichkeit, die verschiedenen Einrichtungen für die Strom­ speisung der für die Beleuchtung verwendeten Lampen in der jeweils zweckmäßigsten Weise anzuordnen.

Claims (10)

1. Beleuchtungsvorrichtung für eine Nähmaschine, Zu­ schneidemaschine, Knopflochnähmaschine, Knopfnähmaschine od. dergl. für häuslichen oder gewerblichen Gebrauch, gekennzeichnet durch einen ohne Behinderung der Funktion von Teilen der Maschine an einem unteren Teil des Gehäusekopfs derselben anbringbaren Lampenhalter (1), in welchen eine oder mehrere elektrische Lampen (2, 11, 15) eingesetzt ist bzw. sind, durch ein entlang dem Gehäuse der Maschine verlegtes Kabel (3) für die Stromspeisung der Lampen und durch eine Anzahl von am Gehäuse der Maschine befestigbaren Kabelschellen (4) jeweils in Form des Klein­ buchstabens "b", dessen gekrümmter Schenkel (4′) eine aus­ reichende Elastizität aufweist, um das Kabel darunter fest­ zuklemmen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekenn­ zeichnet durch einen in Reihenschaltung im Speise­ kreis der Lampen angeordneten Regelwiderstand (8), welcher in einem mittels Belägen aus einem dauermagnetisierten Material am Gehäuse der Maschine befestigten Gehäuse unter­ gebracht ist, durch einen auf einer Standfläche der Maschine anbringbaren Transformator (7) und durch einen Unterbre­ cherschalter (6).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenhalter (1) ein U-förmiges Gehäuse (9) aufweist, in dessen Schenkel zwei elektrische Lampen (11) eingesetzt und von jeweils zwei als Kontakte wirksamen Fingern (12) festgehalten sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenhalter ein seit­ lich sowie an der Unterseite offenes, prismaförmiges Gehäuse (9′) aufweist, in welches eine einzige elektrische Lampe (11) eingesetzt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lampenhalter ein U-förmiges Gehäuse (13) aufweist, welches zwei Sockel (14) mit Bajonettfassungen für die Aufnahme jeweils einer elektri­ schen Lampe (15) enthält.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lampenhalter ein seitlich sowie an der Unterseite offenes, prismaförmiges Gehäuse (13′) aufweist, welches einen Sockel (14) mit einer Bajonettfas­ sung für die Aufnahme einer elektrischen Lampe (15) ent­ hält.

7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden des Gehäuses (9,9′,13,13′) kleine Blend­ klappen (17, 17′) zum Verhindern einer seitlichen Licht­ abstrahlung angeordnet sind.

8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelschellen (4), das Gehäuse des Regelwiderstands (8) und der Lampenhalter (1) an der Rückseite mit Belägen (4′′, 19) aus einem dauermagnetisierten Material versehen sind, mittels welcher sie am metallenen Gehäuse der Nähmaschine od. dergl. befestigbar sind, wobei eine nicht lösbare Befe­ stigung an der Maschine mittels eines Klebers bewerkstellig­ bar ist.

9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9,9′,13,13′) an der Rückseite der Lampe(n) (11, 15) mit einer reflektierenden Innenfläche (16) zum Ver­ stärken der Helligkeit des von der Vorrichtung abgegebenen Lichts versehen sind.

10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Halterung in Form eines Streifens (20) aus einem biegeverformbaren Material aufweist, welcher an der Rück­ seite derart mit einem Belag (21) aus einem dauermagneti­ sierten Material versehen ist, daß ein Endstück (20′) des Streifens freibleibt, wobei das freie Endstück rechtwinklig abwinkelbar und stoffschlüssig an der Oberseite des Gehäuses (9′, 13′) eines vorzugsweise nur eine Lampe enthaltenden Lampenhalters befestigbar ist und der Streifen (20) zur Anpassung an einen Gehäusekopf der Nähmaschine od. dergl. verformbar und mittels des Belags (21) aus dauermagneti­ siertem Material daran befestigbar ist.