DE69215758T2 - Stecklampenfassung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung fällt in den Bereich der Beleuchtungssysteme und betrifft insbesondere eine Stecklampenfassung, welche zum Beispiel eine Reihe von Glühlampen aufnehmen kann.
- Im Stand der Technik sind bereits Stecklampenfassungen bekannt, welche metallische Leitungsbänder aufweisen, die elektrische Kontakte versorgen, welche aus einer Seite der Stecklampenfassung hervorragen und dafür bestimmt sind, ein Strom verbrauchendes Element aufzunehmen, welches zwischen zwei benachbarten Kontakten angeordnet ist.
- Die Erfinderin hat bereits eine elektrische Stecklampenfassung erfunden, welche in dem EP-A-0.375.623 offenbart ist. Diese Stecklampenfassung enthält eine isolierende Halterung, an deren Unterseite zwei übereinanderliegende Leitungsbänder angeordnet sind, die durch einen Isolierkörper getrennt sind. Diese Leitungsbänder weisen Kontaktplättchen auf, die in Richtung des Leitungsbandes ausgeschnitten und um 90º abgebogen sind, und deren freies Ende ao ausgelegt ist, daß ein elektrischer Kontakt eines Srom verbrauchenden Elementes angeordnet werden kann, wobei die Leitungsbänder elektrisch isolierte Öffnungen für den Durchtritt der Kontaktplättchen des oder der darunter liegenden Leitungsbänder aufweisen.
- Mit der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, die Anzahl und die Montage der Bauteile bekannter Stecklampenfassungen zu vereinfachen und es wird die Herstellung einer Schiene beschrieben, welche in einfacher Weise gebogen werden kann, um sich größeren Krümmungen anzupassen. Sie bezieht sich auf eine elektrische Stecklampenfassung mit Leitungsbändern, welche elektrische Kontakte versorgen, die aus einer Seite der Stecklampenfassung herausragen und dafür bestimmt sind, ein Strom verbrauchendes Element aufzunehmen, welches zwischen zwei benachbarten Kontakten angeordnet ist, und die aus einem oberen Leitungsband und einem unteren Leitungsband besteht, welche in regelmäßigen Abständen mit hervorstehenden Kontaktplättchen ausgerüstet sind, deren freies Ende zumindest indirekt Mittel für die Versorgung des Strom verbrauchenden Elementes aufweist, und in der das obere Leitungsband querverlaufende Schlitze aufweist, welche den freien Durchtritt der aus dem unteren Leitungsband herausragenden Kontaktplättchen ermöglichen, und in der die beiden Leitungsbänder durch einen Isolierkörper voneinander getrennt sind.
- Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser Isolierkörper aus einem doppelseitigen Klebeband besteht, mit dessen Hilfe auch die relative Befestigung der Leitungsbänder gewährleistet wird.
- In einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist ein Profil vorgesehen, um die Leitungsbänder zu halten. Dieses Profil ist mit einem zentralen Ausschnitt versehen, in welchen die Leitungsbänder eingeschoben werden und besitzt weiterhin eine Öffnung für den freien Durchtritt der Kontaktplättchen. Außerdem kann es seitliche Flügel aufweisen, welche die Glühlampen unsichtbar machen. Dieses Profil kann entweder aus einem isolierenden Material oder aber aus Aluminium bestehen, dessen Oberfläche mit einem isolierenden Überzug versehen ist, der zum Beispiel aus einer Eloxalschicht besteht. Man wird darauf achten, die jeweiligen Bauteile so auszuwählen, daß die Leitungsbänder in einfacher Weise gebogen werden können, damit sie der Krümmung einer abgerundeten Halterung folgen können.
- Die stromverbrauchenden Elemente können zum Beispiel Fangbirnen oder geeignete Träger sein, welche in kreisförmigen Öffnungen eingesteckt sind, die in den freien Teil der hervorstehenden Kontaktplättchen eingebracht sind. Als Variante kann man auch Xenonlampen verwenden, welche Kabelschleifen aufweisen, die entweder direkt am Ende der Kontaktplättchen oder an Kontaktklemmen angeordnet sind. In diesem Fall werden vorzugsweise Kontaktplättchen verwendet, welche in ihrem freien Teil Kontaktfinger aufweisen, von denen mindestens einer elastisch verformbar ist, um eine Kabelschleife der zu speisenden Glühlampe aufzunehmen.
- In der beigefügten Zeichnung sind als nicht einschränkendes Beispiel verschiedene Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung dargestellt.
- Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt der Leitungsbänder der erfindungsgemäßen Stecklampenfassung mit einer teilweisen Darstellung auf der linken Seite der Zeichnung - des Profils, in das man diese Leitungsbänder einschieben kann. Außerdem ist auf der linken Seite schematisch eine traditionelle Fangbirne dargestellt, und auf der rechten Seite der Zeichnung ist eine Xenonlampe mit Kabelschleifen zu sehen, welche in geeigneten Kontaktklemmen gehalten werden.
- Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie II-II aus der Fig. 1 in einem größeren Maßstab.
- Die Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht entlang dem Pfeil III aus der Fig. 1 der Kontaktklemme, welche eine der Kabelschleifen einer Xenonlampe aufnimmt.
- Die Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der in der Fig. 3 dargestellten Kontaktklemme.
- Die Fig. 5 zeigt einen Querschnitt eines Leitungsbandes nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsart eines Kontaktplättchens.
- Die Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt dieses Leitungsbandes entlang der Linie VI-VI aus der Fig. 5.
- Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt einer Variante des Profils für die Aufnahme der Leitungsbänder in einer Ausführungsart mit seitlichen Flügeln, welche den Blickkontakt mit den Glühlampen verhindern.
- Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bauteil enthält ein oberes Leitungsband 10, welches mit Hilfe eines Körpers 20 von dem unteren Leitungsband isoliert ist. Dieses Bauteil wird in ein Isolierprofil 40 eingeschoben.
- Die Leitungsbänder 10, 30 enthalten jeweils eine Reihe von Kontaktplättchen 11, 31, welche in regelmäßigen Abständen verteilt angeordnet sind und aus einer Seite der Stecklampenfassung herausragen. Am Ende jedes der Kontaktplättchen kann eine kreisförmige Öffnung 12, 32 vorgesehen werden, in die das Ende einer Fangbirne eingesteckt wird, welche in der Zeichnung unter der Bezugsnummer 50 schematisch dargestellt ist. Das obere Leitungsband 10 enthält außerdem querverlaufende Schlitze 13, welche dafür bestimmt sind, den freien Durchtritt der Kontaktplättchen 31 des unteren Leitungsbandes 30 zu ermöglichen und Kurzschlüsse zu vermeiden.
- Es versteht sich, daß die Leitungsbänder 10 und 30 in einer dem Fachmann bekannten Weise an eine elektrische Versorgungsquelle angeschlossen werden können, welche in der Zeichnung mit dem Buchstaben A gekennzeichnet ist. Außerdem kann man, falls gewünscht, mehrere Längen von Leitungsbändern stumpf miteinander verbinden.
- Der Isolierkörper 20 für die Abtrennung der Leitungsbänder 10 und 30 besteht aus einem doppelseitigen Klebeband, das auch dafür verwendet wird, um die beiden Bänder aneinander zu befestigen. Bei der Montage durchdringen die Kontaktplättchen 31 des unteren Leitungsbandes in einfacher Weise die Klebeschicht 20, wenn sie in die querverlaufenden Schlitze 13 des oberen Leitungsbandes eingreifen.
- Es kann sich als zweckmäßig erweisen, die vorstehend beschriebene Stecklampenfassung in das Isolierprofil 40 einzuschieben. In dem in der Fig. 2 im Detail dargestellten Querschnitt besteht das Profil 40 aus einer Schiene 41 mit einem zentralen Ausschnitt 42, welcher nach oben durch zwei Ränder 43 verschlossen wird, welche sich nach innen erstrecken und mit Hilfe eines Durchgangs 44 abgetrennt sind. Der zentrale Ausschnitt 42 kann die untereinander isolierten Leitungsbänder 10 und 30 aufnehmen, während die Kontaktplättchen 11 und 31 in den Durchgang 44 hineinragen können.
- Das Isolierprofil 40 enthält zweckmäßiderweise in seinem unteren Teil einen Längsausschnitt 45, welcher dafür bestimmt ist, die Mittel 60 für die Befestigung des Bauteils an einem nicht dargestellten Träger aufzunehmen.
- Zweckmäßigerweise wird ein selbstklebendes Band 61 verwendet, welches mit einem Schutzstreifen 62 versehen ist, den man für die Befestigung des Bauteils in einfacher Weise abziehen kann.
- Je nach Bedarf besteht das Isolierprofil 40 aus einem Profil aus einem isolierenden Kunststoffmaterial oder aus einem metallischen Profil, welches über eine Isolierschicht von den Leitungsbändern getrennt ist. Vorzugsweise wird ein Profil aus Aluminium verwendet, welches einer Eloxierung unterzogen worden ist, die einen isolierenden Überzug bildet und für eine Einfärbung der Oberfläche des Profils je nach dem vorgesehenen Einsatzzweck sorgt.
- Im rechten Teil der Fig. 1 wurde in gestrichelten Linien schematisch eine Xenonlampe 70 dargestellt, welche zwei Kabelschleifen 71, 72 trägt, die in Kontaktklemmen 80 befestigt sind, welche in den Fig. 3 und 4 im Einzelnen dargestellt sind. Jede der Kontaktklemmen 80 für die Aufnahme einer der Kabelschleifen 71, 72 der Glühlampe 70 enthält ein Plättchen 81, welches in seinem unteren Teil zwei seitliche Langetten 82 aufweist, welche die Ränder der Kontaktplättchen 11 oder 31 umgeben. Für die Anpassung der Distanz zwischen den Kontaktplättchen 11, 31 einerseits und den Kabelschleifen 71, 72 andererseits kann eine horizontale Auflagefläche 83 vorgesehen werden. Die Kontaktklemme besitzt an ihrem Ende drei Kontaktfinger 84 bis 86, von denen mindestens einer so abgebogen ist, daß er eine Aufnahme 87 für die Kabelschleife der zu speisenden Glühlampe bildet.
- In der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Variante wurde die Verteilung der Kontaktplättchen entlang den Leitungsbändern verändert, damit der Abstand zwischen zwei benachbarten Kontakten dem Abstand zwischen den Kabelschleifen einer Glühlampe 70 entspricht. In dieser Ausführungsart enthalten die gegenüber dem Leitungsband 130 um 90º abgebogenen Kontaktplättchen 131 an ihrem freien Ende drei Kontaktfinger 134 bis 136, die eine Form haben, welche so beschaffen ist, daß sie eine Aufnahme 137 bilden, in welche die Glühlampe 70 durch Verformung der Kontaktfinger eingeführt werden kann. Außerdem kann man auch hier eine kreisförmige Öffnung 132 vorsehen, welche dafür bestimmt ist, eine Glühlampe 50 mit stumpfkegeliger Kontaktfläche aufzunehmen.
- Die hier beschriebenen Stecklampenfassungen werden häufig in der Dekoration verwendet. Wie bereits erwähnt, kann man das Profil 40 einer Behandlung unterziehen, um je nach Einsatzzweck durch Eloxierung verschiedene Färbungen zu erreichen.
- Außerdem kann man auch andere Ausführungsarten des Profils für die Aufnahme der Leitungsbänder 10 und 30 vorsehen. In der in der Fig. 7 gezeigten Darstellung sieht man eine Variante des Profils 140, welches ebenso wie das Profil 40 einen zentralen Ausschnitt 142 aufweist, welcher nach oben durch zwei Kanten 143 abgeschlossen wird, die sich nach innen erstrecken und durch einen Durchgang 144 voneinander getrennt sind. Dieses Profil enthält ein oder zwei schräge Flügel, welche eventuell durch einen Teil 146 verlängert werden, der weitgehend im rechten Winkel gegenüber der Schiene 141 verschlossen ist, welche das Herzstück des Profils 140 bildet. Diese Ausführungsart ist besonders für die Beleuchtung von Vitrinen oder Gemälden gedacht, bei der die Sichtbarkeit der Glühlampen stören würde.
- Ein Vorteil der in der Fig. 1 dargestellten Stecklampenfassung besteht darin, daß sie in einfacher Weise Krümmungen folgen kann, an denen sie anliegt, da die Kontaktplättchen verformt werden können, um die Versorgung der Kontakte der stromverbrauchenden Elemente zu gewährleisten. Auf diese Weise kann man rund um eine Säule mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 30 cm Leitungsbänder anordnen, welche in ein nicht dargestelltes gekrümmtes Profil eingeschoben sind.
Claims (9)
1. Stecklampenfassung mit Leitungsbändern, welche auf einer
Seite der Stecklampenfassung hervorstehende elektrische
Kontakte versorgen und dafür bestimmt sind, ein Strom
verbrauchendes Element aufzunehmen, welches zwischen
zwei benachbarten Kontakten angeordnet ist, und die aus
einem oberen Leitungsband (10) und einem unteren
Leitungsband (30) besteht, die in regelmäßigen Abständen
mit hervorstehenden Kontaktplättchen (11, 31; 131)
ausgerüstet sind, deren freies Ende zumindest indirekt
Mittel für die Versorgung des Strom verbrauchenden
Elementes (50, 70) aufweist, und in der das obere
Leitungsband querverlaufende Schlitze (13) enthält, die
einen freien Durchgang der aus dem unteren Leitungsband
hervorstehenden Kontaktplättchen ermöglichen, und in der
beide Leitungsbänder durch einen Isolierkörper (20)
voneinander getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieser Isolierkörper (20) aus einem doppelseitigen
Klebeband besteht, welches außerdem für die relative
Befestigung der Leitungsbänder sorgt.
2. Stecklampenfassung nach Anspruch 1 in Verbindung mit
einem Profil (40, 140),
dadurch gekennzeichnet, daß
der aus den Leitungsbändern (10, 30) und dem
Isolierkörper (20) gebildete Zusammenbau in das Profil
(40, 140) geschoben werden kann, welches einen zentralen
Ausschnitt (42, 142) und eine Öffnung (44, 144)
aufweist, welche die Kontaktplättchen (11, 31; 131) frei
durchqueren können.
3. Stecklampenfassung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil (140) Flügel (145, 146) enhält
4. Stecklampenfassung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil aus einem isolierenden Material besteht.
5. Stecklampenfassung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil aus Aluminium besteht und mit einem
isolierenden Überzug versehen ist.
6. Stecklampenfassung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der isolierende Überzug aus einer Eloxalschicht besteht.
7. Stecklampenfassung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil mit Mitteln (45, 60 bis 62) für die
Befestigung an einer Unterlage ausgestattet ist.
8. Stecklampenfassung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil bogenförmig gestaltet ist, um der Krümmung
einer abgerundeten Unterlage zu folgen.
9. Stecklampenfassung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktplättchen (131) ein freies Ende aufweisen,
welches aus mehreren elastisch verformbaren
Kontaktfingern (134 bis 136) besteht, welche die
Kontaktschleife einer mit Xenon betriebenen Glühlampe
(70) aufnehmen können.
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