DE3525414C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Mehrfarbbilds - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines MehrfarbbildsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Erzeugung eines Mehrfarbbilds durch aufein
anderfolgende Erzeugung verschiedenfarbiger Tonerbilder
auf einem Bildempfangselement für elektrostatische
Aufzeichnung und elektrophotographische Ver
vielfältigungszwecke.
Mehrfarbbilder wurden bisher nach dem elektrophoto
graphischen Reproduktions- oder Vervielfältigungsverfahren
hergestellt, bei dem eine Folge von Verviel
fältigungsvorgängen, wie Aufladen, Belichten, Ent
wickeln und Übertragen, für jede Farbkomponente wiederholt
wird und eine Anzahl verschiedenfarbiger
Tonerbilder einander überlagert und auf
ein Übertragungs- oder Kopierpapier übertragen werden.
Beispielsweise wird mittels dieser Vorgänge je
ein elektrostatisches (Ladungs-)Bild getrennt durch
Verarbeitung von Blau, Grün und Rot mittels eines
Trennfilters erzeugt und mit Hilfe von gelbem Toner,
Magenta-Toner, Cyan-Toner und ggf. schwarzem Toner
zu einander überlagerten Tonerbildern entwickelt, um
ein Mehrfarbbild herzustellen. Dieses Verfahren ist
jedoch mit Nachteilen behaftet, nämlich 1. mit der
Notwendigkeit für eine Übertragung des Bilds auf ein
Übertragungsmedium bei jedesmaliger Beendigung einer
Farbentwicklung sowie des größeren Geräteaufwands und
der längeren Bilderzeugungszeit, und 2. der Notwendigkeit
sicherzustellen, daß die verschiedenen Farbbilder
nicht außer Deckung geraten, d. h. bei der Wiederholung
der Vervielfältigungsvorgänge nicht in gegenseitige
Mißausrichtung gelangen.
Es wurde zwar bereits ein Verfahren zum Erzeugen eines
Mehrfarbbilds geschaffen, das die genannten Probleme
durch gegenseitige Überlagerung und Entwicklung
mehrerer Tonerbilder auf einem lichtempfindlichen
Element und Beenden des Übertragungsvorgangs zu einem
einzigen Zeitpunkt lösen soll. Dieses Verfahren ist
jedoch immer noch mit Nachteilen insofern behaftet,
als ein in einer vorhergehenden Stufe hergestelltes
Tonerbild gestört oder beeinträchtigt wird oder dem
Mehrfarbbild der Farbabgleich fehlt,
weil sich in der folgenden Stufe der Entwicklung mit
dem Toner im Entwickler der vorhergehenden Stufe vermischt.
Zur Vermeidung dieser Mängel beschreibt weiterhin die
JP-OS 56-114 452 ein Verfahren, bei dem ein licht
empfindliches Element an einer Berührung mit einer
Entwicklerschicht zum Entwickeln eines auf dem licht
empfindlichen Element erzeugten Latentbilds gehindert
und eine Wechselspannungskomponente einer an eine
Entwicklungsvorrichtung angelegten Gleichstrom-Vorspannung
überlagert wird, um den im Entwickler ent
haltenen Toner über einen Spalt "fliegen" zu lassen.
Bei diesem Mehrfarbbild-Erzeugungsverfahren wird das
Bild nicht gestört oder beeinträchtigt, weil die Entwicklerschicht
daran gehindert wird, an dem in der
und bis zur vorhergehenden Stufe erzeugten Tonerbild
zu scheuern. Das Grundprinzip dieses Bilderzeugungs
verfahrens ist nachstehend anhand eines Ablaufdia
gramms gemäß Fig. 9 beschrieben. Fig. 9 veranschaulicht
die Potentialänderungen auf der Oberfläche eines
positiv aufgeladenen lichtempfindlichen Elements.
Fig. 9 zeigt einen belichteten Bereich PH und einen
nicht-belichteten Bereich DA des lichtempfindlichen
Elements, einen Anstieg DUP im Potential, durch den
bei der ersten Entwicklung am belichteten Bereich PH
anhaftenden, positiv aufgeladenen Toner hervorgerufen,
und einen dadurch im belichteten Bereich PH aufgrund
der zweiten Entwicklung erzeugten Anstieg CUP im
Potential.
Das lichtempfindliche Element wird durch eine Scoro
tron-Aufladevorrichtung o. dgl. gleichmäßig aufge
laden und mit einem konstanten Oberflächenpotential
E versehen. Das Oberflächenpotential E auf dem belichteten
Bereich PH wird durch die erste bildgerechte
oder Bildbelichtung mittels einer Lichtquelle, z. B.
einem Laser, einer Kathodenstrahlröhre oder einer
Leuchtdiode, nahezu zu Null reduziert. Zu diesem Zeit
punkt bewirkt die Gleichspannungskomponente, daß eine
positive Vorspannung, ungefähr entsprechend dem Ober
flächenpotential E im nicht-belichteten Bereich, an
eine Entwicklungsvorrichtung angelegt wird, und dem
positiv aufgeladenen Toner T in der Entwicklungsvor
richtung wird seine Anlagerung an den be
lichteten Bereich PH eines vergleichsweise niedrigen
Potentials ermöglicht, so daß ein erstes sichtbares
Bild erzeugt werden kann. Das Potential in dem Bereich,
in welchem das sichtbare Bild erzeugt worden
ist, wird durch den Anstieg DUP infolge des anhaftenden,
positiv geladenen Toners T erhöht, und wenn dieser
Bereich durch die Aufladevorrichtung erneut aufgeladen
wird, wird das Potential durch den Anstieg CUP
weiter erhöht, wobei das anfängliche Oberflächenpotential
E wie im Fall des unbelichteten Bereichs
erhalten wird. Anschließend erfolgt eine zweite Bild
belichtung auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements, wo ein gleichmäßiges Oberflächenpotential
erreicht worden ist, um ein elektrostatisches Latentbild
zu bilden, und ein zweites sichtbares Bild wird
mittels eines ähnlichen Entwicklungsvorgangs erzielt.
Durch Wiederholung der beschriebenen Vorgänge wird
auf dem lichtempfindlichen Element ein mehrfarbiges
Bild oder Mehrfarbbild erzeugt, das dann auf ein Auf
zeichnungs- oder Kopierpapier übertragen und mit Wärme
oder Druck zu einem Mehrfarbbild fixiert wird. Das
lichtempfindliche Element wird in Vorbereitung der
Erzeugung des folgenden Mehrfarbbilds vom Resttoner
und der Restladung befreit. Beim oben beschriebenen
Verfahren können die zweite und die folgende Aufladung
weggelassen werden. Falls das Aufladen dennoch jedes
mal wiederholt wird, kann dem Aufladen ein Ladungsbeseitigungsvorgang
vorhergehen. Außerdem kann dabei
die Belichtungsstrahlquelle für jede Bildbelichtung
jeweils eine gleichartige oder eine unterschiedliche
sein.
Beim obigen Verfahren werden z. B. Gelb-, Magenta-,
Cyan- und Schwarz-Toner häufig auf dem lichtempfindlichen
Element einander überlagert. Obgleich nämlich
nach dem Prinzip des subtraktiven Farbprozesses ein
schwarzes Bild durch Überlagerung der drei Primär
farben Gelb, Magenta und Cyan erhalten werden kann,
lassen sich rein schwarze Zeichen und Diagramme mit
nur diesen drei Primärfarben kaum (einwandfrei) reproduzieren,
weil in der Praxis die entsprechenden
Toner keine idealen Absorptions-Wellenlängenbereiche
besitzen und diese Tonerbilder nicht ohne weiteres
in genaue Deckung zueinander gebracht werden können.
Aus diesem Grund wird ein Vierfarbbild, das eine ge
nauere Wiedergabe der Vorlage darstellt, durch Über
lagerung von schwarzem Toner zusätzlich zu den Tonerbildern
der genannten Primärfarben erzeugt.
Beim Mehrfarbbilderzeugungsverfahren wird auch eine
Umkehrentwicklung für ein elektrostatisches Latentbild
angewandt. Dabei braucht auf dem lichtempfindlichen
Element nur der Bereich, in welchem ein Tonerbild erzeugt
wird oder ist, belichtet zu werden, während der
Hintergrund ohne jeden Spalt, wie bei der nor
malen Entwicklung, nicht belichtet wird, so daß ein
Latentbild ohne weiteres auf dem lichtempfindlichen
Element erzeugt werden kann, auf dem bereits ein
Tonerbild erzeugt worden ist. Vorteilhaft kann dadurch
die Standzeit des lichtempfindlichen Elements verlängert
werden, weil es keinem Abrieb unterworfen ist.
Da zudem zweite und folgende Aufladung(en) mit derselben
Polarität wie beim Toner erfolgen, ist die
elektrostatische Übertragung ohne Störung durchführbar.
Für die Erzeugung eines Latentbilds zur Mehrfarbbild
erzeugung bieten sich zusätzlich zur Erzeugung eines
elektrostatischen Latentbilds durch gleichmäßige Aufladung
des lichtempfindlichen Elements und Bildbe
lichtung (bildgerechte Belichtung) ein Verfahren zur
unmittelbaren Erzeugung eines Latentbilds durch Ladungsinjektion
in ein Bildempfangselement
mittels einer Vielnadelelektrode und ein
Verfahren zur Erzeugung eines magnetischen Latentbilds
mittels eines Magnetkopfes an.
Obgleich mit jedem dieser Verfahren eine zweckmäßige
Gradation erreicht (eingestellt) werden kann, eignen
sich diese Verfahren nicht für die Aufzeichnung mit
hoher Geschwindigkeit. Da zudem die durch diese Verfahren
erreichte oder eingestellte Gradation
die sog. Mehrstufen-Gradation ist, ist eine
größere Kapazität für Bilddaten erforderlich. Aus diesem
Grund ist bereits ein Verfahren zur Lieferung von
Gradations-Bilddaten in Form von Binärwerten vorge
schlagen worden, bei dem jedes Bildelement in einen
Binärwert für Aufzeichnungszwecke umgewandelt und auf
der Grundlage der Verteilung der Binärwerte eine
Scheingradation ausgedrückt
wird, um die Bilddatenkapazität zu verringern. Zur
Bestimmung der Gradation eines Bilds nach dem obigen
Verfahren zur Erzeugung von Gradations-Bilddaten in
Binärform werden z. B. das Dichtemusterverfahren gemäß
Fig. 2 und das Zitterverfahren nach
Fig. 3 angewandt.
Das Dichtemusterverfahren nach Fig. 2 setzt die Umwandlung
eines Bildelements in mehrere Bildelemente
voraus. In Fig. 2 sind eine Vorlage 1a, bei der jedes
Bildelement 5a eine Gradation besitzt, eine Probe
2a zum Ausziehen eines die typische Dichte
einer Matrix der Vorlage 1a darstellenden Bildelement
5a und Verarbeiten der Werte in Form eines
Schwellenwerts, eine Matrix 3a mit der Schwellenwertdichte
von MxN entsprechend der Probe und ein durch
Vergleichen der Schwellenwertmatrix 3a und der Probe
2a erhaltenes Muster 4a dargestellt.
Das in Fig. 3 gezeigte Zitterverfahren
dient zur Umwandlung eines Bildelements in i Bildelemente.
Eine Vorlage 1b wird dabei auf einer MxN-Bild
elementbasis in Dichtematrizes unterteilt. Eine Probe
2b wird einem Schwellenwert(bildungs)prozeß
entsprechend der Dichtematrix der Vorlage 1b unter
worfen, wobei die Schwellenwertmatrix 3b von MxN der
Probe 2b entspricht, und ein Muster 4b wird durch
einen Binärwert dargestellt, der durch Vergleichen
der Schwellenwertmatrix 3b mit der Probe 2b erhalten
wurde.
Beim bisherigen Verfahren zur Darstellung oder Ein
stellung der Gradation werden bevorzugt
Produkte in der Weise angeordnet, daß eine Raumfrequenz
größer eingestellt wird. Mit anderen Worten: die
Gradation wird gemäß Fig. 2 oder 3(a) durch die Zahl
der Punkte vorbestimmter Größe (Punktdichte) ausgedrückt.
Insbesondere beim Zitterverfahren wird eine
Verschlechterung der Auflösung als minimierbar ange
sehen. Beim vorher genannten Mehrfarbbilderzeugungsverfahren
kann jedoch die Gradation nicht zufriedenstellend
ausgedrückt oder dargestellt werden, weil
sich das Auflösungsvermögen beim Verschmelzen von
Punkten verringert oder ein Bild ein grobes Aussehen
erhält, wenn es mittels der Entwicklungs-, Übertragungs-
und Fixiervorgänge erzeugt wird. Das Problem
besteht darin, daß z. B. auch das für die Erzeugung
eines gewöhnlichen Bilds erforderliche Auflösungsvermögen
von 16 Punkte/mm nicht eingehalten werden kann.
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Darstellung der Gradation
eines Mehrfarbbilds: 1. Punkte verschiedener
Farbe werden an einer Überlappung gehindert; 2. eine
Überlappung von Punkten verschiedener Farbe wird zumindest
teilweise zugelassen. Im ersteren Fall werden
die Punkte gemäß Fig. 2 und 3(a) an verschiedenen
Stellen im Muster 4a bzw. 4b erzeugt. Demzufolge sind
verschiedenfarbige Punkte getrennt und zweidimensional
verteilt, wobei ein Scheingemisch von
Farben auf dem Kopierpapier erzeugt wird.
Da im zweitgenannten Fall verschiedenfarbige Punkte
gemeinsam im Muster 4a oder 4b vorliegen können, über
lappen die verschiedenfarbigen Punkte einander zumindest
teilweise. Obgleich in diesem Fall die Entwicklung
ausgeführt wird, während das Latent(bild)potential
und die Entwicklungsvorspannung gesteuert
werden, wird ein gewünschtes Latentbild nicht erzielt,
weil das überlappte Potential kurz ist und der bereits
entwickelte Tonerpunkt die Bildbelichtung für die Erzeugung
des folgenden Tonerpunkts behindert. Aus diesem
Grund wird der Farbton des vorhergehenden Tonerpunkts
übermäßig hervorgehoben, wodurch das Problem
aufgeworfen wird, daß der Farbabgleich
eines Mehrfarbbilds gestört wird. Dies stellt ein
ernstliches Problem dann dar, wenn das Bildelement
zur Darstellung des Farbabgleichs in
einen Binärwert umgesetzt wird. Dieses Problem verstärkt
sich noch bei Anwendung des Verfahrens zur Darstellung
dezentralisierter Gradation gemäß Fig. 2 und
3(a).
Auch wenn im zuerst genannten Fall eine Überlappung
der verschiedenfarbigen Punkte nicht zugelassen wird,
ergibt sich dasselbe Problem aufgrund eines unvermeidlichen
Fehlers in der Ausrichtung (Fehldeckung),
der bei der Erzeugung eines Tonerbilds einer anderen
Farbe eintritt, und wegen der Diffusion der Punkte.
Dieses Problem ist besonders auffällig bei Anwendung
der unter 2. genannten Möglichkeit zur Darstellung
der dezentralisierten Gradation.
Bei Anwendung der erwähnten Umkehrentwicklung für die
Erzeugung eines Farbtonerbilds auf einem lichtempfindlichen
Element ergeben sich die folgenden Probleme:
Da das Licht zum Aufbelichten eines Bilds einen Bereich,
an welchem Toner von der vorhergehenden Stufe
anhaftet, kaum zu durchdringen vermag und das Ober
flächenpotential damit entsprechend verringert ist,
kann sich der Toner in der folgenden Entwicklungsstufe
nicht am lichtempfindlichen Element anlagern.
Dasselbe Problem entsteht auch im Fall von Additivver
fahren wegen der Schwierigkeiten bezüglich der voll
ständigen Ausrichtung oder Deckung und der vollständigen
Entwicklung entsprechend einem elektrostatischen
Ladungsbild. Wenn daher versucht wird, die
drei Primärfarben Gelb, Magenta und Cyan zur Darstellung
verschiedener Farbtöne aufeinander
folgend zu entwickeln, ergeben sich auch Probleme
bezüglich der Störung des Farbabgleichs und des Bilds
im Bereich des Umfangsrands. Ein gewünschtes Bild kann
mithin nicht erzeugt werden.
Bisher werden eine Glühlampe, eine Leuchtstofflampe,
Elektrolumineszenz oder Leuchtdioden als Lichtquelle
für die Bildbelichtung (d. h. bildgerechte Belich
tung) auf einem lichtempfindlichen Element bei
einem Gerät zur Erzeugung eines Bilds benutzt, doch
wird zunehmend ein Laser als Lichtquelle für die Bild
belichtung eingesetzt. Der Laserstrahl bietet nämlich
spezielle Eigenschaften, wie größere Energie pro
Flächeneinheit, Kohärenz und bessere Richtwirkung;
da er zudem die Erzeugung eines Bilds hoher Güte mit
hoher Geschwindigkeit und ohne Geräuschbildung erlaubt,
wird ihm eine entsprechende Bedeutung zugemessen.
Bei einem Gerät zur Erzeugung eines Bilds mittels
eines Laserstrahls wird z. B. ein He-Ne- oder He-Cd-Laser
eingesetzt, der Strahlen zu emittieren vermag,
deren Wellenlängenband von 400 nm bis 600 nm reicht
und der Absorptions-Wellenlänge eines lichtempfindlichen
Elements zur Erzeugung eines gewöhnlichen Bilds
äquivalent ist.
Eine Laserstrahl L₃ für Bildbelichtung wird gemäß Fig. 3(b)
durch eine Laserstrahl-Belichtungsvorrichtung
1 erzeugt. Gemäß Fig. 3(b) wird ein Signal von einer
Signalquelle 6, beispielsweise auf der Grundlage von
Bilddaten von einem Faksimilegerät oder einem elektronischen
Rechner, einer Treiberstufe 8 eingespeist,
wobei ein optischer Modulator 5, z. B. ein elektrooptischer
Modulator oder ein akustisch-optischer Modulator,
durch die Treiberstufe 8 angesteuert und die
Intensität eines von einer Lichtquelle 2 gelieferten
Laserstrahls L₁ moduliert wird. Ein nach der Modu
lation erhaltener Laserstrahl L₂ wird von der Reflexionsfläche
eines Polygonspiegels 9 reflektiert, der
sich mit hoher Drehzahl dreht, wobei der so reflektierte
Laserstrahl L₃ zur Erzeugung eines elektrostatisch
aufgeladenen Bilds oder elektrostatischen
Ladungsbilds (im folgenden als "Ladungsbild" bezeichnet)
auf ein lichtempfindliches Element 112 aufge
strahlt wird. Eine Linse 3 vermag auf einen Durchmesser
(z. B. 50-300 µm), bei dem der Laserstrahl L₁ durch
den Modulator 5 moduliert werden kann, zu konvergieren,
während eine Linse 4 eine Kollimatorlinse zur Lieferung
eines parallelen Laserstrahls L₂ nach der Modu
lation ist. Eine Linse 10 stellt eine fokussierende
fΘ-Linse dar, wobei mit 111 ein durch den Laserstrahl
L₃ abtastbarer Bereich bezeichnet ist.
Bei einem (solchen) Gerät zur Erzeugung eines Mehr
farbbilds wird ein Gaslaser als Strahlquelle für die
Bildbelichtung verwendet, und da ein Gas, wie Helium
oder Neon, als Substanz oder Medium für eine herkömmliche
Laserstrahlquelle benutzt wird, beinhalten
die angegebenen Nachteile auch eine Vergrößerung der
Abmessungen der Strahlquelleneinheit und eine Erhöhung
des Preises dafür. Gemäß Fig. 3(b) sind die
Treiberstufe 8, der Strahlmodulator 5 und dgl. zum
Modulieren der Intensität des Laserstrahls L₁ erforderlich,
wobei der Laserstrahl L₃ während einer Bild
erzeugung ununterbrochen erzeugt werden muß, was eine
erhebliche Energiemenge für die Lichtquelle erfordert.
Insbesondere im Fall der Erzeugung eines Mehrfarbbilds
ist die Bilddatenmenge sehr groß, weshalb die
Belichtungs-Strahlenquelle von der Art sein sollte, die
mit hoher Geschwindigkeit zu arbeiten vermag und eine
ausgezeichnete Farbton-Reproduzierbarkeit zur Auf
rechterhaltung des Farbabgleichs gewährleistet. Eine
für ein derartiges Gerät benötigte Laser-Strahlquelle
sollte daher nicht nur in der Lage sein, die Licht
intensität proportional zu den Bilddaten zu modulieren,
sondern auch kompakt und kostensparend ausgebildet
sein.
Aus der EP 00 24 952 ist ein Farbkopiergerät bekannt, das
neben einer hochauflösenden Abbildungsoptik eine Farbkor
rekturvorrichtung mit geringem Auflösungsvermögen aufweist.
Diese Farbkorrekturvorrichtung umfaßt einen
Eingabe-Raster-Abtaster, der die Vorlage abtastet und
Bilddaten erzeugt, einen mit einem Mikroprozessor ausge
statteten Rechner, der auf der Grundlage der Bilddaten
Farbkorrekturberechnungen ausführt, und einen Ausgabe-Ra
ster-Abtaster, der auf der Grundlage der von dem Rechner
verarbeiteten Bilddaten einen zur Farbkorrektur dienenden
Latentbild-Anteil auf einer fotoleitfähigen Trommel
erzeugt. Die Farbreproduktion geschieht bei diesem
Farbkopiergerät auf die Weise, daß für jedes Farb-Teil
bild ein entsprechendes Latentbild durch geeignete
Entwicklungseinrichtungen mit entsprechend gefärbtem
Tonerpulver entwickelt und sogleich auf das Kopierblatt
übertragen wird, auf dem schließlich nach Ablauf je eines
Arbeitszyklus je Farbanteil die gefertigte Farbkopie der
Vorlage entsteht.
Aus der US 44 12 225 ist ein Verfahren zur Darstellung
komplexer Farben bekannt, das bei einem Tintenstrahldrucker
anwendbar ist. Das Verfahren beruht darauf, daß
Bildelemente mit komplexen Farben hoher Dichte bei
subtraktiver Farbmischung und mit komplexen Farben
niedriger oder mittlerer Dichte durch Vorsehen einer
Mittelwert-Farbmischung ähnlich einer additiven Farbmischung
hervorgebracht werden.
Aus der DE-PS 10 53 311 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur elektronischen Farbkorrektur für die
Reproduktion farbiger Bildvorlagen bekannt, die bei
konventionellem Druckverfahren der Reproduktionstechnik,
etwa beim Offsetdruck oder beim Tiefdruck, anwendbar sind
und bei denen eine Farbkorrektur über eine Veränderung
von Rasterpunktgrößen vorgenommen wird.
Aus der DE-OS 22 62 824 ist ein Verfahren zur gerasterten
Reproduktion farbiger Halbtonbilder im Ein- und Mehrfarbendruck
bekannt, bei dem eine Farbkorrektur über eine
Veränderung von Rasterpunktgrößen vorgenommen wird.
Schließlich sind aus der DE 23 33 861 D2 ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von farbigen
Bildern bekannt, bei denen der Durchmesser eines Streu
kreises der Tinte am Aufschlagpunkt bei einem Tinten
strahldrucker durch Modulation des Tintenstrahls gesteu
ert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren zur
Erzeugung eines störungsfreien, scharfen Mehrfarbbildes
mit ausgezeichnetem Farbabgleich in Vorschlag zu bringen,
bei der bzw. dem die Bilderzeugungszeit vermindert und
bei der bzw. dem eine präzise Überdeckung der einzelnen
Teilbilder sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung bzw. ein
Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw.
des Patentanspruchs 14 gelöst.
Die Erfindung sieht die Verwendung einer hochwirksamen
Laser-Strahlquelle zur Steuerung des Stroms (des
Strahls) durch unmittelbare Anlegung des Datensignals
an den Halbleiter(-Laser) vor, so daß der modulierte
Laserstrahl bezüglich seiner Intensität schwingen kann
und mittels des Laserstrahls verschiedenfarbige elektrostatische
Latentbilder auf einem lichtempfindlichen
Element erzeugt werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung eines Mehrfarbbilds
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung des Dichtemusterverfahrens
als eines der Verfahren zur Darstellung
(expressing) des Farbtons eines Mehrfarbbilds,
Fig. 3(a) eine schematische Darstellung des sogenannten
Zitterverfahrens,
Fig. 3(b) eine schematische Darstellung eines Bild
belichtungssystems unter Verwendung eines
herkömmlichen Laserstrahls,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Bilddaten-Korrektursystems,
Fig. 5 ein Histogramm für vier Primärfarb-Dichtedaten,
Fig. 6 ein Histogramm der Dichtedaten nach der
Farbkorrektur,
Fig. 7 eine Schwellenwertmatrix des Typs zur
Trennung verschiedener Farbpunkte,
Fig. 8(a) bis 8(d) Schwellenwertmatrizes eines Farbunter
schiedspunkt-Mischtyps,
Fig. 9 ein Fließ- oder Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung
des Grundprinzips eines bisherigen
Verfahrens zur Erzeugung eines Mehrfarbbilds,
Fig. 10 eine schematische Schnittansicht einer für
die Vorrichtung nach Fig. 1 verwendbaren
Lasereinheit,
Fig. 11 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt durch eine Entwicklungsvorrichtung
bei der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 12 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Erzeugung eines Mehrfarbbilds,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Systems zum Korrigieren
der zum Belichtungsystem bei der
Vorrichtung nach Fig. 2 bzw. 12 gelieferten
Daten für ein Bild,
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Operationsverarbeitungseinheit
für
die Farbkorrektureinrichtung,
Fig. 15(a), 15(b), 16(a), 16(b) graphische Darstellungen
zur Veranschaulichung des Algorithmus
der Daten- oder Operationsverarbeitung in
der Operationsverarbeitungseinheit,
Fig. 17 ein Zeitsteuerdiagramm zur Veranschaulichung
des Betriebstakts einer Bilderzeugungsvorrichtung,
Fig. 18(a) bis 18(c), Fig. 19(a) bis 19(c) graphische
Darstellungen des Algorithmus der Daten-
oder Operationsverarbeitung bei einer
anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 20 eine perspektivische Darstellung einer
Gallium-Arsen-Halbleitervorrichtung,
Fig. 21 eine schematische Schnittansicht noch einer
anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 22 eine schematische Schnittansicht eines Bild
belichtungssystems unter Verwendung eines
Halbleiter-Lasers und
Fig. 23 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen einem Signalstrom und einem Laser-
Schwingungsausgang.
Die Fig. 9, 2 und 3 sind eingangs bereits erläutert worden.
Bei dem im folgenden zu beschreibenden erfindungsgemäßen
Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbbilds werden
ein Ausgangssignal eines Bildabnahmeelements, mit
dem eine mehrfarbige Vorlage abgetastet worde ist,
ein von einem anderen Gerät, etwa einem Faksimilegerät,
übertragenes Signal oder in einem Speicher gespeicherte
Daten als Bilddaten benutzt. Die Bilddaten
sind durch die drei Primärfarbdaten Yi, Mi, Ci für
Gelb, Magenta bzw. Cyan und Schwarz-Daten BKi darge
stellt. Für die Erzeugung des Mehrfarbbilds werden
die Bilddaten einer Operationsverarbeitungseinheit
in einem Farbkorrekturteil gemäß Fig. 4 zugeführt,
und die gewünschten vier Farbdaten werden nach folgenden
Gleichungen berechnet:
Ym = α₁Yi-β₁min (Yi, Mi, Ci)
Mm = α₂Mi-β₂min (Yi, Mi, Ci)
Cm = α₃Ci-β₃min (Yi, Mi, Ci)
BKm = α₄BKi+β₄min (Yi, Mi, Ci) (I)
Mm = α₂Mi-β₂min (Yi, Mi, Ci)
Cm = α₃Ci-β₃min (Yi, Mi, Ci)
BKm = α₄BKi+β₄min (Yi, Mi, Ci) (I)
Darin bedeuten: Ym, Mm, Cm = Daten nach der Verarbeitung;
Yi, Mi, Ci = eingegebene Bilddaten; α₁, α₂, α₃,
α₄, β₁, β₂, β₃, β₄ = Farbkorrekturkoeffizienen, auf
externen Faktoren oder Einflußgrößen, wie Entwicklungs
bedingungen, beruhend; und min (Yi, Mi, Ci) = Farbton
mit dem kleinsten Dichtewert unter den drei Primär
farben Gelb, Magenta und Cyan.
Zum besseren Verständnis obiger Gleichungen (I) ist in
der folgenden Beschreibung in allen Fällen als Beispiel
α₁ bis α₄, β₁ bis β₄ zu 1 vorausgesetzt. Wenn der Farbton
der Mindestdichte gemäß Fig. 5 beispielsweise
Cyan (Ci) ist, wird die schwarze Komponente nach dem
Prinzip des subtraktiven Farbprozesses durch Ableitung
des Quotienten erhalten, der durch Subtraktion
der für Cyan äquivalenten Dichte von jeder
der drei Primärfarben erhalten wird. Die schwarze
Komponente wird den Scharz-Daten BKi hinzuaddiert,
um die Schwarz-Bilddaten gemäß Fig. 6 zu gewinnen,
während der Rest nach der Substraktion der Cyan-Dichte
oder des Äquivalents von jeder der drei Primär
farben als Bilddaten für jede der drei Primärfarben
behandelt wird. Auf diese Weise ist es möglich, den
Farbabgleich beim Entwickeln zu verbessern, Toner ein
zusparen und die Wirksamkeit oder den Wirkungsgrad
des Entwicklungsvorgangs zu verbessern.
Die durch die Operationsverarbeitungseinheit gemäß
Fig. 4 korrigierten vier Farbdaten Ym, Mm, Cm, BKm
werden mit einer Schwellenwertmatrix (noch zu be
schreiben) verglichen, bevor sie in binärer Form in
die vier Farbdaten Yo, Mo, Co, BKo umgesetzt werden.
Die Daten werden in Speichern My, Mm, Mc bzw. MBK gespeichert
und dem Belichtungssystem nach Maßgabe von
Befehlen von der Steuereinheit zugeführt, so daß ein
elektrostatisch aufgeladenes Bild (d. h. Ladungsbild)
auf dem lichtempfindlichen Element erzeugt werden
kann. Das Ladungsbild sollte vorzugsweise einer be
rührungsfreien Entwicklung unter Verwendung von vier,
durch die Steuereinheit angesteuerten Entwicklungs
vorrichtung unterworfen werden, wobei diese Ent
wicklungsvorrichtungen jeweils Gelb-, Magenta-, Cyan-
und Schwarz-Toner enthalten. Die Tonerbilder in vier
Farben werden somit in gegenseitige Überlagerung auf
dem lichtempfindlichen Element erzeugt und dann auf
einem Übertragungs- oder Kopierpapier, das zusammen
mit dem lichtempfindlichen Element transportiert wird,
nach der Übertragung auf dieses fixiert, so daß auf
dem Kopierpapier ein Mehrfarbbild entsteht.
Als Schwellenwertmatrix wird erfindungsgemäß eine Umlauftyp-Matrix
YP, MP, CP oder
BKP, getrennt nach Farben verteilt, gemäß Fig. 7 benutzt.
Das unter Verwendung der Schwellenwertmatrix
erhaltene Tonerbild besteht aus zentralisierten
Produkten, durch YD, MD, CD, BKD angegeben, und seine
Gradation wird in Abhängigkeit von der Größe des betreffenden
Punkts ausgedrückt oder dargestellt. Da
außerdem die einzelnen Farbpunkte an einer gegenseitigen
Überlappung gehindert werden, wird ein klares
bzw. scharfes Mehrfarbbild eines ausgezeichneten Farb
abgleichs erzielt.
Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren zur ge
trennten Darstellung des Farbtons durch Farben wird das Verfahren
auch benutzt, um die Gradation durch Verteilung
verschiedenfarbiger Punkte innerhalb desselben Matrix
musters unter Zulassung einer gegenseitigen Überlappung
der Punkte auszudrücken. In diesem Fall besteht
das Problem in der Differenz der Aufladung zwischen
den überlappenden Bereichen und den überlappungsfreien
Bereichen sowie in der Unmöglichkeit der Erzeugung
eines gewünschten Latentbilds, weil das Licht für die
Bildbelichtung durch den vorhergehenden Punkt daran
gehindert wird, das Bildempfangselement zu erreichen.
Erfindungsgemäß werden die genannten Nachteile dadurch
ausgeräumt, daß anstelle einer dezentralisierten eine
zentralisierte Punktanordnung (oder Punktaufbau) auch
bei gegenseitiger Überlagerung verschiedenfarbiger
Punkte vorgesehen wird, wobei gemäß den Fig. 8(a) bis
8(d) das Auftreten von Moie durch Änderung der Winkel
der verschiedenen Farbpunkte oder verschiedenfarbigen
Punkte und Verringerung der Überlappung der verschiedenen
Farbpunkte verhindert wird, so daß jeder Ton
sichtbar hervorgehoben werden kann.
Die Darstellungen 6a, 7a, 8a und 9a veranschaulichen
die Gelb-, Magenta- und Cyan-Schwellenwertmatrizes,
während bei 6b, 7b, 8b und 9b die Verteilungen der
zentralisierten Farbpunkte dargestellt sind. Die Darstellungen
6c-9c veranschaulichen Änderungen in den
Winkeln der Farbpunktverteilungen, z. B. Winkel Θ₁ von
6c=90°, Winkel Θ₂ von 7c=45°, Winkel Θ₃ von 8c=26,6°
und Winkel Θ₄ von 9c=-26,6°. Bezüglich der
Winkelvariationen oder -änderungen können alle Farben
geändert werden, oder es kann wahlweise die Differenz
in der Farbe nur zwischen zwei Farben vorliegen. Wenn
somit verschiedenfarbige Tonerpunkte einander über
lagert sind, wird die Entstehung von Moie verhindert,
weil der Winkel, unter dem die Punkte angeordnet sind,
und die Verringerung des Farbabgleichs herabgesetzt
werden, da der Farbton jedes verschiedenen Farbpunkts
sichtbar hervorgehoben ist.
Im folgenden ist eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung anhand der Fig. 1, 10 und
11 beschrieben.
Gemäß Fig. 1 besteht eine lichtempfindliche Trommel
11 aus einem lichtempfindlichen Selen-Element eines
Durchmessers von 120 mm, das sich mit einer Linear
geschwindigkeit von 120 mm/s in Richtung des Pfeils
bewegt und das durch eine Scorotron-Aufladevorrichtung
12 gleichmäßig auf +600 V aufgeladen ist. Die gleich
mäßige Aufladung wird einer Bildbelichtung bzw. bild
gerechten Belichtung durch eine Bildbelichtungsein
richtung unterworfen, wobei ein elektrostatisch auf
geladenes Bild bzw. Ladungsbild erzeugt wird.
Dabei werden die im Speicher gespeicherten Daten Yi,
Mi, Ci, BKi der Operationsverarbeitungseinheit im
Farbkorrekturteil gemäß Fig. 4 zugeführt und nach
Gleichungen (I) verarbeitet, wobei der Farbkorrektur
unterworfene Daten Ym, Mm, Cm, BKm erhalten werden.
Diese letzteren Daten werden mit den Schwellenwert
matrizes gemäß Fig. 7 oder 8 verglichen, wobei Daten
Yo, Mo, Co, BKo in Form jeweils eines Binärwerts bzw.
einer Binärgröße erhalten werden. Die so gewonnenen
Daten werden in den Speichern My, Mm, Mc, MBK ge
speichert und auf Befehle von der Steuereinheit hin
dem Belichtungssystem zugeführt. Bei der dargestellten
Ausführungsform dient ein in Fig. 10 dargestellter
Laser 14 als Belichtungssystem, wobei ein Bild mittels
eines Laserstrahls L vom Laser 14 aufbelichtet und
damit ein elektrostatisches Latentbild oder Ladungsbild
entsprechend jeder Farbe auf dem lichtempfindlichen
Elememt 11 erzeugt wird.
Fig. 10 veranschaulicht die Einzelheiten des Lasers
14. Der von einer Übertragungsquelle 33 emittierte
Helium-Neon-Laserstrahl wird über reflektierende
Spiegel 37, 38 zu einem akustisch-optischen Modulator
(AOM) 34 geleitet und mit den Bilddaten in Form eines
Binärwerts moduliert. Der modulierte Laserstrahl wird
durch einen Spiegelabtaster 35 in Form eines rotierenden
Oktaeders abgelenkt, wobei die Bildbelichtung
(bildgerechte Belichtung) durch Abtastung der Ober
fläche des lichtempfindlichen Elements 11 mit einer
konstanten Geschwindigkeit über eine (f-Θ)-Fokussierlinse
36 durchgeführt wird. Eine Prüfvorrichtung 39
dient zur Prüfung der Eigenschaften des Laserstrahls L.
Von den den einzelnen Farben entsprechenden Latent-
oder Ladungsbildern wird das der Farbe Gelb entsprechende
durch Bestrahlung mit dem mit den bzw.
durch die Gelb-Daten modulierten Laserstrahl erzeugt,
wobei diese Daten mittels der YP-Schwellenwertmatrix
gemäß Fig. 7 in einen Binärwert umgewandelt worden
sind.
Das der Farbe Gelb entsprechende Latentbild wird durch
eine erste Entwicklungsvorrichtung 15 entwickelt, so
daß ein erstes Tonerbild (gelbes Tonerbild) auf dem
lichtempfindlichen Element 11 erzeugt wird. Das erste
Tonerbild wird mittels der Scorotron-Aufladevorrichtung
auf dem lichtempfindlichen Element erneut auf
+600 V aufgeladen, ohne auf das Aufzeichnungs- oder
Kopierpapier P übertragen zu werden. Anschließend wird
der Laserstrahl mit den mittels der Schwellenwertmatrix
MP gemäß Fig. 7 in einen Binärwert umgewandelten
Magenta-Daten moduliert, und der so modulierte
Laserstrahl wird zur Erzeugung eines (ent
sprechenden) Latentbilds oder latenten Ladungsbilds
auf das lichtempfindliche Element 11 aufgestrahlt.
Dieses Latentbild wird durch eine zweite Entwicklungsvorrichtung
16 zu einem zweiten Tonerbild (Magenta-Tonerbild)
entwickelt. Auf dieselbe Weise werden auf
einanderfolgend die Schwellenwertmatrizes CP und BKP
benutzt und eine dritte sowie eine vierte Entwicklungsvorrichtung
17 bzw. 18 nacheinander eingesetzt,
um ein drittes Tonerbild (Cyan-Tonerbild) bzw. ein
viertes Tonerbild (Schwarz-Tonerbild) zu erzeugen.
Diese Tonerbilder werden auf dem lichtempfindlichen
Element 11 zur Bildung von Vierfarb-Tonerbildern
einander überlagert. Diese Vierfarb-Tonerbilder werden
durch eine Ladungsbeseitigungsvorrichtung 19 ent
laden und auf das mittels einer Übertragungselektrode 24 von
einem Papiervorrat 20 zugeführte Kopierpapier P über
tragen. Zu diesem Zweck sind eine Papiertransportrolle
23 und eine Leitplatte 22 vorgesehen. Das das
übertragene Tonerbild aufweisende Kopierpapier P wird
vom lichtempfindlichen Element 11 mittels einer Trenn
elektrode 25 getrennt und durch eine Führung 26 und
ein Förderband 27 zu einer Fixierwalze 28 überführt,
an welcher das Tonerbild mittels Wärme fixiert wird,
worauf das Kopierpapier auf ein Ausgabefach 29 ausgetragen
wird.
Nach Beendigung der Übertragung wird andererseits das
lichtempfindliche Element 11 durch eine Ladungsbeseitigungsvorrichtung
31, die während der Erzeugung
der Tonerbilder nicht benutzt wird, entladen, während
der auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements
11 zurückbleibende Resttoner mittels einer
Klinge 32 einer Reinigungsvorrichtung 30, die während
der Erzeugung der Tonerbilder ebenfalls unwirksam oder
zurückgezogen ist, entfernt wird, so daß die nach
folgende Erzeugung eines Mehrfarbbilds ohne Störung
durchführ
bar ist.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 sind vier (einzelne)
Entwicklungsvorrichtungen vorgesehen, die jeweils von
gleicher oder ähnlicher Art sein können. Fig. 11 veranschaulicht
im Schnitt die erste Entwicklungsvorrichtung
15. Dabei wird durch eine Magnetrolle 41,
die sechs Pole aufweist und mit einer Geschwindigkeit
von 1000/min in Richtung des Pfeils F angetrieben
wird, und eine Hülse bzw. einen Zylinder 42 mit
einem Durchmesser von 30 mm, sich mit einer Geschwindigkeit
von 120 mm/s in Richtung des Pfeils G
drehend, ein Entwickler D in Richtung des Pfeils G
transportiert. Als Entwickler D wird ein Zweikomponentenentwickler
verwendet, dessen Dicke (auf dem
Zylinder) durch eine Entwicklerschicht-Einsteckklinge
43 auf 0,5 mm eingestellt wird. In einem Entwickler
behälter 44 ist eine Umwälzschnecke 45 zum gründlichen
Durchrühren des Entwicklers D vorgesehen. Wenn der
im Behälter enthaltene Entwickler D verbraucht worden
ist, wird eine Tonerzufuhrrolle 46 zur Zufuhr von
Toner G aus einem Tonerfülltrichter 47 in Drehung versetzt.
Zwischen der Hülse bzw. dem Zylinder 42 und der lichtempfindlichen
Trommel 11 ist ein Zwischenraum einer
Größe von 0,8 mm vorgesehen. Eine Gleichspannungsversorgung
48 dient zur Anlegung einer Entwicklungsvorspannung
zur Ermöglichung einer Umkehrentwicklung.
Mit der Gleichspannungsversorgung 48 ist eine Wechsel
spannungsversorgung 49 in Reihe geschaltet, um den
Entwickler D in einem Entwicklungsbereich E in
Schwingung zu versetzen und damit eine ausreichend
große Menge des Entwicklers D an die Trommel 11 anzulagern.
Bei R ist ein Schutzwiderstand dargestellt.
Die Entwicklungsvorspannung wird durch eine Gleich
spannungskomponente von +500 V und eine Wechselspannungskomponente
von 2 kHz und einem Effektivwert von
1,5 kV geliefert. Der Toner T in dem vom Zylinder 42
in der Entwicklungsvorrichtung 15 getragenen Entwickler
wird mit einer Ladung von 20 µc/g beauf
schlagt, bis er den Entwicklungsbereich E erreicht.
Beim beschriebenen Gerät kann ein Zweikomponenten
entwickler aus einem Toner und einem Träger oder ein
Einkomponentenentwickler aus lediglich einem Toner
verwendet werden. Obgleich im Fall eines Zwei
komponentenentwicklers die Tonermenge relativ zur
Trägermenge eingestellt werden muß, ist dabei vorteilhaft,
daß die durch Tonerteilchenreibung hervor
gerufene Ladung gesteuert werden kann. Da es weiterhin
unnötig ist, eine schwarze magnetische Substanz
mit Tonerteilchen im Zweikomponentenentwickler aus
magnetischem Träger und nicht-magnetischem Toner zu
vermischen, kann aufgrund der magnetischen Substanz
ein von Farbtrübung freier Farbtoner benutzt und in
vorteilhafter Weise ein klares oder scharfes Farbbild
erzielt werden.
Der erfindungsgemäß verwendete Zweikomponentenentwickler
besteht bevorzugt aus einem magnetischen
Träger und einem nicht-magnetischen Toner.
Der Toner besitzt folgende Zusammensetzung:
- 1) Thermoplastisches Harz: Bindemittel 80-90 Gew.-%.
Beispiele: Polystyrol, Styrol-Acryl-Polymerisat, Polyester, Polyvinylbutyral, Epoxyharz, Polyamidharz, Polyethylen, ggf. mit Zusatz von Ethylen- Essigsäure-Vinyl-Mischpolymerisat (ethylene vinegar vinyl copolymer). - 2) Pigment: Farbstoff 0-15 Gew.-%.
Beispiel: Schwarz: Ruß; Cyan: Kupferphthalocyanin, dielektrischer Sulfonamid-Farbstoff; Gelb: Benzidinderivat; Magenta: Rhodamin B Lake bzw. Black, Karmin 6B usw. - 3) Ladungssteuerstoff: 0-5 Gew.-%.
Positiver Toner: Elektronen liefernde Farbstoffe der Nigrosinreihe werden häufig benutzt. Zusätzlich Alcoxylamin-, Alkylamid- oder Alkylat-Pigment; 4- wertiges Ammoniumsalz usw.
Negativer Toner: Ein elektronenaufnehmender organischer Komplex ist brauchbar. Zusätzlich chloriniertes Paraffin, chloriniertes Polyester, Polyester mit überschüssigen Säureresten sowie chloriniertes Kupferphthalrosianin usw. - 4) Fließmittel
Beispiel: Colloidales Siliziumoxid und Hydro-Siliziumoxid als Hauptkomponenten. Zusätzlich Siliziumfirniß, Metallseifen und anionische oberflächenaktive Mittel. - 5) Reinigungsmittel: Zur Verhinderung der Filmbildung
des Toners auf dem lichtempfindlichen Element.
Beispiele: Fettsäure, oxidiertes Silizium mit einem organischen Rest auf der Oberfläche und oberflächenaktives Mittel der Fluorinreihe. - 6) Füllstoff: Zur Verbesserung des Glanzes auf der
Oberfläche des Bilds und zur Verminderung der
Materialkosten.
Beispiele: Kalziumcarbonat, Ton, Talkum, Pigment usw.
Neben den genannten Stoffen kann eine magnetische
Substanz zur Verhinderung von photographischer Verschleierung
oder Bildverschleierung und eines Verstreuens
des Toners (im Entwickler) enthalten sein.
Obgleich bereits Eisen(III)oxid einer Teilchengröße
von 0,1-1 µm, r-Eisenoxid, Chromdioxid, Nickelferrit
und Eisenlegierungspulver als magnetisches Pulver vorgeschlagen
worden sind, wird derzeit verbreitet Eisen
(III)oxid verwendet, das dem Toner in einer Menge von
5-70 Gew.-% zugesetzt wird. Der Widerstand des
Toners variiert in Abhängigkeit von seiner Art und
Menge; zur Erzielung eines zufriedenstellenden Widerstands
werden bevorzugt weniger als 55 Gew.-% magnetische
Substanz zugesetzt. Zur Erhaltung einer reinen
Farbe des Farbtoners werden außerdem bevorzugt weniger
als 30 Gew.-% magnetische Substanz zugesetzt.
Als Harz zur Ermöglichung eines Fixierens des Toners
unter Druck wird ein klebendes Harz, wie Wachs, Polyolefin,
Ethylen-Essigsäure-Vinyl-Mischpolymerisat,
Polyurethan oder Kautschuk in einer solchen Menge eingesetzt,
daß es vor dem Verkleben mit dem Papier einer
plastischen Verformung unter einer Kraft von etwa
20 kg/cm unterliegt. Ein eingekapselter Toner kann
ebenfalls verwendet werden.
Der Toner kann nach an sich bekannten Verfahren und
aus bekannten Stoffen hergestellt werden.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung sollte der
Durchmesser der Tonerteilchen vorzugsweise etwa 50 µm
betragen, im Hinblick auf normales Durchschnittsgewicht/
Teilchendurchmesser-Verhältnis in Verbindung
mit Auflösungsvermögen zur Erzielung eines vorteilhaften
Bilds. Obgleich der Teilchendurchmesser theoretisch
keiner Einschränkung unterliegt, sollte er
im Hinblick auf Auflösungsvermögen, Tonerdiffusion
und -transport vorzugsweise etwa 1-30 µm betragen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
wird für jeden der vier Farbtoner ein solcher mit einem
Durchschnittsgewicht/Teilchendurchmesser von
10 µm verwendet.
Zur Erzielung feiner Punkte und Linien oder zur Verbesserung
der Steilheit sollten
die magnetischen Trägerteilchen aus magnetischen Teilchen
und einem Harz bestehen, beispielsweise aus einem
magnetischen Pulver und einem darin dispergierten
Harz oder aus mit einem Harz beschichteten magnetischen
Teilchen. Die Trägerteilchen sollten vorzugsweise
sphärisch sein und einen Durchschnittsgewicht/
Teilchendurchmesser von weniger als 50 µm, bevorzugt
weniger als 30 µm und insbesondere 5 µm besitzen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden für alle
vier Farben Trägerteilchen eines Durchschnittsgewicht/
Teilchendurchmessers
von 50 µm benutzt. Der angegebene Durchschnittsgewicht/
Teilchendurchmesser von Toner und
Träger wird mittels eines Coulter-Zählers (Coulter
Electronics, Inc.) gemessen.
Um durch die Vorspannung eine Ladungsinjektion in die
Trägerteilchen, wodurch die Erzeugung eines einwandfreien
Bilds beeinträchtigt werden würde, d. h. ein
leichtes Anhaften des Trägers an der Oberfläche des
Bildempfangselements und weiterhin das Problem einer
unzureichend angelegten Vorspannung zu verhindern,
sollte der Widerstand des Trägers vorzugsweise auf
mehr als 10⁸ Ω cm, vorzugsweise mehr als 10¹³ Ω cm und
bevorzugt auf mehr als 10¹⁴ Ω cm eingestellt sein, wobei
der Träger mit einem solchen Widerstand den oben
angegebenen Teilchendurchmesser besitzen sollte. Bei
der dargestellten Ausführungsform wird ein Träger verwendet,
der auf 50 E.M.E. magnetisiert ist, vom Harzdispersionstyp
ist und einen spezifischen Widerstand
von 10¹⁴ Ω cm besitzt. Der spezifische Widerstand des
Trägers wird wie folgt gemessen: (Träger-)Teilchen
werden in einen Behälter eines Querschnitts von
0,50 cm² eingebracht und durch Klopfen verdichtet,
worauf eine Belastung von 1 kg/cm³ bzw. 1 kg/cm² auf
die verdichteten Teilchen ausgeübt wird. Anschließend
wird eine ein elektrisches Feld von 102-5 V/cm erzeugende
Spannung über die Last und eine bodenseitige
Elektrode angelegt, und die Größe des dann fließenden
Stroms wird ermittelt und auf vorbestimmte Weise berechnet,
um den Eigenwiderstand zu bestimmen. Die
Dicke (der Schicht) der Trägerteilchen beträgt dabei
etwa 1 mm.
Das Verfahren zur Herstellung des so zu Teilchen reduzierten
Trägers besteht darin, daß die Oberfläche
einer magnetischen Substanz mit einem Harz beschichtet
wird, wozu die magnetische Substanz und das thermoplastische
Harz verwendet werden, wie sie in Verbindung
mit dem Toner beschrieben worden sind, oder
Teilchen aus dem Harz und einer feinen, darin dispergierten
magnetischen Substanz zubereitet und die Teilchen
mittels einer Klassiereinrichtung nach mittlerem
Teilchendurchmesser selektiert werden. Bevorzugt wird
der Träger sphärisch ausgebildet, damit sich Toner
und Träger einfach umwälzen oder durchrühren lassen
und der Entwickler leicht befördert oder mitgenommen
werden kann und sich außerdem ein Zusammenklumpen der
Tonerteilchen oder des Toners und der Trägerteilchen
durch Verbesserung der Ladungssteuerbarkeit verhindern
läßt. Das Verfahren zur Herstellung der sphärischen
magnetischen Trägerteilchen besteht darin, daß im Fall
eines mit Harz beschichteten Trägers die am stärksten
sphärischen Teilchen als magnetische Substanzteilchen
gewählt bzw. selektiert und mit dem Harz beschichtet
werden, während im Fall des Trägers, in welchem feine
magnetische Substanzteilchen dispergiert sind, die
feinsten magnetischen Substanzteilchen gewählt und
mittels heißer Luft oder heißem Wasser nach der Bildung
eines dispergierten Harzteilchens sphärisch ausgebildet
werden oder aber ein sphärisches, dispergiertes
oder dispergierbares Harzteilchen unmittelbar
nach dem Sprühtrocknungsverfahren hergestellt wird.
Wenn unter den angegebenen Bedingungen ein Vierfarbbild
einer hohen Steilheit hergestellt wird, zeigt
dieses Bild nicht nur eine hohe Auflösung und eine
ausgezeichnete Gradation, sondern auch Klarheit bzw.
Schärfe bei vorteilhaftem Farbabgleich. Auf diese
Weise lassen sich auch deutliche bzw. scharfe Zeichen
und Diagramme erzielen. Wenn zudem ein Vierfarbbild
unter Verwendung der Schwellenwertmatrix gemäß Fig. 8
mit einem Punktmuster erzeugt wird, dessen verschiedene
Farbtonerpunkte einander überlappen, wird
ebenfalls ein klares Bild eines ausgezeichneten Farbabgleichs
erhalten.
Fig. 12 veranschaulicht eine Vorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung. Der hauptsächliche
Unterschied zwischen dieser Ausführungsform
und der vorher beschriebenen Ausführungsform liegt
darin, daß bei einer einzigen Umdrehung einer lichtempfindlichen
Trommel 51 ein laminiertes oder schichtartiges
Tonerbild aus drei Farben, nämlich Gelb,
Magenta und Cyan, erzeugt werden kann. Die lichtempfindliche
Selen-Trommel gemäß Fig. 12 besteht aus
einem lichtempfindlichen Element eines Durchmessers
von 200 mm, das sich mit einer Lineargeschwindigkeit
von 150 mm/s in Richtung des Pfeils dreht. Nahe der
Mantelfläche des Elements bzw. der Trommel 51 befinden
sich eine Scorotron-Aufladevorrichtung 52, eine Belichtungsvorrichtung
53 und eine Entwicklungsvorrichtung
54 zur Erzeugung eines gelben Tonerbilds. Eine
Scorotron-Aufladevorrichtung 56, eine Belichtungsvorrichtung
57 und eine Entwicklungsvorrichtung 58
dienen zur Erzeugung eines Magenta-Tonerbilds. Weiterhin
dienen eine Scorotron-Aufladevorrichtung 60, eine
Belichtungsvorrichtung 61 und eine Entwicklungsvorrichtung
62 zur Erzeugung eines Cyan-Tonerbilds. Aufgrund
dieser Ausgestaltung werden in einem Zyklus bzw.
bei einer Drehung des lichtempfindlichen Elements 51
drei Farbtonerbilder einander überlagert. Bei dieser
Ausführungsform wird das lichtempfindliche Element
51 durch die Scorotron-Aufladevorrichtungen 52, 56
und 60 auf +700 V aufgeladen.
Im folgenden ist das Verfahren für die Dreifarbbildbelichtung
und die Erzeugung eines Äquivalentbilds
beschrieben. Die in Speichern gespeicherten Bilddaten
werden einer Operationsverarbeitungseinheit einer
Farbkorrektureinrichtung gemäß Fig. 13 eingegeben,
worauf gewünschte Farbdaten nach folgenden Gleichungen
(II) berechnet werden:
Ym=a₁Yi+β₁Mi+γ₁Ci
Mm=a₂Yi+β₂Mi+γ₂Ci
Cm=a₃Yi+β₃Mi+γ₃Ci (II)
Mm=a₂Yi+β₂Mi+γ₂Ci
Cm=a₃Yi+β₃Mi+γ₃Ci (II)
Darin bedeuten: Ym, Mm, Cm=Daten nach der Berechnung;
Yi, Mi, Ci=eingegebene Bilddaten; a₁, a₂, a₃, β₁, β₂,
β₃, γ₁, γ₂, γ₃=beispielsweise Farbkorrekturkoeffizienten
entsprechend 1, 2, 3 usw., nach externen Faktoren,
wie Zusammensetzung des Entwicklers und an der
Entwicklungsvorrichtung anliegende Spannung, bestimmt.
Die der Farbkorrektur unterworfenen Daten Ym, Mm, Cm
werden nach dem Vergleich mit der Schwellenwertmatrix
gemäß Fig. 7 oder 8, wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
in einen Binärwert umgewandelt und als Daten
Yo, Mo, Co vorgegeben. Diese Daten
werden in Speichern
My, Mm, Mc gespeichert und auf Befehle von der Steuereinheit
hin dem Belichtungssystem zugeliefert. Bei
dieser Ausführungsform werden Leuchtdioden 53 (für
Gelb), 57 (für Magenta) und 61 (für Cyan) zum Belichten
der betreffenden Farbbilder und zur Erzeugung
des elektrostatischen Latentbilds oder latenten
Ladungsbilds auf dem lichtempfindlichen Element 51
benutzt.
Jedes Ladungsbild wird durch die betreffende Entwicklungsvorrichtung
54 (für Gelb), 58 (für Magenta) bzw.
62 (für Cyan) entwickelt, wobei die einzelnen Farbtonerbilder
einander fortlaufend überlagert werden.
Während hierbei dieselben Entwicklungsvorrichtungen
15, wie sie in Fig. 11 dargestellt sind, verwendet
werden, wird an die Entwicklungsvorrichtung 54 über
eine Hülse bzw. einen Zylinder 55 eine effektive (Vorspannungs-)Größe
von 1,5 kV mit einer Gleichstrom-Vorspannungskomponente
von +600 V von einer Stromversorgung
64 und einer Wechselstrom-Vorspannungskomponente
von 2 kHz von einer Stromversorgung 73 angelegt.
Die Entwicklungsvorrichtung 58 wird über eine Hülse
bzw. einen Zylinder 59 mit einer effektiven Größe
(der Vorspannung) von 1,2 kV mit einer Gleichstrom-
Vorspannungskomponente von +600 V von einer Stromversorgung
76 und einer Wechselspannung-Vorspannungskomponente
von 2 kHz von einer Stromversorgung 75 beaufschlagt,
während bei der Entwicklungsvorrichtung
62 eine effektive Größe von 1,0 kV mit einer Gleichstrom-
Vorspannungskomponente von +600 V von einer
Stromversorgung 78 und einer Wechselspannung-Vorspannungskomponente
von 2 kHz von einer Stromversorgung 77
über einen Zylinder 63 angelegt wird. Die einzelnen Farbtonerbilder
werden berührungsfrei unter den oben angegebenen Bedingungen
entwickelt.
Die einzelnen Farbtonerbilder werden mittels einer
Übertragungselektrode 66 auf ein von einem Papiervorrat
64 mittels einer Papiertransportrolle 65 zugeführtes
Aufzeichnungs- oder Kopierpapier P übertragen.
Letzteres wird dann durch eine Trennelektrode 67 von
dem lichtempfindlichen Element 51 getrennt, mittels
einer beheizten Walze 69 einer Fixiervorrichtung 68
durch Wärme fixiert und dann ausgetragen. Die Restladung
und der Resttoner am lichtempfindlichen Element
51 werden durch eine Ladungsbeseitigungsvorrichtung
71 bzw. eine Klinge 72 einer Reinigungsvorrichtung
70 in Vorbereitung auf die nächste Bilderzeugung beseitigt.
Mit dieser Ausführungsform wird, wie im Fall der zuerst
beschriebenen Ausführungsform, ein Dreifarbbild
ohne Überlagerung oder Überlappung verschiedener Farbpunkte
und mit Schichtung oder Laminierung der Punkte
durch Änderung des Verteilungswinkels der Punkte erzeugt.
Das auf diese Weise erzeugte Bild besitzt hohe
Auflösung und Klarheit bzw. Schärfe bei ausgezeichnetem
Farbabgleich. Außerdem kann dabei ein gewünschter
Farbton durch Einstellung der Parameter
α, β, γ gemäß Fig. 13 erzielt werden.
Beim Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbbilds durch
Übereinanderlagerung mehrerer Tonerbilder
auf einem Bildempfangselement können ersichtlicherweise
Auflösung und Farbabgleich des Mehrfarbbilds
verbessert werden, indem die Gradation des Tonerbilds
mit der Größendifferenz der Farbpunkte ausgedrückt
oder dargestellt wird, so daß effektiv ein klareres
Mehrfarbbild erzielt werden kann.
Nachstehend ist noch eine andere Ausführungsform der
Erfindung beschrieben.
Da bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
der Entwickler D ohne Berührung mit dem lichtempfindlichen
Element 11 transportiert oder mitgenommen wird,
wird der Toner durch die Wechselstrom-Vorspannung
gegen das Latentbild getrieben bzw. an dieses angelagert.
In diesem Fall wirkt die die Tonerteilchen
zum und vom lichtempfindlichen Element 11 führende
elektrische Kraft wegen des fortlaufenden Wechselstrom-
Phasenwechsels auf die zwischen dem Element 11
und den Entwicklungsvorrichtungen (z. B. 15, 16, 17)
befindlichen Teilchen. Aufgrund dieser Erscheinung
verlagert sich der am lichtempfindlichen Element angelagerte
Toner zu den Entwicklungsvorrichtungen zurück,
wobei in die jeweilige Entwicklungsvorrichtung
auch ein Toner einer anderen Farbe eintreten kann.
Dieses, bei der Tonerbildüberlagerung auftretende
Problem kann durch folgende Maßnahmen gelöst werden:
- 1) Es werden Toner einer fortschreitend größeren Ladungsmenge verwendet;
- 2) Amplitude und/oder Frequenz der Wechselspannungskomponente der Entwicklungsvorspannung wird/werden fortlaufend herabgesetzt;
- 3) die nicht in Betrieb stehende Entwicklungsvorrichtung wird vom lichtempfindlichen Element 11 hinwegbewegt;
- 4) die zugeführte Tonermenge wird fortschreitend erhöht;
- 5) der Potentialkontrast des Latentbilds wird allmählich oder fortschreitend erhöht;
- 6) der Zwischenraum d zwischen dem lichtempfindlichen Element 11 und der Entwicklerschicht wird fortschreitend erhöht; und
- 7) die Vorspannung (mit denselben Polarität wie der des Toners) wird so angelegt, daß andere Toner an einem Eintritt in die nicht benutzte Entwicklungsvorrichtung gehindert werden.
Nachstehend ist anhand von Fig. 14 die Wirkungsweise
der Operationsverarbeitungseinheit bei einer anderen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Farbbilderzeugungsvorrichtung
beschrieben. Die eingegebenen oder
Eingangs-Bilddaten werden in Bereiche einer vorbestimmten
Größe unterteilt, und eine Operationsverarbeitung
wird auf der Basis der Bereiche durchgeführt.
Mit anderen Worten: die Dichtedaten Yi, Mi, Ci, BKi
für Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz werden entsprechend
dem Algorithmus eines noch zu beschreibenden
Operations- oder Verarbeitungsprozesses verarbeitet,
in (Daten) Yo, Mo, Co, BKo umgesetzt und in den Speichern
My, Mm, Mc bzw. MBK gespeichert. Wenn die gesamten
aufzuzeichnenden Bilddaten berechnet und verarbeitet
worden sind, werden die in den Speichern gespeicherten
Dichtedaten nach Befehlen von der Steuereinheit
abgerufen, und die Belichtungsvorrichtung sowie
die entsprechende Entwicklungsvorrichtung werden
nach Maßgabe der Daten auf Farbbasis angesteuert, so
daß auf dem lichtempfindlichen Element 11 ein Farbtonerbild
erzeugt wird.
Der Algorithmus des Operationsprozesses ist im folgenden
anhand der Fig. 15(a), 15(b) und 16(a), 16(b)
beschrieben. Die Fig. 15(a) und 15(b) sind Histogramme,
welche die Gesamtmenge der Farbdichtepegel
durch Farben innerhalb eines so geteilten Bereichs
darstellen. Unter Heranziehung der Daten gemäß Fig. 15(a)
als Beispiel wird 15(a) in 15(b) überführt,
wobei die Farbe Schwarz erhalten wird, wenn die drei
Primärfarben
Gelb, Magenta und Cyan gleicher Dichtewerte
oder -pegel miteinander vermischt werden. Dies
bedeutet, daß der einen Mindestdichtewert in den Eingabedaten
besitzende Abschnitt oder Anteil Yi von den
Daten Yi, Mi, Ci subtrahiert und durch Schwarz ersetzt
wird. Dies läßt sich durch folgende Gleichungen
ausdrücken:
Yo=Yi-min (Yi, Mi, Ci)
Mo=Mi-min (Yi, Mi, Ci)
Co=Ci-min (Yi, Mi, Ci)
Bo=Bi+min (Yi, Mi, Ci)
Mo=Mi-min (Yi, Mi, Ci)
Co=Ci-min (Yi, Mi, Ci)
Bo=Bi+min (Yi, Mi, Ci)
Die Fig. 16(a) und 16(b) veranschaulichen die Farbdichtedaten
für jede Farbe, die jedem Bildelement in
einem so geteilten Bereich (aus 4×4 Bildelementen)
in Fig. 15(a), 16(b) zugewiesen sind bzw. ist. Gemäß
Fig. 16(a) sind die Eingabedaten unmittelbar zugewiesen,
während in Fig. 16(b) die nach obigen Gleichungen
umgesetzten Daten zugewiesen sind. Ein Vergleich
von Fig. 16(a) mit Fig. 16(b) verdeutlicht die
Umwandlung oder Umsetzung einer ziemlich großen Datenzahl
aus den drei Primärfarbdaten in Schwarz, so daß
die durch die Entwicklung angelagerte Tonermenge verringert
werden kann. Infolgedessen kann zum einen die
verbrauchte Tonermenge wirksam herabgesetzt werden.
Zum zweiten kann das Problem, das dann auftritt, wenn
die Umkehrentwicklung am selben lichtempfindlichen
Element wiederholt wird, daß nämlich die Tonerbilder
einander nicht ohne weiteres überlagert
werden, gelöst werden, weil die Dichte des am lichtempfindlichen
Element 11 anhaftenden Toners verringert
ist und die Farbwiedergabe nicht ernstlich behindert
wird. Neben der Verringerung der verbrauchten Tonermenge
wird damit auch ein Farbbild erzielt, das einen
ausgezeichneten Farbabgleich aufweist.
Im Verarbeitungs- oder Operationsprozeß auf der Basis
des Algorithmus können beliebige Eingabedaten benutzt
werden, vorausgesetzt, daß sie Farbdaten enthalten.
Im Fall von z. B. einem Fernsehbild, bei dem eine Elektronenstrahlabtastung
entsprechend dem übertragenen
Signal erfolgt und die Leuchtdichte der drei Primärfarben
Blau, Grün und Rot durch additive Prozesse bestimmt
wird, werden diese (Farben) nach dem subtraktiven
Farbprozeß in die Dichtewerte oder -pegel der
drei Primärfarben Gelb, Magenta und Cyan umgewandelt,
indem die Differenz zwischen jedem Wert und die
Sättigungsmenge der drei Primärfarben herangezogen
werden. Die analogen Ausgangssignale Y, M und C vom
Abnahme- bzw. Abtastelement können unmittelbar als
Eingabedaten für die Operationsverarbeitung benutzt
werden; außerdem ist es möglich, das in eine digitale
Form umgewandelte Analogsignal oder erforderlichenfalls
das mit zusätzlichen, verschiedenen Daten gelieferte
Signal zu verwenden. Die genannten Farbdaten
können mehr als drei Farbdaten oder Mehrfarbdaten beinhalten.
Fig. 17 veranschaulicht den Betriebstakt für die
einzelnen Bilderzeugungseinheiten bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Auf der waagerechten Achse sind
dabei die jeweiligen Bilderzeugungs-Taktzeiten (in
Sekunden), auf der lotrechten Achse die jeweiligen
Arbeitsgänge der einzelnen Einheiten aufgetragen. Gemäß
Fig. 17 wird der während vier Entwicklungsvorgängen
nicht wirksamen Entwicklungsvorrichtung eine
Vorspannung von +500 V aufgeprägt, um einen Eintritt
von Toner einer anderen Farbe in die Entwicklungsvorrichtung
zu verhindern, während unmittelbar vor
und nach der Entwicklung eine Vorspannung von -300 V
aufgeprägt wird, um ein Herausschleudern des Toners
zu verhindern. Die Magnetwalze und die Hülse bzw. der
Zylinder werden so angesteuert, daß sie sich nur bei
der Entwicklung drehen. Bei Erzeugung eines Vierfarbbilds
unter diesen Bedingungen wird ein klares bzw.
scharfes, verzeichnungsfreies Farbbild eines guten
Farbabgleichs erhalten.
Wie vorher erwähnt, kann die bei der Entwicklung verbrauchte
Tonermenge durch Ausführung des Operationsprozesses
verringert werden, um in der Farbkorrektureinrichtung
der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung
die einander gemeinsamen oder gleichen drei
Primärfarbdichten in Eingabedaten umzusetzen. Der der
Erzeugung eines Farbbilds durch Überlagerung mehrerer
Farbtonerbilder auf dem lichtempfindlichen Element
zuzuschreibenden Nachteil kann (damit) vermieden werden,
so daß sich effektiv ein klares, störungsfreies
Bild eines guten Farbabgleichs erzielen läßt.
Für eine weitere, in den Fig. 18(a) bis 18(c), 19(a)
bis 19(c) dargestellte Ausführungsform ist nachstehend
der Algorithmus des Verarbeitungs- oder Operationsprozesses
beschrieben. Die Fig. 18(a) bis 18(c) veranschaulichen
Histogramme der Summe der Farbdichtepegel
oder -größen in einem (auf vorher beschriebene Weise)
unterteilten Bereich. Unter Zugrundelegung beispielsweise
der Eingabedaten gemäß Fig. 18(a) wird diese
Figur in Fig. 18(b) überführt, in welcher Schwarz für
den Fall enthalten ist, daß die drei Primärfarben
Gelb, Magenta und Cyan experimentell bestimmt worden
sind.
Das Verfahren zur Operationsverarbeitung der genannten
Bilddaten läßt sich durch folgende Gleichungen ausdrücken:
Bo=α₁Bi+β₁min (Yi, Mi, Ci)
Yo=α₂Yi+β₂min (Yi, Mi, Ci)
Mo=α₃Mi+β₃min (Yi, Mi, Ci)
Co=α₄Ci+β₄min (Yi, Mi, Ci)
Yo=α₂Yi+β₂min (Yi, Mi, Ci)
Mo=α₃Mi+β₃min (Yi, Mi, Ci)
Co=α₄Ci+β₄min (Yi, Mi, Ci)
In obigen Gleichungen bedeuten; Bi, Yi, Mi, Ci=jeweils
Farbeingabedaten, welche die Dichte von Schwarz,
Gelb, Magenta und Cyan, wie sie in die Operationsverarbeitungseinheit
eingegeben ist, angeben; Bo, Yo,
Mo, Co=jeweils Farbdaten, welche die durch die
Operationsverarbeitungseinheit umgesetzt Dichte für
Schwarz, Gelb, Magenta und Cyan angeben; min (Yi, Mi,
Ci)=Daten zur Bezeichnung einer Mindestdichte unter
den drei Primärfarbdaten Yi, Mi, Ci; und α₁, α₂, α₃, α₄,
β₁, β₂, β₃, β₄=extern zugeführte Befehls-Parameter.
Das Histogramm für jeden Farbdichtepegel der Eingabedaten
Yi, Mi, Ci, Bi ist in Fig. 18(a) dargestellt,
während Fig. 18(b) das Histogramm für jeden Farbdichtepegel
der Daten Yo, Mo, Co, Bo zeigt, die durch Berechnung
der Parameter α₁ bis α₄ und β₁ bis β₄ gewonnen
wurden, unter der Voraussetzung, daß sie jeweils
1 sind und die Entwicklung mit dem Toner in der
Reihenfolge von Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz erfolgt.
Das Histogramm für den Fall, daß der Parameter
β₂ auf 1,5 eingestellt ist, ist in Fig. 18(c)
dargestellt. (Dabei sind mit Yo′ die zu Gelb umgewandelten
Daten für den Fall angegeben, daß β₂ auf 1,5
eingestellt ist.)
Die Fig. 19(a) bis 19(c) entsprechen jeweils den
Fig. 18(a) bis 18(c). In Fig. 19(a) sind die Eingabedaten
von Fig. 18(a) unmittelbar zugewiesen, während
in Fig. 19(b) und 19(c) die durch die Operationsverarbeitungseinheit
umgewandelten oder umgesetzten Daten
zugewiesen sind. Ein Vergleich der Fig. 19(a) bis
19(c) zeigt, daß die am lichtempfindlichen Element
11 haftende
Tonermenge im Fall der Datenumwandlung
gemäß Fig. 19(b) und 19(c) wesentlich kleiner ist als
im Fall von 19(a). Insbesondere wird gemäß Fig. 19(c)
das vorher entwickelte gelbe Tonerbild unterdrückt,
und der Farbabgleich ist ersichtlicherweise optimiert
worden.
Bei der Operationsverarbeitung nach dem Algorithmus
können beliebige Eingabedaten benutzt werden, sofern
sie Farbdaten enthalten. Beispielsweise werden bei
der Übertragung eines Fernsehbilds die Leuchtdichtepegel
von Blau, Grün und Rot durch additive Prozesse
als die drei Primärfarben definiert, doch wenn die
Differenz zwischen den gesättigten Größen oder Mengen
an den Farbpegeln abgeleitet wird, werden diese in
die Dichtepegel der drei Primärfarben Gelb, Magenta
und Cyan nach dem subtraktiven Farbprozeß umgewandelt.
Weiterhin können die analogen Ausgangssignale für
Gelb, Magenta und Cyan von einem Abtastelement unmittelbar
als Eingabedaten für die Operationsverarbeitung
benutzt werden. Außerdem ist es möglich, die
Analogdaten zu digitalisieren und gegebenenfalls
unterschiedliche Daten zur Lieferung der Eingabedaten
zu addieren.
Die Farbdaten beim beschriebenen Farbbilderzeugungsgerät
sind auf mehr als drei bis vier Farben anwendbar.
Fig. 17 veranschaulicht den Betriebstakt jeder Bilderzeugungseinheit
bei der Vorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform.
Wie vorher erwähnt, kann bei dieser Ausführungsform
der sich bei der Übereinanderlagerung der Mehrfarb-
Tonerbilder zu Erzeugung eines Farbbilds ergebenden
Nachteil dadurch ausgeschaltet werden, daß die Farbdaten
der Operationsverarbeitung unter Umsetzung oder
Umwandlung nach Maßgabe von Befehlen auf der Grundlage
externer Daten als Mittel zur Farbkorrektur bei
der Farbbilderzeugungsvorrichtung unterworfen werden,
so daß ein klares, störungsfreies Bild mit gutem Farbabgleich
sicher erhalten werden kann.
Im folgenden ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Als Halbleiter-Laserstrahlquelle
wird eine in Fig. 20 dargestellte Halbleitervorrichtung
120 einer Doppelheterostruktur der Gallium-,
Aluminium- oder Arsenreihe verwendet. Die Halbleitervorrichtung
gemäß Fig. 20 umfaßt eine obere Elektrode
121, eine untere Elektrode 125, an die ein der Farbkorrektur
unterworfenes Datensignal anlegbar ist, eine
obere Überzugsschicht 122 aus P-Alz · Ga(1-y) · As, eine
Aktivschicht 123 aus n-Alx · Ga(1-x) · As, eine untere
Überzugsschicht 124 aus n-Aly · Ga(1-y) · As und ein
Substrat 125 aus n-Ga · As, wobei ein (schwingender)
Laserstrahl L von der Aktivschicht 123 emittiert wird.
Dabei besitzen jedoch X, Y und Z eine Größe von entweder
0 oder 1.
Obgleich die Schwingungswellenlänge eines solchen
Halbleiter-Laserstrahls mit 700-830 mm vergleichsweise
lang ist, wird als für den Halbleiter-Laser geeignetes
lichtempfindliches Element ein funktionell
getrenntes lichtempfindliches Element aus einer ladungserzeugenden
Schicht (CGL) und einer Ladungstransportschicht
(CTL) bevorzugt. Hierbei wird als ladungserzeugende
Schicht eine aufgedampfte Se-Schicht mit
10-40 Gew.-% Tellur, eine Harzdispersionsschicht
mit einem photoleitenden
Bisazo-Pigment oder Trisazo-Pigment, eine aufgedampfte,
hydrogenierte, nitrierte (verstickte amorphe Siliziumschicht,
eine Harzdispersionsschicht mit einem
Vanadilphthalosianin-Pigment und dgl. verwendet. Als
Ladungstransportschicht kann beispielsweise Polyvinylcarbazol,
eine Polyallylalkanaminoverbindung, ein
Oxisadiazol-Derivat, eine aufgedampfte Selenschicht
o. dgl. verwendet werden.
Fig. 21 veranschaulicht in schematischem Schnitt die
Vorrichtung zur Erzeugung eines Mehrfarbbilds gemäß
dieser Ausführungsform. Fig. 22 zeigt in schematischem
Schnitt eine Laserstrahl-Belichtungsvorrichtung,
während Fig. 23 Strommodulationskennlinien darstellt.
Gemäß Fig. 21 weist ein lichtempfindliches Element
in Form einer Trommel 130 eines Durchmessers von
120 mm eine mit einer Dicke von 1µm auf ein Aluminium-
Trommelsubstrat aufgedampfte ladungserzeugende Selen-
Schicht, wobei das Selen 35 Gew.-% Tellur enthält,
und eine darauf ausgebildete, 20 µm dicke Ladungstransportschicht
auf. Die Trommel 130 dreht sich mit
einer Umfangsgeschwindigkeit von 120 mm/s in Richtung
des Pfeils. Ein Laserstrahl Lk wird von einer Laserstrahl-
Belichtungsvorrichtung 132 erzeugt, deren Aufbau
in Fig. 22 dargestellt ist. Eine Strahlquelle bzw.
ein Strahler 150 besitzt eine Doppelheterostruktur
(DH) aus Gallium · Arsen-Gallium · Aluminium · Arsen gemäß
Fig. 20 und erzeugt einen Strahl von 750 mm bei 15 mW.
Gemäß Fig. 23 ist die Ausgangskennlinie des Laser-
Strahlers 150 derart, daß die Ausgangsleistung P (mW)
mit ansteigendem Strom i (mA) leicht ansteigt, wobei
dann, wenn der Strom i eine vorbestimmte Größe erreicht,
der Strahler Laserschwingung erzeugt und seine
Ausgangsleistung stark ansteigt. Wenn ein Impulsstrom
(II) angelegt wird, wird ein scharfer Laser-
Schwingungsausgang, wie bei (III) dargestellt, erzeugt.
Der Laserstrahl vom Laser-Strahler 150 gemäß
Fig. 22 wird durch eine Kollimatorlinse 151 über
reflektierende Spiegel 154, 155 zu einem parallelen
Strahl (oder Strahlenbündel) geändert, von einem
Polygonspiegel 152 zurückgeworfen und dann über eine
fΘ-Linse 153 auf das lichtempfindliche Element bzw.
die Trommel 130 aufgestrahlt.
Nachdem die lichtempfindliche Trommel 130 gemäß Fig. 21
im voraus durch eine Aufladevorrichtung 12 mit
+600 V aufgeladen worden ist, wird sie einer Bildbelichtung
(bildgerechten Belichtung) mittels eines
mit den Gelb-Daten modulierten Laserstrahls Lky zur
Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsbilds unterworfen,
das dann durch eine Entwicklungsvorrichtung
15 entwickelt und zu einem ersten Tonerbild (gelbes
Tonerbild) umgewandelt wird. Ein in der Entwicklungsvorrichtung
15 enthaltener Entwickler D ist ein Zweikomponentenentwickler
aus einem Gemisch aus Toner und
Träger in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 9. Der Toner
enthält als Farbstoff ein Benzidinderivat und als
Ladungssteuerstoff einen Nigrosin-Farbstoff eines
Durchschnittsgewicht/Teilchendurchmessers von 10 µm
und eines spezifischen Widerstands von mehr als
10¹⁴ Ω cm mit im Harz dispergiertem Eisen(III)oxid. Der
Träger besitzt einen entsprechenden Durchmesser von
30 µm, eine Magnetisierung von 50 E.M.E./g und einen
spezifischen Widerstand von mehr als 10¹⁴ cm.
Der genannte Durchschnittsgewicht/Teilchendurchmesser
wird mittels des erwähnten Coulter-Zählers bestimmt.
Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden die von einer mehrfarbigen Vorlage
erhaltenen Bilddaten nach ihrer Verarbeitung durch
die Operationsverarbeitungseinheit gemäß Fig. 14 zum
Laser-Strahler 150 gemäß Fig. 22 übertragen. Entsprechend
dem Signal der korrigierten Bilddaten wird
der Strom i (mA) gemäß Fig. 23 zur Ansteuerung des
Laser-
Strahlers 150 geregelt oder eingestellt, und
die Intensität P (mW) des vom Laser-Strahler 150
emittierten Laserstrahls wird moduliert.
Wenn der so in seiner Intensität modulierte Laserstrahl
Lk auf die gleichmäßig aufgeladene lichtempfindliche
Trommel 130 geworfen wird, wird auf dieser
Trommel deshalb, weil die eindiffundierte Ladungsmenge
entsprechend der Intensität des Laserstrahls
Lk variiert, ein elektrostatisches Ladungsbild mit
einer Gradation entsprechend dem Datensignal erzeugt.
Durch Entwickeln des Ladungsbilds mit Toner verschiedener
Farbe wird ein mehrfarbiges Tonerbild einer
entsprechenden Gradation erhalten.
Durch Verwendung eines Halbleiter-Lasers als Lichtquelle
für die Bildbelichtungseinheit bei der Vorrichtung
gemäß dieser Ausführungsform kann somit, wie
beschrieben, der Stromverbrauch der Lichtquelle verringert
werden, während gleichzeitig die Belichtungsvorrichtung
einen kompakten und kostengünstigen Aufbau
erhält und wirksam ein Mehrfarbbild guter Gradation
und hervorragenden Farbabgleichs zu liefern vermag.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Mehrfarbbildes,
umfassend:
eine Einrichtung zum Erzeugen von Vorlagen-Bilddaten mit einer Anzahl verschiedener Farbdaten,
eine Operationsverarbeitungseinheit zum Korrigieren der Farbdaten gemäß einer vorbestimmten Farbkorrekturbedingung,
eine Einrichtung zum Aufladen eines Bildempfangselements,
eine Einrichtung zum Belichten des Bildempfangselements, um ein Latentbild auf der Grundlage korrigierter Farbdaten zu erzeugen,
eine Anzahl von Entwicklungseinrichtungen mit Tonern jeweils verschiedener Farbe, und
eine Einrichtung zum Übertragen eines Mehrfarb- Tonerbildes auf ein Abdruckmedium in einem einzigen Schritt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mehrfarb-Tonerbild auf dem Bildempfangselement durch Überlagerung von Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarz- Tonerbildern durch aufeinanderfolgendes Aufladen, Belichten und Entwickeln eines Latentbildes mittels Umkehrentwicklung mit einem geeigneten der genannten Toner in Übereinstimmung mit allen korrigierten Farbdaten erzeugt wird, und daß
die Operationsverarbeitungseinheit die Farbdaten miteinander vergleicht und auf der Grundlage dieses Vergleichs die Farbdaten mit Gelb-, Magenta- und Cyan- Farbwerten durch einen Schwarzwert ersetzt.
eine Einrichtung zum Erzeugen von Vorlagen-Bilddaten mit einer Anzahl verschiedener Farbdaten,
eine Operationsverarbeitungseinheit zum Korrigieren der Farbdaten gemäß einer vorbestimmten Farbkorrekturbedingung,
eine Einrichtung zum Aufladen eines Bildempfangselements,
eine Einrichtung zum Belichten des Bildempfangselements, um ein Latentbild auf der Grundlage korrigierter Farbdaten zu erzeugen,
eine Anzahl von Entwicklungseinrichtungen mit Tonern jeweils verschiedener Farbe, und
eine Einrichtung zum Übertragen eines Mehrfarb- Tonerbildes auf ein Abdruckmedium in einem einzigen Schritt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mehrfarb-Tonerbild auf dem Bildempfangselement durch Überlagerung von Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarz- Tonerbildern durch aufeinanderfolgendes Aufladen, Belichten und Entwickeln eines Latentbildes mittels Umkehrentwicklung mit einem geeigneten der genannten Toner in Übereinstimmung mit allen korrigierten Farbdaten erzeugt wird, und daß
die Operationsverarbeitungseinheit die Farbdaten miteinander vergleicht und auf der Grundlage dieses Vergleichs die Farbdaten mit Gelb-, Magenta- und Cyan- Farbwerten durch einen Schwarzwert ersetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein Ausgangssignal oder eine Ausgabe der
korrigierten Farbdaten von der Differenz zwischen der
Größe einer Mindestdichte unter Gelb-, Magenta- und
Cyan-Farbkomponenten in den Vorlagen-Bilddaten und
derjenigen der gegebenen unkorrigierten Farbkomponente
abgeleitet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein durch ein externes Signal vorgegebener
Parameter mit der Größe der Mindestdichte unter den
Gelb-, Magenta- und Cyan-Farbkomponenten der Vorlagen-
Bilddaten multipliziert wird, um die korrigierten
Farbdaten zu erhalten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein zweiter und ein folgender
Entwicklungsschritt beim sukzessiven Entwickeln durch
eine berührungsfreie Entwicklungseinrichtung ausgeführt
wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Erzeugen eines Latentbildes
eine Lichtquelle und eine Einrichtung zum Modulieren
einer Intensität eines durch die Lichtquelle
emittierten Lichtes in Abhängigkeit von den
korrigierten Farbdaten umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Lichtquelle einen Strahlfleck bestrahlt und
der Durchmesser des Strahlfleckens geändert wird, um ein
Mehrfarbbild mit einer gewünschten Tönung zu erhalten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
die einen Strahlfleck bestrahlende Lichtquelle ein
Halbleiterlaser ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Latentbild aus Punkten zusammengesetzt ist und
die Tönung des Mehrfarbbildes durch Variieren der Größe
der Punkte veränderbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die vorbestimmte Farbkorrekturbedingung eine
Bedingung zum Erzeugen des Mehrfarb-Tonerbildes mit
gelbem, magentafarbigem, cyanfarbigem und schwarzem
Toner auf dem Bildempfangselement ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Arten von Toner-Bildern in dem
Mehrfarb-Tonerbild aus unter jeweils verschiedenen
Winkeln angeordneten Punkten zusammengesetzt sind.
11. Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbbildes in einem
Farbkopiergerät mit einer Anzahl von
Entwicklungseinrichtungen mit Tonern jeweils verschiedener
Farbe, umfassend die folgenden Schritte:
Erzeugen von Vorlagen-Bilddaten mit einer Anzahl verschiedener Farbdaten,
Korrigieren der Farbdaten gemäß einer vorbestimmten Farbkorrekturbedingung,
Aufladen eines Bildempfangselements und Belichten des Bildempfangselements zum Erzeugen eines Latentbildes auf der Grundlage der korrigierten Farbdaten, und
Übertragen eines Mehrfarb-Tonerbilds auf ein Abdruckmedium in einem einzigen Schritt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mehrfarb-Tonerbild auf dem Bildempfangselement durch Überlagerung von Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarz- Tonerbildern durch aufeinanderfolgendes Aufladen, Belichten und Entwickeln eines Latentbildes mittels Umkehrentwicklung mit einem geeigneten der genannten Toner in Übereinstimmung mit allen korrigierten Farbdaten erzeugt wird, und daß
der Korrekturschritt ein Vergleichen der Farbdaten miteinander und ein Ersetzen von Farbdaten mit Gelb-, Magenta- und Cyan-Farbwerten durch einen Schwarzwert auf der Grundlage dieses Vergleichs umfaßt.
Erzeugen von Vorlagen-Bilddaten mit einer Anzahl verschiedener Farbdaten,
Korrigieren der Farbdaten gemäß einer vorbestimmten Farbkorrekturbedingung,
Aufladen eines Bildempfangselements und Belichten des Bildempfangselements zum Erzeugen eines Latentbildes auf der Grundlage der korrigierten Farbdaten, und
Übertragen eines Mehrfarb-Tonerbilds auf ein Abdruckmedium in einem einzigen Schritt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mehrfarb-Tonerbild auf dem Bildempfangselement durch Überlagerung von Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarz- Tonerbildern durch aufeinanderfolgendes Aufladen, Belichten und Entwickeln eines Latentbildes mittels Umkehrentwicklung mit einem geeigneten der genannten Toner in Übereinstimmung mit allen korrigierten Farbdaten erzeugt wird, und daß
der Korrekturschritt ein Vergleichen der Farbdaten miteinander und ein Ersetzen von Farbdaten mit Gelb-, Magenta- und Cyan-Farbwerten durch einen Schwarzwert auf der Grundlage dieses Vergleichs umfaßt.
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