-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Farbbilderzeugungsgerät wie einen
Farblaserdrucker sowie auf ein Farbbilderzeugungsverfahren.
-
In Betracht
gezogener Stand der Technik
-
Bildausgabegeräte wie Laserdrucker,
bei denen elektrofotografische Verfahren Anwendung finden, haben
als Ausgabegeräte
für Computer
weite Verbreitung gefunden. Solche Bildausgabegeräte haben
erheblich zu der schnellen Zunahme der computerunterstützten Herstellung
von Druckerzeugnissen am Schreibtisch beigetragen, da sie vorteilhafte
Eigenschaften in Form einer hohen Druckqualität und -geschwindigkeit aufweisen
und einen geräuscharmen
Betrieb ermöglichen.
-
Weiterhin
wird in jüngerer
Zeit eine Verbesserung der Bildqualität durch Einbeziehung von qualitätsverbessernden
Maßnahmen
wie einer Glättungsverarbeitung
angestrebt, bei der die Konturen und Ränder von Zeichen und Figuren
erfasst und geglättet
werden. Darüber
hinaus sind an die Stelle von Druckvorrichtungen mit dem üblichen
Standard eines Auflösungsvermögens von
240 dpi nunmehr Druckvorrichtungen als Druckmechanismen in Druckern und
dergleichen mit einer hohen Auflösung
von 600 dpi oder mehr getreten. Durch Kombination der vorstehend
genannten Glättungsverarbeitungsmaßnahmen
mit dieser höheren
Auflösung
lässt sich
mit Hilfe solcher Druckgeräte
eine erheblich höhere
Druckqualität
erzielen.
-
Außerdem sind
auch bereits elektrofotografische Farbdrucker entwickelt worden.
Auf Grund der höheren
Leistung von Host-Computern und Steuereinrichtungen zur Erzeugung
der Bilder bei Druckern können
daher nun auch Farbbilder zusätzlich
zu den üblichen
Schwarzweißbildern
verarbeitet und ausgedruckt werden. Solche Farbdrucker sind bereits
allgemein erhältlich
und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Verfahren zum Drucken
von Vollfarbenbildern mit einer abgestimmten Farbtönung durch derartige
Farbdrucker umfassen das sogenannte Dither-Verfahren, ein Dichtemuster-Verfahren,
sowie ein Fehlerdiffusionsverfahren. Diese Verfahren stellen sämtlich sogenannte
Halbtonverfahren dar, bei denen Farbtöne auf der Basis eines Verhältnisses zwischen
gedruckten und nicht gedruckten Bildpunkten in einem vorgegebenen
Bereich wiedergegeben werden. Hierbei besteht ein kennzeichnendes
Merkmal von Laserdruckern darin, dass die Auflösung in der Hauptabtastrichtung
(Horizontal-Abtastrichtung) relativ leicht verändert werden kann. Bei solchen
Druckern findet z.B. ein Pulsdauermodulationsverfahren Verwendung,
bei dem die Bilddichte durch Veränderung
der Ansteuerimpulsdauer einer Laserdiode in Abhängigkeit von dem Bilddatenpegel
wiedergegeben wird. Dieses Pulsdauermodulationsverfahren ist den
in typischer Weise durch das Dither-Verfahren verkörperten
Halbtonverfahren insofern überlegen als
mit seiner Hilfe sowohl eine ausgezeichnet abgestimmte Farbtönung als
auch eine hohe Auflösung erzielbar
sind.
-
Das
Verfahren zur Erzeugung eines Farbbildes bei einem solchen Farbbild-Ausgabegerät umfasst
die mehrfache Wiederholung eines Vorgangs, durch den ein auf einem
Bildträgerkörper durch
Coronaentladung, Belichtung und Entwicklung ausgebildetes Aufzeichnungsbild
auf Aufzeichnungspapier übertragen
wird. Hierbei wird ein Farbbild erhalten, indem Bilder einer Vielzahl
von sich überlagernden Farben
auf dem Aufzeichnungspapier erzeugt werden. Dieses Verfahren wird
mit Hilfe einer Anordnung durchgeführt, wie sie aus der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift
50-50 935 bekannt ist.
-
Als
Bildträgerkörper wird
bei diesem elektrofotografischen Verfahren eine licht- bzw. fotoempfindliche
Trommel verwendet. Ein auf dieser fotoempfindlichen Trommel ausgebildetes
elektrostatisches Ladungsbild wird sodann durch Aufbringung von
Toner auf das Bild entwickelt. Ein Beispiel für ein solches Entwicklungsverfahren
besteht in einem Einkomponeneten-Verfahren, das die Verwendung einer
Prozesskassettenanordnung ermöglicht,
die keine komplexen Bauelemente wie eine automatische Anschlusserfassung
oder Verschraubungen erfordert und eine bedienungsfreundliche Eigenwartung
ermöglicht.
Eine kontaktlose bzw. berührungsfreie
Entwicklung, die eines der Einkomponenten-Entwicklungsverfahren
darstellt, ist hierbei auf Grund ihres einfachen Aufbaus besonders
vorteilhaft. Eine Kontaktentwicklung, bei der eine Entwicklungswalze
und die fotoempfindliche Trommel miteinander in Berührung stehen,
beinhalten nämlich,
dass eines dieser beiden Bauelemente ein elastischer Körper sein muss.
Bei dem kontaktlosen Entwicklungsverfahren können jedoch feste Körper z.B.
in Form von Aluminiumsubstraten für diese Bauelemente eingesetzt werden,
was unter Kostengesichtspunkten von Vorteil ist.
-
Ferner
wird für
jede Farbe vorzugsweise die Verwendung eines Toners in Betracht
gezogen, der sofort bei einer Fixiertemperatur schmilzt und sich
mit anderen Farbtonern zur Erzielung einer besseren Farbwiedergabe
eines ausgedruckten Bildes vermischt. Ein solcher Toner besitzt
jedoch im allgemeinen eine niedrige Glasübergangstemperatur bzw. Erweichungstemperatur.
Wenn daher ein solcher Toner bei dem Kontaktentwicklungsverfahren
Verwendung findet, besteht die Gefahr, dass sich der Toner verflüssigt und
an der fotoempfindlichen Trommel und/oder der Entwicklungswalze
haften bleibt. Zur Verhinderung eines solchen Schmelzens und Haftens
des Toners an der fotoempfindlichen Trommel und/oder der Entwicklungswalze
ist daher in der Elektrofotografie das kontaktlose Entwicklungsverfahren
vorzuziehen.
-
Obwohl
das kontaktlose Entwicklungsverfahren somit viele Vorteile aufweist,
ergab sich im Rahmen der Erfindung, dass bei der unter Verwendung dieses
Verfahrens erfolgenden Erzeugung eines Farbbildes, bei dem verschiedene
Farben in der in 17A veranschaulichten Weise
aneinander grenzen, zwischen den benachbarten Farben des erzeugten
Bildes in der in 17B veranschaulichten Weise
weiße
Zwischenräume
oder Bereiche auftreten, die nicht vorhanden sein sollten. Sind
nämlich
bei einem auf der fotoempfindlichen Trommel erzeugten Ladungsbild
plötzliche
Unterschiede oder Änderungen
des Trommeloberflächenpotentials
vorhanden, wie dies bei dem Bild einer Kontur bzw. eines Randes der
Fall ist, kann bei der in der Entwicklungseinheit erfolgenden Entwicklung
der Fall eintreten, dass das Tonerbild im Vergleich zu dem ursprünglich auf
der fotoempfindlichen Trommel erzeugten elektrostatischen Ladungsbild
in verengter Form erzeugt wird. Bei der Erzeugung eines einfarbigen
Bildes bzw. Schwarzweißbildes
sind natürlich
keine benachbarten Farben vorhanden, sodass sich auch bei einer gewissen Verengung
des Tonerbildes keine Probleme ergeben. Wenn jedoch ein Farbbild
unter solchen Bedingungen erzeugt wird, wie dies z.B. bei der Erzeugung
eines Bildes mit benachbarten Bändern
der Farben Cyan und Schwarz der Fall ist, treten in der in 17B veranschaulichten Weise unerwünschte Zwischenräume zwischen
den benachbarten cyanfarbenen und schwarzen Bändern auf.
-
Die
Verengung des Tonerbildes ist eine Erscheinung, die von einem elektrischen
Feld hervorgerufen wird, das in der in 18 veranschaulichten Weise
an den Rändern
bzw. Konturen des auf der fotoempfindlichen Trommel erzeugten elektrostatischen
Ladungsbildes auftritt. Bei einer kontaktlosen Entwicklung verstärkt sich
der Einfluss dieser Erscheinung auf das Bild. Zur Abschwächung dieser auf
der Einwirkung des elektrischen Feldes beruhenden Erscheinung kann
bei der gleichförmigen
Aufladung der Trommeloberfläche
eine Verringerung des Ladungspotentials in Betracht gezogen werden.
Auf diese Weise lässt
sich zwar die Verengung des Tonerbildes einschränken, jedoch tritt eine unerwünschte sogenannte
Schleierbildung auf, bei der Toner an den nicht zu bedruckenden
Bereichen haften bleibt, wobei darüber hinaus die Potentialdifferenz
zwischen bedruckten und nicht bedruckten Bereichen abnimmt, was
zur Folge hat, dass keine ausreichende Bilddichte erhalten werden
kann.
-
Aus
der
EP 0 633 688 A2 ist
eine Randglättungsverarbeitung
sowie eine Graustufenglättungsverarbeitung
bekannt. Bei der Randglättungsverarbeitung
erfolgt die Umwandlung eines interessierenden Bildpunktes durch
Vergleichen der Ausgangsdaten eines Schieberegisters mit einer Vielzahl
von vorgegebenen Bitmapmustern, die in einer Speichereinrichtung
gespeichert sind. Bei der Graustufenglättungsverarbeitung, die in
anderen Bereichen als Rand- oder Konturbereichen stattfindet, wird
ein interessierender Bildpunkt in 4-Bit-Daten umgesetzt.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Farbbilderzeugungsgerät und ein
Farbbilderzeugungsverfahren anzugeben, durch die eine Verengung
des Tonerbildes auf einer fotoempfindlichen Trommel bei einer kontaktlosen
Entwicklung verhindert wird, sodass sich das Auftreten von Zwischenräumen zwischen
verschiedenen Farben bei Ausführung
eines Farbdrucks vermeiden lässt.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Farbbilderzeugungsgerät
gemäß Patentanspruch 1
sowie gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung durch ein Farbbilderzeugungsverfahren nach Patentanspruch
7 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung, die in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen erfolgt,
in denen gleiche Bezugszahlen und Bezugszeichen gleiche oder ähnliche
Bauteile und Bauelemente bezeichnen.
-
Die
einen Teil der Beschreibung bildenden zugehörigen Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die in Verbindung mit der Beschreibung zur Veranschaulichung
des der Erfindung zu Grunde liegenden Prinzips dienen. Es zeigen:
-
1 eine
Querschnittansicht einer Druckvorrichtung,
-
2 eine
Draufsicht eines Abtastsystems der Druckvorrichtung,
-
3 ein
Blockschaltbild einer Pulsdauermodulationsschaltung,
-
4 eine
schematische Darstellung des Aufbaus einer Dreieck-Signalgeneratorschaltung,
-
5 ein
der Pulsdauermodulationsschaltung zugeordnetes Steuerdiagramm,
-
6 eine
schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Gesamtaufbaus
eines Drucksystems, bei dem ein Laserdrucker Verwendung findet,
-
7 ein
Blockschaltbild einer Video-Steuereinrichtung,
-
8 ein
Blockschaltbild eines Bildprozessors,
-
9 eine
schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines Bilddaten-Bezugsbereiches,
-
10A, 10B Diagramme
zur Veranschaulichung des Oberflächenpotentials
einer fotoempfindlichen Trommel an den Grenzen eines Bildes,
-
11A, 11B und 11C Beispiele für Bitmapmuster zur Randerfassung
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
-
12A, 12B, 12C und 12D Beispiele
für Bitmapmuster
zur Randerfassung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
-
13A, 13B Diagramme
zur Veranschaulichung des Ausdruckens des Bildes eines Randbereiches
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
-
14A, 14B Diagramme
zur Veranschaulichung des Ausdruckens des Bildes eines Randbereiches
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
-
15 ein
Ablaufdiagramm, das den Ablauf einer 2-zu-8-Bitumsetzung veranschaulicht, die
von einer logischen Umsetzerschaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung durchgeführt
wird,
-
16 ein
Ablaufdiagramm, das den Ablauf einer 2-zu-8-Bitumsetzung veranschaulicht, die
von einer logischen Umsetzerschaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung durchgeführt wird,
-
17A, 17B schematische
Darstellungen zur Veranschaulichung eines Mehrfarbendrucks gemäß dem Stand
der Technik, und
-
18 ein
Diagramm zur Veranschaulichung eines auf einer fotoempfindlichen
Trommel gemäß dem Stand
der Technik erzeugten elektrostatischen Ladungsbildes.
-
Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
-
Nachstehend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen für
einen Fall näher
beschrieben, bei dem die Erfindung in Verbindung mit einem 600-dpi-Farblaserdrucker
Verwendung findet.
-
Erstes Ausführungsbeispiel
-
1 zeigt
eine Schnittansicht, die die Druckvorrichtung eines Farbbild-Ausgabegerätes veranschaulicht.
-
Gemäß 1 umfasst
das Gerät
ein Hauptgehäuse 100,
in dem eine als Bildträgerkörper dienende
fotoempfindliche Trommel 106 sowie eine walzenartige Coronaentladungseinrichtung 109 angeordnet
sind. Auf der linken Seite der fotoempfindlichen Trommel 106 sind
mehrere Entwicklungseinrichtungen 116M, 116C, 116Y und 116Bk um
einen Kreisumfang herum angeordnet, wobei die Mitte dieses Kreises
von der Welle eines drehbaren Trägerkörpers 115 gebildet
wird. Die Entwicklungseinrichtungen 116M, 116C, 116Y und 116Bk enthalten
jeweils Magentatoner, Cyantoner, Gelbtoner bzw. Schwarztoner, die
als Entwicklungsmittel dienen. Jede Entwicklungseinrichtung wird
hierbei derart angetrieben, dass eine Öffnung für Entwicklungsvorgänge stets
der Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel 106 gegenüberliegt.
-
Auf
der rechten Seite der fotoempfindlichen Trommel 106 ist
eine Übertragungstrommel 108 angeordnet,
an der (nicht dargestelltes) Aufzeichnungspapier festgehalten und
das Bild von der fotoempfindlichen Trommel 106 auf das
Aufzeichnungspapier übertragen
werden. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, dass die fotoempfindliche
Trommel 106 von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung
in Pfeilrichtung gedreht wird.
-
Die
Coronaentladungseinrichtung 109 ist dahingehend ausgestaltet,
dass eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 1000 Mhz und einer Spitze-Spitze-Spannung
(Vpp) von 1500 V einer stetigen Gleichspannung von 700 V überlagert
wird, sodass die Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel 106 gleichmäßig auf
700 V aufgeladen wird.
-
Im
oberen Bereich des Hauptgehäuses
sind eine optische Einheit 118 und ein Reflexspiegel 122 angeordnet,
die eine Belichtungseinrichtung bilden und als optisches Abtastsystem
dienen. Die optische Einheit 118 umfasst hierbei eine Laserdiode 103,
einen von einem Motor mit hoher Geschwindigkeit gedrehten Polygonspiegel 104 sowie
einer Abbildungslinse 105.
-
2 zeigt
eine Draufsicht des optischen Abtastsystems, wobei der Reflexspiegel
aus Vereinfachungsgründen
nicht dargestellt ist.
-
Ein
8 Bits umfassendes mehrwertiges 600-dpi-Bildsignal /VDO7 ⁓ /VDO0
sowie ein Bildeigenschaftssignal /IMCHR werden einer Pulsdauermodulationsschaltung 101 synchron
mit einem Bildtaktsignal VCKL zur Durchführung der Signalmodulation
zugeführt.
Die Pulsdauermodulationsschaltung 101 erzeugt dann ein
Lasersteuersignal VDO mit einer dem Bildsignalpegel entsprechenden
Impulsdauer, das einer Laser-Ansteuereinrichtung 102 zugeführt wird.
-
3 zeigt
ein Blockschaltbild des inneren Aufbaus der Pulsdauermodulationsschaltung 101. Ein
Zeilenspeicher 129 ist in Form einer T-Kippstufe aufgebaut
und dahingehend ausgestaltet, dass mit Hilfe voneinander unabhängiger Taktsignale
gleichzeitig Lese- und Schreibvorgänge durchgeführt werden
können.
Eine Taktgeberschaltung 130 erzeugt ein mit einem Horizontal-Synchronsignal /LSYNC synchronisiertes
Muster-Taktsignal PCLK sowie ein Taktsignal 1/3 PCLK, dessen Frequenz
ein Drittel der Frequenz des Signals PCLK beträgt. Das Muster-Taktsignal PCLK
weist eine dem Drucken eines Punktes von 600 dpi entsprechende Periode
auf. Die Pulsdauermodulationsschaltung 101 umfasst außerdem einen
Gamma-Umsetzer 131, einen Digital/Analog-Umsetzer 132,
einen Phasenregler 133, Dreieck-Signalgeneratoren 134, 135,
Vergleicher 136, 137, einen Selektor 138 sowie
ein D-Flip-Flop 139. Nachstehend wird auf Betrieb und Wirkungsweise der
Pulsdauermodulationsschaltung 101 näher eingegangen.
-
Zunächst wird
eine Zeile des Signals /VDO7 ~ /VDO0 und des Bildeigenschaftssignals
/IMCHR in der Hauptabtastrichtung (Horizontal-Abtastrichtung) mit
Hilfe des Taktsignals VCLK in den Zeilenspeicher 129 eingeschrieben.
Wenn das Einschreiben der ersten Zeile abgeschlossen ist, werden
die Stufe des Zeilenspeichers 129, in die die Daten eingeschrieben worden
sind, von dem Horizontal-Synchronsignal /LSYNC der nächsten Zeile
umgeschaltet, das Signal der zweiten Zeile eingeschrieben und gleichzeitig
die bereits eingeschriebenen Daten der ersten Zeile durch das Muster-Taktsignal
PCLK ausgelesen. Das ausgelesene Signal /VDO7 ~ /VDO0 und Bildeigenschaftssignal
/IMCHR werden der Gamma-Korrektureinrichtung 131 zugeführt, die
das Signal /VDO7 ~ /VDO0 einer Gamma-Umsetzung bzw.
-
Gammakorrektur
unterzieht, die sich in Abhängigkeit
von der von dem Signal /IMCHR angegebenen Anzahl von Zeilen der
Pulsdauermodulation am besten für
die Verarbeitungsbedingungen der Druckvorrichtung eignet. Das gammakorrigierte 8-Bit-Bildsignal
/VDO7 ~ /VDO0 wird sodann von dem Digital/Analog-Umsetzer 132 entsprechend
den Werten des Signals in eine Analogspannung umgesetzt, wodurch
ein analoges Videosignal AVD erhalten wird. Bei diesem Umsetzungsvorgang
erzeugt der Digital/Analog-Umsetzer 132 die
Minimalspannung, wenn das Bildsignal /VDO7 ~ /VDO0 den Wert 00H
aufweist, während
die Maximalspannung erzeugt wird, wenn das Bildsignal /VDO7 /VDO0
den Wert FFH aufweist. Dieses analoge Videosignal AVD wird dem negativen
Eingang der Vergleicher 136 und 137 zugeführt.
-
Ein
Ausgangssignal TRI1 des Dreieck-Signalgenerators 134 sowie
ein Ausgangssignal TRI2 des Dreieck-Signalgenerators 135 werden
jeweils dem positiven Eingang des Vergleichers 136 bzw. 137 zugeführt. Hierbei
ist der Dreieck-Signalgenerator 134 z.B. in der in 4 veranschaulichten
Weise aufgebaut. Wie in 4 veranschaulicht ist, umfasst der
Dreieck-Signalgenerator 134 einen Umschalter 152,
dem ein Taktsignal PCLK' als
Eingangssignal zugeführt
wird, das das Ergebnis einer über
den Phasenregler 133 erfolgten Phasenverschiebung des Muster-Taktsignals
PCLK ist. Wenn das Taktsignal PCLK' den (hohen) H-Pegel aufweist, wird über den Schalter 152 eine
Verbindung der Anschlüsse
a und c herbeigeführt,
sodass ein von einer Stromquelle 150 zugeführter Strom
I in einen Kondensator 153 fließt. Hierbei wird elektrische
Ladung in dem Kondensator 153 gespeichert, wodurch ein
Spannungswert V linear ansteigt.
-
Wenn
das Taktsignal PCLK' sodann
auf den (niedrigen) L-Pegel übergeht,
erfolgt über
den Schalter 152 eine Verbindung der Anschlüsse b und
c. Hierdurch fließt
der Strom I in eine Stromquelle 151, wobei die in dem Kondensator 153 gespeicherte
Ladung entladen wird und der Spannungswert V linear abfällt. Auf
diese Weise wird ein Dreiecksignal TRI1 erhalten, dessen Periode
der Periode des Signals PCLK entspricht. Der Dreieck-Signalgenerator 135 ist
in ähnlicher
Weise aufgebaut, jedoch entspricht auf Grund des Umstands, dass
der Eingangstakt 1/3 PCLK' beträgt, die
Periode des als Ausgangssignal erzeugten Dreiecksignals TRI2 einem
Drittel des Signals PCLK, d.h., die Periode des Signals TRI2 beträgt das Dreifache
der Periode des Signals TRI1.
-
Die
Vergleicher 136 und 137 nehmen jeweils einen Vergleich
des analogen Videosignals AVD mit dem Dreiecksignal TRI1 bzw. TRI2
vor, wodurch jeweils ein pulsdauermoduliertes Signal PWM1 bzw. PWM2
erhalten wird. Die Zeilenzahl des pulsdauermodulierten Signals PWM1
beträgt
somit 600, während
das pulsdauermodulierte Signal PWM2 eine Zeilenzahl von 200 aufweist.
-
Die
pulsdauermodulierten Signale PWM1 und PWM2 werden dem Selektor 138 zugeführt, durch
den eines der Signale mit Hilfe des Bildeigenschaftssignals /IMCHR
ausgewählt
wird. Wenn das Signal /IMCHR "wahr" ist, d.h. den L-Pegel aufweist, wird
das Signal PWM2 ausgewählt,
durch das eine bessere Farbtönung
erhalten wird. Wenn dagegen das Signal /IMCHR "unwahr" ist, d.h. den H-Pegel aufweist, wird
das Signal PWM1 ausgewählt,
durch das eine bessere Auflösung
erhalten wird.
-
Das
ausgewählte
Signal wird der Laser-Ansteuereinrichtung 102 als
Lasersteuersignal VDO zugeführt.
Bei der nachstehend noch näher
beschriebenen Entwicklung wird die Gradation des Bildes in Übereinstimmung
mit der Impulsdauer des Lasersteuersignals VDO erzeugt. 5 zeigt
ein Steuerdiagramm, das die Arbeitsweise der Pulsdauermodulationsschaltung 101 veranschaulicht.
-
Die
Laser-Ansteuereinrichtung 102 gemäß 2 schaltet
die Laserdiode 103 in Abhängigkeit von dem Lasersteuersignal
VDO ein und aus. Der von der Laserdiode 103 abgegebene
Laserstrahl 127, dessen Strahlengang von dem in Pfeilrichtung von
einem (nicht dargestellten) Motor in Drehung versetzten Polygonspiegel 104 verändert wird,
wird mit Hilfe der im Strahlengang befindlichen Abbildungslinse 105 in
der Hauptabtastrichtung mit konstanter Geschwindigkeit über die
fotoempfindliche Trommel 106 geführt, wodurch auf der fotoempfindlichen
Trommel 106 ein Ladungsbild erzeugt wird. Hierbei erfasst
ein Strahlsensor 107 den Abtastausgangspunkt des Laserstrahls
und erzeugt ein Detektionssignal G, mit dessen Hilfe das Horizontal-Synchronsignal /LSYNC erzeugt
wird, das zur Festlegung der Bildlesesteuerung in der Hauptabtastrichtung
dient.
-
Der
vorstehend beschriebene Hauptablauf wird wiederholt durchgeführt, sodass
eine Seite eines Magenta-Ladungsbildes
auf der fotoempfindlichen Trommel 106 ausgebildet wird.
-
Ein
mit Licht bestrahlter Bereich auf der fotoempfindlichen Trommel 106 erreicht
hierbei eine Spannung von annähernd –100 V.
Wenn sich die fotoempfindliche Trommel 106 sodann in der
Pfeilrichtung gemäß 1 dreht,
wird das Ladungsbild von der den Magentatoner enthaltenden Entwicklungseinrichtung 116M sichtbar
gemacht.
-
Dieser
Bildübertragungsvorgang
wird nachstehend unter erneuter Bezugnahme auf 1 näher beschrieben.
-
Nicht
dargestelltes Aufzeichnungspapier, dessen Zuführung von einer Papierkassette 110 mit Hilfe
einer (nicht dargestellten) Aufnahmewalze erfolgt, wird von einem
Greifer 112 erfasst und sodann mit Hilfe einer mit einer
Spannung beaufschlagten Anziehungswalze 113 elektrostatisch
von der Übertragungstrommel 108 angezogen.
Durch Beaufschlagung der Übertragungstrommel 108 mit
einer von einer (nicht dargestellten) Spannungsquelle zugeführten Spannung
wird das auf der fotoempfindlichen Trommel 106 enthaltene
Tonerbild auf das von der Übertragungstrommel 108 angezogene
Aufzeichnungspapier übertragen.
Dieser Vorgang wird sodann auch für die jeweiligen Farben Cyan,
Gelb und Schwarz durchgeführt,
wodurch mehrfarbige Tonerbilder auf dem Aufzeichnungspapier erzeugt
werden. Das Aufzeichnungspapier wird dann von der Übertragungstrommel 108 mit
Hilfe einer Trennklinke 121 abgelöst. In einer bekannten Fixiereinrichtung 123 erfolgt
durch Erwärmung
und Druckeinwirkung ein Schmelz- und
Fixiervorgang der Toner. Auf der fotoempfindlichen Trommel 106 verbliebener
Resttoner wird anschließend
mit Hilfe einer bekannten Reinigungseinrichtung 125 in
Form einer Filzbürste,
Reinigungsklinge oder dergleichen entfernt. Die Entfernung von restlichem
Toner von der Übertragungstrommel 108 mit
Hilfe einer Übertragungstrommel-Reinigungseinrichtung 126 wie
einer Filzbürste oder
eines Faserstoffes ist ebenfalls zweckmäßig.
-
Sodann
wird die fotoempfindliche Trommel 106 aberregt und initialisiert.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel findet die walzenartige
Coronaentladungseinrichtung 109 zur Aufladung der fotoempfindlichen
Trommel 106 Verwendung. Zur Entfernung der Ladung von der
fotoempfindlichen Trommel 106 wird die von der Walze 109 aufgebrachte
Wechselspannung unverändert
aufrecht erhalten, während
die Gleichspannung im wesentlichen auf 0 V überführt und auf diese Weise die Trommel 106 aberregt
wird. Die Übertragungstrommel 108 wird
mit Hilfe einer Entladungswalze 111 ebenfalls aberregt
und initialisiert.
-
6 zeigt
eine Gesamtansicht eines Drucksystems, bei dem der vorstehend beschriebene
Farblaserdrucker Verwendung findet.
-
Wie
in 6 veranschaulicht ist, führt ein Host-Computer 502 ein
Dokumentverarbeitungsprogramm wie eine Textverarbeitung durch, das
in einer Speichereinrichtung wie einer (nicht dargestellten) Festplatte
gespeichert ist, wobei die Verarbeitung eines Figuren, Bilder, Zeichen
und Tabellen enthaltenden Dokumentes (einschließlich von Tabellenberechnungen)
erfolgt. Die ein erstelltes Dokument repräsentierenden Informationen
werden in Druckinformationen umgesetzt, die in einer vorgegebenen
Druckersprache angegeben sind, sodass das Drucken von dem Laserdrucker 501 in
Verbindung mit einem (nicht dargestellten) Drucker-Steuerprogramm durchgeführt werden
kann. Diese Druckinformationen umfassen Zeichencodes, Vektorinformationen, Bildinformationen
usw. Die durch die Umsetzung erhaltenen Druckinformationen werden
sodann dem Laserdrucker 501 über eine Schnittstelle 503 zugeführt.
-
Der
Laserdrucker 501 umfasst eine Video-Steuereinrichtung 200 (nachstehend
vereinfacht auch als "Steuereinrichtung" bezeichnet), die
die von dem Host-Computer 502 zugeführten Druckinformationen
erhält
und auf der Basis der erhaltenen Informationen Punktdaten (Bitmapdaten)
umfassende Bildinformationen erzeugt, sowie eine Druckvorrichtung 100 (nachstehend
vereinfacht auch als "Drucker" bezeichnet) zur
Durchführung
einer Aufzeichnung auf der Basis einer Folge von elektrofotografischen
Vorgängen,
die eine Modulation des Lasers in Übereinstimmung mit den successiv
von der Video-Steuereinrichtung 200 zugeführten Bildinformationen,
die Erzeugung eines Ladungsbildes durch Abtastung der fotoempfindlichen
Trommel mit Hilfe des modulierten Laserstrahls, die Übertragung
des Bildes auf das Aufzeichnungspapier und sodann die Fixierung
des Bildes auf dem Aufzeichnungspapier umfassen. Die Druckvorrichtung 100 besitzt
hierbei ein Auflösungsvermögen von
600 dpi.
-
Weiterhin
umfasst der Laserdrucker 501 zumindest einen (nicht dargestellten)
Kartensteckplatz, sodass eine gewünschte Font-Steckkarte für andere Fonts
bzw. Schriftarten als die intern vorgesehenen Fonts und eine Steuerkarte
(Emulatorkarte) für
unterschiedliche Sprachsysteme mit dem Drucker verbunden werden
können.
-
Die
Video-Steuereinrichtung 200 sowie die Druckvorrichtung 100 sind über eine
Schnittstellensignalleitung 300 miteinander verbunden (die
nachstehend als "Videoschnittstelle" bezeichnet ist). Nachstehend
werden die Schnittstellensignale unter Bezugnahme auf 7 kurz
beschrieben. Hierbei sei darauf hingewiesen, dass das Signalnamen
bzw. Parametern vorangestellte Schrägstrich-Zeichen "/" angibt, dass das Signal bei einem niedrigen
Pegel aktiv ist.
-
Von
der Druckvorrichtung 100 wird der Steuereinrichtung 200 zunächst ein
Signal /PPRDY zugeführt,
das beinhaltet, dass die Stromversorgung der Druckvorrichtung 100 eingeschaltet
und die Druckvorrichtung 100 somit betriebsbereit ist.
-
Die
Steuereinrichtung 200 führt
ihrerseits der Druckvorrichtung 100 ein Signal /CPRDY zu,
das beinhaltet, dass die Stromversorgung der Steuereinrichtung 200 eingeschaltet
und somit die Steuereinrichtung 200 betriebsbereit ist.
-
Ferner
führt die
Druckvorrichtung 100 der Steuereinrichtung 200 ein
Signal /RDY zu, das einen Betriebszustand der Druckvorrichtung 100 bezeichnet,
bei dem jederzeit ein Druckvorgang begonnen oder fortgesetzt werden
kann, wenn ein nachstehend beschriebenes Signal /PRNT empfangen
wird. Wenn ein Druckvorgang nicht ausgeführt werden kann, was z.B. bei
leerer Papierkassette der Fall ist, wird dieses Signal "unwahr".
-
Das
von der Steuereinrichtung 200 der Druckvorrichtung 100 zugeführte Signal
/PRNT legt den Beginn oder die Fortsetzung eines Druckvorgangs fest,
wobei die Druckvorrichtung 100 bei Empfang dieses Signals
einen Druckvorgang einleitet.
-
Weiterhin
wird der Steuereinrichtung 200 von der Druckvorrichtung 100 ein
Signal /TOP zur Herbeiführung
einer Synchronisation in der Nebenabtastrichtung (Vertikal-Abtastrichtung)
zugeführt.
Die Steuereinrichtung 200 überträgt dann Bilddaten in der Nebenabtastrichtung
synchron mit diesem Signal, wodurch ein auf der Trommel erzeugtes
Tonerbild synchron mit der in Vertikalrichtung erfolgenden Abtastung
auf das Aufzeichnungspapier übertragen wird.
-
Außerdem wird
der Steuereinrichtung 200 von der Druckvorrichtung 100 ein
Signal /LSYNC zur Herbeiführung
einer Synchronisation in der Hauptabtastrichtung (Horizontal-Abtastrichtung)
zugeführt.
-
Die
Druckvorrichtung 100 erhält ihrerseits von der Steuereinrichtung 200 das
Bildsignal /VDO7 ~ /VDO0, das die von der Druckvorrichtung 100 auszudruckende
Bilddichteinformation enthält.
Dieses Signal umfasst 8 Bitstellen, von denen VDO7 das Bit höchster Wertigkeit
und VDO0 das Bit geringster Wertigkeit darstellen. Die Druckvorrichtung 100 führt einen
Druckvorgang mit maximaler Dichte der entwickelten Tonerfarbe durch,
wenn das Signal /VDO7 ~ /VDO0 den Wert 00H aufweist, während kein
Druckvorgang durchgeführt
wird, wenn das Signal /VDO7 ~ /VDO0 den Wert FFH aufweist (wobei "H" einen hexadezimalen Zahlenwert darstellt).
-
Ferner
führt die
Steuereinrichtung 200 der Druckvorrichtung 100 das
Bildeigenschaften angebende Signal /IMCHR zu, auf dessen Funktion
nachstehend noch näher
eingegangen wird.
-
Das
Signal VCLK stellt ein Übertragungstaktsignal
für das
Bildsignal /VDO7 ~ /VDO0 und das Bildeigenschaftssignal /IMCHR dar,
das ebenfalls von der Steuereinrichtung 200 der Druckvorrichtung 100 zugeführt wird.
Hierbei überträgt die Steuereinrichtung 200 das Signal
/VDO7 ~ /VDO0 und das Signal IMCHR synchron mit der Anstiegsflanke
des Signals VCLK.
-
Ein
Signal /STS findet in einem Fall Verwendung, bei dem ein Zustand "Status" von der Druckvorrichtung 100 der
Steuereinrichtung 200 übermittelt
wird. "Status" stellt hierbei ein
8 Bitstellen umfassendes serielles Signal dar. Diese Information
wird von der Druckvorrichtung 100 der Steuereinrichtung 200 zur Übermittlung
verschiedener Betriebszustände
der Druckvorrichtung 100 zugeführt, wie z.B. zur Übermittlung
eines Wartezustands, bei dem die Temperatur der Fixiereinrichtung
in der Druckvorrichtung 100 noch nicht die zum Drucken
erforderliche Temperatur erreicht hat, eines Zustands, bei dem ein
Papierstau vorliegt, und eines Zustands, bei dem sich kein Papier
mehr in der Papierkassette befindet. Ein nachstehend noch näher beschriebenes
Signal /CCLK dient bei der Übertragung
des Signals /STS als Synchronsignal.
-
Ein
Signal /CMD findet in einem Falle Verwendung, bei dem der Druckvorrichtung 100 von
der Steuereinrichtung 200 ein "Befehl" zugeführt wird. Dieser "Befehl" stellt ein 8 Bitstellen
umfassendes serielles Signal dar. Es handelt sich hierbei um eine
Befehlsinformation, durch die die Steuereinrichtung 200 die
Druckvorrichtung 100 z.B. darüber in Kenntnis setzt, ob die
Papierzuführung
in Form einer Betriebsart für
eine von der Papierkassette erfolgende Papierzuführung oder in Form einer Betriebsart
für manuelle
Papierzuführung
zu erfolgen hat. Das nachstehend beschriebene Signal /CCLK wird
auch bei der Übertragung
des Signals /CMD als Synchronsignal verwendet.
-
Mit
Hilfe eines Signals /CBSY wird der Druckvorrichtung 100 die
Information übermittelt, dass
die Steuereinrichtung 200 den "Befehl" zu der Druckvorrichtung 100 unter
Verwendung des Signals /CMD überträgt.
-
Das
Signal /CCLK stellt ein von der Steuereinrichtung 200 abgegebenes
Synchronimpulssignal dar, durch das die Druckvorrichtung 100 die Übermittlung
des "Befehls" oder die Steuereinrichtung 200 die Übermittlung
von "Status" akzeptiert.
-
Nachstehend
wird der Ablauf der Erzeugung eines Farbbildes bei dem vorstehend
beschriebenen Farblaserdrucker näher
beschrieben.
-
7 zeigt
ein Blockschaltbild der Video-Steuereinrichtung 200.
Wie in 7 veranschaulicht ist, umfasst die Video-Steuereinrichtung 200 eine
Host-Schnittstelle 201 für die Kommunikation
mit dem Host-Computer
und den Empfang der vorstehend beschriebenen Druckinformationen,
eine Zentraleinheit (CPU) 202 zur Durchführung der
Gesamtsteuerung der Video-Steuereinrichtung 200,
einen Festspeicher (ROM) 203 zur Speicherung eines Steuerprogramms
für die
Zentraleinheit 202 sowie von Fontdaten usw. sowie einen
Direktzugriffsspeicher (RAM) 204, der als Hauptspeicher
der Zentraleinheit 202 sowie als Arbeitsspeicher dient
und einen Bildspeicher 205 zur Speicherung einer Seite
von Bilddaten umfasst, die von einer nachstehend noch näher beschriebenen
Grafikschaltung 206 erzeugt werden. Der Direktzugriffsspeicher 204 ist
dahingehend ausgestaltet, dass seine Speicherkapazität durch
einen mit einem nicht dargestellten Erweiterungseingang verbundenen
optionalen Direktzugriffsspeicher vergrößert werden kann. Der Bildspeicher 205 weist
eine ausreichende Kapazität
zur Speicherung von feldsequentiellen 2-Bit-Bitmapdaten für jeweilige
feldsequentielle Farben einer auszudruckenden Seite auf, die Magenta
(M), Cyan (C), Gelb (Y) und Schwarz (Bk) entsprechen.
-
Die
Grafikschaltung 206 dient zum Analysieren der von dem Host-Computer übermittelten
Druckinformationen und Erzeugen von Bildinformationen, die feldsequentielle
Bitmapdaten entsprechend den auszudruckenden Tonerfarben Magenta
(M), Cyan (C), Gelb (Y) und Schwarz (Bk) umfassen. Eine Ausgabepufferregisterschaltung 211 nimmt
eine Zwischenspeicherung der aus dem Bildspeicher 205 ausgelesenen
Bildinformationen vor und setzt die Bildinformationen in ein Signal
um, das mit der der Druckvorrichtung für jede Horizontal-Abtastzeile
zugeführten
Bildsignalperiode synchronisiert ist. Die aus dem Bildspeicher 205 ausgelesenen
und über die
Ausgabepufferregisterschaltung 211 eingegebenen Bildinformationen
werden von einem Bildprozessor 207 ausgegeben, nachdem
im Rahmen einer vorgegebenen Logik eine succzessive Umsetzung in das
der Druckvorrichtung zuzuführende
Videosignal erfolgt ist. Eine Druckerschnittstelle 208 stellt
eine Schnittstellenschaltung für
die Druckvorrichtung 100 dar. Eine Bedienungsperson kann
mittels eines Bedienfeldes 209 verschiedene Druckereinstellungen vornehmen
und auch einen Testdruckvorgang direkt ausführen. Der Datenaustausch zwischen
den jeweiligen Blöcken
der Steuereinrichtung 200 erfolgt hierbei über eine
Systemsammelleitung 210.
-
Nachstehend
wird auf den Ablauf zur Erzeugung von Bildinformationen bei dem
Farblaserdrucker näher
eingegangen.
-
Wie
in 7 veranschaulicht ist, wird eine von dem Host-Computer 502 übermittelte
Seite von Druckinformationen über
die Host-Schnittstelle 201 in die Video-Steuereinrichtung 200 eingegeben
und in dem Direktzugriffsspeicher 204 zwischengespeichert.
Anschließend
werden die Druckinformationen der Grafikschaltung 206 zugeführt.
-
Nachstehend
wird die von der Grafikschaltung 206 durchgeführte Verarbeitung
näher beschrieben.
-
Zunächst werden
Druckinformationen wie eine Zeichendruckinstruktion, eine Figurengrafikinstruktion
und ein durch Einlesen einer Fotografie oder dergleichen erhaltenes
Bild in eine Vektorbildungseinheit 212 eingegeben. Auf
der Basis dieser erhaltenen Druckinformationen führt die Vektorbildungseinheit 212 eine
Verarbeitung zur Bildung von in dem Direktzugriffsspeicher 203 gespeicherten
Umriss-Fontdaten
(Kontur-Fontdaten) sowie zur Bildung von Figurenvektoren aus. Die
Vektorbildungseinheit 212 unterzieht sodann das erhaltene
Bild einer mehrwertigen 2-Bit-Ditherverarbeitung, die aufeinanderfolgend
für die
Farbebenen Magenta (M), Cyan (C), Gelb (Y) und Schwarz (Bk) erfolgt,
wobei feldsequentielle Bitmap-Bildinformationen
von jeweils zwei Bits je Farbe erhalten werden. Die hierbei erzeugten 600-dpi-Bitmap-Bildinformationen
werden dem Bildspeicher 205 zur aufeinanderfolgenden Speicherung zugeführt.
-
Als
Verfahren zur Bildung mehrwertiger Pseudo-Halbton-Bildinformationen
findet weitgehend das Dither-Verfahren Verwendung. Bei diesem Verfahren
wird durch Vergleichen von eingegebenen mehrwertigen Daten mit einer
Schwellenwertmatrix entschieden, welche Bildpunkte ausgedruckt oder nicht
ausgedruckt werden sollen. In Bezug auf den Schwellenwert lassen
sich zwei Arten unterscheiden, nämlich
eine Art von Schwellenwert, bei dem eine Konzentration von Bildpunkten
stattfindet, und eine weitere Art von Schwellenwert, bei dem eine
Dispersion von Bildpunkten erfolgt. Die erste Art von Schwellenwert
ist für
die Elektrofotografie geeignet. Wie nachstehend im einzelnen beschrieben
ist, findet hier eine Kombination des Dither-Verfahrens und einer
Pulsdauermodulation im Rahmen der Ausführung einer mehrwertigen Dither-Verarbeitung
statt, bei der die Dichte eines Bildelements oder Bildpunktes in
vier Werten oder Pegeln ausgedrückt
wird.
-
Wenn
auf diese Weise in dem Bildspeicher eine Seite von Bildinformationen
vorbereitet worden ist, hat das von der Druckvorrichtung 100 abgegebene
Signal /RDY den Wert "wahr", wobei die Video-Steuereinrichtung 200 sodann
einen Übergang des
Signals /PRTN auf den Wert "wahr" herbeiführt und
damit die Druckvorrichtung zur Einleitung eines Druckvorgangs ansteuert.
-
Synchron
mit dem zu einem vorgegebenen Zeitpunkt von der Druckvorrichtung 100 in
Abhängigkeit
von der Zuführung
des Signals /PRTN abgegebenen Vertikal-Synchronsignal /TOP werden
die Bildinformationen anschließend
aus dem Bildspeicher 205 der Video-Steuereinrichtung 200 succzessiv ausgelesen,
wobei mit der ersten Zeile der Horizontalabtastung begonnen wird.
Das ausgelesene Bildsignal wird von der Ausgabepufferregisterschaltung 211 in
jeweils ein Bit umfassende 600-dpi-Bildsignale (Videosignale) CVDO1
und CVDO0 umgesetzt, die dem Bildprozessor 207 zugeführt werden.
Hierbei wird davon ausgegangen, dass die Signale (CVDO1, CVDO0)
jeweils bei dem Wert (0,0) die Farbe Weiss (nämlich die Minimaldichte einer
jeden Farbe) angeben, während
sie bei dem Wert (1,1) die Maximaldichte einer jeden Farbe angeben.
-
Nachstehend
werden Funktion und Betriebsweise des Bildprozessors 207 unter
Bezugnahme auf 8 im einzelnen beschrieben,
die ein Blockschaltbild des Bildprozessors 207 darstellt.
-
Wie
in 8 veranschaulicht ist, weisen Zeilenspeicher 1 ~ 8 jeweils
eine ausreichende Kapazität
zur Speicherung einer Zeile (in der Hauptabtastrichtung) der von
der Ausgabepufferregisterschaltung 211 abgegebenen Bildsignale
CVDO1 und CVDO0 auf. Eine Speichersteuerschaltung 20 steuert
hierbei die Lese- und Schreibvorgänge bei den Zeilenspeichern 1 ~ 8,
während über einen
Quarzoszillator 10 ein Taktsignal zugeführt wird.
-
Eine
Schieberegisteranordnung 11 ist in Bezug auf Bilddaten
aufgebaut, die sich auf 9 Zeilen von jeweils 9 Bildpunkten (9 × 9) beziehen,
welche ein interessierendes Bildelement M umgeben. Die Schieberegisteranordnung 11 gibt
die vorstehend beschriebenen Bilddaten aus, während eine Verschiebung dieser
Daten in der Hauptabtastrichtung in Abhängigkeit von dem Bildtaktsignal
VCLK stattfindet.
-
Eine
logische Umsetzerschaltung 14 greift auf die von der Schieberegistergruppe 11 abgegebenen
Daten zu, setzt die 2-Bit-Bilddaten des interessierenden Bildelements
M in die der Druckvorrichtung zuzuführenden mehrwertigen 8-Bit-Bilddaten /VDO7
~ /VDO0 mit einer vorgegebenen Logik um und gibt sodann diese mehrwertigen
Bilddaten aus. Eine Zwischenspeicherschaltung 16 führt eine Zwischenspeicherung
der von der logischen Umsetzerschaltung 16 abgegebenen
Daten zur Einstellung des Ausgabezeitpunkts durch.
-
Eine
Umwandlungstabellen-Einstellschaltung 17 stellt eine Tabelle
für die
in der logischen Umsetzerschaltung 14 erfolgende Umsetzung
von 2 Bits in 8 Bits ein. Eine Synchrontaktgeberschaltung 19 erzeugt
ein Bildtaktsignal VCLK, das mit dem von der Druckvorrichtung 100 abgegebenen
Horizontal-Synchronsignal /LSYNC synchronisiert ist.
-
Nachstehend
wird auf Betrieb und Wirkungsweise des in der vorstehend beschriebenen
Weise aufgebauten Bildprozessors 207 näher eingegangen. Der nachstehend
beschriebene Ablauf findet bei jeder Farbkomponente der Zusammenstellung
YMCK statt, wobei der Begriff "weißer Bildpunkt" einen Bildpunkt
bezeichnet, der keine interessierende Farbkomponente aufweist, sodass
ein "weißer Bildpunkt" Farbkomponenten
mit Ausnahme der jeweils interessierenden Farbkomponente umfassen
kann.
-
Wie
vorstehend beschrieben, werden die jeweils ein Bit umfassenden 600-dpi-Videosignale CVDO1
und CVDO0 (die nachstehend vereinfacht als Signale CVDO bezeichnet
sind) von der Ausgabepufferregisterschaltung 211 synchron
mit dem von der Synchrontaktgeberschaltung 19 abgegebenen Bildtaktsignal
VCLK succzessiv aufgenommen. Das dem Bildprozessor 207 zugeführte CVDO-Signal
für den
ersten Bildpunkt der ersten Zeile gelangt in die erste Bitstelle
des Schieberegisters 11 und wird in den Zeilenspeicher 1 eingeschrieben.
Die Speichersteuerschaltung 20 inkrementiert dann die Adressen der
Zeilenspeicher 1 ~ 8 und schreibt sodann das CVDO-Signal
des zweiten Bildpunktes in den Zeilenspeicher 1 ein. Auf
diese Weise wird die erste Zeile des CVDO-Signals aufeinanderfolgend
in dem Zeilenspeicher 1 gespeichert.
-
Wenn
das Einschreiben der ersten Zeile des CVDO-Signals abgeschlossen
ist, werden die CVDO-Signale in den Positionen der ersten Zeile,
die in dem Zeilenspeicher 1 gespeichert worden sind, vor der
Eingabe der zweiten Zeile des CVDO-Signals ausgelesen und in die
jeweiligen ersten und zweiten Bitstellen des Schieberegisters 11 eingegeben.
Sodann wird die eingegebene zweite Zeile des CVDO-Signals in den
Zeilenspeicher 1 eingeschrieben, wobei das aus dem Zeilenspeicher 1 ausgelesene
Signal unter der gleichen Adresse in den Zeilenspeicher 2 eingeschrieben
wird.
-
Das
Auslesen von Daten einer vorherigen Zeile aus einer bestimmten Adresse
eines jeden Zeilenspeichers und das Einschreiben von Daten einer neuen
Zeile unter der gleichen Adresse werden somit während einer Periode des Signals
VCLK ausgeführt.
Das CVDO-Signal, das auf diese Weise für jede Zeile eingegeben wird,
wird somit in jeden Zeilenspeicher eingeschrieben und aus jedem
Zeilenspeicher ausgelesen, wobei eine Verschiebung vom Zeilenspeicher 1 zum
Zeilenspeicher 2, sodann zum Zeilenspeicher 3 usw.
bis zum Zeilenspeicher 8 erfolgt. Auf diese Weise sind
schließlich 8 aufeinanderfolgende
Zeilen des CVDO-Signals in den Zeilenspeichern 1 ~ 8 gespeichert.
Für die
Zeilenspeicher 1 ~ 8 kann ein Speicherelement
wie ein statischer Direktzugriffsspeicher (RAM) Verwendung finden.
-
Die
Ausgangssignale der Zeilenspeicher 1 ~ 8 und das
CVDO-Signal des Ausgabepufferregisters 211 werden somit
in der vorstehend beschriebenen Weise in das Schieberegister 11 eingegeben,
das gleichzeitig während
der durch das VCLK-Signal erfolgenden Verschiebung Bildsignale für eine Gesamtzahl
von 81 Bildpunkten, nämlich
für 9 Bildpunkte
in der Hauptabtastrichtung in 9 Zeilen in der Nebenabtastrichtung
abgibt, wobei der interessierende Bildpunkt M den Mittelpunkt bildet.
Die Spalten der Ausgangsdaten des Schieberegisters 11 sind
hierbei durch A, B, C, D, E, F, G, H und I in dieser Reihenfolge
gegeben, wobei bei den ältesten
Daten begonnen wird, während
die Zeilen der Ausgangsdaten mit 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 in
dieser Reihenfolge bezeichnet sind und hierbei ebenfalls von der ältesten
Datenzeile, d.h., der mit dem Zeilenspeicher 8 verbundenen Zeile
ausgegangen wird, während
die Zeile des letzten CVDO-Signals von der Zeile 9 gebildet wird.
Die Bezeichnung eines jeden Bildpunktes erfolgt hierbei anhand seiner
zugehörigen
Zeile und Spalte. Wenn sich z.B, die Daten eines gedruckten Bildelements
M (des interessierenden Bildelements) auf die Daten der Zeile 5 und
der Spalte E beziehen, erhält
dieser Bildpunkt die Bezeichnung "5E".
Vom Zeitpunkt der Eingabe des Videosignals CVDO in den Bildprozessor 205 bis
zum Zeitpunkt des tatsächlichen
Druckens tritt somit eine Verzögerung
auf, die vier Hauptabtastzeilen entspricht.
-
Auf
der Basis der Ausgangsdaten des Schieberegisters 11 nimmt
die logische Umsetzerschaltung 14 eine Umsetzung der beiden
Bits des interessierenden Bildpunktes M in 8 Bits vor. Nachstehend wird
auf die von der logischen Umsetzerschaltung 14 durchgeführte Umsetzungsverarbeitung
näher eingegangen.
-
Wenn
sich die Daten des interessierenden Bildpunktes M nicht auf einen
weißen
Bildpunkt beziehen, d.h., wenn (CVDO1, CVDO0) die Werte (0,1), (1,0)
oder (1,1) aufweisen, entspricht die Umsetzung den von der Umwandlungstabellen-Einstellschaltung 17 eingestellten
8-Bit-Daten. So werden z.B. 2-Bit-Daten einer gleichförmigen Erweiterung
auf 8-Bit-Daten unterzogen, sodass die Umsetzung in der Weise (0,1) → A4H (wobei "H" einen hexadezimalen Wert darstellt),
(1,0) → 55H,
(1,1) 00H (maximale Dichte) erfolgt. Hierbei wird eine Anordnung
bevorzugt, bei der die Umwandlungstabellen-Einstellschaltung 17 über die
vorstehend beschriebene Systemsammelleitung 210 angesteuert
werden kann.
-
Wenn
sich dagegen die Daten des interessierenden Bildpunktes M auf einen
weißen
Bildpunkt beziehen, d.h., wenn (CVDO1, CVDO0) = (0,0) gilt, wird
auf die Bilddaten von 9 Bildpunkten × 9 Bildpunkten Bezug genommen,
bei denen der interessierende Bildpunkt M in der in 9 veranschaulichten Weise
den Mittelpunkt bildet, wobei die nach der Umsetzung verbleibenden
Daten von 8 Bits von den Referenzergebnissen bestimmt werden. Wenn
die Ausgangswerte des Schieberegisters 11 in ihrer Gesamtheit
weiße
Daten umfassen, werden die Daten des interessierenden Bildpunktes
M in Form von FFH (Minimaldichte) ausgegeben. Wenn dagegen in den Ausgangswerten
des Schieberegisters auch nur ein Bildpunkt enthalten ist, der keinen
weißen
Bildpunkt darstellt, werden die Daten des interessierenden Bildpunktes
M in Form eines z.B. durch F0H gegebenen Wertes ausgegeben, der
nicht eine Minimaldichte bezeichnet, obwohl der später erzeugte
Bildpunkt weiß ist.
Durch diese Verarbeitung wird das F0H-Signal von dem Bildrand einer
jeden Farbebene, d.h., von der Grenze zwischen einem weißen Bildpunkt und
einem einer anderen Farbe zugeordneten Bildpunkt, in Bezug zu einem
weißen
Bildbereich innerhalb eines festen Bereichs (von 9 Bildpunkten × 9 Bildpunkten
bei diesem Ausführungsbeispiel)
bewegt, auf den das Schieberegister 11 Bezug nehmen kann.
-
Bei
der vorstehend beschriebenen Pulsdauermodulationsverarbeitung ist
der Wert F0H derart vorgegeben, dass kein Toner an der fotoempfindlichen
Trommel haften bleibt, obwohl die Laserdiode mit Minimalleistung
arbeitet. Auf die Auswirkungen dieser Verarbeitung wird nachstehend
näher eingegangen.
Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass die Verarbeitung mit Hilfe
eines Steuersignals WGON ein- und abgeschaltet werden kann.
-
15 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der von der logischen Umsetzerschaltung 14 durchgeführten 2-zu-8-Bitumsetzung veranschaulicht.
Dieser Ablauf kann durch Ausführung
eines Programms oder durch Verwendung einer Schaltungsanordnung
implementiert werden, die mit Werten versehen ist, die das logische Äquivalent
dieses Ablaufes darstellen.
-
Wenn
in einem Schritt S171 gemäß 15 das
Steuersignal WGON den hohen Pegel H aufweist, wird in einem Schritt
S172 ermittelt, ob der interessierende Bildpunkt M den Wert (0,0)
aufweist, d.h., ob es sich bei dem interessierenden Bildpunkt M um
einen weißen
Bildpunkt handelt. Wenn dies der Fall ist, wird in einem Schritt
S173 ermittelt, ob ein Bereich von 9 × 9 Bildpunkten, der den einen
Mittelpunkt bildenden interessierenden Bildpunkt M umgibt, vollständig aus
weißen
Bildpunkten (0,0) besteht. Wenn zumindest ein anderer Bildpunkt
als ein weißer
Bildpunkt in diesem Bereich von 9 × 9 Bildpunkten enthalten ist
(Ergebnis "NEIN" im Schritt S173),
wird der interessierende Bildpunkt M in einem Schritt S174 auf den
Wert F0H gesetzt und dieser Wert F0H als Ausgangswert abgegeben.
Wenn dagegen im Schritt S173 das Ergebnis "JA" erhalten wird,
wird der Bildpunkt gleichmäßig auf
8 Bits erweitert und in einem Schritt S175 als Ausgangswert abgegeben.
-
Der
interessierende Bildpunkt M wird somit im Schritt S175 gleichförmig erweitert
und in 8 Bits umgewandelt, jedoch erfolgt diese Verarbeitung in Abhängigkeit
von der über
die Umwandlungstabellen-Einstellschaltung 17 erfolgten
Einstellung der 2-zu-8-Bitumwandlungstabelle und ist nicht auf eine gleichförmige Expansion
beschränkt.
-
Auf
diese Weise wird ein 8-Bit-Bildsignal für jede Farbe erzeugt und über die
Druckerschnittstelle 208 der Druckvorrichtung 100 in
Form des Bildsignals /VDO7 /VDO0 zugeführt.
-
Die
Pulsdauermodulationsverarbeitung wird von der Druckvorrichtung 100 in Übereinstimmung mit
den Werten des Bildsignals /VDO7 ~ /VDO0 durchgeführt. Da
bei diesem Ausführungsbeispiel eine
mehrwertige 2-Bit-Ditherverarbeitung
Verwendung findet, werden im Pulsdauermodulationsbetrieb das Bildeigenschaftssignal
/IMCHR auf den H-Pegel gesetzt und 600 Zeilen ausgewählt.
-
Anschließend erfolgt
die elektrofotografische Aufzeichnung. Das Oberflächenpotential
der fotoempfindlichen Trommel 106 an der Grenze zwischen der
Maximaldichte eines jeden Farbbildes und eines weißen Bildes
ist in den 10A und 10B schematisch
dargestellt. Das Potential eines bedruckten Bereiches (Bildbereich
maximaler Dichte) ist auf ungefähr –100 V eingestellt,
während
das Potential eines nicht bedruckten Bereiches (eines weißen Bildbereiches)
auf ungefähr –700 V eingestellt
ist. 10A veranschaulicht hierbei
einen Fall, bei dem die Grenzbereichs- oder Übergangsbereichsverarbeitung
in Form des Ablaufs gemäß 15 nicht
erfolgt. Demzufolge wirkt sich das in 18 veranschaulichte
elektrische Feld in erheblichem Maße aus, da an den Grenzen zwischen
den bedruckten und unbedruckten Bereichen scharfe Potentialänderungen
in der in den Bereichen A veranschaulichten Weise auftreten.
-
10B veranschaulicht dagegen eine Situation, bei
der die vorstehend beschriebene Grenzbereichsverarbeitung durchgeführt worden
ist. Auf Grund des Umstands, dass auch in einem unbedruckten Bereich
eine minimale Laseremission erfolgt, nimmt die Potentialänderung
an der Grenze zwischen einem bedruckten Bereich und einem unbedruckten
Bereich in der durch das Bezugszeichen B veranschaulichten Weise
einen stufenartigen Verlauf an, wodurch die Einwirkung des elektrischen
Feldes abgeschwächt
werden kann. Hierdurch lässt
sich eine Verengung des Tonerbildes auf der fotoempfindlichen Trommel
bei der kontaktlosen Entwicklung verhindern, da kein Toner in von
dem elektrischen Feld beeinflussten Bereichen haften bleibt. Auf
diese Weise kann somit das Auftreten von Zwischenräumen zwischen
unterschiedlichen Farben bei einem Farbdruck vermieden werden.
-
Die
vorstehende Beschreibung bezieht sich zwar auf einen Laserdrucker,
jedoch ist die Erfindung gleichermaßen auch bei elektrofotografischen
Aufzeichnungsgeräten
anderer Art wie LED-Druckern und LCS-Druckern (Flüssigkristall-Druckern)
verwendbar. Weiterhin ist vorstehend zwar ein Fall im einzelnen
beschrieben worden, bei dem ein Pulsdauermodulationsverfahren zum
Drucken eines mehrwertigen Bildes Verwendung findet, jedoch ist
die Erfindung gleichermaßen
auch auf ein Verfahren anwendbar, bei dem eine Gradation durch Modulation der
von einem Lichtstrahl abgegebenen Lichtmenge erzeugt wird.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Nachstehend
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher
beschrieben, bei dem die in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebene Verarbeitung zur Beseitigung von Zwischenräumen in
Grenzbereichen durch eine bei Zeichendaten und Figurendaten vorgenommene Glättungsverarbeitung
ergänzt
ist.
-
Hierbei
werden die von dem Schieberegister 11 ausgegebenen 81 Bildpunkte
von Bilddaten, d.h., die aus 9 Bildpunkten in der Hauptabtastrichtung
und 9 Bildpunkten in der Nebenabtastrichtung bestehenden Bilddaten,
zur Erfassung der Kontur des Bildes ausgewertet, wobei die Bilddaten
des interessierenden Bildelements M zur Kontur- oder Randglättung in Daten
M' umgesetzt werden.
Diese Umsetzung beinhaltet einen Vergleich der Ausgangsdaten des
Schieberegisters mit einer Vielzahl von vorgegebenen Bitmapmustern
zur Merkmalserkennung. Wenn die Ausgangsdaten mit einem der Bitmapmuster übereinstimmen,
setzt die logische Umsetzerschaltung 14 die beide Bits
der den interessierenden Bildpunkt M repräsentierenden Daten in 8 Bits
mit einer vorgegebenen mittleren Dichte um. Die Bitmapmuster zur Merkmalserkennung
umfassen Daten, die für
die Ermittlung herangezogen werden, ob es sich bei dem interessierenden
Bildpunkt M um einen umzusetzenden Bildpunkt handelt. Beispiele
für solche
Bitmapmuster zur Merkmalserkennung sind in den 11A bis 11C veranschaulicht.
Die schwarzen Kreise bezeichnen Bildpunkte maximaler Dichte, bei
denen die Bilddaten (CVDO1, CVDO0) = (1,1) vorliegen, während die
weißen
Kreise weiße
Bildelemente bezeichnen, bei denen die Bilddaten (CVDO1, CVDO0) =
(0,0) vorliegen. Bildelemente, die nicht durch schwarze oder weiße Kreise
gekennzeichnet sind, können
Daten sowohl der einen als auch der anderen Art enthalten.
-
Im
Falle von 11A bildet z.B. der interessierende
Bildpunkt M einen Teil einer annähernd
horizontalen (annähernd
parallel zur Hauptabtastrichtung verlaufenden) schrägen Linie
und wird als Punkt angesehen, bei dem eine Änderung in Richtung einer höheren Dichte
vorliegt. Hierbei werden die Originaldaten in einen mehrwertigen
Betrag von C0H umgesetzt. Im Falle von 11B bildet
der interessierende Bildpunkt M einen Teil einer annähernd horizontalen schrägen Linie
und wird als Punkt angesehen, bei dem eine Änderung in Richtung des Bereiches
niedrigerer Dichte (weiß)
vorliegt. Hierbei werden die Originaldaten in einen mehrwertigen
Betrag von 80H umgesetzt. Im Falle von 11C bildet
der interessierende Bildpunkt M einen Teil einer annähernd horizontalen
schrägen
Linie und wird als Punkt angesehen, bei dem wiederum eine Änderung
in Richtung niedrigerer Dichte (weiß) vorliegt. Da jedoch in diesem
Fall der Bildpunkt M um einen Punkt von dem Bildpunkt beabstandet
ist, bei dem die Änderung stattfindet,
werden die Originaldaten in einen mehrwertigen Betrag von 40H umgesetzt.
-
In ähnlicher
Weise sind in den 12A bis 12D Beispiele
für Bitmapmuster
zur Erkennung einer annähernd
vertikalen (und annähernd
parallel zu der Nebenabtastrichtung verlaufenden) schrägen Linie
veranschaulicht. Diese Muster werden erhalten, indem die Muster
gemäß den 11A ~ 11C einer
Vertikal-Horizontal-Umsetzung
unterzogen werden. Das interessierende Bildelement wird somit in der
gleichen Weise wie im Falle der 11A ~ 11C bewertet.
-
Die
Bitmapmuster zur Merkmalserkennung werden mit Hilfe bekannter UND-ODER-Verknüpfungsschaltungen
oder mit Hilfe von Speichern erzeugt. In den 11A ~ 11C und 12A ~ 12D sind lediglich Beispiele für solche Bitmapmuster zur Merkmalserkennung
dargestellt, jedoch wird in der Praxis eine Anzahl von Bitmapmustern auch
zur Erfassung von schrägen
Linien mit einer anderen Steigung vorbereitet. Außerdem werden Bitmapmuster
vorbereitet, die eine Vertikal-Symmetrie sowie eine Links-Rechts-Symmetrie
in Bezug auf jedes dieser Muster aufweisen.
-
Weiterhin
findet vorzugsweise eine Anordnung Verwendung, durch die Daten einer
Zwischendichte nach der Umsetzung von Daten M in Daten M' mit Hilfe eines
Bedienfeldes oder von der Host-Seite her in der erforderlichen Weise
eingestellt werden können.
-
Ein
Bildpunkt, der nicht mit einem der vorstehend beschriebenen Merkmalserkennungs-Bitmapmuster übereinstimmt,
wird in mehrwertige 8-Bit-Bilddaten umgesetzt, die von der Umwandlungstabellen-Einstellschaltung 17 eingestellt
worden sind.
-
16 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf einer von der logischen Umsetzerschaltung 14 bei
diesem Ausführungsbeispiel
durchgeführten 2-zu-8-Bitumsetzung
veranschaulicht. Hierbei findet vor der in Verbindung mit dem ersten
Ausführungsbeispiel
beschriebenen Verarbeitung (in den Schritten S171 ~ S175), bei der
auf einen einen interessierenden Bildpunkt umgebenden 9 × 9-Bildelementbereich
Bezug genommen wird, eine Bestimmung dahingehend statt, ob das in
Bezug auf den interessierenden Bildpunkt periphere Bildpunktmuster
mit einem Merkmalserkennungs-Bitmapmuster übereinstimmt, d.h., ob das
Muster der Bildpunkte die Bedingungen für eine Glättungsverarbeitung erfüllt. Im Schritt
S181 gemäß 16 wird
hierbei ermittelt, ob es sich bei dem Muster der dem interessierenden Bildpunkt
benachbarten Bildpunkte um ein Muster der in 13 oder 14 dargestellten
Art handelt. Wenn hierbei das Ergebnis "NEIN" erhalten
wird, wird entsprechend dem in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Ablauf zur Verhinderung einer Verengung des Tonerbildes
die 2-zu-8-Bitumsetzung ausgeführt
(Schritte S171 ~ S175). Wenn dagegen das Muster der dem interessierenden
Bildpunkt benachbarten Bildpunkte die Glättungsbedingungen erfüllt (Ergebnis "JA" im Schritt S181),
wird der interessierende Bildpunkt entsprechend seinem Glättungsmuster
in 8 Bits umgesetzt (Schritt S182). Wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels
kann dieser Ablauf in Form eines Programms oder durch eine Logikschaltung
implementiert werden.
-
Unabhängig davon,
ob eine Glättungsverarbeitung
in einem Konturen- oder Randbereich eines Zeichens oder einer Figur
durchzuführen
ist, ist hierbei erwünscht,
dass Daten über
das Bedienfeld oder den Host-Computer spezifiziert und vorgegeben
werden können.
-
Auf
diese Weise wird ein 8-Bit-Bildsignal für jede Farbe erzeugt und über die
Druckerschnittstelle 208 der Druckvorrichtung 100 in
Form des Bildsignals /VDO7 /VDO0 zugeführt.
-
Die
Druckvorrichtung 100 führt
dann die Pulsdauermodulationsverarbeitung entsprechend dem Wert
des Bildsignals /VDO7 ~ /VDO0 in der gleichen Weise wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel durch.
-
In
den 13A, 13B ist
schematisch ein Beispiel für
ein derart aufgezeichnetes Bild für einen Fall dargestellt, bei
dem eine Schräglinie
annähernd
horizontal verläuft,
während
in den 14A, 14B schematisch
ein Beispiel für
ein derart aufgezeichnetes Bild für einen Fall dargestellt ist,
bei dem eine Schräglinie
annähernd
vertikal verläuft.
Die 13A, 14A zeigen
hierbei eine digitale Darstellung von Bildern, die auf der Basis
von 600-dpi-Originaldaten (ohne Glättungsverarbeitung) gedruckt
worden sind, während
die 13B, 14B eine
digitale Darstellung von Bildern zeigen, die auf der Basis von mehrwertigen
Daten ausgedruckt worden sind, bei denen durch die logische Umsetzerschaltung 14 eine
Glättung
erfolgt ist. 13B entspricht hierbei der in
den 11A ~ 11C veranschaulichten
Umsetzung, während 14B der in den 12A ~ 12D veranschaulichten Umsetzung entspricht.
-
Das
tatsächlich
ausgedruckte Bild besitzt allerdings unschärfere Konturen als das dargestellte Bild,
was auf die charakteristischen Eigenschaften des elektrofotografischen
Verfahrens zurückzuführen ist.
Bei den geglätteten
Bildern gemäß den 13B und 14B werden
insbesondere die an den Punkten mit Konturenänderungen ausgedruckten Bildpunkte
mittlerer Dichte bei der Entwicklung unscharf, was auf Faktoren
wie der Energieverteilung der fotoempfindlichen Trommel und dem
Partikeldurchmesser des Entwicklers (Toners) beruht. Dies hat zur
Folge, dass das Bild tatsächlich
in der in den 13B und 14B durch
die gestrichelten Linien veranschaulichten Weise glatt ausgedruckt
wird. Durch ein mit mittlerer Dichte erfolgendes Ausdrucken der
Bildpunkte in der Nähe
von Punkten mit einer Rand- oder Konturenänderung
wird somit ein Glättungseffekt
erhalten. Es sei darauf hingewiesen, dass bei den in den 11A ~ 14B dargestellten
Gittern ein Kästchen
einen Punkt von 600 dpi bezeichnet.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann somit in der vorstehend beschriebenen Weise ein qualitativ hochwertiges
ausgedrucktes Bild erhalten werden, indem Zeichen und Figuren zusätzlich zu
der in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Verarbeitung zur Unterdrückung
bzw. Beseitigung von Zwischenräumen
an den Farbgrenzen einer weiteren Glättungsverarbeitung unterzogen
werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein beträchtlicher
Teil einer Festplatte sowohl für
die Zwischenraum-Unterdrückungsverarbeitung
als auch die Konturenglättungsverarbeitung
Verwendung finden kann.
-
Die
Erfindung kann bei einem System Verwendung finden, das von einer
Vielzahl von Geräten gebildet
wird (wie z.B. von einem Host-Computer, einer Schnittstelle, einem
Lesegerät,
einem Drucker usw.) oder kann auch bei einem Einzelgerät eingesetzt
werden (z.B. bei einem Kopiergerät,
einem Faksimilegerät
und dergleichen).
-
Außerdem kann
die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe natürlich auch gelöst werden,
indem ein einen Programmcode zur Durchführung der in Verbindung mit
den vorstehenden Ausführungsbeispielen
beschriebenen Funktionen speicherndes Speichermedium (Datenträger) für ein System
oder ein Gerät
vorgesehen, die Programmcodes mit Hilfe eines Computers (CPU oder
MPU) des Systems oder Gerätes
aus dem Speichermedium bzw. Datenträger ausgelesen und sodann das
Programm ausgeführt werden.
-
In
diesem Falle werden die Funktionen der Ausführungsbeispiele mit Hilfe der
aus dem Speichermedium bzw. Datenträger ausgelesenen Programmcodes
implementiert, sodass das die Programmcodes speichernde Speichermedium
die Erfindung verkörpert.
-
Hierbei
kann ein Speichermedium bzw. Datenträger wie eine Diskette, eine
Festplatte, eine optische Platte bzw. CD, eine magnetooptische Platte, ein
CD-ROM-Speicher,
ein CD-R-Speicher, Magnetband, eine nichtflüchtige Speicherkarte oder ein Festspeicher
(ROM) zur Speicherung und Wiedergabe der Programmcodes Verwendung
finden.
-
Außer dem
vorstehend beschriebenen Fall, bei dem die Funktionen der Ausführungsbeispiele durch
Ausführung
der von einem Computer ausgelesenen Programmcodes implementiert
werden, bezieht sich die Erfindung jedoch auch auf den Fall, dass
ein Betriebssystem (OS) oder dergleichen eines Computers einen Teil
des Prozesses oder den gesamten Prozess in Abhängigkeit von der Festlegung von
Programmcodes durchführt
und die Funktionen der Ausführungsbeispiele
implementiert.
-
Außerdem bezieht
sich die Erfindung auch auf den Fall, dass nach Einschreiben der
aus dem Speichermedium ausgelesenen Programmcodes in eine in den
Computer eingesetzte Funktionserweiterungsplatine oder in einen
in einer mit dem Computer verbundenen Funktionserweiterungseinheit
vorgesehenen Speicher eine in der Funktionserweiterungsplatine oder
der Funktionserweiterungseinheit vorgesehene Zentraleinheit oder
dergleichen einen Teil des Prozesses oder den gesamten Prozess in
Abhängigkeit
von der Festlegung von Programmcodes durchführt und die Funktionen der
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
implementiert.
-
Mit
Hilfe des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Bildausgabegerätes und
Bildausgabeverfahrens lässt
sich somit die Verengung eines Tonerbildes auf einer fotoempfindlichen
Trommel im Rahmen einer kontaktlosen Entwicklung verhindern, sodass
das Auftreten von Zwischenräumen
zwischen unterschiedlichen Farben bei einem Farbdruck vermieden
werden kann.
-
Darüber hinaus
kann durch Glättung
eines Bildrandes oder einer Bildkontur ein Bild mit einer im Vergleich
zu der ursprünglichen
Auflösung
glatteren Kontur ausgedruckt werden.
-
Wie
vorstehend im einzelnen beschrieben ist, können beim Ausdrucken eines
vielfarbigen Bildes im Rahmen eines elektrofotografischen Verfahrens
unerwünschte
Zwischenräume
zwischen unterschiedlichen Farben entstehen. Diese Zwischenräume sind
auf eine nicht erfolgende Tonerentwicklung zurückzuführen, die auf der Wirkung eines
elektrischen Feldes an den Grenzen eines auf einer fotoempfindlichen
Trommel erzeugten elektrostatischen Ladungsbildes beruht. Dementsprechend
werden im Rahmen einer Datenumsetzung von 2-Bit-Bitmapdaten in 8-Bit-Daten zur Modulation
eines Lichtsignals ein interessierender Bildpunkt und die benachbarten 9 × 9 Bildpunkte
gespeichert und auf deren Zustand Bezug genommen. Wenn es sich bei
dem interessierenden Bildpunkt um einen weißen Bildpunkt handelt und sämtliche
benachbarten Bildpunkte keine weißen Bildpunkte darstellen,
wird der Wert des interessierenden Bildpunktes nicht bei einem dem
Zustand "weiß" entsprechenden Wert
belassen, sondern in einen Wert umgesetzt, der einem Potential entspricht, bei
dem keine Tonerentwicklung stattfindet. Die fotoempfindliche Trommel
wird dann von einem Laserelement auf der Basis der durch diese Umsetzung
erhaltenen Daten bestrahlt. Auf diese Weise wird ein plötzlicher
Potentialübergang
von einem dem Zustand "weiß" entsprechenden Potential
auf ein der maximalen Dichte entsprechendes Potential an der Kontur
des Bildes verhindert. Hierdurch lässt sich das elektrische Feld
an den Bildkonturen unterdrücken und
damit das Auftreten von unerwünschten
Zwischenräumen
zwischen jeweiligen Farben verhindern.