DE3524651A1 - Befestigungsclip - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder
Dip!.-lng. K. Schieschke
80OQ Mönchen 4U, Elisabeüistr. 34
TRW INC. Cleveland/Ohio U. S. A.
Befestigungsclip
Die Erfindung bezieht sich auf einen Befestigungsclip zur Aufnahme eines Befestigungselementes. Es handelt sich hierbei
um eine sogenannte Blindbefestigung; im spezifischen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Befestigungsclip, welcher durch eine Art Schnappeingriff mit einem Befestigungselement
zur Verbindung zweier Teile miteinander zusammenwirkt.
Blindbefestigungsanordnungen sind besonders bei zu montierenden
Teilen dort vorteilhaft, wo nur eine Fläche eines Trägers zur Montage eines Befestigungsclip zur Verfügung
steht, wobei jedoch an diesem Träger ein oder mehrere weitere Teile zu befestigen sind. Derartige Blindanordnungen
werden oft benutzt zur Montage von Formteilen, Abdeckelementen, Gehäuseteilen oder anderen Verschalungen im Kraftfahrzeuginnenraum.
Weiterhin können derartige Blindanordnungen wirkungsvoll eingesetzt werden, um verschiedene Bedienungskomponenten am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges zu befestigen.
In vielen Fällen weisen die Befestigungselemente hierbei elastische
Haltearme auf, welche aufgeweitet werden, wenn sie in
ORIGINAL INSPECTS*
einer Trägeröffnung angeordnet sind. Hierbei werden die die Öffnung begrenzenden Flächen elastisch beaufschlagt zur
funktionsrichtigen Halterung des Befestigungsclip.
Als Stand der Technik ist eine derartige herkömmliche Blindbefestigungsanordnung
bekannt, welche einen Befestigungsclip aufweist mit einem rechteckigen Grundteil und ein Paar
seitlicher Arme, die sich von dem Grundteil weg erstrecken. Die Enden, welche über die Arme herausragen, definieren einen
Kopf des Befestigungsclip, wobei der zentrale Bereich des Grundteils eine innere, mit Gewindegängen versehene Öffnung
aufweist zur Aufnahme eines Gewindebolzens oder einer Schraube. Die Arme sind hierbei gebogen und erstrecken sich
im wesentlichen in gleicher Richtung von dem Grundteil, sie divergieren leicht und weisen kurvenförmige Schulterbereiche
auf. Weiterhin sind innere Armbereiche vorgesehen, welche abgebogen sind. Die Enden der Arme sind nach außen gebogen zur
Schaffung von Verriegelungsteilen in Form von Fingern, wobei diese in einer Linie liegen mit Öffnungen im äußeren Armbereich
des Befestigungsclips.
Diese zum allgemein bekannten Stand der Technik zählende Konstruktion
weist jedoch den Nachteil auf, daß sie nicht in der Lage ist, die Haltekraft gegenüber einem montierten Befestigungselement
zu erhöhen, nachdem der Clip an einem Träger befestigt ist. Darüber hinaus ist diese bekannte Konstruktion
nicht in der Lage, durch speziell gestaltete Teile das Befestigungselement unter allen in der Praxis auftretenden Bedingungen
funktionssicher zu haltern, wenn die gesamte Anordnung fertig montiert ist.
Zum Stand der Technik zählen weiterhin andere Blindverbindungen und Befestigungssysteme. Diese Konstruktionen sind
jeoch alle mit verschiedenen Nachteilen behaftet, so daß sie in der modernen Fertigungstechnik nicht mehr einsetzbar
sind. Speziell sind diese bekannten Befestigungssysteme nicht
- 9 AL INSPECTED
für halb- oder vollautomatische Montagevorrichtungen geeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Befestigungsclip
bzw. eine Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei Einsetzen des Befestigungselements eine vergrößerte Haltekraft aufweist und in der Lage
ist, auch durch halb- oder vollautomatische Montagevorrichtungen funktionssicher über einen großen Anwendungsbereich
montiert zu werden. Die gesamte Anordnung soll einfach aufgebaut und kostensparend sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Befestigungsclip gekenn-·
zeichnet durch einen Kopfbereich mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselementkörpers auf einer Seite eines
angrenzenden Trägers, durch ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, mit dem Kopfbereich einstückig verbundener,
sich nach außen erstreckender Beine, wobei jedes Bein einen ersten Bereich und einen zweiten, um den ersten Bereich nach
außen gebogenen Bereich aufweist, am freien Ende des zweiten Bereichs ein sich nach innen erstreckender Finger vorgesehen
ist, welcher durch eine Öffnung des ersten Bereichs ragt und jeweils eine Verbindungszone zwischen dem ersten und dem zweiten
Bereich angeordnet ist, wobei beide Verbindungszonen gegeneinander geneigt sind zur Schaffung einer Andruckkraft an
den dazwischen gelagerten Befestigungselementkörper bei Aufbringung
einer Zugbelastung auf den Clip normal zur Ebene des Kopfbereichs.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines einfach aufgebauten Befestigungsclip, wobei nach Einsetzen des Befestigungselements
eine Verstärkung der Haltekraft erzielt wird und die gesamte Anordnung über einen großen Anwendungsbereich halb-
oder vollautomatisch montiert werden kann.
- 10 -
ORIGINAL mSPECTED
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann am freien Ende jedes Fingers ein Haken vorgesehen sein, wobei der Haken in
den angrenzenden ersten Bereich nahe der Öffnung eingreift zur Begrenzung der Verbiegung des Fingers relativ zum ersten
Bereich bei Aufbringung einer Zugbelastung auf den Clip. Durch die spezielle Gestaltung des Hakens ist die Montage
des Befestigungselements erst dann möglich, wenn der Befestigungsclip funktionsrichtig in der Öffnung eines Trägers
lagert.
Erfindungsgemäß ist der Befestigungsclip weiterhin mit Gewindeeingriffsmitteln
im Kopfbereich versehen, wobei das Befestigungselement mit einem Gewindebolzen ausgestattet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die ersten Bereiche des Beinpaares einen Abstand voneinander auf, welcher
kleiner ist als der Durchmesser des Befestigungselements, wobei die ersten Bereiche des Beinpaares beim Einsetzen des
Befestigungselements nach außen drückbar sind. Hierdurch wird vorteilhafterweise die Haltekraft des Befestigungsclip
vergrößert.
Der erfindungsgemäße Befestigungsclip bzw. die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ist über einen weiten Bereich
anwendbar, sehr effektiv und gewährleistet eine Vergrößerung der Haltekraft bei eingesetztem Befestigungselement.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Sprengansicht der Befestigungsan
ordnung mit Befestigungsclip, Befestigungselement
und Träger;
- 11 ORIGINAL INSPECTED
Fig. 2 eine Seitenansicht des Befestigungsclip
im Zusammenwirken mit einem Befestigungselement,
teils gebrochen;
Fig. 3 eine Seitenansicht, teils im Schnitt,
mit montiertem Befestigungsclip und Befestigungselement, teils gebrochen;
Fig. 4 eine Unteransicht des Befestigungsclip
nach Fig. 2 und 3-
In Fig. 1 ist eine Sprengansicht mit Befestigungsclip A, mit
Gewinde versehenem Befestigungselement B und Träger C dargestellt.
Der Befestigungsclip A weist ein Grundteil 10, auf, an welches
einstückig erste und zweite Beine 12 und 14 angeformt sind,
welche im Abstand voneinander liegen und sich von zwei Seiten des Grundteils 10 erstrecken. Die Beine 12 und 14 sind
im Winkel zueinander geneigt. Das Grundteil 10 weist eine Öffnung 16 auf, welche im wesentlichen zentrisch angeordnet
ist. Diese Öffnung 16 kann mit einem Gewinde 18 ausgestattet sein.
Der Grundkörper 10 ist darüber hinaus mit zwei einander gegenüberliegenden
Flanschen 20 und 22 ausgestattet, welche die Einbaulage des Befestigungsclip A in einer Öffnung eines
Trägers C definieren. Der Befestigungsclip A kann aus einem
Federstahl hergestellt sein; es besteht auch die Möglichkeit der Verwendung anderer Materialien, wie z.B. Kunststoff.
Das Gewindeelement 18 kann aus einem einzigen schraubenförmigen Gewindegang bestehen, so daß der Grundkörper 10 im
Bereich der Öffnung 16 lediglich einen Gewindegang aufweist. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, daß das Gewindeelement
18 zwei oder mehrere schraubenförmige Gänge aufweist.
3524G51
Die ersten und zweiten Beine 12 und 14 sind vorzugsweise identisch
ausgebildet. Hierbei weist das erste Bein 12 einen ersten Bereich 24 auf, welcher über eine kurvenförmige Verbindungszone
26 mit einem zweiten Bereich 28 verbunden ist. Der zweite Bereich 28 ist nach oben zu dem ersten Bereich 24 gebogen
und ragt nach außen. Am freien Ende des zweiten Bereichs 28 ist ein Finger 30 angeformt, welcher nach Fig.2
in einen Haken 32 übergeht.
Die Finger 30 ragen in Richtung der ersten Bereiche 24 und erstrecken sich jeweils durch eine Öffnung 34, so daß die
Haken 32 im Inneren des ersten Bereiches der beiden Beine 12 bzw. 14 liegen. Jede Verbindungszone 26 ist mit einer
Öffnung 36 versehen, welche zwischen dem ersten Bereich 24 und dem zweiten Bereich 28 liegt.
Nach Fig. 1 weist das Befestigungselement B einen Bolzen auf, welcher in dem Befe±igungsclip A montiert werden kann und von
diesem gehalten wird. Wie ersichtlich, besteht das Befestigungselement B im vorliegenden Fall aus einem an sich bekannten
Kopfteil 38 und einem Bolzenteil 40 mit schraubenförmigen Gewindegängen 42, welche sich axial erstrecken. Die
Gewindegänge 42 können mit dem Gewindeinegriffselement 18 des Befestigungsclip A zusammenwirken. Im Kopfbereich 38
kann das Befestigungselement B einen vergrößerten Flansch 44 aufweisen, wodurch ein Teil D nach Fig. 3 vorteilhafterweise
sicher an einem Trägerteil C befestigt wird. Es ergibt sich dadurch eine sehr gute Anlagewirkung. Der Kopfbereich 38
des Befestigungselements B weist eine Oberfläche 46 auf, welche mit einem Schlitz 48, beispielsweise einem Kreuzschlitz,
ausgestattet ist, so daß über einen nicht näher dargestellten Schraubenzieher oder ein anderes Montagewerkzeug das Befestigungselement
B an dem Befestigungsclip A befestigt werden kann.
Der Träger C oder der andere Teil D nach Fig. 3 können Metalloder
Plastikteile sein, wobei der Träger C eine erste Fläche
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50 und eine zweite Fläche 52 nach Fig. 1 und 3 aufweist. Weiterhin besitzt der Träger C eine auf den Befestigungsclip A abgestellte Öffnung 54.
Der Träger C kann ein Bauteil eines Kraftfahrzeuges sein,
beispielsweise ein Armaturenbrett, welches im Formverfahren hergestellt wurde und aus Kunststoff besteht, wobei bereits
Öffnungen 54 vorgesehen sind.
Wie nach Fig. 1 dargestellt, weist die Öffnung 54 einander
gegenüberliegende, zurückgesetzte Flansche 56 und 58 auf, welche mit den einander gegenüberliegenden Clipflanschen 20
und 22 des Befestigungsclip A nach Fig.1 zusammenwirken.
Die Tiefe der Flansche 56 und 58 von der Oberfläche 50 des Trägers ist größer als die Dicke des Grundkörpers 10 des Befestigungsclip
A, um eine elastische Verformung des Clip bei Montage zu gewährleisten. Die Öffnung 54 im Träger C ist so
dimensioniert, daß der Befestigungsclip A hindurchtreten kann, wobei wenigstens die beiden zweiten Bereiche 28 der Beine 12
und 14 nach innen gedrückt werden und hierdurch an gegenüberliegenden Seitenkanten 59a und 59b der Öffnung 54 entlanggleiten.
Danach biegen sich die Beine 12 und 14 wieder nach außen und ergeben damit eine Haltelage, in welcher der Befestigungsclip
A in der Öffnung 54 positioniert gesichert ist. Die Größe des Clip ist hierbei auf die Dicke des Trägers C
abgestellt, wobei die Montage des Clip auf einfache Weise durch Aufbringung von Druck auf den Grundkörper 10 möglich
ist. Hierdurch wird der Befestigungsclip A durch die Öffnung 54 gedrückt und ist danach schnell und einfach .funktionssicher
am Träger C befestigt.
Statt der Flansche 20 und 22 des Befestigungsclip A und der
damit zusammenwirkenden Flansche 56 und 58 der Öffnung 54 des Trägers C können auch andere miteinander zusammenwirkende
IKSFEGTED
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Elemente am Befestigungsclip A bzw. am Träger vorhanden sein.
Im Falle einer unvollständigen oder ungenauen Montage des Befestigungsclip
A in der Öffnung 54 ist die Möglichkeit ausgeschlossen,
daß das Befestigungselement B durch den zwischen den Haken 32 liegenden Bereich des Befestigungsclip A geführt
werden kann; die einander gegenüberliegenden Haken verhindern damit bei ungenauer oder unvollständiger Montage des
Befestigungsclip A in der Öffnung54 des Trägers C, daß sich dieser Fehler bei der Montage des Befestigungselements B fortsetzt.
Diese unerwünschte Situation kann bei halb- oder vollautomatischen Montagevorrichtungen elektronisch oder anderweitig
ermittelt und ausgewertet werden, um Korrekturmaßnahmen zur funktionsgerechten Montage des Befestigungsclip A an
dem Träger C einzuleiten und durchzuführen.
Die bei funktionsrichtiger Montage des Befestigungsclip A an dem Träger C aufgebrachte Kraft zur Drehung des Befestigungselements
B bewirkt ein weiteres Spreizen der Beine 12 und 13 und damit einen verbesserten Sitz des Befestigungsclip A an dem Träger C, selbst dann, wenn die Finger 30 zu
Beginn der Montage noch nicht genau unterhalb der Fläche 52 lagen. Nach Beendigung der Montage liegt der Grundkörper 10
auf der Seite der ersten Fläche 50 des Trägers C, wobei nach Fig. 3 die Finger 30 den Befestigungsclip A auf der Seite
der zweiten Fläche 52 haltern und sichern.
Vorteilhafterweise sind die Abmessungen der Flansche 20 und 22 des Befestigungsclip A so auf die Flansche 56 und 58 des
Trägers C abgestellt, daß der Grundkörper 10 des Befestigungsclip A im Inneren der Öffnung 54 des Trägers C liegt. Es ergibt
sich damit eine Montage gemäß Fig. 3, wobei die Flansche 20 und 22 im Zusammenwirken mit den Flanschen 56 und
eine unerwünschte Bewegung des Befestigungsclip A gegenüber dem Träger C einwandfrei verhindern. Der Grundkörper 10 liegt
ORIGINAL IMSPECTED
hierbei im Inneren der Öffnung 54.
Nach Durchführung der Montage verhindern die gespreizten Beine 12 und 14 eine unerwünschte Herausnahme aus der Öffnung
Obwohl der Träger C bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 als ebene Fläche dargestellt ist, besteht auch die Möglichkeit,
andere Teile als Träger C mit beliebigen Flächen zu verwenden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß gemäß der ausgezogenen Linie die Verbindungszonen 26 der Beine 12 und 14 einen ersten Abstand
aufweisen, welcher kleiner ist als der Durehmesser des Gewindebolzens 40 des Befestigungselements B. Bei Montage
des Befestgungselements B werden die Beine 12 und 14 nach
außen gebogen in eine Lage entsprechend der gestrichelten Linie. Durch diese Spreizung ergibt sich der zusätzliche Vorteil
einer zusätzlichen Sicherung des Befestigungsclip A in der Öffnung 54 des Trägers C. Nach Fig. 3 ist der Befestigungsclip
A an dem Träger C befestigt, wobei das Befestigungselement B eingeschraubt ist und ein weiteres Teil D an
dem Träger C haltert. Hierbei weist das Teil D eine Öffnung 60 auf zum Durchtritt des Gewindebolzens 40 des Befestigungselements B. Die Form dieser Öffnung 60 kann beliebig sein und
wird auf die entsprechend zu montierenden Teile abgestellt. Beispielsweise kann die Öffnung 60 einen kleineren Durchmesser
aufweisen, um die Flansche 56 und 58 in der Öffnung 54 des Trägers C abzudecken.
Zur gleichmäßigen, sicheren Befestigung des Teils D an dem
Träger C wird eine Zugkraft auf den Befestigungsclip A aufgebracht
mit Hilfe des Befestigungselements B, und zwar dadurch, daß das Befestigungselement B über Gewindegänge in
den Befestigungsclip A eingeschraubt ist. Diese Zugkraft hat die Tendenz, den Grundkörper 10 anzuheben aus der in Fig. 3
montierten Lage, d.h. die Flansche 20 und 22 von den Flanschen 56 und 58 zu trennen. Hierbei ist eine kleine Bewegung
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der Flansche 20 und 22 möglich, daß die Dicke des Trägers C größer ist als die Dicke des Grundkörpers 10 des Befestigungsclip A. Durch diese kleine Bewegung beaufschlagen die Finger
30 der Beine 12 und 14 die Fläche 52 des Trägers C und bewirken eine Verformung der Verbindungszonen 26 der Beine 12 und
14 gegeneinander, wodurch eine Haltekraft auf den Bolzen 40 des Befestigungselements B ausgeübt wird.
Gleichzeitig bewirkt die Zugkraft, daß die zweiten Bereiche
28 der Beine 12 und 14 nach außen gebogen und voneinander weg bewegt werden. Durch diese Bewegung werden die Finger 30 ebenfalls
nach außen bewegt durch die Öffnungen 34 in den ersten
Bereichen 24 der Beine 12 und 14. Diese Bewegung kann so lange stattfinden, bis die Haken 32 die Innenflächen 62 der entsprechenden
ersten Bereiche 24 der Beine 12 und 14 berührt. Weiterhin werden gleichzeitig die Finger 13 nach unten gebogen
aus der in Fig. 3 dargestellten gestrichelten in die ausgezogene Linie. Diese Bewegung findet so lange statt, bis die
Finger an den unteren Flächen der Öffnung 34 anliegen, wobei
insgesamt nach beendeter Montage der Befestigungsclip A über das Befestigungselement B funktionssicher in der Öffnung 54
des Trägers C befestigt ist.
Nach Fig. 4 weist jede Verbindungszone 26 jedes Beines 12 und 14 eine Öffnung 36 auf. Diese Öffnungen 36 übernehmen Führungsund
Haltefunktionen, da sie mit der Oberfläche des Bolzens zusammenwirken und damit beispielsweise ein unerwünschtes
Flattern des Befestigungselements B in dem Befestigungsclip
A verhindern.
Wie vorstehend ausgeführt, sind die Beine 12 und 14 leicht gegeneinander geneigt und erleichtern damit den Eintritt des
Bolzens 40 über die Verbindungszonen 26.
Die Öffnung 16 im Grundkörper 10 des Befestigungsclip A kann ein leichtes Untermaß besitzen, um das Befestigungselement B
- 1fr BAD ORIGINAL
IT-
gegen Lösen durch Vibrationseinwirkung zu sichern; dieses Merkmal ist besonders dann von Vorteil, wenn das zu halternde
Material weich ist oder einem Kaltfluß unterliegt, wodurch eine eventuelle Reduzierung bzw. Verringerung der Belastung
entstehen könnte. Unter diesen Bedingungen könnte das Befestigungselement vibrieren und unter Umständen aus dem Clip herausgleiten.
Durch die speziell gestaltete Öffnung 16 wird diese unerwünschte Wirkung vermieden.
In anderen Anwendungsfällen kann die Öffnung 16 so dimensioniert
sein, daß das Befestigungselement B frei hindurchtreten kann, wodurch die Torsionskraft zum Eindrehen reduziert
wird, was in den Fällen wichtig ist, in welchen das Befestigungselement B von Hand montiert wird.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Befestigungsclip A, welcher mit einem Befestigungselement B zusammenwirkt zur
Verbindung eines Teils D an einem Träger C. Das Befestigungselement B tritt hierbei durch die Öffnung 16 des Befestigungsclip A, beaufschlagt die ersten Bereiche 24 des Beinpaares und
drückt diese nach außen um einen vorbestimmten Betrag. Diese Bewegung bewirkt, daß der Befestigungsclip A eine zusätzli- .
ehe Befestigung in der Öffnung 54 des Trägers C erfährt, wobei
außerdem das Befestigungselement B fest durch den Befestigungsclip A gehaltert wird. Wenn durch Festdrehen des Befestigungselements
B eine Zugkraft auf den Clip A aufgebracht wird, werden die Verbindungszonen 26 nach innen bewegt und
verbessern die Haltekraft gegenüber dem Befestigungselement B, wobei sich zu gleicher Zeit die Finger 30 nach außen und
unten bewegen. Diese Bewegungen verbessern weiterhin die Befestigung des Clip A in der Öffnung 54 des Trägers C. Durch
das Vorhandensein des Befestigungselements B werden die beiden Beine 12 und 14 daran gehindert, sich gegeneinander zu
bewegen, so daß der Befestigungsclip A keinesfalls aus der öffnung 54 des Trägers C herausgezogen werden kann.
- 1g -
Bei manchen Anwendungsbereichen besitzt der Befestigungsclip
A nach der vorliegenden Erfindung die Fähigkeit der Selbstjustierung im Verlauf der Montage. Bei Einsatz von halb- oder
vollautomatischen Montageeinrichtungen kann es schwierig sein, zu gewährleisten, daß die Ebene des Kopfteils 38 des Befestigungselements
B genau parallel zur Fläche 50 des Trägers C liegt. Trotzdem wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion
gewährleistet, daß nach beendeter Montage die vorgenannte Oberfläche nahezu parallel liegt, wenn der Clip A
in der Öffnung 54 befestigt ist. Durch die federnden Beine 12 und 14 wird gewährleistet, daß der Befestigungsclip A einen
Druck ausübt auf den Träger C während der Montage, so daß sich hinsichtlich der einzelnen Elemente eine Selbstjustierung
ergibt. In manchen Anwendungsfällen weist der Träger C geringe Dimensionen auf oder ist ungelagert, so daß sich
beim Einsetzen eine Abweichung der Verkleidung bei einem Verlust an Parallelität ergibt. Viele automatische Montageeinrichtungen
besitzen nur ungenügende Mittel zur Korrektur dieser Situation. Der Clip bleibt jedoch auch in diesem Fall
nach der Vormontage funktionssicher in dem Träger, da die Beine 12 und 14 die Seitenkanten 59a und 59b der Öffnung 54
beaufschlagen. Ähnliche Fälle können auftreten, wenn die Öffnung 54 geringere Maßabweichungen besitzt oder noch einen
Grat aufweist.
Wenn ein Teil D über das Befestigungselement B an einem Träger
C angebracht wird, ist der axiale Druck, welcher durch ein Montagewerkzeug, beispielsweise einen Schrauber, aufgebracht
wird, in der Lage, den Befestigungsclip A sehr sicher an dem Träger C zu haltern. Durch das Einsetzen des Befestigungselements
B durch die öffnung 16 des Befestigungsclip A wird die Funktion der Haken 32 der Beine 12 und 14 aufgelöst,
wodurch verhindert wird, daß die zweiten Bereiche 28 der Beine in den Kantenbereich der Öffnung 54 gelangen. Beim Weiterdrehen
des Befestigungselements B gelangt der Bolzen 40 über die Haken 32 hinaus und bewirkt in vorbeschriebener Weise
einen radialen Druck auf die Finger 30. Die schrägen Ebenen der Beine 12 und 14 bewirken im Zusammenhang mit der axialen
Schraubkraft des Werkzeuges, daß die Beine 12 und 14 radial
nach außen bewegt werden und sich unterhalb der Fläche 52 des Trägers C einlagern. Damit ist dann sichergestellt, daß nach
Beendigung des Einschraubvorganges des Befestigungselements B der Befestigungsclip A funktionssicher in der Öffnung 54
des Trägers C eingebettet ist. Durch diese spezielle konstruktive Gestaltung ist der erfindungsgemäße Befestigungsclip gut geeignet zum Einsatz für halb- oder vollautomatische
Montagevorrichtungen. Der erfindungsgemäße Befestigungsclip
A ist nicht nur auf dem Automobilsektor anwendbar, sondern auch in anderen Bereichen, beispielsweise an Kühlschränken,
elektrischen oder elektronischen Geräten oder Haushaltsprodukten.
Patentanwälte
Dip!.-Ing. E. Eder
OipS - !ng. K. Schieschke
■'"■:·) München 40, Elissibethstr, 34
neue Patentanmeldung ""iefestigungsclip1^
Ann.: TRW Inc. 12.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (15)
1. Befestigungsclip zur Aufnahme eines Befestigungselements,
gekennzeichnet durch
einen Kopfbereich mit einer Öffnung (16) zur Aufnahme des
Körpers des Befestigungselements (B) auf einer Seite eines angrenzenden Trägers (C) und
ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, mit dem Kopfbereich einstückig verbundener, sich nach außen erstreckender
Beine (12, 14), wobei jedes Bein einen ersten Bereich (24) und einen zweiten, um den ersten Bereich nach
außen gebogenen zweiten Bereich (28) aufweist,
am freien Ende des zweiten Bereichs (28) ein sich nach innen erstreckender Finger (30) vorgesehen ist,welcher
durch eine Öffnung (34) des ersten Bereichs (24) ragt und
jeweils eine Verbindungszone (26) zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (24; 28) angeordnet ist, wobei beide
Verbindungszonen gegeneinander geneigt sind zur Schaffung
einer Andruckkraft an den dazwischen gelagerten Körper
des Befestigungselements (B) bei Aufbringung einer Zugbelastung auf den Clip (A) normal zur Ebene des Kopfbereichs.
des Befestigungselements (B) bei Aufbringung einer Zugbelastung auf den Clip (A) normal zur Ebene des Kopfbereichs.
2. Clip nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Haken (32) am freien Ende jedes Fingers (30), wobei der Haken (32) in
den angrenzenden ersten Bereich (24) nahe der Öffnung (16)
eingreift zur Begrenzung der Verbiegung des Fingers (30), relativ zum ersten Bereich bei Aufbringung einer Zugbelastung
auf dem Clip (A).
3. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Finger (30) elastisch beweglich sind in einer Richtung
entgegen dem Kopfbereich bei Aufbringung einer Zugbelastung auf den Clip (A) in an einem Träger (C; D) eingebauten Zustand.
Finger (30) elastisch beweglich sind in einer Richtung
entgegen dem Kopfbereich bei Aufbringung einer Zugbelastung auf den Clip (A) in an einem Träger (C; D) eingebauten Zustand.
4. Clip nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (34) in den ersten Bereichen (24) jedes Beins (12; 14) die Bewegungen des jeweiligen Fingers (30) begrenzen.
Öffnungen (34) in den ersten Bereichen (24) jedes Beins (12; 14) die Bewegungen des jeweiligen Fingers (30) begrenzen.
5. Clip nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Haltemittel
an der Öffnung (16) im Kopfbereich zur Aufnahme des als Bolzen (40) ausgebildeten Körpers des Befestigungselements (B).
an der Öffnung (16) im Kopfbereich zur Aufnahme des als Bolzen (40) ausgebildeten Körpers des Befestigungselements (B).
6. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Bereiche (24) des Beinpaares einen Abstand voneinander
aufweisen, welcher kleiner ist als der Durchmesser des Befestigungselements (B), wobei die ersten Bereiche des
Beinpaares beim Einsetzen des Befestigungselements (B)
nach außen drückbar sind.
nach außen drückbar sind.
7. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Verbindungszone (26) eine Öffnung (36) aufweist, welche mit dem Bolzen (40) des Befestigungselements (B) zusammenwirkt
zur Stabilisierung des Befestigungselements (B) im Clip (A).
8. Befestigungsclip zur Aufnahme eines mit Gewinde versehenen
Befestigungselements zur Verbindung zweier Teile, gekennzeichnet durch
einen Kopfbereich mit einer Gewindeöffnung (16) zur Aufnahme
des Gewindebolzens (40) des Befestigungselements (B) auf einer Seite eines angrenzenden Trägers (C) und
ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, mit dem
Kopfbereich einstückig verbundener, sich nach außen erstreckender
Beine (12, 14), wobei jedes Bein einen ersten Bereich (24) und einen zweiten, um den ersten Bereich
nach außen gebogenen zweiten Bereich (28) aufweist,
am freien Ende des freien Bereichs (28) ein sich nach innen erstreckender Finger (30) vorgesehen ist, welcher durch
eine Öffnung (34) des ersten Bereichs (24) ragt, wobei ein Haken (32) am freien Ende jedes Fingers (30) angeordnet
ist, und
jeweils eine Verbindungszone (26) zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (24; 28) angeordnet ist, wobei beide
Verbindungszonen gegeneinander geneigt sind zur Schaffung einer Andrückkraft an den dazwischen gelagerten Gewindebolzen
(40) des Befestigungselements (B),
wobei die in den ersten Bereich jedes Beins eingreifenden Haken (32) die Auswärtsbewegung der Finger (30) begrenzen
bei Aufbringung einer Zugbelastung auf den Clip (A) in einer öffnung (54) eines angrenzenden Teils (C), und
- 4 ORIGINAL INSPECTED
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O O L·. ~-t ^ O ί
O O L·. ~-t ^ O ί
die Finger (30) einen Bereich des Teils (C) beaufschlagen
und dieses haltern.
9. Clip nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine öffnung
(36) in jeder Verbindungszone (26), welche mit dem Gewindebolzen (40) des Befestigungselements (B) zusammenwirkt
zur Stabilisierung des Befestigungselements (B) im Clip (A).
10. Clip nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszonen (26) in einem Abstand voneinander liegen,
welcher kleiner ist als der Durchmesser des Gewindebolzens (40) des Befestigungselements (B), so daß die Verbindungszonen bei Einsetzen des Befestigungselements nach außen
drückbar sind.
11. Clip nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (30) elastisch beweglich sind in einer Richtung
entgegen dem Kopfbereich bei Aufbringung einer Zugbelastung auf den Clip (A) in an einem Träger (C) eingebautem
Zustand, wobei die Öffnungen (31O in dem ersten Bereich
(24) die Bewegung des jeweiligen Fingers (30) begrenzen .
12. Befestigungsanordnung mit einem Befestigungsclip und einem
Befestigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (B) einen Kopf (38) und einen Gewindebolzen
(40) aufweist,
daß der Befestigungsclip (A) einen Kopfbereich mit einer mit Gewinde versehenen Öffnung (16) aufweist zur Aufnahme
des Gewindebolzens (40), wobei an den Kopfbereich des Befestigungsclips (A) Elemente angeformt sind zur Halterung
des Befestigungsclips im montierten Zustand an einer
Fläche eines benachbarten Trägers (C),
- 5 INSpECTED
daß ein Paar im Abstand voneiannder angeordneter, mit dem Kopfbereich einstückig verbundener, sich nach außen erstreckender
Beine (12, 14) am Befestigungsclip (18) angeordnet sind, wobei jedes Bein einen ersten Bereich (24)
und einen zweiten, um den ersten Bereich nach außen gebogenen zweiten Bereich (28) aufweist,
daß am freien Ende des freien Bereichs (28) ein sich nach innen erstreckender Finger (30) vorgesehen ist zur Halterung
des Befestigungsclip (A) im montierten Zustand an einem Träger (C), wobei die Finger im Abstand zu einem
Bereich des Trägers liegen und sich durch eine Öffnung (34) des ersten Bereichs (24) des jeweiligen Beins erstrekken
und
daß jeweils eine Verbindungszone (26) zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (24, 28) angeordnet ist, wobei \
beide Verbindungszonen gegeneinander geneigt sind zur Schaffung einer Andrückkraft an den dazwischen gelagerten
Gewindebolzen (40) des Befestigungselementes (B) bei Aufbringung einer Zugbelastung auf den Clip (A) durch Wirkung
des Gewindebolzens (40) des Befestigungselements (B).
13· Befestigungsanordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch einen Haken (32) am freien Ende des jeweiligen Fingers (30) zur Begrenzung der Verformung des Fingers relativ
zum ersten Bereich (24) des jeweiligen Beins (12, 14) bei Aufbringung einer Zugbelastung auf den Clip (A).
14. Befestigungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Finger (30) elastisch beweglich sind in einer Richtung entgegen dem Kopfbereich bei Aufbringung
einer Zugbelastung auf den Clip (A) in an einem Träger (C) eingebautem Zustand, wobei die Verformung der
Finger (30) durch Öffnungen (34) im ersten Bereich (24) begrenzt sind.
BAD ORIGINAL
3524G51
15. Befestigungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsclip (A) Haltemittel aufweist in Form von Flanschen (20, 22), welche sich am
Kopfbereich des Befestigungsclip (A) einander gegenüberliegen.
Patentanwälte
Dipl.-!ng. E. Eder
Dip!.-ing. K. Schieschke
0^O München 40, Eiisabethstr. 34
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