DE3523035A1 - Einrichtung zum schraemen von ausbruechen mit im wesentlichen ebener abbaufront - Google Patents
Einrichtung zum schraemen von ausbruechen mit im wesentlichen ebener abbaufrontInfo
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Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
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Einrichtung zum Schrämen von Ausbrüchen mit im >
wesentlichen ebener Abbaufront
VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft
Linz (Österreich)
Linz (Österreich)
Einrichtung zum Schrämen von Ausbrüchen
mit im wesentlichen ebener Abbaufront
mit im wesentlichen ebener Abbaufront
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schrämen von Ausbrüchen mit im wesentlichen ebener Abbaufront
mit einem Schrämwerkzeug, welches an einem Auslegerarm rotierbar gelagert ist, wobei der Auslegerarm an einer
verfahrbaren Maschine schwenkbar gelagert ist. Bei konventionellen Schrämmaschinen der eingangs genannten Art ist ein
Auslegerarm bzw. Schrämarm um eine im wesentlichen vertikale und eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar an
einem Raupenfahrwerk gelagert. Um Ausbrüche mit größerer Querschnittsfläche erzielen zu können, muß der Auslegerarm
entsprechend lang ausgebildet sein, wobei sich bei einem Verschwenken in seitlicher oder in Höhenrichtung dieses
Auslegerarmes eine im wesentlichen gekrümmte Abbaufront ergibt. Bei brüchiger Firste ist es erforderlich, den provisorischen
Ausbau der Strecke bis nahe an die Ortsbrust vorzunehmen, um einen Einsturz der Firste zu verhindern. Ein
derartiger provisorischer Ausbau ist relativ kostspielig und zeitraubend und mit Rücksicht auf den auch seitlich verschwenkbaren
Schrämarm bzw. Auslegerarm nicht beliebig nahe an die Ortsbrust heranzuführen. Darüberhinaus erfordert ein
derartiger provisorischer Ausbau entsprechend aufwendigere Einrichtungen zum Transport der Ausbaurahmen und Hilfsmittel
für den Ausbau über die vor der Ortsbrust befindliche Schrämmaschine hinweg und es sind die Platzverhältnisse im Raum
nahe der Ortsbrust entsprechend beengt. Weiters ist bei den bekannten Einrichtungen ein Ausbau nahe der Ortsbrust nur bei
Stillsetzen der Schrämarbeit möglich, da eine sichere
Schutzvorrichtung an zwischen den Schrämwerkzeugen und nahe der Ortsbrust gelegenen Stellen nicht angeordnet werden kann,
da diese mit dem Schrämarm in Kollision geraten würde.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in Vortriebsrichtung
gesehen mit sehr kurzer Bauweise das Auslangen findet und einen sicheren Abschluß der Ortsbrust gegenüber der
Strecke und damit den Ausbau der Strecke bis nahe an die Ortsbrust ohne Unterbrechung der Schrämarbeit und ohne
Gefährdung oder Beeinträchtigung des Personals ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße
Einrichtung im wesentlichen darin, daß der Auslegerarm in einer quer zur Vortriebsrichtung liegenden Ebene schwenkbar
gelagert und in wenigstens zwei, um eine zur Schwenkachse des Auslegerarmes im wesentlichen parallele Anlenkachse abwinkelbare
Auslegerarmteile unterteilt ist, und daß das Schrämwerkzeug nahe dem oder am freien Ende des von der Schwenkachse
des Auslegerarmes am weitesten entfernten Auslegerarmteiles rotierbar gelagert ist. Dadurch, daß der Auslegerarm in einer
quer zur Vortriebsrichtung liegenden Ebene schwenkbar gelagert ist, ist der Platzbedarf in Vortriebsrichtung für das
Bestreichen der Höhe und Breite des gewünschten Ausbruches sehr gering. Durch die Unterteilung des Auslegerarmes in
wenigstens zwei relativ zueinander abwinkelbare Auslegerarmteile wird ermöglicht bei geringer Baulänge in Vortriebsrichtung
eine große Fläche, beispielsweise die gesamte Abbaufront, mit dem Schrämwerkzeug zu bestreichen.Das Schrämwerkzeug
ist hiebei nahe dem oder am freien Ende des von der Schwenkachse des Auslegerarmes am weitesten entfernten
Auslegerarmteiles rotierbar gelagert. In besonders einfacher Weise kann hiebei der Auslegerarm um eine zur Vortriebsrichtung
parallele Schwenkachse schwenkbar sein, wobei der zugehörige Schwenkantrieb im wesentlichen mittig im zu
schrämenden Querschnittsprofil angeordnet werden kann.
in bevorzugter Weise ist das Schrämwerkzeug als um eine
zur Schwenkachse des Auslegerarmes parallele Achse rotierbar
-JS-
gelagerte Schneidtrommel bzw. als Schrämkopf ausgebildet. Derartige Schneidtrommeln bzw. Schrämköpfe erlauben das
wirtschaftliche Bearbeiten größerer Flächen und gestatten es auf Grund ihrer Dimensionen, den Antrieb im Inneren der
hohlen Schneidtrommel bzw. des Schrämkopfes anzuordnen, wodurch weitere Einsparungen in bezug auf die Baumaße erzielt
werden können.
Zur Erleichterung des Einstiches bei Beginn der Schrämarbeit ist die Ausbildung vorzugsweise so getroffen, daß
wenigstens einer der Auslegerarmteile, vorzugsweise der äußerste Auslegerarmteil zusätzlich um eine seine Anlenkachse
am vorangehenden Auslegerarmteil oder die Schwenkachse am Schwenkantrieb kreuzende oder schneidende Achse knickbar
ausgebildet ist. Auf diese Weise kann bei einmal gewählter Position der Maschine bzw. des Maschinenfahrwerkes durch
Verschwenken des Endes des äußersten Auslegerarmteiles in Richtung zur Ortsbrust der Einstich leichter durchgeführt
werden und nach einem Verfahren der gesamten Einrichtung in Richtung zur Ortsbrust die Schrämarbeit über die gesamte
Fläche des Ausbruches vorgenommen werden.
Wie bereits eingangs erwähnt, ist der wesentliche Vorteil der kurzen Bauweise in Vortriebsrichtung im Hinblick
darauf zu sehen, daß die Firste bis nahe an die Ortsbrust ausgebaut werden kann. Gleichzeitig soll das geschrämte
Material in sicherer Weise abgeführt werden können und in besonders einfacher Weise ist hiebei der Schwenkantrieb für
den Auslegerarm an einer relativ zur verfahrbaren Maschine und zur Sohle abgestützten Konsole, vorzugsweise an einem an
der Sohle abgestützten.Teil einer Ladeeinrichtung oder eines Förderers, angeordnet bzw. abgestützt, wobei der Rotationsantrieb des Schrämwerkzeuges am äußersten Auslegerarmteil und
vorzugsweise zumindest teilweise im Inneren des hohl ausgebildeten Schrämwerkzeuges angeordnet ist. Dadurch, daß der
Rotationsantrieb des Schrämwerkzeuges am äußersten Auslegerarmteil und vorzugsweise zumindest teilweise im Inneren des
hohl ausgebildeten Schrämwerkzeuges angeordnet ist, wird die
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Kinematik der Auslegerarmverstellung nicht von Kräften des
Rotationsantriebes belastet und die relative Abwinkelung der einzelnen Auslegerarmteile zueinander kann um entsprechende
Lagerachsen durch Zylinderkolbenaggregate in einfacher Weise verstellt werden. Eine derartige Konsole als Träger für den
Schwenkantrieb des Auslegerarmes erlaubt es nun auf Grund der Tatsache, daß diese Konsole bei der Schrämarbeit über die
Fläche des Ausbruches während eines Ausschnittes an einer vorgewählten Stelle verbleiben kann, diese Konsole dazu
auszunützen, daß sie selbst als Träger für eine Ankerbohroder -Setzeinrichtung fungieren kann und es ist weiters die
Möglichkeit geschaffen, in Vortriebarichtung hinter dem Auslegerarm und bevorzugt in der Querschnittsebene, in
welcher die Konsole und der Schwenkantrieb angeordnet sind, eine staubdichte Abspannung bzw. Wand an der Konsole abzustützen,
deren äußere Ränder als flexible Abdichtung ausgebildet sind. Unter einer solchen Abspannung ist beispielsweise
eine Wandfläche aus in begrenztem Maße flexiblem Material zu verstehen, welche über den lichten Querschnitt
der Strecke gespannt werden kann. Eine solche Abspannung oder Wand schützt das Bedienungspersonal nicht nur gegen Staub,
sondern auch gegen vom Schrämwerkzeug weggeschleuderte Gesteinsbrocken. Auf Grund der geringen Baumaße der.Schrämeinrichtung
in Vortriebsrichtung ist es bei Verwendung einer derartigen Abspannung möglich, im gesicherten Raum bis nahe
an die Ortsbrust und in der Regel bis ungefähr 1,5 m entfernt von der Ortsbrust definitive Ausbauelemente zu setzen,
wodurch die aufwendigen Einrichtungen für einen provisorischen Ausbau erspart werden können. Da die Konsole und der
Schwenkantrieb während des Schrämens eines Ausschnittes im wesentlichen in der gleichen Lage verbleiben, ist der dichte
Abschluß» durch eine derartige Wand bzw. Abspannung gewährleistet und es können entsprechend stabile Bauteile, beispielsweise
Bleche, als Wand oder Abspannung eingesetzt werden. Lediglich die äußeren Ränder sollen zur Erzielung
einer staubdichten Anlage an die Firste bzw. die Seitenwände
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der Strecke flexibel ausgebildet sein. In der Regel genügt es jedoch, die Breite dieses flexiblen Bereiches auf 500 mm zu
beschränken, so daß eine Gefährdung durch hereinbrechendes Gestein ausgeschlossen erscheint. Die staubdichte Abdichtung
ist hiebei zwischen der Ankerbohr- und -Setzeinrichtung und dem Auslegerarm angeordnet und es können daher alle diese
Einrichtungen, welche zusammen eine betriebssichere Vortriebsmaschine ergeben, an der gleichen Konsole bzw. dem
gleichen Teil angeordnet und beispielsweise durch im wesentliehen vertikal verlaufende Stempel gegen die Firste,die
Ladeeinrichtung,den Förderer und/oder die Sohle abgestützt werden.
Zur sicheren Abführung des geschrämten Materials ist die Ladeeinrichtung in vorteilhafter Weise in der Projektion des
Auslegerarmes auf die Sohlenebene angeordnet und als sich quer zur Vortriebsrichtung erstreckende Laderampe ausgebildet.
Eine derartige Ladeeinrichtung kann somit in ihren Abmessungen in Vortriebsrichtung relativ klein gehalten
werden, wobei das gesamte auf die Sohle fallende Gestein auf die Ladeeinrichtung gelangt.
Um eine große Manövrierbarkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung sicherzustellen und auch das Schrämen von von der
geraden Richtung abweichenden Strecken zu ermöglichen, ist das Fahrwerk der verfahrbaren Maschine in Abstand hinter dem
Schwenkwerk des Auslegerarmes angeordnet und erlaubt eine Verschwenkung des Schwenkwerkes des Auslegerarmes relativ zu
den in der Längsachse orientiert verbleibenden Teilen der Abfördereinrichtung. Es kann beispielsweise ein konventionelles
Raupenfahrwerk eingesetzt werden, an welchem der vordere Teil der Fördereinrichtung um eine im wesentlichen vertikale
Achse schwenkbar angelenkt ist. Der vordere Abschnitt der Fördereinrichtung kann aber auch zusammen mit dem Fahrwerk
relativ zu einem in Streckenlängsrichtung orientiert verbleibenden hinteren Teil der Fördereinrichtung abgewinkelt
werden, wobei eine Schrägstellung des Schwenkwerkes und damit der Schwenkachse des Auslegerarmes relativ zur ursprünglichen
Vortriebsrichtung bzw. der Streckenachse erzielt wird und ein Ausschnitt für eine Kurve begonnen werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Strecke, Fig. 2
eine Ansicht auf die Einrichtung nach Fig. 1 im Sinne des Pfeiles II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung
nach Fig. 1 im Sinne des Pfeiles III der Fig. 1.
In Fig. 1 ist an einem Raupenfahrwerk 1 einer Maschine ein Förderer 2 um eine im wesentlichen vertikale Achse 3
schwenkbar gelagert. Der Förderer 2 ist in mehrere relativ zueinander um im wesentlichen horizontale Achsen 4 schwenkbare
Abschnitte unterteilt, wobei der vordere Abschnitt 5 in eine Laderampe 6 übergeht. An der Laderampe 6 bzw. dem
vorderen Abschnitt 5 des Förderers ist eine Konsole 7 festgelegt, welche ein Schwenkwerk 8 für einen Auslegerarm 9 trägt.
Die Vortriebsrichtung der Maschine wird durch den Pfeil 10 angedeutet. Die Schwenkachse des Auslegerarmes 9 ist mit 11
bezeichnet und verläuft im wesentlichen parallel zur Vortriebsrichtung (Pfeil 10).
Der Auslegerarm 9 ist in zwei Abschnitte 12 und 13 unterteilt, welche um eine Anlenkachse 14 gelenkig aneinander
angelenkt sind. Die Schwenkbewegung des Auslegerarmes 9 ist im wesentlichen parallel zur Abbaufront 15 möglich. Die
beiden Teile 12 und 13 des Auslegerarmes 9 sind in der selben parallel zur Abbaufront 15 liegenden Ebene, senkrecht zur
Schwenkachse 11 abwinkelbar, da ja die Anlenkachse 14 parallel zur Schwenkachse 11 liegt. Der äußere Auslegerarmteil 13
trägt an seinem freien Ende ein von einer Schneidtrommel 16 gebildetes Schrämwerkzeug.
An der Konsole 7 ist weiters eine den Stoß bzw. die Abbaufront 15 abdichtende Wand 17 abgestützt, welche das
Schwenkwerk 8 umgreift und dichtend an die Laderampe 6 anschließt. Der äußere Umfang dieser Dichtwand 17 weist einen
flexiblen Bereich 18 auf, welcher als Abdichtung fungiert.
Hinter dieser abdichtenden Wand 17 ist eine Ankerbohr- und -Setzeinrichtung angeordnet, welche mit 19 bezeichnet ist.
Die Konsole 7 kann hiebei ebenso wie die von dieser getragenen Einrichtungen zusammen mit der Laderampe durch Stempel 20
gegen die Firste verspannt werden, wodurch gleichzeitig die Laderampe 6 an die Sohle 21 angepreßt wird.
Die Schneidtrommel 16 weist in ihrem hohlen Innenraum einen schematisch angedeuteten Antrieb 22 auf. Auf der
Laderampe 6 sind Fördermittel 23 gleitend gelagert. Die Konsole 7 ist zusammen mit den von ihr getragenen Einrichtungen
gemeinsam mit den Fördereinrichtungen durch das Raupenfahrwerk 1 in Vortriebsrichtung verfahrbar und auf Grund der
vertikalen Drehachse 3 in der Sohlenebene bzw. parallel zur Sohlenebene verschwenkbar. Darüberhinaus ist ein Anheben und
Absenken der Teile des Förderers durch hydraulische Zylinderkolbenaggregate 24 ermöglicht.
In der Ansicht nach Fig. 2 ist die Kinematik der Verschwenkung des Auslegerarmes 9 deutlich sichtbar dargestellt.
Der unmittelbar am Schwenkwerk 8 angreifende erste Auslegerarmteil 12 ist in Richtung des Doppelpfeiles 25 verschwenkbar.
An diesem ersten Auslegerarmteil 12 ist der zweite Auslegerarmteil 13 um die Anlenkachse 14 im Sinne des Doppelpfeiles
26 schwenkbar. Die gesamte Schwenkbewegung erfolgt in einer Ebene, welche parallel zu der in Fig. 1 dargestellten
Abbaufront 15 liegt. Der Schrämkopf bzw. die Schneidwalze 16 ragt zumindest teilweise über das vordere Ende des zweiten
Auslegerarmteiles 13 hinaus, so daß ein exaktes Ausschrämen der Seitenwände und der Firste gleichfalls sichergestellt
ist. Um den ersten Einstich zu erleichtern, kann der äußere Auslegerarmteil 13 selbst wiederum geteilt ausgebildet sein
und es kann beispielsweise der Endteil desselben um eine schematisch mit 27 angedeutete Schwenkachse relativ zur
Längsachse des Auslegerarmteiles 13 verschwenkt werden.
In der Darstellung nach Fig. 3 wird veranschaulicht, wie mit der erfindungsgemäßen Einrichtung von der geraden Linie
abweichende Strecken vorgetrieben werden können. Die Strecke
TtO-
ist hiebei mit 28 bezeichnet und das Raupenfahrwerk 1 ist aus
der zur Streckenlängsachse parallelen Achse verschwenkt dargestellt. Bei einem derartigen Verschwenken um die im
wesentlichen vertikal verlaufende Achse 3 wird auch der vordere Teil 5 des Förderers mitverschwenkt und ebenso die
Laderampe 6 sowie die an diesen beiden Teilen abgestützte Konsole 7. In dieser Position wird der schematisch dargestellte
erste Ausschnitt für die Kurvenfahrt hergestellt und das vom Schneidkopf 16 hereingewonnene Material gelangt auf
die in der Projektion auf die Sohlenebene darunterliegende Ladeeinrichtung bzw. Laderampe 6. Unmittelbar hinter der
Abdichtung bzw. der Wand 17 kann wiederum mit dem definitiven Ausbau unter Verwendung der Ankerbohr- und -Setzeinrichtung
19 begonnen werden, wobei die Einrichtung auch in der Kurvenfahrt durch mitgeführte und an der Konsole abgestützte
Stempel 20 gegen die Firste und die Sohle verspannt werden kann.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Schrämen von Ausbrüchen mit im
wesentlichen ebener Abbaufront (15) mit einem Schrämwerkzeug
(16) , welches an einem Auslegerarm (9) rotierbar gelagert ist, wobei der Auslegerarm (9) an einer verfahrbaren Maschine
schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (9) in einer quer zur Vortriebsrichtung (10)
liegenden Ebene schwenkbar gelagert und in wenigstens zwei um eine zur Schwenkachse (11) des Auslegerarmes (9) im wesentliehen
parallele Anlenkachse (14) abwinkelbare Auslegerarmteile (12, 13) unterteilt ist, und daß das Schrämwerkzeug
(16) nahe dem oder am freien Ende des von der Schwenkachse (11) des Auslegerarmes am weitesten entfernten Auslegerarmteiles
(13) rotierbar gelagert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (9) um eine zur Vortriebsrichtung (10)
parallele Schwenkachse (11) schwenkbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schrämwerkzeug (16) als um eine zur Schwenkachse (11) des Auslegerarmes (9) parallele Achse
rotierbar gelagerte Schneidtrommel bzw. als Schrämkopf ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Auslegerarmteile
(12, 13), vorzugsweise der äußerste Auslegerarmteil (13) zusätzlich um eine seine Anlenkachse (14) am vorangehenden
Auslegerarmteil (12) oder die Schwenkachse (11) am Schwenkantrieb
(8) kreuzende oder schneidende Achse (27) knickbar ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (8) für den
Auslegerarm (9) an einer relativ zur verfahrbaren Maschine und der Sohle abgestützten Konsole (7), vorzugsweise an einem
an der Sohle abgestützten Teil einer Ladeeinrichtung (6) oder eines Förderers (2, 5) angeordnet bzw. abgestützt ist, und
daß der Rotationsantrieb (22) des Schrämwerkzeuges (16) am äußersten Auslegerarmteil (13) und vorzugsweise zumindest
teilweise im Inneren des hohl ausgebildeten Schrämwerkzeuges
(16) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der den Auslegerarm (9) tragenden Konsole (7) wenigstens eine Ankerbohr- und Setzeinrichtung
(19) abgestützt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in Vortriebsrichtung (10) hinter dem Auslegerarm (9) eine staubdichte Abspannung bzw. Wand (17) an
der Konsole (7) abgestützt ist, deren äußere Ränder (18) als flexible Abdichtung des Stoßes bzw. der Abbaufront (15)
ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die staubdichte Abdichtung (17, 18) zwischen der Ankerbohr- und -Setzeinrichtung (19) und dem Auslegerarm
(9) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Abspannung ausgebildete staubdichte Abdichtung
(17, 18) durch im wesentlichen vertikal verlaufende Stempel
(20) gegen die Firste, die Ladeeinrichtung (6) , den Förderer (2, 5) und/oder die Sohle (21) abgestützt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung (6) in der Projektion
des Auslegerarmes (9) auf die Sohlenebene (21) angeordnet ist und als sich quer zur Vortriebsrichtung erstreckende Laderampe
(6) ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (1) der verfahrbaren
Maschine in Abstand hinter dem Schwenkwerk (8) des Auslegerarmes (9) angeordnet ist.
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