DE3522304C2 - Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren durch elektrochemische Reduktion - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren durch elektrochemische ReduktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Carbonsäuren durch elektrochemische Reduktion
von organischen Halogeniden und insbesondere
von aromatischen Halogeniden in Gegenwart
von Kohlendioxid in einer Elektrolysezelle
und einem einen indifferenten Elektrolyten enthaltenden
organischen Lösungsmittel.
Carbonsäuren werden in der chemischen Industrie
häufig verwendet, insbesondere als Synthese-Zwischenverbindungen,
Pflanzenschutzmittel oder entzündungshemmende
Verbindungen sowie als Synthesevorstufen
für Penicilline.
Es sind verchiedene Verfahren zur Elektrosynthese
von Carbonsäuren durch elektrochemische Reduktion
von organischen Halogeniden in Gegenwart von Kohlendioxid
bekannt:
BAIZER (J. Org. Chem. Bd. 37, Nr. 12 (1972), S. 1951-1960)
beschreibt die elektrochemische Reduktion bei kontrollierter
Spannung von Benzyl- und Allylhalogeniden in Gegenwart
von Kohlendioxid in einer 2-Kammer-Elektrolysezelle
und in Dimethylformamid (DMF), das als indifferenten
Elektrolyten Tetraethylammoniumchlorid
enthält. Die Kathode ist dabei als Quecksilber und
die Anode aus Platin; es werden die entsprechenden
Ester erhalten.
WAWZONEK und SHRADEL (Journal Electrochemical Society,
Bd. 126, Nr. 3 (1979) S. 401-403) beschreiben die
elektrochemische Reduktion bei kontrollierter Spannung
und Raumtemperatur von Phenyldichlormethan in
Gegenwart von Kohlendioxid in einer Zelle mit getrennten
Kammern und in Dimethylformamid, das als
indifferenten Elektrolyten Tetrabutylammoniumbromid
in einer Konzentration von 0,2 M (mol/l)
enthält. Dabei ist die Kathode aus Quecksilber
und die Anode aus Platin. Die Konzentration an
Phenyldichlormethan im Dimethylformamid beträgt
0,13 M. Mandelsäure wird in einer maximalen Ausbeute
von 9,8% erhalten.
MATSUE, KITAHARA und OSA (Denki Kagaku, Bd. 50,
Nr. 9 (1982) S. 732-735) beschreiben die
elektrochemische Reduktion bei kontrollierter
Spannung von Phenylhalogeniden in Gegenwart
von Kohlendioxid in einer Zelle mit getrennten
Kammern und in Dimethylformamid, das als indifferenten
Elektrolyten Tetraethylammoniumperchlorat
in einer Konzentration von 0,1 M enthält.
Die Kathode ist dabei aus Quecksilber und die
Anode aus Platin. Die Konzentration an Phenylhalogenid
schwankt je nach Beispiel zwischen 10 und 50
10-3 mol/l, die Umwandlung von Phenylhalogenid beträgt
49 bis 87%. Die Ausbeute an entsprechenden Säuren
hängt vom Halogenid ab und schwankt von 0 bis 40%.
Aus dieser Literaturstelle ist auch ersichtlich,
daß unter den verwendeten Bedingungen aus n-Butylbromid
keine Säure erhalten werden kann.
TROUPEL, ROLLIN, PERICHON und FAUVARQUE (Nouveau
Journal de Chimie, Bd. 5, Nr. 12 (1981) S. 621-625)
beschreiben die Elektrosynthese von aromatischen
Carbonsäuren durch elektrochemische Reduktion von
aromatischen Halogeniden bei Raumtemperatur in
Gegenwart von Kohlendioxid und eines Nickelkatalysators,
in einer 2-Kammer-Zelle und in einem Medium
aus Tetrahydrofuran (THF) und Hexamethylphosphortriamid
(HMPT), das als indifferenten Elektrolyten
Lithiumperchlorat (LiClO₄) und Tetrabutylammoniumperchlorat
(NBu₄ClO₄) enthält. Die Anode ist dabei
aus Platin und die Kathode aus Quecksilber oder
Graphit. Die elektrochemische Reduktion der Nickelkomplexe
NiX₂L₂ (L=PPh₃ und X=Cl oder Br) in
Gegenwart von aromatischen Halogeniden (ArX) und
eines Überschusses an L gibt stabile ArNiXL₂-
Komplexe, die in Gegenwart von Kohlendioxid
elektrochemisch reduzierbar sind, und Arylcarboxylate
ArCOO- mit Ausbeuten von 40 bis 90%,
je nach Art des Ar, geben.
Von Benzylchlorid ausgehend wird Dibenzyl,
aber keine Phenylessigsäure erhalten. Bei Gemischen
von Arylhalogeniden (ArX) und aliphatischen
Halogeniden (RX) erhält man aromatische Carboxylate
ArCOO- und die entsprechenden Ester ArCOOR,
jedoch kein aliphatisches Carboxylat RCOO-.
Diese letzten Versuche zeigen die Anwendungsgrenzen
dieses Verfahrens.
Die FR 25 30 266 beschreibt ein Verfahren
zur Herstellung von Arylessig- und Arylpropionsäuren
aus den entsprechenden Halogeniden, die
elektrochemisch in einer Kohlendioxidatmosphäre
in Gegenwart eines Katalysators reduziert werden,
der mindestens ein an einen Liganden gebundenes
Metallhalogenid der Formel MY₂L enthält, wobei
M Palladium oder Nickel, Y Halogen, L ein Ligand
der Formel PR₂-(CH₂)n-PR₂ ist, in der P Phosphor,
R Phenyl oder ein aliphatischer Rest und n eine
ganze Zahl 3 ist.
Die Zelle umfaßt zwei getrennte Räume, die
Kathode ist aus Quecksilber und die Anode aus
Lithium. Die Ausbeute an Carbonsäuren schwanken
je nach Versuch von 19 bis 51%.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein einfaches
Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren
durch elektrochemische Reduktion
von aromatischen
organischen Halogeniden anzugeben, das in
Gegenwart von Kohlendioxid in eine Elektrolysezelle
und einem einen indifferenten Elektrolyten
enthaltenden organischen Lösungsmittel durchgeführt
wird, das zur Elektrosynthese der meisten üblichen
Carbonsäuren anwendbar ist und eine sehr hohe Ausbeute
gibt.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst durch ein
Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren durch
elektrochemische Reduktion von organischen aromatischen
Halogeniden in Gegenwart von Kohlendioxid in
einer mit Elektroden versehenen Elektrolysezelle
und in einem einen indifferenten Elektrolyten enthaltenden
organischen Lösungsmittel, das durch die
Verwendung einer Anode aus Magnesium gekennzeichnet
ist.
Es wurde festgestellt, daß auf diese Weise
überraschenderweise sehr hohe Ausbeuten mit wenig
oder keinen Nebenprodukten erhalten werden können.
Außerdem ist das erfindungsgemäße Verfahren
- 1. sehr einfach durchzuführen; es kann einerseits und im Gegensatz zu den bekannten Verfahren in einer Elektrolysezelle mit nur einem Raum ohne Diaphragma oder Fritte durchgeführt werden, was insbesondere im großtechnischen Maßstab sehr wichtig ist; außerdem kann es ohne Katalysator(en) durchgeführt werden;
- 2. zur Elektrosynthese einer großen Zahl verschiedener Carbonsäuren anwendbar.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete
Zelle ist eine klassische Zelle mit nur einem
Raum, die dem Fachman wohl bekannt ist.
Die Möglichkeit, eine Zelle mit nur einem
Raum zu verwenden, ist ein wesentlicher Vorteil des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im allgemeinen wird im erfindungsgemäßen Verfahren
ein organisches aromatisches Halogenid verwendet,
d. h. ein organisches Halogenid, dessen Halogen
direkt an ein Kohlenstoffatom des Arylrestes oder
einer aromatischen heterocyclischen Gruppe gebunden
ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind die organischen Halogenide
mono- oder dihalogensubstituierte Verbindungen
der allgemeinen Formel
XAX′
in der
X Chlor, Brom und/oder Jod,
X′ wenn vorhanden gleich oder verschieden von X ist und Chlor, Brom und/oder Jod bedeutet,
A ein Aryl R₂, das mit einem ggf. substituierten und ggf. ungesättigten Alkyl oder Cycloalkyl R₁ mit 1 bis 21 Kohlenstoffatomen oder mit einer oder mehreren funktionellen, elektrochemisch nicht reduzierbaren Gruppe(n) R₃ substituiert sein kann, oder
eine aromatische heterocyclische Gruppe ist.
X′ wenn vorhanden gleich oder verschieden von X ist und Chlor, Brom und/oder Jod bedeutet,
A ein Aryl R₂, das mit einem ggf. substituierten und ggf. ungesättigten Alkyl oder Cycloalkyl R₁ mit 1 bis 21 Kohlenstoffatomen oder mit einer oder mehreren funktionellen, elektrochemisch nicht reduzierbaren Gruppe(n) R₃ substituiert sein kann, oder
eine aromatische heterocyclische Gruppe ist.
Unter "funktionelle, nicht elektrochemisch reduzierbare
Gruppen" werden hier Gruppen, die unter
den Bedingungen der Elektrosynthese elektrochemisch
nicht reduzierbar sind, verstanden.
Wie oben im allgemeinen angegeben, werden im erfindungsgemäßen
Verfahren organische aromatische
Halogenide der Formel
XAX′
bevorzugt, in denen
A eine aromatische heterocyclische Gruppe,
ein Aryl, das mit
einem gegebenenfalls substituierten und gegebenenfalls ungesättigten Alkyl oder Cycloalkyl R₁ mit 1 bis 21 Kohlenstoffatomen oder
eine oder mehrere funktionellen, elektrochemisch nicht reduzierbaren Gruppe(n) R₃ substituiert sein kann.
ein Aryl, das mit
einem gegebenenfalls substituierten und gegebenenfalls ungesättigten Alkyl oder Cycloalkyl R₁ mit 1 bis 21 Kohlenstoffatomen oder
eine oder mehrere funktionellen, elektrochemisch nicht reduzierbaren Gruppe(n) R₃ substituiert sein kann.
Ist X′ vorhanden, so sind vorzugsweise X und X′
an das gleiche Kohlenstoffatom gebunden oder an
Kohlenstoffatome in α-, β- oder γ-Stellung.
Ist A eine aromatische heterocyclische Gruppe,
so ist es vorzugsweise Thiophen, Furan, oder Pyridin.
Ist R₁ substituiert, so trägt es vorzugsweise
eine oder mehrere aromatische Gruppe(n) oder eine
oder mehrere funktionelle, elektrochemisch nicht
reduzierbare Gruppe(n) R₃.
Die funktionellen, elektrochemisch nicht reduzierbaren
Gruppen R₃ werden vorzugsweise unter
Carbonyl-, Cyano-, Ether-, Schwefel-, Ester-, tertiären
Amino- oder Fluorgruppen ausgewählt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird ein Gemisch von
verschiedenen organischen Halogeniden, das vorzugsweise
mindestens ein aromatisches Halogenid
enthält, elektrochemisch reduziert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die
Verwendung einer Anode aus Magnesium gekennzeichnet.
Diese Anode kann jede beliebige Form aufweisen,
insbesondere jede dem Fachmann bekannte
klassische Form für Metallelektroden und beispielsweise
ein geflochtenes Netz, ein Blech, ein Zylinder,
ein erneuerbares Bett, Kugeln, ein Gewebe
oder Drahtnetz sein. Vorzugsweise wird ein Zylinder
mit einem den Abmessungen der Zelle entsprechendem
Durchmesser bevorzugt, beispielsweise
ein Zylinder mit einem Durchmesser von etwa 1 cm für
eine Zelle mit einem Gesamtvolumen von 45 cm³.
Vor der Verwendung wird die Oberfläche der Anode
vorzugsweise chemisch (z. B. mit verdünnter Salzsäure)
oder mechanisch (beispielsweise durch Feilen
oder Abschmirgeln) gereinigt, um insbesondere das
auf der Metalloberfläche oft vorhandene Magnesiumoxid
zu entfernen. Die Reinheit des Magnesiums
ist kein wichtiger Parameter, technische Reinheit
genügt.
Kein anderers Metall als Magnesium ermöglicht
die im erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen
Ergebnisse. Insbesondere wurden Vergleichsversuche
mit Anoden aus Lithium, Aluminium oder Zink durchgeführt,
wobei alle anderen Bedingungen denen bei
Verwendung einer Anode aus Magnesium entsprachen.
Diese Versuche zeigten, daß in vielen Fällen die
Ausbeute an Carbonsäure niedriger ist als die,
die mit der Anode aus Magnesium erhältlich ist
(Vergleich Beispiele 43-45).
Die Kathode besteht aus irgendeinem Metall,
wie rostfreiem Stahl, Nickel, Platin, Gold, Kupfer
oder Graphit. Sie besteht vorzugsweise aus einem
Drahtnetz oder einem zylindrischen Blech, das rund
um die Anode angeordnet ist. Aus wirtschaftlichen
Gründen wird eine Kathode aus rostfreiem Stahl
bevorzugt.
Die Elektroden werden mit Gleichstrom über
eine stabilisierte Versorgungseinrichtung versorgt.
Als organische Lösungsmittel im erfindungsgemäßen
Verfahren können alle herkömmlicherweise in
der organischen Elektrochemie verwendeten, wenig
protischen Lösungsmittel eingesetzt werden, wie beispielsweise
Hexamethylphosphortriamid (HMPT),
Tetrahydrofuran (THF), Gemische von Tetrahydrofuran
und Hexamethylphosphortriamid, N-Methylpyrrolidon
(NMP), Tetramethylharnstoff (TMU),
Dimethylformamid (DMF), Acetonitril oder Aceton.
Als indifferente Elektrolyte können die in der
organischen Elektrochemie herkömmlicherweise
verwendeten Elektrolyte dienen, wie beispielsweise
Tetrabutylammonium-tetrafluorborat (Bu₄NBF₄),
Lithiumperchlorat (LiClO₄), Tetrabutylammoniumchlorid
(Bu₄NCl₄), Tetraethylammoniumchlorid (Et₄NCl)
oder Tetrabutylammonium-perchlorat (Bu₄NClO₄).
Der indifferente Elektrolyt liegt vorzugsweise
im organischen Lösungsmittel in einer Menge von
10-2 bis 2 · 10-1 M (mol/l) vor. Das (Die) organische(n)
Halogenid(e) liegt (liegen) vorzugsweise im organischen Lösungsmittel
in einer Menge von 10-2 bis 1 M vor, d. h.,
diese Konzentration kann relativ hoch sein, was bei
einer Elektrosynthese ziemlich ungewöhnlich und aus
wirtschaftlichen Gründen sehr interessant ist.
Die erfindungsgemäße Elektrolyse wird durchgeführt:
- 1) Bei einer Temperatur im allgemeinen zwischen 0 und 60°C und vorzugsweise bei Raumtemperatur (etwa 20°C), weil es aus praktischen Gründen einfacher ist;
- 2) bei einer Stromstärke an der Anode aus Magnesium von 10-1 bis 100 mA/cm² und im allgemeinen von 5 bis 50 mA/cm². Im allgemeinen wird bei konstanter Stromstärke gearbeitet; das erfindungsgemäße Verfahren ist aber auch bei konstanter Spannung, kontrolliertem Potential oder bei variablen Stärken und Potential durchführbar;
- 3) unter Kohlendioxidatmospäre, wobei der Kohlendioxiddruck in der Zelle von 10-1 bis 50 bar und vorzugsweise aus Gründen der Einfachheit Atmosphärendruck beträgt. In diesem Fall wird das Gas beispielsweise durch ein in die Lösung eintauchendes Rohr durch die Lösung durchgeperlt;
- 4) durch Rühren der Lösung, beispielsweise mit
einem Magnetrührer. Nach Durchgang einer Strommenge,
die 2 Faraday (2×96500 C) je mol monohalogenierten
Derivaten entspricht (2n F/mol n-halogenierten Derivaten)
kann
- 1. durch Gaschromatographie das restliche organische Halogenid bestimmt werden, um daraus den Umwandlungsgrad zu berechnen,
- 2. das gebildete Carboxylat durch pH-Bestimmung angegeben werden, um daraus die Ausbeute an gebildetem Produkt in Bezug auf die eingesetzte Menge an organischem Halogenid zu berechnen,
- 3. die gebildete Carbonsäure zu ihrer Charakterisierung und zur Berechnung der Ausbeute an isoliertem Produkt isoliert werden.
Die Ausbeuten an gebildetem Carboxylat sind
hoch, sehr häufig liegen sie über 99%. Die Ausbeuten
an isolierter Carbonsäure betragen 70 bis 90%
der Ausbeute an gebildetem Carboxylat.
In einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens, in der aromatische
Chloride der Formel XAX′ verwendet werden, in
denen das Chloratom direkt an den aromatischen
Kern gebunden ist, wobei X Chlor, X′ wenn vorhanden
Chlor und A eine wie oben definierte Arylgruppe
R₂ und beispielsweise Chlorbenzol bedeutet,
wurde festgestellt, daß die besten Ausbeuten
erhalten werden, wenn die Stromstärke gering ist,
die Temperatur unter 20°C und beispielsweise
5°C beträgt und das Lösungsmittel Dimethylformamid
ist.
Die Figur stellt sehr schematisch eine im erfindungsgemäßen
Verfahren verwendbare Elektrolysezelle dar.
Die Zelle umfaßt einen einzigen Raum. Der hohe Teil
5 ist aus Glas und mit 5 Auslässen versehen, durch die
das Kohlendioxid ein- und austritt, die elektrischen Leitungen
durchgehen und eventuelle Lösungsentnahmen im Verlauf
der Elektrolyse (Auslaß 4) durchgeführt werden. Der
untere Teil 6 besteht aus einem Stopfen mit einem Verbindungsstück
3, das auf das Glasgefäß 5 geschraubt ist.
Die Anode 1 ist ein zylindrisches Blech aus Magnesium
und die Kathode 2 ein zylindrisches Gewebe aus rostfreiem
Stahl, das rund um die Anode 1 angebracht ist.
Die Pfeile A und B zeigen den Einlaß bzw. den Auslaß
des Kohlendioxids an.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Als Zelle wird die obenbeschriebene und in der Figur sehr
schematisch dargestellte Zelle verwendet; ihr Gesamtvolumen
beträgt 45 cm³. Die Anode ist ein zylindrisches Magnesiumblech
mit einem Durchmesser von 1 cm, die in die Zelle durch
den mittleren Einlaß eingeführt wird und in die Lösung auf
einer Länge von 2,5 cm eintaucht. Die Anfangswirkungsfläche
dieser Elektrode beträgt 8 cm².
In die Zelle werden 35 ml wasserfreies N-Methylpyrrolidon,
17,4 mmol Benzylchlorid (C₆H₅CH₂Cl), 1,75 mmol Tetrabutylammonium-
tetrabutylfluorborat (Bu₄NBF₄) eingeführt. Durch die
Lösung wird mit einem Rohr, das in die Lösung eintaucht,
Kohlendioxid durchgeperlt, wobei der Kohlendioxiddruck
atmosphärisch ist.
Die Lösung wird mit einem Magnetrührer gerührt, die Temperatur
wird auf Raumtemperatur (etwa 20°C) gehalten.
Die Elektroden werden mit Gleichstrom mit einer konstanten
Stärke von 400 mA über eine stabilisierte Versorgungseinrichtung
gespeist, d. h. mit einer Stromstärke von
50 mA/cm² an der Anode aus Magnesium.
Nach Durchgang von 2 Faraday (F)/mol Benzylchlorid
ist dieses vollständig in Phenylacetat (C₆H₅CH₂CO-₂) umgewandelt,
was durch Gaschromatographie (Bestimmung des
C₆H₅CH₂Cl) und durch Carboxylatbestimmung festgestellt
wird. Die Carboxylatbestimmung wird wie folgt durchgeführt:
2 ml Lösung werden mit 1 M Natronlauge, dann mit Diethylether
behandelt. Die wäßrige Phase wird abgetrennt und
mit 1 M Schwefelsäure angesäuert, dann zweimal mit Ether
extrahiert. Die Etherphase wird mit Wasser versetzt, alkalisch
gemacht und durch pH-Messung mittels Schwefelsäure
bestimmt.
Die Gesamtlösung wird wie oben behandelt, jedoch nach
der Etherextraktion und Ansäuerung wird der Ether abgedampft,
wodurch reine Phenylessigsäure isoliert werden
kann. (Sie wird durch ihren Schmelzpunkt von 76°C,
theoretisch: 77°C, und ihren MNR- und IR-Spektren identifiziert;
die Ausbeute beträgt 90%, bezogen auf das
eingesetzte Benzylchlorid.)
Die folgenden Versuche wurden unter den Bedingungen
des Beispiels 1 durchgeführt, jedoch mit verschiedenen
Stromstärken an der Magnesiumanode.
Die Ausbeuten an C₆H₅CH₂CO-₂ entsprechen der Säuren/Basenbestimmung.
Festzustellen ist, daß im Beispiel 7 außerdem 7%
C₆H₅CH₂CH₂C₆H₅ und 3% C₆H₅CH₃ gebildet wurden.
Die folgenden Versuche wurden unter den in Beispiel 1
beschriebenen Bedingungen durchgeführt, jedoch einerseits
mit verschiedenen Konzentrationen des Elektrolyten BF₄NBu₄
und andererseits mit verschiedenen Elektrolyten. Die
Stromstärke an der Anode aus Magnesium betrug 31,25 mA/cm².
In den Beispielen 11 und 12 wurde Toluol als anderes
Reduktionsprodukt erhalten, was auf der Verwendung von
hydratisierten Salzen beruht.
Die folgenden Versuche wurden unter den im Beispiel
1 beschriebenen Bedingungen durchgeführt, jedoch mit
anderen Lösungsmitteln als N-Methylpyrrolidon (NMP) und
mit den in der Tabelle 3 angegebenen Stromstärken.
In Beispiel 14 ist die Löslichkeit des gebildeten Carboxylats
so niedrig, daß es sich teilweise auf der Magnesiumanode
niederschlägt.
- * In Beispiel 16 können die Elektrolysen unter diesen Bedingungen (2 F/mol C₆H₅CH₂Cl) wegen der Viskositätszunahme der Lösungen, die sich in ein Gel umwandeln, nicht zu Ende geführt werden. Die Elektrolyse wurde nach Verbrauch von 7,5 mmol C₆H₅CH₂Cl, d. h. von 43% der eingesetzten Menge (17,4 mmol) unterbrochen.
- ** In Beispiel 17 wurde die Elektrolyse nach Durchgang von 1 F/mol C₆H₅CH₂Cl abgebrochen. Die angegebene Ausbeute an C₆H₅CH₂COO- wurde entsprechend berechnet.
Die folgenden Beispiele wurden unter den in Beispiel 1
beschriebenen Bedingungen durchgeführt, jedoch in Gegenwart
verschiedener Mengen an Benzylchlorid und mit einer
Stromstärke von 50 mA/cm² an der Magnesiumanode.
In der Praxis kann man unter diesen Bedingungen
C₆H₅CH₂CO-₂-Konzentrationen von etwa 0,7 M nicht überschreiten.
Über diesen Wert werden die erhaltenen Lösungen
zu viskos.
In den Beispielen 19 und 20 wurde die Elektrolyse nach
Verbrauch von 1,4 bzw. 0,8 F/mol eingesetztes
C₆H₅CH₂Cl abgebrochen.
Die folgenden Versuche wurden unter den in den Beispielen
1 bis 20 beschriebenen Bedingungen durchgeführt.
Anstelle von Benzylchlorid wurden die in den
Tabellen 5 und 6 angegebenen organischen Halogenide
verwendet.
In dem Beispiel 33 wurde die Säure nicht
isoliert. In allen Fällen wurden die Ausbeuten durch
Säure/Basenbestimmung des gebildeten Carboxylats erhalten.
Die Ausbeuten an isolierten Säuren betragen bei den Beispielen
21 bis 32 von 70 bis 90% der bestimmten
Carboxylatmenge. Die isolierten Säuren wurden durch ihre
NMR- und IR-Spektren sowie durch ihre Schmelzpunkte identifiziert.
Der folgende Versuch wurde unter den in Beispiel 1
beschriebenen Bedingungen durchgeführt, es wurde jedoch
ein Gemisch von C₆H₅CH₂Cl und p-BrC₆H₄F in Dimethylformamid
mit einer Stromstärke an der Anode von 31,25 mA/cm²
bei 5°C elektrolysiert.
Der folgende Versuch wurde unter den in Beispiel 1 beschriebenen
Bedingungen durchgeführt, jedoch bei einer Stromstärke
von 31,25 mA/cm² und mit einer Anode aus Zink der
gleichen Form und des gleichen Durchmessers wie die Anode
aus Magnesium.
Nach Durchgang von 2 F/mol C₆H₅CH₂Cl waren jedoch nur
60% des Benzolchlorids in ein Gemisch von C₆H₅CH₃ (90%)
und Spuren von Dibenzyl und C₆H₅CH₂CO-₂ umgewandelt.
Es wurde unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen
gearbeitet, jedoch in einem Medium aus Dimethylformamid
und 5 · 10-2 M Lithiumperchlorat bei 5°C, mit einer Stromstärke
von 31,25 mA/cm² und mit einer Anode aus Lithium der
gleichen Form und des gleichen Durchmessers wie die Magnesiumanode.
Nach Durchgang von 2 F/mol C₆H₅CH₂Cl waren 40% Benzylchlorid
in Diphenyl (<99%) umgewandelt.
Es wurde unter den in Beispiel 32 beschriebenen Bedingungen
gearbeitet, jedoch in einem Medium aus Dimethylformamid
und 4 · 10-2 M Tetrabutylammoniumtetrafluorborat bei 5°C,
bei einer Stromstärke von 20 mA/cm² und mit einer Anode aus
Aluminium der gleichen Form und des gleichen Durchmessers
wie die Anode aus Magnesium.
Nach Durchgang von 2 F/mol C₆H₅Br waren davon 50% in
mehrere Produkte umewandelt, wie Benzol und Benzoesäure,
wobei Benzoesäure den Hauptanteil, d. h. 60% der gebildeten
Produkte ausmachte.
Es wird eine Elektrolysezelle mit einer Anode aus einem
Magnesiumstab, der auf der Achse eines Rohres aus rostfreiem
Stahl zentriert ist, das als Kathode wirkt, verwendet. Die
zu elektrolysierende Lösung, die sich in einem thermostatisierten
Reaktor befindet, wird mit einer Pumpe zwischen den
beiden Elektroden bewegt. Diese Lösung besteht aus 150 g
DMF, das 1 g Bu₄NBF₄ und 4 g 1-(6-Methoxy-2-naphtyl)-1-chlorethan
enthält. Der CO₂-Druck beträgt 1 bar.
Nach Durchgang der 1,2-fachen theoretischen Strommenge
(Elektrolyse bei konstanter Stromstärke von 500 mA), Verdampfen
des Lösungsmittels, Neutralisation des Mediums und
Extraktion wird die entsprechende Säure (Naproxen) mit
einer Ausbeute von 80% isoliert. Das Produkt wird durch
MNR-Spektren und Massenspektrometrie identifiziert.
Es wird gemäß Beispiel 38 verfahren, jedoch unter Verwendung
einer Lösung aus 100 g DMF, das 2 g Bu₄NBF₄ und 7 g
m-Phenoxyphenethylchlorid enthält. Nach Durchgang der
doppelten theoretischen Strommenge, d. h. 4 F/je mol Chlorid
(Elektrolyse bei konstanter Stromstärke von 1 A) erhält
man 80% der entsprechenden Säure (Feonoprofen), die durch
Massenspektrometrie und MNR-Spektren identifiziert werden.
18% des Ausgangspoduktes wurden nicht umgewandelt.
Die Arbeitsweise des Beispiels 37 wird wiederholt, jedoch
wird die Anode aus Aluminium durch eine Anode aus Zink
der gleichen Form und des gleichen Durchmessers ersetzt.
Nach Durchgang von 2 F/mol C₆H₅Br wurden davon 15% in
mehrere Produkte umgewandelt, wie 80% Benzol und Spuren
von Benzoesäure.
Die Arbeitsweise des Beispiels 40 wird wiederholt,
jedoch wird Dimethylformamid durch Tetrahydrofuran ersetzt.
Nach Durchgang von 2 F/mol C₆H₅Br sind davon 10% in mehrere
Produkte umgewandelt, wie 90% Benzol und Spuren Benzoesäure.
Es wird gemäß Beispiel 39 verfahren, jedoch wird das
m-Phenoxyphenethylchlorid durch p-Trifluormethylchlorbenzol
ersetzt, der CO₂-Druck beträgt 4 bar anstelle von 1 bar.
Die reine p-Trifluormethylbenzoesäure, die durch MNR-Spektren
und Massenspektrometrie identifiziert wurde, wird
in einer Ausbeute von 89% isoliert.
Die Arbeitsweise des Beispiels 42 wird wiederholt,
jedoch wird das p-Trifluormethylchlorbenzol durch p-Bromdiphenyolether
ersetzt. Die reine p-Phenoxybenzoesäure,
die durch MNR-Spektren und Massenspektrometrie identifiziert
wurde, wird mit einer Ausbeute von 68% isoliert.
Es wird gemäß Beispiel 42 verfahren, jedoch wird das
p-Trifluormethylchlorbenzol durch o-Dichlorbenzol ersetzt.
Die o-Dichlorbenzoesäure, die durch MNR-Spektren und
Massenspektrometrie identifiziert wurde, wird mit einer
Ausbeute von 66% isoliert.
Die Arbeitsweise des Beispiels 44 wird wiederholt,
jedoch wird das o-Dichlorbenzol durch 1,2,4-Trichlorbenzol
ersetzt. Nach Durchgang von 2 F/mol Trichlorbenzol und
Extraktion wird mit einer Ausbeute von 50% ein Gemisch
von Dichlorbenzoesäuren isoliert, das aus 90% 2,4-Dichlorbenzoesäure
und 10% 2,5-Dichlorbenzoesäure besteht.
Die Arbeitsweise des Beispiels 45 wird wiederholt,
jedoch wird das 1,2,4-Trichlorbenzol durch 2,4-Dichlortoluol
ersetzt. Es wird ein Gemisch von Chlortoluolsäuren
in einer Ausbeute von 90% erhalten, das aus 89% 3-Chlor-
4-methylbenzoesäure und 11% 1-Methyl-4-chlorbenzoesäure
besteht.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren durch
elektrochemische Reduktion von aromatischen
Halogeniden in Gegenwart von Kohlendioxid in
einer mit Elektroden versehenen Elektrolysezelle
und in einem einen indifferenten Elektrolyten enthaltenden
organischen Lösungsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anode aus Magnesium eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als aromatische Halogenide mono-
oder dihalogensubstituierte Verbindungen der allgemeinen
Formel
XAX′eingesetzt werden, in derX Chlor, Brom und/oder Jod,
X′ wenn vorhanden gleich oder verschieden von X ist und Chlor, Brom und/oder Jod bedeutet und
A eine aromatische heterocyclische Gruppe, oder
Aryl, das mit
einem gegebenenfalls substituierten und gegebenenfalls ungesättigten Alkyl oder Cycloalkyl R₁ mit 1 bis 21 Kohlenstoffatomen oder
einer oder mehreren funktionellen, elektrochemisch nicht reduzierbaren Gruppe(n) R₃ substituiert sein kann.
X′ wenn vorhanden gleich oder verschieden von X ist und Chlor, Brom und/oder Jod bedeutet und
A eine aromatische heterocyclische Gruppe, oder
Aryl, das mit
einem gegebenenfalls substituierten und gegebenenfalls ungesättigten Alkyl oder Cycloalkyl R₁ mit 1 bis 21 Kohlenstoffatomen oder
einer oder mehreren funktionellen, elektrochemisch nicht reduzierbaren Gruppe(n) R₃ substituiert sein kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Halogenid der Formel XAX′ eingesetzt wird,
in der A Thiophen, Furan oder Pyridin ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Halogenid der Formel XAX′ eingesetzt wird,
in der A ein mit R₁ substituiertes Aryl ist, wobei
R₁ mit einer oder mehreren aromatischen Gruppe(n)
oder einer oder mehrerer funktionellen, elektrochemisch
nicht reduzierbaren Gruppe(n) R₃ substituiert
ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Halogenid der Formel XAX′
eingesetzt wird, in der die funktionellen, elektrochemisch
nicht reduzierbaren Gruppen R₃ Carbonyl, Cyano, Ether,
Schwefel, Ester, tertiäres Amin und/oder Fluor sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gemisch von verschiedenen
organischen Halogeniden, wobei mindestens eines
ein organisches aromatisches Halogenid ist, elektrochemisch
reduziert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als organisches Lösungsmittel
Hexamethylphosphortriamid, Tetrahydrofuran, Gemische
von Hexamethylphosphortriamid und Tetrahydrofuran,
Aceton, Acetonitril, N-Methylpyrrolidon,
Dimethylformamid und/oder Tetramethylharnstoff
eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als indifferenter Elektrolyt
Tetrabutylammonium-tetrafluorborat, Tetrabutylammonium-perchlorat
und/oder Lithium-perchlorat
eingesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die organischen aromatischen
Halogenide in dem organischen Lösungsmittel in
einer Menge von 10-2 bis 1 mol/l und der indifferente
Elektrolyt in dem organischen Lösungsmittel in einer
Menge von 10-2 bis 2 · 10-1 mol/l eingesetzt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrochemische Reduktion
der organischen aromatischen Halogenide bei etwa
20°C durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Kohlendioxid mit atmosphärischem
Druck eingesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrochemische Reduktion
bei konstanter Stromstärke durchgeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kathode aus rostfreiem Stahl
eingesetzt wird.
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