DE352158C - Zweitaktmotor mit in der Zylinderwandung sitzenden Dichtungsringen fuer den Kolben - Google Patents

Zweitaktmotor mit in der Zylinderwandung sitzenden Dichtungsringen fuer den Kolben

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DE352158C
DE352158C DE1920352158D DE352158DD DE352158C DE 352158 C DE352158 C DE 352158C DE 1920352158 D DE1920352158 D DE 1920352158D DE 352158D D DE352158D D DE 352158DD DE 352158 C DE352158 C DE 352158C
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gases
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F11/00Arrangements of sealings in combustion engines 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/24Pistons  having means for guiding gases in cylinders, e.g. for guiding scavenging charge in two-stroke engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
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Description

  • Zweitaktmotor mit in der Zylinderwandung sitzenden Dichtungsringen für den Kolben. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Zweitaktmotor derjenigen Art, bei der das Gasluftgemisch durch den Kolben im Kurbelgehäuse verdichtet wird und dann durch Schlitzöffnungen in Führungskanäle des Kolbens eintritt, die das Gemisch zentral in den Zylinder einführen. Bei der vorliegenden Neuerung sitzen nun die Dichtungsrirge für die Abdichtung des Kolbens gegen die Zylinderwandung in bekannter Weise in Aussparungen der Zylinderwandung. Dabei werden aber in diesen Dichtungsringen Öffnungen für den Durchtritt der Gase, insbesondere der Verbrennungsgase, vorgesehen, was eine sehr zweckmäßige Führung der Gase und eine bequeme Steuerung bedingt.
  • Es ist ferner nötig, die Dichturgsrirge möglichst vor den heißen Abgasen zu schützen. Dazu dient eine an dem Kolben angebrachte Wand, die eine Durchtrittsöffnurg für die Abgase enthält. Diese Wand schützt namentlich den obersten Ring vor den Gasen, und die in ihr angebrachte Offnurg hat gleichzeitig noch den Zweck, die Auslaßöffnung für einen bestimmten Weg des Kolbenhubes konstant zu erhalten.
  • Schließlich kann durch Verkleinern der Eintrittsöffnungen für das Frischgas im Kolben gegenüber den entsprechenden Öffnungen im Zylinder eine gute Schmierung der Dichturgsrirge erreicht werden, indem auf der etwas vorstehenden Wandung der Kolbenöffnungen das von den Frischgasen und dem Kurbelgehäuse mitgerissene 01 sich absetzt und dadurch die Dichtungsringe schmiert.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielfweise Ausführungsform der Erfindurg dargc:stelat, und zwar zeigt Abb. r einen gewöhnlichen Zweitaktmotor der vorliegenden Art. Die Abb. 2 z(-iEt abgewickelt: ein Stück e_c:r Zylinderwand an den Ein- und Aus'rittscffrurger, ebenso Abb.3 das entsprechende Stück der Kolbenwand. Abb.4 zeigt einen Längsschritt durch Zylinder und Kolben an d.er Stelle der Ein- und Austrittsöffnungen. Abb. 5 zeigt in Innenansicht die Dichturgsrirge und Abb.6 in Vorderansicht.
  • In der Abb. z ist derKolben mit z, der Zylinder mit 2, das Kurbelgehäuse mit 3 und die Kurbelwelle mit 4 bezeichnet. Der Kolben z besitzt seitliche -Eintrittsöffrurgen 5, die entsprecherden Offrurger 6 in der Zylinderwandung entsprechen, welch letztere Öffnungen durch die Kanäle 7 mit dem Innern des Kurbelgehäuses 3 in Verbindung steht. Die Eintrittsöffnungen 5 des Kolbens sind durch Kanäle 8 mii der im Boden des Kolbens zentral angeordneten Öffnung g verbunden. Die Austrittsöffnungen für das verbrannte Gemisch sind bei io in der Zylinderwandung vorgesehen. Bei ii ist im Kurbelgehäuse 3 der Eintritt für das Frischgas.
  • Der Motor arbeitet in bekannter Weise so, daß der Kolben bei seinem Abwärtsgang im Kurbelgehäuse 3 das vorher durch ii angesaugte Frischgas verdichtet, bis die Öffnungen 5 die Öffnungen 6 überschreiten, so daß jetzt das Frischgas in Richtung der Pfeile aus der Offnung g in den Zylinder eintreten kann. Beim Aufwärtsgang des Kolbens wird das Gasluftgemisch im Zylinder 2 verdichtet, dann entzündet und schließlich nach Freigabe der Austrittsöffnungen io durch den Kolben ausgepufft, worauf das Spiel sich wiederholt. Aus der Abb. 2 insbesondere ist ersichtlich, daß die versetzt gegeneinander in der Zylinderwandung angeordneten Eintrittsöffnungen 6 und Austrittsöffnungen io zwischen sich Gas hindurchlassen, das in der Richtung der Pfeile von 6 nach io austritt und zu erheblichem Gasverlust führen kann. Um dies zu vermeiden, sind zwei Dichtungsringe 12 und 13 (Abb. q.) in einer entsprechenden Aussparung der Zylinderwandung2 eingesetzt, die mit den Durchbrechungen io für die Auslaßöffnungen versehen sind. Dabei können dann Kolbenringe fortfallen. Da hier die Anzahl oder besser die Breite der Ringe begrenzt ist, so werden nur zwei Ringe, und zwar in einer Vertiefung argebracht. Um dabei ein gutes Abdichten zu erreichen, ist der Stoß 1q. (Abb. 6) eines jeden Ringes nicht wie bisher üblich quer zum Umfang eingeschnitten, sondern parallel zu ihm. Die Gase können dann nur in den Schlitz 15 eindrirgen und werden bei 1q. durch die federnde Überlappung am Entweichen verhindert, während bei 15 der zweite Ring die Abdichtung herstellt. Die Stöße beider Ringe sind natürlich wie üblich gegeneinander versetzt.
  • Es ist nun noch erforderlich, die Ringe nach Möglichkeit vor den heißen Gasen zu schützen, und zu diesem Zweck ist oben auf den Kolben eine ringförmige Wand 16 aufgesetzt, die mit Durchlaßöffnungen 17 versehen ist (Abb. q.). Die Durchlaßöffnungen 1.7 sind niedriger als die Öffnungen io, so daß die Wand namentlich den obersten Ring i2 abdeckt. Diese Anordnung hat weiter den Vorteil, daß der Zeitpunkt des Offnens und Schließens derselbe bleibt, da er durch die Kanten 18 und i9 bestimmt wird. Hat die Kante i9 die Kante 18 erreicht beim Abwärtsgang des Kolbens, so bleibt die Größe der Auslaßöffnung gleich, bis wieder ein Schließen derselben erfolgt. Dadurch wird die Saugwirkung der mit großer Geschwindigkeit ausströmenden Auspuffgase auf die Frischgase vermindert. Bei gleicher Größe der Öffnungen 17 und io würde sich die Auslaßöffnung bis zum unteren Totpunkt ständig vergrößern, so daß, wenn die wenigsten Gase noch vorhanden sind, die Öffnung am größten, also auch die Saugwirkung am stärksten wäre. Da aber dann die Frischgase eintreten, so pflanzt sich das Saugen auch auf diese fort, was große Brennstoffverluste zur Folge hat. Durch die Anordnung der Öffnungen 17 in der Kolbenwand 16 wird dieser Nachteil vermieden.
  • Schließlich ist Vorsorge für eine Schmierung der Dichtungsringe getroffen, und zwar dadurch, daß die Einlaßöffnungen 5 für die Frischgase in der Wandung des Kolbens etwas kleiner gemacht werden als die zugehörigen Öffnungen 2o in der Zylinderwand (Abb. q.). Dadurch wird erreicht, daß die in der Pfeilrichtung einströmenden Frischgase ihr aus dem Kurbelgehäuse mitgerissenes Öl auf der vorspringenden Wandung der Öffnungen 5 absetzen, so daß bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens eine gute Schmierung der Dichtungsringe erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitaktmotor mit in der Zylinderwandung sitzenden Dichtungsringen für den Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß in diese Dichtungsringe (i2, 13) Öffnungen (io) für den Durchtritt der Gase eingeschnitten sind.
  2. 2. Ausführungsform des Zweitaktmotors nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe durch eine auf dem Kolben aufgesetzte rirgförnlige 'Wand (i6) mit Durchtrittsöffnurgen (i7) für die Verbrennungsgase vor den heißen Gasen geschützt werden.
  3. 3. Ausführungsform des Zweitaktmotors nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (i7) in der Kolbenwand (i6) kleiner sind als die Austrittsöffnungen (io) in den Dichtungsrirgen (i2, i3), zum Zweck, ein Mitheraussaugen der Ladung zu vermeiden. q.. Ausführungsform des Zweitaktmotors nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schmierung der Dichtungsringe durch das von den Frischgasen aus dem Kurbelgehäuse mitgerissene Öl die unter ihnen liegenden Einlaßöffnungen (2o) im Kolben etwas kleiner sind als die Einlaßöffnungen (5) in der Zylindelwandung.
DE1920352158D 1920-07-27 1920-07-27 Zweitaktmotor mit in der Zylinderwandung sitzenden Dichtungsringen fuer den Kolben Expired DE352158C (de)

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