DE573297C - Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents
Zweitakt-BrennkraftmaschineInfo
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- DE573297C DE573297C DE1930573297D DE573297DD DE573297C DE 573297 C DE573297 C DE 573297C DE 1930573297 D DE1930573297 D DE 1930573297D DE 573297D D DE573297D D DE 573297DD DE 573297 C DE573297 C DE 573297C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/23—Two stroke engines
- F02B2720/231—Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
- Zweitakt-Brennkraftmaschine Die Erfindung hat den Zweck, bei Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit durch den Kolben gesteuerten, durch Stege unterteilten Ansaugeschlitzen nach Patent 49073g die Einströmwiderstände der zur Vorverdichtung in das Kurbelgehäuse gesaugten Ladung und die Ausströmwiderstände der aus den Zylindern in die Auspuffleitung strömenden verbrannten Gase zu verringern und dadurch die Leistung der Maschine zu erhöhen.
- Das Neue besteht darin, daß die einander zugekehrten, die . Breite der Ansaugeschlitze begrenzenden Seitenflächen der Stege in Richtung des Ansaugekanals verlaufen, während die in= neren Enden annähernd radial zur Bohrung des Zylinders stehen. Dabei können die einander zugekehrten Seitenflächen der Ansaugeschlitze oder auch der Auspuffschlitze aus Flächen bestehen, die mit verschieden großem Halbmesser kreisbogenförmig um dieselbe, auf der inneren Zylinderwand gelegene Mittelachse gebogen sind, so daß die Schlitzbreite gleich dem Unterschied der beiden Halbmesser ist. Ferner können die sich an die gesteuerten, annähernd senkrecht zur Zylinderachse verlaufenden Kanten der Ansaugeschlitze anschließenden Schlitzflächen mit starker Abrundung in den Zylinder einmünden, so daß das aus den sich gegenüberstehenden Schlitzöffnungen in den Zylinder strömende angesaugte Gemisch-oder Luft) sofort in die Richtung der Zylinderachse gelangen und mit geringstem Widerstand in das Kurbelgehäuse fließen kann. Auch kann zentrisch auf dem Boden des die Auspuffschlitze steuernden. Kolbens `eine allmählich immer steiler anstigende, z. B. einen Rotationskörper mit Kreisbogenbegrenzung bildende Erhöhung angebracht sein, durch welche die beim Ausströmen in Richtung der Zylinderachse durch den Zylinder fließenden und auf den ,Kolben treffenden Abgase allmählich in die radiale Richtung umgelenkt werden und nach allen Richtungen durch die Auspuffschlitze radial entweichen.
- Die Zeichnung stellt in Abb. x einen senkrechten Schnitt durch die beiden Zylinder einer Doppelkolben-Zweitakt-Brennkraftmaschine dar, während Abb. 2 einen horizontalen Schnitt in Höhe der Einsauge- und Überströmschlitze zeigt.
- Die verschieden großen Zylinder x und 2 sind oben durch einen bogenförmigen Kanal3 miteinander verbunden. Die Pleuelstangen 6 und 7 der beiden Kolben q. und g greifen an die gemeinsame Kurbel 8 an. In der Wandung des großen Zylinders i sind die Überströmschlitze 17 angebracht, während im kleinen Zylinder 2 die Ansaugeschlitze =2 und die Auspuffschlitze iq:vorhandensind. AridenStutze n=0 wird die Auspuffleitung und an den Stutzen 9 der. Vergaser angeschlossen, sofern die Maschine nicht mit Brennstoffeinspritzung arbeitet. Die rings um den ganzen Umfang des kleinen Zylinders verteilten Ansaugeschlitze werden durch sieben Stege i8 voneinander getrennt. Wie Abb. 2 zeigt, ist' jeder Schlitz 12 seitlich von Stegwandungen begrenzt, die nach. dem Halbmesser y und R mit dem gleichen, ungefähr auf der Zylinderwandung gelegenen Mittelpunkt (bzw. Mittelachse) gebogen sind, so daß der Unterschied der beiden Halbmesser die freie Breite der Schlitze darstellt. Durch die Lagerung des Bogenmittelpunktes auf dem Umfange der Zylinderbohrung wird erreicht, daß die Schlitze nach innen radial in den kleinen Zylinder ausmünden, während die äußeren Einmündungen der Schlitze sich der Form des Zuführungskanals ii anpassen. Da beim Hochgehen der Kolben die frische Ladung durch Schlitze, die sich gegenüberstehen, mit großer Geschwindigkeit in den kleinen Zylinder und von dort in das Kurbelgehäuse gesaugt wird, sind auch die horizontalen, d. h. die senkrecht zur Zylinderachse gelegenen Schlitzflächen nach unten gebogen, damit die einfließenden Gasströme nicht gegeneinanderstoßen und sich hindern, sondern sofort in Richtung der Zylinderachse nach unten abgelenkt werden. Auch die parallel der Zylinderachse gelegenen Stegwandungen der Schlitze 14 im Auspuffkanal 13 sind nach den Halbmessern y und R gebogen, damit die Abgase radial aus dem Zylinder ausströmen können und im Kanal 13, dessen-Wandungen ebenso wie die Wandungen des Kanals ii gebogen sind, sofort in die Richtung nach dem Ausströmstutzen To geleitet werden. Damit auch die Abgase beim Verlassen des Zylinders aus der axialen Richtung ohne Wirbel und unnötigen Widerstand in die radiale Richtung der Schlitze übergeleitet werden, ist zentrisch auf -dem kleinen Kolben 5 eine Erhöhung i9 angebracht, welche die Form eines Rotationskörpers mit Kreisbogenbegrenzung (mit einem Halbmesser z. B. gleich der Zylinderbohrung) besitzt, wodurch eine allmähliche Umleitung des Gasstromes stattfindet.
- Die Maschine arbeitet in bekannter Weise. Benn -Hochgehen der Kolben wird durch den Stutzen.9 die- Ladung ins Kurbelgehäuse gesaugt, beim Niedergehen verdichtet und strömt durch die Kanäle 15 und 16 und die in der Wandung des großen Zylinders angebrachten Schlitze 17 in diesen ein. - Nach der Verdichtung erfolgt die Verbrennung und alsdann das Abströmen der verbrannten Gase durch den Kanal 3 und den kleinen Zylinder zu den Auspuffschlitzen 14 und dem Auspuffstutzen io. Dabei kann nach dem Hauptpatent, wie gezeichnet, die Ladung tangential in den großen Zylinder eingeführt werden und darin rotieren. Sie kann aber auch in gewöhnlicher Weise radial einströmen.
- Sofern die Vorverdichtung des Gemisches nicht im Kurbelgehäuse, sondern z. B. durch einen besonderen Verdichter erfolgt, fällt der Kanal ii mit den Ansaugeschlitzen 12, natürlich fort. Dann wird nur für die Auspuffschlitze 14 die gerundete Schlitzwandung angewendet.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelkolben-Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Patent 490 735 mit annähernd über den ganzen Umfang des zugehörigen Steuerungszylinders sich erstreckenden Ansauge-und Auspuffschlitzen, die durch Stege unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten, die Breite der Ansaugeschlitze (i2) begrenzenden Seitenflächen der Stege (i8) in Richtung des Ansaugekanals (ii) verlaufen, während die inneren Enden annähernd radial zur Bohrung des Zylinders (2) stehen.
- 2. Maschine . nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Seitenflächen der Ansaugeschlitze (i2) oder der Auspuffschlitze (i4) aus Flächen bestehen, die mit verschieden großem Halbmesser (R und y) kreisbogenförmig um dieselbe, auf der inneren Zylinderwand gelegene Mittelachse gebogen sind, so daß die Schlitzbreite gleich dem Unterschied der beiden Halbmesser ist.
- 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die gesteuerten, annähernd senkrecht zur Zylinderachse verlaufenden Kanten der Ansaugeschlitze (i2) anschließenden Schlitzflächen mit -starker Abrundung in den Zylinder(?,) einmünden, so daß das aus den sich-gegen-Überstehenden Schlitzöffnungen in den Zylinder strömende angesaugte Gemisch (oder Luft)- sofort in die Richtung der Zylinderachse gelangen und mit geringem Widerstand in das Kurbelgehäuse fließen kann.
- 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zentrisch auf dem Boden des -die Auspuffschlitze steuernden Kolbens (5) eine. allmählich immer steiler ansteigende, z. B. einen Rotationskörper mit Kreisbogenbegrenzung bildende Erhöhung (i9) angebracht ist, durch welche die beim Ausströmen in Richtung der Zylinderachse durch den Zylinder fließenden und auf den Kolben treffenden Abgase allmählich in die radiale Richtung umgelenkt . werden und nach allen Richtungen durch die Auspuffschlitze (i4) radial entweichen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE573297T | 1930-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573297C true DE573297C (de) | 1933-03-30 |
Family
ID=6569258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930573297D Expired DE573297C (de) | 1930-09-14 | 1930-09-14 | Zweitakt-Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573297C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995027129A1 (en) * | 1994-03-31 | 1995-10-12 | Ab Electrolux | Twin-piston engine |
-
1930
- 1930-09-14 DE DE1930573297D patent/DE573297C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995027129A1 (en) * | 1994-03-31 | 1995-10-12 | Ab Electrolux | Twin-piston engine |
US5722355A (en) * | 1994-03-31 | 1998-03-03 | Aktiebolaget Electrolux | Twin-piston engine |
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