DE3521429A1 - Rangierfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen - Google Patents

Rangierfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen

Info

Publication number
DE3521429A1
DE3521429A1 DE19853521429 DE3521429A DE3521429A1 DE 3521429 A1 DE3521429 A1 DE 3521429A1 DE 19853521429 DE19853521429 DE 19853521429 DE 3521429 A DE3521429 A DE 3521429A DE 3521429 A1 DE3521429 A1 DE 3521429A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
vehicle
shovel
pressure bar
vehicle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853521429
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ing.(grad.) 8039 Puchheim Zuleger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
Priority to DE19853521429 priority Critical patent/DE3521429A1/de
Publication of DE3521429A1 publication Critical patent/DE3521429A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/22Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling aircraft
    • B64F1/223Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling aircraft for towing aircraft
    • B64F1/225Vehicles specially adapted therefor, e.g. aircraft tow tractors
    • B64F1/227Vehicles specially adapted therefor, e.g. aircraft tow tractors for direct connection to aircraft, e.g. tow tractors without towing bars
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/80Energy efficient operational measures, e.g. ground operations or mission management

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Rangierfahrzeug zum Manövrieren von Flugzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Rangierfahrzeug ist aus der FR-PS 2 452 427 bekannt.
  • Zum Manövrieren von Flugzeugen am Boden verwendet man üblicherweise Rangierfahrzeuge, die über eine Schleppstange mit dem Bugfahrwerk des Flugzeugs gekoppelt werden. Sie haben den Nachteil, daß sie infolge der zusätzlichen Freiheitsgrade der Schleppstange nur mit geringen Fahrgeschwindigkeiten betrieben werden können, da mit steigender Fahrgeschwindigkeit die Gefahr instabiler Fahrzustände eines solchen Schleppzugs wächst. Ferner wird für den Betrieb mit Schleppstange außer dem Schlepperfahrer eine weitere Person zur Betätigung der Kupplungsstecker benötigt. Aus diesen Gründen benutzen Verkehrsflugzeuge für höhere Rollgeschwindigkeiten die Flugtriebwerke, was jedoch einen äußerst unwirtschaftlichen Treibstoffverbrauch, verbunden mit Abgas- und Lärmbelästigungen darstellt. Zudem werden Wartungsintervalle und Lebensdauer der Flugtriebwerke verkürzt.
  • Rangierfahrzeug für Flugzeuge bekannt, welches an seinem hinteren Ende eine Hubplattform aufweist, um das Bugfahrwerk des Flugzeugs auf das Rangierfahrzeug aufzuladen. Da das Flugzeug auf die zur Piste abgesenkte Hubplattform nicht mit der erforderlichen Genauigkeit rollen kann, ist die Hubplattform mit einer nach vorne ausschwenkbaren Schaufel versehen, welche durch Anfahren des Rangierfahrzeugs zwischen die Räder des Bugfahrwerks und die Piste gepreßt wird. Da jedoch dieses Einpressen der Aufnahmeschaufel relativ hohe Stoßkräfte erfordert, kann es zu Beschädigungen am Bugfahrwerk und an der Piste kommen. Aus diesen Gründen hat das bekannte Rangierfahrzeug keine praktische Bedeutung erlangt.
  • Die A u f g a b e der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein Rangierfahrzeug der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß selbst bei Großraumflugzeugen die Gefahr einer Beschädigung des Bugfahrwerks und der Piste mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann und gleichzeitig die Nachteile des Schleppstangenbetriebs vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rangierfahrzeugs ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Flugzeugbugs und eines erfindungsgemäßen Rangierfahrzeugs; Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der am Bugfahrwerk des Flugzeugs angreifenden Hub-und Aufnahmevorrichtung des erfindungsgemäßen Rangierfahrzeugs; Fign. 3a bis 3g schematische Darstellungen aufeinanderfolgender Stellungen der Hub- und Aufnahmevorrichtung nach Fig. 2 während des Aufladens des Bugfahrwerks auf das erfindungsgemäße Rangierfahrzeug, und Fig. 4 ein Detail der Hub- und Aufnahmevorrichtung nach Fig. 2.
  • In Figur 1 ist der Bug eines Flugzeugs 1 angedeutet, welches in üblicher Weise ein Bugfahrwerk mit einem Doppel rad 2 aufweist. Das auf der Piste 19 an das Flugzeug 1 herangefahrene zwei- oder mehrachsige Rangierfahrzeug 3 wird von einer Person bedient und weist an seinen hinteren Ende eine Hub- und Aufnahmevorrichtung 4/5 auf, um das Flugzeug 1 am Bugfahrwerk anzuheben und mit dem Fahrzeug 3 kraftschlüssig zu koppeln. Nach dem Aufnehmen des Doppel rades 2 läßt sich das Flugzeug 1 von dem Fahrzeug 3 präzise manövrieren, beispielsweise von einer Position neben der Landebahn zu einer Position neben einem Flugsteig bzw. umgekehrt oder in Wartungshallen schleppen. Bei diesen Schleppvörgängen sind die Flugtriebwerke angeschaltet, wodurch insbesondere auf großen Flughäfen beachtliche Mengen an Triebstoff eingespart werden.
  • Die in Figur 2 näher veranschaulichte Hub- und Aufnahmevorrichtung 4/5 umfaßt eine untere Aufnahmeschaufel 4 und einen oberen Anpreßbalken 5, zwischen denen das Doppel rad -2 des Bugfahrwerks positioniert und festgehalten wird.
  • Die Aufnahmeschaufel 4 mit ihrer Verlängerung 4a ist über ein Wälzlager 12 an einem Königszapfen 11 sowohl um eine Hochachse als auch um eine Querachse beweglich gelagert. Die Zapfenplatte 13 des Königszapfens 11 ist dabei über einen Horizontalbol zen 14 am Fahrzeugrahmen 3a um die erwähnte Querachse (senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2) kippbar gelagert.
  • Am rückwärtigen Ende der Verlängerung bzw. des unteren Längsträgers 4a greift ein Hydraulikkolben 17 an, der sich gegen den Fahrzeugrahmen 3a abstützt und an ihm auf einer radialen Bahn um den Königszapfen 11 verschiebbar ist.
  • Mit Hilfe des Hydraulikkolbens 17 läßt sich die Schaufel 4 nach unten gegen die Oberfläche der Piste 19 kippen bzw. aus dieser Position zurückkippen in die in Figur 2 gezeigte Aufnahmeposition. Bei nach unten gekippter Aufnahmeschaufel 4 wird deren Vorderkante gegen das Doppel rad 2 angelegt, ohne jedoch die Aufnahmeschaufel 4 unter das Doppel rad 2 gewaltsam zu schieben, was zu Beschädigungen des Doppel rades 2 führen könnte. Vielmehr wird, wie noch näher zu erläutern ist, das Doppel rad 2 mit Hilfe eines Anpreßbalkens reibschlüssig erfaßt und auf die angelegte Aufnahmeschaufel gerollt.
  • Soll das Flugzeug bei der Bugrad-Aufnahme seinen Standort nicht verändern, also am Hauptfahrwerk gebremst bleiben, kann sich das Rangierfahrzeug 3 unter das Bugrad 2 schieben.
  • Das Bugrad wird dabei mit seinem nicht gezeigten Fahrwerksbein nicht nach hinten gedrückt, da am Bugrad 2 durch den gegenläufig wirkenden Anpreßbalken 5 ein Drehmomentenausgleich erfolgt.
  • Das Verschwenken der Aufnahmeschaufel 4 um die Hochachse des Zapfens 11 ( für welchen auch ein Kugelzapfen vorgesehen werden kann ) erfolgt mit Hilfe eines weiteren, nicht dargestellten Hydraulikkolbens, dessen Längsachse senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 2 verläuft und der sich ebenfalls am Fahrzeugrahmen 3a abstützt. Auf diese Weise kann die Aufnahmeschaufel 4 relativ bezüglich des Fahrzeugs 3 in einer Horizontalebene ( oder einer dazu geneigten Ebene ) verschwenkt werden, um die Hub- und Aufnahmevorrichtung 4/5 exakt auf das Doppel rad 2 einstellen zu können.
  • Die Verlängerung 4a der Aufnahmeschaufel 4 bildet den unteren Träger eines Storchschnabel aetriebes, welchesaußer dem unteren Träger 4a einen oberen Träger 8 sowie Gelenkstäbe 9 und 10 aufweist.
  • Die Gelenkstäbe 9, 10 sind gekreuzt und jeweils an den beiden Trägern 4a, 8 mit einem Festgelenk und einemLosegelenk gelagert. Das Losegelenk besteht aus einem Bolzen 9a bzw. 10a, der in einem Langloch des unteren Trägers 4a bzw. des oberen Trägers 8 längsverschieblich und drehbar gelagert ist. Das Festgelenk besteht aus einem Bolzen 9b bzw. lOb, der in einer Bohrung des oberen Trägers 8 bzw. des unteren Trägers 4a drehbar gelagert ist.
  • Die beiden Gelenkstäbe 9, 10 sind ferner an ihrer Oberkreuzungsstelle drehbar miteinander verbunden.
  • Zwischen dem oberen und unteren Träger 8 bzw. 4a wirkt eine weitere, nicht dargestellte Hydraulikvorrichtung oder eine motorgetriebene Getriebeverbindung, mittels welcher der obere Träger 8 in seiner Höhe bezüglich des unteren Trägers 4a innerhalb der durch die Länge der genannten Langlöcher gegebenen Grenzen verstellbar und arretierbar ist. Eine arretierbare Höhenverstellung beider Träger 4a, 8 kann auch vertikale Geradführungen mit hydraulischem oder mechanischem Antrieb, z.B. synchronisierte Schraubenspindelgetriebe, erfolgen (nicht gezeigt).
  • An der Unterseite des oberen Trägers 8 ist eine Längsführung 6 für den schon erwähnten Anpreßbalken 5 gelenkig aufgehängt. Hierzu sind an der Unterseite des oberen Trägers 8 zwei Laschen 8a im gegenseitigen Abstand angebracht, an welchen die oberen Enden zweier Parallellenker 7 gelenkig befestigt sind. Die unteren Enden der Parallellenker 7 sind entsprechend an Laschen der Längsführung 6 gelenkig befestigt, wodurch sich ein kinematisch definiertes Koppel viereck ergibt. Durch Bewegen der Längsführung 6 relativ zu dem oberen Träger 8 läßt sich deren Lage bezüglich der Aufnahmeschaufel 4 sowohl in der Höhe als auch in Richtung der Längsachse verstellen. Hierzu ist das rückwärtige Ende der Längsführung 6 mit einem Hydraulikkolben 15 verbunden, welcher sich am Fahrzeugrahmen 3a abstützt.
  • Die Längsführung 6 kann auch durch vertikale Parallelführungen mit dem oberen Träger 8 beweglich verbunden sein, wobei in diesem Falle der Hydraulikkolben 15 ebenfalls vertikal zwischen den Teilen 6 und 8 wirkt.
  • In der Längsführung 6 ist auf Gleitrollen der Anpreßbalken 5 geführt. Dabei ist die obere Führungsfläche der Längsführung 6 länger als die untere Führungsfläche, um im Bereich des Vorderendes 6a die Bauhöhe der Längsführung 6 zu verringern, wodurch sich die Längsführung 6 - wie in Figur 2 gezeigt - sehr nahe an das Doppel rad 2 heranbewegen läßt. Zudem verringert die oben verlängerte Führungsfläche die auf den Anpreßbalken 5 wirkenden Biegemomente. Zur Längsverschiebung des Anpreßbalkens 5 innerhalb der Längsführung 6 ist zwischen dem rückwärtigen Ende des Anpreßbalkens 5 und dem rückwürtigen Ende der Längsführung 6 ein Hydraulikkolben 16 angeordnet. Aus räumlichem Gründen kann es günstig sein, den Antrieb des Anpreßbalkens 5 wegen seines relativ großen Weges mechanisch vorzunehmen, z.B. durch motorisch betätigte Zahnstangen-oder Schraubenspindelgetriebe. Das vordere Ende des Anpreßbalkens 5 ist an der Unterseite mit einem nicht bezeigten Reibbelag versehen, um die Friktion zwischen diesem Abschnitt des Balkens 5 und der Lauffläche des Rades 2 zu vergrößern, womit sich die erforderliche Anpreßkraft verringern läßt.
  • Die Funktionsweise der in Figur 2 dargestellten Hub-und Aufnahmevorrichtung 4/5 ist in den Figuren 3a bis 3g schematisch in einer Folge einzelner Stellungen bei dem Aufladevorgang veranschaulicht.
  • Das Fahrzeug 3 wird zunächst, wie in Figur 1 gezeigt ist, möglichst nahe an das Doppel rad 2 des Bugfahrwerks herangefahren. Wegen der Schwere des Fahrzeugs 3 ist dieser Positionierungsvorgang nur mit ungefährer Genauigkeit möglich ( Fig. 3a ). Erforderlichenfalls wird die Aufnahmeschaufel 4 um die Hochachse des Zapfens 11 so geschwenkt, daß ihre Vorderkante parallel zur Achse des Doppelrades 2 sich befindet. Dann wird, wie Fig. 3b zeigt, der obere Träger 8 des Storchschnabel getriebes soweit abgesenkt, daß der Anpreßbalken 5 etwa auf Höhe der Oberkante des Doppeirades 2 zu liegen kommt.
  • Anschließend wird, wie Fig. 3c zeigt, die Aufnahmeschaufel 4 um die Querachse des Horizontalbol zens 14 so gekippt, daß die Vorderkante der Aufnahmeschaufel 4 auf der Piste 19 aufliegt. Durch Vorwärtsfahren desFahrzeugs 3 wird dann die Vorderkante der Aufnahmeschaufel 4 an die Berührungskante zwischen dem Doppelrad 2 und der Piste 19 heranbewegt (Fig. 3c ).
  • Bei dem nun folgenden Rollen des Doppel rades 2 auf die angelegte Aufnahmeschaufel 4 wird zuerst, wie Fig. 3d zeigt, der Anpreßbalken 5 in der Längsführung 6 vorwärtsbewegt ( Hydraulikkolben 16 ), so daß der Anpreßbalken 5 mit seinem gesamten vorderen Bereich hinter das Doppel rad 2 zu liegen kommt. Sodann wird, wie Fig. 3e zeigt, die Längsführung 6 samt Balken 5 durch Betätigen des Hydraulikkolbens 15 soweit abgesenkt, daß jetzt eine reibschlüssige Berührung zwischen dem Balken 5 und der Lauffläche des Doppelrades 2 hergestellt wird. Dabei wird der Reifen jedes Rades 2 nicht stärker eingedrückt, als dies beim Kontakt mit der Piste 19 der Fall ist. Durch Zurückziehen des Anpreßbalkens 5 innerhalb der Längsführung 6 mittels des Hydraulikkolbens 16 wird das Doppelrad 2 auf die angelegte Aufnahmeschaufel 4 gerollt ( Fig. 3f ). Sobald sich das Doppel rad 2 auf der Aufnahmeschaufel 4 befindet, wird letztere um die Querachse des Horizontalbol zens 14 zurückgekippt ( Hydraulikzylinder 17 ), wobei der Reibschluß zwischen der Lauffläche des Doppel rades 2 und dem Anpreßbalken 5 aufrecht erhalten wird ( Fig. 3g ). Der Aufnahmevorgang ist damit beendet.
  • Beim Abladen des Doppel rades 2 wird sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
  • Zur zusätzlichen Arretierung des Doppel rades 2 auf der Aufnahmeschaufel 4 kann, wie in Fig. 4 angedeutet ist, aus deren Oberfläche eine Arretiernocke 18 herausgeschwenkt werden, welche sich formschlüssig an die Lauffläche des Doppel rades 2 anlegt. In dieser Position kann die Nocke mit der Federkraft einer Haltefeder belastet sein, welche gegen die Zugkraft zwischen Fahrzeug 3 und Flugzeug 1 wirkt. Wird die maximal zulässige Zugkraft überschritten ( die durch die Zugfestigkeit des Bugfahrwerks bestimmt wird ), so wird die Nocke 18 in die Oberfläche der Aufnahmeschaufel zurückgedrückt und damit das Doppel rad freigegeben. Im Falle der Verwendung einer Nocke 18 mit Federbelastung wird der Reibschluß zwischen dem Anpreßbalken 5 und der Lauffläche des Doppelrades 2 bei aufgeladenem Bugfahrwerk verringert oder beseitigt, um die Trennung zwischen Fahrzeug 3 und Flugzeug 1 im Falle einer Oberschreitung der maximalen Zugkraft zu gewährleisten.
  • Es versteht sich, daß bei den einzelnen Stellungen der Hub- und Aufnahmevorrichtung 4/5 gemäß den Figuren 3a bis 3g stets diejenigen Bewegungsmöglichkeiten arretiert werden, welche momentan nicht benötigt werden. Es versteht sich ferner, daß die Hubbewegung der Längsführung 6 auch auf andere Weise als mit Hilfe des Koppelvierecks durchgeführt werden kann, wie bereits vorstehend an Hand eines Beispiels erläutert wurde.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. RANGIERFAHRZEUG ZUM MANÖVRIEREN VON FLUGZEUGEN PATENTANSPRÜCHE 1. Rangierfahrzeug zum Manövrieren von Flugzeugen, insbesondere Verkehrsflugzeugen, am Boden, das an seinem hinteren Ende eine Hub- und Aufnahmevorrichtung für das Bugfahrwerk des Flugzeugs aufweist, um das Flugzeug vor dem Manövrieren am Bug hochzuheben und kraftschlüssig mit dem Rangierfahrzeug zu koppeln, wobei die Hub- und Aufnahmevorrichtung eine Aufnahmeschaufel umfaßt, welche zwischen das oder die Räder des Bugfahrwerks und die Piste anlegbar ist, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Anpreßbalken (5), welcher relativ zu der Aufnahmeschaufel (4) in der Höhe verstellbar und in Schaufellängsrichtunq verschiebbar ist, derart, daß ein Rad (2) des Bugfahrwerks von dem Anpreßbalken (5) reibschlüssig erfaßt und durch Bewegen des Anpreßbalkens (5) gegen das Fahrzeug (3) auf die arretierte Aufnahmeschaufel (4) gerollt wird.
  2. 2. Rangierfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Anpreßbalken (5) in einer Längsführung (6) gelagert und mit dieser über einen ersten Hydraulikkolben (16) oder über eine Getriebeverbindung mit Elektromotor beweglich gekoppelt ist, derart, daß der Anpreßbalken (5) im wesentlichen horizontal beweglich ist.
  3. 3. Rangierfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Längsführung (6) durch ein Koppel viereck (7) mit dem oberen Längsträger (8) eines Höhenverstellmechanismus (9, 10) verbunden und durch einen zweiten Hydraulikkolben (15) bewegbar ist, wobei der Abstand zwischen dem oberen Längsträger (8) des Höhenverstellmechanismus (9, 10) und dessen unterem Längsträger (4a) der jeweiligen Bugradgröße entsprechend grob einstellbar ist, während für die Feineinstellung der Anpreßbalken (5) mittels des zweiten Hydraulikkolbens (15) bewegt wird.
  4. 4. Rangierfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anpreßbalken (5) im Bereich seines freien Endes an der Unterseite mit einem Reibbelag versehen ist.
  5. 5. Rangierfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zweite Hydraulikkolben (15) an dem Fahrzeugrahmen (3a) angestützt ist.
  6. 6. Rangierfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufnahmeschaufel (4) um eine horizontale Querachse (Bolzen 14) kippbar ist und mit einem sich am Fahrzeugrahmen (3a) abstützenden dritten Hydraulikkolben kraftschlüssig verbunden ist.
  7. 7. Rangierfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Aufnahmeschaufel (4) zusätzlich um eine Hochachse (Zapfen 11) verschwenkbar ist.
  8. 8. Rangierfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zum Verschwenken um die Hochachse die Aufnahmeschaufel (4) über ein Wälzlager (12) an einem Königszapfen (11) oder einem Kugel zapfen gelagert ist, welcher seinerseits um die Querachse kippbar am Fahrzeugrahmen (3a) gelagert ist.
  9. 9. Rangierfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufnahmeschaufel (4) an ihrer Vorderseite eine aus ihrer Aufnahmefläche nach oben herausschwenkbare Arretiernocke (18) aufweist, welche nach Aufladen des Rades bzw. der Räder (2) des Bugfahrwerks gegen deren Radlauffläche(n) formschlüssig anlegbar ist.
  10. 10. Rangierfahrzeug nach Anspruch 9, daurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Arretiernocke (18) im arretierten Zustand federbelastet ist, wobei die Federkraft bei Oberschreiten einer maximal zulässigen Zugkraft zwischen Flugzeug (1) und Fahrzeug (3) überwunden wird.
DE19853521429 1985-06-14 1985-06-14 Rangierfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen Withdrawn DE3521429A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853521429 DE3521429A1 (de) 1985-06-14 1985-06-14 Rangierfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853521429 DE3521429A1 (de) 1985-06-14 1985-06-14 Rangierfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3521429A1 true DE3521429A1 (de) 1986-12-18

Family

ID=6273328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853521429 Withdrawn DE3521429A1 (de) 1985-06-14 1985-06-14 Rangierfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3521429A1 (de)

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3732645C1 (de) * 1987-09-28 1988-09-29 Krauss Maffei Ag Schleppfahrzeug fuer Flugzeuge - Niederhaltesystem
DE3710045A1 (de) * 1987-03-27 1988-10-27 Krauss Maffei Ag Rangierfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen am boden
EP0309760A2 (de) * 1987-09-28 1989-04-05 Krauss-Maffei Aktiengesellschaft Schleppfahrzeug für Flugzeuge Definierte Verzurrkräfte
EP0367174A1 (de) * 1988-11-02 1990-05-09 KAMAG TRANSPORTTECHNIK GMBH & CO. Schleppfahrzeug zum Rangieren von Flugzeugen am Boden
DE3901650A1 (de) * 1989-01-20 1990-08-16 Goldhofer Fahrzeugwerk Schleppfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen
DE4009419A1 (de) * 1990-03-23 1991-09-26 Krauss Maffei Ag Bugfahrwerk-einspannvorrichtung fuer ein flugzeug-schleppfahrzeug
WO2008139440A2 (en) 2007-05-16 2008-11-20 Israel Aerospace Industries Ltd. Towbarless airplane tug
US7975959B2 (en) 2006-09-28 2011-07-12 Israel Aerospace Industries Ltd. System and method for transferring airplanes
US8515594B2 (en) 2008-11-25 2013-08-20 Israel Aerospace Industries Ltd. Towbarless airplane tug
US8544792B2 (en) 2006-09-28 2013-10-01 Israel Aerospace Industries Ltd. Towbarless airplane tug
US8640804B2 (en) 2010-06-09 2014-02-04 Israel Aerospace Industries Ltd. Vehicle for towing an airplane
US8825338B2 (en) 2010-05-30 2014-09-02 Israel Aerospace Industries Ltd. Controller for a drive system
US8935049B2 (en) 2010-02-16 2015-01-13 Israel Aerospace Industries Ltd. Plane tractor
US9090358B2 (en) 2006-09-28 2015-07-28 Israel Aerospace Industries Ltd. System and method for transferring airplanes
US9199745B2 (en) 2007-05-16 2015-12-01 Israel Aerospace Industries Ltd. System and method for transferring airplanes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3946886A (en) * 1973-06-18 1976-03-30 David B. Hawkins Towing device for small planes and the like

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3946886A (en) * 1973-06-18 1976-03-30 David B. Hawkins Towing device for small planes and the like

Cited By (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4836734A (en) * 1987-03-27 1989-06-06 Krauss-Maffei A.G. Ground vehicle for maneuvering aircraft
DE3710045A1 (de) * 1987-03-27 1988-10-27 Krauss Maffei Ag Rangierfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen am boden
EP0309706A3 (en) * 1987-09-28 1990-05-16 Krauss-Maffei Aktiengesellschaft Aircraft ground-handling vehicle with a hold-back device
DE3732645C1 (de) * 1987-09-28 1988-09-29 Krauss Maffei Ag Schleppfahrzeug fuer Flugzeuge - Niederhaltesystem
EP0309760A2 (de) * 1987-09-28 1989-04-05 Krauss-Maffei Aktiengesellschaft Schleppfahrzeug für Flugzeuge Definierte Verzurrkräfte
US4917564A (en) * 1987-09-28 1990-04-17 Krauss-Maffei Ag Hold-down system for an aircraft towing vehicle
EP0309760A3 (en) * 1987-09-28 1990-04-25 Krauss-Maffei Aktiengesellschaft Aircraft ground-handling vehicle with a predefined mooring load
EP0309706A2 (de) * 1987-09-28 1989-04-05 Krauss-Maffei Aktiengesellschaft Schleppfahrzeug für Flugzeuge Niederhaltesystem
EP0367174A1 (de) * 1988-11-02 1990-05-09 KAMAG TRANSPORTTECHNIK GMBH & CO. Schleppfahrzeug zum Rangieren von Flugzeugen am Boden
DE3901650A1 (de) * 1989-01-20 1990-08-16 Goldhofer Fahrzeugwerk Schleppfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen
US5302076A (en) * 1989-01-20 1994-04-12 Goldhofer Fahrzeugwerk Gmbh & Co. Tow vehicle for maneuvering of vehicles
DE4009419A1 (de) * 1990-03-23 1991-09-26 Krauss Maffei Ag Bugfahrwerk-einspannvorrichtung fuer ein flugzeug-schleppfahrzeug
US9022317B2 (en) 2006-09-28 2015-05-05 Israel Aerospace Industries Ltd. Towbarless airplane tug
US7975959B2 (en) 2006-09-28 2011-07-12 Israel Aerospace Industries Ltd. System and method for transferring airplanes
US8245980B2 (en) 2006-09-28 2012-08-21 Israel Aerospace Industries Ltd. System and method for transferring airplanes
US9403604B2 (en) 2006-09-28 2016-08-02 Israel Aerospace Industries Ltd. System and method for transferring airplanes
US8544792B2 (en) 2006-09-28 2013-10-01 Israel Aerospace Industries Ltd. Towbarless airplane tug
US9090358B2 (en) 2006-09-28 2015-07-28 Israel Aerospace Industries Ltd. System and method for transferring airplanes
WO2008139440A2 (en) 2007-05-16 2008-11-20 Israel Aerospace Industries Ltd. Towbarless airplane tug
US9199745B2 (en) 2007-05-16 2015-12-01 Israel Aerospace Industries Ltd. System and method for transferring airplanes
US8774983B2 (en) 2008-11-25 2014-07-08 Israel Aerospace Industries Ltd. Towbarless airplane tug
US8515594B2 (en) 2008-11-25 2013-08-20 Israel Aerospace Industries Ltd. Towbarless airplane tug
US8935049B2 (en) 2010-02-16 2015-01-13 Israel Aerospace Industries Ltd. Plane tractor
US9085374B2 (en) 2010-02-16 2015-07-21 Israel Aerospace Industries Ltd. Plane tractor
US9187185B2 (en) 2010-02-16 2015-11-17 Israel Aerospace Industries Ltd. Plane tractor
US8825338B2 (en) 2010-05-30 2014-09-02 Israel Aerospace Industries Ltd. Controller for a drive system
US8640804B2 (en) 2010-06-09 2014-02-04 Israel Aerospace Industries Ltd. Vehicle for towing an airplane

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0473624B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufnehmen eines flugzeugbugfahrwerks durch einen flugzeugschlepper
EP0530456B1 (de) Schleppfahrzeug ohne Schleppstange zum Bugsieren von Flugzeugen
DE3844743C2 (de) Schleppfahrzeug zum Manövrieren von Flugzeugen
DE69013175T2 (de) Flugzeugtraktor.
EP0269685B1 (de) Schlepper zum bugsieren eines flugzeuges ohne schleppstange
DE3882917T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Heben und Transportieren eines Kraftfahrzeug-Wechselrades.
DE68903849T2 (de) Schleppfahrzeug fuer flugzeug.
DE69402492T2 (de) Schleppfahrzeug für Flugzeuge mit oder ohne angehobenem Bugrad
DE3521429A1 (de) Rangierfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen
DE3600441A1 (de) Abschleppvorrichtung fuer fahrzeuge
DE4447860C2 (de) Schleppfahrzeug zum Manövrieren von Flugzeugen
EP0011250A1 (de) Fahrzeug zum Laden und Transportieren von Schwergut, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2018218C3 (de) Containerverfahrgerät zum Anschluß an ein Fahrzeug mittels Kupplung
DE3534045A1 (de) Schleppfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen
EP0093873B1 (de) Kraftfahrzeug zum Transportieren und Verlegen einer Festbrücke
DE3901650C2 (de) Schleppfahrzeug zum Manövrieren von Flugzeugen
DE3327629A1 (de) Rangierfahrzeug
DE3327628A1 (de) Rangierfahrzeug
DE69408471T2 (de) Vorrichtung zum stellen einer glasscheibe für einen laden
DE4023023C2 (de) Schleppfahrzeug zum Manövrieren von Flugzeugen
DE3801855A1 (de) Schleppfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen
EP0551160A1 (de) Geräteträger zum Anbau an selbstfahrende Fahrzeuge, insbesondere zum Präparieren von Skipisten
EP0564687A1 (de) Abschleppgerät
DE2628060A1 (de) Vorrichtung an einem lastkraftwagen zum aufnehmen und absetzen sowie zum kippen eines behaelters von der groesse eines wagenaufbaus
DE4415405A1 (de) Schleppfahrzeug zum Manövrieren von Flugzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee